Der Umzug von 150 bis bald einmal 500 UBS-Backoffice-Arbeitern vom Businesscenter Zürich ins beschauliche Schaffhausen hat einen bisher unbekannten Treiber.
Die Steuern.
Zwar wird ein Steuerdeal für die UBS von den offiziellen Stellen weder bestätigt noch dementiert. Doch die Spatzen pfeifen ihn von den Schaffhauser Dächern.
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Damit erhält die Verschiebung wertvoller Jobs weg von Zürich an die Nordgrenze des Landes eine pikante Note.
Ausgerechnet jene Bank, die vor 8 Jahren mit 70 Milliarden Steuergeld-Risiko vor dem Untergang gerettet worden war, erhält erneut eine Versüssung ihrer Bilanz und Erfolgsrechnung durch den Staat.
Der Wirtschaftsförderer von Schaffhausen, dem der Deal mit der UBS von letztem Herbst geglückt ist, lobt zwar zunächst anderes.
„Wir haben die UBS für die Ansiedelungsfrage intensiv begleitet und die Vorzüge von Schaffhausen als Standort für das neue Servicezentrum angepriesen“, sagt Christoph Schärrer.
Das habe die Verantwortlichen überzeugt.
Auf die Frage, ob die UBS von Schaffhausen Steuererleichterungen erhalten habe, meint dann Schärrer: „Wir sagen nichts zu allfälligen Steuererleichterungen. Es gilt das Steuergeheimnis.“
Die Antwort des Standortförderers ist vielsagend. Wenn es keinen Steuerdeal mit der UBS gegeben hätte, dann wäre ein klares „Nein“ zu erwarten gewesen.
Dass er sich hinter dem Steuergeheimnis versteckt, sagt ja bereits, dass es eine Steuerkomponente gibt.
Gäbe es diese nicht, gäbe es kein Steuergeheimnis. Und der Mann könnte frei reden.
Es muss daher von einer Schutzbehauptung ausgegangen werden.
Der Steuerdeal der UBS, sprich der Rabatt, den die Bank für die Ansiedlung typischer Bankenjobs in der Nicht-Banken-Region Schaffhausen erhält, soll unbedingt geheim bleiben.
Damit bleibt auch unter Verschluss, wie viel die UBS von Schaffhausen für ihren Wegzug aus Zürich und Zuzug an den Rheinfall erhält.
Typischerweise sind solche Steuererleichterungen lukrativ für die Firmen. Vor allem in der Romandie wurden einige Fälle bekannt, bei denen Auslandfirmen lange null Steuern zahlen mussten.
Sie versprachen ein paar Hundert Arbeitsplätze, und schon erhielten sie einen Steuer-Freipass für 10 Jahre oder so.
Obendrauf gab es das Land für die Fabrik zum Dumpingpreis. Hier gehört ironischerweise das Bürogebäude der Erzrivalin. Die Pensionskasse der Credit Suisse ist die Besitzerin.
Auch sie profitiert also vom Steuerdeal, indem ein sonst möglicherweise leerstehendes Gebäude eine finanzstarke Mieterin erhält.
Was irgendwo im Jurabogen, wo die Menschen abwandern, noch verständlich sein könnte, hat im Fall von Schaffhausen eine andere Dimension.
Hier jagt ein guter Kanton dem anderen die Stellen ab.
Die UBS sagt wie immer nichts.
Auch kein Wort zur Vermutung, dass die Bank mit dem Umzug von typischen Produktionsjobs – eigentliche Bluecollar-Stellen mitten im herausgeputzten Bonus-Banking – es auf deutsche Grenzgänger abgesehen hat.
Stimmen, die das behaupten, wurden rasch nach Bekanntgabe des Umzugs nach Schaffhausen laut. Kaum überraschend: Die UBS hat in den letzten Jahren massiv Jobs in Billigländer verschoben.
Polen, Indien, irgendwo in den Midwest-Weiten der USA: Dort siedelte die Bank Servicezentren an, dort entstanden die Fabrikjobs der Grossbank.
Nur der Glamour-Teil blieb in Zürich. Die Privatebanker und die Manager durften am Paradeplatz und an der Bahnhofstrasse ihre Büros behalten.
Mit dem Schaffhausen-Entscheid geht die UBS einen entscheidenden Schritt weiter. Nach dem Offshoring, sprich der Auslagerung von Jobs ins Ausland, erfolgt nun das Provinz-Shoring.
Die Verlagerung an die Grenze, in die Billigregionen der Schweiz.
Auf der anderen Seite der Zollschranken wartet ein Heer von günstigen Deutschen. Ihr Durschschnittslohn ist nicht einmal die Hälfte des Tarifs, den die UBS in Zürich zahlen muss.
Deutsche Grenzgänger könnten zur bevorzugten Personalgruppe für das neue Businesscenter der Grossbank in der Munot-Stadt werden.
Sie sind günstig, mobil und willig.
Es wäre die Vollendung einer steuerlichen Perversität.
Die UBS wird mit 70 Milliarden Unterstützung der Nationalbank, die der Schweiz gehört, gerettet.
Sie erhält eine Milliarden-Kapitalinfusion von Bern, die ihr neue Stabilität und Vertrauenswürdigkeit verschafft.
Sie profitiert von jahrelangen Steuergutschriften wegen aufgelaufener Verluste, die sie mit aktuellen Gewinnen verrechnen kann.
Sie nutzt einen Steuerdeal des Kantons Schaffhausen, wo sie möglicherweise jahrelang wenig bis fast keinen Obolus zu leisten hat.
Und on top of it holt sie Grenzgänger aus dem Ausland, um beim Lohn, ihrem grössten Aufwandposten, zu sparen,
Nichts Neues in Switzerland:
Alles für die UBS.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ist doch echt geil fuer die UBSler die in Schaffhausen arbeiten duerfen. Die koennen doch in der Mittagspause ihre geleasten Audi’s und BMW’s auf der Deutschen Autobahn mal richtig ausfahren. 280 km/h und nicht so laecherliche 120 wie in der Schweiz. Danach zurueck in den Stollen…
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Wozu braucht es einen Steuerdeal für ein Service-Center, sprich einen reinen Kostenblock?
Die Einnahmen der Schaffhauser Gesellschaft wird im besten Fall gleich hoch sein, wie die Ausgaben.
Merke: kein Gewinn – keine Steuern (mit oder ohne Steuerdeal); das war schon Altmeister Trump geläufig.
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Ist ja nicht einzusehen, wie so man irgendwelche 0815 Jobs im teuren Kanton Zürich ansiedeln muss. Da muss nur der eingetragene Hauptsitz sein und ein paar besonders gute Kundenbetreuer. Den Rest, auch die Generaldirektion kann man irgendwo in der kostengünstigen Provinz ansiedeln. Glaubt jemand dass noch viele der CS und UBS Angestellten im roten Moloch Zürich wohnt? Da wo die meisten Wohnhäuser nicht einmal eine Garage haben. Diese Schritte zur Auslagerung sind doch betriebswirtschaftlich längst fällig.
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Wo liegt das Problem. Das machen doch alle anderen erfolgreichen Kantone schon lange. Schafhausen hat gegenüber Zürich fast nur Vorteile, vor allem wenn der Lohn gleich bleibt wie in Zürich. Diese eitlen Heulsusen zieren sich um die paar wenigen Km umzuziehen. In der Industrie würde kein Mensch über so ein Pseudoereignis schreiben.
Hopp Schaffhuse
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Die Lebensqualitaet in Schaffhausen ist hoch und die Pizza kostet nur CHF 10.–. Also wo liegt das Problem ?
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Komm nach chiasso!
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Die Schweizer dürfen dann die deutschen Grenzgänger einführen und als Dank werden sie dann entlassen, weil sie teurer sind als die deutschen „Kollegen“. Wunderstrategie, denn so steigen gleichzeitig die Boni der Super-Manager!
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Im Zusammenhang mit UBS glaube ich an alle angestellten Vermutungen!
Was sind das für Loser?!!! Und damit meine ich die Bank und ihr Image, wie auch den kleinen und herzigen Kanton, wo sich der Ober-Ansiedler/-Kommunikator hinter Schrott versteckt! -
Lukas ist Hässig!
Ich halte es für sinnlos sich über solche Themen zu ärgern denn es sind nun mal Entwicklungen der Zeit. Ob aus der echten Not heraus oder alleine zur Optimierung.
Wer nun meckert, selbst aber auch schon mal die günstigere Lösung gewählt hat ohne sich zu fragen warum sie den günstiger ist, handelt nicht konsequent und sollte seine Zeit dazu investieren mit seiner Arbeitsleistung und seinem Handeln die Wirtschaft der Schweiz voranzubringen.Viel Erfolg!
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Welche Schweiz denn? Die hat sich 2007 selbst abgeschafft!
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Irgenwie verstehe ich die Welt nicht mehr.
Da wird gegen schlechte Kapitalrendite, tiefe Aktienkurse, schwächelndes operatives Geschäft, zu hohe Kosten, zuviel Personal usw. angeschrieben und kaum unternimmt eine Firma etwas um die Zahlen zu verbessern, macht sie es sicher falsch in den Augen einiger Leute.Steuerwettbewerb
Von allen Seiten wird doch dieser unsägliche Steuerwettbewerb über den Klee gelobt. Ist jetzt die UBS alleine daran Schuld, dass es sowas gibt und was ist daran falsch, das sie diese legale Möglichkeit nutzt. Das Verlustvorträge von den Steuern abzugsfähig sind, ist halt eben auch so ein Sache – . Übrigens Steuern zahlen gehört nicht zum soviel verlangten Kerngeschäft eines Unternehmens.Niederlassungsfreitheit
Soviel ich weiss, befinden wir uns noch nicht in einer Diktatur und auch Unternehmen geniessen eine Niederlassungsfreiheit. Und soweit ich informiert bin, ist es nicht das erste Mal, dass die UBS bei der CS eine Immobilie mietet. Auch daran gibt es nichts auszusetzen.Personenfreizügigkeit
Auch wenn die Mehrheiten unserer stimmenden und wählenden Bevölkerung in den letzten Jahren eher knapp ausgefallen sind, haben sich diese Mehrheiten bis jetzt doch immer wieder für die Personenfreizügigkeit ausgesprochen, welche übrigens auch für uns gilt. Auch wir könnten uns also im benachbarten Ausland ansiedeln und von günstigeren Bedingungen profitieren. Wir können das wollen – andere müssen evtl. im Ausland arbeiten, weil es z.Z. bei ihnen nicht genügend adäquate Jobs gibt.UBS gerettet
Erklären sie mir mal, wo tausende von UBS-Mitarbeitern einen neuen Job gefunden hätten, wenn wir diesen Laden nicht gerettet hätten. Und dann drücken sie mal in CHF aus, was uns das an Arbeitslosengeld, Steuerausfällen, Konkursen durch Zulieferer, Dienstleistern usw. gekostet hätte.
Und nur so zur Erinnerung, Renditemässig war das für uns ein Bombengeschäft.Zum Glück
werden die Arbeitsplätze nicht direkt ins Ausland verlagert und sofern die UBS keine Veruste macht, bezahlt sie auch weiterhin Steuern in der Schweiz. -
Weber platziert in der obersten Geschäftsleitung deutsche Kollegen, die bei der Commerzbank versagten, Riesenverluste bauten, ein Desaster hinterliessen und jetzt kommt`s noch besser: er baut an der Grenze ein Back-Office-Center, 150 – 500 Schweizer müssen zügeln oder einen langen Arbeitsweg in Kauf nehmen (auf dem Platz Zürich dürften sie nicht so leicht oder gar nicht eine neue Stelle finden) und was wird ihre Aufgabe sein? Sie müssen die Grenzgänger anlernen und wenn diese dann die Arbeit beherrschen, wird den teuren Schweizern gekündigt. Die deutschen Kollegen schaffen ja zum halben Lohn.
Es ist einfach nur widerlich und die Politik schweigt, vermutlich nicht aus bösem Willen, sondern weil sie nicht über die Nasenspitze denken kann. Ich würde vorschlagen, dass der Kanton Schaffhausen für jeden entlassenen Schweizer das Arbeitslosengeld übernimmt, unabhängig davon, wo er wohnt.-
Wie soll ein Grenzgänger halben Lohn bekommen wenn für eine Arbeitserlaubnis in CH entsprechend Gleichheit von der Ausländerbehörde verlangt wird (Salär)?
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Was sind wir bloss für eine Bananenrepublik geworden.
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Nun ja, die Schweiz kann sich nicht abschotten, wir leben in Europa in einem globalen Wirtschaftsumfeld. Man kann das neue IT-Umfeld auch als Gewinn für kleinere schweizer Kantonalbanken sehen, die fast alle mit den steuerlichen Regularien im Steuerreport für ausländische Kunden ein IT-Problem haben. Die Großbanken unternahmen ja schon den Versuch, den ausländischen Steuerreport als Dienstleistung für kleine Kantonalbanken anzubieten – Fehlanzeige, die Angst vor Daten- und Kundenklau versperrte diesem Ansinnen den Erfolg. Stattdessen wird stets auf den allwissenden, steuerlichen Berater verwiesen, ohne sich dabei die Mühe zu machen Kapitalertragssteuer-Dienstleistungen vollumfänglich (selbstverständlich bezahlt) seiner Kundschaft anzubieten und diese vor steuerlichen Fehlern zu schützen. Ich glaube so etwas nennt man auch Vertrauensbildung am Kunden???
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Steuerdeal mit der UBS? Wohl kaum. Make Schaffhausen great again. Hier ein paar alternative Fakten: In den Achtzigern beschäftigte Georg Fischer als grösster regionaler Arbeitgeber in Schaffhausen über 6’000 Mitarbeiter und bot Dutzenden von Zulieferern Arbeit und Lohn. Heute sind es weniger als 1’000 Arbeitsplätze im Raum Schaffhausen. Die Bilanz von SIG sieht ähnlich aus, nur auf tieferer Basis. Grösster Arbeitgeber ist heute Cilag AG, eine J&J-Tochter. IWC (Richemont) baut kräftig aus und Unilever ist zumindest immer noch da. Diesen Namen trägt man Sorge, denn sie sind beschäftigungswirksam. Die Unternehmenssteuern sind in Schaffhausen gleich, wie in Zug. Das reicht aber nicht. Warum nicht einen Teil der dem Strukturwandel zum Opfer gefallen Jobs (Sorry für die holzige Sprache) wieder heimholen)? Unsere Wirtschaftsförderung hat in den letzten Jahren tatsächlich nicht überall eine glückliche Hand bewiesen. Vage erinnere ich mich an die Ansiedelung eines zukunftsträchtigen Call Centers (150 – 500 Mitarbeiter), welches nur solange operativ war, bis ihre Beschäftigten (fast alles Grenzgänger) Arbeitslosengelder aus der Schweiz beziehen konnten. Das hat dann auch der Kanton bezahlt. Das Angebot mit der 10-jährigen Steuerbefreiung ist manchenorts Standard für beschäftigungswirksame Neuansiedler, das gibt es nicht nur im Kanton Schaffhausen. Wird es künftig aber nicht mehr geben, OECD sei Dank. Einen unmoralischen Wettbewerb zwischen den Kantonen vermag ich hier nicht zu sehen. In der SWOT-Analyse der UBS standen die künftigen Steuern wohl kaum zuoberst auf der Liste. Was hat eigentlich Google nach Zürich gebracht? Im Tax Management gelten die Kalifornier ja auch nicht gerade als Amateure. Natürlich sind es die brillanten und kreativen Köpfe, die man hier noch zu bezahlenden Preisen beschäftigen kann, und das stabile, unternehmerfreundliche Umfeld. Wie in Schaffhausen, oder nicht?
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Der wirklich einzige Grund für den Umzug sind die massiv günstigeren „Fachkräfte“ in unmittelbarer Nähe im Grenzgebiet. Das ist ein Fakt und kann nicht schöngeredet werden. Wenn man bedenkt, dass an der Flurstrasse in ZH bei der UBS hunderte!! deutsche Grenzgänger seit 2007 arbeiten (Zweifler dürfen gerne auf den grossen Parkplätzen sich die D Nummerschilder anschauen gehen) trotz dem äusserst langen Arbeitsweg aber halt zum doppelten Lohn im Vergleich zu ihrer Heimat Deutschland, kann man sich vorstellen was in SH los sein wird.
Die Personenfreizügigkeit ist für die Grossunternehmen zum wichtigsten Gewinnoptimierungshebel mutiert. Für den normalen Arbeitnehmer des CH Mittelstandes aber eine reine Einbahnstrasse, die ihm den Job, eine günstige Wohnung, den generationsübergreifende Wohlstand und nichtzuletzt seine Würde raubt. Es ist darum höchste Zeit bei der nächsten Gelegenheit diese Ungerechtigkeit an der Urne zu korrigieren.
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Ganz brilliant Ihre Analyse. So läuft das. Die Unternehmen bedienen sich schamlos, Schweizer werden entsorgt, Nearshoring ist auch bei Staatsbetrieben die Devise. Ich mache mir grosse Sorgen.
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Ziemlich steile These. Erstens gilt das Steuergeheimnis logischerweise auch ohne Steuerdeals. Die von LH unterstellte Sprachregelung würde null Sinn ergeben, weil so ja mit jedem „no comment“ ein Steuerdeal bestätigt würde. Zweitens gibt (oder gab?) es ein Gentlemen Agreement bezüglich Steuerdeals und Ansiedlungen: Im Wettbewerb zwischen Kantonen ist das Tabu. Falls dieses Tabu tatsächlich gebrochen wurde, wäre das sehr interessant. Dazu bräuchte man aber einen handfesteren Beweis als eine freihändige Interpretation eines „no comments“ durch LH. Fazit: Sturm im Wasserglas. Die UBS hat genug andere Gründe für die Züglete: Lohnniveau, Grenzgänger, Mietkosten (auch wenn die CS kassiert), usw.
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Manchmal hat LH durchaus gute Quellen. Hier baut er aber eine komische These auf, die jeglicher Logik entbehrt.
Zudem: Schaffhausen würde sich selbst einen Bärendienst erweisen, wenn sie der UBS substantielle Steuererleichterungen gewähren würde – NFA lässt grüssen, wenn auch ein paar Jahre verzögert.
Somit darf davon ausgegangen werden, dass – selbst wenn eine moderate Steuererleichterung gewährt werden würde – diese kaum der entscheidende Faktor war, sondern ggf. ein netter Mitnahmeeffekt.
Letztlich sehe ich es wie Elias Truttmann: Lohnniveau, Mietkosten und Grenzgänger waren vermutlich die entscheidenden Gründe…
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Erstens ist Schaffhausen nicht das Ausland. Zweitens erlaubt Provinz-shoring günstiges Wohnen. Drittens könnte man endlich günstig einkaufen, ob man noch auf der schweizer Seite oder gleich in Deutschland wohnt.
Viertens arbeiten auch schon Deutsche in Zürich.
Fünftens: hat jemand Läuterung erwartet?
Sechstens, so traurig es ist: es verloren in Zürich schon Tausende ihren Job, ohne eine Umzugmöglichkeit nach Schafhausen zu haben! Wen intetessieren da noch 500 Leute mehr?
Siebtens ist der Schweizer Franken gravitativ doch an den Euro gekoppelt. Die Schweiz verliert entweder durch Abwertung oder durch Deindustriealisierung. Das wollen einige nicht einsehen, ist aber so.
Achtens arbeiten in Zürich immer mehr Leute für die Banken, aber nicht von diesen angestellt. Ein Softwareentwickler hat gar den gleichen Festlohn wie z.B. sein CS-Kollege! Die CS und UBS bezahlen zusätzlich noch den Dienstleister, was ein ökonomischer Wahnsinn ist! Aber, hey: auch UBS-Manager sind schmierbar für die Zeit, in der sie bei der UBS sind! Wen interessiert dabei das Wohl der Firma? Notfalls wird auch die Chefkette mitgeschmiert, ausser einer davon glaubt an einen strategischem Vorteil.
Zuletzt: die Schafhauser dürfen endlich alle Demonstrativpronomen kennen! 😉 dä Ma, dä Frau, dä Chind => dä, dije, das
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Ist ja jede Firma blöd, wenn sie hier noch Steuern bezahlt. Die Vetterliwirtschaft mit Hobby-Politiker macht das möglich. Sie verdienen ja mit ihren Mandaten viel Geld. Der Mittelstand soll die Zeche bezahlen. Ich werde das Nötige unternehen auch hier nichts mehr zu bezahlen.
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Ob Steuervorteil oder nicht kann ich nicht einschätzen. Ist wohl ziemlich komplex. Offensichtlich ist jedoch, dass die lohnkosten runter müssen. Und dies könnte so funktionieren. Anstatt arbeitsplätzenach polen oder indien auslagern..werden deursche arbeitskräfte angeheuert. Und anstatt diese nach zürich zu dislozieren dürfen die arbeitskräfte in deutschland wohnen. Dort wohnen sie eh lieber zu niedrigen lebensunterhaltskosten und somit können diese löhne massiv gesenkt werden. Das ist doch offensichtlich. Solange chf so stark bleibt, könnte sich dieser trend fortsetzen. Stimmts herr DR. marc meyer?)
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Steuerdeal, für mich ok. Aber bitte mit Auflage nur noch schweizer Personal dort angestellt zu haben. Die sollte die Auflage seitens schaffhauser Behörden sein!!!
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Davon können Sie träumen!
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Bei einem Management, dass einen CH nicht von einem D unterscheiden kann. Schwierig …
Man muss den Unternehmen die Grundlage ihres ruinösen Verhaltens entziehen. Die Personenfreizügigkeit!
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Steuerdeal, für mich ok. Aber bitte mit Auflage nur noch schweizer Personal dort angestellt zu haben. Die sollte die Auflage…
Ob Steuervorteil oder nicht kann ich nicht einschätzen. Ist wohl ziemlich komplex. Offensichtlich ist jedoch, dass die lohnkosten runter müssen.…
Ist ja jede Firma blöd, wenn sie hier noch Steuern bezahlt. Die Vetterliwirtschaft mit Hobby-Politiker macht das möglich. Sie verdienen…