Der Oberbefehlshaber der Credit Suisse, Urs Rohner, verkündete im Frühling eine Grossoffensive. „Mehrere hundert Mitarbeitende“ würden die Bank ins nächste Informatik-Jahrzehnt katapultieren.
Das Versprechen erfolgte vor den Aktionären, also den Besitzern. Wenige Wochen später steckt der Vormarsch im Schlamm fest. Die Millionen fliessen, ohne dass viel Zählbares resultiert.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_textad“]
Das brachte ein „Business Review“ kürzlich zum Vorschein. Unter dem Vorsitz von „Kostensäge“ Kirsty Roth mussten alle Zahlen und Ergebnisse auf den Tisch.
Das Resultat war verheerend. Bereits sind 20 bis 30 Millionen Franken für das Superprojekt abgeflossen.
Und täglich steigen die Kosten. Flüge ganzer Heerscharen von IT- und Projektleuten rund um den Globus schenken ein.
Fazit: Nur in Asien und ein wenig in der Schweiz hat das gross angekündigte „Digital Private Banking“, wie das Supervorhaben offiziell heisst, ein paar Spuren hinterlassen.
Viel zu wenig, meint ein Insider. „Von der Aufbruchstimmung ist nichts mehr zu spüren“, sagt die Quelle.
Die Initiative war CS-intern mit viel Getöse und noch mehr Budget angekündigt worden. Bis zu 500 Millionen Franken wollte sich die CS ihren Sprung ins digitale Zeitalter kosten lassen.
Anfänglich waren die Leute optimistisch. Endlich geht etwas, sagten sie.
Präsident Rohner sah die Chance, sich positiv vor den Eigentümern ins Licht zu setzen.
Diese mögen ihm nachsehen, wenn er nun „etwas überschwänglich“ würde, meinte Rohner am 24. April im Zürcher Hallenstadion.
Doch das sei für einmal angezeigt. Die Leute von Digital Private Banking hätten „beeindruckende Initiativen“ entwickelt.
Es gehe um nichts weniger als die „tiefgreifende Transformation“ der CS. Wer seinen Kunden als Erster digitales Offshore-Banking anbieten könne, würde mit einem „grossen Wettbewerbsvorteil“ belohnt.
„Ich denke, da sind wir uns einig: diese Bank sollte die Credit Suisse sein“, rief Rohner von der Bühne herab den versammelten CS-Aktionären zu.
Vermutlich ist Urs Rohner damit bereits gescheitert. Zwar heisst es aus der Bank heraus, man habe teilweise sogar Vorsprung auf die Marschtabelle, und die sei grosszügig bis 2017 angelegt.
Doch laut Insidern ist das Projekt noch nicht einmal über die erste grosse Hürde hinübergekommen: dem Festlegen, was das Business braucht.
Das ist bei der CS kompliziert. Die weltweite Vermögensverwaltung hat eine Co-Leitung, mit einem Amerikaner und einem Schweizer ganz oben.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_middle“]
Der Schweizer kümmert sich um die Front, der Amerikaner um die Produktion. Beide haben riesige Stäbe, hoch bezahlte Kollegen, viel Ego und Drang nach Macht.
Und beide könnten sich nicht einmal auf die einfachsten Standards einigen, meint der Gesprächspartner.
Wie soll die Vermögensverwaltung der CS in Zukunft weltweit aussehen, was sind die einheitlichen Prozesse, also die einzelnen Schritte bis hin zum Angebot an den Kunden?
Es geht um die Vorgaben, wie die CS im Private Banking ihr Geschäft betreiben will. Liegen diese vor, dann kommen die Techniker ins Spiel, um die Wünsche der Front in Bits und Bytes zu materialisieren.
So entstehen Computerprogramme, so muss auch die CS im Private Banking ihr weltweites Angebot im Netz zum Laufen bringen.
Doch immer noch fehlen klare Vorgaben für die Informatiker, heisst es aus der CS. Diese würden zwar ständig irgendwelchen Code und Programme abliefern, doch geordnet und stringent sei das nicht.
Der Grund liege beim Projektleiter. Der schaffe es nicht, das zwischen Schweiz und Amerika tief gespaltene Business auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.
Nun soll gar Marco Abele – so heisst der Oberchef des Jahrhundertprojekts Digital Private Banking – vor der Absetzung stehen.
Das wird CS-intern zwar offiziell bestritten. Doch das bevorstehende Aus für Abele ist aus verschiedenen Lagern zu hören. Er soll einen Frühstücksjob irgendwo in den USA übernehmen.
Trifft das zu und muss Digital-Private-Banking-Chef Abele das Feld bereits nach wenigen Monaten räumen, dann wäre dies das Eingeständnis ernsthafter Probleme.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Schon wieder ein CS Artikel und ein Sturm von Wüsten Kommentaren entlädt sich hier. Natürlich haben die Schreiber hier recht, dass die Zeiten die kommen mit den neuen Firmen und höher-entwickelten Geschöftsprozessen anders sein werden als die Vergangenheit. Die CS und wohl auch ein Großteil des Managements stecken immer noch fest in Zeiten, die 15 Jahre und mehr zurückliegen . KEIN Pep keine Fröhlichkeit keine guten Ideen. Immer nur Nachrichten, wer hat soviel Bonus , wer dürfte soviel zusammenraffen, wer durfte sich an den quartalsweise durchgeführten Trauerfeiern (die schauen ja echt alle so aus!) in der Nähe des Chefs Sonnen, wer wurde gefeuert Über die Nachrichten bezüglichen des kontinuierlichen Flusses von Obuluszahlungen nach den USA, um dort den Ablassbrief für vergangene Missetaten von der Finanzaufsicht und der Steuerbehörde zu bekommen , hat man sich ja gewöhnt. Aber dass aus der IT ständig Hiobsbotschaften kommen, sei es bezüglich Entlassungen, die Zuteuer-Jammer- Aufschreie, bezüglich gescheiterter Projekte , oder bezüglich fehlender Blumentöpfe oder einfach nur in Bezug auf fehlende helle Köpfe versetzt den unbedarften Laien in Erstaunen, der Fachmann wundert sich nur noch.
-
@CTO
zu beiden Kommentaren ziehe ich meinen imaginären Hut. Danke! für diese klaren, durchdachten und sinnvollen Ausführungen (die meines Erachtens – wie auch von Ihnen erwähnt – grundsätzlich gelten müssten)
Am liebsten würde ich beide Posrs verlinken – respektive weiterposten – aber anonym ohne Quellenangabe geht das leider nicht. Hoffentlich lesen es viele 🙂
-
„Everyone needs banking services, but no one needs bankers“ (Bill Gates).
Banken sind prädestiniert um durch die
disruptive, digitale Transformation fundamentale Änderungen des Geschäftsmodells zu erfahren.
(um hier dass bullshit-buzzword-bingo mal schön mitzumachen).Wenn aber in diesen Banken die Software-Projekt-Führungskompetenz nicht deutlichst erhöht wird, werden andere Firmen als die bisherig etablierten Firmen diese Services verkaufen. Gerade bei disruptiven Änderungen des Marktes lässt es sich statistisch nachweisen, dass nicht die etablierten Unternehmen die Gewinner sind.
Sowas kann man am bei Bill Fisher oder auch an der HBS bei „Mr. Innovators Dilemma“ Clayton Christensen nachlesen oder lernen – wenn man will. Wobei für „lernen“ ja ein gewisser Demut vorhanden sein muss……Der Kuchen im Banking wird neu verteilt – die Grossen können vielleicht mit Ihrer Finanzkraft über Akquisition noch Lücken schliessen. Allerdings: wenn man sieht, welche „post money valuations“ Startup bereits erreichen, dann müssten selbst die grössten Banken sehr früh in der Finanzierung mit dabei sein, dafür sind sie aber zu passiv.
Swiss Bankers – wann werdet Ihr Euch bewegen?
Die Lancierung eines mit viel Geld ausgestattetem „digital private banking“ Programs bringt noch keine Resultate.
Resultate verdient man sich, z. Bsp. mit:
1. täglich applizierter Führung.
2. Fokus / klaren Prioritäten.
3. kurzen Zyklen und dem ehrlichen Willen kontinuierlich besser zu werden.
4. Unternehmenskultur: Transparenz, Fairness, echte WerteAber NICHT mit:
– Management by objectives,
– Management by Exception,
– angeblich günstigem Outsourcing
– überregulierten Prozessen in der Organisation
– Egozentrischen Projekt road shows die ein „startup feeling“ auslösen sollen.
– Mitarbeitern deren primäre Kompetenz in der Produktion von sehr schönen Power Point Slideshows steckt.
– falscher Kultur, falscher Incentivierung, Ablenkung, Excuses, Boni usw. usf.Die Verantwortung für Resultate lässt sich auch nicht an irgend einen „talentierten – Top – Shot Kandidaten“ wegdelegieren.
Bin mal gespannt wohin die Reise im digitalen Banking geht.
-
…
Aber NICHT mit:
– Management by objectives,
– Management by Exception,
– angeblich günstigem Outsourcing
– überregulierten Prozessen in der Organisation
– Egozentrischen Projekt road shows die ein „startup feeling“ auslösen sollen.
– Mitarbeitern deren primäre Kompetenz in der Produktion von sehr schönen Power Point Slideshows steckt.
– falscher Kultur, falscher Incentivierung, Ablenkung, Excuses, Boni usw. usf.LEIDER TRIFFT ALL DAS GENAU ZU 100.00% ZU.
Die oberen Linemanager leben damit fürstlich.
Für die anderen gilt: Wer nicht mitmacht, steht auf der Strasse.Leider werden die Verantwortlichen für ihre Inkompetenz (oder Skrupellosigkeit?) nie zur Rechenschaft gezogen werden,
-
-
1.
mach ein Projekt gross genug und es wird ein fail – garantiert.2.
„Beide haben riesige Stäbe, hoch bezahlte Kollegen, viel Ego und Drang nach Macht“
Klassisches Führungsproblem und falsch aufgesetztes Projekt. Verantwortlichkeit nicht eindeutig geklärt, Egos nicht geführt und mit zu bequemen/hohem Basissalär in’s Rennen. Stäbe ? Elfenbeinturm die von der Seite reinhupen aber nie für was verantwortlich sind?
Schön.3.
„Noch immer fehlen klare Vorgaben für die Informatiker“
Noch immer zuerst abschliessende S-M-A-R-T Ziele, die dann im Wasserfall abgearbeitet werden? oder doch ein hyperperforming/distributed Scrum Team das zwar keinen Nutzen stiftet und sich mit der fehlenden Kompetenz des Product Owners selbst entschuldigt?4. Keine Ordnung
Naja – in vielen Firmen ist das big picture nur sehr wenigen Leuten bekannt, typisches IT Problem. Kannst Du bei UBS, SBB, Raiffeisen, Avaloq, usw. usf überall auch so finden. Man kann auch nicht erwarten, dass jeder in der Lage ist ein big picture zu begreifen – leider.Persönliches Fazit:
Als lean, truly agile & von innovation getriebener IT Mensch schmerzt es, dass so tolle „IT Vorhaben“ u.a. wegen gröberen Management Fehlern so früh schon scheitern. Einfach nur schade, aber halt normal.Die Top Shots dieser (zu) grossen Organisationen sollten sich mal demütig mit sich selbst auseinander setzen und reflektieren, ob es wirklich Sinn macht solche Projekte immer nach dem gleichen Muster zu versenken: zu gross/pompös aufgesetzt, „internes“ Projekt, irgendw. Top shots, falsche Kultur (Bonus vs. nutzen-/resultatorientiert).
Wann hört ihr endlich mit dieser die Unternehmenskultur pervertierenden Bonuszahlungen auf?
Einfach keine Boni mehr, Punkt. Ach ja, man findet dann ja angeblich keine Leute mehr.Alternative wäre:
Mit einem verhältnismässig kleinen, aber feinen cross-funktionalem Team, als externer Incubator aufgesetzt beginnen. Collocated an einem Ort ausserhalb der Bank. Dem Team Autonomie geben – Autonomie führt zu Produktivität. Intern einen Projektleiter der hoch genug angesiedelt ist um Prioritäten für das externe Team setzen zu können. Abgesehen von Prioritäten darf es keinen Linie vom PL zum externen Team geben, usw.Man darf ja mal naiv vor sich hin träumen, oder ? 🙂
-
> Mit einem verhältnismässig kleinen, aber feinen cross-funktionalem Team, als externer Incubator aufgesetzt beginnen. Collocated an einem Ort ausserhalb der Bank.
macht die UBS. Aber da auch wieder mit einem viel zu kleinem Team, das ausserdem noch alle 3-6 Monate komplett ausgewechselt wird. Dient wohl auch vor allem der Präsentation. Aber immerhin
-
-
WOW, in dieser Firma muss ja voll die Post abgehen, wenn man die Kommentare so liest.
-
-
Ich habe mich selbständig gemacht (byby Bankenwelt…). Das erschütternde ist: egal was, egal ob Programmierzeile oder Hardware kostet am freien Markt etwa 1 (!) bis max. 20 Prozent des Preises bei der CS. Dieser ganze Laden ist doch derartig morsch und am Ende. Hoffe für meine ExKollegen, dass sie zur Seite springen können, wenn der Baum fällt.
-
Absoluter Mumpiz was sie da quasseln, ich weis es so was von genau dass die Einkaufspreise der CS was HW und SW anbelangt zu den tiefsten im ganzen IT-Markt von Europa/USA gehören. Aber dafür muss man in diesem Business zuerst professionell arbeiten um das beurteilen zu können und ich gaube Sie haben nicht im Einkauf gearbeitet, sonst würden Sie nicht so einen deplazierten Kommentar abgeben.
-
Ihr vergleicht Hardware Einkaufspreise mit der internen Verrechnung. Letzteres ist „funny money“ (Zitat SM 😉 ).
-
Herr Varga, da vergleichen Sie Äpfel mit Birnen. natürlich versucht die CS aus den Lieferanten herauszupressen was geht. Aber der Laden ist dermaßen ineffizient, dass alles 5 bis 10 mal teurer ist als was es normalerweise kosten sollte.
Erst spezifizieren , dann streiten, dann zurückbekommen, dann testen dann integrieren, und dann war’s halt doch nix. Die haben noch nie seit Menschrngedenken ein Projekt ordentlich auf die Reihe gekriegt, das mehr als 5 Millionen Franken kostet. Zu viele Wichtigtuer, Abzocker und Blendgranaten auf den Weg zum Ziel. -
@Stimmt nicht!
Rein pers.Meinung: das Bashing hat die Gürtellinie mehr als unterschritten und ist eigentlich gar nicht mehr glaubwürdig.
-
@Fredy Escher, nein „Fanny-money“
-
@Varga
Nein, kein Mumpiz. Schauen Sie sich doch mal die Preise bei Amazon (Webservices) an oder bei einem x beliebigen Hoster. Oder Memory für das Laptop. Oder den Stundenansatz für indische Programmierer ohne nennenswerte Qualifikation. Dann vergleichen Sie das mit den internen Ansätzen. Die CS Ansätze liegen konsequent über dem Marktansatz, und zwar wesentlich (Faktor 5 bis 100 ist sicher nicht falsch). Wohlgemerkt bei sehr viel schlechterer Qualität.
Der Grund liegt in der falschen Organisation, erstens sind die internen Provider Monopolisten, also nicht an Effizienz interessiert. Zweitens werden an alles und jedes Anforderungen gestellt, die niemand sonst in der Welt hat (und die auch niemand wirklich braucht, doch der interne Requirementsengineer muss seinen Job rechtfertigen, also schreibt er ein dickes Pflichtenheft).
-
Herr Varga, vermutlich kennen Sie nur die Basis, aber nicht die Zahlen. Die CS hat in der Vergangenheit eine Menge Projekte in den Sand gesetzt, halb angefangen und dann gestoppt, Budgetüberschreitungen von 500 % sind dort keine Seltenheit. Oder Pro Webseite 40000 CHF mit allem Drum und Dran. Hey , da mach ich doch 3 Webseiten im Jahr und es reicht fett. Oder die Direktoren und Managing Directors, die oberwichtig und nichtskönnend über die Gänge schießen und durch Projektsitzungen irrlichtern. Aber für 0.3 Megafranken / annum muss sich halt so bescheuert verhalten.
-
-
Die Banken haben es nicht so mit der Digitalisierung, scheint mir. Hüben wie drüben wird „insieme“ Geld vernichtet oder am Scope reduziert. Irgendwie brennt es also überall, kann es daher sein, dass kein Schweizer-PL mehr weiss, wie ein Projekt aufgeschient wird? Ich glaube nicht, dass Mario als PL nicht weiss, wie ein Grossprojekt funktioniert – ich frage mich aber ob Urs die notwendige Unterstützung gibt. Wieder ein Bankengrossprojekt ohne Spuren von Führung? Vielleicht wäre es aber besser man lamentiert über Tooling, Methodik, über Supplier und Personen statt dass endlich Leadership und Verantwortungsbewusstsein auf allen (upper) Level gefordert wird!.
-
Ich arbeite seit einem halben Jahr im DPB, weiss also wovon ich schreibe. In dem Artikel steckt viel Wahrheit, aber es ist unfair, alle Probleme Abele anzuhängen, das meiste ist CS-bedingt.
IT ist teuer: klar ist die IT teuer, da sie auf einem Zoo von tausenden von Applikationen aus den letzten Jahrzehnten sitzt. Aber wer hat denn diese Applikationen bestellt? Die wenigsten die IT selber, das meiste wurde vom Business in Auftrag gegeben, und da die CS im Gegensatz zur UBS traditionell eine dezentrale Organisation hat, konnte jeder bestellen was er haben wollte. Dazu kommt dass man, wiederum im Gegensatz zur UBS, nie das Geld in die Hand genommen hat, um diesen Zoo zu renovieren und vereinfachen, diverse Anläufe wurden auf halbem Weg abgebrochen, und schlussendlich musste die Bilanz schön gehalten werden und somit wurde Jahre lang erst recht nichts mehr investiert.
Das Projekt ist langsam: hier wird nichts anderes gebaut als eine komplett erneuerte IT-Plattform, und zwar eine riesengrosse, welche sämtliche Weltregionen, mehrere Kundengruppen und unzählige Geschäftsarten abdecken wird. Schnellschüsse sind hier nicht angebracht, genau diese haben der CS den heutigen Zoo von Applikationen eingebrockt. Lieber etwas länger planen, und dann dafür eine integrierte und klar strukturierte Lösung bauen.
Es wird viel gereist: jeder, der schon einmal in globalen Teams gearbeitet hat, weiss, dass man sich von Zeit zu Zeit persönlich treffen muss, Zusammenarbeit nur über Videokonferenzen funktioniert nicht. Die Alternative wäre dass man das gesamte Team an einem Standort konzentriert (das wäre sicher nicht Zürich – da zu teuer), und dort die Software für die ganze Welt programmiert. Sehr zweifelhaft, ob diese dann auf die verschiedenen regionalen Eigenheiten abgestimmt ist.
Machtkampf zwischen US und Schweiz: hier ist Hässig definitiv falsch informiert. Die US hat ein so kleines DPB-Budget, die können vernachlässigt werden. Der Kampf findet vielmehr mit Singapur statt, welche ein starkes Entwicklerteam haben, aber nur an den asiatischen Markt denken und nicht willens sind, sich von Zürich aus eine globale Strategie vorzugeben. Die bauen lieber schnelle taktische Lösungen für Asien, als langsamere strategische für die ganze CS-Welt.
Schon 30 Mio. weg: wiederum Falschinformation. Bisher wurde ein Mehrfaches davon ausgegeben, aber dafür auch schon einiges geliefert: eine App für die USA im 2014, und dieses Jahr eine ausgezeichnete App mit mehreren Releases für Singapur und mehrere massiv verbesserter Applikationen in der Schweiz (übrigens mit hervorragenden Reviews in den App Stores), das ist wohl mehr als „ein paar Spuren“. Und im übrigen: was sind schon 30 Mio., die Applikationslandschaft die abgelöst werden muss, hatte mal Milliarden gekostet, die ersetzt man nicht mal so eben in 12 Monaten für ein paar Milliönchen.
Ungeordnet: hier hat Hässig jedoch recht. DPB ist sogar im Vergleich zu anderen Grossprogrammen der CS schlecht organisiert, ich würde ihr auf der Schweizer Notenskala etwa einen Dreier geben. Aber auch das ist nur die Konsequenz daraus, dass man in den letzten Jahren die Projektmanagement-Kompetenz der CS, welche sogar im Business am Erblühen war, im Zuge des kurzfristigen Kostensparens zertrümmert hat. Die IT hat ihre einstige Projekt-Kompetenz verloren, und auch gar nichts mehr zu sagen, da sie zum reinen Kostenfaktor degradiert wurde, und im Business dominieren Leute welche brillante Denker und ausgezeichnete Folienmaler sind, aber nie erfahren haben welche Strukturen und Disziplin es braucht, um Hunderte von Leuten zu koordinieren.-
Mein lieber Freddy, so ein bullshit, den du da schreibst. Das ganze Projekt ist ein einziges Trauerspiel. Die Oberaufseher HUM, RS und TS haben keine Ahnung von IT, E-Banking und Projektmanagement. Und Abele fehlen zwei ganz wichtige Kompetenzen: Zuhören und Leute einzubinden, die es wirklich gekonnt hätten. Und eine ganz miese Rolle spielt ein CFO, der als Besserwisser alle Korrekturen verhindert. Viele sind trostlose Taugenichts! Jeder von uns weiss es und ich bin froh, dass ich bald bei Kubli von der UBS arbeiten darf.
-
@Freddy: die UBS gleich mehrfach als Benchmark zu nennen ist Realsatire pur!
@Beobachter: dein Weg führt dich leider vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Scheisse!
-
-
Der Challenge an DPB ist, dass alles darin verpackt wurde. Von Video Chat für den Kunden bis zur sukzessiven Ablösung ganzer Business Komponenten auf dem Mainframe. Die Ideen und Konzepte sind stimmig und wurden zT seit längerem erarbeitet. Nur mit einer Matrix Organisation, dem exponentiell gewachsenen Abstimmungbedarf UND dem Ziel die Applikationslandschaft umzupflügen ist das eine Herkulesaufgabe. Dann braucht’s ein absoluter Top Shot mit ganz viel IT Erfahrung und politischem Kapital (RS der jetzt bei der UBS ist kommt da in den Sinn, war MD, IT Guy mit Stallgeruch & CH/US gut vernetzt) . Oder dann bricht man es in kleinere Pakete runter, die einfacher zu managen sind und max auf 12-18 Monate angelegt sind. Die mehrjährigen Schlachtpläne gehen selten auf (das gilt für alle Organisationen, nicht nur die CS)
-
Tatsache ist wohl, dass die CS eine der am schlechtesten gemanagten IT Abteilungen in der Schweiz hat. EIN ORIENTIERUNGSLOSER UND WIRFER HAUFEN.
-
-
Die CS-IT ist 10-100x langsamer als eine KMU-IT in der Softwareentwicklung. Der Hauptgrund sind Prozesse mit tausend Meetingstunden, die an die fast 3-jährige Papstwahl von 1268 erinnern. Es wird wirklich am falschen Ort gespart.
-
Das Spiel ist schon lange gelaufen. Die CH-Banken bäumen sich noch ein paar mal auf, während sie schon zur Hälfte im Schlund des Disruptive-Haies befinden. Kommt Leute, vergesst es. Ich trete als 80 jähriger Kettenraucher mit verkrustetem Weltbild auch nicht mehr gegen den 20 jährigen Stanford-Marathonläufer mit Abschluss in Quantitative Analysis an. Dieses Game ist bereits verloren.
-
Das Problem in der CS IT ist, dass alles etwa 1000 mal so lange dauert bzw. teurer ist als auf dem freien Markt. Es beginnt bei der Serverbestellung – im freien Markt zu haben innert etwa 60 Sekunden. Dauert in der Cs mindestens 3 Monate und beschäftigt 10+ Personen. Kostet im Markt zwischen nichts und 300 Franken pro Monat, und beschäftigt im wesentlichen niemanden, da alles automatisiert ist. In der Cs mindestens sagen wir 150 Franken bis mehrere Tausend, pro Monat. Eine Hello World Webapp zu entwickeln dauert auch für erfahrene Entwickler auf der Cs Java Plattform mindestens 2 Tage. Sie zu deployen etwa 2 Stunden, wenn der Server mal da ist. Im freien Markt nutzt niemand mehr Java, sondern Python oder Ruby, da dauert die Entwicklung etwa 10 Minuten und das deployment inkl. eigenem Server maximal 5.
Da Zeit Geld ist, explodieren die Kosten ohne dass jemals etwas Sinnvolles daraus entsteht. Dass das bei Cs niemand kappiert, erstaunt schon aechli…
-
Brutal der Sarkasmus auf IP – but where there s smoke there s fire…
An die Insider, wer ist H von dem geschrieben wurde…
-
Digital Private Banking ist bei Credit Suisse ein Sammelbecken für karrieregeile Heissluftbläser. Kein Wunder schaut da nichts raus.
-
Solche Großprojekte laufen doch immer so bei der CS. Erst werden riesen Wokenkuckungsheime zusammenphantasiert. Dann kommen die karrieregeilen Wichtigtuer, um sich zu positionieren. Mit Optimismus geht’s los, weil man sich implizit den großen Befreiungsschlag erhofft. Dann kommen die ersten Torpedos und Landminen zum Einsatz. inzwischen hat man mit der Entwicklung gestartet, die Indischen Kollegen tun ihr Bestes. Die Region Asia und USA auch, allerdings mit der Absicht, ihr Extrawürstchen zu braten. Inzwischen fängt man an sich zu zerstreiten, Schuldige werden gesucht und gefunden. Ein noch größerer Zaubermeister muss her, und es geht nur noch um Machtfragen, und nicht mehr um Sachfragen. Die Mitarbeiter sind entnervt, und die Hoffnung weicht dem Sarkasmus. Das Business hat sich inzwischen weiter entwickelt ( das ist euphemistisch formuliert, sie haben einfach mal wieder kurzfristig die Meinung geändert, weil sie per se orientierungslos sind) und möchte den Deckel draufmachen. Ein einziges Hüh und Hot, verursacht durch das insuffiziente Management, das über Jahre hinweg darin geschult ist, im Dschungel gegenseitiger Schuldzuweisungen zu überleben. die Mitarbeiter bleiben bei der ganzen Zettelausfüllerei auf der Strecke.
Für viele CS Manager in verantwortlicher Position ist diese Firma einfach nur eine Möglichkeit, Geld abzuzocken. Mehr interessiert sie einfach nicht. Aber die Bank ist selber dran schuld, das Topmanagement (oder soll ich besser sagen die Topabzocker) haben es erfolgreich vorgemacht, wie man seinen Arbeitgeber ausnimmt. Warum sollten die Projektleiter, Programmleiter, die MDRs und DIRs nicht diesem Beispiel folgen?
Richtig gearbeitet wird in dieser Firma erst wieder, wenn in der Teppichetage die Löhne runtergehen.
-
-
Am Ende ist Abele doch eine arme Sau. Sich unter anderem mit den Shaifir’schen Speichelleckern herumschlagen zu muessen, wo der gute Rob sich doch nur eine Frage stellt: wie kann ich mich selber ins beste Licht ruecken. Und eine Strategie ist, vor allem HUM schlecht aussehen zu lassen (der selber sicher auch nicht die groesste Leuchte ist). Es geht sicher nicht um Mehrwert fuer Kunden, Gott bewahre! Interne Konkurrenten ausbooten ist wesentlich einfacher. Nimmt mich wunder, wann der Typ endlich ’neue Herausforderungen‘ annimmt. Offenbar ist er ja TT bereits zuenftig auf den Senkel gegangen, indem er dessen Antritts-Besuchs-Reiseplan ausfindig gemacht hat und ihm auf Schritt und Tritt nachgereist ist. Was fuer eine arme Nummer.
-
Da hoffe ich doch zumindest, dass der Neuzugang H schneller abtritt als Homegrown Abele. Er war wieder so ein Fehleinkauf, wie er bei der CS Standard ist: jemanden mit grossem Tamtam von aussen holen, ihn direkt am Tag eins ins MD-Amt katapultieren (was sich andere erst über zwanzig Jahre erarbeiten müssen…) und dann feststellen, das der Hochwohlgelobte doch fast ausschliesslich Heissluft produziert, die keinerlei Relevanz für die CS hat. F a n t a s t i s c h !!!
-
H ?
-
🙂 Stimmt. Aber dafür ist H. ja zumindest oft ausser Haus und tritt an Foren und Kamingesprächen aller Grössen zum Thema Digitalisierung auf. Vielleicht verwirrt das ja wenigstens den Feind.
-
Heissluftbläser von Paypal… Ausser Hiring und externes Auftreten an Foren ist da nicht viel zu sehen, sollte eigentlich Big Data / Analystics mit Kundendaten machen…
-
-
A: Für eine Projektofferte (Termine, Kosten) muss ich zuerst noch eine fundierte Analyse zusammen mit kompetenten MA machen. Es braucht detaillierte Abklärungen, wie dies in die bestehende, teils uralte Infrastruktur integrierbar ist und ob noch genügend Fachkräfte mit dem notwendigen Knowhow vorhanden sind.
B: Kostet 12.74567934 Mio CHF und ist in 18 Monaten vorwiegend von indischen Fachkräften realisiert.
Die Aussage belegt B mit einer Powerpointfolie bestehend aus einem Pfeil „Input“, einem Kästchen „Verarbeitung“ und nochmals einem Pfeil „Output“.
Anmerkung: Dei definitiven Kosten wären dann das 4-fache, falls das Projekt überhaupt fertig wird … falls ja, ist der Funktionsumfang 20% des ursprünglich geplanten …Quizfrage: Welchem Projektmanager wird in der CS die Aufgabe übergeben?
-
Das ist einfach: Mario Crameri
-
Dieser Hoffnungsträger aller entrechteten und entrechteten CS-Mitarbeiter? Der hat doch mit Recht ironisch-sarkastischen Worten Mitarbeiter in Frührente geschickt. Na dann gute Nacht.
Am besten Ihr fangt nochmals von vorne an.
-
-
Schade, DPB war so ziemlich der letzte Hoffnungschimmer, den sich kompetente Mitarbeiter noch als Zufluchtsort innerhalb der CS vorstellen konnten. Jetzt sinkt auch dieses Gummiboot. Ich wünsche allen ehemaligen Kollegen die nötige Stärke.
-
Schlecht recherchiert meiner Meinung nach. Nach vielen Jahren als Consultant bei der CS PB muss doch allen klar sein dass die IT das Problem ist. Alle Ideen vom Digital Banking können doch gar nicht umgesetzt werden, da Karriere und „keep the status quo“ von allen IT Managern bei denen an erster Stelle stehen. UBS räumt da in der IT auf wo die CS sich immer drückt. Wirklich, solch eine marode IT sollte man direkt abschaffen. Frage mich wieso das Business das schon so lange durchgehen lässt. Komisch nur dass Herr Abele in Asien alles umsetzt nach Plan. Scheint als sei die geographische Trennung der IT zum Headquater der Schlüssel zum Erfolg!
-
Ach was! In Asien starten sie von einer so tiefen Basis, da ist es einfach etwas zu machen. Auch dort wird nach außen schöner geredet als nach innen geliefert.
-
-
Abele…..ade…le
Auch Rohner, lieber früher als warten bis zur Nichtwiederwahl an der nächsten GV -
Der Marco Abele kann einem eigentlich nur leid tun: das war ohnehin ein Setup For Failure. Wie soll der gute Marco auf Ebene N-4 denn bitte schön ein Projekt stemmen, das angeblich sooo wichtig ist für die Gesamt-Bank??? Das ist doch lächerlich! Er hatte sich zwar stets bemüht und sogar einen öko-Kapuzenpulli zugelegt, um Fintech-mässig von der CS-Propaganda zu strahlen, aber schlussendlich ist das ganze doch nur ein Ritt gegen Windmühlen.
-
Schön, dass es für CS Mitarbeiter das Ventil Insideparadeplatz gibt.
-
@Bob
Ich denke auch ehemalige CS Mitarbeiter genießen es, über diesen miserablen Arbeitgeber, der sich wohl zum Ziel gesetzt hat, die Faulen und unfähigen Zeigenossen zu sammeln, abzuläsgern.
Was heißt eigentlich CS? Crminals of Switzerland?
-
-
ich vermute, der artikel würde deutlich kürzer, wenn hr hässig einen schriebe, der aufzählt, was bei diesem laden NICHT im sumpf feststeckt!
UR, BD, TT, HUM, RS; egal – deren boni werden nächstes jahr trotzdem deutlich über den vorangegangenen liegen, wetten? -
Es ist in der Tat ein Drama.
-
In der Tat, Kadavermann in allen Themen profunder Kenner, fundamental und bestechend argumentiert. Chapeau.
Immer noch nichts Neues von Tom?
-
-
@Chris Mazzega
leider nein, das gibt es öfter als man sich vorstellen kann und dann noch Berater dazu, die auch keine Ahnung vom Thema haben (aber hübsche Powerpoint und Buzzwords)
Es ist in der Tat oft unfassbar sich das anzuhören.
Kleines Beispiel für McKinsey Berater-Sprech?
„Unser Core-Belief ist, dass die Digitalisierung nicht bloß in einer Garage in Berlin stattfindet. Welle um Welle disrupted sie immer mehr Geschäftsmodelle.“
Jo, is klar 🙂 Das aber Unternehmen für so etwas horrende Tagessätze zahlen und auch noch glauben das Ahnung bestünde macht mich fassungslos.
-
Verstehen die Kerle und Schaumschläger eigentlich selbst, wovon sie sprechen? 🙂
-
@rode
natürlich, da alle dieselbe Sprache sprechen, sich (vermutlich) immer im gleichen Netzwerk bewegen und auch die Angebotsvergabe sozusagen unter Freunden verteilt wird. Wenn da mal jemand käme und sagen würde „erklären Sie mir das dochl genau“ wäre es vermutlich mal kurz peinlich still.
😉
Aber seit die Menschheit Geschäfte macht läuft das so und deswegen wird sich nichts ändern. Egal wo.Punkt 57
http://newclues.cluetrain.com/viel Spasa beim lesen
-
Cluetrain, danke für den Hinweis. Habe noch ein paar Kopien von dazumals… Mal sehen was passiert wenn ich die am Eingang auslege … Bei anderen Firmen hat das auch schon geholfen.
-
Wie geht das alte Bonmot doch gleich: „Du weisst, dass McKinsey im Haus ist, wenn dein Chef an der Qualität deiner Präsentationen rummäkelt…“
-
-
Oberbefehlshaber Urs Rohner kann in seiner weissen Weste schon „etwas überschwänglich“ werden. Er weiss, ihm kann nichts passieren.
-
Apropos U.Rohner: Ich frage mich als Aktionär schon lange, wie lange sich dieser Herr noch halten kann. Wär doch ein schöner Abgang zu den Zurich film festivals – da müsste doch wenigstens die Directrice Freude ob so viel Kompetenz erfreut sein 🙂
-
ups! Korrigenda:
…da da müsste doch wenigstens die Directrice ob so viel Kompetenz erfreut sein 🙂 -
Also manchen Zeitgenossen wünscht man einfach eine weiße Weste die hinten zugeknöpft ist. wie lange noch???
-
-
Da werden bei mir Erinnerungen wach. Gab mal ein Projekt im Outputmanagment, wo man Millionen verbrannte, für sehr sehr wenig Ergebnis. Projekt „Assentis“ sollte mal Papyrus ersetzen. Lächerlich, bis heute werden 98% Prozent der Dokumente mit bewährtem Tool erstellt. Aber all diese Projektleiter, LineManager, Solution Architekten und was sie alle für Titel haben, sind jetzt weg. Können natürlich auch nicht mehr für die (Nicht-)ergebnisse herangezogen werden. Warum soll das heute anders laufen? Hauptsache, die Boni haben damals gestimmt. Wie immer nur kurzfristig gedacht, Null Nachhaltigkeit, Gott sei Dank gibt es andere Firmen
-
Danke Thorsten,
zum wiederholten Male für deine Müsterchen.
Zum Glück warst du all die Jahre ohne Fehl und Tadel, darum räumen wir auch heute noch deine Errungenschaften auf…
-
-
Marco Abele einfach antworten: Halb so wild, wir können es besser. Stattdessen nimmt der Leiter Digital Private Banking der Credit Suisse eine schonungslose Bestandsaufnahme vor: «Im Zahlungsverkehr werden die Banken gegen diese neuen Player kaum eine Chance mehr haben.»
http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/es-wird-kuenftig-weniger-banker-brauchen-1.18520152
-
Abele: Ehrgeiz alleine genügt nicht. Es fehlt an allen Ecken und Enden an konstruktiver Kompetenz.
-
Viele der (teils sehr guten) Informatiker, die im DPB arbeiten meinen: „Das ist das zielloseste, unorganisierteste Projekt an dem ich je arbeitete. Das wird nie klappen. Die wissen nicht, was sie wollen und einige der eingekauften Produkte halten nie das, was versprochen wird. Reine Show.“ Schade, aber leider typisch CS: Grosse Worte, markige Sprüche, international angelegte Megaprojekte. Viele reiten die Welle, heimsen Lohnerhöhungen, Boni und Titel ein um dann zwei Etagen höher auszusteigen, kurz bevor sich die Welle nach unten bewegt. Tragisch, das sogar mal als sein persönliches Ziel eines heutigen MD persönlich vernommen zu haben.
Die Landung wird wohl leider hart werden, für viele Einzelne und auch die Organisation.
Die Personalauswahl ist auch hier leider teils schuld: Die CS ist auf Karriere ausgelegt, statt auf Nutzen, Effizienz und Fortschritt für das Ganze. Das beginnt schon bei den Studienabgängern, die man reinholt: „Career starter“. Klar, dass die nach einem halben Jahr nach Titeln und Lohnerhöhungen schreien, wenn man sie schon so bezeichnet. Das sich Verkaufen zählt mehr als Wissen, Leistung, Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit und das Einbringen und Umsetzen guter Ideen. Papiere zählen oft mehr als effektiv eingebrachter Benefit.
Schade, sehr schade um diese Bank und all die verheizten guten Leute…-
Hansli, Sie bringen es präzise auf den Punkt, gratuliere! Man erhofft sich wohl zu viel, wenn man glaubt, das werde sich unter TT rasch ändern. Ein nötiger Kulturwandel wird lange dauern, wenn dieser überhaupt angestrebt wird.
-
Genau getroffen es ist Hansli was Heiri.
TT ist eine neue Frucht in der Schale des Ex Boards mit lauter faulen Früchten. Es geht wenig Zeit vorbei und die gesunde Frucht wird von den faulen angesteckt.In der CS gilt nur Karriere für einen guten Preis und Save my As First. Gute Leute werden verheizt und gegen eitle Gockel mit einem Diplömli mehr als ich ausgetauscht. Nachhaltiges Wissen ist nicht gefragt nur wie schmeichle ich mich die Leiter hoch
-
Ich glaube nicht dass diese angestrebt wird. das ist denen oben so was von egal, dass man es als normaler Mensch gar nicht glauben kann.
-
-
Diese Bank bricht demnächst auseinander.
Mit viel Geld wurden professionelle Animationsvideos erstellt, welche so aussahen wie eine echte Applikation, was zu viel Bewunderung von internen aber auch externen führte.
Ist immer das gleiche mit Lügen und Täuschung wird etwas heraufbeschworen was in der Realität niemals funktionieren kann. aber das ist ja auch egal. geht ja nur darum bei dieser Bank noch ein paar boni mehr einzustecken.-
Danke Leute..Es tut gut zu wissen, nicht alleine zu sein mit diesen Gedanken, der Frust und den Magengeschwüren.. Meine Ambition gilt nunmehr meiner Gesundheit. Gute Absichten und fundiertes Knowhow sind nicht gefragt bei CS und wer nicht mitzockt hat verloren. Gehen oder Abwarten? Ist es in KMU’s wirklich besser?
-
-
Der Hiring Manager von Abele müsste entlassen werden. Abele ist ohne Online Erfahrung und als Jurist eine Fehlbesetzung. Das Resultat war absehbar.
Weiter hat Abele Kollegen und Freunde aus den Backofficies nachgezogen und das fehlende Online Wissen mit externen Beratern kompensiert.
Nach bald zwei Jahren werden die Unzulänglichkeiten sichtbar.
-
Ein Jurist als Head of Digitalization? Das kann’s auch nur bei einer CS oder in der Öffentlichen Verwaltung geben!
-
Die UBS hat auch einen Juristen dafür und hat die CS total abgehängt. Das Problem ist eher fehlendes Informatikwissen, Projektmanagement und Führungskompetenz.
Das wäre ja noch schöner wenn jemand, der 30 Mio. versenkt bei der CS in den USA eine neue Position bekommt und mit seiner Seilschaft einfach weiterzieht.
-
Der Hiring Manager von Abele müsste entlassen werden. Abele ist ohne Online Erfahrung und als Jurist eine Fehlbesetzung. Das Resultat…
Ein Jurist als Head of Digitalization? Das kann's auch nur bei einer CS oder in der Öffentlichen Verwaltung geben!
Die UBS hat auch einen Juristen dafür und hat die CS total abgehängt. Das Problem ist eher fehlendes Informatikwissen, Projektmanagement…