Insbesondere beim Investieren in spekulative Hebelprodukte wie Warrants wird vom Anleger viel Disziplin erfordert. Es gibt bekannte psychologische Hürden, die dies aber oft verhindern. Eines der bekanntesten Phänomene aus der Behavioral Finance ist die sogenannte Verlustaversion (Loss aversion). Dieses besagt, dass sich Investoren scheuen, Verluste einzugestehen und nicht bereit sind, ihre Wertpapiere unterhalb des Einstandspreises zu verkaufen. Diese psychologische Hürde kann am besten an einem Beispiel illustriert werden.
Mein Versicherungsberater lachte nur, als ich ihn nach einem Tool à la Comparis fragte
Derzeit scheinen die Medien kein anderes Thema als Kostentransparenz und Retrozessionen von Finanzprodukten zu kennen. Verwunderlich ist, dass in der Öffentlichkeit immer nur von Bankprodukten die Rede ist und die Versicherungen aussen vor bleiben. So betrifft das Thema Versicherungen über die Vorsorge wohl eine viel grössere Bevölkerungsschicht, und Versicherungsprodukte sind per se leider alles andere als kostentransparent.
Liebe Finanzprodukt-Anbieter, Social Media ist keine Einweg-Kommunikation
Gemäss neusten Zahlen sind schon 3 Millionen Schweizer auf Facebook. Immer mehr Anleger informieren sich heute im Internet oder via soziale Medien über vielfältige Themen. Auch Schweizer Finanzinstitute starten dort erste Gehversuche. Raiffeisenbanken, Kantonalbanken, Migros und Coop Bank und auch die Privat- und Grossbanken sind bereits mit Auftritten in „Social Media“ Portalen wie Facebook, Twitter, Communities und Blogs präsent.