Die Firma Crowdhouse ist ein Phänomen. Sie steigt zu einem Zeitpunkt in den Immobilienmarkt ein, zu dem dieser bereits extrem überhitzt erscheint.
Bedenken, dass die Party bald vorbeisein könnte, plagen Crowdhouse aber nicht. Vielmehr drücken ihre Chefs aufs Gas, als ob es immer nur aufwärts gehen könnte.
Abbild dieses unerschütterlichen Optimismus ist eine Weihnachtsparty für rund 100 Mitarbeiter des Unternehmens. Sie fand nicht beim Italiener oder Asiaten um die Ecke statt.
Sondern hoch oben über der Zürcher City: im Dolder Grand, dem teuersten Flecken der Limmatstadt.
Der Anlass im Edelhotel sorgt für Gesprächsstoff. Nicht nur wegen der Kosten; die seien bei „rund 170 Franken pro Person“ überschaubar gewesen.
Jedenfalls habe man nur etwa 50 Franken pro Mitarbeiter mehr ausgegeben als an früheren Weihnachtsfeiern, sagt ein Sprecher.
Hinter den nackten Zahlen steht anderes. Wir sind wer, strahlen die Crowdhouse-Macher aus. Uns gehört die Zukunft.
Zum Habitus passen die Jubelmeldungen. Crowdhouse gilt als Pionier für eine neuartige Immobilien-Finanzierung: mittels Crowd.
Menge. Meute. Volk.
Wie auch immer: Jeder kann sich dank Crowdhouse an einer Renditeliegenschaft beteiligen. Wie bei einer Obligation zeichnet er eine bestimmte Summe.
Sie ist sein Backstein am Geschäfts- oder Mehrfamilienhaus. Mit Renditeversprechen von 6 Prozent und mehr, wie die Crowdhouse-Chefs locken.
Wie geht das? Indem mit supergünstigen Hypotheken finanziert wird, deren Zins für 5 bis 10 Jahre fixiert ist.
So entsteht eine schöne Zinsdifferenz. Hier ein Prozent für die Finanzierung bei einer Bank, da Einnahmen von vier oder mehr Prozent via die Mieten.
Die Differenz kommt den Retail-Anlegern zugute. So entstehen die hohen Renditeversprechen zu deren Gunsten.
Das Spiel läuft so lange, wie die Zinsen rekordtief sind und die Mieter brav in den Gebäuden der Crowdhouse bleiben und ihren Obolus abliefern.
Wenn aber plötzlich immer mehr Flächen leerstehen, dann kann der Wind rasch drehen. Kommt hinzu, dass dann die Ansprüche steigen und die Besitzer zwingt zu investieren.
Das Ganze ist ein Karussell. Solange dieses dreht – Minuszins sei Dank -, solange rollt der Rubel für Crowdhouse und deren wichtigste Kunden, die Retail-Investoren.
Sollte es zu einem abrupten Stopp kommen, fliegen als Erste diese Anleger raus. Die Banken hingegen können sich lange in Sicherheit wiegen, ihre Kredite sind mit Pfandbriefen abgesichert, die Priorität geniessen.
Trotzdem ist vor kurzem die Luzerner Kantonalbank (LUKB) bei der Crowdhouse ausgestiegen. Warum? Das bleibt unklar.
Die Regionalbank passe nicht mehr so richtig zum stürmischen Wachstum, meinte Crowdhouse-Chef Ardian Gjeloshi. „Wir sind mit der LUKB zum Schluss gekommen, dass ein anderer Partner passender ist“, wischte er den Abgang in den Medien vom Tisch.
Ist es so einfach? Oder steckt mehr dahinter? Hat die Crowdhouse mit ihrem rasanten Aufstieg, dem riesigen Personalwachstum mit entsprechend steigenden Personalkosten und dem Highrisk-Zinsmodell bereits den Boden unter den Füssen verloren?
„Unsere Renditekalkulationen sind konservativ und bei allen Liegenschaften ist ein entsprechender Leerstandspuffer von 3 bis 5% berücksichtigt“, meint ein Sprecher.
Und fährt fort: „Wir schliessen für alle Liegenschaften Festhypotheken mit einer Laufzeit von 5 bis 10 Jahren ab, um dem Zinsrisiko entsprechend Rechnung zu tragen.“
„Der Fremdfinanzierungsgrad beläuft sich bei unseren Liegenschaften auf maximal 65%. Wir stehen für die maximale Effizienz bei der Vermietung ein und koppeln unser Erfolgshonorar für das Immobilien-Asset-Management an den Erreichungsgrad der prognostizierten Ausschüttungsrendite – dadurch ist sichergestellt, dass wir mit den Miteigentümern im gleichen Boot sitzen.“
Man sei nicht stärker von der Spekulation abhängig als alle anderen Mitspieler im Geschäft mit Renditeobjekten. „Veränderte Marktauswirkungen haben Auswirkungen auf unser Modell – es gibt kein Immobilien-Investitions-Modell, bei dem das nicht auch im gleichen Masse der Fall wäre.“
Was bei Crowdhouse auffällt, sind die Abgänge. Nicht nur auf Partnerseite wie jener der Luzerner KB, sondern auch beim Personal. Dort verlassen Kaderleute und Teammitglieder die Firma immer öfters.
Alles im normalen Mass, sagt hingegen der Sprecher. „Crowdhouse verzeichnete seit Mitte Jahr 6 Abgänge bei einem Mitarbeiterbestand von über 100 Mitarbeitern. Diese Fluktuation ist für ein IT-Unternehmen eher tief. Wir machen uns deshalb wegen der Fluktuation keine Sorgen.“
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Die beliebtesten Kommentare
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170.- pro Mitarbeiter, das ist geradezu bescheiden. Erinnern wir uns: Im VBS zu Bern flog vor etwa 2 Jahren so eine Fete mit Kosten von 500.- pro Beamten. BR Parmelin griff dann durch. Inzwischen hörten wir jedoch, dass mittels Super Pumas Ehefrauen von VBS-Offizieren zum golfen geflogen wurden. Bezahlt von uns, den dummen Steuerzahlern. Im VBS lächelt man nur müde über die Firma Crowdhouse.
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Mein Gott, sind Sie ein Neidbürger, Herr Stamm. Sie wurden wohl nie zum Weihnachtsessen eingeladen. Egal ob 200 oder 500.- das ist doch so etwas von egal, die wirklichen Kosten fallen ganz woanders an. Man kann auch den guten Mitarbeitern einmal ein Zeichen der Wertschätzung geben. Die gehen zwar nicht wenn solche Anlässe fehlen, aber wenn das Betriebsklima als Ganzes nicht stimmt, gehen sie eben und zwar die guten zuerst und das kostet dann wirklich sehr viel Geld. Und die Super Puma-Piloten müssen ihre Flugstunden so oder so machen, egal wo sie hinfliegen und was sie transportieren. Man hat langsam das Gefühl, die Schweiz wird immer kleinlicher, immer bünzliger und Neid und Gier dominieren zunehmend. In den Foren immer mehr Wutbürger, Neider und Besserwisser. Get a life, man!
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„After all, you only find out who is swimming naked when the tide goes out“
Warren Buffett.
Cheers Kikoh
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Die Steigerung wäre dann noch Krauthaus.
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Was soll man davon halten? Ich sag mal besser gar nichts, und schliesse mich prophylaktisch der Meinung von Marcel Du Pont an. Ich bin gespannt was er dazu zu sagen weiss.
Marcel, wo bist Du? Erleuchte uns!
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Finger weg! Wie sagten schon die Römer? Alleineigentum ist das schönste Eigentum. Gemeinschaftliches Eigentum ist die Mutter allen Streites.
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Ralf Plänkers schon wieder weg ???
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Crowdhouse ist ein Schönwettermodell, das nur solange funktioniert, als die Immobilien-bewertungen steigen. Wenn die Werte sinken, gibt es keinen Markt mehr für die Miteigentumsanteile. Der Investor ist gefangen in seinem Miteigentum, mit allen Nachteilen.
Crowdhouse investiert an schlechten Standorten, mit rasch steigenden Leerständen. Crowdhouse investiert nicht nachhaltig, die Bauqualität ist unterdurchschnittlich. Die vielen Mitarbeiter von Crowdhouse sind primär Verkäufer von Miteigentumsanteilen und provisionsgetriebene Einkäufer von dritt-klassigen Häusern.
Crowdhouse wird untergehen wie seinerzeit die Spekulationsmaschine von Viktor Kleinert.-
Ruedi Baer hatte einmal mehr den richtig Riecher, ist er ja seit über einem Jahr nicht mehr dabei!
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Die Frage ist ja vielleicht nicht, warum die LUKB absprang, sondern weshalb andere gar nicht erst aufgesprungen sind…
Es soll sogar Banken geben, die Geschäfte mit Crowdhouse prinzipiell ablehnen, da das Modell nur einem dient: Dem Vermittler.
Der Businesscase funktioniert nur mit Leuten, die das Immobiliengeschäft nicht kennen. Allein schon die Tatsache, dass ein Investor nur Miteigentümer wird und sein Miteigentümeranteil nicht ausgeschieden ist wie im Stockwerkeigentum, was dazu führt, dass diese praktisch unverkäuflich sind. Allfällige Rücknahmegarantien der Crowdhouse funktionieren auch nur solange, als sich diese refinanzieren kann. -
Die Dummen sterben nie aus!
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@peperoni: Wie recht Sie haben. Das 1980er Verkäufermotto, „es stehen jeden Morgen Dumme auf, man muss sie bloss finden“, hat (leider) immer noch bestand.
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Das sind total coole Typen. Einer hat auf dem Tisch getanzt und die Sau rausgelassen und die Frauen waren ganz aus dem Häuschen !!
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Wer nur um Gewinn kämpft,
erntet nichts,
wofür es sich lohnt
zu leben.Antoine de Saint-Exupery
* 29. Juni 1900 † 31. Juli 1944 -
Na ja, ich gehe mal davon aus, dass auch diese Blase platzen wird. Das kann nicht aufgehen, also Finger weg!
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Da laufen mehrere Wetten, der Zins bleibt niedrig und die Wirtschaft stark. Dann setzt man noch auf ein junges Wachstumsunternehmen in einem wahrscheinlich überhitzten Markt. So ein Einbruch im Immomarkt kann schon bei 20% bis 30% zum liegen kommen. Dann ist das EK futsch.
Wenn ich Exposure zum Immomarkt haben möchte, ist das dann der beste Weg?
Sind wir schon in der Phase der Hausfrauenralley am Immomarkt?
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Kindergarten. Heute wird Mist in Schlagwörter „Buzzwords so to say“ verpackt und glänzt dann schöner als Gold. Crowd, Krypto, Blockchain, KI, Roboadvisor was auch immer da schlägt das Herz der ich will betrogen werden höher. Was früher Schlangenöl, Putzlappen, Aloe Vera oder Gemüsedrinks waren wird heute digitalisiert… Weniger sinnlos sind solche Investments deswegen nicht geworden.
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Cowdhouse ist wieder ein weiteres intransparentes Vehikel wo nur einer profitiert nämlich sie selbst. Sie verdient am Kauf/ Anteilsverkauf Immobilie, an der Vermittlung der Hypothek, an der finanziellen Verwaltung usw.
Der Anleger beteiligt sich mit zig anderen an nicht ausgeschiedenem Mieigentum an einer
Renditeliegenschaft trägt das Vermietungdrisiko, das Down Size Risiko bei einem möglichen Immobilien Crash. Was passiert wenn grosszyklische Inestitionen fällig sind und finanziert werden müssen? Einschusspflicht der Anleger? Na Bravo bei solchen Entscheidungen.Was passiert bspw. bei einer möglichen
Zwangsversteigerung unter zig Anlegern (Miteigentümer) über einen gemeinsames
Grundpfandrecht? Wie ist derAusstieg einzelner
Anleger geregelt? Analog Fonds oder
Kollektiv Anlagegesetz?Ich stelle mir diese Fragen natürlich ohne deren
Vertragswerk gesehen zu haben.
Jetzt bei tiefen Zinsen und stabilen Mieterträgen
geht es wohl auf. Aber die wirklich besten Liegenschaften Standorte sind weg und sicher nicht im Portfolio von Crowdhouse zu findenIch als Anleger wäre skeptisch oder?
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mein italienischer onkel mit namen ponzi hat mir wärmstens empfohlen mit all meinen ersparnissen einzusteigen (er wurde schwerreich durch die dotcom blase …)
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… wahrscheinlich wurde der onkel nur gut beraten …
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Kleinanleger werden hier irgendwann ziemlich viel Geld verlieren. Das ist bereits heute klar. Es ist immer das gleiche Spiel. Etwas was gerade in Mode ist weiter hochpushen und abkassieren. Dass die FINMA hier zuschaut ist eigentlich erstaunlich. LUKB will keine Reputationsrisiken und ist deshalb ausgestiegen.
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Das ist ja auch nicht für Kleinanleger gedacht. Beteiligungen sind soviel ich weiss erst ab 100k möglich. Nichtsdestotrotz lohnt es sich hier auf jeden Fall das Geschäftsmodell, die Qualität des Immobilienportfolios, der Immomarkt an sich, der Markt für die Anteile und die Risiken sehr kritisch zu hinterfragen.
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Crowdhouse – 3 Jahre bis zum Desaster!
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A Push up in the Cloud. Make money stay proud! The business is right now: Investors need the show? Celebrate Xmas at Dolder, Soon you get now older ; mortgages even extensiv. Next year? Where is the lift?
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Also sorry, 6% EK-Rendite für irgendeine Kiste in Hinterpfupfikofen ohne Mieter, dafür teuer bezahlter ‚Mietzinsgarantie‘ ist nun wirklich erbärmlich. Für dieses Risiko müsste 10%-15% EK-Rendite rausschauen.
Zudem: Kann man aus diesem ‚Investment‘ auch aussteigen? Oder nur Hoffen?
Ausserdem ist die Aufteilung des Assets auf ca. 20 Eigentümer ein grundbuchlicher Albtraum, der sich allerdings auf geniale Weise für alle Nicht-Immoprofis in ein Top-Verkaufsargument wandelt (grundbuchlich gesichert, haha).
Aber Marketingmässig haben‘s diese Jungs schon drauf, es tönt alles sehr gut und plausibel – Gratulation! Schliesslich sind ja alle ‚Investoren‘ mündige Bürger und investieren freiwillig.
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Bruchteilsgemeinschaften an Wohnungen, Hotelzimmern oder Pflegeapartements sind doch so etwas wie die Resterampe der Immobilien – Investmentbranche.
Die großen, lohnenswerten Objekte wie Bürohochhäuser, Einkaufszentren, Flughäfen, Krankenhäuser, Logistikimmobilien und Ferienanlagen machen die Profis unter sich aus.
Allerdings sind deren Aktien trotz der Null- und Niedrigzinsen – bis auf Gesellschaften, die in Wohnimmobilien investieren – seit gut 3 Jahren international am Sinken.
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Party im Dolder… nicht schlecht! da kann die alte Finanz nur träumen 😉 Crowdhouse macht vieles richtig meiner Meinung nach und ist im Moment die Erfolgsstory schlechthin auf dem Zürcher Finanzplatz. Von Null auf 100 Mitarbeiter in wenigen Jahren, und dabei immer noch Cashflow Positiv wie man hört – Chapeau! Aus ihrer Sicht spielts auch keine grosse Rolle ob jetzt der Immobilienmarkt tatsächlich bald einmal korrigiert oder nicht, sie haben die Risiken ja wohlweislich nicht selbst in den Büchern. Im Gegenteil, dann werden halt entsprechende Referrals an die Anwälte gemacht was die Kassen erneut klingeln lässt.
Ob es aus Anlegersicht schlau ist zum heutigen Niveau (und in den Randregionen in denen die Häuser oft stehen…) noch zu investieren ist eine ganz andere Frage. Interessierten empfehle ich die SRF Doku von Eco, es gibt Investoren die spekulieren ganz bewusst darauf dass es irgendwann crasht und dass sie sich dann die Distressed Eigentumsanteile von ihren Co-Investoren günstig unter den Nagel reissen können. Aber entgegen der Annahme im Artikel richtet sich das Angebot mit 100k Mindest-Investment wohl nicht primär an Retailinvestoren.
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wie ist es mit der liquidität der ‚beteiligungen‘? falls ein investor aussteigen will, gibt es da einen markt wo er seine beteiligung verkaufen kann?
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Das Kalte wird warm,
der Reiche wird arm,
der Narre gescheit:Alles zu seiner Zeit.
Johann Wolfgang von Goethe
* 28. August 1749 † 22. März 1832-
Sehr gut!
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Wow, jetzt ist die Luft bei LH definitiv draussen.
Bitte das nächste Jahr während Weihnachten/Neujahr besser Ferien machen, Ski fahren oder relaxen, anstatt uns mit Belanglosigkeiten wie fehlender Weihnachtsschmuck bei der CS Nord oder Weihnachtsfeiern im Dolder von WTF is that zu belästigen.
Dafür dann aber im Januar wieder mit Volldampf ein paar echte Skandale aufdecken, so wie es in der Vergangenheit auch gut gemacht wurde: Der Skandal um Vinzens wäre ohne LH nicht so richtig ins Rollen gekommen.
Im 2019 gibt es dann schon noch ein paar deftige Geschichten vom Paradeplatz, auf die wir uns freuen. Davon sollte uns LH weder mit schimmligen Duschkabinen noch mit IT Angestellten auf Jobsuche im Kanton Aargau ablenken.
Back to the roots, LH. Und dann wird es wieder besser.
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Wieso? Die Geschichte finde ich interessant. Und traurig, dass die restlichen Medien bei den „kleineren“ Unternehmen noch weniger hinschauen als bei den „grösseren“. Dabei gibt es in der 2. und 3. Reihe auch sehr viel Schmutz und Mauscheleien.
Herr Hässig, lassen Sie sich ich beirren! -
Finde auch gut, dass LH hier genauer hinschaut und nicht nur die Grossen bearbeitet. Kleinvieh macht schliesslich auch Mist!
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Crowdhouse, die Ideale Plattform für Banken, ihre heissen und überteuerten Immobilien auf ahnungslose Kleinanleger umzuwälzen. Wenn die Zinsen steigen und die Immobilien an Wert verlieren werden die Kleinanleger ein böses erwachen haben. Crowdhouse hat ja nur vermittelt und im Worst Case ist es ein weiteres FinTech Unternehmen, dass den Bach runtergegangen ist. Doch die Banken haben Ihre Schäfchen im trockenen und kaufen dann wieder billig ein.
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Inwiefern den Banken hier der schwarze Peter zugeschoben werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn Sie sich besser informiert hätten, wie eine solche crowd-Finanzierung aussieht, wären Sie wohl nicht zu dieser Aussage gekommen. Die meisten Banken distanzieren sich sogar von diesem Geschäft oder beenden nach kurzer Zeit die Zusammenarbeit.
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Interessant wirds wenn bei einem Crash die Crowdhouse Investoren Kapital nachschiessen müssen um die belehnende Bank zu beruhigen.
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Kann die Kb Luzern gut verstehen.
Wieder so ein aufgeblähter Grosskotz FinTech Juhu,
auf Kosten von anderen und mit eigenen Zahlen,
die niemand überprüfen kann.
Zockerei auf höchstem Niveau mit baldigem Absturz.
Wünsche den gierigen Investoren noch eine gute
Landung.-
Glasenberg mit Glencore macht das gleiche noch aufwendiger und die Kinder in den Minen sterben durch die Arbeit im Gift.
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Ausstieg der LuKB? Wäre doch eine Chance für die Raiffeisen. Lachkapelle hat ja Erfahrung in der Zusammenarbeit mit windigen Gesellschaften.
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Jeder selber schuld, der eine solche Investition tätigt. In Deutschland gab es bereits einen Insolvenz-Fall bei einer Crowd-Finanzierung. Dürfte in der Schweiz eine Frage der Zeit sein, zumal bei der einen oder anderen Liegenschaft von Crowdhouse in absehbarer Zeit grössere Investitionen anstehen dürften.
Was für mich ebenfalls nicht ganz aufgeht, sind die hohen Renditeversprechen, welche nach mir unabhängig von der Fremdfinanzierung wohl nicht ganz im Einklang mit dem Mietrecht stehen… -
Wert der aktuell platzierten Immobilien = CHF 661 Mio.
Anzahl Mitarbeiter: >100
Das Geschäftsmodell von Crowdhouse scheint auf Wachstum getrimmt. Ob es nachhaltig ist, wird sich zeigen.Ob sich die >6% Rendite erfüllen, wird sich erst zeigen, wenn am Ende der Verkauf erfolgreich gelingt. Gemäss meinem Kenntnisstand wurde noch kein einziger Exit vollzogen. Was mich wenig überraschtt, kassiert Crowdhouse doch stattliche Gebühren beim Ankauf und der fortlaufenden Bewirtschaftung.
Crowdhouse (bzw. deren Kapitalgeber, sie selber investieren ja nicht mit) kauft Liegenschaften in Gemeinden ein, von denen viele andere die Finger lassen. Und das wohlgemerkt in Zeiten, wo der Markt (noch) heiss läuft. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber bei Pfaffnau, Bürglen, Grabs, Seon, Huttwil, Glarus, Staffelbach, usw. wäre Vorsicht und eine kritische Beurteilung zumindest nicht falsch. Die Anfangsleerstände sind teilweise beträchtlich, aber ja, „abgesichert“ durch Mietpreisgarantien für das erste Jahr. Und dann? Um die Leerstände abzubauen, wurde bei gewissen Objekten grosszügig mit Incentives wie mietfreien Monaten geworben. Wie nachhaltig das ist, sollte jeder Anleger selber beurteilen. Falls er/sie es denn überhaupt weiss…
Die Crowdhouse „Investments“ sind nicht reguliert. Die Anleger müssen nicht qualifiziert sein. Tja…
In der Summe könnte das eine toxische Kombination sein. Das Geschäftsmodell an sich erachte ich grundsätzlich als interessant. Der Partner unter diesen Voraussetzungen allerdings weniger.
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Dem gilt es beizupflichten. Warum zum Beispiel zeigt man bei gewissen Mietobjekten nur Innenaufnahmen? Könnte seine Gründe haben.
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Gut ausgeführt!
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Das Miteigentümerkonzept gibt mir zwar Rechtssicherheit.
Doch: wenn ich meinen Anteil verkaufen will bin ich auf einen liquiden Markt und einen market maker angewiesen, sonst bleibe ich auf meinem Anteil sitzen.
Meines Erachtens kann dieses Problem nur über eine Börsenkotierung gelöst werden.
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Naja, geschätzter „Anleger“… damit setzt man sich jedoch den Launen von „Königin Börse“ aus – was nicht im Sinne der Erfinder/Promotoren sein kann… die wollen „Ruhe im Karton“ und vorzugsweise Kleinanleger, denen die Kenntnisse zur – dringend notwendigen – regelmässigen Beurteilung ihres Investments fehlen
Viel Glück… interessanter Gedanke… leicht grossspurig daherkommende Umsetzung im „Marketingbereich“ 😎
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Ein nicht unwesentliches Problem liegt im Verkauf, Sie besitzen einen prozentualen Anteil an einem Gesamtobjekt. Keine abgegrenzte Wohnung – wie wollen Sie diesen Anteil verkaufen oder evtl. selbst nutzen?
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DAS wesentliche Problem liegt im Verkauf. Der Anteil hat das wert, was jemand anders bereit ist, dafür zu zahlen. Nicht das, was bei Crowdhouse als Wert taxiert wird.
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Des Kaisers neue Kleider.
Ich mag Jubel, Trubel, Heiterkeit nicht stören, wir haben frohe Festzeit zu haben.
Im Moment erschliesst sich mir noch nicht, wo durch „das Modell“ ein gesellschaftlicher Mehrwert geschaffen wird.
Ist es einmal mehr das „Casino-Modell“, um Kapital umzuverteilen und dazwischen kräftig abzusahnen?
Und wer sind die Looser bei diesem Game?
Danke für klärende Voten.
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Crowdhouse Investments sind vergleichbar wie das verführerische Hexenhaus bei Hänsel und Gretel. Än guätä
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Durch meine Brille sehe ich
die Anleger als sore losers, und
die crowdhouse Truppe als big winners,
denn die Chancen (vorzügliches Gebührenmodell) und Risiken (alle vorgenannten, insbesondere die Liquidität im Exit) sind krass gegensätzlich verteilt.Aber beim crowdhouse IPO hätte ich alles gegeben…
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Die haben die SNB und die Regierung auf deren Seite…(diese haben null Interesse, dass die Assets ihrer Primär-„Kundschaft“ (…) an Wert bzw. (präziser) Preis verlieren…, und solange sie den Investoren nicht 6% Rendite hart GARANTIERT haben und nicht Objekte an schwachsinnigen Standorten finanziert werden, kann eigentlich auf Dauer nichts schiefgehen bei 35% EK-Finanzierung.
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Na ja, einfach mal die Standorte anschauen und sich seine Gedanken machen! Ich persönlich würde die Finger davon lassen! Muss aber am Ende des Tages jeder selber wissen! Die Gier ist in der Regel ein schlechter Antrieb, kurzfristig mag es schön ausschauen und aufgehen, Motel- bis langfristig werden da Viele in die Röhre gucken!
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Wert der aktuell platzierten Immobilien = CHF 661 Mio. Anzahl Mitarbeiter: >100 Das Geschäftsmodell von Crowdhouse scheint auf Wachstum getrimmt.…
Kann die Kb Luzern gut verstehen. Wieder so ein aufgeblähter Grosskotz FinTech Juhu, auf Kosten von anderen und mit eigenen…
Crowdhouse, die Ideale Plattform für Banken, ihre heissen und überteuerten Immobilien auf ahnungslose Kleinanleger umzuwälzen. Wenn die Zinsen steigen und…