Mario Greco eilt der Ruf von Super-Mario voraus. Unter ihm soll die Zurich Versicherungsgruppe wieder fit und munter werden.
Heute liefert Greco dafür seinen Wurf. Und enttäuscht. Oder wie es in seiner Welt heisst: He did not deliver.
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Greco predigt Wasser, selbst säuft er Wein. Er verzichtet auf den grossen Knall. Die beiden zentralen Divisionen, die Sachversicherung und das Lebengeschäft, werden auf Gruppenstufe zwar verschmolzen. Aber nur mit halber Überzeugung.
Genau diese interne Fusion aber war in den letzten Monaten in den drei wichtigen Märkten Schweiz, Deutschland und Italien die grosse Veränderung.
Die Ländergesellschaften mussten sich oben verschlanken, auch wenn das zum Teil nur homöopathische Auswirkungen hatte. So mussten in der Schweiz gerade mal 20 Mitarbeiter gehen.
Und doch: Es war eine Initiative, angestossen vom verstorbenen Greco-Vorgänger Martin Senn, welche die Zurich zentraler und schlanker machen sollte.
In Deutschland führte die interne Fusion zu Protesten und Gewerkschafts-Versammlungen. In der lieben und netten Schweiz machten die Leute die Faust im Sack.
Umso gespannter warteten sie auf den heutigen Tag. Und sehen nun, dass Greco seine eigenen Kollegen in der obersten Führung vor harten Streichübungen verschont.
Der Italiener, der im März das operative Steuer der Zurich übernommen hatte, macht die Gruppe nicht schlanker und zentraler, sondern – regionaler.
Ähnlich, wie das Tidjane Thiam vorgemacht hat, richtet Greco – auch er gehörte einst wie der CS-CEO zu McKinsey – seinen Konzern entlang geographischen Grenzen aus.
Aber er bleibt auf halber Strecke stehen. Greco hat nämlich in seiner Geschäftsleitung einen Chef für Nordamerika und einen für EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika).
Doch Asien fehlt. Und die übrigen Sitze verteilen sich auf Zahlen- und Stabschefs sowie den Leiter von Farmers, ein einzigartiges Versicherungsgeschäft der Zurich in den USA.
Ein Durcheinander von Regionen, Businesses und Funktionen – so präsentiert sich die neue Zurich-Spitze und damit die weltweite Struktur der Unternehmens.
Und die Leben- und Nichtleben-Zusammenlegung soll sich vor allem bei den Privatkunden, weniger aber bei den Firmenkunden positiv auswirken, führte Greco heute an einer Telefonkonferenz aus.
Wie Greco damit eine Milliarde einsparen will, wie es das selbst gesteckte Ziel ist, bleibt schleierhaft.
In ihrer Mitteilung flüchten sich die Zurich und ihr wichtigster Mann in viel Management-Singsang.
„Die neue Organisation wird beweglicher sein, mit klareren Verantwortlichkeiten und einem direkteren Draht zwischen der Unternehmensspitze und den Mitarbeitenden, die sich um die Kunden kümmern“, wird Greco zitiert.
Die Zurich werde nach einer „kundenorientierten Struktur“ aufgestellt – was immer das bedeutet. Es gebe eine „klare Benennung und Zuordnung von Verantwortlichkeiten“, und es würde „die konsequente Ergebnisorientierung“ gelten.
Wohlklingende Sätze, direkt von Powerpoint-Folien der vielen Berater.
Positiv für die Mitarbeiter dürfte sein, dass kein neuer Kahlschlag erfolgt. Vielmehr will Greco die Moral stärken.
„Zurich ist ein gesundes Unternehmen mit einer exzellenten Marke, stark kapitalisiert und mit angemessenen Reserven“, lässt sich der Kapitän von der Brücke vernehmen.
Greco appelliert an seine Leute. „Wir haben ausgezeichnete Mitarbeitende rund um den Globus. Ich zähle darauf, dass wir gemeinsam unsere erfolgreiche Zukunft gestalten.“
Konkretes bleibt offen. Was passiert mit den Heerscharen der externen Berater, welche in der Zurich seit Jahren ein- und ausgehen?
Die letzten Wochen ging das Gerücht um, dass Greco McKinsey und andere Beratungsunternehmen vor die Tür stellen würde.
Darüber verlor der Bigboss heute morgen kein Wort.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ob Greco seinen Wein trinkt oder säuft weiss ich nicht, vermutlich trinkt er ihn aber..
Greco ist jetzt 3 Monate (!) im Amt, lassen wir ihm doch erst mal etwas Zeit das Schiffchen Zürich kennen zu lernen bevor wir ihn ver- und aburteilen. Nach 6 Monaten frühestens werden sich erste Zeichen zeigen und nach 12 oder 18 Monaten könnten wir uns dann eine Meinung über ihn bilden. -
Schon bemerkt?: Heute neues Allzeit-Tief der CS-Aktie!
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Was hat das mit der Zurich IG zu tun???
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Nö. War vorher schon 11.60.
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Ip sieht die wahren seiten der wirtachaft, schon lange! Im gegensatz zu all den schoenwetter medien und leuten.
Wiederspiegelt sich erst jetzt in aktien. -
@Supermario, evtl dass beide Firmen von Mcgrinsi Typen an die Wand gefahren werden?
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Was ist schlecht daran, wenn ein neuer CEO mal kein Massaker unter den Angestellten anrichtet und nicht Hunderte von Leuten entlässt nur weil dies gerade so Mode ist und man keine besseren Ideen hat?
Es würde auch mal ein Management brauchen, das sagt, dass die Struktur, die Leute und Produkte generell passen und dafür konstant versucht, gute Produkte mit einem excellenten Service zu verbinden. Darauf kann man basieren und dann neue Produkte und Geschäftsfelder aufbauen.
Leute entlassen, Offshoren, Outsourcen kann jeder (auch wenn es meistens längerfristig mehr kostet und die Produkte/Service schlechter werden). Aber mit dem Bestehenden Etwas aufbauen und weiterbringen das wäre die Gabe, die viele von unseren heutigen hochbezahlten Managern leider nicht mehr haben.
Die meisten Berater vor die Tür zu stellen (zumindest die sogenannten Strategie-Berater) wäre sicher keine schlechte Idee. Damit würde man Kosten sparen und die Manager müssten sich wieder mal selber in die Niederungen der Firma begeben um zu schauen was gut und was schlecht läuft. Das eingesparte Geld könnte man dann sehr gut wieder in bessere Produkte und Dienstleistungen sowie in die Mitarbeiter investieren. Das würde den Kunden und damit auch der Firma am Meisten dienen.
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Entschuldigung; hier wird nach „guten“ Produkten geschrien. Was zum Teufel anderes als Versicherungen soll eine Assekuranz denn anbieten? Wohl farbige Kaugummis oder selbst aufblasbare Schwimmwesten? Wenn die Margen aufgrund der Globalisierung und Digitalisierung sinken, kann sich auch die beste GL drehen und wenden wie sie will; herbeizaubern kann sie die vormals satten Gewinnspannen nun wirklich auch nicht. Gilt übrigens im gleichen Kontext auch für die Banken.
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@Supermario
Habe alle deine Berichte auf dieser Seite gelesen. Sie sind sehr klar, danke, und sehr einseitig aus der Sicht eines outsourcers.
Meiner Meinung nach bis du völlig auf dem Holzweg und „Beobachte“ hat zu 100% Recht. Der mit der Gewinnspanne ist wirklich gut. Das musste ich wirklich lachen.
Ich arbeite bei der Zurich, habe aber wohl nicht einen Lohn. Ob du nun für die Zurich direkt oder für McK arbeitest. Nach „guten“ Produkten ist nur die einte von mehreren Überschriften.
Eine andere Überschrift ist das Image. Wenn man seinem Nachbarn oder sonst irgendwelchen Leuten nicht (mehr) erzählen will, dass man bei der Zurich arbeitet, weil man weiss wie die Reaktionen sind, ist das bezeichnend. Die Reaktion ist immer „was arbeitest du für eine komische/eigenartige, etc. Firma“ oder es erzählt dir jeder, wieso das sie/er bei der Zurich ihre Police kündigen musste. Teilweise KMU. Lieferanten die nichts mehr mit der Zurich zu tun haben wollen. Etc. Diese drei Gründe haben alle mit dem outsourcing zu tun und zwei davon zusätzlich mit kompletter Arbeitsüberlastung der MA in Zürich (ebenfalls wegen outsourcing).
Eine andere Überschrift ist die von dir angedeuteten Kosten. Die Kosten fallen nicht wegen des outsourcings. Das Gegenteil ist der Fall. Die Kosten explodieren bei immer weiter sinkender Qualität wegen des outsourcings. Die von „Beobachter“ zurecht erwähnten Strategie-Berater wie McKinsey etc. kosten enorm, und ich meine enorm, viel Geld. Dann, die Manager (..) die das alles auslagern und „begleiten“ arbeiten alle zu gewaltigen Löhnen. So wird es der Zurich in Rechnung gestellt. Entweder direkt oder durch ihre Outsourcing-Firma.
Eine andere Überschrift sind die Abzocker. Wie z.B. die in der Zurich unzähligen Heuschrecken. Die wollen alle cash sehen, die interessiert nur cash. Und wenn die Firma ausgepresst ist, gehen sie alle eine Firma weiter. Was glaubst du wer das alles bezahlt? Dazu kommen noch die hemmungslosen Manager die ihr Handwerk bei den entsprechenden Unis gelehrt haben, die wir alle kennen und bei der gesunder Menschenverstand mehr als nur ein Fremdwort ist. Alles Abzocker auf Teufel komm raus. Manchester Kapitalismus pur. Angestellte, die gem. Warren Buffett allesamt (zurecht) keine 100’000 $ wert sind aber Millionen und noch mehr Millionen von der Zurich kassieren. Die interessiert nur Lohn und variable Vergütungen in jeglicher Form. Das bringt u.v.a. auch das outsourcen. Je mehr outgesourct wird, desto mehr klingelt es in der Geldbörse bei denen. Auch dann, wenn das outsourcen nichts bringt. Auch beim zweiten gilt; was glaubst du wer das alles bezahlt? Dazu der Verwaltungsrat der gewaltig kostet und nichts produktives bringt. Der aktuelle VR-Präsident und sein Vorgänger hiessen Josef Ackermann und Tom de Swaan. Das beschreibt schon alles über den VR. Auch beim dritten gilt, was glaubst du wer das alles bezahlt?
Eine andere Überschrift ist der gestiegene und kompliziertere, längere Arbeitsaufwand. Wenn ein Manager in irgend einem Land arbeitet und seine Sekretärin in einem anderen Land, dann leiden nicht nur die darunter. Sonder alle die irgendwie und entfernt mit denen zu tun haben. Alle haben mehr Arbeitsaufwand. Auch die, die scheinbar nicht davon betroffen sind.
Damit sind wir bei einer weiteren Überschrift: Durch das outsourcen steigt der Arbeitsaufwand, die Belastung der einzelnen MA im Standort Zürich. Das gibt es Sekretärinnen, die mehrere Manager betreuen und die am Telefon heulen, weil sie weder ein noch aus Wissen. Burnout ist vorprogrammiert und interessiert ebenfalls niemanden. Manager erzählen ihren Line Manager „du musst sie einfach drücken“ (um es freundlich zu schreiben), etc. und meinen damit die einfachen MA, die ihn ihrer Arbeit versinken. Man kann nie 100% einer Arbeit outsourcen. Das weiss jeder, aber gerechnet wird immer mit 100%. Nur die Differenz, 20 bis 40%, müssen die (einfachen) MA machen, die im Standort Zurich nach den Kündigungen noch übrig bleiben.
Auch die Überschrift vom Ansehen der MA darf man nicht vergessen. Stichwort dynamic Workplace. Nun ist es bei allen Banken und Versicherungen schon seit Jahren der Fall, dass die MA nur ein Kostenfaktor sind, denn es zu eliminieren gilt. Mit dem dynamic Workplace der CS oder Zurich (Stichwort McKinsey), ist das Ansehen der MA weiter Richtung Null gesunken. Und alle Wissen es. Einmal abgesehen davon, dass man schon gar keinen eigenen Arbeitsplatz mehr hat, muss man sich jeden Morgen neu organisieren. Da man kein Ablagen, etc. mehr hat, schmeisst man alle Unterlagen die man braucht auf den Boden, sucht den Rest seines Teams, etc. Das Ganze kostet Zeit, am Morgen mehr als am Abend. Das Gute was sich schon bewährt hat. Man meldet sich am Telefon eine gewisse Zeit (..) einfach nicht an. So ist man nicht erreichbar und kann wenigstens einwenig arbeiten. Denn die unbeantworteten Mails haben sich nach drei Wochen von alleine erledigt.
Würde man alle diese Kosten sparen, was ohne grösseren Aufwand möglich ist, kann man dem Kunden ein Superprodukt zu einem Superpreis mit Standort Schweiz und einer angemessenen Gewinnspanne anbieten. Aber bei multinationalen Banken und Versicherungen steht der Kunde schon lange nicht mehr im Vordergrund. Und die MA in Zurich könnten auch mal wieder seriös arbeiten. Aber die MA interessiert in der Praxis noch weniger als der Kunde.
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@Umdenken
Sorry, ich brauche keine 500 Wörter um das Grundübel zu definieren. Fehler können immer irgendwo anders, aber niemals bei sich selbst gefunden werden? -
@Supermario
Sorry, aber du hast in allen deinen vielen Antworten nicht einen Lösungsvorschlag definiert. Nur immer warum wir das Outsourcen als Gesellschaft akzeptieren sollen. Das dabei die unteren 80% der Gesellschaft (nicht nur in der Schweiz) in die Armut geschickt werden interessiert dich nicht. Dann sind wir wieder bei der Revolution (s. deine Kommentare unten), die dann zumindest dieses Problem lösen wird.
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@Umdenken.
Beobachter druckt nur leere Worte:
Es würde auch mal ein Management brauchen, das sagt, dass die Struktur, die Leute und Produkte generell passen und dafür konstant versucht, gute Produkte mit einem excellenten Service zu verbinden. Darauf kann man basieren und dann neue Produkte und Geschäftsfelder aufbauen.
Warum also sollte ich den das Perpetum mobile für die Zurich kennen??? -
@Supermario
Wo sind denn deine guten Vorschläge? Bei all deinen Kommentaren sehe ich keinen Einzigen.Ich arbeite nicht in der Assekuranz, aber ich bin sicher mit der Digitalisierung und vor allem auch in der Roboterisierung wird es ein riesiges Potential für Versicherungen geben. Wer z.B. übernimmt die Schäden, wenn ein selbstgelenktes Fahrzeug einen Unfall baut oder ein Pflegeroboter einen Patienten verletzt etc., etc. Auch in der Transport-Wirtschaft gibt es grosse neue Geschäftsfelder, z.B. Drohnen-Transport, wo neue Versicherungs-Modelle gefragt sein werden.
Aber wenn man viele erfahrene Leute auf die Strasse stellt und exzellente IT Abteilungen einfach abbaut und outsourced, dann fehlt auch die Möglichkeit, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen und sich damit von der Konkurrenz abzuheben, denn die externen Stratgie-Berater und Outsourcing-„Partner“ werden ohne Skrupel die gleichen Dienste/Produkte auch der Konkurrenz andienen.
„Umdenken“ hat es ja bereits sehr treffend dargestellt, was sonst noch alles „so wunderbar funktioniert“ mit den hochgelobten Reorganisationen und Outsourcing/Offshoring Prozessen. Viel Aufwand, sehr grosse Frustration beim Personal, grosser Reibach für die Berater, gelähmte Organisationen, schlechterer Kunden-Service und höhere Saläre für das Top-Management aber nicht wirklich ein Ertrag. Und längerfristig viel weniger Know-how in der Firma und daher mehr und mehr Macht (und auch höhere Kosten) bei den Beratern und Outsourcing-„Partnern“.
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@Beobachter
Wow, soooo viel Neues; Haftpflichtrisiken sind beileibe auch keine neue Idee. Das einzig „neue“ daran wäre, wer schlussendlich solche Schäden zu bezahlen hätte. Das ist lediglich eine technische, aber sicher keine revolutionäre Sache! -
@Supermario, du hast offenbar doch Recht, du kennst die Abläufe von der Zurich oder CS (weitere McKinsey Spielwiese) nicht. Hast du überhaupt schon mal in der UBS, CS, Swiss Re, Swiss Life, Zurich, Axa oder Allianz gearbeitet? Wohl eher nicht. Es sei den du bist doch ein McKinsey und blendest deshalb komplett aus, was für ein Wahnsinn im multinationalen Finance abgeht und diese sog. Strategie-Berater die Hauptschuld dafür tragen.
Ich danke dir dafür, dass du so fleissig dich zu Zuständen äusserst, von denen du vermutlich keine Ahnung hast. Ich finde eine andere Sichtweise immer interessant, solange sie keine McKinsey Sichtweise ist. Weil ich die schon zu genüge kenne und deswegen schon einige Tragödien miterlebt habe. Und ich sehe wo diese Sichtweise weiter hinführt. Wenn jemand nur leere Worte druckt dann sicherlich nicht beobachter.
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@Umdenken
Kannst mir unterstellen, was auch immer Du möchtest, nur ändert das an wirtschaftlichen Tatsachen herzlich wenig.
Eine Versicherung ist eine Drehscheibe für Risiko (wie eine Bank eine solche für Geld ist); in Unkenntnis der Umstände (wie Du mir ja gefliessentlich unterstellst) kannst Du mir ja gerne erklären, wie eine Versicherung den durch Globalisierung und Digitalisierung verursachten, anhaltenden, nachhaltigen Margenschwund durch Innovation ausgleichen soll? Aus meiner Sicht sicherlich nicht mit irgendwelchen halbgegorenen, besserwisserischen Schnapsideen.
Über die McK-Vorgänge habe ich mich – weder positiv noch negativ – geäussert, da ich da wirklich zu wenig direkt involviert bin; also bitte unterstell mir doch anständigerweise keine Unwahrheiten!
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Die Zurich: Spiegel einer kopf- und charakterlosen Schweizer Gesellschaft
Martin Senn scheidet vollkommen sinnlos aus dem Leben weil er angeblich die Zurich nicht weiter „zentraler und schlanker“ machen durfte.
Schlanker heisst für viele Mitarbeiter arbeitslos, trotz fortgeschrittenen Alters und Familie. Diese Auswegslosigkeit wiederum hat schon einige in den Selbstmord getrieben.
Wer dem entgehen will arbeitet wie ein Ross. Mit dem Risiko wie Pierre Wauthier unter dem Leistungsdruck zu kapitulieren.Statt nachzudenken was hier eigentlich falsch läuft und etwas dagegen zu unternehmen, machen die „lieben und netten Schweizer die Faust im Sack““. Bis ihr Tag kommt.
Wake up!
Jahrzehnte von Scheinheiligkeit, Überheblichkeit und Bornierheit haben viele naiv, impotent und schlicht dumm gemacht. Man lässt sich rumschieben und ausnehmen und bemerkt es nicht einmal.
Die Digitalisierung führt auch in der Versicherungbranche zu einem radikalen Umbau. Automatisierung führt schlussendlich zum Verlust von den meisten Arbeitsplätzen so wie wir sie heute kennen. Mc Kinsey baut die Zurich genau dorthin um. Bis zum Schluss bleiben nur die Manager, die den Jobabbau durchziehen (und währenddessen „Wein saufen“).
Also ein Leben unter ständig wachsendem Leistungsdruck, mit dem Fusstritt am Schluss sowieso um dann vor dem Nichts zu stehen?
Come on!
You’re better than that.
Man up, stand up, take responsibility and start to fight back.-
Und was, bitte schön, soll bekämpft werden? Liberalisierung, Globalisierung oder etwa die Digitalisierung? Einfach nach Revolution schreien, löst kein einziges Problem; ansatzweise Lösungsvorschläge wären aus meiner bescheidenen Sicht hilfreicher.
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@Linus:
Wahre Worte….den meisten fehlt es bedauerlicherweise aber an dem Blick & Verständnis fürs Ganze um endlich einmal nachzudenken und sich nicht wie ein dummes blödes Schaf freiwillig auf die Schlachtbank führen zu lassen…..Die Frage ist nur: wenn dann denn alles „outgesourcst“ ist – wer macht dann die eigentliche Arbeit und wer kauft die Services? McKinsey?…..ich denke mal nicht….
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Supermario: Wissen Sie, dass eine Revolution nicht nach den Gründen fragt? Die kommt einfach, einfach so. Keine Angst, solange „die Masse“ das Handyabo noch bezahlen kann. Zuerst kommen die USA dran, die haben noch eine Revolution zugut.
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Corporate Life Abteilung in Zurich und Vita Sammelstiftung. Noch keine Hinweis wer bleibt und wer geht ?
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@Der Rückbauer
Eine Revolution „kommt nicht einfach so“! Zumeist geht einer solchen eine demagogische Volksverhetzung mit der Vorspiegelung von falschen Möchtegern-Tatsachen voraus. Das „Volk“ sieht das Ergebnis dann allerdings auch erst, wenn alles (zumeist vorgängig noch funktionierende) in Schutt und Asche liegt. -
Supermario: Oh, kennen Sie die Geschichte der französischen Revolution? Demagogische Volksverhetzung?? Essen Sie noch Kuchen? Ja sind Sie noch bei Trost? Gottseidank fand diese Revolution statt, sonst hätten wir nicht zwischen dem vorherigen Feudalismus und dem heutigen etwas Liberté, Fraternité et Egalité gehabt. Und die Schweiz wäre nicht das, was sie heute ist.
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@Der Rückbauer
Nur soviel; auch die französische Revolution seinerzeit – wie übrigens alle Bemühungen auch in jüngerer Zeit – hat zuerst und in primär (schau Dich mal in Palästina, Lybien oder im Irak um) einen ziemlichen Scherbenhaufen verursacht. Allerdings sind wir ja – zumindest gemäss Definition der meisten Schreiberlinge hier – von Égalité auch heute noch kilometerweit entfernt?
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Partizip II von verschmelzen ist übrigens ‚verschmolzen‘
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Weiss die Zürich, wo und wer Ihre Kunden sind? Ich glaube kaum und das schon seit ein paar Jahren.
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Wenn ich lese, dass McKinsey involviert ist, dann verkaufe ich eh die betreffende Aktie der Firma! Ich weiss nicht, was denn diese McKinsey noch alles zerstören will resp. wer die Amateure sind, welche eine solche Truppe ins Haus rufen. Ist es die Unfähigkeit der beiden?
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Es ist Greco hoch anzurechnen, dass er jetzt alle Engagements von McGrinsi kündigt.
Im Gegensatz zu Thiam hat Greco als McK Insider wenigstens was gelernt.
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Mc Kinsey fährt jede Firma an die Wand, sind nichts anderes als aufgeblasene Abwracker. Geht mal auf die Homepage dieser Firma, arroganter und überheblicher geht es kaum. Leider wiederholt sich die Geschichte, CS, UBS, Zurich Vers. und Swiss RE.
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Nicht zu vergessen die ZKB. Auch sie gibt extensiv Geld für McK aus!
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und die SWISS
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1 Milliarde wird er in naher Zukunft an zwei Orten garantiert einsparen: Beim Börsenwert und bei den „Erträgen“. Wetten werden angenommen.
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War eben auf der McKinsey CH-Website. Grossartig, was die Partner, Directors und Principals schon alles geleistet haben wollen… – Echt jetzt, Leute, ihr wahrt doch bloss an ein paar Orten ein bisschen dabei, durftet dort – gut bezahlt – etwas lernen, aber habt nirgends wirklich etwas aufgebaut, erfunden, entwickelt und dafür auch noch die Verantwortung getragen und vielleicht gar etwas eigenes Geld in die Hand genommen! Na ja, vielleicht habt ihr ja irgendwann einmal ein Studium mit guter Note abgeschlossen, das war’s dann aber meist schon. – Dumm, wer immer noch darauf hereinfällt.
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Schön. Bei 145 Mio. Aktien sind es 7.- pro Aktie, dies erholt sich schnell wider, und die Mrd. bei den Erträgen sind auch ok. dafür Sparen sie 1 Mrd. bei sinnlosen Beraterhonoraren ein. Die Mittarbeiter werden erfreut sein, die Kunden ebenso es kehrt Beständigkeit zurück und es kann neu wachsen ohne „Krebsgeschwüre“ ohne Dauer Reorganisation und ohne Dauer Baustelle. Es müssen keine PP Präsentationen noch sonstige Folien angeschaut werden, sondern nur normales Versicherungsgeschäft betrieben werden ohne Dauer Ablenkung.
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War eben auf der McKinsey CH-Website. Grossartig, was die Partner, Directors und Principals schon alles geleistet haben wollen... - Echt…
@Supermario Habe alle deine Berichte auf dieser Seite gelesen. Sie sind sehr klar, danke, und sehr einseitig aus der Sicht…
1 Milliarde wird er in naher Zukunft an zwei Orten garantiert einsparen: Beim Börsenwert und bei den "Erträgen". Wetten werden…