Die Raiffeisen hatte nach der Affäre Vincenz lange Ruhe. Jetzt gerät die inzwischen zur Nummer 2 des Bankenplatzes aufgestiegene Genossenschafts-Gruppe wieder in den Sturm.
Diesmal geht es nicht um Insider-Deals des obersten Chefs, sondern um die Informatik. Einzelne Projekte sind derart aus dem Ruder gelaufen, dass eine Quelle von 500 Millionen Schaden spricht.
So hoch könnte am Ende der Abschreiber ausfallen. Zu berappen hätten ihn die vielen Raiffeisen-Banken im Land; sie sind die Besitzer der Raiffeisen Schweiz, der Zentrale in St. Gallen.
Beim ersten Vorhaben gehts um die Ablösung von Finfox, einer Anlage-Lösung aus dem Hause des bekannten Ex-Banken-Professors Martin Janssen.
Die Raiffeisen-Cracks wollten statt Finfox neu die Lösung von Aixigo implementieren. Das Vorhaben habe sich zu einem Fass ohne Boden entwickelt, heisst es.
Allein Aixigo habe bis jetzt mehr als 100 Millionen gekostet. Resultat: praktisch keines.
Beim zweiten Sorgenkind gehts um das neue E-Banking, mit dem die Raiffeisen ihren Kunden vom Handy aus alle Bankgeschäfte ermöglichen wollte.
Auch mit diesem Teilprojekt habe die Bankengruppe mehr als 100 Millionen „verlocht“, geht um. Viel Vorzeigbares für den stolzen Betrag liege nicht vor.
(Das hier zunächst ebenfalls aufgelistete Projekt der Firma atpoint soll hingegen wie geplant in Betrieb sein. Dabei handelt es sich um eine Lösung für die Kreditvergabe.)
Mehrere hundert Millionen für IT-Vorhaben ausgegeben, ohne dass wirklich Zählbares für das Geld herausschaute:
Wie kann das sein? Wer ist schuld?
Bei der Raiffeisen sollte wie zuvor bei der UBS und weiteren Banken alles „agil“ werden.
„Wir haben in den vergangenen Jahren für alle Raiffeisenbanken ein neues, zentrales Kernbankensystem etabliert“, meinte IT-Topmann Robert Schleich vor 2,5 Jahren.
„Raiffeisen legte damit die Basis für die agile Umsetzung digitaler Vorhaben. Wir haben eine aufgeräumte und konsolidierte IT-Landschaft.“
Dann versprach Schleich Grosses: „Das ist eine komfortable Ausgangslage, die wir jetzt nutzen können, um die digitalen Dienstleistungen auszubauen.“
Die Story erschien im Fachmedium „Inside IT“ unter dem Titel „Jetzt machen wir Boden gegenüber der Konkurrenz gut“.
Effektiv hat die Raiffeisen die Konkurrenz nicht auf- oder gar überholt. Sondern sie hat Schiffbruch erlitten. Beim angestrebten grossen Tech-Sprung ist sie um Jahre zurückgeworfen worden.
Schleich hatte einst bei der CS in der IT losgelegt, bevor er bei der Julius Bär „Global Head of IT“ wurde. 2012 schied er bei der Privatbank aus und machte sich selbstständig.
Richtig rund lief es ihm vermutlich nicht. Jedenfalls suchte er wieder einen Platz als Angestellter. 2015 gab ihm die Raiffeisen die Chance fürs Comeback in Big Swiss Banking.
Schleich erhielt den Titel eines stellvertretenden Chief Information Officer. Als Rolf Olmesdahl 2021 unter Lärm abtrat, gab die Raiffeisen Schleich den IT-Chefjob zunächst interimistisch.
Der zweite wichtige Mann rund ums IT-Debakel der Raiffeisen ist der „Chief Transformation Officer“. Er und Schleich seien entscheidende Figuren im Drama, sagt eine Auskunftsperson.
Doch letztendlich trägt ein anderer die Verantwortung: Heinz Huber. Der CEO, der seit 2019 die operativen Zügel in den Händen hält, sei „immer Teil der Entscheidungsfindung“ gewesen, wenn es um die IT-Strategie der Raiffeisen gegangen sei.
Sagt die Quelle.
„Im Rahmen einer Überprüfung ausgewählter Vorhaben aus der aktuellen Strategieperiode im Sommer 2024 hat sich gezeigt, dass die Projektlaufzeiten und teilweise auch der Projektumfang angepasst werden müssen“, meint ein Sprecher der Raiffeisen.
„Zu Spekulationen und internen Prozessen äussert sich Raiffeisen Schweiz nicht. Details zu Projektkosten gibt Raiffeisen Schweiz nicht bekannt.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Frage an die Redaktion:
Wie kommt ihr auf die 100m€ Kosten bei Aixigo? Laut LinkedIn hat die Firma etwas über 100 Mitarbeiter. Über wie viele Jahre soll das Projekt denn laufen um so viele Kosten produziert zu haben?
Übersehe ich was?
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@coocoo: Die 100M sind wohl genauso aus der Luft gegriffen wie die 100M für das E-Banking. Und wie man von 100M + 100M dann auf die 500M im Titel kommt, geht aus dem Artikel nicht hervor. Die 100M für Aixigo sollen sie *bisherigen* Aufwände sein und nicht irgendwelche Prognosen – eine Behauptung, die höchstens ein Kopfschütteln bewirkt.
Insgesamt scheint die „Quelle“, von der Hässig diese Angaben haben will, ziemlich unzuverlässig zu sein. Er musste ja bereits betr. der Einführung von atpoint zurückkrebsen, denn am frühen Morgen stand im Aerikel noch, dass auch diese hochkant gescheitert sei. Würde nun jemand mit wirklichen Insights die Aixigo- und E-Banking-Geschichten richtigstellen, käme es wohl ähnlich heraus. Mag ja sein, dass diese Projekte stocken oder sogar am Scheitern sind, aber wohl kaum mit diesen Fantasiezahlen.
Ein peinlicher Patzer für IP. Gehört es nicht (mehr) zum seriösen Journalismus, dass man Aussagen einer „Quelle“ gegencheckt oder zumindest plausibilisiert?
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Das Projekt läuft schon seit Jahren. Und da Aixigo bekanntlich kein Frontend besitzt, basteln da Heerscharen von Raiffeisen-Leuten und Contractors daran herum.
Was auch vermutlich der Grund für den Entscheid war: Sonst hätte man ja nach Abschluss der Avaloq-Migration Personal abbauen müssen.
Es ist wie in Süditalien: Es werden (IT-)Brücken ins Nirgendwo gebaut, damit unzählige Leute weiter verdienen können.
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IT-Topmann Robert Schleich?
Danke, IP! Ich mag Euren Humor!Nebenbei: Der nächste 1. April wird erst in viereinhalb Monaten sein. Könnt Ihr bitte Eure kleineren und grösseren Scherzchen bis dann konservieren?
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Ja, ja,ja…..unsere krawattenlose Turnschuhmänätscher. Unglaublich. Einer zahlt immer!!
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Ja genau, die Krawatten-Manager können’s halt besser, siehe Swissair, CS, Lehman Brothers, etc.
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WTF?
Im USZ werden 100 Mio verbraten für ein hochkomplexes KIS, und die bei der Bauernbank versenken 500 Mio für ein bisschen Kontoführung, Risiko- Abschätzung und Asset-Management?
Wo bleibt da die Bauernschläue?
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Finfox ist technologisch im Jahr 2000 stehen geblieben. Dass man sowas ablösen muss, sollte wohl selbst einem IT-Analphabeten klar sein. Jeder Feierabend-Homepagebastler könnte an einem Wochenende was besseres programmieren als diesen Uralt-Mist, den selbst die alte Tante NZZ vor einem Jahrzehnt verworfen hat.
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Was man sieht auf LinkedIn wurde bei Finfox kräftig angeheuert, sicher 5+ Leute, angefangen beim CEO. Das heisst +1Mio. auf der Kostenseite. Geld verdienen scheint ja kein Problem?!?
Wie viel Erfahrung in der Software Produktentwicklung der neue Staff mitbringt?
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Vielleicht habe ich mit meiner Raiffeisen – Niederlassung einfach Glück. Ich finde die Raiffeisen eine sehr gute Bank. Wenn ich all die Kommentare lese, frage ich mich, ob die Mehrheit von Euch rund um den grandiosen Paradeplatz arbeiten oder gearbeitet haben…
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Dann auch das zweite Geld-Loch abschreiben, die Raiffeisen Immo AG
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Nun die Probleme sind schon viel frueher passiert. Damir Bogdan, damals CIO, wollte die Dialba Applikation reverse engineeren. Das Projekt an IBM vergeben und crashte Big-time. Bogdan, heute der innovative Quantum Computing Hirsch war dannzumal einer der wenigst innovativen CIOs on the planet. Das IT Controlling ist bei RAI seit Jahren inexistent. Der einzige, der wirklich etwas zu Stande brachte, ist Rolf O.
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Finfox ablösen – ok. Aber wie die Raiffeisen um Himmelswillen auf Aixigo kommt? Gut beraten wurden sie offenbar nicht. Und es war ganz sicher keine Ablösung, sondern man wollte vermutlich die eierlegende Wollmilchsau haben. Anders kann man gar nicht so viel Projektgeld in den Sand setzen. Huber ist der Verwalter, für Change braucht man andere Kaliber, Macher halt, nicht Manager.
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Seit Jahren ärgere ich mich über die ständigen Anpassungen der Raiffeissen IT-Platform.
Bei jeder fünften Zahlung muss man vorerst einen riesigen Text lesen, ihn als „gelesen“ markieren oder mit „später lesen“. Ich schrieb mehrfach an die Bank, natürlich ohne Ergebnis.
Dass wir je länger je intensiver von diesen IT-Fritzen beherrscht werden, ist eine bedenkliche Entwicklung! -
Wer auf ein deutsches Beratungstool im PB setzt, der hat schlicht nicht alle Tassen im Schrank.
Deutschland kann Vieles, aber kein Private Banking.
Allein schon dafür müsste man alle, die daran beteiligt waren, fristlos feuern. -
Das kommt davon wenn man Elektiker zu Direktoren von 400 Personen Läden macht, siehe OIZ der Stadt Zürich
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Also die OIZ macht einen guten Job:
https://www.stadt-zuerich.ch/site/wir-machen-das-digitale-zuerich/de/index/ueber-uns.html
Mann schaue sich nur mal das erste Bild an. Alle voll „ganz fest“ am Arbeiten und so. Oder die Zalando-Bestellungen am sortieren. nichts genaues weiss man nicht…
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Die haben auf „agil“ gewechselt und nie das agile Manifest gelesen.
https://agilemanifesto.org/iso/de/manifesto.html
Sonst hätten sie gewusst, dass funktionierende Software das
wichtigste Fortschrittsmass in Software Projekten ist.
Sie hätten dann nicht auf die vom Zwischenmanagenet verschönerten Projekt Status Reports in Form von Powerpoint Präsentationen vertraut, die nichts mit der Realität zu tun hatten. -
Wie hiess es früher?
Es gibt drei Möglichkeiten, eine Firma zu ruinieren: mit Frauen, das ist das Angenehmste; mit Spielen, das ist das Schnellste; mit Computern, das ist das Sicherste.
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Und immer sind es Männer.
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Es wäre aber schon mal interessant zu erfahren, wie die Raiffeisenbank 500 Mio Franken in der IT in den Sand setzen kann. Kritische Fragen muss man sich da schon gefallen lassen, auch wenn einige immer meinen die IT hätte Narrenfreiheit.
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Raiffeisen war und ist eine der teuersten Banken im Anlagegeschäft. Vielleicht sind diese IT Projekte eine der Gründe dafür.
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Nein, sie sind teuer weil die Kunden keine Ahnung haben.
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…NOCH GANZ ANDERE DINGE ZU.
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Zum wiederholten Male produziert die Raiffeisen Gruppe ein IT-Debakel mit einem finanziellen Schaden, dessen Grössenordnung ganz klar im Verantwortungsbereich des CEO liegt. Zudem stellt sich die Frage, ob der Verwaltungsrat seine Funktion als oberstes Aufsichtsgremium in genügendem Umfang wahrgenommen hat? Aufgrund der langen Historie von gescheiterten oder massiv teureren IT-Projekten in der Raiffeisen Gruppe muss man leider auch dem Verwaltungsrat als oberste Governance-Instanz ein schlechtes Zeugnis ausstellen. Aufgrund der Tatsache, dass kein einziges Mitglied dieses Gremiums über ausgewiesen IT-Kompetenzen verfügt, vermag auch dieses jüngste Debakel nicht zu verwundern!
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Wieso haben die Finänzler der Raiffeisen Schweiz nicht bemerkt, dass das aus dem Ruder lief?
Oder fehlen die Kontrollen?
Oder werden nur die Banken kontrolliert?
Wie lange schauen wir dem noch zu?
Wie lange können wir Banken uns das noch leisten?
Wie lange wollen wir uns die Raiffeisen Schweiz mit dieser GL und diesem VR noch leisten?
Wie sollen wir unseren Kunden erklären, dass die “da oben“ alle noch da sind und wir als Eigentümer auch noch bezahlen fürs Versagen?
Wir und unsere Kunden. -
Ich kann nichts zum Artikel sagen, weil ich die Umstände nicht kenne. Aber scheinbar ist die Summe wohl eher hoch gegriffen und übertrieben, wie halt in vielen anderen Artikeln von Lukas Hässig; man kennt ihn und seinen Schreibstil ja.
Aber einige der Kommentare zum Artikel (viele meist von Stammschreibern erfasst) sind gelinde gesagt auf absolut niederstem Niveau. Dann braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn Leute dann nach Zensur schreien.
Ich lese darum den IP zu meiner Unterhaltung …
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Mit « agil » hat diese Misere etwa soviel zu tun wie mit des CEOs Augenfarbe. Und wer heutzutage noch „mal schnell die IT agilisieren“ will, hat in den letzten 15 Jahren definitiv zu viele Cüplis gebechert
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Agil liegt zwischen juvenil und senil. Die Agierenden waren wohl zuviel auf der einen und die Entscheidungsträger auf der anderen Seite. Immerhin ist Geld unter die Leute gebracht und das BSP erhöht worden.
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Buchwert von Software per 31.12.23: 275.9m. Siehe Jahresabschluss.
Hier gibt es gar keine 500m zum Abschreiben, ihr lieben halb- und gar nichts wissenden IP-Leser.
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…es geht um Software in der Entwicklung, die findest du (noch) nicht in der Bilanz…
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Lieber Bullshit-Detector
Es geht hier um Software, welche noch gar nicht im Inventar ist (und daher im Buchwert nicht enthalten ist). Wenn es denn gelungen wäre, diese Software zu bauen, dann hätte der Buchwert um 500 mio zugenommen …
Da dies nun aber nicht gelungen ist, dürften nun aber lediglich auf der Soll-Seite 500 mio mehr da sein, bei unveränderter Haben-Seite.
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Buchhaltung 101:
– erst nach go-live wird aktiviert. Nix live, nix aktiviert
– interne Kosten werden nicht aktiviert und werden da nie auftauchen -
Liebe Kommentatoren. Bitte zuerst IAS 38 lesen und was die Erfassungskriterien sind. Work in progress kann durchaus aktiviert werden…
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Weil ich heute gut gelaunt bin, noch etwas mehr Hintergrund…
IAS war nur als Beispiel gedacht. Hier auch für andere Standards: https://www.weka.ch/themen/finanzen-controlling/rechnungswesen/buchfuehrung/article/software-bilanzierung-von-software-nach-or-swiss-gaap-fer-und-ifrs/Entwicklungskosten werden mit entsprechendem Wertberichtigungstest aktiviert…
Was die Besserwisser nicht bemerkt haben: Sie stimmen mir voll zu. Was nicht aktiviert wurde, kann auch nicht wertberichtigt werden…
Was durchaus möglich ist: man kann 500m in der IT verlochen. Alles schon expensed, weg, es gibt dann aber keinen Abschreiber mehr… Meine Fresse. Buchhaltung 101 und co. Typische IP-Halbwisser.
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überall das gleiche; Agil wollen sie sein und am Ende des Tages setzen sie hunderte von Millionen in den Sand
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Sie waren doch agil!
Verpulvern Sie mal 500 mio in einer solch kurzen Zeit!
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Ich war bei der grossen Ablösung von DIALBA dabei (ersetzt durch Avaloq). Damals wurden viele alte Zöpfe abgeschnitten, Produkte konsolidiert, Prozesse vereinheitlicht. Das war 2018. Und gleich danach ging wieder das Gebastel los. Statt neue Features in die bestehende Lösung zu integrieren, statt bestehende Tools zu nutzen, wusste es mal wieder jeder Fachbereich besser und musste auf Teufel komm raus neue Applikationen entwickeln, hunderte Schnittstellen bauen, Daten dazwischen hin und herschaufeln.
Wirklich Schade, aber auch wirklich selber schuld. -
Bei diesen CS IT Leuten wundert es mich nicht
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Hört mir mit dieser unsäglichen und inkompetenten Bauernbank auf.
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Die Bildungsmisere schlägt nun voll durch, in allen Bereichen. Schaut, dass ihr ohne fremde Hilfe über die Runden kommt. Banken braucht im Kryptozeitalter eh niemand mehr. Aber auch in jedem anderen Bereich müsst ihr lernen, autark zu sein. Alles andere ist Abhängigkeit und in der heutigen Zeit euer Untergang.
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Amelie, du bist die Bildungsmisere.
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Der CIO einer Grossbank, nennen wir ihn mal aus Personenschutzgründen ‚Mike‘, kann bereits das ‚I‘ von IT malen.
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Bild-Dung? Das ist der Dung, den Klugscheisser in der Bild lesen und danach bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten absondern.
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@ Stimmt nicht!
Sie sprechen in Rätseln! Welche Grossbank könnte das nur sein? Allein in der Schweiz gibt es davon extrem viele!
Immerhin, als Chief Information Officer einer Grossbank muss niemand darban!
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Abschreiber bei Raiffeisen? Ich habe schon in der Schule immer abgeschrieben, und es hat mir nicht geschadet.
Ich verstehe diese Panikmache nicht.
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@Max: Zum Finanzgenie hat es dir dann wohl doch nicht gereicht.
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Hauptsache das Büffet und der ausländische billig Wein an der GV schmecken.
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@Doofe Genossenschafter haften solidarisch
Sehr lustig, der Spruch, hält sich seit geschätzten 10 Jahren in der Bestenliste!
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@ Hans: Da fühlt sich aber einer mehr als nur angesprochen!
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wo ist Loomit / Pattaya? Er hätte garantiert auch etwas, um diese Diskussion anzureichern.
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@Doofe Genossenschafter…..
Nein, der Hans fühlt sich nicht mehr als nur angesprochen. Bei unserer Geschäftsstelle RB trinken wir nicht ausländischen billigen Wein, sondern sehr guten aus der Region!!! Darum ist der Spruch mehr als nur langweilig!!
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Es ist immer dasselbe mit diesen IT-Projekten, ob bei der öffentlichen Hand oder bei Privaten: Das Budget stellt sich rasch als viel zu tief heraus, alles geht viel, viel länger – und am Schluss das Fiasko. Es geht schon, aber nicht, wenn viele Unfähige durcheinander reden.
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Wenn der Lieferant nicht wie vereinbart liefert, haftet er für den Schaden. Jedenfalls wieder tolles Juristenfutter.
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Einen Blick auf die Lehrlinge der Bank sagt alles
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@B.Sauter Lehrlinge – die männlichen zwischen 45 und 70? Oder nur die von einer bestimmten Uni?
Toll, wenn jemand mit einem Blick alles weiss, aber keine relevante Rolle inne hat.
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Der Blick auf die Manager wäre unerträglich.
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Muss jetzt der PorscheHuber auf einen neuen Porsche verzichten?
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Olmi ist doch jetzt frei kann er doch zurück und dort wieder rumwerkeln
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Bitte packen Sie Ihren Koffer, Herr Huber, lassen Sie die Bauernbank in Ruhe und nehmen Sie den Porsche gleich mit. Das wäre ein ehrenwerter Abgang.
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Man hüte sich vor Grossbank Attitude und wie steht es um IT Skills im exec Board / VR?
Governance? Man hat auf „agil“ umgestellt, merkt aber erst 100 Mio später, dass es „fails“ (not so fast) gibt
Ist das Humor made in St. Gallen?
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Eines der Grundpinzipien der Agilität ist: „fail fast“ (and furious).
Nur wer oft und spektakulär scheitert kann seinen Erfahrungsschatz und damit seinen Marktwert erhöhen.
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Gescheiterte IT-Grossprojekte haben viele Firmen. Man gibt einem guten Verkäufer (intern oder extern) viel Budget, lässt ihn drei Jahre machen und staunt dann, dass nichts Brauchbares vorhanden ist. Ein Projekt-Überwachung durch unabhängige Personen, welche nicht durch die interne Politik zum Schweigen gebracht werden und nicht dem IT-Leiter unterstellt ist, hätte das verhindern können. Klar hätten die zusätzliches Geld gekostet, aber verhältnismässig wenig mehr. Jetzt wird man mehrere hundert Millionen abschreiben müssen.
Wer scheinbar spart, spart oft an der falschen Ecke.
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Hey Guru
Wem willst du das denn geben, wenn es unabhängig (uneigennützig?) sein soll?
Gibt es die?
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gibt es in diesem Land eigentlich nur noch Manager Pfeiffen? siehe MIGROS, CREDIT-SUISSE, Raiffeisen, ….die Liste ist wohl sehr lang!
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@Budhole: Da hätte jeder Orgelbauer Freude daran. Die grösste Orgel der Schweiz steht im Bundeshaus zu Bern.
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@Budhole: Nicht jede Pfeife ist konzerttauglich, aber zum Teil sehr lange sehr gerne gesehen an Aperos.
Und meist können sie gut verschiedene Register ziehen – allerdings nicht immer zum Vorteil der Firma.
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Für ein E-Banking und eine Beratungssoftware 500 Millionen versenken? Das ist doch völlig jenseits!!!
Man wagt es gar nicht, sich auszumahlen, welche Summen das dann im Unterhalt kosten würde (wobei ich davon ausgehe, dass man die Übung jetzt abbricht…)!
Nur so zum Vergleich: Für keine 100 Millionen hätte Raiffeisen Crealogix KAUFEN können!-
Bei meiner Bank war die Crealogix-Lösung auch nicht das Gelbe vom Ei, aber ich weiss aktuell nicht einmal, gegen was das ganze ersetzt wurde. Grosse Buttons sollen aktuell mich zum Traden animieren… Sobald ich ein PDF aufrufe, bin ich ausgeloggt. Oder mal schnell die Börsenseite im Tabbedbrowsing anschauen, das gleiche. Fehler wurden gemeldet, passiert ist nichts. „agile“ ist meistens warme Luft.
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Crealogix. Der war gut!
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Wie schlecht ist dieser Bericht doch recherchiert. Als CIO der Raiffeisen wirkt seit 2022 Niklaus Mannhart. Er ist damit verantwortlich für die IT der Genossenschaftsbank.
Die Quelle dieses Artikels scheint wohl ein persönliches Problem mit Robert Schleich zu haben.
Die Migration der Raiffeisen auf das zentrale Kernbankensystem Avaloq war eine der grössten Meisterleistungen der letzten Jahrzehnte im Schweizer IT Business. Viele Firmen setzten Hunderte von Million in den Sand für solch komplexe Migrationen. Rolf Olmesdahl hat dieses Kunststück 2019 bei der Raiffeisen geschafft, übrigens mit grosser Unterstützung von Robert Schleich. Und ja, ich weiss: Rolf Olmesdahl ist ein beliebter Buhmann auf Inside Paradeplatz. Insofern wohl die falsche Plattform, um ihn zu würdigen …
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Sorry, die Avaloq-Migration und Ablösung DiAlba war eine der lausigsten Projekte der letzten Jahre in der Schweizer IT-Szene.
Wieviel mal hat man das Budget erhöht? Wieviel Verzögerung gab es insgesamt?
Und wo sind jetzt verdammt nochmal die versprochenen Produktivitätsfortschritte?
Wie kann es sein, dass man jetzt derartige Summen bei den Frontsystemen versenkt?
Wenn sie das verteidigen, dann sind sie offensichtlich Teil des Problems.
Ohne den Fall genau zu kennen weiss ich, was getan werden muss (weil die Fälle immer gleich sind): Es braucht jetzt einen Marschhalt und ein Neuaufbau der Mannschaft. -
Allesamt Grossmäuler aus dem großen Kanton.
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Naja, ich habe vor einigen Jahren bei einer Kantonalbank mal selbst an einer Avaloq Migration mitgewirkt. Die Daten der Altsysteme nach Avaloq zu bringen war das kleinste Problem (habe damals die Staging Area gebaut und betrieben), hatten wir in einem halben Jahr durch. Mit relativ schlanker Mannschaft. Das ist keine Meisterleistung sondern Business as usual.
Das Hauptproblem ist die Integration, da Avaloq Oracle in Richtung objektorientiert vergewaltigt und die Schnittstellen zu den bestehenden Systemen hochkomplex sind, wie auch die Parametrierung mit tausenden von Parametern. Soweit ich weiss knabbert die Bank immer noch an der Integration mit den restlichen Systemen und den Folgen der Migration.
Das hinzubekommen wäre eine Meisterleistung.
Im Prinzip könnte man sagen, mit Avaloq anfangen und dann aufbauen, wahrscheinlich okay. Nach Avaloq migrieren mit jeder Menge anderen bestehenden Systemen eine blöde Idee, ausser man hat zuviel Geld.
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Well, Hansbeat Loacker statt Schleich war der Zampano. Schleich hatte bei Mig Übung kaum einen Stake.
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Also hat Olmesdahl Hunderte vo Millionen in den Sand gesetzt!
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IT Desaster bei Raiffeisen
Alles was IP geschrieben hat ist richtig und stimmt. Aus eigener Erfahrung weiss ich aber, dass sehr häufig wegen internen Wünschen die Kosten nach oben schnellen. Da will dann die Personalabteilung noch ein spezielles Tool und die GL eine spezielle Auswertung. Daher wundert es nicht, wenn die Kosten aus dem Ruder laufen. -
Hauptsache im Artikel den Schuldigen gross als ex CS ITler erwähnen, weil er mal vor gefühlt 25 Jahren da war. Wahrscheinlich als Lehrling oder knapp drüber. Die nachfolgende Zeit bei JB und die Selbstständigkeit die weitaus aktueller wären wird nur im Artikel selbst kurz erwähnt
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Zu MD hatten die ihn gekürt bei der CS. Eine Lachnummer.
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Ich sags immer wieder: Es ist absolut haarsträubend wieviel Geld die Schweizer Banken andauernd verlieren und verlochen. 500 Millionen Verlust für Raiffeisen mit der IT Resultat null.
Ich weiss schon was bei Raiffeisen passieren wird. Leute entlassen und Bankgebühren erhöhen. -
Einer der Erwähnten war schon zuvor bei der ZKB ein Garant für ewige Machtspiele sowie wirkungslose Worte und Kosten.
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Mich erstaunt nichts mehr bei den Raffeleiselern, mit diesem bankähnlichen Institut habe ich seit Jahren keinen Kontakt mehr.
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Irgendwie hat keine Bank ihre IT im Griff. So wie der Bund. Wo das Geld nix kostet kanns getrost vernichtet werden.
Warum funktioniert meine Bank in Dubai und Singapur ohne Probleme? Warum haben die ihr Onlinebanking und die ganzen Apps im Griff? Sind doch Entwicklungsländer? Oder verstehe ich was falsch?
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Weil eine Migration von einem grossen, alten IT-System um ein vielfaches komplizierter ist als mit moderner IT auf der grünen Wiese was Neues aufzubauen…
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Dauert halt, den ganzen Kobold-Code und den Lochkartenleser zu ersetzen.
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Bank? Siehe Stadt Zürich OIZ. Da müsste der direkte Steuerzahler seit 6Jahren mal andocken. Da wird Kohle vernichtet,Angestellt kaputt gemacht und Selbstdarstellung geübt.
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Wie ist es möglich, dass eine Genossenschafts Bank wie die Raiffeisen so viel Geld in den Sand setzt?
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IT Projekte sind unberechenbar wenn schlechtes Management dahinter steht.
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Ne bin immer noch hier aber einfach etwas langsamer… Wenn man alt wird da geht alles etwas langsamer….
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Bereits unter Olmesdahl war die Di Alba Migration eine schweineteure Zitterpartie (ohne nennenswerte Eigenleistung der Raiffeisen – die Lösung hatte Avaloq gebaut).
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Kein Geld in gute Projektmanager investieren, 100k sparen und dann 500 Mio abschreiben. Selber schuld!!
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Bei „agil“ gibt es keine Projektmanager.
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@man: Ich kann ihre Emotionen nachvollziehen. Aber wenn „Projektlaufzeiten und teilweise auch der Projektumfang“ angepasst werden müssen, dann liegt das Problem weniger beim Projektleiter, sondern wohl eher beim übergeordneten Lenkungsausschuss, der seinen Aufgaben nicht gerecht wurde.
Und falls das Projekt wirklich „agil“ unterwegs sein sollte, dann muss man die Kröte wohl oder übel schlucken, denn da gilt das Prinzip der agilen Budgetierung für die Werte-Ströme. (siehe auch den Post von „IT Grufti“)
Aufgrund der Ausdrucksweise im Artikel denke ich, dass bei Raiffeisen kein agiles, sondern ein klassisches Projekt-Vorhaben vorliegt.
Also wurden wohl die Anforderungen versemmelt, und es liegt ein klassischer „scope creep“ vor, welcher den Umfang, die Laufzeiten und die Kosten explodieren lässt.
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Die Raiffeisen war vor, während und nach Vincenz von grenzwertigen und unlauteren Strukturen geprägt.
Das zieht zwielichtige Akteure am Laufmeter an, intern und extern.
Am Ende steht jeder als Täter und Opfer da, genau so wie Vincenz.
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Die verantwortliche Führung der Raiffeisen muss abtreten und eine Verantwortlichkeitsklage muss angestrengt werden. Ein Verlust von etwa 500 Mio ist gigantisch und darf nicht ohne Folgen bleiben.
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wie immer bleibt sowas ohne Konsequenzen
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Verantwortlichkeit? Dieses Wort musst Du all den Mänätschärlis zuerst mal erklären. Dieses Fremdwort ist denen noch nie begegnet.
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Der Aufbau eines neuen IT Kernsystems ist eine Herausforderung. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts ist die Schweierische Bankgesellschaft mit UBISCO daran gescheitert. Die SBG hat daraus gelernt und ein System entwickelt das noch heute im Einsatz ist. Es verdaute nicht nur den SBV sondern hat jetzt noch an der CS zu kauen. Mal schauen wie das klappt.
Der Raiffeisen würde ich raten zurück zum Sparheft und zu den Viehpfandkrediten – Schuster bleib bei deinen Leisten.-
UBISCO, das Projekt, bei dem das versprochene Datum der Fertigstellung sich schneller in die Zukunft verschob als die reale Zeit. Anders gesagt: Je mehr daran gearbeitet wurde, desto weiter war man vom Ziel entfernt …
Gut, auf einer Maschine der Control Data Corporation (CDC) – so gut und schnell die im wissenschaftlichen Rechnen auch waren, etwa an der ETH Zürich – Banken-Software zu entwickeln, das war mutig. Um nicht zu sagen töricht.
Leider kann man den Obersten Peter Gross dazu nicht mehr befragen.
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Einer der Genannten ist ein klassischer Wolken-Denker. Er war schon zu ZKB Zeiten für seine „Visionen“ und grosse konzeptionellen Vorhaben bekannt. Aber wenn es darum geht Arbeiten zu erledigen oder bei Projekten die „PS“ auf den Boden zu bringen, war er total fehl am Platz.
Als Querdenker und Zukunftsforscher könnte ich ihn mir gut vorstellen, nicht aber als eine operationelle Person.-
Das kann ich aus der ZKB nur bestätigen.
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Noch in den 1980er Jahren hatte jedes Unternehmen, selbst das kleine KMU, eine eigene Personal-/Salärabrechnungssoftware. Die meisten Banken betreiben ein Geschäftsmodell, das sich im wesentlichen nur im Geschäftsfokus unterscheidet, sonst aber standardisiert ist. Warum setzen denn diese Banken immer wieder auf eigene und nicht durch Kostenvorteile ausgewiesene, erprobte, einheitliche Branchensoftware?
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Die Schweizer Bankiervereinigung hätte sich bereits 1990 für ein Mandanten-Center der Schweizer Banken im Gotthard oder in einer der vielen Militärfestungen einsetzen sollen. Ein solcher Vorschlag wurde nicht nur ignoriert, sondern auch überheblich abgelehnt. Schade, denn eine solche Investition hätte den Schweizer Finanzplatz damals für die kommenden Jahre geschützt unter dem Leitsatz „Investitionen von heute sind die Erträge von morgen“. Na ja, jetzt sind von damals 250 Banken in der Schweiz noch ca. 120 heute operativ.
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Weil die Bank(en) immer denken, dass die Standard Software nicht passt.
Man braucht mehr, braucht es besser, kann es besser, weiss es besser.Damit ist der fail programmiert. In diesen Organisationen spricht dann jeder mit = unglaublich viel Zeitaufwand, heterogenste Anforderungen.
JEDE Lösung, egal Eigenentwicklung oder gekauft, wird dadurch kaputt gemacht.
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Wäre es nicht Aufgabe des Finanz-Chefs die Finanzen im Griff zu haben?
Ist die Teflonbeschichtung des CFO unkaputtbar?-
In der Tat fragt man sich, was die eigentlich für Governance Strukturen haben in St. Gallen. Wo wurde wie über Fortschritt und Geldverbrennung informiert? wer hat teilgenommen und warum wurde nicht interveniert?
Wie immer bleibt auch so eine Scheisse ohne Konsequenzen. Krakau wurde gefeuert und gilt wahrscheinlich als der Schuldige. Damit ist es dann getan?
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@no governance: weit gefehlt! Die Putzfrau war’s!
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Und bei diesen Dimensionen stellt sich auch die Frage, wieso der VR Raiffeisen Schweiz und die Eigentümer der Raiffeisen Schweiz, die Genossenschaftsbanken es soweit kommen lassen konnten. Und wiedo kompetente Kritiket suf allen Ebenen nicht erwünscht sind und/oder die Gremien verlassen.
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Die Verantwortung des Finanzchefs ist, Verluste korrekt zu verbuchen. Ganz offenbar macht er das. Wo also ist das Problem?
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Man hüte sich vor Grossbank Attitude, viel Geld ausgeben kann jeder, v.a. wenn IT Fähigkeiten im exec Board – wenn überhaupt – nur beim CIO/CTO sind. Hat im Board oder VR niemand eine qualifizierte IT Meinung, ist das „ungünstig“
Sso so, es wurde auf agil „umgestellt“? wahrscheinlich hat man ein Framework eingeführt und nennt das agil. Das Konzept von „fail fast“ hat man vergessen. Das scheint man vom agilen Mindset sehr viel implementiert und verstanden zu haben
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Ach ja, der Schleich. Bei der CS auch bereits kein Erfolg.
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@ Kadermann Hoch 3
Dafür aber bei der Bank Julius Baer! 😂🤣
Ok, jetzt habe ich dem geneigten Leser einen Baeren aufgebunden, den Baer Julius.
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Raiffeisen ist soweit ganz brauchbar für Otto-Normalbürger, bis auf Aktienhandel (Kurse Auslandsaktien immer veraltet!) und extrem hohe Depotgebühren. Beschweren nutzt nix, der Berater zieht dann wieder ein „Ticket“, also mittelalterlich.
Schlussendlich kommt dann wieder die story vom Pferd und eine andere Bank hat schuld oder die SIX,
Kein neues Geld seither für Raiffeisen, Swissquote nicht perfekt aber dafür nicht ganz so raffgierig. -
Wann kommt der Clown mit dem Bauernbank-Spruch?
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Und was ist mit der digitalen „Vermögensverwaltung“ Rio? In Kooperation mit Vontobel Volt, ein weiterer Schuss in den Ofen, wo der Blinde dem Lahmen hilft.
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Naja – das wurde in einem halben Jahr für einen sehr kleinen Betrag gebaut, eingeführt und läuft wunderbar. Dass die Raiffeisen keine Kunden drauf kriegt liegt nicht am IT-Projekt.
Das man dann für ein paar Zahlungen und Kontoübersicht 100+ Mio. versenkt und immernoch nichts hat ist genau das Gegenteil.
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Fragen Sie bei der Stadt Zürich und dem Bund nach, wie man mit IT Projekten Geld vernichtet.
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Es ist immer das gleiche mit den gescheiterten IT-Projekten: Es wird Geld mit der Schaufel ausgegeben.
Dann ist es in Schieflage.
Dann argumentieren die Deppen, das man „jetzt unmöglich abbrechen kann, weil sonst die Abschreibungen zu hoch sind“. Darum macht man weiter.
Dann werden die Verantwortlichen gefeuert und man schreibt noch viel mehr ab.
Übung abbrechen, aber sofort. -
Die Raiffeisen scheint schon seit vielen Jahren ihre liebe Mühe mit der Informatik zu haben.
Merke: Banken sind Informatik (auf die Kundenberater kann man notfalls verzichten). Es wird Zeit, dass ein echter (!) Informatiker CEO wird (d.h. nicht einer dieser heutigen unfähigen Informatik Managers, welche nicht einmal wissen wie man ‚IT‘ schreibt).
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denke, da kann man dieses jahr getrost die boni streichen.
und die nächsten jahren auch.
bei einem privaten unternehmen wäre das normal.
wieso nicht in einem nicht eigenen unternehmen? -
Der CEO und Porschefahrer Heinz Huber hat seinen Laden nicht mehr
unter Kontrolle. IT und ex. CS-Leute passt nie.-
Der Heinz Huber hat Porsche Prios .. Tuningteile und Porsche Accessoires
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Was macht eigentlich Pierin Vincenz?
Wie ist es möglich, dass eine Genossenschafts Bank wie die Raiffeisen so viel Geld in den Sand setzt?
Kein Geld in gute Projektmanager investieren, 100k sparen und dann 500 Mio abschreiben. Selber schuld!!
Die Raiffeisen war vor, während und nach Vincenz von grenzwertigen und unlauteren Strukturen geprägt. Das zieht zwielichtige Akteure am Laufmeter…