Im Netz herrscht Aufregung. Über die erfolgsverwöhnte Zuger Partners Group. Grund ist ein entscheidender Test für angehende Finanzanalysten.
Der Private Equity-Gigant nimmt jedes Jahr Auserwählte in ein eigenes Schulungsprogramm auf. Dafür muss man mehrere Hürden überspringen.
Kürzlich absolvierten die Kandidaten eine der letzten Prüfungen. Dabei passierte ein Malheur der gröberen Sorte.
Die Fragen waren die exakt gleichen wie vor einem Jahr. Das berichtete „Wall Street Oasis“, eine Online-Forum.
Wer sich also mit der Vorjahres-Prüfung auseinandergesetzt hatte, dem hüpfte am Testtag vor Freude das Herzen.
Allen anderen drohte Ungemach. In den Online-Foren überschlugen sich die Wortmeldungen. Die Kritik kannte kaum Grenzen.
Die Häme ebenso wenig. Jetzt krebst Partners Group zurück.
„Die Vorwürfe betreffend unseren Rekrutierungsprozess für das Financial Analyst-Programm 2025 in Europa haben uns sehr besorgt“, sagt ein Sprecher.
„Um sicherzustellen, dass die Kandidaten fair auf Grundlage ihrer Leistungen und ihrer Übereinstimmung mit unseren Werten bewertet werden, haben wir die Ergebnisse des strittigen Tests nicht in die Bewertung einfliessen lassen.“
„Die Kandidaten, die die letzte Runde erreicht haben, mussten einen neuen Test in Finanzmodellierung absolvieren.“
Ein anderer Vorfall beunruhigt die Partners Group, die mit 2’000 Mitarbeitern Jahr für Jahr einen Milliardengewinn erzielt, fast noch stärker.
In einem Bewerbungs-Gespräch soll ein Interviewer der Partners Group das im Angelsächsischen berüchtigte N-Wort verwendet haben.
Der Sprecher der Zuger Finanzfirma äussert sich dazu ausführlich:
„Die Partners Group ist stolz darauf, eine Arbeitgeberin zu sein, die Chancengleichheit bietet. Wir haben null Toleranz gegenüber Verhalten, das unseren Werten widerspricht.“
„Dementsprechend haben wir die Vorwürfe untersucht, wonach einer der Interviewer sich während des Rekrutierungsprozesses rassistisch geäussert hat. Es konnte jedoch kein Fehlverhalten nachgewiesen werden.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die drei Chefs würden sich besser ihrer Firma widmen als der Politik.
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N-Wort: Nicht Bestanden / Not Passed
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Wenn man ausser Money nichts zu bieten hat, macht man Quizfragen.
Intellektuelle Leuchten sind sie alle nicht -
Wie in Casino:
Dort sind Tests Alibiübungen, um sich dann wichtig zu machen, wenn man bestanden hat, was jeder Lappi meint.
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Jetzt ist bei IP definitiv die saure Gurkenzeit angebrochen.
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Für gewisse ist es sogar noch schwierig wenn sie die Lösung wissen.🤔
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Und wieder zerreissen sich die IP Loser das Maul über Andere (die massiv erfolgreicher sind). Die grosse Mehrheit hier hat nie im Leben solche Tests gemacht, knapp die Hauptschule geschafft. Ihr wurdet (mehrfach) als überzählig aussortiert und/oder wie euer Messias Lukas überall rausgeschmissen. Mein Beileid
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@Aha
Jetzt haben Sie’s allen gezeigt, wo der Hammer hängt.
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wieder ein parade beispiel von kollektiver verblödung!
bringen die jetzt keine leute mehr durch die prüfung?
stellt sich die frage, ob man eine solche branche noch
braucht, die nichts sieht, je nach bezahlung… -
Ein generell unzufriedener Jonbonjovi möchte sich Gehör verschaffen.
Der Test wird wiederholt.
Was ist das Problem?-
@ U.M.Huber
Haben Sie ein Problem, weil nicht bestanden?
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In der Schweiz gibt es keinen strukturellen Rassismus. Es gibt nämlich auch kein Racial Profiling. Es gibt höchstens vaccinational profiling. Aber daran können die Betroffenen ja nichts ändern.
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Die Chefs Alfred Gantner und Urs Wietlisbach sind jetzt als Anti-EU
Politiker im Einsatz. Die Herren würden sich besser um ihre Bude
kümmern. Ein ziemlich peinlicher Vorfall für PG.-
Oooh je. Wie wärs mit einem ausgleichenden Hobby?
Sind die Frustschreiber evtl. von der Obrigkeit ernannte Schreiberlinge, gezielt eingesetzt gegen die von PG initierte bitternötige! Kompass-Initiative?
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Für die rechtslastigen Gründer der Partners Group dürfte die Verwendung des N-Wortes wohl eher ein positiver Faktor für die nächste Beförderung sein.
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Ja, wenn man durchfällt ist es Rassismus.
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Weil man durchgerasselt ist?
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Finanzmodellierung = 1. Brauche Geld zum Nulltarif von bescheuerten Kunden 2. Muss ein Unternehmen finden, dass sonst kein Geld bekommt. 3. Platziere das unrentable Unternehmen dann mit rosigen Zukunftsperspektiven an einen noch dümmeren Investor als von dem ich das Geld zum Nulltarif erhalten habe.
Den Anlegern für meine Dienste bezahle eine Dividende von 2-3 % und hoffe ich finde genügend Unbedarfte.-
Genau so einfach wie banal ist Partners Group aufgestellt.Hat aber zu enormen Gewinnen für die kreativen Modelle gebracht.Pecunia non olet,wie der Chinese sagt!
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Dividende von 8% für Limited Partner ist doch die Norm, damit der GP überhaupt mitverdient.
Teufel liegt im Detail sonst könnte es jeder machen.
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Ja, wenn man durchfällt ist es Rassismus.
Finanzmodellierung = 1. Brauche Geld zum Nulltarif von bescheuerten Kunden 2. Muss ein Unternehmen finden, dass sonst kein Geld bekommt.…
Ein generell unzufriedener Jonbonjovi möchte sich Gehör verschaffen. Der Test wird wiederholt. Was ist das Problem?