Die UBS hatte am Mittwochnachmittag, 15. März 2023, im ersten offiziellen Meeting mit Bern und Nationalbank, ihre Trümpfe auf den Tisch gelegt.
Vom berühmten 11 Forderungs-Plan zur faktischen Übernahme der CS war dazu bisher die Rede. Der gestrige PUK-Mammut-Bericht fördert jetzt einen weiteren Punkt zutage.
Und der hat es in sich.
Die entscheidende Passage lautet: „Die Forderungen der UBS bezogen sich auf Restrukturierungsfragen, zukünftige Kapitalanforderungen (…). Auch die AT1-Abschreibung wurde erwähnt.“
Der letzte Satz ist ein Game-Changer.
Es war die UBS, die – im Nachgang zu diesem Auftakt-Meeting am Donnerstag – als Erste den sogenannten „Wipe-out“ der 17 Milliarden US-Dollar schweren CS-Spezial-Obligationen ins Spiel gebracht hatte.
Diese sahen vor, dass hoch verzinste Wandel-Bonds im Krisenfall der CS in frisches Eigenkapital umgewandelt würden, um die Bank wieder sicherzumachen.
Im PUK-Bericht findet sich zum zeitlichen Ablauf rund um den AT1-Abschreiber folgende Passage:
„Aus den Anhörungen der PUK und den analysierten Verwaltungsunterlagen geht hervor, dass die wichtigsten Änderungen gegenüber den Forderungen vom Vortag folgende waren: Neu erwähnte der Forderungskatalog der UBS erstmals die Abschreibung der AT1-Anleihen.“
Als Quelle nennt die PUK „DRAFT conditions for initial discussion, UBS, 16.3.2023. In diesem wichtigen Dokument der obsiegenden ewigen Erzivalin der CS heisst es im Original:
„protection against impact of purchase accounting which might lead to potential valuation write-downs, considering a ATI write-down; support from the regulator for SPV structure involving an ATI write-down to limit downside balance sheet risks for defined portfolios.“
UBS-Präsident Colm Kelleher, ein an der Wallstreet gestählter Banker der welthöchsten Liga, spielte das Unschuldslamm.
Kelleher, der seit Sommer 2022 rund um die Uhr seinen CS-Coup vorangetrieben hatte, wollte just während des High-noons über die „Kleinigkeit“ von 17 Milliarden Dollar zugunsten der UBS nichts gewusst haben?
Auf Nachfrage der SNB meinte er, der verlangte AT1-Wipeout sei „ohne sein Wissen“ zustande gekommen; man würde eine „bessere Lösung“ schicken.
C’mon.
Die UBS-Chefs unter dem Kommando des ausgeschlafenen Kellehers und seinen Anwälten von Bär & Karrer mit Rolf Watter an der Spitze wollten um jeden Preis, dass diese AT1-Milliarden-Schulden verschwänden.
Denn nur das würde die am Boden liegende CS zum wahren Geschenk des Jahrhunderts machen.
Kein Wunder, haben die UBS-Cracks dies bis zum gestrigen PUK-Tag stets verschwiegen. Noch krasser: Sie haben lange gänzlich Anderes behauptet.
Im Buch von „Bilanz“-Chefredaktor Dirk Schütz „Zu hart am Wind“, das auf den Insider-Schilderungen der UBS-Sheriffs basiert, hiess es, der AT1-Wipeout sei nicht Teil der UBS-Forderungen in den Not-Meetings ab 15. März 2023 gewesen.
„Es war die Finma, die seit Ausbruch der Krise im Oktober die Abschreibung dieser Anleihen im Falle des CS-Untergangs stets als probates Instrument angezeigt hatte“, nahm Schütz die UBS aus der Verantwortung.
Eine Geschichtsklitterung der Milliarden-Klasse.
In Tat und Wahrheit war der Wipe-out der AT1-Bonds in den Wochen und Monaten vor den vier entscheidenden Tagen zur Not-Rettung der Credit Suisse kaum je ein Thema gewesen.
Die Finma und das Finanzdepartement wussten knapp, wie man AT1 buchstabierte.
Wie genau die Wandelbonds funktionierten und was die Folgen einer Ausradierung wären, darüber scheint man sich in Bern jedenfalls wenig Gedanken gemacht zu haben.
Im PUK-Bericht ist die Rede von einer ersten Erwähnung im Oktober 2022 auf unterer Stufe.
„An der genannten Sitzung wurde gemäss den Informationen, die der PUK vorliegen, auch erstmals im (Ausschuss Finanzkrisen, AF) die Anordnung der Abschreibung der AT1-Anleihen thematisiert.“
Weiter hinten im Bericht bezieht sich die PUK auf dieses Meeting. Sie präzisiert „zur möglichen Anordnung der Abschreibung von AT1-Anleihen“, die man damals besprochen hätte:
„So war die Abschreibung bereits im AF vom 19. und im (Lenkungsgremium, LG) vom 21. Oktober 2022 thematisiert worden. Die UBS nahm in ihrem revidierten Forderungskatalog vom späten Abend des 16. März neu auch die Abschreibung der AT1-Anleihen auf.“
Die PUK-Ausführungen ändern nichts daran, dass es die UBS war, die im entscheidenden Moment, drei Tage vor dem Ende der CS und deren Übernahme zum Schnäppchenpreis, die AT1-Ausradierung ins Spiel brachte.
Genau das aber versuchten die UBS-Kapitäne, bis zum heutigen Tag geheim zu halten.
Noch im März dieses Jahres, als sich die Not-„Verschmelzung“ der CS zum ersten Mal jährte, wiederholte UBS-Chairman Kelleher das historische Ablenkungsmanöver.
„Mit dem AT1-Entscheid hatten wir nichts zu tun“, sagte er der NZZ im März 2024. „Die Anweisung, die AT1-Anleihen abzuschreiben, erfolgte durch die Finma.“
Formell mag das stimmen, effektiv hat die PUK aber genau das Gegenteil herausgefunden. Die UBS brachte den AT1-Abschreiber als Erste aus Tapet.
Dass der Wipe-out nicht ohne UBS-Druck verlief, tönte Kelleher im NZZ-Interview sogar erstmals selbst an.
„Die Frage ist, was wir getan hätten, wenn die AT1-Anleihen nicht abgeschrieben worden wären“, führte der UBS-Kapitän aus.
„Ich denke nicht, dass wir zu einer praktikablen Einigung gekommen wären, denn es klaffte eine Kapitallücke von 16 Milliarden Franken.“
„(M)it einem 16-Milliarden-Loch hätten wir die Transaktion anders gestalten müssen“, gab Kelleher damals zu.
Die jetzt dank der guten PUK-Arbeit zum Vorschein kommende ganze Wahrheit ist weniger prosaisch.
Die UBS, die sich spätestens seit Sommer 2022, also rund dreiviertel Jahre, auf die Übernahme der CS vorbereitet hatte, diktierte die Bedingungen.
Alle. Insbesondere den Abschreiber von 17 Milliarden Dollar Verpflichtungen.
Der Clou des Ganzen.
Das scheinbar heftige Gerangel um den Kaufpreis verblasst neben diesem entscheidenden Brocken zum Schattenboxen.
SNB-Chef Thomas Jordan hatte eine Milliarde vorgeschlagen, die wichtigste Beraterin von Finanzministerin Karin Keller-Sutter offerierte der CS dann 2 Milliarden.
Am Ende einigte man sich auf 3 Milliarden.
Beim AT1-Ding gehts um mehr als das Fünffache. 17 Milliarden.
Die UBS konnte dank dem Ausradieren dieser Verpflichtungen, welche die CS gegenüber grossen und kleinen Investoren hatte, einen Sondergewinn der Himalaya-Klasse verbuchen.
Maximal viel Geld, um die CS-Integration ins eigene Reich zum sicheren Gewinngeschäft zu machen. Das zeigte sich beim ersten Abschluss:
Fast 30 Milliarden Profit im 2023, dem Jahr der Übernahme. Der Löwenanteil stammt aus der AT1-Küche.
Der Wipe-out war zentral dafür, dass die UBS sich „gnädigerweise“ für die Abwendung eines Zusammenbruchs der Schweiz hergab. Im Bericht steht dazu auf Seite 424:
„Die PUK hält es ferner für glaubwürdig, dass die UBS dem Zusammenschluss mit der CS ohne Abschreibung der AT1-Anleihen nur zugestimmt hätte, wenn der Bund weitaus höhere Garantien zugesprochen hätte.“
Das wollten FDP-Magistratin Keller-Sutter und ihre zentrale Spitzenfrau Daniela Stoffel als Chefin des Staatssekretariats für internationale Finanzfragen um jeden Preis vermeiden.
Am Ende akzeptierten Keller-Sutter und Stoffel das, was das gegenüber sitzende Power-Duo Colm Kelleher und Anwalt Watter um jeden Preis haben wollten.
Die AT1-Ausradierung. 17 Milliarden Dollar Verschwindibus. The Big Prize im Jahrhundert-Poker.
Die UBS-Herren spielten die grosszügigen Herren. Man beharre dank des Entgegenkommens bei den AT1s nicht mehr auf einer vollen Garantie für die „heissen“ CS-Investmentbank-Anlagen.
Sondern erst, nachdem man die ersten 5 Milliarden Dollar potenzieller Verluste selbst getragen hätte. Und auch dann müsste der Steuerzahler „nur“ für die nächsten 9 Milliarden geradestehen, den Rest würde man später aushandeln.
Nach wenigen Monate gab die UBS bekannt, sie benötige die Verlustgarantie der Eidgenossenschaft nicht mehr. Halleluja.
Der „Bluff“ war aufgegangen. Die UBS hatte die Schweiz zur AT1-Ausradierung gedrückt, mit einem Entgegenkommen, das sich als völlig vernachlässigbar herausstellte.
Die ganze AT1-Geschichte ist alles andere als ein Nebenschauplatz.
Finanzkräftige internationale Grossinvestoren, die einen Totalausfall in schmerzhafter Dimension erlitten, haben Klagen rund um den Globus vom Zaun gerissen.
Einer dieser Vorstösse nimmt direkt die Schweizer Eidgenossenschaft ins Obligo. Anfang 2025 wird ein New Yorker Gericht entscheiden, wie es mit dieser Klage weitergeht.
Sollte die Schweiz verlieren, dann würde der helvetische Steuerzahler zur Kasse gebeten. Der Taxpayer des Alpenlands müsste die Zeche für das einzigartige AT1-Milliardengeschenk des Bundesrats an die „Monster“-Bank UBS berappen.
Der gleiche Taxpayer, der in einer nächsten Grosskrise die UBS retten müsste. Irgendwie crazy, wie das läuft in der schönen, gepflegten Republik mit ihren heiligen Banken.
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Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Bänker der CS haben Milliarden verdient und die Bevölkerung soll zahlen
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Die Banken besonders die UBS profitieren, mehr als die Renter und übrige Bevölkerung. Das haben wie FDP und SVP zuverdanken
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Und allen Kleinaktionären das Geld abgeluchst ! Wer kommt für diese Schäden auf ? Oder kann der Verlust in der Steuererklärung geltend gemacht werden Frau Bundesrätin ??
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Die Politik leidet, wie die meisten Banker auch, unter Kurzsichtigkeit: Hauptsache eine QuickFix-Lösung und das Problem ist vom Tisch. Dabei werden Weichen gestellt, die man hinterher nicht umstellen kann.
Dank Frau Keller-Sutter ist die Glaubwürdigkeit des Schweizer Bankenplatzes beschädigt und die neue Schweizer Megabank wird früher oder später die Schweiz verlassen.
Aber Hauptsache man kann sich inszenieren, ohne für die Konsequenzen geradezustehen.
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Leider wieder bedauernswert dieser Artikel. Niemand hätte diese Bank übernommen wo nur Gier und goldgräber Stimmung herrschte. Dass bei solchen Deals auch clevere Schachzüge nötig sind erklärt sich von selbst.
Nur so neben bei wer AT1 Papiere hält muss auch mit einem Totalausfall umgehen können, ganz gleich warum dieser eintritt.
Die UBS hat für etwas marodes schlussendlich etwas positives gemacht.
Frohe Festtage an Alle -
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Kelleher = erfahrener US-Investment-Profi
Bundesrat = CH-Sparbuch-Besitzer
Finma = Offizielles Bankenkontrollfeigeblatt
SNB = Monopolistische Währungssteurer
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Am schlimmsten ist dass man Typen wie die Weisse Weste mit vollen Geldsäcken von dannen ziehen lässt nachdem man ihnen ein Jahrzehnt hofiert hat. Das untergräbt mein Vertrauen in eine funktionierende Eidgenossenschaft erheblich. Weitere Kollateralschäden sind absehbar. Bleibt ja wie immer ohne Konsequenzen für die Urheber.
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Was erwartet man wenn die FINMA die Zügel jahrelang schleifen lässt, BR und Parlament die Behörde gewähren lässt und und diese die Bankenleitung? Es ist symptomatisch für die Schweiz der letzten Jahre. Der Bankrott kommt erst schleichend und dann plötzlich. Und solange die Weisse Weste nicht persönlich belangt wird habe ich keine Hoffnung dass die Zeichen der Zeit erkannt sind. Diese Typen dürfen uns leider immer noch ungestraft auf der Nase herumtanzen.
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Warum will hier keiner einsehen, dass die AT1s ihren Zweck genau erfüllt hatten. War die CS pleite, dann waren sie abzuschreiben. War CS nicht pleite, dann war eine Rettungsaktion nicht nötig. Nur ein paar blindwütige Spekulanten auf diese Ramschbonds mit fantastischen Zinsen wollen das anders sehen.
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Nein, die AT1 waren nachrangige Wandler, welche beim „Default“ in Eigenkapital (Aktien) gewandelt werden sollten. KKS Kniefall vor der UBS ist börsenrechtlich relevant, egal wo die Prozesse stattfinden werden. Bei CH vs. USA steht der Ausgang bereits vorher fest, siehe Judenvermögen, Bankgeheimnis, etc. …
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In einem realen Rechtsstaat würde dieser Beweis ausreichen, um sowohl die UBS als auch die FINMA der Abschreibung des AT1 schuldig zu sprechen, so dass beide als Schuldige gelten und die AT1-Eigentümer mit ihrem Vermögen entschädigen müssten. Weitere juristische Diskussionen wären nicht nötig. Das wird nie geschehen, denn wir würden lieber künftige internationale Investoren verlieren, als uns an das Gesetz zu halten.
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Welches Gesetz?
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Schuldig für was? Dass sich das Risiko von hoch risikoreichen Anlagen realisiert hat? Ihr seid lustige Deppen hier. Keine Ahnung haben und dafür ganz viel Meinung.
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Die Vertreter der UBS spielten 2023 in einer ganz anderen Liga als die Beamten und Politiker in Bern sowie der CS-Verwaltungsratspräsident und Versicherungsexperte Lehmann. Es war wie beim Fußball: Real Madrid gegen den FC Wil. Die UBS hat das getan, was ihre Aktionäre erwarten dürfen – den bestmöglichen Deal herauszuholen. Peter Siegenthaler hingegen hatte 2008 als Direktor der EFV bei der Notrettung der UBS sehr wohl die Fähigkeit, mit der UBS auf Augenhöhe zu verhandeln.
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Un tel coup de force au mépris de la sécurité du droit et des investisseurs dans les AT1 est inadmissible dans un état sérieux, ce d’autant qu’UBS n’en avait pas besoin, la suite l’a montré. Réparation doit être faite
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Im Kleingedruckten zu diesem Anlage-Angebot wurde klar gewarnt. Wenn sich jetzt Milliarden-Anleger wegschleichen wollen und sogar klagen ist das peinlich und lächerlich. Nur nicht nachgeben!
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Das Management der UBS unterscheidet sich im Geschäftssinn eben wesentlich vom Management der CS.
Der Bonus heiligt EBEN NICHT jedes Geschäftsrisiko.
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Sehr interessant – vor allem auch deshalb, weil die Leitmedien im Zusammenhang mit dem PUK-Bericht so gut wie nichts über die Vorgänge des CS-Verkaufs und mögliche Handlungs-Alternativen berichten, was einer der bedeutendsten Aspekte (weil es den CS-Untergang besiegelte) sein dürfte: Warum hat Keller-Sutter der UBS die CS für ein Schnäppchen von CHF 3 Mrd. CHF zugeschanzt??!
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Spannend und viele Fragen!
1) Das wird die Integration der ex CSler massiv erschweren, da gehen die alten Fronten wieder auf2) Schweizer, was wollt Ihr? Wenigstens noch eine globale Bank, die mit den Angelsachsen mithalten kann oder zwei Nieten?
3) Spekulanten, wieviel Markt lässt ihr zu? Die AT1 Anleihen der CS waren schon vor dieser UBS Forderung bei 40% oder tiefer gehandelt! Wer Schrott kauft, sollte nicht klagen…
4) Schweizer Taxpayer, was wollt Ihr? Falls Ihr 49% von 17 Mrd. entschädigen müsstet (mehr gibts nämlich auch bei Gerichtsentscheidung kaum), nehmt einfach Regress aus UBS Gewinne und die UBS bezahlt
Alles nicht so schlimm, aber wie immer im Leben gibts nicht de Foifer und s Weggli gleichzeitig!
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Die ausländischen Aktionäre werden profitieren, der Schweizer Steuerzahler trägt die Haftung. Gut gemacht, Bundesrat. Fast so gut wie die Unterwerfungserklärung gegenüber der EU. Schneller und effektiver kann man die Schweiz nicht mehr kaputt machen. Das ist dann halt die Folge, wenn man den grünen und woken Schwachsinn als oberste Maxime deklariert bzw. mangels anderer Fähigkeiten nichts anderes kann, als an derartigen Blödsinn zu glauben.
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„Auch die AT1-Abschreibung wurde erwähnt.“
Seit wann darf man bei solch umfassenden Verhandlungen nicht auch Fragen stellen?
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Im Human Resources erzählt man sich folgenden running Gag: Er hat die Stelle bei der UBS gefunden. Und wieder etwas neues gleichwertiges gefunden :):):)
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Bei diesem AT1-Zeugs handelt es sich um Nachrichten-„Slop“. Wie Fastfood-Slop verkauft es sich gut und ist es nicht sinnvoll, es zu konsumieren.
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Hellwacher Kelleher? Kelleher hat wohl seit Sommer 2022 die Übernahme der CS geplant. Über die finanzielle Situation der CS war die UBS dank vorausgegangener Fusionsverhandlungen mit der CS informiert, auch über den nach wie vor hohen inneren Wert der CS. Was es noch brauchte, war ein alarmistischer Anruf von Yanet Yellen an Keller-Sutter, dass eine weltweite Bankenkrise unmittelbar bevorstehe, wenn die CS nicht sofort gerettet wird. Ob Kelleher mit dem Anruf auch „nichts zu tun hatte“ beziehungsweise, ob tatsächlich eine weltweite Bankenkrise bevorstand, wenn die CS nicht gerettet würde, hat die PUK anscheinend nicht geprüft.
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@Gerhard Weibel
Interessante These.
Ja, es erscheint durchaus möglich, dass Colm Kelleher Janet Yellen gebeten hat, KKS anzurufen …
Beweisen kann das wohl niemand.
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Solche kontraverse Berichterstattung gefällt mir gar nicht.
Wäre evt. besser etwas zu schreiben über: „Was wäre passiert wenn die UBS die CS nicht übernommen hätte“ -
Ja, der UBS-Präsident ist der schlauste von allen, hundert Mal schlauer als die Manager-Bubis von der CS. Die sollten bei Kelleher eine Banklehre beginnen. Der Bundesrat, sprich KKS, hatte im März 23 wohl keine andere Wahl als die Forderungen Kellehers zu akzeptieren. Sonst wäre die CS unkontrolliert pleite gegangen.
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Wünsche Kelleher nur eines; Karma, mehr muss man nicht sagen bzw. das in seiner schlimmsten Ausprägung.
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Ramsauer, Sie haben weder vom Kapitalismus noch von der Wirtschaft auch nur den blassesten aller blassen Schimmer!
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Also, wen soll das noch überraschen? Auf die Feudal Demagogen ist eben Verlass
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Danke an Lukas Hässig, dass Sie die Kirche wieder in die Mitte des Dorfes stellt.
Was auch immer im AT1-Prospekt steht, die Hierarchie der Schuldner wurde nicht eingehalten. Nichtbeachtung eines grundlegenden wirtschaftlichen Prinzips. Schulden haben Vorrang vor Aktien. KKS sagte damals: „Die Übernahme der CS durch die UBS ist kein ‚Bail-out‘, sondern eine Übernahme“. Kein Bail-out, also keine Abschreibung der AT1…
Das ist ein riesen Fehler von unseren Behörden.
Copy paste in 20 Jahren?-
Danke, Sie sind einer von wenigen der die eigentliche Kernproblematik erfasst hat! Entscheidend ist nämlich die Gläubigerrangfolge und diese wurde ganz klar verletzt, weshalb auch die entsprechenden Klagen anhängig sind. Mit welchem Recht verlieren Aktieninhaber nichts, und die Anleihegläubiger alles?
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Was solls ? Wir leben in einer Bananenrepublik. Jeder Arbeiter wird für ein nichts entlassen. Diese Frau wird hingegen noch zur Bundespräsidentin gewählt.
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Wer nicht in der Lage ist, ein AT1 Emissionsprospekt zu lesen und zu verstehen, sollte nicht in AT1 investieren.
Sowohl im Summary als auch in den Terms & Conditions und bei den Risk Factors wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Anleihen in bestimmten Situationen abgeschrieben werden können.
Eine ordentliche Due Diligence sollte nicht von der Gier nach höheren Renditen beeinflusst werden.
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Das war ja wohl auch dringend geboten – und jeder andere hätte dasselbe gefordert, wenn er in jenem Zeitpunkt bei Trost gewesen wäre.
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Wieder ein Grund mehr den BR diese Alleingänge zu verbieten, bzw. die Kompetenzen zu beschränken.
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Der PUK-Bericht fiel für die Bundesbehörden meines Erachtens gnädig aus. Ist dies allenfalls vor dem Hintergrund zu sehen, dass die Eidgenossenschaft zurzeit in den USA von Gläubigern der AT1-Anleihen in Milliardenhöhe verklagt wird? Ich meine nur: Wenn die Schweizer PUK zum Schluss gekommen wäre, die Bundesbehörden hätten früher und entschiedener handeln müssen, um die CS auf den richtigen Weg zurückzubringen (was die Notsituation im März 23 und damit die AT1-Abschreibungen wohl in der Form verhindert hätte), wäre das Wasser auf die Mühlen der Kläger in den USA gewesen. Denn: Das hätte Kausalität zwischen dem Verhalten (Unterlassen) der Bundesbehörden und dem Schaden der Gläubiger (Verlust durch Abschreibung) mindestens indiziert. Man kann sich dem Eindruck nicht entwehren, dass sich die parlamentarische Untersuchungskommission vor diesem Hintergrund seiner Arbeit nicht ganz so kritisch widmen konnte (wollte), wie man das sonst hätte erwarten können.
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Kluge UBS, dummer Bundesrat.
Ich denke, wir werden in naher Zukunft die Schuldenbremse etwas strapazieren.
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„And the winner takes it all“.. Geschichte wiederholt sich, sei es bei Weltwirtschaftskrisen, bei WWI/WWII oder Ukraine-Konflikt: Ein Naturgesetz, das uns immer wieder herausfordert, exBR Maurer stand vor dieser Herausforderung.. Der exBR Maurer taucht nun plötzlich mit Bart auf (Der „Bärtige!“). Leider kommt dies zu spät, um Finma und deren Chefin zu entlarven. —- Es ist bedauerlich, dass Banken ihr EK und ihre Risikopuffer nicht ausreichend gegenüber ihren Bilanzen gewappnet haben: Ihr Geld ist mehrfach (!!) ausgeleiht, verbrieft, was zu einer sehr sensiblen Balance führt. Wenn sich dann noch eine wenig ! kompetente und überambitionierte Bankenleitung/VR hinzugesellt, mal vornehm ausgedrückt.., (Siehe CS), kann das sehr schnell zu Problemen führen. Es gibt jedoch eine einfache Lösung, um die FINMA zu einer schlagkräftigen Institution zu machen: Empfehlungen, Rügen und andere Massnahmen sollten, NEIN müssten unbedingt verbindlich veröffentlicht werden. Facit: exBR und Finma waren/sind inkompetent! Ob heutige Regierung wohl fähig/willens ist dies zu korrigieren??
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„Ihr Geld ist mehrfach (!!) ausgeleiht“. Wie soll das buchhalterisch funktionieren??? Vor schlechten Management-Entscheiden ist kein Unternehmen gefeit, da können sie auf lange Frist noch so viel EK reinschütten. Was die CS im März 2023 tatsächlich noch wert war und was die Folge gewesen wäre, wenn eine „bessere“ Crew das Schiff übernommen hätte, wissen weder sie noch die Götter.
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Im Gegensatz zu den Bundesratenden hat die UBS bemerkt, dass die AT1 durch die Übernahmen nicht entwertet wurden. Speziellen Dank dafür geht an dieser Stelle natürlich an „this is not a bailout“-KKS und an unser geliebtes Notrecht.
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Nicht entwertet, aber dem relativen Aktienwert gleichgestellt. Also wäre es lediglich um einen ein- bis maximal tiefen zweistelligen Prozentbetrag vom Nennwert gegangen.
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Die Angestellten der CS sollten für den verursachten Schaden persönlich haften. Und zwar nach dem Top/Down Prinzip. Vom CFO bis runter in den Maschinenraum. Mit persönlichem Vermögen inklusive Pensionskassengeldern. Jeder hat seinen Beitrag zum Untergang der CS geleistet. Kein Beteiligter ist unschuldig.
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Du hast den Ursli, der Hauptversager vom VR, noch vergessen !!
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Was für eine gequirrlte Sch…wie kommt ein Löli wie Du dazu sich anzumassen, ein Urteil zu fällen und solchen Mist zu fordern? Und die Affenbande findet das supertoll.
Die Dummheit der Menschen ist unendlich!
@Lukas Dein Plan geht auf. Du hast Dir schon eine schöne Bande der Erfolglosen und Frustrierten aufgebaut, die Deine Hetze ohne nachdenken weiter verteilen. Ich hoffe, es macht Dich glücklich, Hass und Neid zu säen. Pfui Teufel
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Was für ein Stuss! Lieber Ueli, bleib ims Thailand! Für immer! Danke!
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Ja man stelle sich vor, die UBS als gewinnorientiertes Unternehmen hat gewinnorientiert gehandelt. Das, was ich als Aktionär, Mitarbeiter aber auch als Bürger erwarte. Sollte die UBS denn nicht das Beste aus der Situation machen? Ist es verwerflich, dass die UBS auf dieses Szenario vorbereitet war? Oder ist es nicht vielmehr vorausschauend und clever?
Ob nun die Forderung von der UBS kam oder nicht. Hör mal auf, die AT1 Holder als Opfer darzustellen. Die haben während Jahren 8% Zins erhalten und das in einet Negativ/Niederigzinsphase. Je höher der Ertrag desto höher das Risiko.
Einmal mehr unter aller Sau, wie Lukas hier Hetze betreibt. Der Schaden bei einem Untergang wäre massiv höher, als wenn die AT1 Ausfälle vom Bund übernommen werden müssten (was nicht passiert). Aber Lukas tut so, als würde er sich für die Bürger einsetzen. Es geht um Klicks und ums Überleben für ihn, nichts anderes.
Pfui!
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Ojemine, in der Tat!
Zwei Zitate aus Ihrem Geschwurbel:
1. „Ja man stelle sich vor, die UBS als gewinnorientiertes Unternehmen hat gewinnorientiert gehandelt. Das, was ich als Aktionär, Mitarbeiter aber auch als Bürger erwarte.“
2. „Lukas tut so, als würde er sich für die Bürger einsetzen. Es geht um Klicks und ums Überleben für ihn, nichts anderes. Pfui!“
Zusammenfassung:
Wenn die UBS gewinnorientiert ist, dann ist das gut. Aber wenn Lukas Hässig gewinnorientiert ist, dann ist das pfui.Alles klar!
Ich weiss nicht, wo es bei Ihnen hapert, Ojemine.
Probleme mit logischem Denken?
Vor dem Schreiben des Artikels irgendeine Substanz reingeleert, gezogen oder gespritzt?
Oder gar – ojemine! – beides?
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Die UBS machte sich mit der Auflage z. Löschung der CS AT-1 Bonds ein Danaer-Geschenk.
Welches ihr noch massivste, ja grauenvolle Zerwürfnisse und Ersatz-Zahlungen bescheren wird.
Auch ein Kelleher kann und wird diesen Trick niemals ungestraft überstehen! Die ‚gezinkten Karten‘ werden noch böse Nachwehen zeugen!
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Kein Wunder, denn die FINMA, SNB und die Politik standen unter Druck eine Lösung für die Credit Suisse präsentieren zu müssen, und andere Alternativen wie eine temporäre Verstaatlichung wollte man nicht. Da haben die Herren der UBS natürlich ihre Chance gesehen um so (noch) mehr Zugeständnisse bekommen zu können.
Wenn es jetzt schlecht läuft, dann hat die Schweiz Schadensersatzforderungen bezüglich der AT1 Klagen am Hals, während die UBS auf Steuerzahlerkosten den großen Reibach gemach hat.
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Legalisierte Trickser
Eine absolute Sauerei was sich die Politik geleistet hat. -
Diesen Blick von Kelleher, dem Killer… Das hat kein Schweizer drauf, kein Manager und schon gar keine harmlos-fleissigen Politikerinnen. Gut gezockt.
Und dass wir schlecht regiert werden, ist ja nichts neues. Seit die Damen im Bundesrat sind, gehts schnell bergab:
– Ruth: Zwangs-Krankenkasse.
– Eveline: Aus fürs Bankheimnis.
– Doris: Keine Zukunft mehr für Atom.
– Simonetta: Mehr Asylanten, Covid-Zwangsregime.
– Karin: CS verschenkt.
– Elisabeth: noch mehr Asylanten bitte.
– Viola: Aus für Neutralität, EU-Unterwerfung.Frauen-Power!
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@Michael: du hast einen BR in der Aufzählung vergessen:
– Ueli: schauen wir 2-3 Jahre zu, alles wird gut.
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Bis Lukas die Kommentare aufschaltet, ist auch die UBS Geschichte.
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Das Prüfen hat ihm wer vorgeschrieben? Ah die UBS 🙂
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Wo ist hier die Story?
Ohne Abschreiber hätte die UBS den Deal abgelehnt bzw. nur unter zusätzlichen Garantie gewährt und dies leider mit fatalen Folgen.
Weder Finma noch SNB noch irgend jemand in der Schweiz hätte in der notwendigen Frist, glaubwürdig am Markt als Sanierer auftreten können.
Der Schaden wäre immens gewesen.
Eine Garantie des Bundes hätte zwar die notwendige Ruhe gebracht und gleichzeitig den Steuerzahler eine Granate gekostet, weil man eine Zombie-Bank einfach mit Geld am Leben erhalten hätte.-
Der Staat (SNB) hätte die CS übernehmen können. Aber vordergründig stellt sich auch heute noch die Frage ob die CS während Maurers Amtszeit nur illiquid war oder gar bereits insolvent. Bei Insolvenz ist es der SNB nicht gestattet einzugreifen, Notrecht hin oder her…
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Das scheint mir doch etwas übertrieben. Gemäss Bericht war der AT1 Abschreiber bei den Behörden schon länger im Gespräch und wäre auch bei jeder anderen Lösung erfolgt. So hat UBS nur erwartet, was ohne Fusion sowieso eingetreten wäre.
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Nein, nicht abschreiben. In EK (Aktien) wandeln…
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Dass eine Dolmetscherin – pardon: eine diplomierte! Dolmetscherin – glaubt, einem mit allen Wassern gewaschenen Colm Kelleher das Wasser reichen zu können, das ist – wie soll ich sagen? – mutig. Um nicht zu sagen dumm.
Wie wäre es denn mit einem sofortigen Rücktritt?
PS: Was Rolf Watter angeht, den ich persönlich kenne (gut, kannte wäre wohl die die bessere Wortwahl), kann ich nur sagen: Er ist der bei weitem intelligenteste Jurist, den ich je kannte. (Ich kenne etwa auch einen gewissen Felix E., der auch mal bei Bär & Karrer war. Kein Vergleich …)
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Politik und Geldgier einer Bank, welche vor einigen Jahren durch die Steuerzahler der Schweiz hat gerettet werden müssen. Ein Trauerspiel unserer Polit-/und Wirtschaftskapitäne. Der vermeintliche Sonnyboy Sergio Ermotti ist, wie das Wort schon sagt, ein Blender und nur darauf bedacht die eigenen Pfründe zu maximieren. Bei diesem Coup sogar mit Hilfe der Politik, Finma und SNB welche alle eingeknickt sind. Frau Keller-Sutter strahlte gestern wie ein Maikäfer in die Kameras, dass man quasi einen Persilschein der PUK erhalten habe für „gute Leistung“. Frau Keller-Sutter Beweisen Sie für ein Mal Zivilcourage und fordern Sie diese Gelder von der UBS zurück, im Interesse der Steuerzahler in der Schweiz. Und verbieten Sie Herrn Ermotti sich ständig über die Kantonalbanken zu beschweren. Diese sind nämlich das Rückgrat der Bankszene Schweiz, neben anderen, und deutlich sicherer als der entstandene Koloss!
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Nun ja, man hat sich in Bundesbern wieder einmal übertölpeln lassen. Nicht zum ersten mal. Vermutlich sollte man das Zusammenspiel zwischen Staat und Wirtschaft neu überdenken. Der Staat soll sich aus der Wirtschaft raushalten, wenn der Laden aber brennt, soll es der Steuerzahler aber richten oder Firmen retten. Da sind einfach zu viele Partikularinteressen im Spiel. Vermutlich soll es wieder so sein, dass Unternehmen auch „hopps“ gehen können, die Verantwortlichen aber auch zur Rechenschaft gezogen werden! Sicherlich schmerzhaft aber ehrlicher als heute, wo Manager aus Grössenwahn am grossen Rad drehen, rumwursteln, Pleiten zu verantworten haben, ihren Reibach machen und von dannen ziehen und dem Steuerzahler die Rechnung zurücklassen?!
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Wenn ich daran denke, dass Karin Maria Keller-Sutter:
– CS / UBS = laut dem Ergebnis der PUK-Kommission ein Desaster zu Lasten des Schweizer Volkes, im Interesse von UBS
– Von 300.- auf 150.- freie Zoll = ein Desaster zu Lasten des Schweizer Volkes, im Interesse von wem?
– Ab 2025 = Bundespräsidentin, um die Interessen von wem zu wahren?
Frage ich mich: Welches weitere Desaster muss noch über das Schweizer Volk hereinbrechen? Warum muss all das passieren?
Sprachlos…
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Totale Überforderung und Hilflosigkeit. Das werden wir alles teuer bezahlen.
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Das kommt mir vor wie diese öffentlichen Ausschreibungen wo auch schon zum Vornherein klar ist, an wen der Auftrag gehen soll. Gibt auch nie jemand zu.
Machen sie nun wenigstens ein Trennbankensystem? Ansonsten war es mal wieder für die Tonne diese sogenannte „Aufarbeitung“. Wahrscheinlich sagt auch bei diesem Thema die UBS an die Wunschbehörde wie sie es denn wünschen. Ist ja eh X-mas, ganzjährig.
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Bananarepublik
Wo das Schlafvolk wieder mal zur Kasse kommt.
Kommt irgendwie bekannt vor.
Nur diesmal wird’s aber richtig weh tun.
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Hand aufs Herz: haben die Spitzen der Grossbanken jemals die volle Wahrheit gesagt? Körner und Lehmann an den Investoren-Konferenzen, Thiam in der Abhöraffäre, Dougan und Rohner nach der Finanzkrise, Ospel während der Finanzkrise und während des Swissair Groundings? So gesehen ist Kelleher in „guter“ Gesellschaft.
Die Fähigkeit zum selektiven Umgang mit den Tatsachen ist – so macht es zumindest den Eindruck – eine (implizite) Voraussetzung bei der Besetzung der Top-Positionen der Grossbanken.
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Das ist kein Widerspruch. Finma wollte AT1-Abschreibung aus Stabilitätsgründen, UBS aus Rentabilitätsgründen.
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Es braucht grossen Mut und viel Gottvertrauen jetzt noch immer bei der UBS zu arbeiten. Anstatt sich rechtzeitig eine neue Stelle zu suchen.
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Was bringt Loser wie Dich zu solchen Aussagen? Macht das Dein Leben für 2min etwas weniger sinnlos?
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Ich gönne es der UBS. Die CS war so marode, dass ich mir nicht sicher bin, ob die UBS nicht besser ohne CS dastehen würde.
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Ein unglaublich langer und vor allem sehr langweiliger Bericht. Aber was genau ändert dies nun? Eben, gar nichts. Ausser dass Luki wieder etwas über die UBS schimpfen darf. Also lassen wir ihm doch die Freude.
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So what? Wenn die Regierung respektive der Regulator diesen Schritt der Abschreibung gehen unabhängig wer die Initiative hatte, dann kann man der UBS keinen Vorwurf machen. Diese Übernahme ist sehr kostspielig und UBS war am längeren Hebel.
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Was die UBS anbelangt – Coup gelungen.Der Kelleher war der Ex-Dolmetscherin Keller-Sutter haushoch überlegen – wobei sie aber nicht die Hauptschuldige ist. Viel eher die FINMA. Mit Morgan Stanley hatte Kelleher zudem schon Ähnliches durchgemacht. Artikelnote 5, gut.
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Inakzeptabel, wenn die Schweizer Bevölkerung die Kosten dieses Deals ausbaden muss, falls nun horrende Foderungen auf das Land zukommen. Wegen unkompetenten Verhandeln der Schweizer Behörden (!), die zuliessen, dass die UBS alle Risiken externalisieren konnte. Ausgleichende Gerechtigkeit ist erst dann hergestellt systemisch gedacht, wenn die UBS verstaatlicht wird.
Risiken auf die eine Seite (CH), Gewinne auf die andere (UBS) ist inakzeptabel!Erst bei einer Internalisierung, sprich Verstaatlichung dieser Bank, wenn also UBS und die Schweiz als Eines betrachtet werden, kann der Split ‚Gewinn für Wenige/Horrende Kosten für die Allgemeinheit‘ aufgehoben werden.
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So viele Lügner. Und die, die gewinnen, sind deswegen so smart, weil sie völlig Geld-/monetär-getrieben sind.
Niemand hat mehr das Gesamtwohl im Auge. Es wird der Untergang sein, wenn wir das Ruder nicht herumreissen und nur eigennutzenmaximierend agieren.
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Nebenschautplatz? Die Frage der AT1 Writedowns ist mitunter die wichtigste Frage um die es bei bei der Affäre geht. Vielen Dank, IP, das hier diese Stelle herausgegriffen wird. Was hätte die PUK sonst beleuchten sollen? Dass die CS schlecht gemanangt war… Für diese Einsicht braucht es weiss Gott keine PUK.
Mit dem AT1 writedown wurden 17 Milliarden enteignet. Mittels einer Umwandlung in EK hätte die CS wohl stabilisiert werden können. Dass die UBS die staatlichen Garantien heute nicht mehr benötigt, suggeriert dies zumindest. Wahrscheinlich ging es der UBS nicht einmal um die AT1 per se sondern um die viel zu hohen cash coupons: 1-2 Mia. pro Jahr. Zu unattraktiv.
Aus der Sicht der Schweiz geht es bei der Frage aber um die Rechtsstaatlichkeit. Weshalb haben wir Verträge und Gesetze (TBTF) wenn es am Tag wenns drauf ankommt nicht zur Anwendung kommt… In meinen Gesprächen ausserhalb der Schweiz wurde NUR über diesen Punkt gesprochen. Die Schweiz einen Bananenrepublik, so der Tenor …
Schade, hier hätte der PUK Bericht viel mehr in die Tiefe gehen sollen. Es ist auch ziemlich klar wer das seitens der Regierung zu verantworten hat.
Der UBS kann es natürlich egal sein wenn sie dereinst nach Amerika geht.
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Ex-UBS Top Shots Axel Lehmann sowie Ulrich Körner waren 15 bzw. 8 Monate lang vor der Übernahme bei der CS durch die UBS in Top Positionen tätig.
Das ist etwas verdächtig… Das Thema wird nirgends aufgegriffen, noch verdächtiger…
Vielleicht war alles ganz anders als man der Öffentlichkeit weiss machen will… -
Offensichtlich klar. Wenns die Kläger zukünftig recht erhalten, sitzt die UBS mit in der Scheisse. Entweder werden die Klagen nun abgewiesen (Prospektformulierungen eindeutig) oder nicht: Dann muss die UBS bluten.
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Die UBS dürfte rechtlich kaum angegangen werden. Die CH Institutionen allerdings schon. SNB wie FINMA handeln unter parlamentarischer Kontrolle, Maurer wie KKS schlussendlich auch…
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Sollte jemand bisher noch die Meinung vertreten haben, das Volk sei nicht nach Strich und Faden verarscht worden, dann ist jetzt der richtige Moment, diese Ansicht zu ändern. Okay, Unfähigkeit der Protagonistinnen und Protagonisten wäre noch eine Option.
Wenn Opportunistische internationale Finanzmarktakteure auf opportunistische lokale Politikerinnen und Politiker treffen, dann kommt es eben so, wie es gekommen ist. Und dann wundern sich Unternehmen wie auch Politik, dass die Leute ihnen keinerlei Glaubwürdigkeit, Vertrauen oder Kredit (mehr) entgegenbringen.
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@Observer, aka VD: Mit dem Entscheid der involvierten, die AT1 abzuschreiben, wurde gerade das Volch geschützt.
Viele Grüsse, Voll Depp
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überrascht mich jetzt aber wirklich nicht.
bern und die ubs müssen sich warm anziehen.
die us justiz wird schon noch eine fette
rechnung präsentieren. -
Ich freue mich schon sehr auf das Buch Lukas, wobei meine Bestellnummer 00000005 schon ein wenig entlarvend ist.
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Offenbar hat der Lieblingsexperte von SRF und Ringier, der allwissend Professor Peter V. Kunz, der im Blick den PUK-Bericht zerzauste,diesen gar nicht gelesen.
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Seit wann muss man etwas lesen, um darüber eine fundierte (!) Meinung zu haben? Sorry, aber das ist sowas von Yesteryear!
SABAA heisst das Zauberwort! Sicheres Auftreten bei absoluter Ahnungslosigkeit!
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Darum bezahle ich in der Schweiz schon lange keine Steuern mehr!
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Der Musterschweizer Dirk Schütz ist ein reiner Hofberichterstatter von
Sergio Ermotti. Zum Glück gibt es den Lukas Hässig für eine seriöse
Aufklärung. -
Die Zeche zahlen vor allem die einfachen Angestellten der UBS/CS. Wer die Stelle verliert wird nur schwer wieder etwas finden.
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Colm Kelleher hat alle über den Tisch gezogen. Die ausgebuchten 17 Milliarden AT-1 Anleihen, werden den Steuerzahler noch teuer zu stehen
kommen. Die Amerikaner lassen das der Schweiz nicht durch. -
Natürlich war es die UBS, wer sonst? Glaubt wirklich jemand, dass sie die „Good guys“ in diesem Spiel sind? Es sind alles Bankster – wake up. Und es wird auch wieder der Moment kommen, an dem der Steuerzahler auch diesen Laden wieder retten darf. Natürlich erst, nachdem er so richtig ausgeblutet worden ist und die Gierhammel sich im Selbstbedienungsladen ausgetobt haben. Widerlich!
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Eigenkapitalfilter, irrwitzige IT-Bewertungen und AT-1 Anleihen – alles Teil des CS-Luftschlosses und der Finma-VR will nichts gewusst haben (Seite 170 ff.). Noch Fragen?
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Das Bänkster, Politiker und der Bundesrat schamlose Lügner sind, wissen wir doch schon lange. Was erwarten die Leute von einem Typen wie Kelleher? Und noch Ire dazu. Schaut doch dem mal ins Gesicht, dann wisst Ihr, mit wem Ihr es zu tun habt. Und bei der Motte und der Wirtetochter ist es nicht anders…
So geht „deep state“… -
Die UBS ist nicht Schuld, dass Investoren AT1-Anleihen gekauft haben. Jedem Finanzfachmann ist klar, was die Risiken sind. Wie die Risikoaufklärung bei den nicht professionellen Anlegern war, wäre zu untersuchen. Die UBS hätte auch auf die Übernahme der CS verzichten können. Der volkswirtschaftliche Schaden wäre wohl immens gewesen.
Die Angestellten der CS sollten für den verursachten Schaden persönlich haften. Und zwar nach dem Top/Down Prinzip. Vom CFO bis…
Bis Lukas die Kommentare aufschaltet, ist auch die UBS Geschichte.
Das Management der UBS unterscheidet sich im Geschäftssinn eben wesentlich vom Management der CS. Der Bonus heiligt EBEN NICHT jedes…