Nach der Kapitulation im US-Steuerkrieg macht sich eine kriecherische Mentalität in der obersten Bankenszene breit.
Neuer Höhepunkt dieser schleichenden Entwicklung, die Bern längst erfasst hat und jetzt Kreise zieht, verkörpert Patrick Odier, Präsident der Bankiervereinigung.
Das wichtigste Aushängeschild des Finanzplatzes geisselte vor zwei Tagen am Jahrestag der Finanzindustrie die Schweizer Banken auf eine Art und Weise, die an Selbstkasteiung grenzt.
Dann folgte jener Satz, der aus dem Mund des obersten Bankers des Landes vor kurzem noch zu dessen sofortigen Rücktritt geführt hätte.
„In der Wahrnehmung vieler gelten Banken als arrogante, selbstsüchtige und jeglichen Realitätssinn vermissende Institutionen“, meinte Odier.
Wie bitte?
Wohlverstanden, Odier sagte nicht, dass die Banken und Banker „arrogant, selbstsüchtig und realitätsfremd“ seien.
Er sagte nur, dass diese von vielen als solcherlei wahrgenommen würden.
Nur: Kommt das am Ende nicht aufs Gleiche heraus?
Im schnelllebigen Medienzeitalter vermutlich schon. Botschaften müssen glasklar und unmissverständlich sein. Sonst bleibt das haften, was unterschwellig mitschwingt.
Und das ist bei Odier die Einschätzung, dass der Bankenplatz in sich gehen und seine Sünden bekennen, analysieren und sich davon distanzieren müsse.
Odier wird damit zur Verkörperung einer Branche, der das Selbstvertrauen vollständig abhanden gekommen ist.
Er zeichnet das Bild einer Industrie mit über 100’000 direkten und weiteren 100’000 indirekten Arbeitsplätzen, die lange Zeit die höchste Wertschöpfung für das Land erzielte, jetzt aber nur noch winselt, jammert und um Gnade fleht.
Für einen Chef-Lobbyisten ist dies das Schlimmste, was nach einer Rede haften bleiben kann.
Statt dem gebeutelten Finanzplatz mit Kraft nach innen und aussen auf die Beine zu helfen und den Weg nach vorn aufzuzeigen, gibt sich dessen oberster Vertreter schwächlich, reuig und zerknirscht.
Dabei ist es nicht so, dass Odier Dinge sagen würde, die völlig weltfremd und an den Haaren herbeigezogen wären.
Im Gegenteil, er nennt das Kind beim Namen. Es gehe jetzt um „die Einsicht, welche Fehler unsere Branche gemacht“ habe, meinte der Banken-Präsident in seiner Rede vom Dienstag.
Zu Recht konstatierte Odier: „Dem Prinzip nachzuleben, dass alles, was nicht verboten ist, erlaubt ist, hat sich als falsche Interpretation der Rahmenbedingungen herausgestellt.“
Niemand, der ganz bei Trost ist, würde dem widersprechen.
Das Problem von Odiers State-of-the-Union-Rede ist ein anderes. Der Spitzenbanker lässt es bei der Kritik bewenden.
Die paar Stärken der Branche, die der Genfer mit dem buschigen Haar und der sonoren Stimme hervorhob, konnten am Gesamteindruck nichts ändern.
Der lautet: Hier kriecht der wichtigste Mann einer einst mächtigen Organisation zu Kreuze. Defätismus total.
Das Signal an die Gegenspieler ist verheerend. Es lädt geradezu ein, neue Forderungen zu erheben und den angeschlagenen Finanzplatz weiter zur Ader zu lassen.
Nur 24 Stunden nach Odiers Jammerrede trat ein Kommissär der OECD, der in globalen Steuerfragen inzwischen wichtigsten supranationalen Organisation der mächtigsten Wirtschaftsnationen, forsch gegen die Schweiz auf.
Was die Eidgenossenschaft bisher in Sachen Kooperation mit dem Ausland und Offenlegung von Kundendaten unternommen habe, würde bei weitem nicht genügen.
„Ein Gesetz zur Offenlegung gibt es nicht“, sagte der zuständige OECD-Mann in einem Beitrag von heute früh im Schweizer Radio.
Es würde keine Fortschritte geben, weshalb die Schweiz auf eine Liste mit Steuerparadiesen gehöre, wo sich sonst fast nur Fiskalparadiese wie Panama und andere Exotenländer tummeln würden.
In Tat und Wahrheit ist die Schweiz wohl jenes OECD-Mitglied, das seit dem „Mauerfall“ des helvetischen Bankgeheimnisses im Frühling vor 4 Jahren am meisten neue Steuertransparenz eingeführt hat.
Bern schloss mit vielen Staaten neue Doppelbesteuerungsabkommen ab. Diese halten sich an den OECD-Standard mit Offenlegung bei Steuerhinterziehung.
Gegenüber den USA haben eidgenössische Gerichte Gruppenanfragen für die Vergangenheit zugelassen, also für eine Zeit, für die altes Recht inklusive Bankgeheimnis gilt. Früher behandelte Bern solche Anfragen des Auslands als illegale „Fishing expeditions“.
Ebenfalls gegenüber den USA akzeptiert Bern Gruppenanfragen unter dem neuen Doppelbesteuerungsabkommen. Solche Gruppenanfragen gehen über den OECD-Standard hinaus.
Mit dem neuen FATCA-Abkommen schliesslich liefert die Schweiz den USA in Zukunft faktisch alle Daten – dies im Einklang mit grossen EU-Staaten.
Es ist also nichtnichten so, dass sich die Schweiz weiter widerspenstig gebärden würde. Vielmehr hat das Land fast überall auf die globalen Standards eingeschwenkt, mancherorts ging Bern sogar darüber hinaus.
Wenn nun ein OECD-Spitzenbeamter weitere Offenlegungen fordert, dann entsteht der Eindruck, dass die Organisation mit ungleichen Ellen misst.
Das bekannte Tax Justice Network, eine Nonprofit-Organisation, sieht just diese Gefahr. Mächtige OECD-Mitglieder wie England mit seinen Trusts würden geschont.
Dass die OECD immer mehr von der Schweiz fordert, ist klar. Sie hat den Braten gerochen.
Dass der Finanzplatz und Bern dies zulassen, ist hingegen unverständlich.
Bei allen Fehlern, welche die Banken und ihre Chefs gemacht haben, muss immer klar sein, gegen wen man spielt.
Dies zu analysieren, haben Patrick Odier und damit die ganze Industrie verlernt.
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Die beliebtesten Kommentare
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Das mit der Arroganz und jeglichen Realitätssinn vermissen lassend, ist gar nicht so weit hergeholt. Kundenberater sind intellektuell, das schleckt keine Katze weg, meistens stark überfordert, weil die Banken, vermutlich aus Spargründen oder weil sie einfachere Gemüter besser unter Kontrolle haben, grundsätzlich keine Hochschulabsolventen in den unteren Chargen haben wollen. Trotzdem treten die Berater mit einer Arroganz auf, die für immer mehr Kunden unerträglich ist. Aus der Chefetage wird dieses Getue noch gefördert, in dem die Leute in Anzüge gesteckt werden die dem amerikanischen Präsidenten gut anstehen würden. Offenbar wird ihnen auch noch eingetrichtert, dass sie was Besseres sind und die Kunden mit Floskeln wie „danke Ihnen fürs Warten“ oder „möchten Sie es Couvert?“ zu beeinducken sollen. Wohlbepackt mit über einer Kiste anzulegendem Barvermögen habe ich mich vor einigen Monaten bei einer Bank vorgesprochen, um mich bei der Anlage beraten zu lassen. Nach einer Besprechung, bei der ich unter anderem einen dümmlichen Fragebogen ausfüllen musste, angeblich um meine Risikofähigkeit zu testen, wurde mir das Blaue vom Himmel versprochen. Bis heute ist allerdings, ausser Produkten, die ich selber „entdeckt“ habe, noch kein einziger Franken angelegt. Und der Kundenberater profiliert sich ausschliesslich dadurch, dass er wegen Besprechungen und Kursen keine Zeit hat oder auf seine Stellvertreter verweist. Mich würde ein Kundenberater ohne Krawatte dafür mit Intelligenz und Leistungsvermögen wesentlich mehr beeindrucken und der Umsatz der Bank wäre erst noch höher. Die Gebühren, die die Banken für so wenig Leistung verlangen, sind in keiner Weise gerechtfertigt. Jeder andere Betrieb, der bei so geballter Inkompetenz Honorare verlangt, die, hochgerechnet, auf Stundenansätze von mindestens Fr. 500.00- 1`000.00 fürs Eintöckeln eines Auftrages in den Computer und die Empfehlung, dass die Bank jede Verantwortung ablehnt, kommen, würde zurecht wegen Wuchers im Kassensturz vorgestellt. Warum stellen die Banken nicht auf Hochschulabsolventen um, die intellektuell dem Kunden einen echten Mehrwert bieten würden und nicht auf arrogantes Getue angewiesen sind.
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Einsicht ist der beste Weg zur Besserung, nur befürchte ich, dass niemals eine Besserung eintritt, solange die Finma lügt, die Justiz manipuliert und die Politiker vertuschen, wenn sie nicht gerade schlafen! http://www.banken-arroganz.ch
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Sofort alle Bankaktien von der Börse dekotieren. Management austauschen und dann mal weiterschauen..
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….und dann 5 Jahre lang verstaatlichen und in dieser Zeit die Casinos IB mit Escor Automaten AG fusionieren und Escort Services inkorporieren und wenn die Rückführung auf die Kernaufgaben umgesetzt ist, wieder entlassen. Versteht sich, dass das ganze Management ausgewechselt werden muss. Ausscheidene Manager erhalten alle eine Corvette.
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Nein, nicht eine Corvette!! Ein Schachbrett, damit sie auch zu Hause ein paar Figuren rumschieben können. Managen ist doch ein pures Schachspiel. Da gibts auch Bauernopfer, Rochaden, Springer, wenig Damen und nur ein König kann gewinnen
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Patrick Odier hat durchaus auch zukunftsträchtige Aussagen gemacht, die im Artikel von IP nicht erwähnt werden. Der Artikel überzeichnet die Kritik. So hat Patrick Odier z.B. auch gesagt:
„Gleichzeitig erteilt die SBVg einem übersteigerten Regulierungs-Swiss Finish eine deutliche Absage….„Es liegt allein bei uns, in den kommenden Jahren so zu handeln, dass wir unserer Verantwortung gegenüber Kunden, Mitarbeitenden, der Wirtschaft, der Gesellschaft und der nächsten Bankiersgeneration nachkommen“, betonte Patrick Odier, Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg), an der jährlichen Medienkonferenz zum Bankiertag in Zürich. Die Banken, führte Odier aus, hätten ihre Strategie den neuen Rahmenbedingungen angepasst: „Unsere Strategie lässt sich mit den Worten Steuerkonformität, internationale Standards, Wachstum durch offene Märkte und fairer Wettbewerb zusammenfassen.“
Weitere Details was an der PK wirklich gesagt wurde unter:
http://www.swissbanking.org/medienmitteilung-20130903.htm -
Dieses jämmerliche Theater um unsere Banken geht weiter und weiter – solange, bis diese „Alte Garde“ in den Banken weg vom Fenster ist. Dies aber wird leider noch dauern….
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Wir waren als Schweiz und als Finanzplatz zu erfolgreich und sind leider mit vielen Neidern vor allem in Europa und in den USA sowie in der OECD konfrontiert. Oft kommen die Spitzenfunktionäre in OECD und EU aus Krisenländern und statt sich um ihre darbenden Länder (USA, Portugal, Spanien, Ungarn usw.) zu kümmern spielen diese Funktionäre die grossen Dirigenten. Von diesen Leuten kann man nichts aber auch wirklich nichts lernen, da sie eigentlich keinen Leistungsausweis haben ! Statt hart zu bleiben in der ehemaligen Grundposition (Wir machen das, was alle anderen auch machen, aber nicht mehr !!) hat Frau Widmer-Schlumpf mit ihren Getreuen schlicht und einfach den Kopf und somit auch die Grundposition verloren ! Bei einem Bundesratssalär von rund CHF 440’000 ! und einer lebenslangen Rente muss man sich ja auch keine Sorgen für die Zukunft machen und kann deshalb weich wie Butter sein. Zum Schaden der vielen Leute im Finanzsektor und zum Schaden der Schweiz. Logische Konsequenz: Weg mit dieser Frau Widmer-Schlumpf !!
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Kann ich nur unterschreiben!
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Sie haben noch Litauen, Estland, Letland vergessen. Dies sind die ärmsten dieser Welt in der EU aber am lautesten werden wir von diesen baltischen Republiken und ihrem Litauischen Vertreter Schemeta in der EU und ihren Funktionären angepöbelt. Ich füge da noch die Tschechien dazu. Alle würden aber sofort mit einem one way Ticket in die Schweiz einreisen wollen und unsere Sozialwerke zerstören. EU ist längst eine zweite UdSSR geworden, man wundere sich nicht wieviel Neid diese Nachbarsländer des ehemaligen Ostblocks uns gegenüber haben. Darum, kaufe man anstatt der Gripen die beste Kampfjets, die es auf dem Markt gibt. Jawohl auch um sich effektiv zu schützen.
Waren die USA nicht unsere beste Freunde noch vor 5 Jahren? Heute meint USA und die EU mit ihren Finanzministerien, das wir eine Kolonie der USA und der EU sind. Desgleichen meinen sie über einige andere Länder, wenn sie nicht nach der US und EU Musik tanzen wollen. Man denke da an China und Russland. Ich habe irgendwie die Nase satt von diesen US und der EU Alüren. War das nicht unsere Wirtschaft, die in die EU drängte? Waren das nicht unsere Medien, die noch heute von der grössten Weltwirtschaft reden, auch wenn der Staat dieser grössten Wirtschaft der Welt bis zum nicht mehr geht verschuldet ist? Ist das ein Präsident, der dem Russischen und dem Schweizer Partner Befehle abgibt und nur dann sich zufrieden zeigt, wenn man sich als Drittland dieser Welt sich präsentiere. Wieso versteht unser Bundesrat das endlich nicht? Wieso versteht unsere EWS das nicht? Amerika hat ihre beste Zeiten hinter sich und es ist zerschmetternd realisieren zu müssen, dass die Amerikaner sich für den Syrien Angriff von den Saudiarabien zahlen lassen würden und vom Katar??!!???
Amerika kooperiert mit dem grössten Schurkenland. Versteht man jetzt um was es geht. Ein Präsident will mit der Hilfe des Riads die Europa zerstören. Nicht umsonst wird es bis heute behauptet, dass die 9/11 von den US Geheimdiensten organisiert wurde.
Ciao Amerika, ich will nicht mehr in die Ferien dorthin.
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Lauter Warmduscher und Dumpfbacken – eben…
Jämmerlich, dass gerade diejenigen mit den meisten Nahost-Assets, also die bisher Verschonten, grossmundig auftreten.
Hätten die ihre paar Family-Offices nicht mehr, könnten sie Kartoffeln pflanzen.
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Kapital, Produkte und Menschen können im europäischen Wirtschaftraum (praktisch) frei zirkulieren. Dienstleistungen, allen voran von Banken und Versicherungen, werden durch allerlei protektionistischen Massnahmen blockiert. Genau dort, wo die Schweiz besonders stark ist. Da müsste angesetzt werden, freier Marktzutritt für Schweizer Dienstleister, dann fiele es den Banken auch einfacher sich vom traditionellen Geschäft zu trennen.
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Ein Dinsteleistungsabkommen für den Finanzplatz wäre schon vor zehn Jahren möglich gewesen. Die Banken haben ein solches Abkommen mit allem Nachdruck abgelehnt.
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Wie mir scheint, es haben die wenigsten den Ernst der Lage erkannt:
– Banken haben keinen resp limiterten Zutritt ausserhalb der CH
– Weissgeldstrategie wird unterschiedlich umgesetzt und verstanden
– Konsumenten fordern eine hohe Eigenkapitalquote (Tier 1) und weniger riskante und daher weniger profitablere Geschäfte
– Finanzierungen werden teurer
– Die schweizer Konsumenten supportieren ihre Banken nicht mehr voll
– Viele ausländische Anleger erachten es als „sinnfrei“ nun das Geld in CH zu investieren.
– Ausländische Kosumenten von Staaten mit einer renitenten Steuerpolitik erwarten einen gewissen Druck, wenn sie offiziell Geld in der CH veranlagen
– Die Politik resp die Banken beschneiden die Lohnsumme der Mitarbeiter und Manager
– Talente der Unis ziehen andere Branchen vermehrt vor…
– Viele der bestehenden Kundenberater müssen andere Talente als früher nötig aufleben lassen.
– Einige Banken haben keine Daseinsberechtigung mehr, da das Business Modell in wenigen Jahren nicht mehr angezeigt ist.Es geht also nicht mehr nur um Geld, Status und wer was falsch gemacht hat…….
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‚Der Krug ging zum Brunnen bis er brach‘!
Jetzt machen sich ALLE über die Scherben her:
Mit der ‚gesetzlichen Aussicht‘ an pekuniäre Kompensationen zu gelangen. Patrick Odier traf den Nagel auf den Kopf: ‚Packt Euch alle an den Schopf!‘ -
Nein, es kommt nicht auf das Selbe hinaus.
Herr Odier sagte bloss, was eine Minderheit, oder ist es vieleicht die Mehrheit, der Bürger empfindet.
Mindestens die Akzeptanz bei Linken und Grünen ist sicher nicht gegeben. -
Liebe Interessierte: Erstaunt es sie? Die Leute der Führungsebenen in allen Branchen leben in geschützten Räumen, haben den Kredit der Crème de la Crème, die natürlich alles tut, ihre Privilegien zu verteidigen.
Wir hatten dies schon einmal in der Schweizer Geschichte: Vor dem Einmarsch der Franzosen im Jahr 1798. Vor allem die Welschen huldigten dem neuen Reich von Frankreich. Dies, damit man sie dort als heimliche Bundesgenossen wahrnehmen sollte. Ist klar warum. Verrat.
Übrigens gab es auch in der deutschen Schweiz Verräter. Anscheinend war es so, ist es so und bleibt es so. Stossend ist nur, dass die privilegierten Leute erpicht darauf sind, dass man sie als „höhere Wesen“ in der Gesellschaft wahrnehme. Sie verlangen Obrigkeitsgläubigkeit. Von Volksverbundenheit keine Spur, eher von wahrnehmbarer Volksverachtung.
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Der Finanzplatz Schweiz wurde vernichtet. Er hat keine Zunkunft mehr. Sprechen Sie mit kleineren Marktteilnehmern, die werden das bestätigen.
Ich werde den Verdacht nicht los, dass die beiden Grossbanken sich auf elegante Weise die Konkurrenz vom Halse geschafft haben. Die Politik, der Regulator und internationale Organisationen haben alle dazu beigetragen, Fehler der einen zu beleuchten und Fehler der anderen zu vertuschen.
Man schaut mit Staunen zu und wird sprachlos. Sogar das wunderbare Eidg. Schwingfest wurde mit dem Makel des Sponsors UBS beladen.
Aber eben: „When you’re going through hell – keep walking!“ Winston Churchill-
Stimmt. Mit der unwürdigen Wahl der Widmer-Schlumpf hat sich die negative Entwicklung markant verstärkt. Sie steht im Dienst mehrerer Herren: Den Sozialisten, denen sie weitgehend die hinterhältige Verdrängung von Chr. Blocher verdankt, den Grossbanken, denen sie höfelt wegen der Wiederwahl und den Gutmenschen, bei denen sie klagt, die SVP hätte sie schlecht behandelt und sie hätte es schwer gehabt am Anfang ihrer „Tätigkeit“. Die EWS hat die Konkordanz beschädigt, ein übler Akt in sehr schwierigen Zeiten für das Land. Wir erhalten nun wöchentlich die Rechnungen dafür präsentiert. Das Ende könnte für uns ein Drittwelt-Status sein. Dies würde natürlich die Sozialisten freuen, denn dann könnten sie manipulierend regieren.
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Schade: und wieder wurde eine gut gemeinte Aussage alleinig auf die Schwarz-Weissgeld-Thematik geschoben. Als ob alle Bankgeschäfte in der Schweiz bislang nur mit Hintergrund einer globalen Steueroptimierung stattfanden. Ich habe Odier so verstanden, dass sich die Banken mal wieder auf Ihre Kunden konzentrieren sollten anstatt sich weiter selbst zu bemitleiden und noch weiter von der Realität abzukoppeln. Es muss zukünftig mit Weissgeld gearbeitet werden und dafür braucht es andere Kompetenzen, Kulturen und Prozesse um normale Kunden zufrieden zu stellen.
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Vielleicht ist der OECD-Mann auch bloss ein uninformierter Trottel, der nicht weiss, was tatsächlich wo abgeht. – Wäre nichts Unübliches bei den supranationalen Organisationen.
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Es gibt tatsächlich viele Beschränkte bei den internationalen Organisationen (kann ein Lied von der WTO singen). Aber naiv sind die nicht, eher böswillig (Neid und Missgunst!).
Bern muss endlich wieder den aufrechten Gang lernen: Tue recht und scheue niemand!!!
Die Banken haben Unrecht getan und müssen nun halt „unten durch“. Eine Vorwärtsstrategie muss sich am Freihandel orientieren und voll international ausgelegt sein. Die beiden Grossbanken sind keine Schweizerbanken mehr, damit muss man sich abfinden und die Kantonalbanken müssen wieder zu Schweizerbanken werden!
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Vielleicht ist der OECD-Mann auch bloss ein uninformierter Trottel, der nicht weiss, was tatsächlich wo abgeht. - Wäre nichts Unübliches…
Schade: und wieder wurde eine gut gemeinte Aussage alleinig auf die Schwarz-Weissgeld-Thematik geschoben. Als ob alle Bankgeschäfte in der Schweiz…
Der Finanzplatz Schweiz wurde vernichtet. Er hat keine Zunkunft mehr. Sprechen Sie mit kleineren Marktteilnehmern, die werden das bestätigen. Ich…