Heute ist der letzte Tag der alten Credit Suisse Vermögensverwaltung. Ab Montag gilt der neue Setup von „Alliance“, dem grossen Fusionsprojekt von Asset Management und Private Banking.
Der „Big bang“ schafft Auf- und Absteiger. Sieger sind Manager mit McKinsey-Herkunft, Verlierer gestandene Schweizer CS-Cracks.
Mehrere Ex-McKinsey-Berater erhalten per 1. Juli einflussreiche Funktionen.
Zentral ist Alastair Cairns. Der Managing Director wird aus New York heraus den Bereich Produkte führen, ein Schlüsselzweig der neuen CS-Vermögensverwaltung.
Cairns, ein netter Manager ohne viel Leadership- und Private-Banking-Erfahrung, hat eine lange Karriere als Berater hinter sich.
10 Jahre war der Amerikaner bei McKinsey Amerika und Kanada, zuletzt als Partner im Bereich Banken und Wertpapiere.
Von dort gings zu einer New Yorker Finanzgesellschaft, wo Cairns als Chefstratege ebenfalls keine Fronterfahrung sammelte. 2007 stiess Cairns schliesslich zur Schweizer Grossbank.
Bei der CS machte Cairns nicht gross von sich reden. Zuletzt war er Chef einer kleinen Einheit mit ein paar Dutzend Mitarbeitern.
Nun übernimmt er das Kommando von fünf globalen Produktregionen. Einen steileren Aufstieg von null auf hundert hat es selbst in der CS, die immer wieder überraschende Karriere ermöglicht, kaum jemals gegeben.
Das McKinsey-Netzwerk kommt Cairns bei seinem Sturm an die Spitze der CS-Vermögensverwaltung zugute.
Es zeigt sich immer deutlicher, dass McKinsey-Leute in der heutigen Credit Suisse besonders gute Chancen auf mächtige Jobs haben.
Neben Cairns erhält ein zweiter Ex-Mann der Beratungsgesellschaft einen einflussreichen Posten in der neuen Organisation.
Die Rede ist von einem gewissen Enrico Salvadori, der neu den Titel eines Chief Operating Officers trägt und als solcher die rechte Hand von seinem McKinsey-Verbündeten Alastair Cairns wird.
Die Seilschaft Cairns-Salvadori deutet auf einen grossen Einfluss des McKinsey-Netzwerkes innerhalb der Grossbank hin.
Die Frage ist, ob die Zugehörigkeit zum „Club“ von McKinsey wichtiger für die Karriere ist als die Leistung in der Vergangenheit.
Salvadori soll im alten Investment Services and Products (ISP) laut einer Quelle zuständig gewesen sein fürs Projektbudget. Das ISP als einstiger Hoffnungsträger unter CS-Managerin Nicole Pauli geht mit dem jetzigen Neustart unter.
Für langjährige Schweizer Kaderleute innerhalb der CS-Paradedisziplin Vermögensverwaltung breite sich Frust aus, sagt die Quelle.
Entscheidend für die Karriere und das „Überleben“ innerhalb der CS sei, wen man zum „Freund“ habe.
Die zunehmende McKinsey-Macht passt zur Amerikanisierung der CS. Diese setzte mit der Wahl von Brady Dougan zum CEO im Frühling 2007 ein.
Dougan soll es gewesen sein, der den New Yorker Ableger von McKinsey für Aufgaben bei der CS angeheuert habe.
Nun ist es vor allem Dougans Freund und engster Vertrauter Rob Shafir, der auf McKinsey setzt. Shafir beauftragte McKinsey New York mit dem Fusionsprojekt „Alliance“.
Bei „Alliance“ hat Shafir das Oberkommando, während sein Sparringpartner Hans-Ueli Meister je länger je mehr zum Chef der Front-Verkaufsorganisation wird.
Die Geschichte scheint sich zu wiederholen.
Vor 10 Jahren hatten Ex-McKinsey-Leute das Sagen bei der CS. Mit Lukas Mühlemann und Thomas Wellauer zogen zwei langjährige McKinsey-Stars die Strippen.
Nach einem Milliardenabsturz mit der Winterthur-Versicherung und der persönlichen Krise von Mühlemann im Fall der Swissair kam es zum Reinemachen. Mühlemann und Wellauer wurden verabschiedet, Oswald Grübel übernahm das Steuer.
Waren es zu Beginn der 2000er Jahre Schweizer Ex-McKinsey-Leute, die sich innerhalb der CS ausbreiteten, sind es nun McKinsey-Cracks aus Übersee, die immer bedeutender werden.
Der „Clash of Culture“ bei der CS könnte sich weiter verschärfen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich habe Verständnis dafür, wenn man McKinsey für ein klar begrenztes Mandat und einen vordefinierten Zeitraum ins Haus holt. Wenn man diese vermeintlichen „Berater“ jedoch systematisch und mit Festanstellung in die Firma bringt, dann geschieht genau das, was wir jetzt bei der vormals so schönen CS erleben können: Cairns, Salvadori, Thomas-Graham, Brunner, Wirth usw. machen zuerst die Firmenkultur kaputt und dann fahren sie die ganze Organisation mit Ansage gegen die Wand. Schade drum.
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Wie wahr, wie wahr! Wir erleben hier Tag um Tag den Zirkus mit den Ex-McKinsey Typen: grosse Reden, viele Slides und wenig dahinter. Es ist zum Verzweifeln!
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Ich finde den Kevin und die Nannette so was vom schlecht…
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Ach, hört doch auf mit diesen feigen Attacken aus dem Hinterhalt! Wie wär es, wenn Ihr Euren Namen da sehen würdet?
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Naja, die Typen scheinen ja nicht unbedingt immer den Dialog mit ihren Mitarbeitern gesucht zu haben, wenn diese nun hier Kommentare schreiben. @ Rudy: warum schreibst Du nicht Deinen Klarnamen, wenn Du schon Salvadori und Konsorten hier so heroisch verteidigst?
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Hoi Fragole – versteh mich nicht falsch, die erwähnten Leute sind wahrscheinlich wirklich nicht über alle Zweifel erhaben. Aber hier aus dem Hinterhalt über sie herzuziehen, zeugt nicht gerade von Stil. Falls diese Nannette, oder Enrico oder wer auch immer wirklich solche Krisen sind, wechselt doch besser den Job als hier zu stänkern. diese Leute sind einfach zu unbedeutend, als dass man hier über sie diskutieren müsste….
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@ Rudy: Sag mal, liest Du auch die Zeitung? Bzw. bist Du Pensionär? „Wechselt doch besser den Job“ war auch schon mal einfacher als heute… Ich kann die Kommentatoren schon verstehen, gerade wenn sie durch Salvadori & Co. überhaupt erst in solche Situationen gebracht werden.
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@ Rudy: Du hast die Ironie von E-Mike anscheinend nicht ganz begriffen. Und Du hättest schon Recht, wenn es tatsächlich um eine Nanette oder einen Kevin aus dem Zahlungsverkehr ginge. Aber hier geht’s um gestandene McKinsey Manager aus den oberen Führungsebenen. Für die sind das doch keine feigen Attacken aus dem Hinterhalt, das gehört zur Job-Description. Das perlt doch an ihren Teflon-Anzügen ab. Die sind doch „Bullet Proof“!
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Ya‘ all must be kidding. Ralph did’t want the job, ‚cause the september RIF window is coming…
Never mind, I’ll nominate my good buddy in fall. USA! USA! USA! -
Keine Sorge, die Bank ist jetzt gerettet – die Sportabo wurden flächendeckend teurer, das dürfte die Bottom Line spürbar verbessern! Wenn man die gestrichenen 2.- Essensgutscheine vom Sihlcity noch berücksichtigt, dann muss es ja richtig abgehen. Die Pfalnzenverkäufe waren ebenfalls ein rauschender Erfolg. Ich. sage Euch, die Boni werden für alle nur so sprudeln!
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Vergiss nicht die Platiklöffeli, die neuerdings 10 Rappen kosten! Da rollt eine wahre Bonuslawine auf die oberen paar zu!
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Salvadori? Ein wenig bedeutender Mann, den es früher oder später erwischen wird…
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Das ist nicht nett, jetzt alles dem Salvadori in die Schuhe zu schieben. Da muss es ja auch einen ziemlich unfähigen Line Manager drüber gegeben haben.
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an Knigge: Yepp, den gab’s. Allerdings macht der aus seiner Gesinnung keinen Hehl. Seine Aalglätte sieht man Patrick Bischofberger schon auf Distanz an. Da weiss man wenigstens was man hat. 😉
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Enrico Machiavelli? Lol! Bei uns hiess der Salvadori „Enrico Bonaparte“
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War Lohner etwa auch bei McKinsey? Das hätte ich ihr jetzt aber beim besten Willen nicht zugetraut.
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Bei der Clariden haben wir den Salvadori immer Enrico Machiavelli genannt. Das passte ganz gut, der Name war Programm.
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Werden bei der CS Leaders eigentlich an dem grösstmöglichen Scherbenhaufen gemessen, den sie am Ende ihrer Regentschaft hinterlassen? In dem Fall, Congratulations Nicole Pauli! Top Score!
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Und wieder einmal taucht der Name Rob Shafir auf! Es heisst: „Nun ist es vor allem Dougans Freund und engster Vertrauter Rob Shafir, der auf McKinsey setzt“. Viel Gück!
Erinnern wir uns: Vor der CS arbeitete Shafir 17 Jahre bei Lehman Brothers. Als die US-Bank im Herbst 2008 kollabierte, verloren zahlreiche CS-Kunden mit ihren Lehman-Notes eine Menge ihres Ersparten. Welche Rolle er in diesem Umfeld spielte, ist bis heute unklar. Leider wurde das nie zu Ende recherchiert. Die CS erklärte damals einfach: „Es wäre abwegig, eine Intensivierung des Verkaufs von Lehman-Finanzprodukten mit der Ankunft Robert Shafirs in Verbindung zu bringen“. Ja klar, wer könnte auf eine solche Idee kommen?
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Würde mann die Rolle von Shafir bei der amerikanischen Bankenkrise anschauen würde man ihn wie eine heisse Kartoffel fallen lassen. Aber er ist ein Freund von Dougan. Dem gleichen Dougan der bestimmt mit den amerikanischen Behörden ein Privatabkommen geschlossen hat, sonst könnte er nicht ohne Probleme in die USA ein- und ausreisen. Dafür liefert er hemmungslos seine Mitarbeiter an das Messer. Dougan ist so etwas von peinlich.
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Ja wir haben ein Cultural Clash in der CS. Leider ist es aber den meisten Schweizern nicht bewusst wie sehr sie sich selber immer wieder disqualifizieren und damit den Clash praktisch von selbst anfeuern.
Die meisten CS Leute sind noch immer alteingessesene Schweizer, grossteils ohne Qualifikation (=Banklehre), ohne Fremdsprachenkenntnisse, überbezahlt, eingebildet und das einzige Asset das sie haben ist, dass sie ihre Kunden persönlich kennen. Das ist Banking aus den 70er Jahren! Das funktioniert heute nicht mehr, resp. das wirft kein dicken Gewinn ab.
Und jetzt muss die Firmenleitung mit diesen trägen, unflexiblen und uneinsichtigen CH’ler versuchen Neues zu machen … hier scheitert es und hier hat nun mal ein Angelsachse oder ein McK viel bessere Chancen.
Hinzu kommt die dumme Eigenschaft der CH’ler das sie mangelndes Selbsvertrauen und nicht vorhandenes Self-Marketing als Bescheidenheit und positive / erstrebenswerte Charaktereingenschaft darstellen … unglaublich diese Sturrheit und Unkenntnis wie die Welt wirklich funktioniert ..In dem Sinne hoffe ich dass noch mehr Leute mit Verstand, Willen und Ideen in die CS kommen und ihr helfen das verstaubte 70er Jahre Banking aufzumöbeln!
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1) Wie kommst du darauf, dass eine Banklehre keine Qualifikation darstellt?
2) Wie kommst du darauf, dass Berater (=KEINE Banker) besser qualifiziert sind?
3) Wie kommst du darauf, dass Menschen, die vor allem gelernt haben, sich selbst zu verkaufen, besser dafür geeignet sind, für das Gesamtwohl einer Firma zu arbeiten, als Menschen, die das Geschäft von Grund auf gelernt haben? -
Nur weil „Abitur“ drauf steht, ist noch lange nicht mehr drin. Von wegen „überbezahlt, eingebildet“…
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@Mimi Horn
1) Die Lehre ist definitv eine gute Qualifikation mit vorwiegend Praxisbezug und auf sehr bescheidenem Komplexitätsniveau (weitere Qualifikations-Stufen mit aufsteigendem Komplexitätsniveau und abnehmenden DailyBusiness Bezug sind bspw. Matur, Bachelor, Master, Diss um ein paar zu nennen)
2) In diesem Fall geht es daraum einen neuen Set-up strategisch konzeptionell aufzustellen/ auszurichten sowie um change management > Es ist nicht unmöglich aber eher unwahrscheinlich dass ein 70/80/90er Jahre Banker mit Lehrabschluss und vorwiegend Kundenfront-Erfahrung mit der Komplexität klarkommt
3) Die Aussage von Otto ist nicht dass diese Typologie von Menschen per Definition besser geignet sind, aber ein zusätzliches in der heutigen Welt benötigtes Attribut mitbringen um auf dem Radar zu erscheinen -
@Otto Waalkes
Absolut richtig, besser kann man es nicht sagen! -
Well done Otto – das sehe ich auch so als Auslandschweizer nach 20 Jahren Ausland….Banking ist ein Blutbad heutzutage und die meisten CHer haben kein Bock auf s Schlachtfeld zu treten und Egomaniac Killer zu spielen. Weg von Koffer mit Geld und mehr Showbiz ist gefragt. Den rest machen die Computers.
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Also zu Alastair Cairns kann ich nichts sagen und auch nichts zu Salvadori’s Führungskompetenz. Aber zu seiner (In)Kompetenz, wenn es um Fachwissen geht: noch heute schütteln die -ehemaligen- ISP Department Heads sprachlos den Kopf, wenn man sie auf ihre geschrumpften Projekt-Budgets 2013 anspricht. Keinem konnten sie bis heute plausibel gemacht werden. Nur eine Person freut sich über ihre gestiegenen Budgets: Daniela Lohner. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
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Was die fachliche Inkompetenz von Hr. Enrico Salvadori anbelangt, muss ich leider zustimmen. Nach einem Jahr „Offering Shelf“ kann man grob festhalten „Ausser Spesen nichts gewesen“. Und dieses Projekt lief unter seiner Verantwortung.
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Ich kann nicht verstehen, warum, nach all den Erfahrungen mit diesen Mc Kinsey Leuten, u.a. die Banken noch nichts gelernt haben. Wir haben so viele Beispiele von ex Mc Kinsey Leuten, welche bei den u.a. bei den Banken kläglich versagt haben. Die Versager Liste ist sehr lang und vielleicht sollte ich mir wirklich die Mühe nehmen, all diese Namen aufzulisten!
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Genau das ist er! Der Typ mit einer Stimme wie der Willi von der Biene Maja, der jedem Satz ein gekünsteltes „he, he, he“ anhängt. Er will doch so gern auch mal mit den grossen Buben spielen.
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Ein Problem im Hinblick auf den Erfolg einer Unternehmung. Ein Machiavelli im Hinblick auf seinen eigenen Vorteil. – So kann man „das Salvadori“ zusammenfassen.
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Die meisten Leute im Schweizer Private Banking sind einfach viel zu dick. Sie fressen vielzuviel von diesem Zeugs das sie noch viel dicker werden lässt. Ein Gehirn haben sie sowieso nicht, bestenfalls ein Residual welches sie dann ihr Gehirn nennen, aka irgendein Residual welches irgendwelchen Abfall hervorsprudeln lässt.
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Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen über längere Zeit mit Enrico Salvadori zusammen zu arbeiten. Und ja, ich muss den anderen Kommentatoren Recht geben: er ist smart, sogar verdammt smart. ABER er hat null ‚Emotionale Intelligenz‘. Entsprechend ist bei ihm auch keine Sozialkompetenz vorhanden. Mit diesen Eigenschaften macht man vielleicht bei McK Karriere, aber im Schweizer Private Banking wird man damit auf Dauer nicht weit kommen…
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Credit Suisse ist heute rein beherrscht von Anglosachsen.
Credit Suisse hat praktisch nichts mehr zu tun mit einer Schweizer Bank.
Die Gilde der Unternehmungsberater McKinsey hat leider wichtige Schlüsselpositionen besetzt.
Es wird sich aber nicht ändern, da Geschäftsleitung und Verwaltungsrat von Credit Suisse diese Kultur fördert.
Nur im Falle einer schwerwiegenden Krise wird sich allenfalls was ändern wie im 2003, wo McKinsey Berater Credit Suisse an den Rand des Abgrunds geführt haben und dann ein radikaler Schnitt gemacht wurde.
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Noch ein Ossi Grübel Come-Back?
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Alastair, you must be kidding! Salvadori is not more than a mere joke. If that was truly your first choice, good luck! You’ll need it!
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Ist Enrico nicht dieses Milchgesicht, kaum 30? Der hat bei CL keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Was macht übrigens die Frau Loher? Wäre schön wieder einmal einen update zu hören, vielleicht auch eam-„beratung“ bei JB….
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Daniela Lohner? Keine Ahnung was die nun machen wird. Es wäre aber verdammt schade, wenn sie die CS verlassen würde, sie hat nämlich einen echten Unterhaltungswert! Vielleicht verschafft Salvadori ihr ja ein Pöstchen als COO vom COO oder so. Schliesslich hatte sie ihm ja zuvor den Job im ISP verschafft. Jetzt kann er sich mal revanchieren.
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Enrico Salvadori ein Top-Performer?!? In welcher Kategorie denn bitteschoen? In „Employee Turnover“, „Team Demotivation“ oder „Mitarbeiter-Verschleiss“? Als er vor ca. einem Jahr zur CS kam, hatte er ein funktionierendes Team mit fuenf Seniors uebernommen, von denen jeder einzelne mehr Projekt- und Private Banking-Erfahrung hatte als der Senior VP Salvadori selbst. Nach ca. einem halben Jahr hatten sich drei der fuenf neue Positionen weit weg von Salvadori gesichert. Diese Art von „Performance“ spricht fuer sich selbst…
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Salvadori ist ein smarter, kompetenter Schnell-denker – ich kenne ihn gut. Solange man ihm keine Personalverantwortung gibt!
Leider hat dies mit der Personalverantwortung noch keiner gemerkt! Er wird verbrannte Erde hinterlassen. Bei Clariden hinterliess er einen Scherben-Shelf-haufen, beim ISP schrumpfte seine Crew innert kurzer Zeit um gut 50% (weil die Leute das Weite suchten).
Good advice for Alastair: don’t gibe Enrico a leadership role – he’s a good expert!
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was Amerikaner führen die CS und sollen gleichzeitig busse an die USA zahlen wegen us-geschäften ? us bürger dürfen aber nicht kunde sein bei der cs ? was machen denn us-manager bei der cs ? ich als ueli meier verheiratet mit dem rösli huber aus gampel verstehe die welt nicht mehr ? was ist denn an der cs schweizerisch ? dann doch lieber die Raiffeisen, da sitzt wenigstens noch der toni müller im VR und in der GL. warum müssen es eigentlich immer Amerikaner sein ? kam denn nicht die krise aus den USA zu uns rüber ?
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Diese Berater finde ich immer ganz lustig. Sie arbeiten mehr an ihrer Zeitabrechnung als an dem Projekt. Neben den glamourösen Folien und Gesülze, ist nix los…DER KUNDE bzw VERKAUF gepaart mit INNOVATION ist der Schlüsselpunkt! Vom sparen wurde NIEMAND reich…nur vom verdienen!
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Consultants serve the confirmation bias of managers which don’t understand their own business well. You sleep better at night if a friendly consultant (interested in the mandate and/or a top job) „validates“ your thinking. Your own thinking is influenced by your inflated ego, compensating arrogance and your own opportunistic profit maximization. No value is created and none will be captured, for sure not by the client …
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Dies ist nur noch eine Schande was McKinsey bei CS anrichtet.
Es gibt schlicht keine Worte mehr.
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Es ist ein Irrglaube, dass Manager alles können und wissen müssen. Manager müssen bestimmt nicht alles über das Business wissen, aber zumindest sollten sie Leute unter sich haben welche in den verschiedenen Bereichen das nötige Fachwissen haben und auch die Arbeitsprozesse kennen. Was auf Papier noch nach einer „grandiosen“ Idee ausschaut ist dann schnell mal in der Realität ein völliger Schwachsinn. So werden leider Entscheidungen gefällt welche dann grossen Unmut beim Personal (so manche Direktionsstufe inklusive) hervorrufen. Das diese „Papiertiger“ nach der „gewaltsamen“ Umsetzung schlussendlich nicht einem besseren und effizienteren Businessmodel enspricht sondern lediglich eine Risiko Umwälzung auf das verbleibende „arbeitende“ Personal ist, wird dabei leider meist vollig ausser Acht gelassen. Es gäbe bestimmt dutzende Projekte welche man gezielt angehen könnte, welche dann wirklich auch nachhaltig die Effizienz steigern und dann auch die gewünschten Kostensekungen bewirken würden. Nur würde dies einerseits ein Verständnis des Daily Businesses voraussetzen und die nötige Bereitschaft Veranderungen zu akzeptieren und aktiv anzugehen. Was leider bei manch Manager, wenn er dann überhaupt involviert ist, nur dann passiert, wenn die Speerspitze bereits droht durch die Brust zu stossen. So scheint so mancher gefällte Entscheid nicht mit dem Business abgesprochen und geplant sondern nur auf Papier geschrieben, von den Beratern mit dem
nötigem WOW-Effekt versehen, der GL prasentiert und dann auch beschlossen zu werden. Das solche Aktionen das Personal und schlussendlich auch den Kunden verärgern, welcher die Auswirkungen schlussendlich auch anhand geringerer Service Qualität zu spüren bekommt, ist eine einfache Gleichung. Diese „einfache Mathematik“,
so scheint es zumindest, überfordert aber bereits so manchen Entscheidungsträger. Ein Gehör in die Tiefen der Organisationsstruktur würde so manche Probleme lösen und eine erfolgreiche Umstrukturierung wäre wohl das Resultat. Das bei einer Effizienzsteigerung unweigerlich auch Jobs verloren gehen, ist glaube ich nicht mal das Problem. Das Problem ist die Art und Weise wie solche Massnahmen kommuniziert, geplant und
schlussendlich auch durchgesetzt werden; nämlich ohne Rücksicht auf Verluste. Sei es schlussendlich auch der Kunde! Gespart wurde. Ziel erreicht….. wenn auch nur auf dem Papier!-
Sehr treffend. Mache grad im Moment diese Erfahrung mit und erlebe das Beschriebene live. Es zählt nur das Überleben des eigenen Silos. Auf Teufel komm raus wird umgekrempelt und verändert, damit man die Sparziele erreicht. Besser wird es nicht, nur anders. Es wirkt konzeptlos, planlos und wird meist sehr kurzfristig entschieden. Eigens formulierte Werte werden mit Füssen getreten. Dass dabei ausgezeichnete Leute von Bord gehen und Prozesse auf Jahre hinaus schlechter funktionieren, interessiert nicht. Und Kunden? Who cares? Die Ami-Buddies werden ums Verrecken ihre angekündigten Einsparungen erreichen, damit sie ihre Bonitaschen gefüllt bekommen. Dazu gehört auch, dass die Bonitöpfe der unteren Chargen mit Sicherheit nochmals kleiner werden.
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Was McKinsey bei Vorträgen Präsentiert ist meist sehr eindrücklich. Und bin meist selbst beeindruckt. Aber sieht man dann die Realität so ist der Glanz schnell weg. Und bei uns sind ja dauernd welche McKinsey im Einsatz. Das mit dem Kaffee, WC Papier, Grünpflanzen, Etagendrucker ….. ist sicher auf deren Mist gewachsen. Wenn die bei uns in der Abteilung rumlungern dann fühlen wir uns wie im Wartezimmer beim Zahnarzt.
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@minimax: objektives kommentar. Nicht vergessen, dass McKinsey auch nur mit wasser kocht!
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Genau. Und nicht zu vergessen: Die Plastik-Löffel, die man inzwischen aus jeder Kaffeeecke entfernt hat. Man kann sie jetzt für 10 Rappen beziehen.
Riesensaläre für die oberen Chargen, und bei Plastiklöffeli sparen. Wenn’s nicht so daneben wäre, könnte ich lachen darüber, so lächerlich ist das Ganze.
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Langsam werde ich nervös, was bei der CS passiert. Die üben etwas Bank.
Die FINMA müsste auch hier einschreiten. Das Vermischen von (eigenem) Product Management und Kundenberatung in der selben Reporting Line ist ein ganz klarer und riesiger Interessenskonflikt. Die Integrität des Beratungsprozesses wird so unterlaufen. Das geht nicht!
Der Product Head kann nur die Verantwortung für den Product Shelf haben. Der CIO definiert die (globale) Anlagestrategie und die Umsetzung ist GETRENNT vom Shelf Manager. Natürlich kann die eigene Product Factory schon gar nicht in der Beratungs-Linie stehen.
Die CS-Spitze disqualifiziert sich so selber. Als Amis müssten sie es erst recht wissen, dass Interessenskonflikte immer zu vermeiden sind. Sie organisieren die CS, so scheints, als wären die Kunden ihre Milchkühe. Aber das kommt nicht gut.
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Was ist denn daran neu ? Und noch etwas: Bemühen Sie sich bitte, in Ihrer Sprache etwas weniger überflüssige und teilweise lächerliche Anglizismen zu verwenden. Danke
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Danke Enrico Henrici – Glasklar auf den Punkt gebracht – ansonsten würde ich Mässi Dänn empfehlen, das nächste Mal seinen Beitrag in englischer Sprache zu verfassen, damit wir es auch alle verstanden haben….
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Da haben Henrici und Zürcher sogar recht. Also hier extra für Sie:
Die Berichterstattungs-Pfade sollten so angelegt sein, dass möglichst keine Interessenkonflikte für den Kunden entstehen.Bei der Kredit Schweiz ist das aber langsam ein Problem. Denn der Produkttablarverwalter nimmt neu direkt in den Beratungsprozess Einfluss.
Ich finde das nicht so gut, deshalb schreibe ich es hier. Die Finanzmarktaufsicht (das sind die in den Ferien) sollte die Augen öffnen und die Ohren spitzen. Sie haben extra ein „Welcome Desk“ (also ein Willkommenstisch) mit Büro-Öffnungszeiten. Die Kredit Schweiz war offensichtlich nicht da.
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Alle, die McKinsey einsetzen, drücken sich vor Verantwortung. Nur die Chefs, wenn sie wirklich solche sind, wissen, was in ihrem Bereich geschieht, was gut läuft und was nicht. Der Beizug von McKinsey zeugt von Führungsschwäche. Ging z.B. nicht u.a. die „Winterthur“ in die Binsen? „Allfinanz“ wurde aufgeschwatzt. Die Folge: Die „Winterthur“, damals eine der solidesten Schweizer Versicherungen, ist heute in französischen Händen. Na ja, wir sind ja „von Freunden umgeben“. Auch solchen in Übersee…
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You made my day.
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Um einmal ein neutrales Beispiel zu zitieren: die Meckies sind in Deutschland seit Jahren für die „Erfolgsgeschichte“ Commerzbank verantwortlich. Soviel zum Banken-Knowhow.
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Ich muss hier dem „Informant“ recht geben: Bei aller gesunder Skepsis gegen McKinsey (die ist ja oft angebracht): nicht jeder mit McKinsey im CV soll deshalb gerade zur persona-non-grata werden.
Enrico Salvadori kenne ich bspw. aus Clariden Leu Zeiten und die Zusammenarbeit mit ihm war stets pragmatisch, produktiv und sehr praxisbezogen. Ein guter Mann.
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Comeback der Wegelagerer und die Manager saugen weiter.
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What strikes me is that these consultants take up management consulting jobs. They actually never deal with clients nor have. They don’t bring any either. The Swiss and other EU nations RMs & their bosses remain locked in their mission to bring assets and manage them. Should they fail to do so the role of the McKinsey guys will be to sack them.
This is a parody of management. The most precious guys in a sales organisation are the sales people and that fundamental rule which all these guys studied at top universities is being forgotten. They are imposing a rule of terror with make or break objectives. they have no charisma, no empathy and can’t motivate their troops. Good luck CS front staff. -
Unkraut blüht auf dem Mist am besten. „Entscheidend für die Karriere und das “Überleben” innerhalb der CS sei, wen man zum “Freund” habe.“ Das stimmt. Das ist aber nichts neues. Das ist gelebte (Un) „Kultur“ in der CS seit langem. McKinsey mag das System heut nutzen, „erfunden“ haben sie es nicht.
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Also bitte, so ein Bullshit !
Das ist alles ziemlich bei den Haaren gezogen.
Die Zeit der Schweizer Banker ist definitiv vorbei. Einfach Hinsetzen und Schweizer sein reicht nicht. Bitte umdenken oder bitte einfach zur Seite stehen.
Either you lead, you follow, or you get out of the way !
Congratulations Salvadori und Cairns.
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Also was können wir von Mc Kinsey’s Folienpinslern lernen? Nich wirklich viel, ausser wie man die Kravatte chick bindet und viel Bla Bla macht und nichts dabei heraus kommt!
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Ach, und graue Berater an die Spitze zu setzen (deren Hauptgeschäft teuere heisse Luft verkaufen – äh – beraten ist) , soll das Banking in der Schweiz etwa verbessern?
Wake up and smell the coffee! -
Was ist genau „bei den Haaren gezogen“? Nebst den Schweizer Bankern geht bei der CS leider auch die deutsche Sprachkultur zusehends den Bach runter…
Ich gebe dir aber insofern recht, dass man mit Salvadori auf den richtigen Mann setzt.
Schon bei Clariden Leu hat er und sein High-Performer-Team von sich reden gemacht!
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Or ‚Never interrupt your enemy when he is walking in the wrong direction…‘
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Ich stelle folgendes fest: Die Schweiz befindet sich in einem Wirtschaftskrieg mit den USA. Die USA setzt ihre Druckmittel effektiv und effizient gegen unsere Banken ein. Die USA hatte es sogar geschafft, einen bekannten Regisseur durch die Schweiz ausliefern zu lassen. Wir mucken und ducken. Was machen wir, um uns zu wehren? Nichts. Im Gegenteil, wir haben in der zweitgrössten Bank einen amerikanischen CEO, der nun natürlich seine Amis einschleusst. Wie würden sich China, Russland oder Frankreich verhalten ? Wir sind aber die Schweiz. Bescheiden, Musterschüler und … naiv.
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Die CS gehört nicht der Schweiz und nicht dem Schweizer Steuerzahler. Sie gehört den Amis, den Arabern und den Asiaten. Und diese sind alle damit einverstanden, dass mit amerikanischem Management Geld verdient werden soll, wie ist egal, Hauptsache viel!
NB Mühlemann und Wellauer haben es vorgemacht, dass es auch Schweizer Versager gibt. Kein Amerikaner hat die Swissair versenkt!
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@World Trade Center…
Da die CS nicht der Schweiz und nicht dem Schweizer Steuerzahler gehört mag ja aus heutiger Sicht sein. Die CS sprich SKA wurde aber in der Schweiz durch Schweizer und Schweizer Manager erst zu einem internationalen Konzern. Das darf hier einmal mehr unterstrichen werden !! Ohne den Schweizer Ottonormalverbraucher und den angezogenen Schwarzgeldern (welche nach wie vor nach CH-Recht legal sind notabene !) wäre die CS ein Nobody im internationalen Vergleich – was sie auch heute noch ist, wenn man andere ausländische Top-Banken in das Rating miteinbezieht (inkl. der UBS). Was die Swissair anbelangt, war auch hier ein Ami-Versager (auch wenn nur Kurz = Katz) am ruder und hat u.a. den Grundstein für das Grounding gelegt, auch wenn er dann schon lange weg war – was letztendlich ja der Ami und McKenzie Mentalität entspricht. Fällt das Kartenhaus zusammen, schleichen die mit prallem Geldbeutel ab zur nächsten Firma. Die Söldnermentalität erlernt der Anglo schon von Muttermilch auf.
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Das ist nicht verwunderlich. Die bisherigen inkl. Dougan selbst haben die letzten 6 Jahre nur verwaltet. Bürokratie im grossen und absurden Stil. Bedauerlich ist es trotzdem.
Aber es wird auch lustig zu sehen sein, wie die Mckies ein weiteres mal scheitern werden. Ihr Ansatz, jedes Problem in Einzelteile zu setzieren, ohne die Zusammenhänge zu berücksichtigen, funktioniert nur auf Papier bzw. Powerpoint…
Ps. Erfüllt die Credit Suisse eigentlich noch die Bedingungen der Swissness? Sind mehr als 50% der Wertschöpfung in der CH?
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Guter Ansatz.
Sollten die Standarts, was Swissness betrifft auch von denen der z.B. Uhrenindustrie übernommen werden?
(Weniger als 50% Wertschöpfung in CHF -> kein Schweizer Produkt) -
Swissness ist kein Problem aus Sicht der nachhaltigen Wertschöpfung. Da ist die CS noch weit im grünen Bereich.
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als ehemaliger MA bestätigt das nur die gemachten Erfahrungen. Du musst keine Ahnung vom Geschäft haben, sondern lediglich über entsprechende Seilschaften verfügen um an den Futtertopf zu kommen. Die Mitarbeiter schauen frustriert zu.
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Das hat doch schon lange nichts mehr mit Private Banking zu tun, was die Boys da abziehen.
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Mal sehen, ob wir das ein weiteres Mal überleben. Ev. haben wir auch Glück und es gibt irgend einen Vulkanausbruch o.ä. der hier einen Punkt setzt…
Ich stelle folgendes fest: Die Schweiz befindet sich in einem Wirtschaftskrieg mit den USA. Die USA setzt ihre Druckmittel effektiv…
Die CS gehört nicht der Schweiz und nicht dem Schweizer Steuerzahler. Sie gehört den Amis, den Arabern und den Asiaten.…
Also was können wir von Mc Kinsey's Folienpinslern lernen? Nich wirklich viel, ausser wie man die Kravatte chick bindet und…