Anlässlich der kürzlichen Pressekonferenz des Zürcher Kunsthauses und der Bührle-Stiftung fühlte man sich an die amerikanischen Filibuster erinnert, jene Marathonreden im US-Senat, mit denen Gesetze verhindert und wichtige Entscheidungen verzögert werden sollten.
Ganz so bunt wie Strom Thurmond, der 1957 vierundzwanzig Stunden und achtzehn Minuten (am Stück) im US-Senat gesprochen hatte, trieb es Lukas Gloor, scheidender Präsident der Bührle-Stiftung, nicht.
Seine mit bräsigem Basler Akzent vorgetragene, fast 30-minütige Selbstbeweihräucherung stellte die Anwesenden dennoch auf eine zähe Geduldsprobe. Zumal Gloor nichts Neues zu berichten hatte.
Es „liegt nahe“, so Gloors bahnbrechende Erkenntnis, „Emil Bührle mit den Vorgängen der Jahre 1933 bis 1945 in Verbindung zu bringen“. Ach ja, tatsächlich?
Eine noch schlechtere Figur machte der (ebenfalls scheidende) Direktor des Kunsthauses, Christoph Becker, der sich seit seinem Antritt im Jahr 2000 vom mitteilsamen, glattrasierten Kunstvermittler zu einer mürrischen Ben Kingsley-Karikatur gewandelt hat, die grauen Haare und den Bart schwarz gefärbt, das Gesicht solariumversengt.
Vermutlich hat die verweigerte Auseinandersetzung mit der toxischen Kunst des Kriegsgewinnlers Bührle bei Becker Spuren hinterlassen, sozusagen eine Art umgekehrtes Dorian Gray-Syndrom.
Hatte Becker, ein Deutscher mit Gastrecht in der Schweiz, in seiner Eröffnungsrede das Schweizer Publikum noch herablassend belehrt, sich dem Chipperfield-Bau „vorsichtig“ und „taktvoll“ anzunähern, liess er an der Pressekonferenz jeglichen Takt schmerzlich vermissen.
Auf den berechtigten Einwand des Beobachter-Redaktors Yves Demuth, ob Becker, der mit Emil Bührles Sohn Dieter befreundet war und im Stiftungsrat der Bührle-Stiftung sitzt, überhaupt objektiv sein könne und die Frage, warum im Dokumentationsraum der Ausstellung die Bührle-Zwangsarbeit in Heimen im Toggenburg nicht erwähnt wird, verliert Becker die Fassung und rügt den verdienten Journalisten im Befehlston.
Wie ein Schuljunge soll Demuth erneut seinen Namen und das Medium nennen, für das er schreibt, um sich daraufhin von Becker massregeln zu lassen, dass er, der im Beobachter die Zwangsarbeit im Toggenburg aufdeckte, Beckers journalistischen Ansprüchen nicht genüge.
Ausserdem meldet der Kunsthaus-Direktor Zweifel an, ob es sich bei Bührles Marienspinnerei im Toggenburg überhaupt um Zwangsarbeit handelte und mahnt als Deutscher an, die Schweiz täte gut daran, mit dem Begriff Zwangsarbeit „vorsichtig zu operieren“.
Alexander Jolles, Zürcher Rechtsanwalt und Stiftungspräsident der Bührle-Stiftung, versteckt sich hinter Begrifflichkeiten und juristischen Haarspaltereien.
Alle rechtlichen Ansprüche gegenüber der Bührle-Stiftung seien verjährt, eine staatliche Verfolgung der Juden während des Zweiten Weltkriegs hätte es nicht gegeben, weshalb von „NS-verfolgungsbedingtem Entzug“ nicht gesprochen werden könne.
Vor den Opfern des Holocaust, die er mit den heutigen Wirtschaftsmigranten vergleicht, verneige er sich in „Demut“. Vor deren Erben nicht. Diese könnten die Bilder nach der Restitution verkaufen, sie würden aus den Museen verschwinden, über den Auktionsmarkt in Privatsammlungen gelangen und so „der Öffentlichkeit entzogen“.
Nachlassverwalter Eberhard Hanfstaengl, ein Cousin von Hitlers engem Weggefährten Ernst Hanfstaengl, übergibt am 4. Juni 1949 der „sehr verehrten Frau Hoffmann“, Ex-Frau von NS-Reichsjugendführer Baldur von Schirach, 44 Möbel, Bilder und Teppiche sowie 13 weitere Gegenstände.
Alle „wertlos“, wie Hanfstaengl beteuert. Im September 1950 schreibt Hanfstaengl an Frau Hoffmann wegen eines Bildes, „bei dem die Vermutung besteht, dass es Ihnen gehören könnte“. Er wäre „sehr erleichtert, wenn Sie uns von allen Objekten recht bald entlasten könnten“.
Baldur von Schirachs Ex-Frau Henriette Hoffmann, Grossmutter des Bestsellerautors Ferdinand von Schirach, lebte bis zu ihrem Tod in ihrer herrschaftlichen Villa mit Umschwung in der Münchner Georgenstrasse.
Ihr Sohn, der Anwalt Klaus von Schirach, wohnt heute noch dort, höchst wahrscheinlich umgeben von der durch Nachlassverwalter Hanfstaengl „restituierten“ Nazi-Raubkunst.
Warum nicht auch die Erben der enteigneten Juden über ihren Familienbesitz frei verfügen können sollten, was die heutigen Wirtschaftsmigranten mit den vom Nazi-Genozid bedrohten Juden gemeinsam haben und weshalb er sich weigert, den weltweit akzeptierten Begriff des „NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts“ anzuwenden, mag Rechtsanwalt Jolles auf Anfrage nicht beantworten.
Er sieht sich und die Bührle-Stiftung zu Unrecht kritisiert und antwortet trotzig: „Wie ich gestern sagte: In einem Klima des Misstrauens wird guter Wille oft nicht als solcher akzeptiert (vor allem nicht, wenn er seitens der Bührle Stiftung kommt).“
Mittlerweile ist in Zürich die Zeit dahingeschmolzen. Daniel Binswanger von der Republik, der eine Nebelpetarde von Jolles bezüglich der Restitutionspraxis des Berner Kunstmuseums korrigieren muss, spricht etwas länger und wird umgehend von Kunsthaus-Pressesprecher Björn Quellenberg zurechtgewiesen, was denn nun die Frage sei.
Kurz darauf konstatiert Quellenberg sichtlich erleichtert, das „Interesse an weiteren Fragen“ sei wohl „erloschen“. Wen wundert’s: Schon die Römer setzten Ermüdungsreden ein, um ihre Gegner zu erschöpfen.
Der Entkräftung der Journalisten waren wohl auch die sich kontradiktierenden Pressemeldungen geschuldet. So trompetet Christoph Heim im „Tagesanzeiger“: „Kunsthaus-Streit – Jetzt wird die Bührle-Sammlung genau untersucht“.
Realistischer sieht das Kito Nedo in der Süddeutschen Zeitung: „Keine unabhängige Aufarbeitung der Bührle-Sammlung am Kunsthaus Zürich“.
Bührle-Stiftungsdirektor Lukas Gloors absurdes Fazit der missglückten Imagepflege: „Emil Bührle hat mit den Nazis Geschäfte gemacht und er hat mit Nazis Geld verdient. Eine Nazi-Kunstsammlung hat uns Emil Bührle deswegen nicht hinterlassen.“
Es war ein entwürdigendes Schauspiel, das da in Zürich geboten wurde. Ein Gruselkabinett von unverbesserlichen Altherren, eine Geisterbahn des geschichtsvergessenen Zynismus, ein Bollwerk beschämender Selbstherrlichkeit, jenseits aller Einsicht, an dem die von Jolles wohlfeil bemühte „Moral und Ethik“ ungehört abprallten.
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Die beliebtesten Kommentare
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Viele negative Kommentare hier wirken als hätten das Kunsthaus, die Bührle Stiftung und deren angestellte Kommunikationsberatungsfirma diese selber verfasst und eine Armee von Trolls angestellt, die sie dann liken.
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Ein ziemlich demagogischer Kommentar! kein Wort davon, dass die Provenienzen aller Ausstellungsobjekte minutiös aufgearbeitet worden. Beurteilung der schwierigen Jahre 39/45 mit der Moralkeule aus heutiger Sicht, sehr billig und heuchlerisch . Lesenswert ist dagegen die Studie von Prof. M. Leimgruber zum geschichtlichen und politischen Umfeld der industriellen Tätigkeit von E. Bührle. Betreffend Y.Demut: es ist wohl verständlich, dass seine suggestive Frage nach „Freundschaft“ mit D. Bührle abgeblockt wurde. Problematisch ist auch, dass er die nach seiner Interpretation schweizerische Form von „Zwangsarbeit“ hinsichtlich E. Bührle bewusst in die Nähe von tatsächlicher NS-Zwangsarbeit rückt. Zurecht wurde dieser Unterstellung widersprochen. Es spricht nicht für IP, dass derartig voreingenommenen Autoren eine Plattform geboten wird.
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Wie kann man 200 millionen investieren und darauf stolz sein wenn im bau selbst der teufel in gewissen bildern noch lebt?
Ist der neubau ein blutmuseum?, eine hommage an das grauen?
Gehen da unschuldige familien mit kindern rein und schauen diese bilder an? bringt das glück?
Wie ist sowas möglich?
Der bau ist dadurch absolut wertlos geworden!-
@ Luki
„Blutmuseum“, „hommage des Grauens“ usw. usw.. .
Bei solcher Sichtweise kann man nur sagen: Dümmer geht’s nümmer..
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Oh Gott, ist dieser Artikel peinlich für den Schreiberling. Neunmalkluge pseudointellektuelles und unnötiges Geschwätz.
Bitte schaut Euch die Ausstellung an. Behaltet im Hinterkopf, wie die Bilder in die Schweiz kamen und habt Respekt vor der Geschichte.
Die Sammlung ist aussergewöhnlich und im Kunsthaus wunderbar dargeboten. Ich bin dankbar, diese Bilder sehen zu dürfen. -
Ich bin völlig schockiert, wie viel Hass dem Autor entgegen schlägt. Und dies im Jahr 2021, das darf doch nicht wahr sein!
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Emil Bührle hat all diese Gemälde damals auf dem offenen Kunstmarkt gekauft und auch bezahlt. Er war ein Kunstnarr sondergleichen mit sehr viel Geld als auch Kunstwissen.
Was aber alle hier verschweigen:
Emil Bührle hat viele dieser Gemälde nach dem Weltkrieg WII an die Nachkommen wieder zurück gegeben und danach nochmals, zum zweiten mal gekauft, zum zweiten mal bezahlt!Emil Bührle despektierlich als „Kriegsgewinnler“ zu bezeichnen ist so absurd wie schäbig: Die ganze Schweiz, der BR, die ganze CH-Industrie hat mit Hitler damals zusammengearbeitet und niemand hat sich darüber échauffiert. Also bitte nicht nach 75Jahren (!) den Finger hochheben und entrüstet so tun.., ein schändliches, sehr beschämendes Tun!
Ich jedenfalls bin froh, dass ich heute diese wundervollen Gemälde bestaunen kann und diese nicht irgend wo in einem Keller, Bunker in NY, TelAviv oder Südamerika dahinmuffen: Dieser Dank geht an Emil Bührle.
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Zum Glück dass Klein nicht Gross heisst!
Ich bedauere sehr dass IP ihm einen Platz macht, zu vergessen! -
Diese bedauernswerten Mädchen waren vorgängig zu ihrem unfreiwilligen Arbeitseinsatz in der Spinnerei Dietfurt grossmehrheitlich in Heimen zulasten der zuständigen Fürsorgeämtern untergebracht. Mit der Vermittlung ins Toggenburg konnten die Heimatgemeinden sehr viel Geld sparen.
Das Mädchenheim in Dietfurt wurde durch Nonnen aus Ingenbohl geführt. Wohl nicht für Gotteslohn und mit Rechnung an die Spinnerei.
Dieser Aspekt gehört m.E. auch in die Aufarbeitung dieser leidigen Angelegenheit. -
Wollen Sie hier auch noch was rauspressen ohne vorliegende Beweise?
Warten Sie doch zuerst die Fakten ab bevor Sie ohne Beweise daherschreien.
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Nochmals – wer ist David Klein?
Nie von ihm gehört und schreibt einen solchen Stuss! Und er bekommt wenn möglich noch dies bezahlt… -
Hauptsache es gibt bald überall totgeplante Gspürschmi-30er Zonen und 7m breite Velowege für die Lastenradgoofentransporte & E-Bike- Inkontinenzgümeler. Aber das tuttrööt echt nichts zur Sache 😉
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Und wieder wird diese Plattform dem Herrn Klein zur Verfüfung gestellt. IP am Ende
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David Klein ist mit grosser Sicherheit Jude, daher ist sein Kommentar auch nicht objektiv.
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Auf den Punkt gebracht und ja ist er. Steht im Dienst seiner Gemeinde“freunde“, die sich nicht exponieren wollen aber wissen, dass er es liebt und braucht. Sie bezahlen ihn für solche Angriffe. Leider einer der übelsten Sorte im Land. Verbreitet viel Hass, weil er so frustriert ist und gerne jemand wäre und doch nie jemand von Bedeutung sein wird. Wir haben ganz viel Mitleid mit dem armen Mann, der immer ein Künstler sein wollte und noch nicht mal in Basel ernst genommen wird.
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Sehr geehrter Herr Klein,
Ein weiterer aufschlussreicher Artikel über nationaler medialer Blindheit im Zusammenhang mit zeitgenössischer Geschichte. Ein Kommentar des Schweizer Schriftstellers Adolf Muschg trifft m.E. das Zentrum des Problems:
„Das ist lange her: Heute zahlen wir für die schlaflosen Nächte, die wir wegen Auschwitz nie hatten, jetzt holen uns alle Sorgen ein, die wir uns um den Aufbau Europas nicht gemacht haben, im Schlaf der Selbstgerechten, in dem uns auch die Tränen ausgingen.“
Gruss
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Oh je, da ist offensichtlich ein Ermühdungsredner am werkeln!!!
(So nebenbei, Geschichte, Geschichtsaufarbeitung vor allem
das soooo dringende notwendige lernen aus der Geschichte, hat ein anderes Gesicht.) -
Sehr gut verfasster Bericht.Der latente Antisemitismus wird durch diese Herkunftsfragen wieder lanciert.Ich stelle leider fest das gerade in gutbürgerlichen sowie sozialistischen Kreisen teilweise unverholen über Juden hergezogen wird oder anders gesagt, eine eigentliche Hetze im Gange ist.Man wird den Eindruck nicht los, das der Jude selbst für seine Vertreibung verantwortlich sei.Meiner Meinung nach sind über 80% der ausgestellten Bilder fragwürdiger Herkunft.Diese Sammlung wird dem Kunsthaus noch gehörig um die Ohren fliegen und Herrn Becker zu mehr Bräune und noch mehr Sympathien verhelfen. Ich hab die HAAAARE schööön!
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Mutig und richtig. Sie haben meine volle Unterstützung.
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Alles richtig und berechtigt. Nur eines würde vergessen: die Gesetzgebung von Neutralität, Nummernkonto und Bankgeheimnis, die das Geld sowohl von Nazis und deren Opfern nicht nur nahm sondern anlockte, damit den Krieg mit finanzierte und damit das Leiden verlängerte, bei guter Marge.
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Der Verfasser interessiert überhaupt nicht die damaligen Realitäten.
Das Schweizer Recht interessiert es zwischen 1938 und 1945 überhaupt nicht wer die Verkäufer von Kunstwerken waren und woher sie kamen.
1945 haben die Amerikaner den Bundesrat gezwungen, offensichtliches Raubgut der Nazis aus jüdischem Eigentum, dass in der Schweiz verkauft wurde, zurückgegeben. Der Fall Rosenberg wegen Bührle ist ein exemplarisches Beispiel dazu. Es wurden deswegen ein ganzer Rattenschwanz von Prozessen deswegen in der Schweiz geführt und nicht nur wegen Bührle. Der Verfasser ist unfähig zu unterscheiden zwischen
offensichtlichem und nachweisbaren Raubgut der Nazis, dass in der Schweiz gekauft wurde und der Schnäppchen-Jagd von Käufern, die billig
Kunstwerke von Juden erwarben, die aus materieller Not diese verkaufen mussten. Es ihm überlassen, dies moralisch verwerflich zu finden und darüber zu lamentieren und eine Rückgabe zu verlangen zu heutigen Preisen. Folgerichtig führt sein moralischer Ansatz zu einer Anarchie des Rechts und zur Willkür. Er spricht ständig in diesem Zusammenhang vom Holocaust, aber nicht zum Beispiel von den privaten Sammler aus Russland vor 1917, wo die Sowjetunion deren Kunstwerke in Zwischenkriegszeit in den USA und London verkauft hat und diese ohne Skrupel von westlichen privaten Sammlern gekauft wurden und heute die Museen der USA und von England schmücken. Die Galerie Fischer hat zwischen 1938 und 1942 Hunderte von Kunstwerken aus Deutschland verkauft, wovon die meisten in die USA gingen, oft von sehr zweifelhafter Provenienz. Praktisch kein amerikanisches Museum ist bereit, irgendetwas davon zurückzugeben. Als Verfasser trichtert uns ein, Kunstwerke, die zwischen 1880 bis 1930 erschaffen wurden, hätten schon damals phänomenale Preise erzielt, eine Unwahrheit in der Potenz. Was hat der Deutsche Hanfstaengl und der Deutsche Schirach mit der Schweiz zu tun, soviel ich weiss, haben diese beiden nicht in der Schweiz gelebt.
In diesem Artikel wird alles durcheinander gemixt mit einer unerträgliche und falschen Moral und der Holocaust benützt, um persönlich zu renommieren und offensichtliches Recht mit Moral kaputt zu machen und neues Unrecht entstehen zu lassen.-
klingt irgendwie, als ob sich der verfasser des kommentars rechtfertigen wolle…
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Bührle aus der Froschperspektive.
Erstens hat Bührle kein einziges Bild gestohlen, alle gekauft. Zweitens Wenn ich vor der Wahl stehe ermordet zu werden oder ein Asset viel zu billig zu verkaufen, dann verkaufe ich. Und danke dem Käufer noch, wenn auch schweren Herzens. Drittens Wenn Bührle Mietshäuser zusammen gekauft hätte statt Bilder würde kein Frosch quaken. Mit anderen Worten: man renne doch erst mal dieser Sorte von Profiteuren nach! Und nicht jemandem der immerhin einen Mehrwert für die Allgemeinheit schuf.-
man kann ja offen lassen, ob es sich tatäsächlich um einen mehrwert für die allgemeinheit handelt.
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Die Schweiz ist grösste Drehscheibe für globalen Handel für Aniquitäten… dies dank liberaler Gesetze usw. hat sich hier eben viel etabliert die darauf angewiesen sind. Lenin war hier genau so wie Hesse, Einstein oder Kodorkovsky… der Bührle tat dies ebenso und die Menschen die für den späteren Konzern gearbeitet haben konnten damit viele Familien durch das Leben bringen… heute heisst der Konzern Rheinmetall und hat gerade Aufträge für über 50 Fahrzeuge zur bekämpfung von Aufständen und Protesten von der deutschen Regierung erhalten…
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Damit es doch noch ein paar Kommentare zu diesem sehr guten Artikel gibt, hier mein Resumée: Bern uns sein Kunstmuseum machen alles richtig, unsere Stadt und unser Kanton Züri mit dem Kunsthaus dagegen alles falsch. Sie sind völlig aus der Zeit gefallen, treten arrogant auf, negieren die heutigen Grundsätze in Bezug auf die Restitution von belasteten Kulturgütern und erscheinen daher unprofessionell und unsympathisch.
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Der Korrektheit halber sei mal kurz am Rande erwähnt, dass Bührles Rüstungsgüter in sämtliche Weltregionen verkauft wurden und nicht nur (wie im Artikel suggeriert wird) nach Deutschland. Ob das gut/schlecht ist, kann jede/r selber für sich beurteilen, darf aber nicht Bestandteil der Argumentationskette des Autors sein.
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Tritt dem Hund man auf den Schwanz,
vollführt er einen Affentanz. -
Herr Klein
Sie haben wie die Englaender sagen wierden
„A chip on your shoulder“-
@Thomas, Sie meinen wohl ‚chimp‘
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@ Donda
Nein
Chip on the shoulder ist schon was ich meine⭐️
👀 Sie nach
ausser Ihr Kommentar war humorvoll gemeint
Chimp on the shoulder! kenne ich auch
No insult intended
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Das ist ein treffender Artikel. Das war ein Wettbewerb im Nebelpetardenwerfen. Raubkunst ist unappetitlich und der Eindruck kam nicht auf, dass man ernsthaft interessiert wäre.
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Es bleibt ein Fact unerwähnt: Kunst wird weltweit dazu genutzt Geld zu waschen. Aus meiner Sicht gehören auch die Kunst der Judenverfolgung hirbei dazu.
Keiner will zwar genau hinsehen, aber es ist so. Alle Staaten der Erde könnten das unterbinden, aber sie wollen es nicht, weil sie ja dabei mitverdienen. Kein Hund beisst in die Hand seines Herrchens, heisst es….
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Oh mein Gott, das grosse Opfer David Klein versucht sich krampfhaft, wieder ins Gespräch zu bringen, weil sich niemand für ihn interessiert. Er ist ein ewiges erfolgloses Opfer, immer bösartig und negativ und ach ja, Musiker will er sein? Kein Mensch interessiert sich für seine „Musik“, keiner kennt sie. Er ist seit Jahren ausserordentlich erfolglos. Näher am RAV als am Erfolg. Habe die Ausstellung gesehen, war wunderbar. Vergesst den kleinen Klein, Menschen wie er sind bis ins Mark frustriert und kommen nie auf einen grünen Zweig. Kunsthaus, ihr macht alles richtig. Vergesst den Typen einfach.
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@ Kunsthaus. Sie machen Ihrem Namen ‚Kunsthaus‘ alle Ehre..
Besser geht nicht!
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Die abgehobene Arroganz die Christoph Becker an den Tag legt fügt dem Kunsthaus Zürich grossen Schaden zu.
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Hervorragend geschrieben. Besonders das „solariumversengte“ Gesicht von Becker. Tatsächlich jedoch war Becker mit Dieter Bührle nicht befreundet, obwohl ersterer dies wohl gerne gehabt hätte. Becker scharwenzelte jedoch um Hortense Anda-Bührle herum, so oft sich die Gelegenheit ergab. Alleine daran kann man kaum etwas Schlimmes erkennen. Die Bedeutung der Sammlung E.G. Bührle rechtfertigt auch einen persönlichen Einsatz.
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Och dieser Klein bitte abtreten. Man dankt!
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So leids mir tut als gebürtiger Stadtzürcher, aber irgendwie würde es mich nicht schmerzen, wenn den Kunsthaus-Verantwortlichen*innen*es diese selbstgebastelte Ignoranz-Implosion gehörig um die Ohren fliegt.
Aber vermutlich wird alles wie gewohnt rotgrün weggeMauchelt. -
Gloor, Becker und Jolles, die kann man ruhig schwarz übermalen, in eine Ecke stellen und dort verstauben lassen.
Oh mein Gott, das grosse Opfer David Klein versucht sich krampfhaft, wieder ins Gespräch zu bringen, weil sich niemand für…
Auf den Punkt gebracht und ja ist er. Steht im Dienst seiner Gemeinde"freunde", die sich nicht exponieren wollen aber wissen,…
Der Verfasser interessiert überhaupt nicht die damaligen Realitäten. Das Schweizer Recht interessiert es zwischen 1938 und 1945 überhaupt nicht wer…