Die Absetzung von Martin Senn als Konzernchef der Zurich Versicherung lag seit Wochen in der Luft. Heute ist sie erfolgt; nun brechen die Dämme.
Die Zurich greift zum scharfen Kostenmesser. Hunderte von Stellen sollen aus Zürich und aus der Schweiz, wo der Versicherer sein Backoffice hat, ins Billigausland verschoben werden.
Dies berichtet eine Quelle aus dem Innern des Unternehmens. Die Schweizer Mitarbeiter hätten die Hiobsbotschaft just zum Auftakt der Adventszeit von ihren Chefs mitgeteilt erhalten.
Offiziell vertuschte die Zurich den Plan. Die Handelszeitung schrieb letzte Woche mit Bezug auf Zurich-Quellen von lediglich 70 Stellen, die am Hauptsitz am Mythenquai abgebaut würden.
Auch auf eigene Anfragen nach Qualitätsjobs, die nach Polen ins dortige Zurich-Businesscenter verschoben würden, stritt ein Unternehmens-Sprecher eine Auslagerung lange ab.
(Die Zurich betreibt in Krakau ein Service Center, nicht wie zunächst gemeldet in Warschau. Weitere solche Offshoring-Zentren unterhält die Zurich in Bratislava in der Slowakei sowie in Barcelona.)
Gemäss Auskunft der Frontabteilung sei an dieser Information „nichts dran“, meinte er vor 10 Tagen. Auf Nachfrage sprach der Zurich-Sprecher von einem „Gerücht“, das er nicht verifizieren könne.
Nun sieht alles anders aus. Die Zurich macht nach, was die UBS, die CS und weitere Schweizer Multis in den letzten Jahren à gogo durchexerziert haben.
Sie verlagert massenhaft Stellen aus der hochpreisigen Schweiz ins günstige Ausland.
Und zwar nicht irgendwelche 08/15-Jobs, sondern Positionen, die von gut ausgebildeten und entsprechend gut bezahlten Spezialisten mit langjährigem Leistungsausweis besetzt sind.
Zum Beispiel 30 Analysten mit Hochschulabschluss. Diese sitzen heute noch in Zürich und machen von hier aus ihre Berechnungen für Versicherungsprodukte.
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Bald nicht mehr.
Vor ein paar Wochen sprach sich in der Abteilung dieser Analysten nämlich herum, dass die Zurich ihre Aufgaben neu von Polen aus erledigen wolle.
Betroffen vom Entscheid sind Familienväter und -mütter, darunter viele Schweizer mit Eigenheim und Karriere bei der Zurich.
Von einem Tag auf den anderen hiess es für sie: Auf nach Polen oder Auf Wiedersehen. Insbesondere für Angestellte mit Kindern im Schulalter dürfte Osteuropa als neuer Einsatzort keine Option sein.
Die 30 Analysten sind nur ein paar von vielen. Bei der Zurich werden die Schweizer in der Zentrale die grossen Verlierer des anstehenden Grossumbaus sein.
Dieser wird organisiert vom neuen starken Mann des Versicherungsmultis, dem Holländer Tom de Swaan, im kommenden Jahr 70.
De Swaans Verabschiedung von Martin Senn, einem Schweizer, der seit 6 Jahren den Konzern geführt hat, fiel heute früh kurz und nüchtern aus.
„Dear colleagues, we are announcing Martin Senn’s resignation today. By mutual agreement with the Board of Directors, Martin has decided to step down. He will leave the company at the end of the year.“
Die schnörkellose Formulierung in einem internen Mail ans Zurich-Personal ohne Pathos macht klar: De Swaan und seine Kollegen im Verwaltungsrat haben Senn entmachtet.
De Swaan springt selbst in die Lücke.
„I will replace him as CEO on an ad interim basis with immediate effect. The process to appoint his successor is underway“, meinte der einstige ABN-Amro-Banker heute morgen in seiner Kurz-Botschaft.
Die abrupte Absetzung des Schweizers Senn deutet auf eine tiefe Krise hin. Ob de Swaan diese meistert, muss sich zeigen.
Sein breites Beziehungsnetz kann helfen. Er gehört seit Jahren zum VR der Zurich.
An die Spitze gespült hat es den Holländer vor 2 Jahren im Zuge der Suizid-Affäre um den früheren Zurich-Financhef. Damals verliess Josef Ackermann Hals über Kopf das Präsidium.
Als grosser Sieger der Tragödie, welche das Unternehmen erschütterte und deren Umstände bis heute nicht restlos geklärt worden sind, ging Martin Senn hervor.
Der CEO musste nicht länger befürchten, von Ackermann in die Ecke gedrängt zu werden. Schon damals liessen die Gewinne der Zurich zu wünschen übrig.
Unter dem neuen Präsidenten de Swaan schien Senn wenig befürchten zu müssen. Er sorgte dafür, dass kritische Geister wie der ehemalige Armee-Ausbildungschef Ulrich Zwygart von Bord gingen.
Im Gegenzug scharte Senn Vertraute um sich – oder Manager, die ihm kaum das Wasser reichen konnten, wie die einstige IBM-Schweiz-Chefin Isabelle Welton.
Bald dürfte auch ganz oben in der Zurich-Teppichetage ein anderer Wind wehen. Der neue starke Mann Tom de Swaan hatte bisher Glück, dass seine Karriere unbefleckt verlief.
Ein Jahr, bevor seine ABN Amro im 2007 von drei Europa-Banken auseinandergerissen wurde, hatte er das Unternehmen verlassen.
Doch dass die holländische Grossbank überhaupt ins Visier von Angreifern geraten konnte, daran hatte de Swaan als langjähriger Topshot der ABN Amro seinen Anteil.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Mensch hat keinen Wert bei dieser Versicherung.
Lest mal das Buch …aber nicht mit mir! (www.abernichtmitmir.at) -
Na ja, Marcel Senn hat eine sehr steile Karriere gemacht… in 25 Jahren vom Edelmetallhändler beim Bankverein zum CEO der Zürich. Der Aufstieg war dann im Nachhinein betrachtet wohl doch zu steil…
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1) Eigenheime sind kein Menschenrecht. 2) Polinen sollen schön sein. 3) Firmen dürfen sich kaputtmachen. Wenn es so weiter geht, werde ich bei Aldi versichert sein, und bei McDonalds ein Konto haben. Gibt es heute noch nicht. Abet Rom ist auch mal untergegangen.
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Traurig, alle rennen den Billiglohnländern hinten nach und merken nicht, dass hier wertvollstes Know How verloren geht. Aber viel Schlimmer, die kurzfristige vermeintliche Kosteneinsparung holt das Management viel schneller ein als sie es glauben wollen. Die Kostenexplosion in Polen, Rumänien, Tschechien, Indien oder auch China frist die vermeintlichen Einsparungen schnellstens auf, die Logistikkosten eines solchen Transfers erscheinen nicht in den Berechnungen, die verärgerten Kunden oder Mitarbeiter, die wegen solchen Verlagerungen leiden, verabschieden sich und die Manager feiern ihre Einsparungen.
Wo haben die Manager gerlernt? Vermutlich an Eliteuniversitäten. Aber die Hausaufgaben einer schlanken, effizienten und schlagkräftigen Firma in der Schweiz zu führen und halten, haben die Damen und Herren Manager definitiv nicht gemacht. Mann/Frau-manager geht den Weg des geringsten Wiederstands. Faktisch nenne ich das bei allen Unternehmen, die Outsourcen, egal welche Hirarchiestufen, eine eingestandene Unfähigkeitserklärung oder Pleiteerklärung! Glückschwunsch. -
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Dieses Gerücht ging schon länger herum, jetzt wurde es Tatsache. Nicht nur Zürich, UBS, CS – auch SwissRe hat mit Bratislava und Bangalore ihr Low-Cost-Location Program. Nur, dass diese Firmen keine Schweizerqualität mehr liefern, scheint im Moment niemand zu kümmern. Know-How geht verloren und wird mit Ach und Krach einigermassen wieder hergerichet aber kommt nie mehr an den Schweizer Standard heran. Selbst die SwissRe muss bereits einige Jobs wieder zurück holen, weil eben die Stellen das Know-How nicht besitzen. Kleine Beispiele sind die Zahlungsmoral gegenüber lokalen KMUs. Es geht soweit, dass Papier-Lieferanten an der Reception die Ware sofort und Bar bezahlt haben wollen, ansonsten gibts keine Ware. Oder gemietete Firmenfahrzeuge wieder abgeholt werden sollen, weil die Mietausstände so gross sind. Auch Lohnzahlungen die nicht mehr korrekt sind, etc. etc. geschweige denn, dass sie das eigentliche Kerngeschäft richtig ausführen können.
Diese Entscheide werden sich noch rächen. Vorallem im Dienstleistungs-Sektor – denn das ist am Ende keine Dienstleistung mehr. Aber dafür gibt’s Platz für neue hier. Da stellt sich dann eine Namensänderung für Firmen wie UBS, CS, Zürich, SwissRe tatsächlich zur Frage. Viel mehr Sparpotential hätten sie, wenn sie das Top Management in diese Länder auslagern würden.-
Genau. Schade dass hier im IP oft bloss von Banken und ganz wenig von den reinsurance die Rede ist. Wer swiss im Nahmen trägt, sollte doch auch um Arbeitspläze etc in cer CH bemüht sein
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ein Basler passt eben nicht zu einer Zürcherin.
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Habe meine Verträge gekündigt – will mich doch nicht aus Polen managen lassen. Zum Glück gibt es noch innländische Alternativen !
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….ein neuer Name ist fällig – wie wäre es mit KRAKEN – Versicherung? Zürich finde ich zu schade!
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Was für ein erbämrlicher Laden ist denn diese Zürich? Baut stellen ab und verlagert sie nach Polen. Pfui Teufel!
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Gut so, für was brauchen wir hier noch Arbeitsplätze? Es reicht doch, ein Vertriebsbüro in Osteuropa zu haben. Hauptsache der Rubel rollt…
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Die beiden Grossbanken haben ja auch nach Krakau ausgelagert. Nur leider findet sich jetzt schon nicht mehr genug Personal dort zu den benötigten Qualifikationen.
Wenn jetzt die Zürich, nach vielen anderen auch dahin auslagert, sind die Löhne dort bald auf unserem Niveau.
Die Leute dort sind jetzt schon wählerisch. Sie interessieren sich nur noch für Jobs in der Innenstadt. Mit dem Zug 20 Minuten ins Büro pendeln, nein das lehnen sie ab. -
dafür wird keine Lohnerhöhung in 2016 ausbezahlt wie heute auch noch kommuniziert…
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Die PK-Altersrente von Herrn Senn ist sicher noch viel grösser als das Lohneinkommen von vielen Mitarbeitenden zusammen. Der UWS und die Verzinsung spielen für den im Gegensatz zu manch einem Anderen doch auch keine Rolle.
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Schlecht recherchiert… Tatsächlich sind es mehrere hundert Stellen die hier abgebaut oder ins billige Ausland verlagert werden..
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Genau, finde Ich super. Macht doch den gleichen Schwachsinn wie 2003! Da geht es nur um Kohle und um nichts anderes. Jeder der die 6. Klasse bestanden hat, weiss mittlerweile, dass sich Outsourcing nicht lohnt. Anscheinend lernen die etwas anderes an den UNIs.
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Ich lese: „Analysten mit Hochschulabschluss und Schweizer Familienväter mit Eigenheim“.
Welche mittelintelligenzveranlagte Lohnempfänger verdingen sich denn heute noch mit einer Eigenheimhypothek und Pampers-Familiengrosspackung… -
Die Ursachen der Abwanderung und Auslagerungen sind doch allen bekannt, aber niemand prangert die echt Schuldigen an:
……Staat ist grösster Preistreiber nicht nur mit Gebühren, Steuern, Gesetzen wie Zölle usw. welche die Preise erhöhen, sondern auch mit unzähligen Vorschriften und einem viel zu teueren Beamten- und Politikerapparat etc.
……..Preisabsprachen, Normen welche nur für die CH gelten (z.b.Einbaugeräte in Küchen, Autos usw.usw. All dies beengt den Markt und lässt keine Konkurrenz zu, was die Preise hoch treibt.
—–dies nur als Denkanstoss. Die hohen Löhne sind ja primär nicht schuld am Hochpreisland, sondern sie werden erhöht weil alle anderen Preise steigen.-
… und wie wäre das erst, wenn wir den Euro hätten!?
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…und erst der Einfluss der dauerliquiden und Anlage suchenden Pensionskassen als grösste Immobilienbesitzer auf die Haus- und Mietpreise in der Schweiz
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Das ist doch so eine trivial populistische Standard Leier. Der Schweizer Beamtenapparat ist sicher nicht ineffizienter als im Ausland und kaum ineffizienter als irgend ein Grosskonzern. Mehr Konkurrenz gaebe es durch uneingeschraenkte Parallelimporte, welche sinnigerweise die Grosskapitalisten im Land ablehnen, was wiederum logisch ist, weil sie damit die Leute abzocken koennen.
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Ganz Bitter für die Z-CH -> Im Bereich Finance wird massiv ausgelagert – es wurden auch Ü50 auf die Strasse gestellt – Dass das Know-How auf der Strecke bleibt, kümmert niemanden. Dafür wird die Firma mit ex-Beratern v.a. aus DE überschwemmt – Vom Geschäft keine Ahnung, dafür Powerpoints im Minutentakt erstellen. Geistige Windstille wird durch operative Hektik ersetzt.
Anststatt die normalen Leute auf die Strasse zu stellen, sollte man die Doppelspurigkeiten im Management Life / Non-Life abbauen. Im Operations werden redundante Strukturen aufgebaut. Braucht es wirklich 2CEOs / 2CFOs etc.???
So wird die Z-CH noch lange der Mobi hinterherrennen…. Good luck ihr CH-MA-
In den Banken hat man seit einiger Zeit Mitarbeiter ü50 zur Kündigung genötigt, damit gewisse unproduktive überbezahlte Kaderleute ihre eigene Haut retten konnten. Wo sind die Politiker, die sich für die Schweizer Arbeitnehmer einsetzen? Sagt mir jetzt nicht, die Asylanten seien schuld. Die haben mit diesem Thema gar nichts zu tun. Es sind die Heerscharen von Consultants, welche die grossen Unternehmen schlecht beraten sowie der Ausverkauf der Schweizer Unternehmen an ausländische Aktionäre bzw der Import von eiskalten ausländischen Managern. Was haben wir von diesen Managern? Heisse Luft und kein brauchbares Resultat. Die Arbeitslosenrate steigt enorm und die bereits Ausgesteuerten werden nicht mitgezählt. Dann gibt es noch einige Schweizer Kaderleute, die dauernd die hohle Hand auf Kosten der Arbeitnehmer machen und dann die ausländischen CEOs und Managers auch noch reinholen.
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Ü-50 in Banken & Versicherungen: da gibt es leider immer noch zu viele im Untern/Mittlern Kader die nur auf die Pension warten und ganz anständige Löhne erhalten. Leider.
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Hört mal Kinder, ältere Arbeitnehmer sind einfach zu teuer. Das Argument, dass sie in diesem Alter mehr Geld bräuchten (Kinder!) zählt nicht. Wichtig ist vielmehr, das die gut organisierte von unten nach oben Verteilung reibungslos gelingt ohne die provinziellen Störfällle, die sich auf dieser Seite tummeln. Schließlich ist es total wichtig, mit seinem höhergelegenen Bonus nach Opel-Manta-Fahrer Manier (damals hieß es noch „meiner ist tiefer gelegt“) vor denen adäquat angeben zu können, auf deren Anerkennung man Wert legt. Alle anderen sind eine Quantite negligeable und sollten zwecks Ausbreitung der Egokultur nicht beachtet werden.
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Allen diesen Konzernen nichts mehr abkaufen und basta. Wir haben genügend einheimische Firmen mit guten Leistungen, sonst halt mal den Gürtel etwas enger schnallen. In einigen Jahren wird Polen teurer sein als die Schweiz, weil sie lernen uns zu Melken wie die USA und EU. Mein Glück, bin ich nicht mehr Jung und muss diesen Schmach nicht mehr lange durchmachen.
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Da sagt man, in der Schweiz fehlen gut ausgebildete Fachkräfte und nun sollen solche die vorhanden sind abgesetzt werden? Noch ein Grund, die Masseneinwanderungsinitiative unbedingt umzusetzen. Wofür brauchen wir zusätzliche ausländische Kräfte wenn wir die Vorhandenen im Inland nicht brauchen. Fehler des Managements bezahlten immer wieder die unteren Chargen.
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Noch schlimmer, solche, die vom Geschäft etwas verstehen, werden durch ausländische Quäkse und Windmacher ersetzt, welche hauptsächlich gut quatschen und sich präsentieren können, aber sonst eher Leistungstiefflieger sind.
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Generell sollte man sich wie bei den Produkten mal Gedanken machen, welche Bedingungen eine Firma erfüllen muss um im Namen Schweiz/Suisse/Switzerland führen zu dürfen.
zB: Hauptsitz in der CH und mind. 60% der Angestellten. -
Ich bewerbe mich als neuer CEO für Zurich Insurance mein Standort Pune in Indien. Hier sind die Löhne tief, die Sonne scheint immer und das Essen ist scharf. Wenn das keine guten Gründe sind, den CEO Standort ins Ausland zu verlagern.
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Von mir aus können die Banken/Versicherungen etc. ihre Manpower ins billige Ausland auslagern wie sie wollen, ABER (!!) den Namen „Swiss/Swiss Made“ nehmen sie nicht mit. Der bleibt in der Schweiz… Mal sehen, wie erfolgreich sie wären mit dem „Made in Poland“… ABER eben: Unsere Politiker (sogar die „höchste“ Schweizerin (in cm, oder was) , wird in den Medien sogar gefeiert (!!!) ist auf deren Pay-Roll… ) stehen im Solde der Grossunternehmen… Und noch was: gemäss der grössten Partei der Schweiz sind die Asylanten unser grösstes Problem…
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Das römisch-katholische Polen nimmt keine Asylanten auf und hat deshalb kein Asyl-Chaos, das Milliarden kostet.
Dafür hat es freie Kapazitäten, um attraktive Arbeitsstellen
anzulocken. -
@alice giroud: Bravo! Mal ein Fact.
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@Alice Giroud
Ganz genau. Die bösen Polen arbeiten zudem seit Jahren an einem geheimen Programm mit dem Ziel, die Schweiz zu übernehmen. Und mit dem Papst machen sie auch gemeinsame Sache. Die Schweizergrade soll demnächst durch polnische Söldner ersetzt werden. Geht gar nicht. Ich bin entsetzt – übrigens auch ob dem dümmlichen Geschwafel von Dir, liebe Alice. Vielleicht solltest Du
Dich wieder vermehrt um Deinen Haushalt kümmern, anstatt hier Deine kruden Gedanken zu verbreiten. -
gebe Dir voll Recht.
Ok, das mit dem Haushalt kann man weglassen. Aber dumm bleibt das Geschwafel anyway! -
Das einzige dumme Geschwätz scheint von Ihnen zu stammen, Herr Polacke. Rico Schmid und Alice Giroud habe einfache Aussgen gemacht die man vom Inhalt her kommentieren kann oder auch nicht. Das einize was wir gelernt habe ist, dass auch einige der … Polen zur verschlechterten Diskussionskultur und verschlechterten Arbeitsklima in der Schweiz beitragen …
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Der Einkaufstourismus lockt mit seinen günstigen Preisen; seien es Lebensmittel in Konstanz oder Arbeitskräfte in Warschau oder Wroclaw.
Wieviel Schweizer wären bereit, eine etwas höhere Versicherungsprämie zu zahlen, wenn im Gegenzug garantiert würde, dass alle Arbeitsplätze in der Schweiz verbleiben ?
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Da der Grossteil des Aktionariats der Zurich wohl im Ausland sitzt und wenig Schlaf über Schweizer Arbeitsplätze verliert, würden diese Mehreinnahmen wohl eher als Dividende denn zur Arbeitsplatzerhaltung verwendet werden.
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aber wir zahlen doch schon seit jahren höhere prämien, weil der standort ch teurer sein soll als in anderen ländern.
ich denke mal das outsourcing soll mehr profit in die kassen spülen, denn die prämien gehen wegen dem stellenabbau in der ch sicher nicht runter. -
Gibt es eine Versicherung, die (nocht) nicht outsourct?
Wenn ja, dann wechseln.
Der Verbraucher/Kund sollte seine Macht nutzen, auch wenn jeder Einzelne nur wenig ausirchten kann. Die Masse machts.
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Es ist seit Jahren offensichtlich: die Zurich hat ein Problem! Der Artikel geht überhaupt nicht den Ursachen nach, sondern greift belanglos ein paar Auswirkungen heraus, die unvermeidbar sind und waren, weil die Zurich ein Problem hat.
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genau so ist es und das Problem wurde soeben beseitigt.
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Was für ein Gemecker. Auf nach Polen ! Wer nicht flexibel ist bleibt zurück oder kann Beamte werden !
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Hoffentlich trifft es Sie auch mal! Herr geehrter, Professor, Doktor „Kadermann Hoch 3″…. Glauben Sie mir, auf Sie können wir in der Schweiz gut verzichten…
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Es kommt der Tag, an welchem solch Manager ihren verdienten Tritt verpasst bekommen.
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Bin ein bisschen spät dran. Also auf nach Polen – toll – sprechen Sie polnisch? – wenn ja – wirds etwas leichter – wenn nein – sieht es zappenduster aus. Flexibilität dahingestellt. – Andere Mentalität, die zu lernen ist, Gepflogenheiten, Anstandsregeln, etc. Amtsprache: polnisch! und nicht englisch, deutsch oder schwizerdütsch. Waren Sie schon im Osten? (nicht als Tourist). Ich wünsche Ihnen viel Glück.
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in 10 – 20 Jahren gibt es a) keine schweizer Unternehmen und b) keine Beschäftigung für in der Schweiz wohnhafte Personen mehr… Das Kartenhaus wackelt massiv….
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Wir Bauern müssen uns auch mit
Billigprodukten aus Billiglohnländern abfinden.
(gleich Einkommensverminderung)
Es heisst dann jeweils, ihr müsst euch halt dem Markt anpassen !!!
Also sollen doch diese Versicherungsheinis sich auch dem Markt anpassen. Endlich einmal Zeit, dass die Globalisierung auch in den oberen Etagen ihre Auswirkung zeigt !!-
Schutzzölle von bis zu 500 Prozent. Subventioniert bis zum geht nicht mehr.
Permanente Abzocke der Bevölkerung mit überteuerten Lebensmitteln.
Und da wagen Sie es, irgendetwas von Markt, Konkurrenz und Globalisierung zu faseln. Etwas dreist, nicht? -
@Ernesto
Die Schweizer Bauern sind die grössten und mit Abstand unverfrorensten Abzocker. Subventionen bis zum geht nicht mehr, eine überaus starke Lobby in Bern, die es meisterhaft versteht, Pfründe zu bewahren und immer wieder neue Finanztöpfe zu äufnen. Im Gegenzug werden die Schweizer Konsumenten systematisch über den Tisch gezogen und mit überteuerten Agrarprodukten bedient.
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100x lieber subventioniere ich die einheimische Landwirtschaft (mit allen Vor- und Nachteilen), als dass ich irgendwelche ausländisch beherrschten Grosskonzerne und ihre ausländischen Grossabzocker durchfuttere resp. deren schwindelerregenden Risiken zu tragen und im Eintretensfall dann auch zu bezahlen habe.
Und an alle Blauäugigen, noch an einen freien Markt glaubenden Naivlinge: ihr scheint so was von keine Ahnung bezüglich den tatsächlichen „Market Maker“ zu haben! -
Wie schön, ein Bauer, der sich berufen fühlt, der schnöden Finanzwelt seine Meinung aufzudrücken… im Endeffekt kochen doch alle mit Wasser… Doch leider haben Sie in einer Hinsicht nicht recht – die Auswirkungen sind nicht in den oberen Etagen zu spüren, die gehen – wie immer in solchen Fällen – elegant auf die unteren und mittleren Chargen, also auf die Indianer. Man darf darüber hinaus wohl davon ausgehen, dass Herr Senn die finanziellen Auswirkungen dieses Abgangs wohl ziemlich gut verdauen wird…
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Dachte bei Versicherung bin ich sicher… und jetzt das. Die besseren Zeiten kommen bald. Versicherung braucht man immer… wie BAnken.. hmmmm.
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Es ist total gemein, wenn man Schweizer Familienväter mit Eigenheim freistellt. Zürich ist nämlich eine Schweizer Firma. Das muss man wissen. Sollen etwa die Familienväter ihr Haus nach Polen verschieben ?
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Heisst das, dass es für jene ohne Eigenheinm ok ist?
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Wer in der Finanzbranche arbeitet und sich heute Wohneigentum kauft hat offensichtlich elementare Elemente des Risikomanagements nicht begriffen und gehört allein deswegen schon entlassen…
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Ausgerechnet einer, der die ABN-Amro mit in die Krise geführt hatte!? Mann-oh-Mann, da bleibt einem nur noch Sarkasmus übrig, wenn man sieht, was die angestellten Manager-Abzocker so treiben.
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Wieso soll er an dem Niedergang von ABN Schuld sein? Er hat genau das Gegenteil bewirkt. Wenn es solche Deppen gibt, die jeden Betrag jenseits von Gut und Bösen bezahlen, ist das doch nicht sein Problem.
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Ausgerechnet einer, der die ABN-Amro mit in die Krise geführt hatte!? Mann-oh-Mann, da bleibt einem nur noch Sarkasmus übrig, wenn…
Es ist total gemein, wenn man Schweizer Familienväter mit Eigenheim freistellt. Zürich ist nämlich eine Schweizer Firma. Das muss man…
Dachte bei Versicherung bin ich sicher... und jetzt das. Die besseren Zeiten kommen bald. Versicherung braucht man immer... wie BAnken..…