Für Thomas Gottstein wird Lex Greensill zum persönlichen Risiko. Der CEO der Credit Suisse hatte mit dem vor dem Crash stehenden Finanz-Wunderkind aus Australien zu tun.
Gottstein telefonierte letzten Frühling persönlich über den Videodienst Zoom mit Greensill, dessen Londoner Imperium vor dem Kollaps steht.
Gottstein habe nach seiner Kür zum CEO der CS mit allen wichtigen Kunden gesprochen, so eine Sprecherin heute früh.
Als die CS Greensill im Herbst einen Kredit über 160 Millionen Dollar gewährte mit dem Ziel, die Firma an die Börse zu bringen, habe sich Gottstein aber nicht mit Greensill abgesprochen, so die CS-Frau.
Dass die CS das IPO für die Finanzfirma vorbereitete, lässt aufhorchen. Sie tat dies nach einer umfassenden Prüfung, welche letzten Frühsommer unter dem Kommando von Gottstein stattgefunden hatte.
Im Dezember propagierte die CS dann an ihrem Investorentag die sogenannten Supply Chain-Fonds von Greensill. Diese wolle man weiter vorantreiben.
Der Zeitpunkt war brisant. Am 1. September 2020 hatten die Versicherer der Fonds deklariert, dass sie den Schutz per Anfang März 2021 nicht mehr „automatisch“ erneuern würden, wie Bloomberg berichtet.
Gemäss Bloomberg sei es laut einem Richter fragwürdig, warum sich Greensill erst spät um das Problem mit den Versicherern gekümmert habe, „despite the fact that the underwriters’ position was made clear eight months ago“.
Der Schutz war nötig, damit die CS die Greensill-Fonds den Profi-Investoren, darunter viele Schweizer Pensionskassen, zum Kauf empfehlen konnte.
Das mögliche Njet der Versicherer lag somit spätestens Anfang September des letzten Jahres auf dem Tisch.
Zuvor hatte die CS unter Führung ihres obersten Chefs die Greensill-Fonds auf Herz und Nieren geprüft, ebenso wie das ganze Assetmanagement, wo die Fonds lagen.
Trotz all diesen Analysen und Risiko-Prüfungen durch die höchsten Gremien und Spezialisten gaben Gottstein und seine CS Lex Greensill sowie dessen Firma einen riesigen Kredit.
Und trotz den damals längst bekannten Warnsignalen der Versicherer legten sie im Dezember den Investoren die Greensill-Fonds wärmstens ans Herz.
Zu verlockend schienen offenbar die Gewinne mit Kunde Greensill.
Ein IPO dessen Firma versprach einen Millionen-Regen für die CS-Investmentbank, zudem war Greensill auch ein Top-Kunde im Private Banking, wie die Financial Times (FT) diese Woche bekannt machte.
Die CS hatte die Greensill-Fonds im 2017 lanciert.
Damals war Iqbal Khan verantwortlicher Chef fürs International Wealth Management, unter ihm hatten Eric Varvel und Michel Degen das Kommando fürs Assetmanagement.
Jenem Bereich also, der die Fonds mit Hilfe von Greensill zum Kauf anbot und die dann in den Depots der Kunden landeten, hauptsächlich Schweizer Pensionskassen.
Nach einem langsamen Start gingen die Supply-Chain-Papiere im 2019 weg wie Weggli. Per Ende 2019 wies die CS fast 8 Milliarden Dollar für sie aus.
Schon damals gaben sie breit zu reden.
GAM, eine Zürcher Assetmanagerin, war wegen ihres für die Greensill-Fonds zuständigen Managers im 2018 in eine existenzielle Krise geraten.
GAM hat sich vom Rückschlag bis heute nicht erholt.
Im Frühling 2020 war die CS mit Bad News an der Reihe.
Die FT berichtete vor Jahresfrist erstmals von einer verschlungenen Dreiecksbeziehung zwischen SoftBank, Greensill und Grossbank.
Softbank, eine japanische Multi-Finanz-Firma mit einem flamboyanten Gründer, konnte via Greensill-Fonds CS-Gelder von Schweizer PKs in eigene Start-ups ihres Vision Funds lotsen.
Die FT-Headlines schreckten Gottstein und seine Top-Risiko-Leute auf.
Für den frisch gekürten CEO waren die Greensill-Fonds zu jenem Zeitpunkt allerdings längst keine Unbekannten mehr.
Bis zu seiner Wahl als Konzernchef im Februar 2020 hatte Gottstein nämlich die Schweizer Einheit der Bank unter sich.
Die Division war der grösste Vertreiber der Greensill-Fonds, sagt ein Insider. Die Anlagen seien vor allem bei Kunden der SUB gelandet, der Swiss Universal Bank von Gottstein.
War das der Grund, weshalb Gottstein trotz hell leuchtenden Alarmlampen im letzten Herbst voll auf Greensill setzte?
Wie gefährlich die Lage für die CS ist, zeigte sich gestern.
Die deutschen Behörden haben Strafanzeige gegen die dortige Greensill Bank eingereicht. Das Geldhaus wurde von der Bankenaufsicht unter amtliche Zwangsführung gesetzt.
Zuvor hatte die FT gemeldet, dass US-Investoren die Greensill-Filetstücke prüften. Der Rest der Greensill Capital könnte im Konkurs landen.
Die CS-Kunden liefen gestern Sturm. Zur Beruhigung erstellte die Bank einen Frage-Antwort-Katalog. Damit sollen die Berater erklären, was den Kunden mit Greensill-Investments droht. Es geht um Milliarden.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Na ja, die Frage stellt sich doch, wo diese Fonds noch überall reingepackt wurden? Vermutlich wurden diese wieder als Wundermittel verkauft und wenn‘s dann in die Hose geht, will‘s keiner gewesen sein bzw. den Beratern wird die Arschkarte zugeschoben. Zuvor wurde diese vermutlich mit Gap-Actions malträtiert, um die Verkäufe zu steigern. Es ist eben schwer aus der Vergangenheit zu lernen ….. wie hiessen doch all die hochgejubelten Produkte – Triamant, GIP etc. Die haben eines gemeinsam, war man investiert, hat man tüchtig in die Scheisse gegriffen! Vermutlich findet man diese Greensill Produkte bei genauerer Betrachtung in den Funds of Funds oder in den stark gestossenen VV-Mandaten. Es würde mich keineswegs verwundern!
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Wieder ein Anlagevehikel welches von Amateuren für Profi-Anleger entwickelt wurde. Wieso kaufen diese Profis nicht einfach Nestle, Novartis und Roche!
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Die CS freunde werden jetzt auch Probleme bekomme denke ich. Ist Pactum wohl auch in den Fall verwickelt? Die Finma soll bei denen im Haus sein. das zieht weitere Kreise.
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Was ich nicht verstehe, wieso die nun Konkurs anmelden müssen weil der Versicherer ab Ende März keinen NEUEN „Anleihen“ mehr versichern will? Das bedeutet ja einfach, dass sie die Gelder zurückfliessen lassen müssen und keine neuen Gelder ausleihen können, denn dafür bekommen sie keine Versicherung. Das bestehende Geschäft sollte ja noch versichert sein.
Scheint mir aber wohl, dass die von einigen Leuten wohl das Geld nicht sehen werden, bzw. gewisse Firmen hops gingen, wenn sie keine frischen Kredite mehr erhielten.
Ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet, mir fehlen da etwas die Details, oder kann das jemand hier besser erklären?
Klar hätte man mit einem halben Jahr Vorlaufzeit das etwas besser vorbereiten können und nicht erst jetzt die Reisleine ziehen. -
Thomi sollte seine „Balls“ besser auf dem Golfcourse ausführen anstatt sein Glück im Banking zu versuchen – da versteht er leider wirklich nicht genug davon der Arme :–)))
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Es ist doch interessant, dass die obersten CS-Chefs Grant Thornton von Greensill nicht fragten, warum er unbedingt bei ihnen seine Firma auf den Kapitalmarkt lancieren will und nicht bei JP Morgan Chase oder Goldman, Sachs, wo doch für das Renommee einer Firma wie Greensill als Neuling auf dem internationalen Kapitalmarkt, diese beiden Beiden für sie am meisten Kredit bringen würden.
Penn Central hat vor seinem Konkurs 1970 bei der von Safra geleiteten
Trade Development Bank in Genf angefragt, ob Safra ihnen nicht einen Kredit gewähren könne. Safra hat verneint, weil er sich zu Recht fragte, warum um Himmels Willen will die mächtige Penn Central einen Kredit von seiner Bank wollte, die damals nicht so gross war.-
Das Ego, lieber Herr Zach. Die CS Manager glaubten (und glauben es wohl noch immer), dass sie die Grössten sind. Dementsprechend war für sie logisch, dass Greensill bei ihnen anklopfen würde. Sorry, aber diese Welt von Egomanen ist einfach krank!
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Hat CS Asset Management Greensill-Papiere in den Vermögensverwaltungs-Dossiers reingestellt ?
Bitte CS MD um eine rasche Mitteilung (Mengen und % des Dossiers).
Danke sehr ! -
Dazu heute zwei ausführliche Berichte auf der Website des Insurance Journals.
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Rette sich wer kann…
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Dramakönig wechselte sehr schlank zur Konkurrenz. Bewusst Zeitbomben für den Aufstieg installiert?
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Sill Deal mit Lecks Grünzoom?
Who cares?
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Die Sache mit der „Versicherer“ für die Fonds ist ja noch viel schlimmer. Bloomberg schreibt dazu im verlinkten Artikel:
But by the middle of last year, two parallel sets of events were quietly threatening two of the biggest sources of funding that enabled his brand of financial disruption — eventually bringing the firm to a breaking point.In July, an obscure Australian insurer refused to extend policies covering the loans Greensill made, taking away the security blanket that allowed major investors like Credit Suisse Group AG getting comfortable with his courting clients below their radar. And around the same time, the German regulator BaFin started a probe into his fast-growing bank in Bremen…
Für mich stellt sich die Frage, ob ein „obscure Australian insurer“ wirklich genügend ist “ … damit die CS die Greensill-Fonds den Profi-Investoren, darunter viele Schweizer Pensionskassen, zum Kauf empfehlen konnte…“.
Mann oh Mann was da wohl wieder abgelaufen ist, ich möchte die Details liber nicht kennen.
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Wenn die CS tatsächlich Fondsgelder bzw. Kundengelder nicht zweckorientiert investiert und Teile dieser Gelder sogar zweckentfremdet eingesetzt hat, haftet die CS für einen allfälligen Verlust. Hier sind Schadenersatzklagen vorprogrammiert. Weitere Schadenersatzklagen würden auch auf die CS zukommen, wenn der Fonds nicht professionell und mit der notwendigen Umsicht gemanagt worden wäre.
Es ist durchaus möglich, dass die CS in dieser Angelegenheit dereinst Zahlungen an Investoren und Abschreibungen in Milliardenhöhe vornehmen muss. Die weitere Entwicklung wird durch die stets hervorragend informierte FT laufend kommentiert. -
Komisch, diese Skandale kommen immer erst dann sobald alle boni ausbezshlt wurden….
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Die Boni werden Ende Monat ausbezahlt, Du kannst Deinen Aluhut abnehmen…
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Weiss jemand, wo sich Herr Kropp aus Basel aufhält? Ohne seinen Kommentar ist es etwas schwierig, die Lage richtig zu beurteilen…
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CS hat nur Nieten an der Spitze bald kommt die Nächste,
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…und die FINMA pennt.
Einmal mehr!
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Ich frage mich welches “lending value” für diese Anlagen in der CS gewährt wurden und wie viel dieser Anlagen auf Kredit gekauft wurden. Das Verlustrisiko wäre dann nicht nur für die Anleger frappant sondern auch für die Bank selbst.
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Lukas schafft es nichtmal 20 Kommentare innerhalb von 24h frei zu geben – wie aber eine Bank und all die Geschäfte funktionieren, dass weiss er mit seiner gescheiterten „Karriere“ in der Finanzbranche ganz genau. Genau so wie er ein absoluter Experte in Sachen Pandemie und Coronavirus ist.
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Ziehe du doch so einen Blogg auf und mache es besser.
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eine peinlichkeit jagt die andere.
gross- und privatbanken sollten man endlich abwickeln.
grosse gewinne, grosse penalties, keine steuern.
auf sowas können wir verzichten. -
Nun auf den Gottstein einzudreschen, ist höchst unfair!
Die Wurzel dieses Schlamassels liegt ja offensichtlich in der Kahn-Zeit.
Ein CEO kann nicht ständig seinen Direktunterstellten auf die Finger schauen und alles kontrollieren. Tut er dies, so heisst es, die Leute seien frustriert und könnten sich nicht entfalten.
Nun muss natürlich Gottstein für das Missgeschick gerade stehen; seine Mitschuld aber ist sehr beschränkt! -
Was für ein Rundumschlag von Luki…da wird wieder alles durcheinander geworfen….2020, dann wieder Ende 2019, seit Gottstein dran ist – puh….
Du bringst morgen denselben Schrott nochmals versuch es dann mal strukturiert….
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Also zuerst muss man einmal festhalten, dass es überhaupt ein Fehltritt der CS Crew war, sich mit Greensill ins Bett zu legen. Dieses Zwischenfinanzierungs- oder Lieferkettenfinanzierungsgeschäft ist natürlich extrem lukrativ aber gleichzeitig auch extrem primitiv (primitiv weil letzlich mit überrissen hohen Zinsen gearbeitet wird) und hochriskant. Wenn in der „Lieferkette“ einer wegen Corona ausfällt dann bricht natürlich das ganze Konstrukt zusammen. Greensill kann der CS das Genick brechen. So wie Subprime damals der UBS. Same story, haben die meisten schon vergessen.
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Wie die andere hochwertige Strategie der CS (Insurance Linked Securities) ist dies eine weitere riskante Strategie, die viel versprach und Investoren anlockte, die sich von den hohen Renditen verführen ließen, aber bequemerweise die Augen vor den möglichen Risiken verschlossen. Das Ergebnis ist, dass sie für ein paar Jahre ihre guten Renditen bekamen, aber jetzt in einer geordneten Abwicklung feststecken, aus der es nur ein paar Gewinner geben wird, die Käufer am Sekundärmarkt und die Banken.
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uuui per Zoom call telefoniert! wow krass 😀 danke für das (in Ihren Augen) wichtige Detail… Dass Softbank Ihre Beteiligung an Greensill gerade um 1.5mrd USD abgeschrieben hat, wegen der Schieflage, wäre evt auch ein interessantes Detail gewesen. Sagt viel aus über diese Seite…
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Na ja Sie kluges Köpfchen. Warum haben sie dann nicht selbst früher einen umfassenden Bericht geschrieben? Sie scheinen ja ein Insider zu sein. Aber eben besserwisserei ist in der CH weit verbreitet
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Lukas, schalt bitte mal die Kommentare früher auf…
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Schliesse mich voll an.
Bis die Kommentare jeweils aufgeschaltet werden, dauert und dauert und dauert es…
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CS kassiert jetzt für sein Verhalten.
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Das Selbstvertrauen der CS-Anlagespezialisten, das Geschäftsmodell des Juristen und Möchtegern-Bankers Lex Greensill doch noch irgendwie zum Fliegen zu bringen, finde ich bewundernswert. Morgan Stanley hat sein Projekt (damals „Thunder“) schon 2009 stillschweigend begraben. Danach – bis 2011 – versuchte Lex Greensill es bei der Citigroup: Ausser Spesen nix gewesen. 2018/2019 versenkte Greensill GAM beinahe mit seiner genialen Idee. Die CS glaubt bis Anfang 2021 immer noch, irgend jemanden zu finden, der sie die Geschichte (via IPO) verkaufen kann…
Wenn sog. qualifizierte Anleger (Art. 10 Abs. 3 KAG) die Anlagestrategie des „Klau – schau wem“ a.k.a. „Greater Fool Theory“ verfolgen, ist das ihre Sache.
Wenn allerdings tatsächlich Schweizer Pensionskassen involviert sind, wäre es vielleicht doch einmal an der Zeit, dass sich die Schweizer Aufsichtsbehörden in Bewegung setzen. „Ich habe es nicht gewusst“ oder „ich habe dem Rat der CS vertraut“ oder „die Queen hat Lex Greensill doch für seine Verdienste ausgezeichnet“ sind hier schwache Ausreden.
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nochmals, pk verwalter tragen NIE eine verantwortung, stiftungsräte noch weniger als keine. die produkte platzierenden banken wissen das.
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Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass seitens CS im Jahr 2020 massiv für diese Produkte geworben wurde. Hilfreich ist in einer solchen Situation jeweils, Kopf einschalten und Angebot ablehnen.
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Iqbal Khan kann diesen ganzen Mist der CS eingebrockt.
Iqbal Khan gehört asap entsorgt und an die frische Luft gestellt.
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Schweizer Pensionskassen haben diesen CS Schrott noch gekauft!
Es reicht jetzt aber wirklich mit der CS.
Wie lange will die Finma hier noch zuschauen bevor hier Sofortmassnahmen getroffen werden um diese CS zu stoppen?
CS hat leider gar nichts mehr im Griff. -
Als Swiss Life AWD von Carsten Maschmeyer zu einem hirnrissig überteuerten Preis kaufte, wusste doch schon fast jeder das AWD etwas sehr Windiges bis Unseriöses ist. Genauso wie sein Gründer. Meiner Meinung nach gehörte Carsten Maschmeyer, auch so eine äusserst dubiose Gestalt, schon damals in jeder funktionierenden Demokratie vor Gericht und nach Deutschem und Schweizer Recht hart verurteilt. Kein Geschäftsleiter der Swiss Life, geschweige denn der CEO, mussten innerhalb der Swiss Life für dieses Milliardengrab geradestehen. Der Bonus floss fröhlich weiter. Die Milliarden CHF haben zum Schluss die Üblichen bezahlt. Carsten Maschmeyer geschäftete nach „bewährtem Modell“ fröhlich weiter und niemand stoppte in je.
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Eine Schande ohne Ende was CS hier bietet.
Kein Fettnapf wird von CS ausgelassen.
CS tritt einfach in jeden Fettnapf auf dem Weg voll rein – aber auch in jeden Fettnapf, welcher gar nicht im Weg liegt.
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Fritz Kunz darf jetzt von einer Wald- und Wiesenbank schreiben.
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Das rasante Wachstum von Greensill hätte hellhörig machen sollen. In der Finanzbranche ist schnelles Wachstum fast immer ein Vorbote von zukünftigen Problemen. Dies aus dem einleuchtenden Grund, dass überproportionelles Wachstum fast immer mit zu günstigen Konditionen oder eben mit überhöhter Risikobereitschaft erkauft worden ist, seien dies Kreditrisiken, Marktrisiken oder Know Your Customer Standards. Der Reputationsschaden für die CS dürfte Auswirkungen weit über diese spezifischen 4 Fonds reichen.
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Haben CS-Manager auch „Urlaubsflüge“ in einem der 4 Privatflugzeuge von Lex Greensill genossen?
Oder irgendwelche anderen Vorteile?
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Gratuliere dem Thomas und seiner Spitzencrew:
„Die nun in Aussicht gestellte Ausschüttung dürfte sich je nach Verfügbarkeit der Mittel von Fonds zu Fonds unterscheiden. Denn der Barmittelbestand reicht von 16% bis zu 68% des Nettoinventarwerts der jeweiligen Fonds.“
Das ging wohl etwas ins Höschen und der dumme Investor (ähhh, gemäss CS wurden die Fonds ausnahmslos an qualifizierte Profianlrger vertickt – Grossmami jnd Grosspapi gehören auch dazu…) und Aktionär hat einmal mehr das Nachsehen…
Irgendwie erinnert das an die „Lehman Produkte“ aus 2008 / 2009…
Damals entschädigte die CS einige „professionelle Anleger“ (Privatkunden…):
https://www.beobachter.ch/geld/banken/lehman-geschadigte-cs-offnet-nochmals-den-geldbeutel
Geht der Geldbeutel diesmal zu Lasten der Aktionäre und zu Gunsten der Geschädigten auch wieder auf – lernen wird‘s die CS nie…
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Gottstein und der Greensill,
machen gerade einen Overkill!Als Geschenk einen Börsengang;
den Pensionskassen wird es bang!Jetzt ist die Luft wieder rein,
Verantwortet durch den Gottstein?Die neue Luftnummer tut sehr weh!
CS für Greensill-Fonds gerade steh?Weitere solche Konstrukte in petto;
bezahle viel zu viel und gewinne netto!ORF
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CS-Sprecherin: „Thomas Gottstein hat mit allen wichtigen Kunden gesprochen“. Dann müsste er ausnahmslos mit ALLEN gesprochen haben, weil ja gemäss CS alle Kunden wichtig sind……
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Gottstein ist ein Dealmaker und kein Manager. Eine weitere Fehlbesetzung von Herrn Rohner. Die Aktionäre zahlen nun die Zeche! Einmal mehr! Zu hoffen bleibt, dass die Boni der GL für 2020 nun gestrichen werden. Aber, die Hoffnung stirbt zuletzt 🤣🤣
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Und das Recovery der CS wurde bereits im September 2020 aktiv – warum nur??? Der CS Laden scheint immer noch ziemlich 2-gespalten zu sein, wo eine Hand nicht weiss was die andere macht – FINMA HAAAALLLLLLOOOOOO!!!!!!!!?????!!!!
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Diese Zweigespaltenheiz nennt sich im Fachjargon Chinese Wall. Oder einfacher ausgedrückt: jeder macht das, woran die Bank am meisten Geld verdient. Solange es gelingt, den Schrott ins Portfolio der Kunden zu drücken, sind alle Banker glücklich.
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Das ist ja noch das erste mal, dass die CS In den Mist greift. Die Anleger des CS Euroreal warten noch heute geduldig auf ihre nächste Auszahlung. Was nützt den Anleger ein Frage-Antwort Spiel mit den Beratern, wenn das Geld blockiert ist bzw. im schlimmsten Fall weg. Vermutlich wurden die Fonds noch populär „gestossen“ und Berater die nichts davon hielten mit Gap-Actions malträtiert.
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Aha! So wird mit unserem Geld umgegangen!!Kunden laufen Amok!!! Schlecht so!!!! Ich werde mich also um eine neue Bankbeziehung kümmern müssen. Schade, das nach 53 Jahren….Aber jetzt ist wirklich genug.
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Kunden laufen Amok…wow….ein Schlag ins Gesicht von Jedem, der Opfer von wirklichen Amokläufen wurde – Geschmackslos!
Es sind ein paar wenige Kunden betroffen, Du ganz sicher nicht. Aber nimm Deine paar hundert Fränkli und geh. Wir werden es überleben.
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Inzwischen hat die BaFin, Berlin, den Greensill – Laden in Bremen dicht gemacht . Dicht für immer und Klagen gegen das Mutterhaus Eingeleitet.
Credit Suisse erfährt ein himmelschreiendes Fiasko mit ihrer Totgeburt rundum den schillernden Pleitier.
Die $ 160 Mio. Darlehen (Voraus“geschenk“ für den geplanten Börsengang (?) ) sind über Nacht zum Nonvaleur geworden.
Diese Masche hat schon bei der Kalifornischen WeWork zu Totalverlusten geführt. M.W. Ist die CS dort auch mit drin?
Lichterlöschen kommt schneller als der Finma lieb sein kann. Wo ist die Truppe?
Alle laufen sie ins Messer!
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Die FINMA hält sich an das Skript des BAG:
Sie beobachten die Lage.
PS: Wahrscheinlich ist der Greensill-Fax noch nicht reingekommen. Oder es war kein Papier im FINMA-Fax.
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Im Grund das gleiche Vertuschungs- und Täuschungsmanöver wie vor Jahren mit dem Verpacken von unbesicherten Hypotheken in CDOs.
Es bleibt verwunderlich warum es so einfach ist, an streng Finanzmärkten vielfach umverpackten Blödsinn als Rakete zu vermarkten…
Da wird das alte Sprichwort wirklich war: „Wir machen aus Sch*** Gold“.
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@Wunder über Wunder
Streng finanzierte Reguliermärkte, meinten Sie wohl, Sie Wundertüte!
Leider sind Sie möglicherweise auch eher ein Blindgänger als eine Rakete?
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Entweder wir retten die CS oder unsere Pensionskassen fahren Verluste ein. So oder so werden wir wieder dafür zahlen müssen. Die Manager kassieren die hohen Saläre und riesigen Boni und wir tragen das Risiko und die Verluste. Das wird sich in unserem Finanzsystem wohl nie ändern.
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CS retten? Wow….Luki übertreibt mal wieder schamlos, der CS geht es nach wie vor sehr gut. Aber mach weiter mit Deinem Stammtischgeschwätz, da bist Du hier richtig
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@ HP Burri
Schon x-mal erklärt hier, die Banken betreiben ein Kreditschneeball-Finanzsystem das irgendwann zusammenkracht. Da müsste es doch jedem endlich glasklar sein, dass man Banken gar nicht retten kann, denn für deren angeblicher “Rettung“ müsste man wiederum bei den Pleitebankstern (bei den Bilanzverlängerern!) Kredite beantragen um eben diese Bankster zu retten.
Ein schlechter Witz den sie, wie die grossen verdummten Massen, immer noch nicht kapiert haben, oder nicht kapieren wollen.
Es ist höchste Zeit, dass solche billigen, primitiven “Furzideen“ (man könnte und müsste Banken mit Hilfe der Steuerzahler retten) von beschränkten Hirnen, endlich komplett beerdigt werden.
Das Kreditschneeballsystem des Bankenkartells wird in der Pleite enden, und mit ihm die Banken und Pensionskassen. Es ist nur noch eine Zeitfrage, wann das eintrifft.
Sie werden für den ganzen Betrug mitbezahlen, in dem ihr Schein-Vermögen verschwindet. Spätestens dann werden auch Sie erkennen, dass Sie in einem betrügerischen System leben. -
Was meinen sie mir „wir“? Sie vermutlich nicht…
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Der 10 Mrd. Fund ist suspended – eingestellt, der Normalbuezer wird entlassen – sämtliche MA bzw. Showmaster mit Einkommen von 300 000 bis 400 000 und höher sollte das Salär um 35 % gekürzt werden, denn diese Blender mogeln sich im Berufsleben mit Drohgebärden und Show durchs Leben – die Gemahlinen dieser Schausteller fahren mit den Off-Roader,auch genannt Gipfeli-Bomber, in die Kaffeehäuser um ihre Sparingspartner zu treffen. Vermögenswerte von Kunden mit Domizil Ausland haben sich in der Schweiz nicht umsonst mehr wie halbiert, mit diesem Skandal empfehle ich jeden Kunden sämtliche Fonds von Banken zu veräussern, denn der Investor weiss nicht ob die Bank die Anlagestrategie befolgt die im Fondsprospekt vorgeschrieben ist.
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Max? Schpihk you Inglisch? Hä? Laik Magd A Lena from Herrli-Mountän?
Drihmer, Du, gäll!Se förscht schtepp is to löörn inglisch, Sparingpartner. Gäll!
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Luki, voll auf dem falschen Dampfer. Khan hat uns diesen ganzen Dreck eingebrockt. Dieser Idiot hat soviel Schweinereien hinterlassen. Luki, mach deine Hausaufgaben und hau nicht immer auf dem Gottstein rum.
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Absolut korrekt.
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Ihre Sprache/ Ausdrücke lassen doch auf die Intelligenz
und Ihr Niveau schliessen. Es ist wie immer bei der CS niemand hat etwas gewusst, schon gar nicht die obersten Bosse -
@CSler: sorry, aber der Chef, i.e. CEO Th. Gottstein ist verantwortlich und zwar für alles. Solch sich mal ein Beispiel an O. Grübel nehmen. Der musste wegen einem Möchte-Gern-Trader seine Karriere beenden. Das heisst, er hat die volle Verantwortung übernommen. Hut ab!!!
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Das Selbstvertrauen der CS-Anlagespezialisten, das Geschäftsmodell des Juristen und Möchtegern-Bankers Lex Greensill doch noch irgendwie zum Fliegen zu bringen, finde…
Lukas, schalt bitte mal die Kommentare früher auf...
uuui per Zoom call telefoniert! wow krass :D danke für das (in Ihren Augen) wichtige Detail... Dass Softbank Ihre Beteiligung…