Ulrich Hurni gilt als hyperkorrekt und superloyal. Nun schrieb der Ex-CEO der Post im internen Chat für seine Verhältnisse Aufrührerisches.
„Unverständlich – passt nicht zur gewünschten Kultur – unnötige Bevormundung – schade – überdenkt den Entscheid.“
Grund der Aufregung ist das Ende der beliebten Übersetzungsprogramme im offenen Netz, allen voran DeepL und Google Tanslate.
Sie sind ab sofort verboten. Ruft ein Post-Mitarbeiter die weltbekannten Übersetzungs-Seiten auf, so landet er automatisch auf der selbst entwickelten „Post Translate“-Website.
Die Wellen rund um die Zwangs-Nutzung der Post-Applikation gehen intern hoch. Die Kritik am Entscheid der Spitze ist erdrückend.
„Frustrierend, dass man für bestimmte Wörter keine unterschiedlichen Vorschläge/Alternativen einholen kann“, schreibt einer. „Das war die grosse Stärke von DeepL“
Französische Übersetzungen aus dem Deutschen seien fehlerhaft, meint ihrerseits eine Post-Frau; sie müsse „immer wieder Sätze korrigieren“, da diese auf Französisch „keinen Sinn“ machten.
Die Spitze der Post unter CEO Roberto Cirillo wurde auf dem falschen Fuss erwischt. Ein möglicher Entrüstungs-Sturm im Personal konnte sich offenbar keiner der Post-Masters vorstellen.
Als die Kritik immer lauter und vernichtender wurde und sich mit Ulrich Hurni gar ein ehemaliges Schwergewicht einschaltete, zogen die Verantwortlichen den Stecker. Der Kommentar des Cirillo-Vorgängers wurde entfernt.
Stalin beim Gelben Riesen. Der einstige Sowjet-Diktatur liess seine unliebsamen Ex-Kampfgefährten auf Fotos ausradieren.
Kein Wunder, macht die Löschung von Hurnis Eintrag die Sache noch schlimmer. Irgendwann wurde dieser im internen Netz der Post wieder aufgeschaltet.
Der Vorfall zeigt Exemplarisches. „Not invented here“ – der Spruch aus den USA, der die Arroganz von Marktführern auf den Punkt bringt, zielt bei der Post ins Herz.
Ihre höchsten Manager und Informatiker haben nicht begriffen, was Internet ausmacht. Sie erinnern an Bill Gates, den Microsoft-Gründer, der das World Wide Web aussperren wollte.
Er glaube nicht ans Netz, sagt Gates. Das war Mitte der 1990er Jahren. Ein Jahr später vollzog der Milliardär eine 180-Grad-Volte und setzte die Zukunft seines ganzen Unternehmens auf die offene Technologie.
Die Post-Oberen sperren nun jene Übersetzungs-Werkzeuge aus, die alle kennen und lieben und die dank der globalen „Crowd“ jeder Eigenentwicklung haushoch überlegen ist.
Wenn hochdekorierte und vergoldete Post-Chefs im Jahre 2022 auf solche Ideen kommen, dann fragt sich: Wie wollen die gleichen Leute den wichtigen Staatsbetrieb mit seinen Zehntausenden Angestellten nach vorn bringen?
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Haben die Empörten in der Post schon mal über die Möglichkeit nachgedacht, dass mit dem Übersetzen via DeepL wohl möglich Kundendaten oder Betriebsgeheimnisse in die USA geschickt werden und folglich das eine oder andere Gesetz damit verletzt werden könnte? Hirn einschalten und weniger Gendersterne nutzen. Dann klappt es vielleicht auch mit dem logischen Denken,
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Schon der Name der Anwendung lässt einen nichts besonders Innovatives ahnen. Der Anlass ist bemerkenswert wie besorgniserregend: es braucht eine eigene Entwicklung, weil die Nutzer offenbar nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind. Sie wollen sensitive Kundendaten übersetzen! Wie wohl z. B. der Nachname „Oppliger“ auf Spanisch lautet?! Autsch! Für so etwas benutzt man Vorlagen, die der Nutzer gar nicht ändern kann.
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@Post, genau wegen solcher Datenlücken nutze ich nicht incaMail.
Ernst & Young hat vor 2 Jahren ihre Mitarbeiter indirekt gezwungen sich ein privates Konto anzulegen, da es ansonsten die Gehaltsabrechnungen nur noch auf Anfrage gibt. Oder du zahlst 1 Stutz für die Briefmarke.
Das RAV tauscht auch nur Daten mit den Kunden entweder über incaMail aus oder es geht per Post raus. Selbst Terminvereinbahrungen dürfen beim RAV nur per IncaMail oder per Briefpost raus. -
Wenn der Hintergund ist, dass Mitarbeiter sensitive Daten übersetzten liessen, dann ist die Sperrung richtig. Privat darf es eh nicht genutzt werden.
… liebe Post, entwickelt einfach ein eigenes Tool zusammen mit euren Übersetzern und Lektoren und schon ist das Problem gelöst… aber dafür muss man einiges an Geld in die Hand nehmen. -
Die Bevorzugung von Post Translate durch die Post ist nachvollziehbar. Die vertrauliche Post Korrespondenz landet dadurch nicht postwendend in ausländischen Spionagescannern, sondern nur im Server der schweizerischen Post, der gemäss Sommaruga garantiert nicht mit den amerikanischen Wahlmaschinen, die die Post bei der Biden Wahl den demokratischen US Staaten zur Verfügung stellte, verbunden ist. So ist garantiert, dass kein Unbefugter die postalischen Mails zwischen Bern und Lausanne: wo ist das von Frau Aebersold gestern in Zuffigen aufgegebene Paket nach Genf stecken geblieben? „Où est resté bloqué le paquet à Genève auquel Mme Aebersold a renoncé hier à Zuffigen? (Deepl Übersetzung) bzw. „Où est resté bloqué le paquet à Genève auquel Mme Aebersold a renoncé hier à Zuffigen?“ (Post Translate Übersetzung), scannt und spionagetechnisch auswertet. So gross ist der Unterschied zwischen den beiden Übersetzungsprogrammen ja nicht, dass es sich lohnt, wegen des diktatorischen Übersetzungsprogramm Zwanges einen Postpersonal Aufstand gegen Levrat vom Zaun zu reisen.
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warum ist daumen runter nicht verfügbar??? Wie in China nur positives Feedback erlaubt?
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der Bund soll einheitliche Tools evaluieren für alle bundesnahen Betriebe. Es ist unglaublich das Gärtlein denken in Bern.
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die post spahrt beim service public. und wirft das geld zum fester raus indem sie ein eigenes, unnötiges und eher unbrauchbares Übersetzungstool teuer finanziert. sie spahrt am falschen ort und gibt geld am falschen Ort aus. Haupsache der Cheflohn und die Profilierungsneurose stimmt. Wisst ihr noch die Postautogeschichte? etc. Dafür werden jetzt auch Briefmarken teurer. Der CEO ist der Spiegel derer die ihn wählten. Fazit, die sin in dem Fall nicht besser. Wirklich gute Chefs werden nicht mehr gewählt weil sie unbequem, erfolgreich, anxers und volksnach sein könnten!
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„Wie wollen die gleichen Leute den wichtigen Staatsbetrieb mit seinen Zehntausenden Angestellten nach vorn bringen?“
Wohl kaum mit dem neuen VRP Ch. Levrat. Diese forderte schon zusätzliches Geld, nur damit er sich in dieses Amt einarbeiten konnte.
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Ich kenne nur Deepthro… ah sorry falsche Seite
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Die letzte Frage oben von L. Hässig kann man so beantworten: Es geht nach vorn weil das amtlich beschlossen ist …
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Come on, DeepL, Google, Teams und wie sie alle heissen sind doch Tools unserer guten Freunde über dem Teich, da müssen wir doch gar nichts und nie etwas befürchten, dass Daten missbraucht oder für den eigenen Nutzen des Staates gebraucht werden. Dies machen doch nur die bösen Chinesen und manchmal Russen, oder???
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@Hack Jack,
Absolut richtig….
Wir versuchen dies CEO’s und VR seit 10 Jahren zu erklären. Sie begreifen es nicht (Ihre Tochter braucht dies zu Hause auch für Postdoc). Und solche Personen leiten Grossfirmen.
Wenn ich dann wieder mal ein Inside Foto vom einem Google data center sehe wo MA physisch Zugriff auf die tausende Bastel selber Server haben…
Da hat sich schon der einte oder andere Day Trader was zuverdient. Die haben die Infos vor unseren CH Analysten der Banken….
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Salut,
Richtiger Entscheid. Derjenige der es blockt Bonus auszahlen.
Diejenigen welche nicht begreifen warum es geht auf die Strasse stellen.Das war schon immer ein Punkt bei seriösen IT-Firmen in Beratungen. Was geht wie nach aussen bei Suchen oder Web Tools.
Aber auch dort.
Wenn 75% der MA Angelsachsen und der Rest Deutsche sind führt dies zu solchen Problemen. 50% kennt OR/ZGB nicht die anderen denken bis an die Nasenspitze und Risk Management ein Fremdwort. Der Chef befiehlt der Deutsche MA macht. Dann passieren halt solche Story. Keiner hat die Eier es dann zu zumachen wenn mal offen.
Jede Google suche kann unbekannten Information über z.B. die Pipeline einer Forschungsfirma (Biotech mit IPO) geben. Die Suchanfragen kommen meistens von der gleichen IP-Adresse und so sehen die bei Google schön an was geforscht wird oder wo Probleme liegen. Die FDA (via NSA) darf dann dort nachsehen und so wissen diese vor dem eigenen Kader wo die Firma intern Probleme hat….
Jetzt hat aber nicht effektiv einer ganze vertrauliche Texte Online übersetzt? Derjenige der DLP (Data Loss Prevention nicht einsetzen wollte > Fristlosen).
Sind denn nur noch DAU (Dümmst anzunehmender User) auf den Banken?
Gruss aus Basel
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Das passt doch haargenau zu den Preiserhöhungen ab 01.01.22, von Planung keine Spur – darum sind auf praktisch allen Poststellen keine CHF 0.05
und CHF 0.10 Marken erhältlich. Aber eben – die marktunfähigen Manager
bei der Post – die können ja dafür nicht schuld sein weil es in den Apotheken keine Medikamente gegen Dummheit zu kaufen gibt. -
Hänu. Macht man seine Italienischübersetzung halt auf dem Mobile… Soviel zum digitalen Verständnis schweizerischer Halbstaats-Firmen.
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Lieber User,
Ja Dein Handy 😉 Oder dass der Firma (Corporate, BYOD [Bring your own device] oder mix?
Und wie kommt der Text dann vom Handy in die Firma? Ja per E-Mail? Inca oder HIN verschlüsselt?
Keinste Angst „DA“ laufen dann DLP (Data Loss Prevention) scanner und Module (Auch wenn Du es nicht weisst). Kannst Ja Morgen den 1st Level anrufen und user-naiv fragen ob Sie von sowas wissen? 😉 Nicht mal die wissen davon wäre ja ilegal.
Irgend ein Expat wird es aber schon installieren und betreiben (Er macht, dass was man ihm sagt).
Gibt ja keine Gesetze in der CH wie in der EU oder über dem Teich…
Gruss aus Basel
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Die Entrüstung kann ich verstehen, aber die Post hat keine Deepl Pro Lizenz. War kaum möglich auf Deepl etwas zu übersetzen, da zuviele Leute den Dienst nutzten und zuviele Anfragen über diesselbe IP gingen, was dazu führte, dass man eh nichts übersetzen konnte ohne die Pro Lizenz zu lösen. Ausserdem wurde wie ich meine Pappenheimer kenne zu viele interne, vetrauliche Sachen übersetzt. Da geht es um sensible Sachen. Was dies unterstützt, ist die Tatsache, dass wir immer wieder durch unsere Security getestet werden. Als Tests werden immer wieder Phising E-Mails verschickt und ausgewertet. Weit über 30% der internen Angestellten fielen darauf rein, während externe Contractor kaum jemand davon betroffen war. Wer huer schon überfordert ist, der lässt auch sensitive Sachen im Internet übersetzen.
Das sind die Tatsachen beim gelben Riesen. -
Staatsunternehmen….erwartet ihr etwa Effizienz?
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Die Post ist eben modern.
Man kann ja mit einem CEO wie Cirillo und einem VR-Präsi wie Levrat auch nur das Beste, Marktgerechteste und Bewährteste erwarten.
Sind doch kein Staatsbetrieb hier…!wer Ironie findet, darf sie behalten.
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Der Artikel ist etwas gar schwarz-weiss. Hier geht es bestimmt nicht um „not invented here“ sondern um „confidentiality“. Vermutlich waren in der Vergangenheit einige Post-Mitarbeiter blöd genug, um vertauliche Informationen und dümmstenfalls sogar Kunden-Nummern für Übersetzungen in den Tools von Google & Co einzugeben. Das könnte unter Umständen sogar illegal sein, wegen dem Bank-Kunden-Geheimnis. Jeder verantwortungsvolle Finanzdienstleister wird alles unternehmen, um zu verhindern, dass vertrauliche Informationen einfach so via copy-paste ins Netz gestellt werden.
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Welches Bankgeheimnis? Lesen Sie doch mal die AVB der Institution. Wenn Sie noch eine Schweizer Bank finden mit Bankgeheimnis ziehe ich den Hut.
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DeeplPro sag ich da nur
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Sachlich ein peinlicher Entscheid, kulturell ein schauderhafter.
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Es gibt immer noch Leute, die glauben es gäbe etwas GRATIS auf dieser Welt 🙁
Was glaubt ihr, wer DeepL finanziert und was mit den eingegebenen Daten (vertrauliche, geheime, interne, persönliche…) passiert – wer die speichert und auswertet?
Das wäre der Kommentar zum SACHLICHEN Entscheid. Was von ausländischen Geheimdiensten finanzierte Online-Übersetzungstools mit KULTURELL zu tun haben, ist mir völlig schleierhaft. Der echte „Hans Geiger“ schreibt weniger Quatsch…. -
Jo der Geiger Hans. Einfach nicht im 21. Jahrhundert angekommen.
Es gibt diverse hoch gelikte Kommentare hier, die den Grund dafür nennen: Vertraulichkeit, hochsensible Kundendaten in fremden Händen.
Aber das ist für den Hans zu komplex
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Die Post muss den Zugriff auf deepl gar nicht sperren. Das macht deepl selber, wenn zu viele Anfragen von derselben IP-Adresse kommen.
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Ich kann Ihre Einschätzung nicht nachvollziehen. Es ist nicht unberechtigt, wenn ein Unternehmen seine Geschäftskorrespondenz vor unbekannten Dritten (z.B. deepl.com, usw.) schützen will. Glauben Sie tatsächlich, dass Sie die Übersetzungen ohne Gegenleistung erhalten? Wenn ja, träumen Sie weiter.
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Die Ursache für den Entscheid könnte sein, dass Mitarbeiter sensitive Texte, ggf. mit Kundendaten oder Geschäftsgeheimnissen, direkt übersetzt haben.
Die Post hat also, vielleicht auf Hinweise aus der IT, im Interesse des Kunden und der Steuerzahler gehandelt.
Sturm im Wasserglas.
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Das ist nichts neues – DeepL / Google-Translate und Konsorten muss man dich nicht zutrauen die Eingaben vertraulich zu behandeln – und teilweise geben diese das auch offen zu in deren User-Agreements…
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Das Problem bei Deepl ist doch, dass alle Texte in eine Cloud hochgeladen werden, was problematisch sein kann, wenn es sich um Daten handelt, die unter das Amtsgeheimnis fallen, oder sonst um personenbezogene Daten. Ist übrigens bei Google & co nicht besser.
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Einfach nur lächerlich dieser Saftladen – Problems made by Boomers.
Es wird Zeit dass die Boomermanager endlich abtretten. Den praktisch keiner hat irgendetwas der Digitalenwelt kapiert. Das sieht man wunderschön an praktisch jeder grösseren Firma in der Schweiz. Diejenigen welche den Weg zum Web3.0 beschreiten werden selten von Boomern geführt – sofern sie nicht IT Firmen sind. Die Post ist jedoch keines davon.Offene Ökosysteme in der CH Welt? Fehlanzeige
Dezentralisierung? Nope
Nutzen moderner Technologie Stacks? Man wedelt sich auf Teams schon einen runter…-
Welcher Boomer hat dich denn gebissen? Schon mal überlegt, dass du ohne Boomers noch Lochkarten stapeln und in „Mini-Computer“, die einen ganzen Raum füllen, füttern würdest und dich über die UX freuen würdest, die ein 80×24-Zeichen 3270-Terminal so hergibt? Jedem Supidupi-Hype hinterher zu rennen, war nicht immer gut. Ich erinnere mich noch gut an die Flash-„Entwickler“, die sich als die Kings der SW-Entwicklung fühlten und herumprahlten, dass in ein paar Jahren HTML ausgestorben sei. Und wo ist Flash heute? Genau… da, wo es hingehört (und schon immer hingehört hätte). Mainframe-Hosts sind hingegen heute noch in Betrieb. 🙂
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Als ob Teams im Einsatz wäre lol
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Und Datenschutz ist und war nur etwas für Boomer? Wir jungen Informatiker halten absolut nichts mehr davon und lassen vertrauliche Daten von öffentlichen Tools übersetzen und sind unbesorgt, dass die Daten dabei das Haus in Richtung fremder Cloud verlassen? Mensch überlegt doch, bevor ihr euch mit solchen Kommentaren blamiert!
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NEIN – diesmal hat das Post-Management Recht
Bei all den Gratis-Spielzeug-Translate Diensten von GOOGGEL & Co. werden die Texte auf den zentralen Servern in den USA gespeichert, von gigantischen HOST-Systemen verarbeitet, analysiert, ausgewertet und nach Bedarf bei unzähligen Diensten wie Homeland Sec., NSA, Cambrige & Co., NGO’s, Statedep. Marketing-Konzernen usw. für ihre globalen imperialistischen Zwecke weiterverwendet.
Und so landen dann auch alle CH POST-Internas, mehrsprachig und oft vertraulich und geheim … im US Amerikanischen Spionageuniversum!
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@Hack Jack,
Absolut richtig….
Wir versuchen dies CEO’s und VR seit 10 Jahren zu erklären. Sie begreifen es nicht (Ihre Tochter braucht dies zu Hause auch für Postdoc). Und solche Personen leiten Grossfirmen.
Wenn ich dann wieder mal ein inside Foto vom einem Google datacenter sehe wo MA hysisch Zugriff auf die tausende Bastel selber Server haben…
Da hat sich schon der einte oder andere Day Trader was zuverdient. Die haben die Infos vor unseren CH Analysten der Banken….
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Hallo, Aluhut
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Gigantischen HOST Systemen. Da schmunzelt mein ex-Banking Informatiker Herz.
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vielleicht auch die Folge von inkompetenten Manager, die nur mit Buzz-Wörtern umgehen können, die Use Cases definieren, aber nicht verstehen, was dahinter steht?
Fragt doch alle mal rum, was Digitalisierung wirklich heisst. 90% des Topmanagement hat noch nie programmiert, hat noch nie Daten und die darunterliegende Wertschöpfungskette verstanden und wollen jetzt eine Strategie bestimment. Bestes Beispiel bei der Post, die irrationale Akquise von Firmen – man(n) hat ja Geld. Schöner Artikel der NZZ letzte Woche, worin die Strategie hinterfragt wurde und keine richtige plausible Erklärung von der Zuständigen Leitungsperson erhielt… gehört aber zum Dunstkreis von LH, weshalb dieser Thread wie so viele von unserer Gruppe nicht gepostet wird… -
«Französische Übersetzungen aus dem Deutschen seien fehlerhaft, meint ihrerseits eine Post-Frau; sie müsse „immer wieder Sätze korrigieren“, da diese auf Französisch „keinen Sinn“ machten.»
Das passiert bei allen Übersetzungstools in allen Sprachen. Auch bei Google und Bing sind die Übersetzung manchmal nicht brauchbar.
Man muss dazu auch beachten, das solche Tools auch Informationsleaks sind: Angestellte, welche interne Dokumente und Kommunikation übersetzen, geben damit Firmengeheimnisse preis oder verletzen den Datenschutz.
Die Post macht das hier für einmal richtig. -
Benutzt „Post Translate“; „Deeple“ gesperrt: das ist doch legitim, man will doch „oben“ wissen, was die Angestellten so alles übersetzen lassen. Man könnte meinen in den Chefetagen habe man die Erfolgsanleitung von Peter Thiel (PayPal, Palantir) gelesen:
„Wettbewerb ist nur etwas für Verlierer“. -
„Wenn hochdekorierte und vergoldete Post-Chefs im Jahre 2022 auf so eine Idee kommen, dann fragt sich: Wie wollen die gleichen Leute den wichtigen Betrieb mit seinen Zehntausenden von Angestellten nach vorn bringen?“
Überhaupt nicht, sie wollen solange es geht dicke Kasse machen und sich dann vollends den Freuden des Lebens zuwenden, was denn sonst ????????
Oder ist hier tatsächlich jemand der Meinung, dass sich das Top-Management (von ein paar löblichen Ausnahmen abgesehen) mit Aufopferung und Weitsicht tagaus-tagein um das Wohl des Unternehmens kümmert?
Der aktuelle Portugiesen-Fall der CS und der Ex-Raiffeisen-Rotlicht-Stammkunde zeigen wie man oben tickt, nebst all den anderen Unbekannten, die schlauer sind um nicht entlarvt zu werden.
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Deepl? Nie gehört
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LH! Sicherheitsrisiken bei DeepL (nicht Deepl…) thematisieren! Leaks von personenbezogenen Daten, von interner Kommunikation, von Verträgen, von vertraulicher Kommunikation, alles auf Servern in den USA, die kaum reguliert sind etc. Guter Entscheid der Post, offenbar schlecht kommuniziert.
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Mich wundert diese Haltung überhaupt nicht. Jede Post Applikation für Kunden ist einfach nur Schrott – wenn sie nicht instabil oder browserabhängig sind, dann sind sie maximal benutzerunfreundlich. Die haben von sauberer, benutzerorientierter Programmierung keinen blassen Schimmer – Führungsproblem
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Schön, dass sich die Mitarbeiter wehren, DeepL ist ein super Tool.
Und nochmals schön, dass sich die Mitarbeiter wehren, wenn interne Zensur zur Löschung von Posts führt.
Post-Leitung: umdenken, aber schnell!
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DeepL ist ein Supertool das stimmt, was privat gut ist muss aber im geschäftlichen nicht stimmen, zuviele geheime Daten gelangen ansonsten auf ausländische Server.
Jnd „gratis“ gibt es schon lange nicht mehr, da wird alles analysiert und für Werbung etc. verwendet
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Morgen lesen wir dann auf InsideParadeplatz wieder, dass die hiesigen Unternehmen ihre Daten allzu freimütig und unbedarft in die Cloud verlagern…
Deepl mag ungefährlich wirken, aber wenn man es zum Übersetzen vertraulicher Firmeninternas nutzt, dann landen diese unweigerlich auf Drittplattformen welche man nicht kontrollieren kann. Ich kann jedes Unternehmen verstehen welches hier Vorsicht walten lässt.
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Tja, für die Postführung sind weder die Kunden, noch die Mitarbeiter wichtig, und dass Arbeiten bestmöglich erledigt werden scheint ebenfalls nicht erwünscht zu sein. Das einzige was zählt ist: Befehle befolgen und die Teppichetage nicht beim Abzocken und Bescheissen stören…
Der Artikel ist etwas gar schwarz-weiss. Hier geht es bestimmt nicht um "not invented here" sondern um "confidentiality". Vermutlich waren…
Die Ursache für den Entscheid könnte sein, dass Mitarbeiter sensitive Texte, ggf. mit Kundendaten oder Geschäftsgeheimnissen, direkt übersetzt haben. Die…
Ich kann Ihre Einschätzung nicht nachvollziehen. Es ist nicht unberechtigt, wenn ein Unternehmen seine Geschäftskorrespondenz vor unbekannten Dritten (z.B. deepl.com,…