Der Börsen-Highflyer Leonteq nutzt die Gunst der Stunde. Die Struki-Firma nimmt über neue Aktien auf hohem Kursniveau mehr als 170 Millionen im Markt auf.
„Markt“ ist bei Leonteq allerdings ein grosses Wort. Es ist vor allem Grossaktionärin Raiffeisen, die zulangt.
Die Genossenschafter übernehmen den Grossteil der Bezugsrechte der Leonteq-Gründermannschaft und erhöhen damit ihren Anteil an Leonteq.
Neu halten die Sankt-Galler über ihre Privatbanken-Tochter Notenstein gegen 27 Prozent an der Derivatebude.
Die Crew um Leonteq-Chef Jan Schoch reduziert im Gegenzug ihr Engagement, ihr Anteil sinkt auf gut 21 Prozent ab, wie Leonteq heute morgen bekanntgibt.
Wer ist der Clevere, wer der Dumme?
Jan Schoch muss man nichts vormachen im Spiel um Aktien und Börsenfeuerwerk. Der Mann mit Chauffeur und dem expliziten Verzicht auf E-Mail weiss, wie man sich verkauft.
Der Appenzeller wurde bei der Wallstreet-Ikone Goldman Sachs gross. Als er sich selbstständig machte, gründete er aus dem Nichts Leonteq und konkurrenzierte damit die Zürcher Vontobel.
Statt kontinuierlich aus eigener Kraft zu wachsen, holte Schoch Pierin Vincenz an Bord. Seither leben Schoch und seine Kollegen aus der Anfangszeit in der besten aller Kapitalismus-Welten.
Sie sind reich, sie haben Macht, und sie dürfen ihr Baby weiter befehligen. Und weil Vincenz mit dem gefüllten Raiffeisen-Tresor den Geldonkel spielt, kann ihnen nichts passieren.
Somit ist die erste Frage beantwortet: Die Gewinner sind Schoch & Co.
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Als die Raiffeisen vor gut einem Jahr bei Leonteq in einem ersten Schritt über 20 Prozent kaufte, mussten sich Schoch und Kollegen verpflichten, ein paar Jahre weiterzumachen.
Nun zeigt sich, dass es damit nicht sehr weit her ist.
Der engste Vertraute von Schoch, Michael Hartweg, hat sich vor wenigen Wochen durch die Hintertür verabschiedet. Statt wie bisher als Schochs Nummer Zwei um das tägliche Business kümmert sich Hartweg neu um wolkige Zukunftsvisionen.
Nun folgt die nächste Phase des clever eingefädelten Ausstiegs. Schoch und die übrigen Partner reduzieren ihren Anteil weiter zugunsten von Vincenz und dessen Raiffeisen.
Damit kommt Frage 2 auf dem Tisch: Ist Pierin Vincenz der Gelackmeierte?
Persönlich nicht. Vincenz baut sich eine zweite Vontobel, sitzt in allen wichtigen Verwaltungsräten, schwingt sich vom Bauern-Banker zum neuen Universal-Imperator der Schweiz auf.
Ihn kostet das Engagement bei Leonteq nichts, als Spitzenbanker kann Vincenz – zumindest vorerst – nur gewinnen.
Das Geld für den Leonteq-Ausbau stammt von den Millionen von Raiffeisen-Genossenschaftern im Land.
Das sind mehrheitlich kleine Leute, die Mitglied der Raiffeisen-Familie wurden, weil sie eine Hypothek der Genossenschaftsbank für ihr Häuschen in der Agglomeration wollten.
Mit dem Genossenschaftskapital dieser unzähligen Schweizer ging Vincenz auf Shoppingtour, übernahm für 600 Millionen die Wegelin/Notenstein, kaufte vom umstrittenen Beat Wittmann ein Finanz-Mischmasch namens The Capital Management Group.
Vor allem investierte Vincenz das Genossenschaftsgeld in die Derivate-Gamblerin Leonteq, deren Zukunft ungewiss ist.
Entgegen den monatlich verbreiteten Erfolgsmeldungen ihrer Führung steht Leonteq vor einer ungewissen Zukunft.
Warum sonst sollten sich deren Gründer und die übrigen Insider Schritt für Schritt aus dem Unternehmen verabschieden?
Timing is everything. Das beste Timing haben immer jene, die den tiefsten Einblick haben.
Leonteq hat eine eigene Plattform für die Emission – also die Produktion – von Kick-in-Derivaten und anderen Struki-Produkten entwickelt.
Daneben bietet sie für ihre Kunden einen Handelsplatz für solche Vehikel an. Und sie betreibt das sogenannte White-Labeling, das sind Struki-Angebote für Drittkunden.
Vor allem mit ihrem White-Labeling wurde Leonteq gross. Dank dieser Spezialität konnten Schoch und seine Mitstreiter den grossen Pierin Vincenz gewinnen, der für seinen Vontobel-Klon Notenstein unbedingt einen Struki-Teil wollte.
Doch Leonteq ist nicht Vontobel, Schoch ist nicht Zeno Staub (der CEO der Vontobel).
Schoch mag von Grund auf eine eigene Plattform gebaut haben. Doch in ihr steckt weiter viel Handarbeit. Von einem automatischen Flow-Prozess, wie das immer wieder behauptet wird, kann keine Rede sein.
Vor allem soll Schochs Informatik nicht tauglich sein für das sogenannte Multi-Issueing. Dies im Unterschied zu Vontobels Deritrade-System, wo Drittparteien ihre Strukiprodukte lancieren und handeln können.
Multi-Issuer-Fähigkeit soll in den nächsten Jahren, wenn der europäische Standart MiFid gilt, zur Pflicht werden, meint eine Quelle. Wer das nicht könne, sei im Markt kein Faktor mehr.
Die Leonteq-Aktie ist im letzten Halbjahr um über 75 Prozent in die Höhe geschnellt, Vincenz und die Gründeraktionäre haben damit auf dem Papier ein Vermögen verdient.
Auffällig ist, wie immer bei kleinen Rückschlägen sofort Good-News verbreitet wurden. In der Folge schoss der Kurs wieder nach oben.
Gekauft wird die Leonteq-Aktie aber nicht in breiten Kreisen, sondern von den Banken. Es wird von jenen, die den Titel studieren, im Kreis herum gehandelt.
Rund die Hälfte aller Leonteq-Aktien sind in den Händen von wenigen Profi-Investoren.
Neben den Gründern und der Raiffeisen gehören die Jupiter Asset Management in London und die Credit Suisse Funds dazu, der Fondsarm der Grossbank. Die CS war auch beim Leonteq-Börsengang ein zentraler Player.
Die Investoren kommen auf ihre Rechnung. Für 2013 kriegten sie ein Dividende aus Kapitalreserven, während der Staat leer ausging. Steuern bezahlte Leonteq noch nicht gross.
Kommentare
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Eine präzisere Begrifflichkeit wäre wünschenswert.
„Die Genossenschafter übernehmen den Grossteil der Bezugsrechte der Leonteq-Gründermannschaft …“ – Das sind nicht die „Genossenschafter“, sondern das ist die „Raiffeisen Schweiz Genossenschaft“, eben als Person in der Rechtsform einer Genossenschaft. Wenn etwa eine AG eine Beteiligung kauft, schreibt man auch nicht: „Die Aktionäre kaufen …“.
„Ihn [Vincenz] kostet das Engagement bei Leonteq nichts …“ – Ist ja logisch, wenn Dr. Vincenz nicht als Käufer auftritt.
„Das Geld für den Leonteq-Ausbau stammt von den Millionen von Raiffeisen-Genossenschaftern im Land.“ – Das ist mehrfach falsch. Wenn Notenstein die Beteiligung an Leonteq ausbauen will, zahlt sie den Preis dafür aus eigenem Vermögen. Wie dieses ganze Vermögen finanziert ist, ergibt sich aus der Passivseite der Bilanz von Notenstein. Vielleicht kann der Preis sogar aus flüssigen Mitteln von Notenstein beglichen werden, vielleicht wird dafür Fremdkapital aufgenommen, von wem auch immer. Vielleicht wird sogar das Eigenkapital von Notenstein erhöht; diesfalls würde die Finanzierung von Raiffeisen Schweiz stammen. Wie Raiffeisen Schweiz wiederum finanziert ist, ergibt sich auch aus der Passivseite der Bilanz. Etliche Schritte – und man ist immer noch nicht bei den „Millionen von Raiffeisen-Genossenschaftern im Land“ (Zitat aus dem Artikel) angelangt … In der konsolidierten Bilanz von Raiffeisen Schweiz sind die Sparguthaben der Raiffeisen-Kunden in der ganzen Schweiz (die nur für ein Sparkonto nicht mal Genossenschafter sein müssen) natürlich beträchtlich (und stellen immer wieder aufs Neue eine erstaunliche Refinanzierungsleistung dar).
„Das sind mehrheitlich kleine Leute, die Mitglied der Raiffeisen-Familie wurden, weil sie eine Hypothek der Genossenschaftsbank für ihr Häuschen in der Agglomeration wollten.“ – Hypothekarschuldner der Raiffeisenbanken haben natürlich Geld von der Bank bekommen und nicht (zwingend auch noch) Geld gebracht. In konsolidierter Betrachtung eigene Schuldner als Financiers einer Beteiligung zu benennen, ist ein starkes Stück von misslungener Bilanzakrobatik.
„Mit dem Genossenschaftskapital dieser unzähligen Schweizer ging Vincenz auf Shoppingtour …“ – Nein, wenn Genossenschaftskapital zur Finanzierung der so genannten „Shoppingtour“ beigezogen wurden, ist es dasjenige der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft – und nicht dasjenige „dieser unzähligen Schweizer“. Bei den Genossenschafter von Raiffeisen Schweiz mit Sitz in St. Gallen finden Sie nicht eine einzige natürliche Person. Die Aufstockung mit Beteiligungsscheinkapital hat das Bundesgericht aus formaljuristischer Sicht wohl zu Recht verhindert; dennoch hätte das Gericht hier über seinen eigenen Schatten springen können. Früher gab es (zumindest bei Aktiengesellschaften) auch Beteiligungspapiere, die keine ausdrückliche Grundlage in der dritten Abteilung des Obligationenrechts hatten.
Interessant wäre die Person des Verwaltungsratspräsidenten der Leonteq-Gesellschaften: Dr. iur. Peter Forstmoser, emeritierter Professor für Privat-, Handels- und Kapitalmarktrecht an der Universität Zürich, hochgeachteter Gesellschaftsrechtler, ehemaliger Präsident der Swiss Re.
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Vielen Dank für diesen sehr treffenden und fundierten Beitrag!
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IP hat hier sehr schlecht recherchiert und falsch geschrieben.
Über das Genossenschaftskapital der Banken kann PV kann nicht verfügen und es für Investionen einsetzen.
Das gehört den Raiffeisenbanken und deren Genossenschaftern. -
Strukis sind wahrlich das Idiotischste, was die Finanzindustrie je hervorgebracht hat, da sie reine Zockerinstrumente ohne jeden wirtschaftlichen Nutzen sind. Aber mit dem grössten Schwachsinn lässt sich in unserer Gesellschaft eben am meisten verdienen. David Graeber hat das in seinem Essay über Bullshit Jobs schön beschrieben: „In our society, there seems a general rule that, the more obviously one’s work benefits other people, the less one is likely to be paid for it.“
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Mein lieber Hans Baer
diese Aussage stammt sicher von einer Person, die sich noch nie gross mit der Vielfalt dieser Produkte auseinander gesetzt hat. Das jede Anlage mit einem Risiko verbunden ist, brauche ich nicht nochmals zu erläutern, die Chancen aber z.B. bei einem Bar.Rev.CV auf einen attraktiven Coupon sind vorhanden. Ein tiefe/konservative Barriere 50-65% bietet bei sinkenden Aktienkursen (bis 35-50%) einen grossen Risikopuffer. So kann der Anleger selbst bei fallenden Kursen (bis zur Barriere) eine positive Rendite erwirtschaften. Die Couponzahlung von x% pa. wird in jedem Fall ausbezahlt. Vielleicht müsste man die eigene Gier nach einem hohen Coupon zugunsten von mehr Sicherheit zurück-schrauben. – Sie sehen der wirtschaftliche Nutzen ist vorhanden und sogar eine ansprechende Rendite im Vergleich zu den heutigen Zinsen ist auch da. Das Dienstleistungen nicht gratis sind, muss auch jeder Anleger zur Kenntnis nehmen. So soll es auch sein. Die Rendite simmt für mich und dann darf die Bank auch was verdienen. Viele Grüsse T.H. aus Z. -
Finde ich nicht.
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@ Hodel Thomas
Es ist interessant, dass es Leute wie Sie gibt, die immer wieder auf die Hütchenspieler im Finanzsystem hereinfallen. Vielleicht sollten Sie mal bedenken, dass es für Strukis immer eine Gegenpartei gibt, die einen Informationsvorsprung durch statistische Berechnungen besitzt und aus diesem Profit zieht. Aber wahrscheinlich denken Sie auch, dass Sie gegen die Bank im Casino gewinnen können. -
Mein lieber Thomas Hodel
Herr Baer sieht die Sache völlig richtig. Genau von solchen Menschen sollten wir mehr haben, damit der Unsinn endlich aufhört.
Solange aber solche Individuen, wie Sie, die eigenen Taschen mit den Struki Renditen vollstopfen, dreht sich die negative Spirale weiter. Die Strukis bringen Spekulanten, emittierenden Plattformen und den “ klugen“ Schöpfer ( Sorte McKinsey Mensch, etc) Geld, sonst haben sie keinen wirtschaftlichen Nutzen. Ganz im Gegenteil, sie schaden sogar.
Aber Sie haben sich den Nutzen ganz gut erklärt, Gewissensensbisse werden Sie deswegen bestimmt nie haben. So als kluger Winner, strotzt man nur vom Selbstvertrauen. Viele Grüße aus Z. -
Lieber Hodel Thomas, vielen Dank, sie treffen den Nagel auf den Kopf. Diese „Verschwörungstheoretiker“ sollen mir mal verraten, wie die Gegenpartei wissen soll, wo beispielsweise in einem Jahr der Aktienkurs von Roche stehen soll!?!?
Bei einem strukturierten Produkte verdient die Bank nicht mehr oder weniger wenn eine Barriere gebrochen wird. Und nehmen wir ein Kapitalschutzprodukt zur Hand – was soll dort die böse Gegenpartei beinflussen? Das Kreditrisiko des Emittenten, den 10 Jahres-Swap Satz?
Jeder Emittent verdient seine Marge bei der Erstellung et voila – er ist sogar daran interessiert, dass sein Produkt erfolgreich ist, damit der Kunde das Nachfolgeprodukt kauft und der Emittent nochmals Geld verdienen kann.
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Überzeugendes Zahlenset
Die auf strukturierte Produkte spezialisierte Leonteq hat im ersten Halbjahr einen Gewinn von 26,8 Millionen Franken erwirtschaftet. Das entspricht einem Anstieg um 25 Prozent gegenüber dem Wert der Vorjahresperiode, wie die vormalige EFG Financial Products am Donnerstag mitteilte.
Mit dem vorgelegten Resultat hat Leonteq die Erwartungen der Analysten punkto Reingewinn übertroffen. Von AWP befragte Analysten hatten beim Reingewinn ein Ergebnis in der Bandbreite von 22,8 bis 25 Millionen erwartet.
Der Betriebsertrag stieg um 8 Prozent auf 88,3 Millionen Franken Dabei erhöhten sich die Kommissionseinnahmen um 19 Prozent auf 77,1 Millionen Franken, während der Handelserfolg mit 11,9 Millionen Franken um 38 Prozent unter dem Vorjahreswert ausfiel.
Zuversichtlich für das Gesamtjahr
Insgesamt betrug das Transaktionsvolumen in den ersten sechs Monaten des Jahres 9,4 Milliarden Franken (+21 Prozent). Die durchschnittliche Marge auf dem Transaktionsvolumen belief sich auf 94 Basispunkte (-10 Prozent). Die Kundenbasis umfasste 599 Personen, gegenüber 515 im ersten Semester 2013.
Für das Gesamtjahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich. Man sei bezüglich der weiteren Geschäftsentwicklung optimistisch, heisst es. Man bleibe sich aber möglicher Herausforderungen angesichts des fragilen wirtschaftlichen und regulatorischen Umfelds bewusst.
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Nichts dagegen, LH zu challengen. Aber Posting von Unternehmens-Statements? Das ist doch sehr dürftig und spricht eher für LH’s Thesen…
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Untersucht die Schweizer Börse eigentlich den ‚Strukicrash‘ bei Leonteq vom vergangenen November? Soweit ich mich erinnere, stand auf IP zu lesen, dass zahlreiche Raiffeisen-Kunden mit einem möglicherweise manipulierten Struki aus dem Hause Leonteq zu Schaden gekommen sind. Damit wir uns richtig verstehen: ich mag Jan Schoch seinen Erfolg gönnen, wenn sich aber heraustellen sollte, dass (Raiffeisen-)Kunden geprellt worden sind, steht die Beteiligung von Pierin Vincenz an Leonteq schief in der Landschaft. Und Leonteq selber wäre im Erklärungsnotstand.
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Leider hat es sich um eine Falschmeldung von IP gehandelt, es kam kein Anleger zu Schaden. Dieses Struki mit 100% Kapitalschutz konnte zu diesem Zeitpunkt mit gut 15% zu jeder Zeit über die Börse verkauft werden.
–> die glücklichen Kunden hatten also eine spitzen Anlagen, welche zum grössten Teil gar steuerfrei war und dies trotz Kapitalschutz -
Würde mich auch interessieren.
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@ Nachfrager
Wurde damals schon in der Länge und Breite durchdiskutiert. Ein reisserischer Artikel, der sich bei genauerer Betrachtungsweise eher als warmes Lüftchen entpuppte…http://www.handelszeitung.ch/invest/boerse/fieberhafte-suche-nach-dem-crash-szenario-521663
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War damals wie schon öfter ein schlecht recherchierter Artikel von IP; dessen Wahrheitsgehalt sehr fraglich war.
Wie sollte der IP mal ein Qualitäts-Kontrolle bei seinen Artikel einführen. -
@Nachfrager
Der aktuelle Kurs ist hier abrufbar
http://www.yourmoney.ch/yourmoney/detail.html?listing=11589070,880,1So schlimm?
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Mal ein ganz guter Appenzöller-Witz! Jan Schoch und sein Team sind geradezu eine WOHLTAT von News aus dem Schaffen im Finanzsektor, gegenüber all den „Ankündigungs-Selbstdarsteller“ auf den Bankenplätzen hierzulande oder den „Wir verdoppeln die AuM“-Abgesandten in ferne Länder…
(Nachzulesen regelmässig auch auf finews.ch) -
Als Notenstein- und Raiffeisen Kunde würde ich Empfehlungen meines Beraters in Sachen Strukkis sehr genau unter die Lupe nehmen. Woher soll den Beratungsqualität und „das Beste für den Kunden“ kommen, wenn finanzielle Interessen derart offensichtlich sind?
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Zum Glück gilt bei allen Banken der Grundsatz der Diversifikation. Somit sollte es auch bei Notenstein- und Raiffeisen nicht möglich sein, wie auch bei einer UBS, CS, ZKB, Julius Bär oder wem auch immer, das ganze Depots mit Produkten nur eines Anbieters gefüllt werden. Normalerweise liegt die Grenze irgendwo bei 10% – 20% des Anlagevermögens.
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Und hier die andere Seite:
http://www.finews.ch/news/finanzplatz/15932-das-ist-der-mann-hinter-dem-leonteq-erfolgP.S. Raiffeisen hat bis jetzt über 300% Gewinn gemacht mit dem Aktienpaket von Leonteq
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Buchgewinn oder realisierter Gewinn? kleiner Unterschied, v.a. wenn sich das Blatt wenden sollte…..
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@Besserwisser: Was ich sagen wollte, auch wenn das ganze Gebilde nicht so erfolgreich sein sollte, wie es zurzeit scheint, geht es sehr lange, bis ein Verlust eingefahren wird – durch den grossen Kursanstieg besteht ein gewisses Polster. Die Investition von Raiffeisen in Leonteq bewegt sich irgendwo im Umfang von 5% eines Jahresgewinns –> allemal verkraftbar.
Und wie wir alle wissen: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt! Unternehmertum braucht Investitionen, ansonsten bleiben wir stehen… Erfolg oder Misserfolg sehen wir dann in einigen Jahren.
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Mein lieber Hans Baer diese Aussage stammt sicher von einer Person, die sich noch nie gross mit der Vielfalt dieser…
Und hier die andere Seite: http://www.finews.ch/news/finanzplatz/15932-das-ist-der-mann-hinter-dem-leonteq-erfolg P.S. Raiffeisen hat bis jetzt über 300% Gewinn gemacht mit dem Aktienpaket von Leonteq
Als Notenstein- und Raiffeisen Kunde würde ich Empfehlungen meines Beraters in Sachen Strukkis sehr genau unter die Lupe nehmen. Woher…