Die UBS muss in drei Wochen in Paris zur zweiten Runde im grossen Schwarzgeld-Prozess antraben. Dafür hat die Nummer 1 des Landes neue Star-Verteidiger angeheuert.
Weniger ins Auge stechen andere Vorkehrungen. Die Bank hat ihre Dividendenpolitik geändert. Sie schüttet ihren Eigentümern nur noch halb so viel aus, den Rest „kompensiert“ sie mit Aktien-Rückkäufen.
Offiziell will die UBS damit den US-Konkurrenten nachahmen. Diese würden ihre Anteilseigner seit Jahren mit einem Mix aus Dividenden und Rückkäufen bei Laune halten.
Die UBS hingegen hat unter Ex-Chef Sergio Ermotti insgesamt 19 Milliarden an Dividenden ausgeschüttet. Dem Kurs hat dies wenig geholfen.
Also versuche man es nun unter neuer Führung mit mehr Rückkäufen. Seit Anfang 2021 habe die Bank bereits für 1,1 Milliarden eigene Titel zurückgekauft.
Hinter vorgehaltener Hand geht es auch um Paris. Die UBS-Spitze kann ihre Aktien-Rückkäufe jederzeit stoppen, falls sie dringend Geld benötigt.
Das kann passieren, wenn die UBS auch im Rekursprozess auf die Nase fällt. In der ersten Runde vor 2 Jahren wurde die Bank mit 3,7 Milliarden Euro bestraft, hinzu kam ein Schadenersatz von 800 Millionen.
4,5 Milliarden total, gegen 5 Milliarden Franken. Bleibt dieses Verdikt auch nach dem Rekurs, dann führt das zu einem happigen Minus in den Büchern des Multis.
Dort hat die UBS bisher erst knapp einen Zehntel der Summe zur Seite gelegt: Rund 500 Millionen Rückstellugen liegen vor.
Die UBS-Führung will das Verdikt bis zur letzten Instanz durchstreiten. Schon nach einer Niederlage vor dem Rekursgericht müsste die Bank aber deutlich mehr Rückstellungen tätigen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Wieso macht die UBS nicht die Filialen in Frankreich zu? Das gibt mehr Arbeitslose. Mal schauen, wie beliebt sich der französische Fiskus macht…
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wie doof denken diese typen denn dass die Franzosen sind. Die geben das Geld aus fuer rueckkaeufe damit die weniger geld in der kasse haben.. das wird kaum klappen die Franzosen sind ja nicht bloed.
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Den Sinn von Aktien Rückkäufen konnte mir noch niemand erklären und die Wirkung kann auch empirisch nicht belegt werden. Ist die reine Geldvernichtung. Wenn es schlecht geht, kann man es wieder teuer aufnehmen oder neue Aktien emittieren. Dann geht das Spiel wieder von vorne los. Also kurzum; völliger Blödsinn um die Bonus Ziele zu erreichen und die depperten Analysten zufrieden zu stellen.
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Leider wird das wieder auf die kappe der kleinen gehen oder habt Ihr das Gefühl dass die grossen dafür zahlen werden???Ich hoffe dass es eine Revolution gibt gegen Macht und Regierung
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Spielt keine Rolle mehr, die Boni wurden viel zu hoch ausbezahlt. Die Aktionäre sind die Dummen und Hamers wird auf der Busse sicher auch Bonus bekommen, jetzt gilt ja auf dem Umsatz und nicht Gewinn wird ausbezahlt.
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Gut, lasst die IT bestehen, den das ist die Zukunft. Und entlässt die Banker, diese machen eh nichts. Das Zukunftsmodell entsteht und die Bullshit-Jobs gehen.
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Die Bilanzen der UBS waren demnach falsch. Bei korrekter Bilanzierung, d.h. Verbuchung der Verbindlichkeiten und Berücksichtigung des Vorsichtsprinzips wären wahrscheinlich keine Boni ausbezahlt worden.
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Was machen eigentlich die 540 FINMA Mitarbeiter den lieben ganzen Tag?
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Selbstbedienungsladen UBS sei es bei den Boni und den Strafzahlungen.
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Mein Vorgesetzter im Range eines MD erhielt mit dem Februar Salär ein Bonus von Fr. 120´000.-….
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Ein Vergleich wollte man bei der UBS ja nicht, jetzt kommt die Keule in Form einer Mrd. Busse. Der Chefjurist hat sich gehörig verpokert. Bezahlen dürfen die Aktionäre und am Schluss wohl wieder der Steuerzahler.
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Man sollte Per Steinbrück nach Frankreich schicken, um diese geldgierigen Franzosen ohne entsprechende Argumente in den Senkel zu stellen. – Es kann doch nicht sein, dass diese Jäger ohne trifftige Gründe (alles war ja legal mit den Geldern) sich auf Kosten der Aktionäre und des Schweizer Steuerzahlers so bereichern wollen zur Sanierung des maroden französischen Staates.
Dies ist Raubrittertum und ein Gehabe, das an die habgierigen französischen Könige erinnert. – Statt der Guillotine sollte ein klarer Freispruch der UBS erfolgen, wenn faire Richter am Werk sind und keine korrupten Elemente, was leider zu befürchten ist!-
Ihr Rundumschlag beweist einmal mehr, dass Sie und die Banken ein seltsames Rechtsverständniss haben. Alle haben doch gewusst was abläuft. Die Gier der Banken, zu Lasten der Aktionäre haben doch alle die Machenschaften bewusst in Kauf genommen mit der Arroganz dass ihnen nichts passieren wird. Was aber viel erstaunlicher ist dass all diese Akteure frei herumlaufen und nun einmal mehr auf Kosten der Aktionäre die Bussen locker bezahlen.
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ja wir wissen es, es gibt viele Leute, die auf die kulturelle Überlegenheit Frankreichs eifersüchtig sind. Dass Französinnen und Franzosen geldgierig sind, war bislang unbekannt. Sie werden normalerweise eher als konsumfreudig eingeschätzt (leider). Und gleichzeitig als umweltfreundlich.
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Per Steinbrück ist ein Nachfahre des Gründers der Dt. Bank (Privatvermögen mit Wäldern & Ländereien = ca. EUR 250 Mio.)… das ist alles nur Fassade der Re-gier-enden .
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Falsch, Schweizer Banken haben Jahrzehnte lang den Bogen überspannt, nachdem die Amis ihnen auf die Finger geklopft haben, nutzen sie die EU Kunden mit Retrogebühren in der Grössenordnung von 4 mrd chf, wovon 90 % nicht an denEndkunden weitervergütet werden.
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Die UBS Juristen sollen klagen in Paris enreichen fur das Gold das Napoleon abtranportiert in Bern 1798 hat mit 10 mia Fr wahr
e Frankreich noch gut bedient wie das ganze augeht Ubs soll nie etwas bezahlen oder ist die UBS erpressbar Die UBS Juristen sollen jetzt beweisen was sie konnen -
Per Steinbrück ist mit seinen bezahlten Vortragsreisen und Lobbying beschäftigt, alles andere juckt ihn nicht mehr. Es wird ihm dort besser gehen als in der Politik, man spricht von Millionen, die er jährlich mit seinem Geschwätz verdient. Aber es gibt offensichtlich genügend Leute, die für seine Vorträge und Lobbyarbeit bezahlen, die dummen sterben bekanntlich nicht aus. Selbst der inzwischen wie ein aufgeblasener Ochsenfrosch aussehende ehemalige Steinewerfer mit Realschulabschluss wird für sein Geschwätz fürstlich bezahlt und ist inzwischen aus seiner WG in eine standesgemäße Villa im Berlin Grunewald umgezogen. So sind sie, unsere bekennenden linken Bolschewikenanbeter.
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Warum gegen Frankreich, die AMIS klopften den Banken bei uns lediglich auf die Finger, gelernt wurde kaum etwas, seit Jahren nimmt man die EU Kunden mit Strukies und Retrogebühren aus, von den jährlichen Retro-Einnahmen von CHF MrD. 4 werden 90 % den Kunden nicht zurückvergütet, auch da tickt die Zeitbombe bis die nächste Sammelklage kommt, warum auch nur immer mit den fast 7000 MA im Direktionsrang verbarmen haben???
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Alfred Escher dreht sich im Grab. Ein Vergleich in der Höhe von 1 Mrd. CHF.- wäre vermutlich angenommen worden, jetzt wird es teurer!. Mit empfindlichen weiteren Auflagen für das Frankreich Geschäft und 4-5 Mrd. Busse, wenn es zu einer Verurteilung kommen würde, wären nämlich auch andere europäische Länder entschlossen, härter gegen die Schweiz vorzugehen. Mit anderen Worten: in ihrem Grössenwahn hat es die UBS geschafft die Aufmerksamkeit der gesamten EU an sich zu reissen. Well done! Unsere Landesregierung sollte sich auch deshalb ernsthaft überlegen diese Geldkonzerne (+CS) zu zerschlagen und das EK der splitter Unternehmen zu erhöhen. Eine solide UBS Schweiz die Arbeitsplätze sichert und die Realwirtschaft und echte Innovation in der Schweiz mitträgt, ist vielleicht die letzte Chance, um volkswirtschaftlich verheerende Schockwellen in der Schweiz abzuwenden. Viel Zeit bleibt nicht. FACTA, Rahmenabkommen &.St17 lassen Grüssen…..
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Alfred Escher ist der von der anderen Grossbank….aber platz Du weiter
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@Aha,
Du hast wieder mal recht, und alles was Du schreibst ist AUCH längst bekannt.
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Wäre doch ein Anlass die Löhne der VR und GD‘s um 35 %, dann von sämtlichen MD‘s um 25 % zu denken, denn sämtliche dieser ca. 1200 alleine der Einheit Schweiz kennen das Wort Nachhaltigkeit nicht.
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Der Finanzplatz Schweiz wird nie mehr das sein was er einmal war. Dank EWS kamen unsere Banken gewaltig unter Druck.
Das Geschäft verschob sich in andere Steureoasen und mit dem Geschäft gingen Zehntausende von hochbezahlten Arbeitsplätzen.
All diese Anklagen gegen die Schweizer Banken sind nur möglich, wegen der damaligen Politik von EWS.
Unser Finanzplatz ist noch ein Schatten seiner selbst.
Wie man gestern lesen konnte, will man nun auch reiche Chinesen davon abhalten, in die Schweiz zu ziehen, wo sie sehr viel Steuern zahlen würden. Im Gegenzug können Zehntausende aus Afrika und Mittelost problemlos zu uns kommen um zu bleiben, entgegen den geltenden Gesetzen.
Und die brigen kein Geld, sie wandern ein in unsere Sozialsysteme, die schwer belastet werden und schlussendlich kollabieren.
Wir werden noch zahlen müssen für unsere Dummheit. Führend in diesen Aktionen ist die SP mit den Grünen, leider folgen immer mehr auch CVP und FDP diesem verherenden Kurs. Es ist uns zu lange zu gut gegangen. Die nächsten Generationen werden bezahlen müssen dafür.-
Dank EWS? Ich würde eher sagen, die Finanzkrise hat klamme Staaten auf Steuerhinterzieherjagd geschickt.
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Sie können die verlogenen Behauptungen über EWS hundertmal wiederholen soviel Sie wollen. Es bleibt eine Dolchstoss-Legende. Die Amerikaner haben den Schweizer Banken auf Silbertablett den privaten Vertrag zwischen der Schweizerischen Bankiervereinigung und den US-Behörden auf den Tisch gelegt und die Schweizer Banken waren damit einverstanden. Später haben die Schweizer Banken und im besonderen die UBS und die CS diesen Vertrag, den sie unterschrieben haben, verletzt und nicht der Bundesrat in Vertretung von EWS. Bradley Birkenfeld ist wohl für sie eine Legende, aber nicht für den Bundesrat, die beteiligten Grossbanken UBS und CS und die US-Behörden. Dieser private Vertrag mit der Bankiervereinigung ohne Verpflichtung für den Schweizer Staat, war sehr für die Fortsetzung der Hilfe bei Steuerhinterziehung gegenüber allen anderen Staaten (nicht die USA), weil es keine juristische Verpflichtung der Schweiz beinhaltete und dies hat man auf blöde Weise verletzt und bekam den offiziellen FATCA-Vertrag. Ihre Intelligenz entspricht wohl derjenigen, wie sich die Geschichte wirklich abgespielt hat.
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Quatsch mit Sauce!
Die Banken waren fett und faul.
Und haben den Wandel verpennt.Wer noch heute dem Bankgeheimnis nachtrauert und EWS die Schuld in die Schuhe schiebt, ist wohl selbst einer der alten, fetten, faulen Banker.
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Im Steuerstreit mit den USA, der von der UBS verursacht wurde,
drohten auch die grossen EU-Staaten den Schweizer Banken mit dem
Entzug der Bank-Lizenzen auf ihrem Boden.CS uns UBS drängten dann, am AIA (Info-Austausch) teilzunehmen.
Der Gesamtbundesrat beschloss darauf, beim AIA mitzumachen.EWS hatte gar nicht die Kompetenz, dies allein zu entscheiden.
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Auch in Frankreich gibt es nächste Generationen, die freuen sich sicher über den Zustupf aus der Schweiz. Ihren Vorfahren sind die Steuern ja auch entgangen.
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Wenn der Markt generell korrigiert in Kombination mit Frankreich wird den Titel sofort wieder Richtung CHF drücken. Ich steige aus nach den jüngsten Avancen
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In Richtung CHF 10 sollte es oben heißen
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Wenn man die Boni der Grossmanager radikal streicht, dann wäre wohl genügend Kohle vorhanden für die Strafe, oder müssen die Aktionäre für das Versagen der UBS-Elite gebüsst werden?
Gunther Kropp, Basel-
@Gunther Kropp, Basel
letztes Jahr habe ich versucht, diese Gefahrenherde UBS&.Co deutlich zu artikulieren gg. Bankspezialisten, Betriebswirte und Anwälte, dabei erntete ich nur fragende Gesichter und spürte den Abgrund der Planlosigkeit. Was geschieht, wenn die UBS aller Zuversicht der Bank zum Trotz verurteilt werden sollte? Die Bank gibt sich „noch“ selbstsicher, sieht keinen Anlass zur Sorge und stellt sich hinter ihrer Strategie und Führung. Die Frage stellt sich aber: wären BUND, SNB und „Andere“ in der Lage und bereit bei einer Schieflage der Bank zu helfen? Die Streichung von Boni und Dividenden, bzw. eine Kapitalerhöhung wären im Falle einer Verurteilung mit anschliessender Angriffs-Kettenreaktion aus anderen Ländern eine verzögerte, unwirksame und vor allem unzureichende Panikaktion. Die UBS ist ein Risiko eingegangen, das nur schwer zu kalkulieren ist und auf ihr – und – der gesamten Volkswirtschaft der Schweiz – mit voller Wucht zurückschlagen könnte. Wissen Sie, ob hinter den Kulissen bei den politischen Wasserträger in Bern Gespräche stattfinden? Jeder von uns kann sich ausmalen was vom CH-Finanzplatz übrigbleiben würde, wenn die „Anderen Retter“ aus China, Singapour oder Russland kommen…
Viele pflegen im Innersten noch die Illusionen über ein weiteres Bestehen in dieser Form des Finanzplatz Schweiz – dieser Prozess wird uns aber die ganze harte Wahrheit vor Augen führen.
Beste Grüsse nach Basel -
Genau. Diese bodenlos freche Abzockerei auf den oberen Etagen des Managements geht einem nur noch gewaltig auf die Nerven. Ob man nun UBS Aktionär ist oder nicht, es nervt gewaltig. Und es sind ja nicht nur die Banken allein. Man fragt sich, was eigentlich schief läuft in unserer Wirtschaft. Das Ganze Manager-Selbstbedienerteam, um nicht zu sagen grosskotzige Truppe, müsste endlich zurückgebunden werden.
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@Illusionen platzen, so auch die der B Schweiz
Die Grossmanager der UBS sind eine schwache Lage geraten und werden sich wohl schon Gedanken machen, wie man elegant und ohne Schaden und persönliche Verluste das sinkende Schiff verlassen kann. Bundesbern könnte nun zur bestimmenden Macht am Paradeplatz werden, wenn der Wille und der Mut vorhanden ist. Alter Spruch: Wer Angst hat, der ist gefügig. -
@Genervter Angestellter
Die Kasse gehört der Firma und nicht den Grossmanagern. Es müssen strikte Regeln und Gesetze durchgesetzt werden, über die Höhe und Verteilung der Boni.
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Logo, der Aktionär kann diese Misswirtschaft der Obrigkeiten mit weniger Dividende berappen. So einfach ist das System. Mach Scheisse, die Anderen bezahlen es.
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So treffend hat hier auf IP noch niemand „Swiss Banking“ in den 2010er und 2020er Jahren beschrieben!
Chapeau!
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Sie sagen es, die UBS wird bestraft. Mit Justiz hat das nichts mehr zu tun. Frankreich braucht Geld und nichts dürfte einfacher sein als „les petits Suisses“ den Tarif durchzugeben. Trotzdem, es bleibt zu hoffen, dass auch die französischen Behörden auf den Boden der Realität zurückkehren, die 4Mia-Strafe ist weltfremd. Hoffentlich hat allerdings auch die UBS aus ihrem anfänglich tolpatschigen Verhalten gegenüber Frankreich etwas dazugelernt. Sollte es aber bei der Rekordstrafe bleiben, dann gute Nacht Schweizer Banken, das dürfte dann der Startschuss für weitere ähnliche absurde Forderungen gegenüber Schweizer Finanzinstituten sein, nicht nur aus Frankreich.
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Die UBS und die CS fürchten eigentlich nur die USA-Justiz. Die hat sie das Fürchten gelernt, als sie das für die Schweizer Banken sehr günstige private Gentleman Agreement namens „Intermediary 2000“ zwischen der Bankiervereinigung und dem US-Staat kriminell verletzten. Als Konsequenz haben die Schweizer Banken gegenwärtig, nicht mehr dieses private Abkommen von 2000, sondern das offizielle FATCA Abkommen zwischen der Schweiz und den USA, welches im Gegensatz zum offiziellen FATCA Abkommen zwischen der USA und der EU für uns mit mehr Nachteil verbunden ist. Natürlich ist dies der Fehler von Alt-Bundesrätin Schlumpf. Die Rolle der obersten Geschäftsleitung von UBS und CS in diesem Zusammenhang ist nur
ein zufälliger Lausbubenstreich und betrifft die ganze Sache nicht.
Mit der gleichen Arroganz handelte die UBS gegenüber Frankreich mit der 100 % Zustimmung ihres Chef-Juristen, der sich mit seinem US-Anwaltsdiplom als Wunderknabe verkaufte. Die EU ist natürlich ein Papier-Tiger und Frankreich als Mitglied erst recht. Dies ist leider auch die Mehrheit vieler politisch interessierter Schweizer, die in Verzückung verfallen, wenn sehr bekannte Schweizer Journalisten, sie in ihrer religiösen Überzeugung zu 100 % bestätigen. Sie sind natürlich überzeugt, dass die 5 Milliarden Euro Strafe aus Frankreich sich wegen dem BREXIT in Luft auflösen wird. Die UBS setzt auf ihre Prestige reichen Pariser Rechtsanwälte, um die Strafe wesentlich zu reduzieren. Sie sollte vielleicht US-Rechtsanwälte aus New York im Verbund mit denjenigen aus London engagieren, da werden die Franzosen, diese EU-Papiertiger, winselnd sich davonmachen. -
Es ist richtig, dass die UBS dieses politisch motivierte Urteil nicht akzeptiert und bereit ist, durch alle Instanzen zu gehen. Viel zu oft wurden in der Vergangenheit Bussen bezahlt, ohne dass man sich zur Wehr gesetzt hat.
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Genau andersrum. Sehr oft wurden in der Vergangenheit Vergleichszahlungen geleistet, weil die Busse in einem Gerichtsverfahren noch höher und die Geschäftstätigkeit als offiziell kriminell nicht mehr möglich gewesen wäre.
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Es dürfte nicht überraschen, wenn es ein Interessens.- sowie ein politisches Urteil sein wird.
Einerseits hat Frankreich, das finanziell nicht besonders gut da steht, ein grosses Interesse, seine Staastskasse zu füllen, andererseits haben das sozialistische Frankreich und die sozialistische EU ein grosses Interesse die Schweiz runter zu machen, und auszuhöhlen, um sie EU-tauglicher zu machen. Des weiteren soll Druck damit auch noch Druck in Sachen Rahmenabkommen ausgeübt werden. Es muss damit gerechnet werden, dass die Busse extrem hoch ausfallen wird, um das Eigenkapital der Bank auszuhöhlen.
Man wird den Schweizern vermutlich härteste Brügel erteilen wollen.-
Ihr Kommentar entbehrt jeglicher Grundlage. Warum soll die EU die Schweiz runtermachen wollen?
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Der absichtliche Verstoss gegen die Grundsätze ordentlicher Buchhaltung verwundert nicht. Es bleibt abzuwarten bis die SEC oder andere Regulatoren – die Finma wird dazu wohl nicht gehören – die fehlende Bildung von Rückstellungen sanktioniert. Kursmanipulation? Täuschung der Anleger….? Ach was!
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Sie meinen nicht das Milchbüchlein?
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Frankreich wird teuer. Wer glaubt, dass da nicht noch andere Länder kommen werden, ist blind! Was wenn andere Länder sich bei der Einreise von ehemaligen Kundenberatern um deren Intellectual Property (Kundennamen) bemühen! M.Krull lässt grüssen.
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Hatte bereits Mühe bei der Florida Einreise, obwohl ich zum Glück seit mehr als 10-Jahren nicht mehr für die UBS AG tätig bin.
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Hamers hat ja Erfahrung mit Millionenbussen und Ermotti hat ein neues Spielfeld um sich negativ zu profilieren. Habe Bedenken ob das gut kommt.
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Die Banken hatten schon immer ein etwas „verdrehtes“ Rechtsverständnis. Staranwälte können aber schon etwas ausrichten (ich bin überzeugt, dass man in dieser komplexen Welt Recht kaufen kann).
Zudem: alle anderen Banken (die amerikanischen und auch die französischen gehören dazu) haben mindestens genauso viel Dreck am Stecken. Die Amerikaner machen ja heute noch ein riesiges Geschäft mit schmutzigem Geld. Fingerpoining, aber selbst dem Verbrechen frönen, das haben wir gern! Die Franzosen wittern hier auch einfach nur schnelles Geld (zudem kann Macaron mit diesem Schauprozess von seinem internen Saupuff etwas ablenken).
Schmierenkomödie vom Feinsten (von allen Seiten)!
In diesem Sinne: Erdnüssli hervornehmen und dem Krieg der Anwälte genüsslich zugucken!!!! Das ist wie Dschungelcamp: alle machen sich zum Idioten.
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Einfache Frage: Was muss nach dem Frankreich-Urteil wohl dringender geändert werden. Die Dividenden- oder die Vergütungspolitik für dieses „Top-Management“?
Der Finanzplatz Schweiz wird nie mehr das sein was er einmal war. Dank EWS kamen unsere Banken gewaltig unter Druck.…
Wenn man die Boni der Grossmanager radikal streicht, dann wäre wohl genügend Kohle vorhanden für die Strafe, oder müssen die…
Wäre doch ein Anlass die Löhne der VR und GD‘s um 35 %, dann von sämtlichen MD‘s um 25 %…