Als Notenstein die Wegelin-Geschäfte übernahm, packte Christoph Dolny die Chance beim Schopf. Der langjährige Wegelin-Banker anerbot sich für eine Rückkehr in sein früheres Russland-Team.
Dolny ist nicht irgendein Russland-Banker. In seinen 10 Jahren bei Wegelin in Zürich zog er zahlreiche PEPs an Land. Die Politically exposed persons aus dem ex-sowjetischen Osten brachten nicht nur schönes Neugeld und stolze Renditen ins Wegelin-Haus, sondern auch besondere Risiken.
Ausgerechnet der Russland-Berater alter Schweizer Bankgeheimnis-Schule ist eine der ersten personellen Weichenstellungen bei der Wegelin-Nachfolgebank Notenstein. Dolny landet in seinem früheren Russland-Team bei Kadermann Oliver Möhl in Zürich, nun nicht mehr als dessen Chef, sondern als sein wichtigster Unterstellter.
Der Personalentscheid erfolgt nicht im luftleeren Raum. Mit Dolny verknüpft ist der Beschluss der Notenstein-Führung unter CEO Adrian Künzi, die Ex-Sowjetrepublik Kasachstan zu einem von wenigen Zielmärkten im Ausland zu machen.
In einer Interview-Offensive von letzter Woche zum Abschluss der ersten 3 Monate als Chef der neuen Raiffeisen-Privatbankentochter betonte Künzi, wie vorsichtig er und sein Team bei ausländischen Kunden ans Werk gehen würden.
„Ausgewählte Märkte werden wir gezielt und nach klaren Richtlinien bearbeiten“, sagte er dem St.Galler Tagblatt.
In der NZZ blies er ins gleiche Horn: „Schliesslich wollen wir auch das internationale Vermögensverwaltungsgeschäft pflegen, wobei wir uns auf rund 10 bis 15 Auslandsmärkte beschränken wollen. Dazu zählen die umliegenden Länder und einige internationale Märkte.“
Dass Künzi darunter Kasachstan verstehen würde, liess der Notenstein-CEO unerwähnt. Dafür umschiffte der 39-jährige als Ex-Romandie-Verantwortlicher der Wegelin die heikle Frage nach eigener US-Vergangenheit mit Offshore-Kunden der UBS.
Aus Künzis Umfeld ist Erstaunen über die steile Karriere des jungen Bankenchef zu vernehmen. Er sei kein Unternehmertyp, habe immer nur Befehle aus der Wegelin-Zentrale umgesetzt, ohne je erfolgreich Eigeninitiativen anzupacken.
Als Beleg verweisen sie auf Künzis Trackrecord in der Romandie. Nach einem kurzen Abstecher zu Goldman Sachs in Frankfurt beauftragte Wegelin-Übervater Konrad Hummler seinen jungen Vertrauensmann mit dem Aufbau einer eigenen schlagkräftigen Präsenz in der Westschweiz.
In der Folge türmte der Absolvent der Elite-Wirtschaftsschule St.Gallen mit dem jungenhaften Äusseren Verluste auf.
Künzi eröffnete eine erste Niederlassung in Lausanne. Die Angestellten rekrutierte der gut französisch sprechende Künzi vornehmlich bei der Waadtländer Kantonalbank (BCV). Diese brachten fast ausschliesslich Schweizer Privatkundschaft mit.
Das war den Wegelin-Partnern zu wenig. Echtes Genfer Private Banking musste her.
Hummler und sein Kompagnon Otto Bruderer gaben Künzi den Auftrag, einen zweiten Shop in der Rhône-Stadt zu eröffnen. Wie zuvor in Lausanne wurden rund 25 Mitarbeiter angestellt, darunter viele Kundenberater, die auf dem Höhepunkt des Booms 4 Länderteams bildeten.
Im Parterre seines Genfer Bankensitzes installierte Künzi eine Kopie des Wegelin-Restaurants Nonolet am St.Galler Hauptsitz. Das lateinische „pecunia non olet“ für „Geld stinkt nicht“ machte laut einer Quelle jährlich über 100’000 Franken Verlust.
Aus vermögenden Genfer Kreisen hatte derweil niemand auf eine Privatbank aus der Ostschweizer Provinz gewartet. Also musste Künzi im Ausland auf Kundenfang gehen.
Dafür scheute er weder Kosten noch Mühe. Mit einer Marokkanerin machte er sich auf Reisen durch den arabischen Raum, ohne nennenswerte Beute heimzubringen.
Obwohl die Finanzwinde 2008 rasch drehten und der Neugeldzufluss in der Genfer Paradefiliale überblickbar blieb, schossen die Kosten unter Künzis Regentschaft hoch. Statt gekleckert wurde weiter geklotzt.
In Lausanne mietete der Wegelin-Partner Büroflächen mit Platz für zusätzliche 50 Mitarbeiter. Dorthin verschob Künzi den ersten von ihm aufgebauten Ableger namens Lausanne 1.
Nun wuchs Künzis Pendenzenliste. Die Genfer Wegelin-Residenz mit angehängter Edel-Gastronomie wurde zum „Fass ohne Boden“, sagt ein Kenner der Materie.
Der Hummler-Intimus hätte den Rotstift ansetzen müssen. Gefragt waren plötzlich Härte und Führungsstärke. Beides sei bei Künzi wenig ausgeprägt, meint die Quelle.
Von den ursprünglichen Teams in Genf überlebte als Ganzes nur die Lateinamerika-Truppe. Diese wurde nach Lausanne verschoben.
Der Misserfolg in der Romandie blieb unter dem öffentlichen Radarschirm. Mit dem Verkauf von „Wegelin light“ ohne US-Altlasten an die Raiffeisen-Gruppe wurden sodann die Karten neu gemischt.
Künzi hätte kaum Besseres passieren können. Seine eigenen umstrittenen Leistungen blieben unbemerkt.
Kaum hatte er als Chef einer Privatbank mit rund 20 Milliarden Kundenvermögen das Sagen, setzte er seine Weggefährten an die Schalthebel.
Zum Offshore-Privatkundenchef der Notenstein kürte er Ivan Adamovich. Der nennt sich Baron und war zu Wegelin-Zeiten Künzis Stellvertreter und Leiter der verlustbringenden Genfer Filiale.
Weder Künzi noch Adamovich wirken wie geborene Leader. Künzi sei Wegelin-intern „Der Musterschüler“ genannt worden, sagt ein Insider. Immer gehorsam die Vorgaben der Chefs umsetzen – das sei sein Markenzeichen gewesen.
Mit der Verpflichtung von Dolny als Russland-Seniorberater setzt das Gespann Künzi/Adamovich auf die gleiche Strategie wie Wegelin mit ihrem Offshore-Banking. Doch die Superkunden in riskanten Märkten geben innerhalb der Notenstein zu reden.
Was unter der als Partnerbank organisierten Wegelin als akzeptables Risiko galt, wird für die Notenstein als Tochter der Raiffeisen-Genossenschaft als High risk betrachtet. Dolny soll bei Wegelin dank seinen Russen-Kunden rund 1 Milliarde Franken verwaltet haben.
Bereits einmal geriet Wegelin wegen einer bekannten Dolny-Kundin in internationale Headlines. Die Frau des 2011 abgesetzten Moskau-Stadtpräsidenten Juri Luschkow wurde wegen eines mutmasslichen Milliardenbetrugs von der Putin-Justiz gejagt.
Jelena Baturina, von der hier die Rede ist und die als vermögendste Russin gilt, wurde damals durch die Zeitungen geschleppt. In einem Artikel war auch Wegelin-Chefpartner Otto Bruderer mit ihr in Verbindung gebracht worden.
Für Notenstein-Sprecherin Dominique Meier sind Zielmärkte wie Kasachstan kein Problem. „Unsere erste Priorität hat nach wie vor der Schweizer Markt für Privatkunden, 70 Prozent unserer Kundschaft ist in der Schweiz domiziliert“, sagt Meier.
„Als zweite Priorität konzentrieren wir uns auf einheimische institutionelle Anleger“, meint die Notenstein-Managerin. „Schliesslich werden wir als eine der führenden Privatbanken der Schweiz als dritte Priorität auch ausgewählte internationale Märkte gezielt bearbeiten.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich finde es sehr schlimm und bedenklich, dass eine Regionalbank sich zu einen solchen Unfug hinreissen lässt!
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@Salvatore Nunzio
Beherrschen Sie Russisch?
Wie konnten Sie meinen Vornamen Russisch aufschreiben?
Das Tandem Putin/ Medwedew hat Medwedew kürzlich durchgegeben, bleibt sehr lange bestehen. Darum sind jetzt alle eingesperrt. Fertig lustig.
Denn das ehrgeizige Projekt Sibirien braucht keinen Widerspruch aus dem Munde jener, die von diesem riesen Kuchen nichts haben. Auch diesen „Oppositionären“ geht es um nichts anderes, als an die grosse Torte danach zu gelangen. Und es ist auch den Geschäftsleuten dort auch ziemlich egal. Wenn Siemens die Aufträge für die neue Bahnlinie Moskau-St. Petersburg – 700km lang, inklusive Rollmaterial und den Lokomotiven erhält, dann weiss man, dass er schwarz an jemandem bezahlt habe und anschliessend zahlt er dort praktisch 0 Steuern, dafür etwas Schwarzgeld für die Aufträge und zu Hause zahlt er mit dem Geld aus dem Staatsbudget für die Eisenbahnlinien Russland seine Angestellte in Deutschland aus oder es wird als Gewinn in den Büchern verbucht.
Darum die Gelder, die seit den ersten Industrialisierungsversuchen in den 1990 Jahren werden zu 50 bis 70 Milliarden US$ per Jahr ausgeführt. Die Leute die hierher nach Europa kommen geben den Grund für die Niederlassung in der Schweiz oder sonstwo an, dass sie aus politischen Gründen ihre geliebte Heimat verlassen, in der Wahrheit und Wirklichkeit liegen die Ängste anderswo, nämlich dass sie sich fürchten für ihre kriminelle Korruptionstaten zum Beispiel nicht an der Cote d`Azur zu landen, sondern vielleicht in Sibirien und das ohne der gestohlenen oder der erpressten Kapitalien. 210.- Milliarden US$ verschwindet jährlich in den Kanälen der Justizbehörde- als Korruptionszahlungen neben den 350.– Milliarden US$ im Geschäftsleben.
In den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres habe man aus Russland bereits ca. 19 Milliarden US$ ausgeführt. Und es sind nicht nur die Russen die das Geld ausführen dürfen. Die Geschäftsleute verdienen dort immense Gelder an der russischen Börse RTS. Die Fonds sind auch beijeder Bank in Luxemburg oder in der Schweiz aufgelegt. Es sind doch so viele Firmen dort stationiert. Angefangen von deutschen Autobauer, über alle Italienische, Französische, Japanische Autobauer, sind alle dort. Dazu kommen alle weltbekannte Erdgas- und Erdölfirmen, Siemens, ABB, IT Firmen aus der ganzen Welt. US Flugzeug Wings, Modebranche und Lebensmittelkonzerne sind dort zu Hause. Holzverarbeiter, Diamantenverarbeiter und Diamanten-Förderer, wie De Beer – Südafrika.
Auch Ikea und alle machen Geld. Baufirmen, Schiffbaufirmen. Mit dem Luxus macht man dort viel Geld. Die Deutschen sagen, dass je teuerer desto einfacher lässt sich den Luxus verkaufen.
Darum scheint es mir lachhaft, dass die Raiffeisen auf solch eine billige Tour geht und sich ausgerechnet Baturina schnappt, über sie erzählt, die Frau die schon im Blickwinkel der Untersuchungen schon steht..über welche alle Weltzeitungen schon seit Jahren berichteten. Als Geschäftsbank kann sie wohl eine Lizenz für eine Tochtergesellschaft erhalten und geschäften wie alle anderen, denke ich.
Das Bankgeheimnis gilt in der Schweiz. Und in Russland wissen alle Leute und Medien alles und gleichzeitig wissen sie gar nichts.
Vielleicht ist Frau Baturina die heisse Kartoffel, die man am liebsten fallen lässt bevore man sich die Finger verbrännt.
Schöne Grüsse noch.-
Verzeihung, Frau Jametti, dass ich Sie mit Vornamen ansprach. Dieser wurde seltsamerweise automatisch ins Kyrillische transkribiert (ich bin der russischen Sprache leider nicht mächtig). Wer weiss, wo diese Website betrieben wird…
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Wichtiger Hinweis: Die Kundenvermögen in diesen Märkten sind bei vielen Banken in der Schweiz volumenmässig massiv höher – die Frage ist ob man „saubere“ Gelder betreut oder nicht.
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Eine Zusatzinformation zu Geschichte mit Frau Baturina.
Bloomberg Businessweek, USA News from Bloomberg on April 27, 28, 2012 / 20:42, by Lyobov Pronina
Moscow Property Tycoon Rebuilts in Exil After Husbands (the former Major Jury Luzhkov ) Ouster.
Es geht da um ca 13 Milliarden Rubel oder ca. 700. Millionen Dollar ( Kurs 1:30 )
welche plötzlich durch die Transaktion mit der Bank of Moscow auf den Geschäftskonten der Frau Baturina und zu Gunsten ihrer Firma ZAO Inteco verbucht wurden. Mit diesem Fall hat sich Moskau,s Obere Staatsanwaltschaft befasst und dabei wurde festsgestellt, dass Stadt Moskau ( Stadtpräsident – der Ehemann Jury Luzhkov) für 400.– Millionen US$ einige Anteile der Bank of Moscow erwarb, anschliessend stellte die Staatsanwaltschaft fest, dass 380.– Millionen US$ als Kredit an Firma ZAO Premier Estate gingen und zu ergendeiner Zeit dann auf den Geschäftskonten der Firma Inteco gefunden wurden, welche Frau Baturina gehört.
Offenbar musste sie 3xMal als Zeugin nach Moskau aus Österreich und London anreisen.
Wer interessiert ist, könne sich die Einzelheiten in Englisch auf den oben erwähnten Bloomberg News, USA ( online )nachlesen.
Was die Raiffeisen Bank betrifft ist mir unklar, wieso sie sich mit solchen Problemen befassen wollen.
Frau Baturna hat hochgesteckte Ziele, keine Frage, die sie erreichen will mit der Gründung der Fonds, 2 an der Anzahl und möchte eine developerin in Europa aber auch weltweit werden. Es scheint, dass sie immer noch im Besitze der 1.2 Milliarden US$ ist. Verlockende Gelder für eine jede Bank. Es scheint aber ebenso, dass gegen die 2 Hauptmanager der Bank of Moscow sogar die Schweizerische Staatsanwaltschaft in Zusammenarbeit mit der Moskau Staatsanwaltschaft irgrndwelche Erkundungen und Abklärungen anstreben oder angestrebt haben. Es scheint, eben im Zusammenhang mit der Korruption in Russland. Diese Geschichte wurde auch durch die Russische Medienlandschaft geschleusst, aber nicht nur diese. Ich vertraue der Bloomberg Edition, dass sie die Geschichte nicht als Witz ins Netz stellten.-
Liebe Лидия, Notenstein will eben auch einen Teil des Kuchen. Angesichts der wachsenden Proteste gegen das Regime Putin flüchtet noch mehr Kapital ins Ausland. Hier mitzumischen ist ohne fundierte Kenntnis der lokalen Gegebenheiten verheerend, aber umso verlockender für die NNA-getriebenen Naivlinge bei Notenstein/Raiffeisen.
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Wenn die Raiffeisen Kundschaft in Kasachstan oder Russland sucht ist es besonders amüsant, denn alle die, die das Geld haben, haben auch schon die Bank irgendwo gefunden. Der Fall Baturina ist eine kleine Ausnahme, weil Herr Luschkow, der Ehemann und ehemals Stadtgouverneur in Moskau sich einer Gerichtsvorladung im Zusammenhang mit grassierenden Korruptionfällen in Moskau stellen musste ( musste aus London anreisen )und Baturina als Ehefrau von ihrem Eigenbruder vor Gericht in Moskau gezogen wurde mit Begründung schöne, schlaue Betrugsmanöver gegen ihm Bruder durchgezogen zu haben. Eigentlich ist Frau Baturina auch in Frankreich zu Hause und in London. Penalty von mehreren Hundert Millionen musste sie zahlen. Ansonsten müsse man in diesen Ländern Russisch können, bevore man irgendwelche neue Fische ans Land zieht. Hinter den Russen und Kasachen sind jetzt alle auch die US -und Britisch Banken mit einem internationalen Nieveau aber auch die Franzosen. Delawer, Island of Man, Jersey Island und Britisch Virgin Island mit Cypern lassen grüssen.
Die Russische Regierung habe mit der Schweiz ein DBA abgeschlossen gemäss welchem unvesteuerte Kapitalien mit 20% und versteuerte mit 9% belegt werden, falls man sie auf einer CH Bank findet. Alles ist geregelt. Die Russen machen da keinen Aufsehen wie die Deutsche oder Amerikaner. Sie verabscheuen auch eine Politik auf dem Puckel eines Landes zu führen in Gegensatz zu Situation die wir mit Deutschland oder mit USA/IRS haben. Die Schweiz ist immer noch ein gelobtes Land.
Man weiss, dass wer das Geld aus Russland haben wollte oder will ging schon im Jahre 1991 nach Russland, 1998 ging die CS erst so richtig nach Russland und verbrannte sich mit LTCM -Krise die Finger. Sie sitzt mit der UBS immer noch in Russlnad, sprich sie hat ihre Tochtergesellschaften in Moskau oder sonstwo.
Die Raiffeisen könne sich dort höchstens kleine Fische ans Land ziehen, muss aber eine Tochtergesellschaft in Russland haben, weil ohne das läuft nichts. Dazu kommt, dass die Raiffeisen Oesterreich seit sehr vielen Jahren Russlandsterritorium erfolgreich bearbeitete und immer noch bearbeitet. Mit Wildwesten-Methoden wollen auch die Russen nichts mehr zu tun haben. Man bekämpft dort Korruption ernsthaft und jeder Beamte jetzt müsse seine Einkünfte öffentlich bekanntmachen ( man liesst darüber gar täglich in den Russ. Medien), die mit dem was er an Luxus und Ueberfluss habe verglichen wird. Daraus resultierende Differenzen werden untersucht. Man stellt die Leute an Pranger und man hoffe, dass man somit die grassierende Korruption so bekämpfen kann. -
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Ich lese nirgends, dass Raiffeisen Geld in Kasachstan sucht!? Diesen Bericht könnten wir wohl mit jeder x-beliebigen anderen Bank machen. Aus internen Quellen weiss ich beispielsweise, dass die kleine SGKB mehr US-Kunden hat als die ganze Raiffeisen-Gruppe in der Schweiz – ausserdem sind wir ja alle bestens über die Russen-Geschäfte der Hyposwiss informiert.
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Notenstein hat kein Musikgehör und kann offenbar die ‚Noten zu einer Symphonie‘ mit angesagten Inlandkunden nicht lesen. Unauffällig, zuverlässig, frisch & rein, schön vorgetragen und so richtig ideal zur Weiterempfehlung! Kann es sein, dass der CEO gepeitscht vor versuchten Gipfelstürmen in speziellen Ländern von der Route abkommt, sich versteigt und somit auch sein ‚Bergführer-Model‘ als Vertrauen-bilden-Gschwafel im Markt kläglich abstürzt? Und er plötzlich mit altem Wegelin-Spott, Hohn und ganz hartem Stein – etwa aus dem Tian Shan-Gebirge – wegbefördert wird.
Will man so eine Privatbank (Risk-Kultur) wirklich entdecken? -
E chli gar Boulevard! (Reimt sich)
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FYI.
M.
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Nicht gerade schlau, als Privatbank CEO grosszügig und offen Interviews über Strategie und Kunden-Märkte zu geben.
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Hat die Journaille mit der Nennung der Namen der russischen Kunden bei Wegelin nicht bereits das Bankgeheimnis gebrochen? Auch die Bemerkung über russische und kasachische PEPs ist kompromittierend – gibt es doch davon nicht allzu viele, und Kenner können es sich an einer Hand abzählen, wer wohl dazu gehört….!
Dass Super-CEOs mit riesigen Kostenstellen, viel Umtrieb, Verlusten und wenig Resultaten in den CH Bankinstituten immer wieder eine „geeignete“ Stelle finden, ist eines der grossen und ewigen Rätsel unserer Bankenwelt.-
Völlig falsche Vorstellung, was die Zahl der PEPs angeht. Schlagen Sie doch einmal den Begriff im GwG nach. Allein in Russland sind es Hundertschaften; man denke nur schon an die zahlreichen Staatsunternehmen!
Ebenfalls unzutreffend sind Ihre Mutmassungen betrffend Bruch des Bankgeheimnisses. Der mögliche Link zwischen Baturina und Wegelin wurde durch eine Gerichtsverhandlung in London öffentlich. -
…so ist es, staune auch immer wieder.
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Interessant ist, dass hier über rote Zahlen von Wegelin berichtet wird, obwohl Wegelin niemals einen Geschäftsbericht veröffentlicht hat. Wie geht denn das? Wird hier etwas einiges aus den Fingern gesogen?
–> naja, wenigstens interessant zu lesen 🙂Leider etwas zu wenig untermauert mit Fakten. Wie viel Risiko wird gefahren (Volumen)? Ist es versteuertes Geld? Etc.
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Der Pseudonymling Hans Schweizer scheint sich sehr am erfolgreichen Start und der neuen Strategie von Notenstein zu stören! Die neue Strategie der Bank gemäss NZZ-Artikel überzeugt, die Führungscrew hat die Feuertaufe gut überstanden und mit Adrian Künzi ist ein ausgezeichneter CEO gewählt worden. Wer hat wohl ein Interesse daran, die Privatbank Notenstein einzig auf eine Inland-Bank zu reduzieren und Raiffeisen im Private Banking die Flügel zu stutzen?
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so what?
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Bereits unter dem Label Wegelin war das Flair für besonders lukrative, aber risikoreiche russische Kundschaft ausgeprägt. Aber damals war zumindest noch der Herr Ex-Staatsanwalt mit im Boot…
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Was ist denn eigentlich aus ihm geworden, dem brillanten Kurzzeit-Banker und Juristen? Räumt er jetzt die US-Altlast auf?
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Mit dieser Strategie der Notenstein wird Pierin Vincenz die Sache irgendwann mal über den Kopf wachsen. Schon wieder fängt die Mauschlerei dieser Bank an. Ehrlich wäre, sich nun definitiv nur auf Schweizer Kunden zu konzentrieren. Notenstein ist auf dem besten Weg, sich wie Wegelin wieder ins Abseits zu manövrieren. Mit dieser Führung geht das Schiff bachab….
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Dann müsste jede Firma, welche ausserhalb der Schweiz geschäftet wohl auch bald Konkurs gehen… Oder sehe ich da etwas falsch? Es geht darum, Risiken richtig einzuschätzen. Ob dies gemacht wird, können wir als aussenstehende wohl kaum beurteilen.
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100 prozentig einverstanden. P. Vinzenz soll sich auf sein Kerngeschäft in der Schweiz konzentrieren.
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Mit dieser Strategie der Notenstein wird Pierin Vincenz die Sache irgendwann mal über den Kopf wachsen. Schon wieder fängt die…
Bereits unter dem Label Wegelin war das Flair für besonders lukrative, aber risikoreiche russische Kundschaft ausgeprägt. Aber damals war zumindest…
Völlig falsche Vorstellung, was die Zahl der PEPs angeht. Schlagen Sie doch einmal den Begriff im GwG nach. Allein in…