Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat in Küsnacht am rechten Seeufer Grosses vor. Sie höhlt ihre Liegenschaft an der Dorfstrasse komplett aus, um einen neuen Tempel für sich zu schaffen.
Eine Filiale der Kingsize-Klasse, ein Monsterbau der Superliga.
Dies in einer Zeit, in der alle anderen Banken ihre Filialen schliessen und verkaufen.
Die ZKB sieht hingegen die Chance, mit einem neuen Vorzeigebau die vermögende Kundschaft an der Goldküste für sich zu gewinnen.
Die Nachbarn müssen dafür leiden. Seit Wochen zittern ihre Wände, dröhnen ihre Ohren.
Der Zugang zur Dorfstrasse wurde kurz verriegelt, weil die Bauleitung einen Spezialkran aufrichten liess.
Die Monsterbaustelle umfasst eine Kundenzone, unzählige Büros und eine neue Super-Attika-Wohnung im obersten Stock.
Dies, obwohl die Zonenordnung von Küsnacht im Dorfkern einen Wohnanteil von mindestens 50 Prozent vorsieht.
Der Protzbau geht in die Abermillionen. Wie viel genau die ZKB dafür aufwirft, will die Bank auf Anfrage nicht verraten.
„Dazu äussert sich die Bank generell nicht“, meinte eine Sprecherin.
„Als nahe Bank ist die Zürcher Kantonalbank überzeugt, dass physische Nähe, kombiniert mit digitalem Alltagsbanking, erfolgsentscheidend ist und dass es auch in Zukunft physische Nähe für die Beratung bei Finanzdienstleistungen braucht.“
„Deshalb hält die Zürcher Kantonalbank an ihrem Standortnetz fest und investiert – entgegen dem Branchentrend – substanziell in die Modernisierung sämtlicher 51 Filialen.“
Zum hohen Büro- und minimalen Wohn-Anteil meint die ZKB-Frau: „Da es sich um eine Sanierung der bestehenden Liegenschaft handelt, bleibt die aktuelle Flächennutzung unverändert.“
„Die neu geschaffene Nutzfläche im Dachgeschoss wird wie vorgeschrieben der Wohnnutzung zugeführt.“
Derzeit befindet sich die ZKB-Filiale an einem wenig prestigeträchtigen Ort. Der „Bank der Zürcher“ genügte das nicht – sie kehrt zurück in die Küsnachter Kernzone, wo sie einst schon einmal hauste.
Der Platzhirsch macht mit dem Monster-Vorhaben klar, dass er der spielbestimmende Akteur rund um den Zürichsee sein will.
Um die Anliegen und Sorgen der Nachbarn kümmert sich die bekannte Immo-Firma Ginesta. Die verschickt Briefe im Monatstakt, um vor Lärm und Baumühsal zu warnen.
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Die beliebtesten Kommentare
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… finanziert wohl mit den unangemessenen CHF 90.00 / Quartal, den die ZKB neuerdings als Konto Gebühr für Kunden mit Ausland Domizil und / oder US Kunden deklariert …
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Nachdem ich mal so die Karte der Region Zürich betrachtet habe, konnte ich feststellen dass die ZKB doch schon eine sehr gute Präsenz aufweist. Warum der Bau nun nötig ist verstehe ich nicht so ganz. Ebenso wenig scheint der ZKB einzuleuchten das nicht ein Vorzeigebau entscheidend ist für die Kundenbindung, sondern vor allem die handelnden Personen.
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Zuerst wird die Drogerie nach Zollikon vertrieben damit die ZKB diesen völlig unnötigen Umbau realisieren kann. Der bisherige, heutige ZKB-Standort in Küsnacht ist viel besser (u.a. auch genügend Parkplätze und in der Nähe vom „Honold“) und absolut noch nicht in die Jahre gekommen. Die ZKB wird mit dieser Standortverlegung keine neuen Kunden gewinnen. Fehlplanung und Fehlinvestition.
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…und erst die zahlreichen staatlichen Aufträge für das lokale, regionale und kantonale Gewerbe. Soll sich also niemand beschweren wenn der Staat angeblich mal wieder Geld verprasst. Gäll?
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Ausserdem gibt es wirksame Schallschutzwände die einfsch rund um den Lärm aufgehängt werden können, doch das Geld spart man lieber und lässt es auf Klagen ankommen. Das geht nämlich so das man vor Mietgericht Minderung vom Miete 10-20% verlangen kann und auch kriegt. Diese macht man beim Vermieter geltend. Der wiederum macht den Schaden beim Bauherr geltend und schon rechnet sich das aufbauen von Schallschutz. -
Und auch dort wird man kein Geld am Schalter abheben können – siehe Meilen
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Der uralte -seit 6 Mte gesperrte-Spielplatz für die kleinen Kids hier im Wohquartier gehört auch der ZKB inkl. allen Wohnungen. 👉Falls in Kuesnacht (aber natürlich erst Ende Bauzeit) ev. noch ein paar wenige Fraenkli uebrig sind ? Hier für die Kids? Ganz nahe bei Kuesnacht✌️☘️thanks im voraus 👍
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Die ZKB, welche unfähig ist, auf die Kunden abgestimmte Vollmachten aus. Auch unfähig Transaktionen zu tätigen, welche ein bisschen mehr als Knöpfchen drücken benötigt. Naja, ZKB halt
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Der Lärm stört mich ja schon ein wenig, darum treffen wir uns vorläufig bei Elsbeth zum Mittwochstee in Herrliberg wo jetzt diese beiden CS Banker nach Afrika und Asien weggezogen sind).
Ihr Mann Alfred schwört auf die ZKB, sein Vater war einst Direktor in Küsnacht.
Ernas Mann Josef (ein Emporkömling aus den Suburbs (Schwammendingen) hat sich von seinem UBS Berater Dollar Anlagen mit Nachschusspflicht aufschwatzen lassen. Da er noch stopfen muss, kann er nicht zur ZKB wechseln. Eigentlich auch egal, so bleiben wir unter uns an den exklusiven Römerpartys.
Vroni möchte noch anfügen, dass sie gerne eine ZKB Seilbahn 🚠 über den See hätte gondeln sehen; obwohl sie gar nicht schwimmen kann.
„Hilda der Tee 🫖 wird kalt… bist du wieder in diesem Börsenchat?“
Bleibt gesund und vor allem reich !-
Ich wollte noch die Rechtschreibe und Interpunktionsfehler von Hilda korrigieren. Sie hat zwar Matur und ich nur Abitur… aber mit kaltem Tee kann sie nicht denken. Leider habe ich nochmals die Senden-Taste gedrückt… Da mein Sohn Karl Heinz, der an der ETH studiert , nicht zugegen war, lassen wir es so und entschuldigen uns.
Bleiben Sie gesund und aufmerksam! -
Mein Mann Alfred, in der 6. Generation an der Goldküste sagt immer „man kann seine Herkunft nicht leugnen“. Erna hat eben in Tiengen D ihre Schulzeit verbracht und auch ihren Mann dort kennen gelernt. Hilda und ich haben in der Kanti Friesenberg das Rüstzeug für das Leben (also vor allem unsere Goldenboys) erworben. Den Heiratsantrag haben Sie uns nach der OS am Offiziersball gemacht. Das wollte Hilda „mit unter uns bleiben“ sagen. Ihr Deutsch ist – vermutlich wegen der Herkunft ihrer Mutter – manchmal etwas holprig. Egal, sie haben von mir jetzt IP Verbot erhalten.
Mein Mann Alfred sagt auch, dass IP der Bankprokuristen Blick sei, wobei dieser Loomit höchstens Handlungsbevollmächtigter gewesen sei, bevor er nach Thailand auswanderte. Sein Vater konnte diesen Rang aufgrund seiner Militärischen Karriere (Oberst im Generalstab) überspringen.
Vroni hat übrigens nur Sekundarschule und kann wie erwähnt nicht schwimmen. Aber sie bringt die Torten von Sprüngli. -
Mein Name ist Vroni. Ich habe weder Abitur noch Matur, aber ich habe einen Lehrabschluss als Konditorin bei Sprüngli Paradeplatz. Ich bin also die einzige Insiderin in unserem Club. Die anderen kennen nur das Café, vor allem den ersten Stock… Beim Schoggigiessen habe ich auch meinen Mann kennengelernt. Er ist alter Goldküstenadel und muss immer ein bischen lachen, wenn ich von unseren „tea partys“ erzähle. Er geht mit den Männern meiner „Freundinnen“ 1 x pro Quartal Zigarren rauchen und Whiskey / Whisky trinken. Die sind genau gleich. Gleich und gleich gesellt sich eben gern.
So nun gibt es Gin und Schinkengipfeli vom Paradeplatz, wo ich als einzige noch Teilzeit arbeite, Homeoffice ist nichts für mich. Zum Glück haben die das bei der ZKB Küsnacht am Schalter auch wieder abgeschafft… denn ich habe auch kein Twint, Facebook, Instagramm, TikTok und solchen Mist… bei mir wird noch „gschnädärat“. „Blibet gsund und verlüret dä Humor nöd“.
Euer Vroni
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Der Lärm stört mich ja schon ein wenig, darum treffen wir uns vorläufig bei Elsbeth zum Mittwochstee in Herrliberg wo jetzt diese beiden CS Banker nach Afrika und Asien weggezogen sind).
Ihr Mann Alfred schwört auf die ZKB, sein Vater war einst Direktor in Küsnacht.
Ernas Mann Josef (ein Emporkömling aus den Suburbs (Schwammendingen) hat sich von seinem UBS Berater Dollar Anlagen mit Nachschusspflicht aufschwatzen lassen. Da er noch stopfen muss, kann er nicht zur ZKB wechseln. Eigentlich auch egal, so bleiben wir unter uns an den exklusiven Römerpartys.
Vroni möchte noch anfügen, dass sie gerne eine ZKB Seilbahn 🚠 über den See hätte gondeln sehen; obwohl sie gar nicht schwimmen kann.
„Hilda der Tee 🫖 wird kalt… bist du wieder in diesem Börsenchat?“
Bleibt gesund und vor allem reich ! -
ZKB würde lieber in die Digitalisierung investieren. Filialen braucht es aber ein Abbau wäre zukunfsorientierter!
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Willkommen am altehrwürdigen Standort, liebe ZKB.
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Dieser Turmbau zu Babel in Küsnacht wird zum grossen Fiasko werden.
Den unfähigen Kanalbanken-Pflaumen geht es wie der BLKB mit dem Radicant-Desaster, wo Steuerzahler nachher bluten müssen und die Pfeifen-Versager oben sich aus dem Staub machen mit grossen Abfindungen! -
51 Filialen im Kanton Zürich:
Dafür Zero : Nada in der übrigen Schweiz.
Wir erinnern noch an den Wildwuchs als Basler, Luzerner und andere Kantonalbanken sich in Zürich breit machten. Inzwischen sind alle nahtlos verschwunden?
ZKB bringt Banking-Dienstleistung wieder zu den Kundinnen und Kunden! Chapeau!
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Erfolgreiche Firmen brauchen halt schöne, hochwertige und repräsentative Büros.
Das ist doch ganz normal.
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wer da oben wohl wohnen wird?
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Goldküstenleute sind sehr lärmempfindlich. Aufgrund ihres Status und ihrer Steuerleistungen haben sie besseres verdient als eine Baustelle, welche ihr Feng Shui entharmonisiert.
Anders als beim Pöbel in Wallisellen oder in Dietikon, welche möglichst lärmige und staubige Baustellen bevorzugen, haben sie in eine Wohlfühloase investiert. Vogelgezwitscher ist das Äusserste, was toleriert wird (solange der Vogel nicht ins Gärtchen kackepupst).
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Banken haben ein Flair für Protzgebäude. Wan will ja zeigen, dass man es hat.
Das ist wie bei Autoposern. Haben Sie schon mal einen Poser mit einem R5 ab Stange gesehen?
Und das ist auch wie mit Köchen. Würden Sie einem schlanken Koch vertrauen?
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Die ZKB ersäuft im Geld. Ein wenig Beton schadet da nicht. Zudem generiert das reale Arbeitsplätze für Handwerker etc.
Besser als irgendein Startup zu sponsern.
Da es an der Goldküste viel altes Geld gibt, welches demnächst an finanziell eher unbedarfte Erbempfänger fliesst, ist die Strategie nicht schlecht. All die benötigen dann eine fundierte Investmentberatung.
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Aha… eine Baustelle macht Lärm, und das finden nicht alle Anwohner gut… mal ganz was neues… gähn
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Spätrömische Zustände in Tsüri? Zumindest zukünftigen Archäologen dürften bei der Datiering des Anfangvom Ende geholfen sein. Züri Kentert Besinnungslos
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Die Zürcher Kantonalbank ZKB macht – unter dem seit September 2022 amtierenden CEO Urs Baumann – offensichtlich grossen Ärger für die Nachbarn.
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Der hoch alimentierte Bankrat mit Salären bis CHF 400k nimmt seine Aufgabe in keiner Art und Weise wahr. ABTRETEN!
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Ich hätte nie gedacht, dass Bauarbeiten mit Lärm einhergehen. Und dann noch einen Baukran aufstellen. Wie kann man nur und dies an der Goldküste.
Wir sollten alles so belassen wie es aktuell ist oder noch etwas mehr in die Vergangenheit versetzen. Dann haben wir keinen Baulärm, kein Gendern, keine Strassen, einfach rein gar nichts – Neues. Neues ist das Übel der Zeit. Und zuletzt noch die Kosten. Nur nichts bezahlen für eine Leistung oder was immer geboten wird. -
Die ZKB als Staatsbank im Kanton Zürich darf auch mal Grösse zeigen.
Invests in Beton sind in Küsnacht ein super Sache. Bravo Urs
Baumann….-
stark überschätztes Selbstwertgefühl … es handel sich meist um eine psychische Erkrankung…
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einmal mehr:
weg mit der staatsgarantie!
oder runter mit den löhnen.-
Der Weg zur Staatsgarantie oder wie die Schweiz ein starkes Bankensystem etablierte.
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Ich hätte nie gedacht, dass Bauarbeiten mit Lärm einhergehen. Und dann noch einen Baukran aufstellen. Wie kann man nur und…
Aha... eine Baustelle macht Lärm, und das finden nicht alle Anwohner gut... mal ganz was neues... gähn
Goldküstenleute sind sehr lärmempfindlich. Aufgrund ihres Status und ihrer Steuerleistungen haben sie besseres verdient als eine Baustelle, welche ihr Feng…