Der erneute Chefwechsel hat die Credit Suisse einmal mehr ins Rampenlicht der Medien gerückt. Zwei Fakten standen dabei im Vordergrund:
1. Die Verstösse des CS-Hoffnungsträgers und Präsidenten Horta-Osório gegen britische Quarantäneregeln Anfang Juli 2021 und gegen schweizerische Ende November 2021 (wobei im Hintergrund auch bankinterne Machtspiele eine Rolle gespielt haben dürften).
2. Das lamentable Risikomanagement, das der Bank wiederholt Milliardenverluste verursachte – Stichworte Greensill und Archegos. Axel Lehmann, der designierte Nachfolger von António Horta-Osório, heisst es, sei für den Aufbau einer neuen Risikokultur die richtige Person.
Die Pressemeldungen belegen einmal mehr das kurze Gedächtnis der Medien. Anscheinend haben sie bereits wieder vergessen, dass die CS erst vor drei Monaten wegen des Kredit-Debakels mit Mosambik zu 500 Millionen Dollar und 200 Millionen Schuldenerlass an Mosambik verurteilt worden ist.
Weder die Tamedia-Presse noch das Echo der Zeit erwähnten in ihren ausführlichen Berichten und Interviews zum Führungswechsel bei der CS den Mosambik-Skandal auch nur mit einem Wort.
Schon in früheren Jahren schenkten die Medien diesem Skandal nie die Beachtung, die seiner Grössenordnung angemessen wäre.
Damit dürften sie den ehemaligen CS-Präsidenten Urs Rohner vor den Windböen geschützt haben, die ihn vor Ablauf seiner zehnjährigen Amtsfrist von der Kommandobrücke der zweitgrössten Schweizer Bank hätten wehen können.
Doch die „Vergesslichkeit“ der Medien wirkt in diesem Fall mittlerweile bedenklich, wenn man sie mit der wortreichen Berichterstattung zur Beschattungs-Affäre vom September 2019 und den beiden Übertretungen von Quarantäneregeln durch Herrn Horta-Osório im vergangenen Jahr vergleicht.
Bedenklich ist nicht nur die Gleichgültigkeit der Schweizer Medien gegenüber den sozialen Folgen des Kreditskandals in Mosambik – über eine Million Menschen fielen deswegen in die absolute Armut zurück, Krankenhäuser und Schulen wurde der Geldhahn zurückgedreht.
Nicht weniger bedenklich ist, dass die Medien das Versagen der Bank beim Risk-Management so viel höher gewichten als die schweren Gesetzesverstösse, mit denen die CS die fatalen Mosambik-Kredite auf den Weg brachte.
Die erstaunliche Gleichgültigkeit gegenüber der Armut in den Peripherieländern des Kapitalismus kann man allenfalls als Symptom von Eurozentrismus zu erklären versuchen.
Mosambik liegt nun einmal weit entfernt – allerdings weniger weit als Australien, wo die Ereignisse rund um Djocovic’s Quarantäne-Verstösse immerhin ausreichten, um von unseren Medien begierig aufgenommen zu werden und womöglich sogar einen Einfluss auf Horta-Osórios Absetzung auszuüben.
Da Mosambik nicht zu den afrikanischen Ländern mit englischer oder französischer Verkehrssprache gehört, liegt es zudem hinter einer linguistischen Barriere, die offenbar so hoch ist, dass für unsere Medien die Welt dahinter nicht mehr so richtig existiert.
Diese Barriere ist aber leider zu wenig hoch, um die Millionen Menschen dahinter vor den Folgen eines Skandals zu schützen, der durch die Fahrlässigkeit eines Schweizer Grosskonzerns mit verursacht wurde.
Das Greensill- und Archegos-Debakel sind Folgen eines mangelhaften Risk-Managements. Sie schädigen die Bank und ihre Aktionäre.
Das ist umso peinlicher und ärgerlicher, als er durch eine Mischung von Gier und Dilettantismus verursacht worden sein dürfte.
Beim Mosambik-Debakel waren zusätzlich aber noch schwere Gesetzesverstösse durch hohe CS-Mitarbeitende im Spiel, die mit Sicherheit mindestens drei verschiedene Länder betrafen: Mosambik, England, USA.
Das heisst, die Kreditvergabe war kriminell, und wer sich an das Urteil der Finma gegen die CS vom September 2019 erinnert, wird zum Schluss kommen, dass in der CS Geschäftstüchtigkeit und kriminelle Energien vielleicht näher beieinander liegen, als dies von aussen den Anschein hat.
Ist das unterentwickelte Risiko-Management wirklich das grösste Problem in der CS? Der lasche Umgang mit Gesetzen dürfte, bei Lichte besehen, noch gravierender sein – wobei die Quarantäne-Vergehen des Herrn Horta-Osório dabei vergleichsweise bloss eine Bagatelle darstellen.
Neben dem mangelhaften Risk Management und den groben Gesetzesverstössen kommt noch etwas Drittes hinzu – eine Kommunikationsstrategie, die es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt.
Nur wenige Monate nach den Gesetzes- und Verfassungsverstössen rund um die Mosambik-Kredite veröffentlichte die CS in mehreren Zeitungen ein Grossinserat mit dem Satz, die Credit Suisse erfülle „alle geltenden Gesetze und Vorschriften in allen Ländern, in denen sie tätig ist“ (Inserat in: Der Bund, 30.01.2017).
Zwischen der Wirklichkeit und solchen Beteuerungen liegt ein Abgrund. Das Geschäftsgebaren der Bank straft ihre Bezeichnung – Credit Suisse – Lügen. Kein Wunder, dass weite Teile der Bevölkerung das Vertrauen in die Bank verloren haben.
Die Reputation eines Unternehmens von der Grösse der Credit Suisse macht an den Landesgrenzen nicht Halt. Im Ausland reagiert man auf Gesetzesverstösse und unwahrhafte Beteuerungen naturgemäss sensibler als auf Mängel beim Risikomanagement, denn diese schädigen ja in erster Linie „bloss“ die Bank selber.
Aller guten Dinge sind drei, aber bei der Credit Suisse gibt es wahrscheinlich noch ein viertes Problem: Es ist nicht klar, ob die Bank jemals von sich aus aktiv wurde, um die internen Fehlleistungen beim Mosambik-Schlamassel aufzuklären.
Als ich Präsident Rohner an der Generalversammlung 2017 erstmals daraufhin ansprach, vermittelte er den Eindruck, die Fragen gar nicht richtig ernst zu nehmen.
Als der Verwaltungsrat den Aktionären kurz darauf eine Kapitalaufstockung beliebt machte, tat Rohner die Frage nach Rückstellungen zur Lösung des Mosambik-Debakels als deplaciert ab: Das habe mit der Kapitalaufstockung nichts zu tun.
Wie aber kann eine Bank einen Skandal von dieser Grössenordnung ohne seriöse Rückstellungen aufarbeiten?
Zwei Jahre später erklärten Präsident Rohner und Chef-Jurist Romeo Cerutti auf eine entsprechende Frage übereinstimmend, sie hätten von den bankinternen Fehlleistungen bei der Kreditvergabe durch die Londoner Filiale erst aus der Anklageschrift der amerikanischen Justiz vom 19. Dezember 2018 erfahren.
Die Vorwürfe des Gerichts – so Rohner wörtlich – „waren und sind erschütternd und bedrückend“. Auf der Chefetage habe man nicht früher davon wissen können, weil das „Deal Team“ private Computer verwendet und sein Vorgehen so vor seinen Kollegen verborgen habe.
(Man findet die Antwort der Herren Rohner und Cerutti im Lifestream der Generalversammllung 2019 nach 2 Stunden 12 Minuten; und danach eine weitere Antwort von Rohner und dem damaligen CEO Tidjane Thiam nach 2 Stunden 28 Minuten, 40 Sekunden).
„Wir werden mit den Behörden kooperieren“, lautete ein Standardsatz, den CS-Präsident Rohner stereotyp wiederholte, wenn er zum Fall Mosambik befragt wurde.
Nachdem im Juni 2017 der Audit-Bericht der Firma Kroll publiziert war, beschwerte sich die Bank jedoch, sie habe die erhobenen Gebühren viel zu hoch angesetzt. Das erweckt nicht den Eindruck, als habe die Credit Suisse während der Dauer des Audits seriös mit den Investigatoren kooperiert.
Das amerikanische Justizministerium (Department of Justice, DoJ) stellte in seiner Urteilsschrift vom Oktober 2021 ebenfalls fest, die Credit Suisse habe nicht zufriedenstellend kooperiert.
Wörtlich spricht das Ministerium vom „Versäumnis der Credit Suisse, ihr Verhalten gegenüber dem Departement freiwillig offenzulegen“, und erwähnt, dass die Bank „die Vorlage relevanter Beweise erheblich verzögert“ habe.
Die mangelhafte Kooperation hatte Minuspunkte zur Folge, was die Höhe der Strafzahlung beeinflusste.
Hätte die Bank, wie es Präsident Rohner den Aktionär*innen immer wieder versprach, ernsthaft „mit den Behörden kooperiert“, so wäre die Busse wohl niedriger und der Schaden für die Aktionäre dementsprechend geringer ausgefallen.
Die (vorläufigen) Urteilsverkündungen der englischen und amerikanischen Bankenaufsicht und des DOJ vom 19.Oktober 2021 gegen die CS sind eine lohnende Lektüre für alle, die sich für einen Blick hinter die Kulissen interessieren.
Sie sei insbesondere denjenigen Medienschaffenden wärmstens empfohlen, die sich mit der Materie noch nie vertieft befasst haben. Und auch dem neuen Kapitän auf der CS-Brücke – Axel Lehmann.
Bereits im Februar 2019 wurde die Credit Suisse vom Staat Mosambik angeklagt. Die Verfahren rund um den Kreditskandal beschäftigen inzwischen Gerichte in England, den USA, Mosambik und der Schweiz. Auch ein Schiedsgericht in Paris und das südafrikanische Justizministerium sind in den Fall involviert.
Das Datum der Urteilsverkündungen aus England und den USA hat die FINMA dazu genutzt, die CS auch ihrerseits zu massregeln. Zuvor hatte die FINMA aber jahrelang beharrlich geschwiegen.
Die Bundesanwaltschaft eröffnete im Februar 2020 ein „Verfahren gegen unbekannt“, schweigt aber seither. Es wäre an der Zeit, dass sie gelegentlich über den Stand der Dinge informiert.
Für die CS ist das Abenteuer jedenfalls noch nicht ausgestanden. Das DOJ hält in seinem Urteil unter anderem fest:
„Die Credit Suisse hat zugestimmt, den Schaden berechnen zu lassen, der durch ihr kriminelles Verhalten für die Betrugsopfer entstanden ist; die Höhe der an die Opfer zu zahlenden Entschädigung wird in einem zukünftigen Verfahren festgelegt.“
Da Mosambik die Skandalkredite in absehbarer Zeit nicht zurückzahlen kann, wird die Credit Suisse in absehbarer Zeit auch mit den Forderungen der geprellten Ematum- und ProIndicus-Gläubigern konfrontiert werden.
Darunter finden sich Schwergewichte wie Franklin Templeton, AllianceBernstein LP, Greylock, NWI Manaement LP (Ematum Gläubiger), XL Catlin, Liberty Mutual Insurance Europe (zusammen 350 bis 400 Millionen Dollar).
Ferner 10 Kredit-Syndikate, darunter CNA Harcy, Hiscox, Chaucer (für Gläubiger des Proindicus- und MAM-Kredits). Einzelkläger sind ausserdem der Banco Comercial Português, der Banco Internacional de Moçambique, Beauregarde Holdings LLP und Orobica Holdings LLC.
Für Axel Lehmann, der von aussen zur Bank kommt und für ihre Altlasten keine Verantwortung trägt, ist das eine schwierige Erbschaft.
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Als Appetizer folgen aus jedem der drei Urteile ein paar Ausschnitte (ins Deutsche übersetzt und etwas gekürzt).
Financial Conduct Authority FCA (England), 19.10.21:
Zum Proindicus-Darlehen (2012/13):
Die FCA erwähnt, dass ein ein leitender Bankangestellter vor der Kreditvergabe an die Schiffbaufirma Privinvest warnte und seine Zustimmung dazu verweigerte: „Er äusserte ernsthafte Bedenken bezüglich der Risiken, die mit der Verbindung zwischen dem Firmenchef von Privinvest [Iskandar Safa] und Mosambik gegeben sind.
Seine Meinung wurde jedoch nicht an die übergeordnete Kontrollinstanz der Credit Suisse weitergegeben, und er verliess die Credit Suisse, bevor das erste Darlehen strukturiert und zur Genehmigung vorgelegt wurde.“ (Möglicherweise wurde er sogar entlassen.)
„Die drei [schon 2019 vor einem New Yorker Gericht geständigen] Bankangestellten profitierten von Kickbacks in Höhe von rund 53 Millionen Dollar durch den Auftragnehmer [die Schiffbaufirma]. Gemäss den Angaben aus Mosambik betrug die Summe der Bestechungsgelder, die im Zusammenhang mit dem korrupten System des Auftragnehmers [an mosambikanische Funktionäre] gezahlt wurden, mindestens 137 Mio. $.“
Zum Ematum-Darlehen (Aug-Dez.2013), angeblich zum Bau einer Thunfischflotte:
„Bereits im Januar 2014 hatte der IWF Bedenken wegen mangelnder Transparenz bei der Verwendung des [Ematum] Darlehens. 350 Mio. Dollar dieser Mittel waren – auf Anfrage des IWF – im Dezember 2013 vom mosambikanischen Parlament dem Verteidigungshaushalt für ‚Küstenschutz‘ zugewiesen worden.
Dies war aber schon der vorgebliche Zweck eines früheren Darlehens gewesen, das bis dahin geheim gehalten worden war. Trotz dieser Ungereimtheiten diskutierten Einzelpersonen der CS-Abteilung für Emerging Markets mit dem Auftragnehmer [Schiffbauer Iskandar Safa] weitere Projekte.“
Zur Ematum-Umstrukturierung („LPN-Austausch“, März 2016):
Zu den Informationen, die der Credit Suisse bei der Durchführung des LPN-Tauschs [Restrukturierung des Ematum-Kredits] bekannt waren, gehörten [eine Auswahl der erwähnten Punkte]:
– Die Tatsache, dass Mosambik ein Land mit hohem Korruptionsrisiko bei Regierungsbeamten ist;
– Berichte von mosambikanischen Oppositionspolitikern und Enthüllungsjournalisten, Mittel aus dem zweiten Darlehen seien zur Bereicherung hoher mosambikanischer Beamter verwendet worden;
– Berichte, denen zufolge die Darlehensmittel für militärische und nicht für die Fischerei-Infrastruktur verwendet und bis zu 500 Mio. USD der der Kredite in den Verteidigungshaushalt umgeleitet wurden;
– Erklärungen, denen zufolge die Information über das erste Darlehen [Proindicus-Loan]… aus bestimmten Gründen… nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollte;
– Berichte, denen zufolge die mosambikanische Staatsgarantie, die dem zweiten Darlehen zugrunde liegt, möglicherweise unter Überschreitung der [verfassungsmässig] festgelegten Haushaltsgrenzen unterzeichnet wurde …
„Die Credit Suisse versäumte es erneut, wichtige Risikofaktoren einzeln und in ihrer Gesamtheit angemessen zu berücksichtigen, obwohl ihre Bedenken nicht ausgeräumt waren. So versäumte sie, angemessene Schritte zu unternehmen (sie informierte auch die zuständigen Behörden nicht), bevor sie mit dem LPN-Austausch fortfuhr. Dies erhöhte das Risiko einer Fortsetzung von Bestechung oder anderer Finanzkriminalität und ermöglichte es, dass die Begünstigten früherer Korruption die Früchte ihrer Beteiligung an der Korruption behielten.“
Zum Ematum-Darlehen (Aug-Dez. 2013), angeblich zum Bau einer Thunfischflotte:
„Die CS täuschte die Anleger von EMATUM, machte zahlreiche Falschdarstellungen und verschwieg wesentliche Fakten, (1) zur Verwendung der Darlehenserlöse, (2) über Schmiergeldzahlungen an Banker von CSSEL [Credit Suisse Securities Europe Limited], das Risiko von Bestechungsgeldern an mosambikanische Beamte und (3) die Fälligkeit einer Kredittranche aus Mosambik sowie die Existenz sowohl eines weiteren Darlehens der Credit Suisse an Mosambik (ProIndicus) als auch eines dritten Darlehens, das eine andere Bank mit Wissen der Credit Suisse vermittelt hatte.
Die Credit Suisse versicherte den Anlegern, die Darlehenserlöse würden nur für das Thunfischprojekt verwendet. Stattdessen beteiligte sich die Credit Suisse an Schmiergeldern von rund 50 Mio. Dollar an CSSEL-Banker und Bestechungsgeldern von insgesamt rund 150 Mio. Dollar an mosambikanische Regierungsbeamte.“
Zur Ematum-Umstrukturierung („LPN-Austausch“, März 2016):
„Die Credit Suisse wusste von Experten, dass zwischen den für das EMATUM-Darlehen aufgebrachten Mitteln und dem Marktwert der Boote plus dazugehörigerInfrastruktur etc. ein Fehlbetrag bestand, der zwischen 265 und 394 Millionen Dollar betrug. Die Credit Suisse hat diese wesentliche Information während der Umstrukturierung und des Umtauschs nicht an die Anleger weitergegeben. Aspekte des betrügerischen Verhaltens der Credit Suisse kamen ab April 2016 an die Öffentlichkeit, wodurch der Kurs der EMATUM-Wertpapiere fiel und die Anleger Verluste erlitten.“
Amerikanische Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC), 19.10.21:
Die SEC stellt fest, „dass der Betrug auf die mangelhaften internen Kontrollen der Credit Suisse zurückzuführen ist, die wesentliche und bekannte Risiken im Zusammenhang mit Bestechung nicht angemessen berücksichtigt haben.“
Die SEC stellt fest, „dass die Credit Suisse gegen die Bestimmungen zur Betrugsbekämpfung sowie gegen die internen Rechnungslegungskontrollen und die Bestimmungen zu den Büchern und Aufzeichnungen der [amerikanischen] Bundeswertpapiergesetze verstossen hat.“
„Wenn es um grenzüberschreitende Verstöße gegen das Wertpapierrecht geht, arbeitet die SEC mit ausländischen Strafverfolgungs- und Regulierungsbehörden zusammen, um ihren Durchsetzungsauftrag zu erfüllen.“ Dieser Fall ist hier längst eingetreten.
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Sehr gute Erklärung eines komplexen Themas. Es scheint dass sich die CS jahrelang einen soliden Ruf in der Grau und Schattenwelt erarbeiten hat und diese Leute bei ihren Plänen kräftig unterstützt. Wer von den Mitarbeitern nicht mitzieht wird einfach vor die Türe gesetzt. Diese Bank wird sich nicht mehr ändern daher bleibt nur Abwicklung.
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Super Artikel. Danke
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Toller Artikel, es hat sich jede Zeile davon gelohnt, herzlichen Dank!
Einziger Wermutstropfen: Arschlöcher sterben leider nie aus.
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Ein ethischer Roman……. endlos und nichtssagend.
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Im Bankencrash von 2008 – wäre (zurecht) das logische Ende das Raubtierkapitalismus gewesen – hat man von den Tätern auch niemand verurteilt. Noch viel schlimmer: Zum Schluss hat man alle (!) diese Täter auch noch zu den Siegern gekürt. 2x extrem verdient in cash, statt einmal Gefängnis. Bezahlt hat es wie üblich die Allgemeinheit und auch noch im ganz grossen Stil. Die Allgemeinheit schützt auch heute noch diese Täter. Auch auf Inside Paradeplatz. Ein echter Witz. Die möchte gern Manager die hier schreiben, haben auch über 10 Jahre danach noch überhaupt nicht kapiert, was damals eigentlich alles geschehen ist, geschweige denn wie es dazu kommen konnte.
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Hey CS, wie ist es mit Executive Due Diligence?
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Scheinbar wurde Herr Rohner ohne Rückgrat geboren, sonst hätte er nicht so krumme Wege eingeschlagen. Erinnere mich noch genau an den Casus Khan wo Rohner persönlich sagte: Die Reputation der Bank habe gelitten, verurteilte er. Wir sind erzürnt und betroffen von der Aktion. Das tolerieren wir nicht. Das Vorgehen war inakzeptabel und hat nichts mit unseren Geschäftspraktiken zu tun. Na ja, dann können wir ja nur hoffen, dass die vergangenen Geschäftspraktiken von Urs Rohner die Bank nicht zum Erliegen bringen!
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Sehr interessanter und informativer Bericht.Einer der Besten auf dieser Plattform.
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Sehr geehrter Herr Kesselring
Meine Anerkennung für Ihren exzellenten Artikel!
Freundliche Grüsse -
Das mit den Quarantäne Regeln ist im Verhältnis zu den restlichen Faktoren kaum von Relevanz, nicht einmal kalte Luft, einfach ein Furz.
Das mit der Kreditvergabe ist eine etwas komplexere Sache.
Werden Kredite an 3. + 4. Weltstaaten verweigert, wird Menschenverachtung moniert!
Werden die gewährt und es läuft schief, wird Schuldenerlass verlangt.
Werden Kredite an Bedingungen geknüpft, wird Neokolonialismus Bevormundung,Einmischung usw. geschrien!
Wie wäre es den, wenn sich Ethiker, Philosophen und Ideologen als Ergänzung so nebenbei auch noch etwas Ökonomie aneignen würden, zumindest einige handfeste Grundkenntnisse und nicht aushebelbare Grundgetzgesetzlichkeiten?
Ökonomie ist für uns alle Zentral, da sollte müsste das Teil der Allgemeinbildung sein!Einfach eine Anregung!?
Ach was soll es, wir leben in einer Zeit ausufernden Expertentums so etwas wie Babylonischer Wissensverwirrung jede Expertenzunft für sich gegen alle.(Aktuell grüsst Covid-19 🤦♂️🤦♀️😉😊😂🤣🤣🤣)
So zur Erinnerung, Babylon ist jämmerlich untergegangen nur noch Artefakte übrig.-
Also jeder Bänker, der Millionen-Bezüge bekommt und seinem Arbeitgeber Schäden in Milliardenhöhe einbringt, ist nach Ihnen ein hervorragender Bänker. Vor allem dann, wenn er seinen Bonus vorher bezieht, bevor der Kredit sich zu einem Non-Valeur entwickelt. Deshalb muss ihr Artikel unbedingt als instruktive Lektüre, wie man es macht, um ein solcher Bänker zu werden und alle Reputation der Welt zu geniessen, für zukünftige Führungskräfte von Banken als gutes Beispiel verwendet werden.
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Einfach nur primitiv
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Bravo. Das ist ganz seriöser Journalismus.
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Der Verfasser hat akribisch die Verfehlungen der CS zusammengefasst und
es ist für jeden CS-Aktionär eine Pflichtlektüre. Was auffällt, dass in den Interviews der neue VR-Präsident die weltumspannende bisherige CS Strategie verteidigt und damit eigentlich grünes Licht gibt, den jetzigen Chef der Geschäftsleitung Herr G., unbedingt zu halten, da kann der Tagesanzeiger noch so sehr dessen Entlassung fordern, er bleibt.
Interessant ist auch, dass der VR, der Horta abgesetzt hat, in New York tagte, d.h. es ist bezeichnend für die Geschäftsleitung der CS unter der Führung von Herr G., die vollständig von ihren Amerikaner in New York abhängig ist, mit ihnen zusammen den VR auf ihre Seite ziehen konnte, um Horta loszuwerden. Es ist ganz offensichtlich, dass Horta einiges verändern wollte und die Mehrheit von Geschäftsleitung und auch des Verwaltungsrates ausgewechselt hätte. Herr Schwann von Roche ist sicher derjenige, der auf seinen Sitz im VR nicht angewiesen ist und wahrscheinlich Horta unterstützte, aber die Mehrheit des VR wollen unbedingt weiter ihre Sinekuren behalten und für sie war Horta eine Gefahr. Die ganze Sache wegen der Quarantäne Verletzung wurde enorm aufgebauscht und der Presse so zugesteckt, dass daraus ein Skandal wurde. Ich bin überzeugt, Horta hatte eine Booster-Impfung, wie sie in Portugal und Grossbritannien üblich ist. Übrigens wird Horta die CS wegen seiner Absetzung vor den Kadi ziehen und dies wird die CS noch Millionen kosten und nicht das, was sie fälschlicherweise rapportiert hat. Wie der Verfasser zu Recht erwähnt, bleiben der CS die diesbezüglichen Prozesse erhalten und die CS hat keinerlei Sympathien zu erwarten vor den Gerichten, weder in den USA noch in Europa, ausser in der Schweiz.
Alle in der internationalen Finanzwelt, wissen gründlich, dass die Schweiz unter allen westlichen Demokratien die grosszügigste, verständnisvollste und diskreteste Aufsichtsbehörde mit der FINMA hat.
Ein von der Mehrheit der Schweizer Parlamentarier mit Einverständnis des Bundesrates institutionalisierte Kuschelbehörde. Ihr ehemaliger Chef Branson hat sie deshalb auch Richtung Deutschland für die dortige
Aufsichtsbehörde verlassen, wo er die volle Zustimmung der Politik hat, dort aufzuräumen. Er hat diese Stelle angenommen, bevor sein Ruf durch die vom Schweizer Gesetzgeber bewusst geschwächte FINMA Schaden nimmt.
Natürlich glaubt die CS, sie wird mit ihren kriminellen Leuten in New York und Ostasien durchkommen und der neue VR-Präsident wird sie dabei nicht bedrängen. Harris als Grossaktionär unterstützt ihn, aber das Trauerspiel mit diesen Amerikanern in New York, die weltumspannend solchen Mauscheleien hinterherjagen, geht weiter, und das gesunde Geschäft der CS in der Schweiz muss es quersubventionieren. Die CS Führung weiss aber zu 100 %, die SNB wird sie nicht hängenlassen, auch wenn sie im Amt bleiben und ihre Prozesse mit Milliarden Schäden in New York und Europa verlieren. Diese Herrschaften werden mit ihren Arbeitsbedingungen als Multimillionäre in den Ruhestand gehen ohne
irgendwelche Verantwortung zu übernehmen. Bei der CS in der Schweiz, die den wirklichen Gewinn der CS erwirtschaftet, wird bis zur letzten Zitrone ausgepresst. Ebenso bleibt die FINMA in der bisherigen Form bestehen, um den Schweizer Finanzplatz ad absurdum zu führen. Es sind nicht die Sozis und die Grünen, die glauben die Dritte Welt sei human, die den Schweizer Finanzplatz in seiner Reputation zerstören, sondern
Banken unter der Führung von einem Herrn wie Herr G., die meinen, sie können so auftreten wie die Chefs von JP Morgan Chase und Barclays mit dem ganzen Brimborium dazu. Es stellt sich die Frage, ob sie diese
mit ihrem Auffassung von sich selbst, nicht übertreffen. -
Kesselring auch noch mit langem Text, der nervt wie Geiger und Stöhlker. Wir brauchen keine Ethiker, sondern Gerichte, die diese Satansbrut verurteilt.
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Also der Gesamtkredit belief sich ja auf ca. 2 Mrd USD, das Geld ist weg ohne Gegenleistung und die CS war mit ca. 1 Mrd USD engagiert – die wird sie am Ende abschreiben müssen.
BAU für die CS, mittlerweile (just another billion).
Und dass die Schweiz als Staat und Nation sich jemals um die kriminelle Schädigung anderer durch ihre Institute oder deren Mitarbeiter gekümmert hätte wäre ja ganz neu, da verwundert mich die Verwunderung des Autors.
In der Hinsicht ist das Suisse in CS geradezu notwendig, um die Bank richtig zu beschreiben.
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Der Credit Suisse muss verboten werden, die Schweiz in ihrem Namen zu tragen!
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Lieber Herr Professor Kesselring
Nachstehend ein kleiner «acid test» zur Frage, ob die Mosambik-Kredite «normale Bankkredite», oder allenfalls etwas ganz anderes (z.B. verbotene verdeckte Treuhandkredite), waren:
1. KREDITNEHMER:
– 3 mosambikanische Gesellschaften
– beherrscht vom mosambikanischen Geheimdienst
– neu gegründet
– somit keine Zahlen gem. früheren Jahresabschlüssen vorhandennormaler Bankkredit? Antwort: wohl eher NEIN (um es „vorsichtig“ zu formulieren)
2. KREDITWÜRDIGKEIT:
– siehe z.B.: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreditw%C3%BCrdigkeitspr%C3%BCfung
und anderenormaler Bankkredit? Antwort: wohl eher NEIN
3. KREDITFÄHIGKEIT:
– siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Kreditf%C3%A4higkeit
https://lend.ch/de/glossar/kreditpruefung(sinngemässe Überlegungen auf Mosambik anwendbar)
normaler Bankkredit? Antwort: wohl eher NEIN
4. SICHERSTELLUNG:
Ja worin besteht denn nun letztlich die effektive Sicherstellung?
weil:
– Problem gem. Punkt 1. „Kreditnehmer“
(Gewinne können nicht erwartet werden)– Staatsgarantien sind ungültig (keine Parlamentsbeschlüsse!)
– Selbst bei gültigen Staatsgarantien gilt Folgendes:
– Mosambik war «schon immer pleite»
– einzig realistische Rückzahlung ist:
durch IWF / Weltbank / Entwicklungshilfeaber: IWF und andere wurden nicht notifiziert!
normaler Bankkredit? Antwort: wohl eher NEIN
5. KREDITVERWENDUNG:
durch CS nicht überprüft/sichergestellt
normaler Bankkredit? Antwort: wohl eher NEIN
6. KREDITAUSZAHLUNG:
– nicht nach Massgabe des Baufortschritts
– nicht via mosambikanische Zentralbank
– direkt an Privinvest (Iskandar Safa)
– keinerlei Notifikationen an IWF etc.normaler Bankkredit? Antwort: wohl eher NEIN
7. ZINSEINGANG:
– CS als Zahlstelle bei
. Syndikatskrediten
. Bondemission– Wieso flog alles nicht beim ersten Zinseingang auf?
normaler Bankkredit? Antwort: wohl eher NEIN
8. GENEHMIGUNG durch CS Zürich:
– Angeblich nicht nötig
– Die Finma-Pressemitteilung vom 19.10.2021 ist absoluter Bullshit:
. vorsätzliche Irreführung der Öffentlichkeit
. Insinuierung von gültigen Staatsgarantien, die
das Problem aber auch nicht gelöst hätten, weil z.B. der IWF
nichts wusstenormaler Bankkredit? Antwort: wohl eher NEIN
9. LÄNDERLIMITE für Mosambik
– Weshalb soll überhaupt keine Meldung an die CS-Zentrale nötig gewesen sein?
– Urs Rohner an GV sinngemäss: «alles gem. lokalen Vorschriften»
– s.a. Gegendarstellung der CS gem. https://insideparadeplatz.ch/2019/01/04/cs-verwaltungsrat-im-mosambik-strudel/ «verschiedene Arten von Transaktionen» (sic!)
– CS hat aber sicher eine konzernweite Länder-Positions-Ermittlung, und somit „Länderlimiten“!
– Die CS-Gegendarstellung entspricht wohl der Wahrheit, wenn eine «verschiedene Art von Transaktion» (also keine Bankkredite) vorlag, die nicht in Zürich genehmigt werden musste (z.B. TH-Kredite).normaler Bankkredit? Antwort: wohl eher NEIN
10. etc. etc.
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Guter Kommentar. Wo ist der Schweizer Banker, wovon Churchill sagte:
„Wenn dieser aus dem Fenster springt, spring hinterher, er weiss warum, er verdient auf alle Fälle viel Geld.“ Aber es sind ja die angestellten Amerikaner der CS in New York, die die Schweizer in der obersten Geschäftsführung am Strick führen wie Ochsen, so haben sie wenigstens die Garantie richtig Golf zu spielen.
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Lieber Ethik Professor. Und was bezwecken sie mit diesem kalten Kaffe Roman?
Sie passen wirklich zu IP. -
Der letzte Mitarbeiter soll beim Verlassen der Bank bitte das Licht löschen
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Und jetzt, Herr PD Dr. Kesselring? Ihr einseitiger Medienkonsum („Weder die Tamedia-Presse noch das Echo der Zeit erwähnten in ihren ausführlichen Berichten und Interviews zum Führungswechsel bei der CS den Mosambik-Skandal auch nur mit einem Wort.“) spiegelt Ihre Agenda, Ihre politische Einstellung. Die NZZ hat das nicht vergessen und schrieb darüber. Ging trotz riesigem Fleiss an Ihnen vorbei …
Natürlich ist die Mozambique-Geschichte ein Verbrechen. Die Gangsterelite dieses Landes findet willige Gegenparts in den angelsächsischen Bereichen der Bank, sprich USA und UK. Die naive Schweizer Geschäftsleitung lässt sich austricksen. Das sollte Folgen haben!
Beschneidet das Invetmentbanking, und kastriert meinetwegen die „Risikoträger“, resp. die Investmentbanker.
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Ja, die NZZ hat die Mosambik-Kredite am 17.01.21 ganz kurz erwähnt, ebenso die Tagesschau um 19.30h. [Kleine Sensation, denn anlässlich der Beschattungen haben auch NZZ und Tagesschau den Kasus Mosambik komplett vergessen.] In beiden Beiträgen wurde ausschliesslich das mangelhafte Risk-Management bei der CS erwähnt – man hatte offenbar keine Ahnung (oder schon wieder vergessen), welche tiefer liegenden Probleme bei der CS das Mosambik-Debakel mit ausgelöst haben: Verletzung von Gesetzen, Ablenken von Wahrheit, mangelnde interne Untersuchung von gesetzwidrigen Praktiken.
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Endlich einmal ein IP-Artikel mit etwas Tiefgang und nicht das endlose und bemühende Geplapper von Schwurbler Hässig.
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Die Zukunft für die CS heißt Good & Bad Bank. Nach der zukünftigen Fusion werden nur noch die toxischen Positionen und Kunden in der Bad-Bank CS (USA) sein. Die guten und gesunden Divisionen, Kunden, Position und Produkte werden in neuen fusionierten Unternehmen mit einem neuen zukünftigen Präsidenten eingegliedert. Die toxischen Positionen werden verwaltet und abgeschrieben, mögliche Risiko Postionen in Form von behördlichen Urteilen werden abgewickelt wie Konkursmasse. Somit ist der Ausgang beschrieben und ein möglicher Neuanfang für einige der CS und Fusionspartner geschildert. Der neue will keine Altlasten im neuen Konzern.
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Sie vergessen, diese toxischen Risiken wird unsere liebe SNB übernehmen, wie damals bei der UBS 2009. Aber im Gegensatz dazu, ist das Interesse der FED und des US-Schatzamtes bei diesen toxischen Aktiven der CS überhaupt gar nicht vorhanden und diese irgendwie Marktgängig zu machen.
Keine andere Zentralbank, will der unsrigen in Sachen toxische Aktiven der CS irgendwie behilflich sein. Unsere SNB kann diese von der CS übernehmenden toxischen Aktiven als Altpapier im Ofen verbrennen zu Lasten der Schweizer Steuerzahler. -
@Zach: Nun 2008/09 war der ganze Markt intransparent, die UBS brauchte deswegen schnell Cash, aber bei der SNB hat man auch Chancen gesehen, dass sich diese Papiere nach dem massiven Einbruch wieder erholen werden und das haben sie dann auch getan.
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Aus Mozambique wird wohl nicht mehr viel Geld, falls überhaupt kommen, zumal ist das ein Einzelereignis, auch wenn die CS noch andere Baustellen hat.
Aber so schnell wird die SNB nicht nochmals einen Sonderfonds machen und die CS retten, vermutlich eher gar nicht. Die Situation ist doch einiges anders als 2008/09
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Wieso schaffen es die „Gast“Autoren nicht, anstelle eines Romans die wesentlichen Punkte in ein paar verständlichen Sätzen darzulegen? Vor allem Kesselring, der uns nun schon mehrfach mit denselben Platitüden (nein die CS hat den Schlamassel schlicht und einfach nicht verursacht, das waren die Typen vor Ort!) Zu Tode geschrieben hat?
Glaub mir Kesselring, die Wirkung wäre eine ganz andere, so liest das kein Schwein…..
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Immerhin heisst der Blog Inside Paradeplatz, da sollte man etwas von der Wirtschaft verstehen oder lesen Sie lieber ein Blog namens „Grimm’s
Märchen“, wo die Gaunereien der Menschheit kindergerecht erzählt werden.
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Sehr interessanter und informativer Bericht.Einer der Besten auf dieser Plattform.
Sehr geehrter Herr Kesselring Meine Anerkennung für Ihren exzellenten Artikel! Freundliche Grüsse
Bravo. Das ist ganz seriöser Journalismus.