Sergio Ermotti hatte alle Trümpfe in der Hand, als er vor 7 Jahren bei der UBS begann. Die Bank war aus dem Gröbsten heraus, ihr Chef Oswald Grübel würde bald abgelöst werden.
So wurde Ermotti dann rasch CEO der UBS. Nun ist klar, dass er die Bank in seiner Ära nicht weitergebracht hat. Sie ist stehengeblieben, und der Grund dafür sind Ermotti und sein Team.
Die zurückliegende Woche hat diesen Befund schonungslos zutage gefördert. Die UBS erwirtschaftete zwar mit 1,5 Milliarden Quartalsgewinn mehr als doppelt so viel wie die CS, doch deren Aktien schossen hoch, während die Titel der UBS dümpelten.
Es ist offensichtlich: Die Investoren glauben nicht mehr daran, dass Ermotti und sein Team die UBS zu neuen Höhenflügen führen können. Sie haben dem Tessiner das Vertrauen entzogen.
Zu recht, wenn man die Spitzencrew der wichtigsten und grössten Schweizer Bank betrachtet. Da fehlt es an grossen Figuren, Persönlichkeiten, Kennern des Bankgeschäfts, Vorbildern.
Vielmehr handelt es sich um Manager, die andernorts gescheitert sind oder nun viel zu weit oben eine Verantwortung tragen, der sie nicht gerecht werden.
Ermottis wichtigster Mann heisst Martin Blessing. Der Deutsche stiess vor anderthalb Jahren zur UBS und hat nun bereits den dritten Job bei der Schweizer Grossbank.
Zuerst war er Schweiz-Chef, dann Chef der internationalen Vermögensverwaltung, nun Co-Chef der weltweiten Vermögensverwaltung.
Blessing trägt das Image eines Verlierers. Nachdem er bei der Commerzbank von Bord gegangen war, brach dort alles zusammen.
Blessing hat bisher auch keine grossen Stricke bei der UBS verrissen. Er stieg zwar stetig auf, aber weshalb er immer weiter nach oben gelangt und nun der Kronfavorit für Ermottis CEO-Job ist, bleibt rätselhaft.
Axel Lehmann ist der zweite grosse Aufsteiger. Lehmann leitet die UBS Schweiz und betreibt dort als Gesellenstück eine inländische Billig-Strategie.
Die Backoffice-Stellen wandern von Zürich nach Schaffhausen, Biel und Lugano. Damit will Lehmann 20 Prozent Kosten einsparen.
Ob die Rechnung aufgeht, muss sich weisen. Sicher ist, dass Lehmann kein Banker ist. Er war beim Versicherer Zurich und wurde dort übergangen, als er sich um den CEO-Job beworben hatte.
Lehmann genoss einen guten Ruf als Risikomanager, nun zeigt er sich vor allem als Organisator. Doch die UBS hat im Heimmarkt Schweiz an Terrain eingebüsst. Sie bräuchte hier einen Banker mit Beziehungen und Wissen.
Ulrich Körner ist der dritte ganz oben in der Konzernleitung der UBS, der nicht überzeugt. Körner wollte einst unbedingt CEO der Credit Suisse werden, was ihm nicht vergönnt war.
Unter Grübel gelang ihm ein Comeback. Das war vor bald 10 Jahren. Seither ist Körner den Beweis schuldig geblieben, dass mit ihm der Erfolg Einzug hält.
Unter seiner Führung übergab die UBS unter undurchsichtigen Umständen ihren Einkauf einem Unternehmer, der sich zuvor ein wichtiges Beratermandat gesichert hatte. Was diese Auslagerung gebracht hat, ist umstritten.
Vor 4 Jahren wechselte Körner an die Front und übernahm die Division Asset Management. Rasch versprach er 1 Milliarde Gewinn.
Davon kann Körner weiterhin nur träumen. Sein Bereich legt bei den verwalteten Vermögen zu und sollte entsprechend auch gewinnträchtig sein. Doch dem ist nicht so, unter dem Strich bleibt Körners Geschäftsbereich schwach.
Schliesslich Sabine Keller-Busse. Wie Körner arbeitete die UBS-Spitzenfrau einst bei McKinsey. Vor ein paar Jahren konnte sie den Karrierelift betreten, heute ist sie ganz oben.
Warum genau, bleibt schleierhaft. Keller-Busse blieb nur kurz oberste Personalchefin, die Ära erlaubt es nicht, ihr Können zu beurteilen. Davor lenkte sie die Operationen des Bereichs Schweiz.
Seit diesem Jahr leitet sie nun das ganze weltweite Backoffice. Es handelt sich um eine zentrale Aufgabe, um die UBS fit zu trimmen.
Von Chief Operating Officer Schweiz über HR zu COO weltweit ist ein steiler Aufstieg. Nun besetzt Keller-Busse einen der anspruchsvollsten Jobs, für den es viel Erfahrung in der Informatik und bei den Abläufen braucht.
Einiges fehlt der hohen UBS-Frau. Sie komplettiert ein Team um Chef Sergio Ermotti, das nicht mehr fit und dynamisch wirkt.
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Gemäss erfolgter GV dämpft der CEO die Erwartungen betr. der Gewinne im 2018, zudem will er 3 Mrd. in die Digitalisierung investieren …. da hat‘s wohl zuviele Nullen, nicht nur im Wert sondern auch in der UBS personell!
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man scharrt solange Kriecher und JaSager um sich bis die Dynamik auf 0 fährt, das ist nun mal leider die Logik des Systems, nur wollen die ganz Oben dies einfach nicht verstehen, wieso? weil sie selber der Inbegriff der NonDynamik sind.
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Ziemlich treffend beschrieben. Branchenkenner und Schweizer werden zurück- oder kaltgestellt. Hochdeutsch und Englisch dominieren, aber nur in der Sprache.
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Sehr geehrter Herr Bertschi,
Sie schreiben Zitat:“
Die Banken haben 6 Milliarden pro Jahr einkassiert nur mit dem Recht Kredite vergeben zu dürfen. Mit diesem Geld könnten wir die AHV-Renten z.B. mehr als verdoppeln“.
Zitat Ende.Herr Sergio Ermotti ist das Produkt unserer Zeit.
Der AHV Topf ist so voll wie noch nie. Das AHV Vermögen hat sich von 2001 bis 2016 fast verdoppelt. Von 23,26 bis 44,67 Milliarden CHF. In den letzten 10 Jahren war die AHV nur zweimal marginal im Minus und achtmal im Plus. Die Polemik bezüglich AHV kennen wir auch schon – es ist das Diktat der leeren Kassen. Übrigens werden auch in diesem Jahr ca. 450 Millionen CHF vom Parlament in Bern der AHV vorenthalten. Das hat Bundesrat Villiger 1999 so genial aufgegleist. Über all die Jahre sind es bald mal 10 Milliarden CHF die der AHV entzogen wurde. Das Parlament verstösst somit jedes Jahr gegen die Verfassung. Jeder von uns könnte vor dem Verfassungsgericht dagegen klagen. Leider ist die Schweiz eines der wenigen Länder in Europa, die kein Verfassungsgericht kennt ….Abschaffung der 2. Säule, Ausbau der 1. Säule, Abschaffung von EL, Sozialhilfe, Prämienverbilligung und KK-Kopfprämie und Einführung von Vollgeld und Beitragsfinanzierte Krankenkassen die durch alle finanziert werden muss – auch – Bezieher von Kapitaleinkommen. Mit ein wenig Vermögensteuer wäre auch die Inflation in Schach zu halten. Dann hätten wir sehr viele Probleme nicht mehr und der einzelne Bürger bekäme schlussendlich jeden Monat einiges mehr an Rente. Es ist die mit Abstand beste Möglichkeit auch hinsichtlich der bevorstehenden Umwälzungen des Arbeitsmarktes und Wirtschaft.
Sie grüssend
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Vollgeld bleibt ein Traum im aktuellen Umfeld. Klar, dass fiat money auch nicht DIE Lösung auf Dauer sein wird. Auch der Goldstandard wurde einmal aufgehoben. Wieso eigentlich?
Vielleicht doch Krypto als Zukunft? -
@Alfred Ritter,
auch die AHV war eine Illusion! Der Goldstandard war damals desaströs für die arbeitende Bevölkerung, genauso wie sich heute der Euro auf die Eurostaaten auswirkt, da für jeden Staat diese zum Scheitern verurteilte Gemeinschaftswährung, praktisch eine Fremdwährung ist (keine Geldpolitische Lenkung).Bei der Umstellung zu Vollgeld kann sich die SNB langsam an die zu schaffende Vollgeldmenge herantasten, indem sie anfangs nur sehr wenig Vollgeld schuldfrei in Umlauf bringt und einen grösseren Teil der benötigten Geldmenge via Darlehen an die Banken bereitstellt. Schrittweise nimmt sie dann diese Darlehen wieder zurück und wandelt diese Geldsummen in schuldfrei in Verkehr zu bringendes Vollgeld um. Somit ist das schuldfrei geschaffene Vollgeld derjenige Teil der Geldmenge, der nach Ermessen der SNB auf alle Fälle stets vorhanden sein muss. Die via Darlehen an Banken geschaffene Geldmenge bildet die Manövriemasse, welche von der SNB rasch reduziert oder erweitert werden kann. Das Vollgeld-Konzept ist für die SNB ein exzellentes Instrument, ganz direkt und zeitnah die Geldmenge verzögerungsfrei steuern zu können. Jede Zentralbank würde sich die Finger lecken, hätte sie dieses Instrument! Vollgeld gibt es ihr in die Hand. In einer reinen Vollgeldordnung gibt es kein Reservebanking und kein Giralgeld mehr. Stattdessen kommt alles Geld in jedweder Form als gesetzliches Zahlungsmittel von der Zentralbank.
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Es erinnert mich stark an Novartis.
Unter dem schweizweit bestverdienenden Manager Dr. Daniel Vasella
machte der Aktienkurs nach jahrelangem Stillstand erst nach
seinem Abgang zaghafte Fortschritte.
Bei der UBS ist dasselbe Bild. Nur ist der Abgang noch nicht erfolgt.
Es gibt Firmen die bilden Mehrwerte für die Kunden, Aktionäre und
Manager.
Es gibt aber auch Firmen wo sich vor allem die Manager bedienen. -
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Luki Luki Luki, langsam musst du dich entscheiden was du willst. Letzte Woche noch war die CS eine Bank die kaum neues Business macht und heute ist die CS schon dynamisch?
Die Rumdumschläge nach dem Motto, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn sind auch nur noch lächerlich. Würde eine Firma so geführt wie du hier immer schreibst dann wäre diese schon lange pleite und die Angestellten Arbeitslos.
Alles was man aus Deinen Artikeln liest ist Person X muss weg, Person Y ist eine Pfeife weil er spart, Person Z bläht die Kosten unnötig auf und dann noch viel bla bla bla und pseudo denglisch. Am Ende bleibt von deinen Blogeinträgen einfach nicht viel übrig.
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Der Luki Kritiker erinnert mit seinem non-valeur selbst stark an die abgetakelte UBS Truppe, gehört bestimmt zum erweiterten Umfeld von speichelleckenden Günstlingen und Adlaten. Mein Tipp: erst mal selbst etwas liefern, bevor du hier einen auf dicke Hose machst.
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@Luki Kritiker: von Interpunktion keine Ahnung, aber es lässt sich auch ohne gut röhren!
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Na na na, wer wird denn gleich persönlich werden Luki.
#Fake Kommentar
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Schön wie die Schweizer Bünzli um ‚ihre‘ Banken besorgt sind und deren Managements laufend Tipps und Ratschläge erteilen wollen und dabei vergessen, dass die beiden Firma längst nichts schweizerisches mehr haben sondern global sind und deren Management in einem Umfeld arbeitet, dass mit der Schweiz nichts zu tun hat und das die Schweizer Bünzils auch nicht verstehen.
Wären UBS und CS tatsächlich noch Schweizer Firmen, wären sie um ein vielfaches kleiner, denn der Schweizer Markt ist zu klein und zu unrentabel um interessant zu sein.-
Das rechtfertige die miese Aktienperformance gegenüber den US Banken? Hat die UBS nicht 51% der Assets in USA….
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Falls Du es noch nicht bemerkt haben solltest, sie firmieren immer noch unter Credit SUISSE und Union Bank of SWITZERLAND! NB Würdest Du wohl bei Nestlé (weil zehnmal erfolgreicher) kaum in Abrede stellen, dass es sich um ein Schweizer Unternehmen handelt???
Gruss von einem Schweizer Bünzli -
Echt jetzt? Die Amibanken schon wieder als Vergleich? Klar, die werden 2018 mit ihren Gewinnen alles in den Schatten stellen was es bisher gab.
Mal sehen was passiert wenn das Schönwetter wieder vorbei ist, die Zinsen durch die FED wieder gesenkt werden müssen und durch Lockerung der Kapitalanforderungen der Banken in den USA (allein für die Bank of America werden dadurch 25 Mia. USD frei das wiederrum an die Aktionäre ausgeschüttet oder für Aktienrückkäufe verwendet wird) kein Geld mehr in der Kasse ist.
Durch die Steuerreform hat man dann keine Kohle in der Staatskasse sondern nur noch Schulden in kaum aussprechlicher Höhe, es kommt wieder zu einem Kreditstopp und ob man dann nochmals Bailouts wie 2008 veranstalten kann….na ja man kann sich das ja selbst zusammenreimen.
Wollen Sie dieses Umfeld wirklich wieder zurückhaben? Da werden sich dann die Bürger aber schön bei Ihnen bedanken.
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@Supermario
Falls Sie es noch nicht gemerkt haben!
Union Bank of SWITZERLAND; das war einmal vor vielen, vielen Jahren. Hinter UBS steht schon lange nichts mehr. Daher schreibt man auch nicht DIE UBS. Man schreibt z.B. UBS hat .. bla bla bal .. Und wenn nix dahinter steht, dann ..
Kann sich jeder selber etwas dabei ausdenken. -
#DeoDorant
Keine Ahnung welche Medien von Ihnen gelesen werden; bei der Durchsicht von einem Dutzend Pressemitteilungen wird von den Redaktoren komischerweiese immer noch „die UBS“ oder „die Grossbank UBS“ verwendet?
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Liebe Leserinnen und Leser,
damit wir uns hier richtig verstehen, mit wem wir es zu tun haben. 2:50 Minuten. Es lohnt sich darüber Gedanken zu machen.
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Es lohnt sich NICHT! In jedem Blog schreibst DU und andere Euren Müll zur Vollgeldinitiative. Wollt Ihr den Schweizer Wohlstand gänzlich versenken?
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@Arbeitgeber
Danke für den Link. Schon interessant, dass selbst der Chef der grössten systemrelevanten Bank keine Ahnung hat woher seine Kredite kommen…
Das wäre in etwa so wie ein Bauer keine Ahnung hat woher die Milch auf einmal kommt.Wenn er sich für dieses Thema interessieren würde könnte er auch verstehen warum die CH-Grossbanken seit den Negativzinsen kein Geld verdienen und es auch nicht mehr können (ausser vielleicht kriminell).
Die Copenhagen Business School hat ausgerechnit wievel die Banken vor den Negativzinsen an der Geldschöpfung verdient haben. Pro Jahr in der Schweiz ca. 6 Milliarden.
Hier gehts zum Artikel.
https://www.fuw.ch/article/nmtm-wer-beim-geldschoepfen-wirklich-kassiert/Die Banken haben 6 Milliarden pro Jahr einkassiert nur mit dem Recht Kredite vergeben zu dürfen.
Mit diesem Geld könnten wir die AHV-Renten z.B. mehr als verdoppeln. -
Ist echt der Brüller, wie ahnungslos Ermotti ist, denke allerdings auch, dass es die COO-Tante auch nicht besser wüsste. – Zum Vollgeld äussere ich mich hier nicht.
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@Headhunter 2,
Immerhin fühlen Sie sich angesprochen, den Rest müssen Sie eigenständig lösen.
P.S. Wir sind nicht per DU. Wir kennen uns nicht.
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Man kann sehr wohl sagen, warum sich nichts mehr bewegt. Die UBS Granden haben es geschafft, durch falsch angesetzte Einsparungsmassnahmen so viel Wissen zu vernichten, dass der Tanker nun nicht mehr flott und lenkbar ist. Projekte geraten zunehmend zum Albtraum für jeden Projektmanager, weil aufgrund von nicht mehr vorhandenen historisch gewachsenen Wissen alles drei Mal so lange dauert und die Zahl der Fettnäpfchen bzw. Fehlerquote steigt. Und damit auch die Kosten.
Reorganisationen stehen an der Tagesordnung und jedes Mal wenn sich gerade etwas eingespielt hat, wird es wieder verworfen. Zudem lässt sich das Fussvolk der UBS nicht mehr durch den McKinsey Management Quatsch a La Busse irreführen (diese Beratungsfirma sollte man unter Quarantäne stellen).-
Ich bin aktuell in einem Projekt drin, wo es an Code-Struktur und Dokumentation mangelt. Die meisten Know-How-Träger sind weg. Die Gebliebenen darf man nicht fragen!
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Mit 100% Systemunterstützung und Anti-Konkurs-Garantie des Steuerzahlers ist es dem CEO gelungen, den Angestellten weiterhin phantastische Saläre und Boni zu überweisen.
Eine reife Leistung.
Mehr liegt für diese Führung nicht drin.
Groth? – Wie denn…-
Welchen Angestellten werden Boni bezahlt? Ab Stufe MD geht die Post ab.. unten gibt’s nur noch Brotkrümel…
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Ja, man hat grobe Fehlern bei Besetzung der Personal sowohl in der VR als auch in die GL gemacht…..
Fassen wir zusammen: CS hat bessere “ drive“ und UBs besere „Substanz“ ….errinert sich jemanden an die Fusion SBV und SBG? Ungefähr gleich gewesen… aber damals hat man behauptet, dass die SBV bessere Manager hätten… und somit alles übernomnenn an postli…ob gut oder schlecht war lasse ich euch beurteilen…
UBS steht vor ein herkules Aufgabe vor:
– die neue Globalisierung Rahmenbedingung;
– Digitalisierung;
– Konkurrenz;
– strategische Fit….
….😁und wichtig: never forget…-
Schlagworte wie Drive und Substanz in Zusammenhang mit der Entwicklung unserer zwei Universalbanken zu bringen, überschreitet die Grenze zu Hohnland um mindestens 200km!
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ma no; sergio hat in dieser zeit viele altlasten bereinigt und die bank auf gutem niveau stabilisiert. schaut doch mal das Ergebnis quartal 1 ggü. credit suisse an :):) forza sergio
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Und der Aktienkurs; den hat er auch ziemlich satt „stabilisiert“???
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„Blessing hat bisher auch keine grossen Stricke bei der UBS verrissen. Er stieg zwar stetig auf . . . „.
Das „Peter“-Prinzip in Reinkultur. Vermutlich auch deshalb, weil er ein Protégé seines Landmannes AW ist.-
Die Deutschen sind eben ein Herdenvolk, da lässt man einander nicht im Stich! Hat sich über hunderte von Jahren bewährt!
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Die Spur führt bei UBS schon länger Richtung Norden. Die “guten” dt. Manager bleiben zu Hause oder gehen ins Ausland, aber nicht in die Schweiz. Es gibt genug sehr gute dt. Unternehmen. In die CH kommt nur die bestenfalls dritte Reihe, aber immer noch mit grossem Mundwerk. “Vorwärts Marsch” und wir schauen zu.
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Traurig, aber wahr
Ja, da trifft Lukas Hässig ins Schwarze. Sergio Ermotti hat das Geschäft der UBS nach seinem Antritt stabilisiert. Nun ist es so stabil, dass sich nichts mehr bewegt. Eine Mischung zwischen Überheblichkeit und Appetitlosigkeit umgibt die Bank.
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Die vielen hohen Boni machen satt und lethargisch.
Ermotti ist zu einer „lame duck“ geworden was sich eben auch im Aktienkurs ausdrückt.
Die UBS Geschäftsleitung ist mit den falschen Personen besetzt. Nichtbanker haben bei einer Bank an vorderster Front nichts zu suchen! Wo ist eigentlich Axel Weber? Man hört und sieht kaum etwas von ihm, vielleicht auch schon eine „lame duck“? Auch bei der UBS gilt das System der Seilschaften (siehe Blessing, Lehmann, Keller-Busse usw.). -
Da die sogenannten Manager alle 12-18 Monate “verschoben” werden, kann ihre Leistung nicht gemessen werden. Beispiel: Das Europa Geschäft. Zuerst versucht es ein Däne, gefolgt vom Libanesen und heute sogar eine Südtirolerin. Man soll 5 Kunden im Tag anrufen und es wurden sogar “Strichli” gemacht. Im ersten Quartal mussten 40% der Revenues gemacht werden. Was ist hier neu? Nichts!
Bei Sergio ist das anders. Hier geht es um den Aktienkurs. -
Diese auf tiefen Einblicken und überlegenem analytischen Fähigkeiten basierende Einschätzung lässt doch eigentlich nur einen Schluss zu! Es bedarf einer, wenn nicht mehrerer Lichtgestalten um unsere (letzte) Großbank wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Nur LH, der Red-Adair der Finanzwelt, zugleich ein international man of mistery, kann es schaffen. Sollte es soweit kommen, werde ich meinen UBS Bestand verdoppeln, mindestens.
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Die CS ist überhaupt nicht dynamischer unterwegs! Wer nur Leute abbauen kann, um nach 3 Minusjahren ein Plus hervorzubringen, hat längerfristig der Firma geschadet.
Die CS ist in einem katastrophalen Zustand!
Ausserdem steht im Artikel nicht, wo sie besser sein soll.
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Die Methode Hässig kam ja schon in der letzten UBS Story klar zur Geltung. Da wurde ein Personalzuwachs im einstelligen Prozentbereich in einer Graphik als Verdoppelung dargestellt. Hier wieder. Mit Aussagen wie „Doch die UBS hat im Heimmarkt Schweiz an Terrain eingebüsst.“ Die Bank hat doch das ganze letzte Jahr und auch im ersten Quartal das neue Geschäftsvolumen in der Schweiz gesteigert und zwar erheblich mehr als das allgemeine Wirtschaftswachstum hierzulande. Aber Fakten spielen hier scheinbar keine Rolle oder werden bewusst verdreht. Schade.
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Das sind jetzt nicht die Breaking News. Irgendwie liest sich das wie ein Status-Quo Bericht, um mal wieder die UBS zu erwähnen. Geht besser.
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Immerhin muss sich die COO-Lady nicht auch noch um den zentralen Einkauf kümmern, seit dieser von Amigo Cisullo im Franchising übernommen werden durfte.
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Und was garnieren diese Herren und Damen dann ab? Ein vielfaches von Raiffeisen oder einer Kantonalbank. Von einer Regionalbank ganz zu schweigen.
Aber ein Hoch auf alles.
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Im Schnitt ca. 8 Kisten im Jahr.
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Er hat gute Arbeit geleistet, leider aber den Drive verloren – ist auch schwierig vorwärts zu schreiten mit all den Millionen im Gepäck. Zeit für jemand Neuen.
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Ermotti’s Bilanz nach 7 Jahren: Aktienkurs Ende 2010 genau gleich wie heute; teure Bussen und Rechtskosten; Gebühren höher als bei Konkurrenz; dafür erhielt er im 2017 fr. 14Mio.
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Ueber 10 Milliarden Bussen musste UBS seit 2001 bezahlen, weil Investmentbanker UBS-Kunden und andere Markt-Teilnehmer arglistig täuschten und betrogen.
Google : „.. Bussen Chronologie so viel bezahlte UBS..“
Die Liste ist nicht vollständig, da happige Bussen vor 2006
nicht mitgezählt wurden. -
@j.koller: zu diesen bussen kommen noch etwa gleich hohe verteidigungskosten dazu. Wer innerhalb der ubs diese bussen verursacht hat, spielt keine rolle, denn: ermotti & vr sind schlussendlich dafür verantwortlich. „that’s what they are paid for“. In einer normalen firma wären die köpfe schon lange gerollt, aber die grossen aktionäre der ubs haben keinen „common sense“ oder es fehlt ihnen irgendwo anders….
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Weitere Bussen kommen wohl noch hinzu… man beachte beispielsweise die Rolle von UBS und FINMA im Falle Amvac . . .
UBS-Abzocke von eigenen Kunden und Aktionären oder Beihilfe zu Geldwäscherei plus ein paar Missverständnisse in der ‚Aufgabenteilung‘ und bei ‚Verantwortlichkeiten‘ mit der #FINMA . . .
Der Untersuchungsbericht der Staatsanwaltschaft Zug stellt UBS und FINMA einmal mehr ‚hervorragende‘ Zeugnisse aus . . . Hauptsache agieren, wenn auch falsch, zu Gunsten des eigenes Portemonnaies oder im Falle der FINMA zu Lasten der Parteien, zu deren Schutz man eigentlich gesetzlich verpflichtet wäre . . .
Nur ein FINMA-Direktor Branson kann ja selber nicht agieren, denn man kann einerseits nicht eine grosse Klappe haben und andererseits selber auf der ganzen Linie Versagen, so dass noch nach klaren Hinweisen die der FINMA vorlagen, Investoren um Millionen geschädigt wurden.
Man darf gespannt sein, wie UBS und FINMA Strafanzeigen von Geschädigten kommunizieren bzw. bei der FINMA dürfte Mark Branson ja einmal mehr Schweigen und dann bei anderer Gelegenheit wieder seine Klappe gross aufreissen.
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Blessing ist und bleibt eine Nullnummer
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@UBSler: Nimm’s mit Humor – er ist eine Lachnummer!
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Ist doch Top!
Dann passt er hervorragend zur UBS 🙂
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Herr Hässig, die Formulierung „verkaufte Einkauf an ein Unternehmer“ passt so gar nicht zu Ihnen. Wir wissen ja alle, welche Bude damit gemeint ist.
Haben die etwa wie weiland Vincenz irgendwelche Winkeladvokaten losgeschickt? Hoffen wir, dass die Geschichte so weiter geht wie bei Vincenz! -
Eine Liebeserklärung von LH an die Adresse der CS? Hab ich was verpasst?
Blessing ist und bleibt eine Nullnummer
Ermotti's Bilanz nach 7 Jahren: Aktienkurs Ende 2010 genau gleich wie heute; teure Bussen und Rechtskosten; Gebühren höher als bei…
Immerhin muss sich die COO-Lady nicht auch noch um den zentralen Einkauf kümmern, seit dieser von Amigo Cisullo im Franchising…