Wenn in unserem Land von einer IT-Krise und mangelnden Investitionen in die KI (Künstliche Intelligenz) gewarnt wird, übersehen die Strategen in Wirtschaft und Politik leicht, dass wir uns auch in einer Kommunikationskrise befinden, die immer weitere Teile von Wirtschaft und Politik erfasst.
Der einst stolze Migros-Konzern, ein Leuchtturm der Schweizer Wirtschaft, hat von der Covid-Krise kurzfristig profitiert. Seine Einmaligkeit, die Verbindung zwischen sozialer Verantwortung, kultureller Berufung (Migros Kulturprozent) und Leadership im Handel aber hat er weitgehend verloren.
Rivale Coop hat die Migros in vielem überholt. Aldi und Lidl, die deutsche Baumarkt-Kette und viele andere Angreifer in einzelnen Marktgebieten bremsen das Wachstum von Migros bis hin zum Stillstand ab.
Verloren gegangen sind die einst berühmte Eleganz und der Anspruch des Konzerns, in der Schweiz stilbildend zu sein. Von Gottlieb Duttweiler bis Pierre Arnold kommunizierte der Konzern meisterhaft. Heute wirkt Migros mehr wie ein Riese, der langsam erlahmend seine Zukunft sucht.
Diesen Abstieg vom Leuchtturm der Wirtschaft zur Ruine erlebt im Augenblick die CS Group besonders dramatisch. Jahrelange Misswirtschaft, die auf Führungsfehler einer überheblichen Konzernspitze zurück geht, haben die einstige Grossbank der reichen Zürcher fast in den Ruin geführt.
Nur noch Kataris, Amerikaner oder Franzosen können sie retten. Oder muss es zum zweiten Mal der Schweizer Steuerzahler via die Schweizerische Nationalbank tun?
Das erinnert fatal an den Untergang der Swissair, die zuletzt vom Bundesrat unter Führung von Kaspar Villiger fallen gelassen und an die Deutsche Lufthansa verschenkt wurde.
Seither fliegen uns die Deutschen um die Ohren, nehmen ihre Gewinne nach Frankfurt mit und lassen sich gerne vom Schweizer Steuerzahler retten, wenn Covid droht.
Zuerst starb die „fliegende Bank“, demnächst wird wohl eine der beiden letzten Grossbanken folgen.
Migros wie CS haben schon lange etwas verloren, das zentral für die Unternehmensführung ist: die umfassende Kommunikationsfähigkeit. Sie ist die Grundlage für die Glaubwürdigkeit einer Firma bei allen „Stakeholders“, von den Mitarbeitern über die Kunden bis hin zu den Aktionären.
Albert Baehny, VR-Präsident und CEO des relativ kleinen, aber wegen seiner Impfprodukte im Mittelpunkt des Interesses stehenden Lonza-Konzerns, kann als dritter Kronzeuge dafür dienen, wie die Kommunikation als Element der Konzernführung versagt.
Baehny ist ein grossartiger Unternehmer, ein mutiger Investor. Aber die Lonza als führender Impfstofflieferant kommt international einfach nicht zur Geltung. Pfizer/Biontech, AstraZeneca und viele andere Konkurrenten beherrschen die internationalen Medien.
Das mag am Lonza-Hauptkunden Moderna liegen, einem sehr jungen US-Konzern im Aufstieg, der die Basler in Kommunikationsfragen fesselt. Lonza ist aber eine in Zürich börsennotierte Firma, deren Kurs seit Monaten nicht in Schwung kommt. Ganz im Gegensatz zu denjenigen ihrer Konkurrenten.
Warum hat auch die Lonza nicht verstanden, wie man im Wettbewerb richtig kommuniziert?
Die Antwort ist einfach: Die Schweiz hat keine global wettbewerbsfähige Kommunikationskultur mehr.
Alle Topkader reden von Techniken: IT, Künstliche Intelligenz, Soziale Medien. Alles Gebiete, wo wir in der Schweiz ohnehin schwach sind.
Aber niemand spricht von den Inhalten: Was haben wir zu sagen? Wie müssen wir es sagen, um unsere Zielpublika auch zu erreichen. Wer darf etwas sagen?
Wer glaubt, die sich laufend äussernden Pressesprecher der Grossbanken, der SBB oder der grossen Detailhändler seien beim Empfänger glaubwürdig, unterliegt einem gewaltigen Irrtum.
Diese Krise der Kommunikation hat nicht nur grosse Teile der Wirtschaft, sondern auch die Zentralorgane der Schweizer Politik erfasst: die Bundesräte, die Parteispitzen, die Parlamentarier.
Parteien werden nicht mehr ausgebaut und verteidigt (CVP), sondern, wie ein Geschäftsbetrieb, mit einer anderen Partei zusammengeschlossen, um die alte Marktstärke (Die Mitte) wieder zu gewinnen.
Weil FDP und SVP keinen Führungswillen zeigen, entstehen neue politisch-prophetische Aussenseitergruppen (Alfred Gantner), welche das politische Ruder an sich reissen wollen.
Das Volk, an seinen alten Parteien irre geworden, strömt zu den jungen Parteien, die sich grün und links geben. Dort siegt die Frechheit über die Erfahrung.
Das Ergebnis ist Chaos.
Es sind zwei sehr reale Ursachen, die zur kommunikativen Gliederschwäche führen.
Erstens stehen an der Spitze vieler Schweizer Konzerne Topmanager, die nie erfahren haben, was zielgerichtete Kommunikation ist. Aufgrund der zunehmend kurzen Laufzeiten dieser Topmanager pflegen sie eine Kommunikation, die mehr der persönlichen Optimierung als dem langfristigen Firmeninteresse dient.
Zweitens wurden in den letzten 20 Jahren vor allem Journalisten als Presse- und Mediensprecher angestellt. Diese hatten vor allem eine Aufgabe: die Beeinflussung ihrer Ex-Kollegen in den Redaktionen zugunsten der neuen Arbeitgeber.
Die echten Public Relations, im letzten Jahrhundert noch ein seriöser Aus- und Weiterbildungs-Studienweg, gerieten in Vergessenheit.
Wirtschaft und Politik setzten vorzugsweise auf Medienwirkung und Aktionitis. Die Folgen, Krisen ohne Ende, sind offensichtlich.
Nicht unbedeutend ist die Tatsache, dass die Schweiz eine alte echte intellektuelle Elite im Stil von Adolf Muschg verloren hat.
Aus Muschg wurde Bärfuss. Aus Sprachgewalt ein mühsames Gestotter.
Wer die jüngste Ausgabe des liberalen Intellektuellenmagazins „Schweizer Monat“ in der Hand hatte, sah dort einen Auftritt im Stil der „300 reichsten Schweizer“ der Zeitschrift „Bilanz“. Neun Zehntel der Artikel beschäftigten sich mit der glanzvollen liberalen Vergangenheit der Schweiz.
Sendepause, was die Zukunft betrifft.
Befördert wird seit Jahren nicht mehr, wer über Intellekt und Erfahrung verfügt. War Robert Holzach (VRP SBG) noch ein hoch gebildeter Bankier, bezeichnete sich Thomas Gottstein, der CEO der nun scheiternden CS Group, mitten in der Krise als einem Skirennfahrer vergleichbar.
Die nationalen Leitmedien (SRG, Ringier, Tx Group/Tamedia, CH Media und NZZ) gehen auf solche Entwicklungen schon gar nicht mehr ein, weil sie zu schwach, zu abhängig und zu wenig ambitioniert sind.
Das Volk, soweit noch über eine bessere Aus- und Weiterbildung verfügend, zieht sich in die innere Emigration zurück.
Wir haben zu viele ausländische Topmanager, weil wir die Ausbildung der eigenen Manager vernachlässigt haben.
Wir haben zu viele ausländische Ärzte, weil die Parteien und der Bundesrat während Jahrzehnten bewusst auf die Ausbildung eigener Ärzte fast verzichtet haben.
Wir erleben zu viele Niederlagen in der Politik, weil unsere Politiker weder auf die Globalisierung noch auf die neuen Krisen vorbereitet wurden.
Wir sind nicht richtig informiert, weil kaum ein Verleger sich noch Mühe gibt, die Leistungen seiner Redaktoren aufgrund deren Fähigkeit zur Selbstkritik zu honorieren.
Sicher sind IT, Künstliche Intelligenz und Datenwolken unerlässlich für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und des Staates.
Sicher ist aber auch, dass die Unfähigkeit zur offenen Kommunikation unsere Strukturen noch rascher zerstören wird als es Wirtschaftskriege und Pandemien tun.
Wer die Schweiz gegen die EU, die USA, Russland, China und Indien, in Unabhängigkeit erhalten will, muss auch die Fähigkeit haben, dies glaubwürdig zu begründen.
Da hilft nur der eigene oder gemietete Kopf. Kein Computer und keine Cloud können ihn ersetzen.
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Die beliebtesten Kommentare
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@Hausi Huber
Da gebe ich ihnen Recht, das ihr Satz der reinste Schrott ist!
…Selten so einen Schrott gelesen…Da ich viel in de Welt unterwegs bin und weiß was da abgeht, wundert es mich nicht, das noch so viele Likes für so einen Satz gegeben werden. Das kann man nur sture Dummheit und nicht kapieren wollen, wo die viel fältigen Probleme der Schweiz sind.
Wer es nicht wahr haben will, bekommt es irgendwann zu spüren. Die Schweiz bekommt es aber Knüppel dick zu spüren. Ehrlichgesagt kann ich keinen Unternehmer mehr empfehlen in die Schweiz zu investieren. Mit der Meinung bin ich da nicht alleine.
Jetzt darf man sich fragen wieviel der genannte Punkte vom Stöhlker zutreffen?
Das ist aber für sie eine Nummer zu groß um es anscheinend zu begreifen, da es anscheinend immer um die deutsche Person geht bei ihnen, die Stöhlker heißt.Meine Liste ist noch einigeres umfangreicher!
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@mario
Sie haben absolut keine Ahnung aus welchen Gründen die Firma Migros entstanden ist. Ich kenne die dahinter stehende Geschichte bestens.…Migros mit seinem Migros Magazin sind mir zu politisch geworden…
Sein Mentor war Wolfgang Mewes, wie auch meiner als auch Malik einer der führenden Unternehmens -und Strategieberater Europas. Ein Wolfgang Würth ebenso, er ist der Chef und Inhaber der Firma Würth.
Wenn Wolfgang Grupp, Chef von Trigema ein mal was zum Besten lässt, dann stehen die Politiker immer sau dumm da und hoffen, das sie das nächste mal gewählt werden. Absolute vorzeige Unternehmer. Hier wird in etwa 15 gezeigt was den Schweizer fehlt.
https://www.youtube.com/watch?v=o-xZFBkmEE8
https://www.youtube.com/watch?v=Ns43coB1UjwWenn andere nur schwätzen hauen diese Personen am richtigen Ort/ Politiker denen was um die Ohren!
Schon witzig das man das noch fragt und nicht erkennt, das die stolze
…Wo sind wir eigentlich? Im untergehendem Rom von Nero?…
Schweiz, nur noch stolz auf das vergangene sein kann. Am besten alle deutschen und sonstige raus werfen, dann geht es schneller zum vollen Untergang. Als Beispiel dient England zu Sorros Zeit, als England geplättet wurde von Shortsellern. Johnson darf das Spiel wieder holen.
Ausgezeichnete Konzerne bilden solche extrem wichtigen Personen aus den eigenen Reihen aus.
…und im Riskmanagement, gibt es das noch, holt man sich extern Berater…
Das ist ein Prozess der locker 10-15 Jahre geht um ein Spezialist in seinem Bereich zu erhalten.
Am extremsten sind es Riskmanager im Tradingbereich. Einer der Besten die ich kenne hat ein Hauptschulabschluss. Der hat mit dem Trading als er 10 Jahre alt war angefangen, da gab es noch nicht mal Internet. Eine normale Banklehre hat locker gereicht.
Er hat angefangen sein eigenes System auf zubauen, anhand seiner Trading Erfahrung. Seine Lehrmeister waren Future-Trader in den USA per Briefpost und Telefon! Er lernt immer noch dazu weil sich das Umfeld rasen schnell entwickelt.
Es macht schon ein Unterschied aus, selbst 1-2 Millionen Dollar an einem Tag zu zerschmettern wenn es das eigene Geld ist und nicht das anderer.
Die er ausbildet fangen garantiert nicht bei eine Bank wie CD an. Nach dem ersten Gespräch wüssten die schon wie der Hase läuft mit dem Vorstand.Davon sind die meisten heutigen Elite Studierte weit entfernt. Wir haben genug Tests von solchen Personen mit ihren eigen Geld gesehen (20k), wie sie jämmerlich versagten als Stress aufkommt mit ihren eigenen Systemen.
Wenn das Markt-Momentum zu schlägt, zeigt sich ob ein System im Kopf als auch im Algo/Ki funktioniert. Die größten Hämmer hat er schon vorher gesehen wo ein Algo/Ki noch nicht einmal mäh sagt, das nennt man Intuition aus langjähriger Erfahrung!
Genau diese Intuition lernt man nicht an der Uni oder Elite Uni, das lernt man von erfahrenen Mentoren aus der Praxis. Das wollen viele Schweizer einfach nicht kapieren.
Wenn es dann die Politiker noch sind, umso schlimmer. -
Migros mit seinem Migros Magazin sind mir zu politisch geworden.
Bewerben sie doch alles was Links ist mit kostenlosem Propaganda.
Linke Politiker, Gender Blödsinn (selbst in der TV Werbung).
Wo sind wir eigentlich? Im untergehendem Rom von Nero?
Ich gehe in den COOP. -
Die haben die Ankunft von Aldi & Co total verschlafen. Waro und Pickpay liessen sie vergammeln. Denner der letzte Anker. Hoffe den verschlafen si nicht auch noch.
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@Wir haben zu viele ausländische Topmanager, weil wir die Ausbildung der eigenen Manager vernachlässigt haben.
Wir haben zu viele ausländische Ärzte, weil die Parteien und der Bundesrat während Jahrzehnten bewusst auf die Ausbildung eigener Ärzte fast verzichtet haben.@
Hier wird alles gesagt! Wo bleiben die konservativen Schweizer Top Manager und Wissenschaftler? Vor allen den CH Managern gibt man keine Chance lieber holt man sich einen aus dem Ausland. Welches HR hat noch CH Leiter. Fast überall nur noch Deutsche.
Und die IT, weggespart, man sourced lieber nach Polen und Indien aus. Die Eigenen gut ausgebildeten werden nicht mehr weitergebildet und landen im Abseits. Es sind tausende IT’ler Arbeitslos. Dafür arbeiten dann tausende Deutsche und Inder hier in der IT.
Und im Riskmanagement, gibt es das noch, holt man sich extern Berater, ja keine Verantwortung übernehmen. Dann sind immer die Externen Schuld da man ja selbst nichts entschied. Das trifft auf den Staat sowohl auch private zu. Das Geld welches der Staat für externe Consultant ausgibt ist gewaltig. Der Erfolg ist gering. -
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Nicht einmal in seinem Fachgebiet kann er mehr klare Gedanken niederschreiben
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In dieser politisch korrekten Welt, kann jedes falsche Wort einen Shitstorm auslösen. Kein Wunder werden nur noch Banalitäten und Halbwahrheiten kommuniziert.
Es wird Zeit, dass die Leute wieder den Mut finden, die Wahrheit auszusprechen.
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Kommunikation so wie sie durch K. Stöhlker verstanden und offenbar betrieben wird ist Manipulation.
Herr Stöhlker geht davon aus, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht informiert, bzw. an den Fakten orientiert, und er füllt dann diese Lücke mit auftragsbezogener „Faktenanpassung“, was er dann als Kommunikation verkauft. Letztlich gesteuerte Faktenverdrehung.
Aber kommunikativ so blöd wie im Analogzeitalter sind die Menschen im Digitalzeitalter nicht mehr. Daher benützt Herr Stöhlker eben diese Digital-Plattform IP, wo er seine Propaganda, die er bei Farner gelernt hat, zum besten gibt.
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Aldi und Lidl sind ausgesprochene und extreme Rosinenpicker.Sie haben nur kleine Sortimente mit denen sie 50% des täglichen Bedarfs befriedigen können.Ihr Rezept ist im Prinzip unschlagbar, ausser – man kopiert es.Zu spät, sie sind zu gross, auch international.Die Migros weiss weder ein noch aus und verpasst laufend Chancen so wie eben mit ex Waro von Maus.Migros und Coop sind übrigens die grössten Arbeitsplatzvernichter der letzten 60 Jahre.Sie haben nicht nur Arbeitsplätze vernichtet, sondern ganze Unternehmerfamilien.Mitleid ist da fehl am Platz.
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Genau M und C haben die kleinen Lädeli bis ins hinterletzte Kaff aufgekauft und gleichgeschaltet. Zudem haben sie massiv in „Geschäftsberreiche“ investiert die nichts mit Lebensmitteln und täglichen Gebrauchsgegenständen zu tun hat. Sie sind zu massiven Monopolisten geworden was nie gut ist. A und L brachten frischen Wind in das Business.
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Vielen Dank Herr Stöhlker für dieses Spiegelbild, das leider für viele nicht sichtbar ist.
Überall fehlen uns kompetente, intelligente und vor allem vernünftige Führungspersönlichkeiten, wir haben nur noch wenige Persönlichkeiten, die diesen Namen auch wirklich verdienen. Die meisten „Leader“ sind gesinnungsorientiert und ihre Fahne weht im Winde…FDP und Mitte versuchen schwachsinnig den Links-Grünen die Wähler abzuwerben, viele Betriebe solidarisieren sich mit dem sinnlosem Gender- und/oder Co2-Wahn, SRF mit einem Programm zum K….n, praktisch alle Medien gekauft vom Staat….und jetzt gehen noch drei unserer sieben „Siebensiechen“ nach Brüssel und lassen sich sicher für dumm verkaufen und das Hasenfell über die Ohren ziehen, wetten dass…-
Migros mit seinem Migros Magazin sind mir zu politisch geworden.
Bewerben sie doch alles was Links ist mit kostenlosem Propaganda.
Linke Politiker, Gender Blödsinn (selbst in der TV Werbung).
Wo sind wir eigentlich? Im untergehendem Rom von Nero?
Ich gehe in den COOP.
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Im Gegensatz zu Peter Meier habe ich seinerzeit den Shitstorm gegen die von den etablierten Grossverteilern gestartete Medienkampagne gegen die geplanten Markteintritte von Aldi und Lidl mit unterstützt. Damals noch auf Blick Online, wo ich heute nie mehr Zeit für Kommentare verliere, weil ohnehin viel, was der von Blick propagierten Auffassung widerspricht, zensuriert wird.
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Was für ein Gelaber eines Menschen, der über Dinge schreibt, von denen er nichts versteht … und zudem von einer unerträglichen Rückwärtsgewandtheit geprägt. Herr Stöhlker, wenn Sie immer nur in den Rückspiegel schauen, fahren Sie mal gegen die Wand. Wenn Sie dabei umkämen, tant mieux.
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Sie sind ein ungehobelter Id..t.
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BITTE IMMER SCHÖN HÖFLICH BLEIBEN!
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jeder ist nur noch auf seinen eigenen, kurzfristigen Profit fixiert. Das Allgemeinwohl ist den sogenannten Führungskräften in Wirtschaft und Politik absolut egal – nur Eigeninteresse zählt
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Die guten alten Zeiten, wo Unternehmer mit PR für ihre Produkte und Dienstleistungen warben, weil ansonsten ihre Stärken, im Wetttreit um die Marktposition, vergessen zu werden drohten, sind vorbei. PR ist heute nicht mehr Bekanntmachung von Stärken, sondern gezielte Lüge und Vertuschung von Schwächen. Politikern vorzuwerfen, falsch zu kommunizieren, ist nichts anderes, als ihnen vorzuwerfen, sich zu wenig zu verstellen und zu wenig zu lügen. Weil spätestens seit PR Sommaruga, auch vom Bundesrat und den staatlichen Medien „Kommunikation“ zur gezielten Desinfornation im Dienste der linken Ideologie verkommen ist, und nicht systemkonforme Regungen dank der mit Bundesgeldern „gesponsorten“ gleichgeschalteten MSM diffamiert werden, existiert die Schweizerische Demokratie nur noch auf dem Papier. Eine Demokratie funktioniert nicht, wenn die Bevölkerung einseitig und irrführend informiert und indoktriniert wird.
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Es fehlt noch etwas: Die Schweiz hat sich während Jahrzehnten einen Ruf als sicherer Hort für Schwarzgelder und andere undurchsichtige Geschäftsfelder aufgebaut und wurde im Nachgang auf der Weltbühne publikumswirksam entblöst. Die grossen Banken haben ihre Einnahmen aus dem angestammten Geschäft, unter anderem dank der Tiefzinspolitik der Zentralbanken als Folge der Ereignisse aus der Finanzkrise, eingebüsst. Komplizierte Anlageprodukte ersetzten das traditionelle Bankengeschäft mehr und mehr, und Platz für weiterhin undurchschaubares Verhalten der Finanzbranche blieb weiterhin. Die Schweiz im Namen einer Gesellschaft bürgt immer noch für Solidität. Der Staat ist ja bereit, für noch mehr Geld, den Kopf hinzuhalten – spätestens dann, wenn Systemrelevanz ins Spiel kommt.
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Es ist mir bekannt, dass Herr Stöhlker langjährige Erfahrung im Public-Relations Geschäft hat. Vielleicht träumt er noch den Zeiten nach, als der verstorbene Farner zu Recht sagte, er können aus einem Kartoffelsack einen Bundesrat erküren. Die Schweiz war noch 1960 in Sachen Kommunikation eine sehr leichtgläubige Nation und der SP Grande Bringolf eine schmusende Katze für die Bürgerlichen. Er hätte bestimmt die AHV nicht so stark ausgebaut wie Tschudi. Trotzdem wurde Tschudi Bundesrat und nicht er, wegen seinen kommunistischen Jugendsünden.
Kann man heute trotz allem in einer demokratischen Gesellschaft in der Kommunikation derart schönfärberisch sich bewegen wie noch vor 60 Jahren? Die Trump Wähler wussten in ihrer Mehrheit genau, was sie wählten. Die Erhaltung des Rassismus in den USA, der ihre soziale Stellung schützt und als Präsident einen Reaktionär, der keine US-Soldaten ins Ausland schickt, deshalb unter keinen Umständen Leute wie die beiden Bush. Was Bolton als Sicherheitsberater von Trump noch heute zu Wutanfällen gegen seinen ehemaligen Chef
veranlasst.
Die CS will wegen den exorbitanten Gehälter für ihre Chefs, unbedingt ihren riesigen Trading Laden der ehemaligen CS First Boston erhalten. Wie soll man als Kommunikations-Fachmann so etwas überzeugend verkaufen? Zum Beispiel, ohne den globalen Finanzmarkt wird Armut in die Schweiz einziehen. Wir brauchen helle Köpfe in der heutigen Globalisierung und deshalb müssen alle Banker, die Goldman Sachs hochkant hinausbefördert hat, ihr wahres Können für den Schweizer Finanzplatz endlich abrufbar sein. Es ist auch so eine Sache, ob der Kalbstrick der Schweizer Politik von den Grossbanken so für die Öffentlichkeit unsichtbar bleiben kann, wie es noch vor 15 Jahren war. Wann war es für Kommunikations-Fachleute leichter schön zu färben, früher oder heute? -
Lieber Herr Stöhlker,
Wie belustigend zu lesen, dass auch Sie, uns den von Klaus Schwab eingebrachten Begriff „Stakeholders“unter die Nase reiben. Mit Erlaub die Politiker werden doch auf keine Krisenzeiten vorbereitet und wenn schon wer sollte es sein? Der Krisenstifter?? Wie soll man richtig kommunizieren, wenn man an die Wahrheit nicht einmal denken kann – schon mal darüber nachgedacht? Deshalb ist die „Corporate Communication“ von heute ungefähr so spannend wie die plakative Staatspropaganda in der ehem. DDR.-
Hallo Maverick,
der Begriff der „stakeholders“ ist in seiner jüngsten Form über 50 Jahre alt. Prof. Klaus Schwab hat ihn wieder aktiviert. -
@Klaus j.stoehlker
Sehr geehrter Herr Stöhlker
Der Begriff geht zurück auf den Sprung von 17. ins 18. Jahrhundert. Der Begriff stammt aus dem Glücksspiel (Wetten) – “Stake” bezeichnete den Wetteinsatz und “Holder” war der Besitzer. Passt ja fast perfekt zur heutigen Zeit! Da hat der „Prof. Klaus Schwab“ gar nichts neues Erfunden – ich würde Ihn sogar als den klassischen Mutanten von „Share Holder-“ zum „Stake Holder Kapitalisten bezeichnen. Damit lässt sich wahrscheinlich seine Technokratische Sicht auf die Zukunft der Menschheit und auf die Philanthropen die seinen Verein unterstützen, in ein allgemein verträglicheres Licht rücken.
Beste Grüsse aus der Lombardei
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ohne grosse Worte:
Alles Dilletanten und Dummschwätzer !
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Das durchschnittliche Vermögen der Amerikaner und Chinesen hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt, während es in der EU kaum zugenommen hat. Die EU hat den Anschluss an neue Technologien verloren, so wie die Sowjetunion in den 1980er Jahren.
Das Medianvermögen in der CH liegt bei 230.000 USD, in DE bei 35.000 USD (7x weniger). Der Durchschnittsdeutsche besitzt also kaum etwas, schon gar keine Aktien. DE kann sich auch keine kapitalgedeckte Rente leisten und wird aufgrund der demographischen Situation immer auf Zuwanderung durch Flüchtlinge angewiesen sein („wir schaffen das“).
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Vermögen_pro_Kopf
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Bei diesen tiefschürfenden Erklärungen frage ich mich, warum Deutschland auch in der Pandemie ein Leistungsbilanz-Überschuss von 7 % hat und China ein solches von 1 %, ganz zu schweigen von den USA mit ihrem Defizit von 3 %. Wenn dies so weitergeht, hat Deutschland wie weiland Grossbritannien vor 1914 die höchsten Direktinvestitionen in der Welt, nicht nur pro Kopf (ich weiss die Schweiz und Holland hat da mehr), aber in der Gesamtsumme übersteigen diese deutschen Direktinvestitionen die der Amerikaner, Japaner und auch der Chinesen und Koreaner. Die EU ist nach gängiger Meinung ein Misthaufen an Dekadenz mit Deutschland an der Spitze. Auf diesem Niveau wird in der Schweiz über die EU diskutiert, ein Graus. Die Logik wird zur Unlogik verbogen und umgekehrt.
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Wenn man sowas liest mit Medianvermögen sollte man Politiker werden. Die reden auch solch ein Mist.
Das ist zwar älter was im Denknetz steht, aber sieht man sich die Verteilung an vom Median an, dann sieht es schon wieder anders aus.
Da haben 55,9% der Schweiz Bevölkerung nur 1,6% des Gesamtvermögen.
dann haben 32,2% der Schweiz Bevölkerung nur 19,2% des Gesamtvermögen.Das heißt 88,1 % der Bevölkerung von der Schweiz besitzen 20,8 % des Vermögens.
0,3 % haben 29,1 % und 1,9% 22,2% des Vermögens. Also 2,2 % besitzen 51,1 %.
Die Zahlen sind bestimmt nicht besser geworden.Die deutschen sind Immobilien begeistert und Aktien werden immer mehr wegen Wikifolio und Co interessant, weil sie den Bankern nicht groß glauben nach dem was alles passiert ist.
Man sieht es auch daran, das die Banken extrem viel Filialen abgebaut haben, da eine Beratung kaum noch gefragt wird. Sie nehmen es selbst in die Hand und das ist richtig.
Die Sozialen Ungleichgewichte werden den Politikern gewaltig um die Ohren gehauen, was letztendlich Stimmen kostet. Wenn schon reiche Unternehmer darauf hinweisen, dann ist das Maß schon lange voll. Das wird in der Schweiz so schnell nicht passieren.
Wenn man jetzt die Lebenshaltungskosten und Immobilienpreise in der Schweiz noch anschaut, sieht es schon ganz anders aus. Weshalb gehen die Schweizer an der Grenze in Deutschland einkaufen?
Sollen die ruhig in der Schweiz kaufen und ihr Land und Arbeitsplätze dadurch sichern.
Was die deutschen von denen meinen schreibe ich einmal lieber nicht. -
Der Grund für den geringen Wohlstand der Deutschen wird wie folgt buchstabiert: Reparationen! Das Erstaunliche ist, dass die Deutschen das nicht realisieren oder inzwischen zu Idioten erzogen wurden, mit Methode natürlich. In den neuen Bundesländern wurde diese Gehirnwäsche nicht erfolgreich vollzogen, wie man am Verhalten dort sieht. Die Sowjets haben es nicht verstanden, wie die USA den Westdeutschen, den Ostdeutschen ein Paradies vorzugaukeln. Der 2. Weltkrieg ist inzwischen fast 76 Jahre her, die Geschichte von 1945 bis 1955 bis heute nicht aufgearbeitet und die Mehrzahl der Deutschen glaubt heute, sie hätten von 1939 bis 1945 mit geschossen. So funktioniert eine erfolgreiche Umerziehung und eine entsprechende Ausplünderung.
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@Albert Einstein
So viel Mist in einem so kurzen Text ist schon bemerkenswert. Also langweilig wird es echt nicht, was man hier so liest.
Dann noch den Namen Albert Einstein zu nehmen, dürfte er das Spiegelbild der nicht Intelligenz sein, meinte einer unserer Strategen.Ich würde einmal das von @Rolf Zach lesen! Unsere Datenbank hat noch einiges mehr zu bieten für die Zukunft und das sind keine tote oder schlafende Pferde von Indianern die nicht abgestiegen sind.
Die Schweiz spielt dabei schon lange keine Rolle mehr, weil sie einfach nicht in die Hufe kommt. Sieht man bestens am herum geeiert von 660 Tage mit EU und deren Verträge.
Einfach aufkündigen und nachher vergleichen im Vergleich Brexit wem es heftiger in die Mangel nahm. Dann kann man wieder aufeinander eindreschen wer Recht hatte.
…Bei diesen tiefschürfenden Erklärungen frage ich mich, warum Deutschland auch in der Pandemie ein Leistungsbilanz-Überschuss von 7 % hat und China ein solches von 1 %, ganz zu schweigen von den USA mit ihrem Defizit von 3 %. Wenn dies so weitergeht, hat Deutschland wie weiland Grossbritannien vor 1914 die höchsten Direktinvestitionen in der Welt, nicht nur pro Kopf (ich weiss die Schweiz und Holland hat da mehr), aber in der Gesamtsumme übersteigen diese deutschen Direktinvestitionen die der Amerikaner, Japaner und auch der Chinesen und Koreaner…
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Absolut einverstanden. Es ist ein Zeichen von geistiger Armut, bzw. fehlendem Selbstvertrauen, wenn für jeden mittelmässigen Manager, Politiker, Regierungs- oder Bundesrat Kommunikationsbeauftrage vorgeschickt und entlöhnt werden.
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„die mehr der persönlichen Optimierung als dem Firmeninteresse dient“
Wie wahr: Ermotti, Thiam und andere waren/sind hauptsächlich mit
Selbstdarstellung beschäftigt. -
Werter Stöhlker, ich habe mich damals geirrt. Als ALDI und LIDL in die Schweiz kamen, war ich überzeugt, dass sie bald wieder abziehen würden, da Herr und Frau Schweizer nicht dort einkauften. Was ich nicht vorhersah ist der soziale Abstieg von immer mehr Menschen. Sie kaufen nun wo es deutlich billiger ist und wo teils erst noch Produkte aus der unmittelbaren Region angeboten werden und …… die Angestellten werden – glaubt man den Pressemeldungen – dabei erst noch besser entlöhnt. Und den wohlhabenden Zuwanderer – z.B. in den Nidwaldner Gemeinden am Vierwaldstättersee – ist es ohnehin egal wo sie einkaufen. Und nicht gedacht hätte ich, dass sich Pecunia einmal zum derart beherrschenden zentralen und damals unschweizerischen Element unserer Führungseliten demaskieren würde. Hatten wir schon in den Nachkriegsjahren in Grosskonzernen, wie z.B. in grossen Versicherungskonzernen verdeckte feudalistische Zustände, so sind diese nun ungehemmt an die Oberfläche gekommen und entfalten ihre Gesellschaft spaltenden Eigenschaften. Die Selbstbedienungskultur der Führungsetagen ist nicht nur in der Bankenwelt zur Selbstverständlichkeit geworden. Ein exemplarisches Beispiel ist auch der Vergütungsbericht der Swiss Re, wo trotz eines hohen Verlusts im vergangenen Jahr, Summen in den Führungsetagen verteilt wurden – neben dem Aktienbesitz – die jeden getreu, pünktlich und gewissenhaft arbeitenden Angestellten erblassen lässt. Solche Verhältnisse müssen doch zwingend den Eindruck erwecken, dass für gewissen Kreise nur noch die grenzenlose materielle Gier einziges Sinn stiftendes Treibmittel des Lebens geworden ist. Sie könne sich in ihrer abgehobenen Welt nicht vorstellen, dass weite Kreise der Bevölkerung mit einem engen Budget den Alltag bestreiten müssen. Und wie Sie feststellen erlischt in der praktizierten Kommunikationskultur der Einheitsmeinung jeglicher dialektischer Fortschritt. Der Umgang mit der Corona-Situation ist dazu aktueller Anschauungsunterricht.
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@Peter Meier,
volle Zustimmung. Gier und Dummheit werden das Ende des Modell Schweiz früher als erwartet bringen. Wenn man sich daran erinnert, wie die 2. Säule konstruiert ist, darf man sich darüber nicht wundern.
Allein die Pensionskassen haben in den letzten 18 Jahren 220 Mrd. CHF in den Immobilienbau gebuttert! Wodurch sich die Pensionskassen als der wichtigste Treiber der Immobilienpreise entwickelt haben. Was sagen die Medien?
Gemäss Statistiken (BFS,OAK) stehen den jährlich ausbezahlten 30 Mrd. CHF Renten, sagenhafte 6 Mrd. CHF Kosten allein für die Verwaltung der 1200 Mrd. CHF Guthaben gegenüber. Was sagen die Medien?
Die Mieter/Innen werden skalpiert und unsere Volkswirtschaft und Gesellschaft ruiniert. Was schreiben die Medien?
Besonders dumm und kurzsichtig ist es, bei jenen zu sparen, die eh nicht genug konsumieren können. Bei den Rentner/innen steigt inzwischen die Armutsquote inzwischen bei 20 Prozent. Noch schlechter steht es um die alleinlebenden Rentner/innen, von denen rund 30 Prozent unter der Armutsgrenze leben (SKOS). Nicht genug: die vorbereitende Kommission hat sich entschieden: Das AHV-Rentenalter der Frauen soll von 64 auf 65 angehoben werden. Dadurch spart die AHV jährlich 1,4 Mrd. CHF.
Die Konsequenzen sind u.a. Auswanderung derjenigen Rentner/innen die eh nicht auf Unterstützung angewiesen sind. Mit desaströsen Folgen sowohl aus sozialer als auch aus volkwirtschaftlicher Sicht. Das Schweigen zu diesen u.a. Themen (Geburtenrate der Schweizer, Zustand der öffentlichen Schulen u.v.m.) der Schweizer Medien lässt tief blicken.
Beste Grüsse -
ALDI und LIDL beschäftigen bewusst sehr viele Teilzeit-Mitarbeiter, so dass diese unterhalb des Niveaus bleiben, wo ALDI oder LIDL Pensionskassen-Beiträge bezahlen muss. So sparen sie sich die Personalkosten und können behaupten, etwas mehr Grundlohn zu bezahlen. Das ist in zweierlei Hinsicht verwerflich und in keiner Weise mit der sozialen Verantwortung von Migros und Coop gleichzusetzen: 1. Es ist ein bewusstes Umgehen von Personalkosten und 2. Die Teilzeit-Mitarbeitenden werden im Alter kein Pensionskassen-Guthaben aufgebaut haben können. Bei letzterem muss dann der Staat wieder unterstützend eingreifen. ALDI und LIDL sind ein No-Go.
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Buondi «Illusionen platzen auch in der B-Schweiz»
Verrückt diese Gummiparagraphen für den Umwandlungssatz – das die Politik hier nicht einschreitet zeigt nur nochmals deren Interessensbindungen.
Das Zwangssparen und die Zwangsversicherungen sind nach meiner Meinung, einzig Futter für die Finanz- Immobilien- und Versicherungsbranche inklusive der entsprechenden Lobbyisten, Consultants etc. und führt zu den sinnlos hohen Lebenshaltungskosten in der Schweiz. Das höhere Lohnniveau kompensiert dies schon längst nicht mehr.
Wie wir hier in Norditalien, mit Blick auf die Schweiz zu sagen pflegen: «Wir sind uns in Italien seit ewigen Zeiten gewohnt zu strampeln damit wir über Wasser bleiben. In der Schweiz werden das viele Einwohner noch unfreiwillig lernen müssen“. Das Wort Wasser wird bei diesem Spruch bei uns durch «Merda» ersetzt.
Die Alternative ist das Auswandern, wir sehen hier in den Regionen Verbano, Comasco, Varesotto etc. schon zahlreiche Leute aus dem Südkanton die Ihren Lebensmittelpunkt über die Grenze verlegen. Viele unserer Leute ziehen deshalb bereits weiter in den Süden. Südafrika und Portugal sollen übrigens bei den Ticinesi auch eine beliebte Destination zu sein.
Buona serata e cordiali saluti dalla Lombardia, genehmige mir nun noch einen Espresso zwar „Covid bedingt“ als „Take Away“ aber immer noch zum Preis von 1 Euro – damit kriege ich in der Schweiz nicht mal den Pappbecher!
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Lieber Herr Klaus Stöhlker,
warum haben die Mainstream-Medien, (Schweizer sind mit Herz, Seele, Verstand und Kraft dabei), eine Atlantikbrücke, in der sie ihre Agenda besprechen und ungeteilt forcieren, während die alternativen Medien nicht einmal bereit sind, sich mit einer gemeinsamen Seite im Netz flächendeckend bekannt zu machen? Es geht nicht mit Räucherkerzen, es geht nur mit Widerstand in einem entfachten Krieg gegen die Völker. Wenn das BFS, SECO und Ueli Maurer uns was von einer Armutsdefinition oder Wohlstandslage in der Schweiz erzählen, dann unterschlagen sie, wie man wo davon lebt. Diese Institutionen haben eine Schweiz gestaltet ohne Bewusstsein, nur orientiert an maximierten materiellen Erträgen für eine sehr kleine selbsternannte Machtelite, im ständigen konstruirten Gegeneinander – die die 2. höchste Gesamtprivatverschuldung der westlichen Hemisphere und die grösste Vernichtung der Biodiversität erzeugt haben. Da liegt die Ursache, die man auch nicht mit einer Glaubwürdigkeit First Kommunikationsstrategie in den Griff bekommt.
Beste Grüsse -
Hat die Fa. Stöhlker noch freie Kapazität?
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Toller Artikel – traurig aber wahr.
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Der Kommentar über Herr Baehny ist inkorrekt und unterstellt dieser integren Person Falsches.
Er ist falls Sie es vergessen haben, bei Geberit und Investis auch dabei und auch ist Lonza keinesfalls klein und insignifikant. Er hat es keinesfalls nötig sich zu profilieren.-
@ Isabella S – Wir sind so ach bereit, Personen eine Integrität zuzuschreiben. Integrität wird übersetzt als «Makellosigkeit, Unbescholtenheit, Unbestechlichkeit». Vielleicht verstehen Sie persönlich darunter etwas anderes; auch vermutend, der Personenkörper Albert M. Baehny enthalte alles, was Vertrauen stifte, ferner unternehmerisches Geschick, Erfolg, Beliebtheit, soziales Wohlergehen und Hinwendung zum Kunden. Wenn jemand etwas «keinesfalls nötig» hat, dann ist die Person als arrogant einzustufen. Werfen wir einen Blick in die Geberit Baehnys. Die Meinung kann sich jedefrau selber bilden.
Geberit macht aktuell mit zirka 12’000 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 3 Mia Franken; das ist ein Pro-Kopf-Umsatz rund 250’000 Franken und etwa doppelt so viel wie eine Gastronomiemitarbeitender erreicht. Das sieht nach grosser Leistungsfähigkeit aus. Wie kommt das zustande?
Geberit bietet auf der Website eine Aufsatz-WC-Dusche «Geberit Aquaclean 4000» zum Preis von 710.- Franken netto an. «Erfinder» der Apparate ist Closomat-Maurer gewesen. Closomat gibt es weiterhin.
Die Bau-Teile der diversen Geberit-Apparate verkalken in unseren Breitengraden nach einiger Zeit. Geberit entkalkt die Wasserführung aber nicht, sondern ersetzt die Boiler, Pümpchen und Duscheinheiten zum Material-Gesamtpreis von 380.- bis 450.- Franken! Fahrkostenpauschale und Arbeitszeit werden draufgeschlagen. Man nimmt auf den ersten Blick wahr, dass dieser Preis grosszügig bemessen ist. Die Besitzer solcher Apparate sind oft Pensionäre, aber auch Behinderte, beide mit wenig Rente. Eine Bäuschchen Aktivkohle aus dem Geberit-Inventar schlägt mit 45.- bis 50.- Franken zu Buche.
So hat denn Geberit AG aktuell eine Dreiviertel Milliarde liquide Mittel in der Kasse (Finanzinformation 12.2020). Geberit AG macht pro Jahr 650 Millionen Nettogewinn nach Steuern. Das sind 55’000 Franken Reingewinn pro Mitarbeitender und Jahr. Der VR-Präsident, Baehny, nimmt knapp eine Million, der VR insgesamt 2,2 Mio. Franken. Die Konzernleitung lässt sich mit 10 Mio Franken honorieren.
Im Vergleich dazu die Meistgeschimpften: Die Credit Suisse beschäftigt 49’000, die UBS 67’000 Mitarbeitende. Beide sind ebenfalls wie Geberit AG in etwa 50 Ländern präsent. UBS-Präsident Axel Weber ist mit einem Salär von umgerechnet 4,9 Mio. € der mit Abstand bestbezahlte Verwaltungsratspräsident in ganz Europa. Danach folgen Christoph Franz (Roche, 100’000 Mitarbeitende, 3,9 Mio.), Paul Bulcke (Nestlé, 273’000 Mitarbeitende, 3,5 Mio.), Jörg Reinhardt (Novartis, 104’000 Mitarbeitende, 3,3 Mio.) und Mark Tucker (HSBC, 240’000 Beschäftigte, 1,7 Mio.) [Quellen: de.Statista, Wikipedia, NZZ 29.4.2019]. Die Vorschriften der Abzocker-Initiative gelten als eingehalten.
Wer finanziert die Äufnung von Vermögen und die grosszügigen Ausschüttungen in der Geberit AG? Der Absatzmarkt erstreckt sich in Installations- und Spülsysteme (Spülkasten), Rohrleitungssysteme und Badezimmersysteme (WC-Duschen/-Möbel). Käufer sind also Liegenschaftseigentümer. Abgestottert werden die Käufe durch die 58 % Wohnungsmieter und 42 % Haus-/Wohnungseigentümer. Die installieren Teile sind – wenn auch clevere, so doch – weit überwiegend Normteile.
Das Ansehen der Geberit AG ist unbestritten. Die Kunst, sich in der Öffentlichkeit zu positionieren, hatten einstmals die Gründer-Gebrüder Gebert und Sukzessoren, die wahre Patrons waren. 1999 wurde das Unternehmen an die Börse gebracht.
Das Service-Preis-/Leistungsverhältnis wird heute nur im seltensten Fall verglichen, weil der Marktanteil der Geberit AG nach 120-jährigem Wachstum beachtlich bis monopolistisch ist.
Das Marktverhalten eines Unternehmens ist wesentlicher Teil der Selbstdarstellung. Bezieht man die Glaubwürdigkeit im Sinne von Herrn Stöhlker auf den Gesamtauftritt eines Unternehmens und eines Unternehmensführers, so dürfen doch Zweifel bei Albert M. Baehnys Profil angemeldet werden. Im Verhältnis zur Leistung ist der Preis der Geberit AG hoch. Im Verhältnis zur Mitarbeitendenzahl und dem Anspruch der Produkte sind die Vergütungen des VR und der GL der Geberit AG beachtlich bis sehr hoch.
Albert M. Baehny schaffte es nun als neuer VRP bei der Lonza gerade einmal, sich als Konflikttreiber gegen ein schlecht geführtes Bundesamt als Verlierer in die Öffentlichkeit zu schwingen mit dem Ergebnis, dass ein Bundesrat aus Opportunitätsgründen ihm eine Zusammenarbeitszusicherung abgab. Was aus dem Versprechen Bersets wird, wird man wohl nie erfahren. Auf der EDI-Website wurde am 28.03.2021 ein Fact-Sheet veröffentlicht.
Baehny fehlt etwas nicht unwesentliches: Das Gespür für die Öffentlichkeit.
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Das verstehe wer will. Da werden die letzten Jahrzehnte Talente und Fachkräfte zu Hunderttausenden in die Schweiz geholt, die können aber die Inkompetenz der Schweizer immer noch nicht ausgleichen oder können wenigstens nicht richtig kommunizieren, was Schweiz und schweizerisch nun inhaltlich sein soll?
Verwirrung total bei allen – auch Stöhlker. -
Die grösste Krise ist Stöhlker selbst. Er glaubt echt immer noch der schlauste Teutone zu sein. Solche Typen haben wir nicht nötig.
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Sie verstehen aber auch gar nichts. Woran liegt es?
Und wer ist wir?
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Es fehlt nicht an Bildungsinstitutionen und technischem Know How, sondern an Rückgrat, Standfestigkeit und aufrichtigem Charakter. Stattdessen gibt es zuviel Überheblichkeit, Ideologie, Eitelkeit und Selbstsucht.
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Diese hochbezahlten Herren haben nur auf ihren schlaue Analyse gewartet… Nun bekommen Sie bald ein lukratives Mandat von denen.
Haben Sie keine Enkel, womit sie sich sinnvoll beschäftigen könnten?
Lebenslang der geilen Kohle erlegen, Dirnen abgefüllt und abgeschleppt, wie die obersten Bankster? Schade, dort findet sich keine wahre Liebe, sofern man kein grünliberaler Partei-Chef ist.
Als Berater wissen Sie ja das alles bereits.
Schönen Tag und liebe Grüsse von ihren geplagten EU-Bürgern in DE. -
Selten so einen Schrott gelesen
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Vincentsches Versagen auf ganzer Linie. Die Bubies am Zürisee wurden von den Erwachsenen an der Wallstreet vorgeführt wie kleine Gofen… Zeit denen die Windeln zu wechseln und aufhören Bänkerli zu spielen. Die sind ja die Lachnummern der Finanzwelt mittlerweile. Wie Morgan Stanley und Goldman diese Buebli vorgeführt hat ist ja kaum zu glauben.
Verkauft den Schrott doch an einen der Erwachsenen im Raum…-
Infantiler „Experten“ Kommentar. Was für ein Spezialist ;-)))
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Oje oje Klausi….mitten im Bericht von der CS auf die UBS wechseln und wieder zurück – nimmt die Demenz Überhand?
Wann wurde die CS schon einmal vo Steuerzahler gerettet?
Auch der Rest ist leider nur noch wirres Geschwafel eines alten Mannes…
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schöne und günstige selbstwerbung
von stöhlker.
gratuliere. -
Nicht schon wieder.
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„Glaubwürdigkeit first…“
Wenn die Handlungen nicht das widerspiegeln was kommuniziert wird nützt doch alles nichts, „walk the talk“, ansonsten wird man früher oder später unglaubwürdig- was auch die teuersten PR-Berater nicht ändern können.Die genannten Konsorten arbeiten ja nur für die eigene Tasche und sind absolut unglaubwürdig. Ein PR-Berater wie Stöhlker kann daran nichts ändern aber er verdient gut daran.
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Lieber Herr Stöhlker, bravo! Ohne Vertrauen gelingt speziell in Zukunft selten noch Grosses. Echtes Vertrauen zu gewinnen, ist eben mit echtem Engagement verbunden. Vertrauen muss zwingend spürbar sein, sich im Verhalten manifestieren und sich schliesslich in jeder Leistung widerspiegeln. Dies fängt bei den Organisationen selbst an. Denn nur wer sich selbst, seinen Produkten, Services, Prozessen, Mitarbeitern und anderen Stakeholder-Gruppen das volle Vertrauen schenken kann, macht es überhaupt möglich, dass Vertrauen entsteht. Wir fordern seit Jahren eine Reputationsberichterstattung. Ein solcher Reputation Report wäre eine grosse Chance transparent, übersichtlich und perspektivisch zu orientieren. Die logische Konsequenz daraus wäre ein freiwilliger, quartalsweiser oder aber im Minimum jährlicher Corporate Reputation Disclosures (CRD), als integrierter Anhang zu den Finanzkennzahlen. Dieser würde einheitlich und nachhaltig helfen, den grössten, immateriellen Vermögenswert einer guten Reputation aufzubauen und zu nutzen. In allen Branchen, allen Stakeholder-Gruppen, aber speziell bei den Analysten und Ratingagenturen. Denn ihnen fehlt bald die Zeit, eine solch‘ integrierte Analyse, aufgrund der leider vorgeführten und oft orchestrierten Kommunikation selbständig zu verantworten. Darum: Ein CRD wird wohl bald ein MUSS!
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Gratuliere Herr Stöhlker. Treffender geht es nicht mehr, die Kommunikationsfähigkeit in CH Unternehmen zu beschreiben. Oft sind die Ex-Journis als Unternehmenssprecher überfordert, wenn sie Inhalte produzieren sollten, weil sie sich nicht tief genug in die Materie einarbeiten wollen. So entstehen dann Medienmitteilungen über Engagements von Sportanlässen, die wenig mit der Unternehmensaufgabe zu tun haben.
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Diejenigen die‘s können haben nichts zu sagen, diejenigen welche etwas zu sagen haben können‘s nicht.
Selten so einen Schrott gelesen
Werter Stöhlker, ich habe mich damals geirrt. Als ALDI und LIDL in die Schweiz kamen, war ich überzeugt, dass sie…
Die guten alten Zeiten, wo Unternehmer mit PR für ihre Produkte und Dienstleistungen warben, weil ansonsten ihre Stärken, im Wetttreit…