Seit sieben Jahren leiden grosse Teile des Schweizer Volkes unter dem Beschluss der Schweizerischen Nationalbank (SNB), den Wechselkurs freizugeben und Minuszinsen einzuführen.
Seither gibt es keinen nennenswerten Zins mehr auf Sparguthaben. Das Regime der Negativzinsen erstreckt sich über den ganzen Finanzplatz und macht viele ärmer.
Wer nicht ärmer werden wollte, wurde gezwungen, Aktien zu kaufen. Einige verdienten grossartig, wie im letzten Jahr. Viele verpassten den Zug.
Die SNB baute einen Geldturm von über 1’000 Milliarden Franken auf. Bund und Kantone erhielten zusätzliche Ausschüttungen in Milliardenhöhe.
Die Verwaltungen von Bund und Kantonen erstickten fast in der Geldlawine, zumal auch die Steuerleistungen vieler Unternehmen und Privater weiterhin zunahmen.
Der Schweizer Franken aber, den man mit Gewalt tief halten wollte, stieg weiterhin. Vor allem gegenüber dem Euro und dem US-Dollar, den Währungen der wichtigsten Handelspartner der Schweiz.
Unter 1.10 Franken sollte der Euro zu Beginn der Kampagne nie fallen. Die Ängste der Schweizer Exporteure, vor allem der Maschinenbauer und Elektroniker, waren grenzenlos.
Jetzt aber nähert sich der Euro der Parität zum Franken. 1.03 pro Einheits-Währung waren es gestern, 1:1 werden es in Kürze sein. Starke Exporteure wie ABB und VAT melden dank hoher Investitionen in die Produktion: „Kein Problem“.
Was macht die Nationalbank jetzt mit ihrem Finanzturm, der ein gewaltiges Risiko für die ganze Schweiz und alle Steuerzahler darstellt?
Ihre Währungs-Stabilisierungs-Dienste, von denen nicht mehr sicher ist, ob sie je notwendig waren, sind nicht mehr gefragt. Viel grösser ist die Sorge, noch mehr Geld werde jetzt in die Schweiz fliessen und den Franken immer teurer machen.
In Deutschland hat nun ein zweites Gericht den Banken verboten, einen Negativzins einzuführen. Dort nannten sie es ein „Verwahrgeld“ mit Kosten von 0,5% für den Bankkunden, der mehr als 10’000 Euro auf dem Konto hat.
Die deutsche Verbraucherzentrale, eine Organisation, welche die Schweiz nicht kennt, hatte geklagt und vom Richter recht erhalten: „Das Verwahrgeld benachteiligt den Bankkunden unangemessen und unzulässig.“
Dieser Urteilsspruch lässt sich aufs Komma genau auf die Schweiz übertragen. Schweizer Bankkunden haben Milliarden verloren, aber niemand wagte eine Klage gegen dieses olympische Institut an der Zürcher Börsenstrasse.
Warum ist der Franken so teuer geworden?
Es ist im Wesentlichen der Inflationsunterschied zum Euro und US-Dollar, der den Franken zur Aufwertung zwingt. Im Euro-Raum sind es 5% Inflation, in den USA 7%, in der Schweiz 1,5%.
Mit Sicherheit ist anzunehmen, dass diese Zahlen alle nicht stimmen, sondern aus der Sicht des Verbrauchers zu tief angesetzt sind.
Diesen Vorgang nennt man „Financial repression“, wo der Staat sich entschuldet, indem er die Bürger jedes Jahr ein wenig ärmer macht.
Gerettet hat den Schweizer Export das bei vielen ungeliebte China, das mit 14,7 Milliarden Franken zehn Prozent mehr einkaufte als im Vorjahr. Die Uhren- und Schmuckindustrie (Richmond, Swatch) und die Autozuliefer-Branche machen kein Geheimnis daraus.
Deutschland und die USA bleiben die wichtigsten Kunden der Schweiz, dann China. Es folgen Italien und Frankreich.
Der starke Franken schützt uns vor mehr Inflation. Nur der Tourismus und die Hotellerie, die nicht auswandern können, jammern routinemässig weiter.
Dabei kenne ich eine ganze Reihe erfolgreicher Wirte und Hoteliers, die ihr Geschäft einfach besser verstehen als viele andere.
Das ist wie bei den Verlegern: Den Jammeri Supino und Ringier stehen erfolgreiche Kleinverleger gegenüber, die eigentlich kein Geld vom Bund brauchen.
Die Schweiz ist reich geblieben. Wer jammert, dem wird gegeben. Vorerst einmal.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Sehr richtig. Vielleicht als kurzen Panikstopper war die SNB gut und sinnvoll, aber 7 Jahre! Diebstahl am Sparer (sind auch alle gemeint, welche eine AHV oder PK haben) zwecks Subvention der Exportindustrie. So simpel ist es. Bitte jetzt einfach dann mal Schluss machen damit! Analog dem ‚freedom day‘ oder ‚Freudentag‘ beim Covid bitte auch einen ‚freedom day‘ vom Negativzins! Bitte, allmächtige SNB, deine Untertanen bitten um Gnade!
-
herr stölker, sie sollten mal nur ein halbes jahr politiker oder snb-chef (nein das lieber nicht, mir fehlt das vertrauen gänzlich in sie) sein, ich denke sie würden um einiges weniger heisse luft rauslassen.
-
Und es ist sicher auch ein riesiger Nachteil, dass man mit einem starken Franken im Ausland günstiger einkaufen kann. Das wäre doch auch ein Thema für unsere intellektuell so hoch stehenden Medien und Politiker, die es ja immerhin geschafft haben, uns eine normale Grippe als todbringende Pandemie mit massiven Kosten für den zahlenden Burger zu verkaufen.
-
Lieber Herr Stöhlker,
Die SNB mit ihrer Bilanzstruktur ist heute ein Systemrisiko. Was Viele Kommentatoren nicht verstehen wollen, sind die hohen LB-Überschüsse als Ausdruck Ungleichgewichte innerhalb unserer eigenen Volkswirtschaft anzusehen, die aufgrund zu geringer Lohnerhöhungen gerade auch bei den unteren Einkommensgruppen zu einer immer schwächeren inländischen Nachfrage geführt haben. Hier ist der Hebel anzusetzen, unterstützt durch mehr Investitionen in inländische Infrastruktur, Familien,- Wohnpolitik, regenerative Energie, Bildung und Kultur.
Grüsse -
Die Meinung von Stöhlker ist unnötig und falsch.
-
-
Die Frankenschwächung durch die SNB ist ganz klar eine Umverteilung vom einzelnen Individuum (weniger Kaufkraft wegen Frankenschwächung, keine Zinsen bzw. Negativzinsen) zu Gunsten von Staat/Kanton/Gemeinde (Finanzierung des ausufernden Verwaltungsapparates), der Exportwirtschaft (Subventionierung durch Frankenschwächung) und des Auslandes (Investierung in ausl. Staatsanleihen und Aktien etc.). Dass wir hier kaum Inflation haben ist reine Augenwischerei – schliesslich sind unsere Lebenshaltungskosten im Vergleich zum Ausland exorbitant hoch. Ein Blick auf Krankenkasse, Medikamente, Lebensmittel, Mieten etc.etc. und es sollte eigentlich jedem klar sein, dass wir alle an der Nase herumgeführt werden.
-
Mit Ihrer Umverteilungsthese blasen Sie ins gleiche Horn wie diejenigen, die Geldpoltik nicht von Ideologie unterscheiden können.
-
Unsinnige Verpolitisierung von Geldpolitik? Sie sind echt ein Witzbold oder haben keine Ahnung, was Sie schreiben. „Geldpolitk“ ist logischerweise Politik – im vorliegenden Fall gar noch eine von der Exportbranche augezwungene – somit besonders verwerflich. Eine Feststellung, die rein gar nichts mit „Ideologie“ zu tun hat.
-
Herr Walter
Was für ein Unsinn Sie da zusammenmixen!
Wenn Sie im Ausland einkaufen, dann kaufen Sie mit dem CHF billiger ein. Nicht wegen dem schwachen Franken, sondern wegen dem starken Franken.
Sie bringen hier einige Dinge durcheinander. Den Unterschied zwischen Aussenwert des CHF und Binnenwert kennen Sie offensichtlich auch nicht.
Die Kaufkraft des Frankens gegenüber dem Ausland hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Dies ist eine Realität.
Sie haben „Frankenschwächung“ falsch verstanden. Es wurde nur der exorbitante Anstieg geglättet. Mehr nicht. Der Franken ist immer noch eine starke Währung. Der Landesindex der Konsumentenpreise beinhaltet Medikamentenpreise wie auch Mieten und Energie.
Für das Bundesamt für Statistik (BfS), das den Landesindex der Konsumentenpreise erhebt, gehören Krankenkassenprämien nicht zum privaten Konsum. Denn Krankenkassenprämien seien Transferzahlungen, die im Schadenfall grösstenteils an die Haushalte zurückfliessen.
Der Witzbold sind Sie.
-
@Konsument.Sie entkoppeln in Sachen Kaufkraft In- und Ausland. So eine beschränkte Sichtweise, hätte ich hier wirklich nicht erwartet. Sie tun mir echt leid.Ohne Frankenschwächung wäre die Kaufkraft des CHF im Ausland selbstverständlich noch stärker – zumindest temporär. Temporär, weil sich der Wert des CHF durch die Kapitalflüsse automatisch einpendeln würde.Es braucht keine künstliche Frankenschwächung. Man sollte dem Schweizer Franken möglichst freien Lauf lassen. Die Frankenschwächung ist eine Subventionierung der Exportindustrie und nicht im Gesamtinteresse der Schweiz. Die für uns mit immensen Risiken verbundenen Finanzmanipulationen der SNB werden im Ausland nur deshalb gebilligt, weil sie durch ihre Investitionen auch der ausländischen Wirtschaft auf die Beine hilft.
-
Franz Walter
Sie vermixen einmal mehr In- und Ausland.
Wenn Sie eine Ahnung von den Finanzmärkten hätten würden Sie nicht einen solchen unqualifizierten Blödsinn hier verbreiten. Denn genau deshalb gibt es Devisenmärkte.
Offenbar ist Ihnen Aussenhandel und Zahlungsbilanz ein Fremdwort.
Sie spielen sich hier als Sachverständiger auf und erzählen lauter ökonomischen Unsinn. Wo haben Sie dies gehört? Am Stammtisch? -
@Konsument. Als Konsument haben Sie halt den Berg vor dem Kopf und keine Ahnung, wie’s dahinter aussieht. Aber was soll’s – belassen wir es dabei.
-
-
Die Franken-Schwächung durch SNB ist vor allem der Motor, der die Einwanderung antreibt und die Liegenschaften verteuert.
-
Geldmarktoperationen gelungen, Franken an Schwächung gestorben.🤣
-
….Nur noch eine Frage der Zeit. Bilanz und Pegel steigen stündlich….
Nach den Masken erhält die Schafsherde die Schwimmwesten Made in China.
Alain B. in Bern, “hast Du die Bestellung schon aufgegeben?“
….und bitte Alain vergiss vor der Bestellung nicht beim links-grünen Parlament die nötigen Kredite zu besorgen, denn dein Kollege “Burenbüebli“ sitzt auf einer leeren Bundeskasse. -
Die Frage sollte eher lauten: Wie kommt die SNB da wieder raus. Während die Fed eine Verringerung des Turmes (Balance Sheet) in Betracht zieht (obwohl dieser zum Vergleich viel kleiner ist) macht die BNS auf durchhalten – koste es was es wolle – . Die Gewinner: Die Exportindustrie und diejenigen, welche in den Aktienmarkt investieren können. Die Verlierer: Alle anderen.
Im Prinzip ist es ja auch von Vorteil eine starke Währung zu haben (wobei Japan schon seit 30 Jahren darunter leidet), jedoch nicht wenn die Inflation auf absolut falschen Tatsachen berechnet wird. Anstatt Brot und Milch sollte man die KK Prämien und Mieten (Verdoppelung für beide in den letzten 10 Jahren), im Warenkorb berücksichtigen, so hätte man endlich eine saubere Berechnung der Teuerung in der Schweiz. Dadurch würde der CHF auch automatisch abgeschwächt und man könnte von solchen Manövern der BNS absehen. Diese hatten wir übrigens schon vor 30 Jahren, als ein gewisser Herr Lusser nach dem Börsencrash die Geldschleusen dermaßen öffnete und dadurch eine Teuerung anheizte ,welche schließlich die Hypotheken derart verteuerte, dass es zu einem Immobiliencrash kam. Schon damals war der Hauptschuldige ganz klar die BNS mit ihrer Politik. -
Die Dummheit des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank sollte niemals unterschätzt werden.
-
Bitte beim nächsten Kommentar über die SNB nicht vergessen das vor dem Wort „Dummheit“ das Wort „Stroh“ nicht vergessen geht.
-
-
Die Schweizer Wirtschaft hatte viel Zeit, sich auf eine Schwächung des Euros vorzubereiten: teure Prozesse ins Ausland auszulagern, unrentable und wenig rentable Geschäfte aufzulösen.
Das Argument, dass es immer möglich gewesen sein soll, weil es jetzt möglich war, kann ich nicht ernst nehmen.
-
Die neue „rote Linie“ der SNB ist im Moment 1.03. Geht’s drunter, wird mit Volksgeld „zurückgeschossen“. Bin interessiert, wie lange diese rote Line hält…
-
Jetzt warte ich auf die Stöhlker-Expertise zur Geldpolitik der EZB. Ironie off.
-
Die Stöhlker Expertisen kann man gleich entsorgen. Der sagt zu jedem Thema irgend einen Schrott und verarscht uns mit seiner Klugscheisserei.
-
-
Der Standpunktschreiber provoziert hier Kommentare von Schreiberlingen, die sich nicht im geringsten mit der Sache auseinandersetzen, sondern ihre ideologischen Vorurteile mangels Kenntnis hier gebetsmühlenartig absondern. – Wie die Klick-Zähler hier unzweideutig zeigen.
Auf solcher Basis kann keine fundierte Auseinandersetzung stattfinden.-
Der tatsächliche Zerfall des Euros hat ja noch gar nicht statt gefunden.
Die fundierte Auseinandersetzung wird erst danach möglich werden.
Dann weiss dann auch die desinformierte Öffentlichkeit wie es um die SNB tatsächlich steht.Viel Spass dann.
-
-
Ohne Intervention der SNB wäre die Exportwirtschaft nicht auf dem Stand von heute.
Zur Klärung: Die SNB kann den CHF auf Dauer nicht tief halten. Das hat sie auch nie behauptet.
Sie versucht das erratische Anstiegs-Momentum durch die ihr zur Verfügung stehenden Instrumente soweit wie möglich zu glätten, damit keine Strukturbrüche entstehen.
Der Franken neigt strukturell immer zur Stärke wegen den besonderen Rahmenbedingungen der Schweiz. Dies ist eine Realität.
Die SNB hat daher den raschen und teilweise steilen Anstieg des CHF so zu moderieren, dass für die Wirtschaft genügend Zeit zur Anpassung bleibt. Nicht nur für die Exportwirtschaft; davon betroffen ist die ganze Wirtschaft. Dies ist ihr Auftrag gemäss BV.
Nehmen Sie ein Beispiel am CHF/USD:
Seit dem Smithonian Agreement vom Dezember 1971 hat sich der USD gegenüber dem CHF von 4.17 auf heute .92 zurückgebildet, d.h. etwa 3% p.a.
Die Wirtschaft hatte demnach 50 Jahre Zeit, um die Umstellung systematisch vorzunehmen. Sie hat dies mit Bravour gemeistert. Wir haben noch immer eine industrielle Wertschöpfung, die sich sehen lässt. Siehe Exportstatistik. Ohne genügend Anpassungs-Zeit hätte dies volkswirtschaftlich nicht zu einer weichen Landung, sondern zu einer Bruchlandung geführt.Die SNB muss daher den weiteren Stärkeverlauf des CHF so moderieren, dass die zu erwartenden Wechselkurse der Hauptwährungen unserer Haupthandelspartner nicht in kurzer Zeit ins Bodenlose schiessen. Durch die Glättung ist dies für unsere Wirtschaft ohne Beschädigung verdaubar und gibt genug Zeit, um notwendige Umstellungen und Anpassungen privatwirtschaftlich vorzunehmen wie die Vergangenheit bestens zeigt.
Nochmals:
Verhindern kann die SNB die CHF-Stärke nicht. Das weiss sie auch. Sie kann nur erratische Anstiege moderieren und auf der Zeitachse glätten. Mehr nicht. Das weitere bewerkstelligt die Wirtschaft, bzw. der freie Markt.Die Real-Wirtschaft braucht Zeit für die Anpassung und Umstellung, damit die Frankenstärke nicht unsere industrielle Struktur (inkl. KMU) zerstört, sondern den damit verbundenen Strukturwandel durch Unterstützung der Geld-und Währungspolitik begleitet.
Und noch dies: Dass dadurch die Importe günstiger werden ist klar. Unsere produzierende Industrie kauft zwar die Roh- und Halbfabrikate günstiger im Ausland ein; die Arbeitskosten hin zum Endprodukt fallen jedoch hier an. Der Hauptkostenfaktor in unserer Wertschöpfung sind noch immer die Löhne. Ein ansehnlicher Teil der Importe verlässt das Land in verarbeiteter Form im Export wieder.
Nachtrag:
Es mehren sich die Anzeichen, dass sich die Geschwindigkeit des Frankenanstiegs seit der Finanzkrise verlangsamt hat. Somit ist nicht zu erwarten, dass USD und EURO gegen CHF ins Bodenlose fallen. Sollte diese Tendenz anhalten und in ein Fliessgleichgewicht übergehen wäre der Auftrag der SNB erfüllt. Dann könnten einige Massnahmen gelockert, bzw. aufgehoben oder gar rückgeführt werden.
-
Politiker, die auf schwache Währungen setzen, um ihren Export anzukurbeln sind vor allen Dingen Ahnungslose und Faulhuber, wie wir es in der Vergangenheit bei der italienischen Lira, der spanischen Peseta oder des französische Francs sehen konnten, von der griechischen Drachme oder gar den osteuropäischen Währungen will ich gar nicht sprechen. Wann ging es der deutschen Wirtschaft am besten und warum geht es den Schweizer Unternehmen trotz starker Währung heute gut? Durch starke Währungen verteuerte Produkte müssen besser sein als die durch Konfettigeld geförderten Konkurrenzprodukte, starke Währungen erfordern innovative Unternehmen, die sich durch gute Produkte durchsetzen müssen, wenn sie überleben wollen, dazu kommt der Zwang, gute Ausbildungssysteme zu installieren? Man nenne mir durchgängig starke Universitäten in Italien oder gar in Griechenland? Für Frankreich gilt: einige Eliteuniversitäten für den abgehobene Staatskader ist nicht nur kontraproduktiv, sie spalten die Gesellschaft.
Mit dem Einstieg in den Euro hat Deutschland nicht nur seine Hoheit über die eigene Währung aufgegeben, es ist seitdem dabei, sich auf das Niveau von Italien und bald Griechenland abzusenken. Schweden und Dänemark wussten schon, warum sie dem Euro nicht beigetreten sind, und Großbritannien wusste, warum es aus der EU ausgetreten ist. Italien, Frankreich und die anderen Pleiteländer aus Südeuropa lachen sich noch heute über die dummen Deutschen kaputt und die Schweizer wären wahnsinnig, wenn sie ihre Währung aufgeben würden, bzw. durch die SNB weiter schwächen lassen. -
Der grösste Treiber der Frankenstärke sind die Leistungsbilanzüberschüsse, die vor 2008 durch private Kapitalexporte ins Ausland abgeführt wurden. Danach hat die SNB diesen Kapitalexport übernommen und damit offiziell Währungsmanipulation betrieben. Am alten Geschäftsmodell klammert man sich auf biegen und brechen fest, hält dabei die Löhne der arbeitenden Bevölkerung tief, die spätestens seit 2008 hätten stark steigen müssen. Alle Mittel sind recht: die Massenimigration ist wahrscheinlich das effektivste mittel um den Arbeitsmarkt in Sättigung zu halten. Auch explodierende Vermögenspreise nimmt gerne in Kauf, es profitiert ja wiederum vor allem die eigene Klientel. Stöhlker irrt gewaltig, wenn er meint ein paar Prozentchen Inflationsunterschied in den Verbraucherpreisen zum Ausland sei die Ursache für die Frankenstärke. Nicht das Geld, welches in die Schweiz fliesst, ist das Problem, denn davon lebt ja unsere Exportwirtschaft, sondern dasjeniege Geld, welches nicht wieder in Ausland abfliessen will, weil der Kapitalexport ein garantiertes Verlustgeschäft ist. Was macht man normalerweise mit Verlustgeschäften? Richtig, man sozialisiert sie und drückt sie der Allgemeinheit aufs Auge. Genau das ist die Rolle der heutigen SNB. Sie ermöglicht das alte Geschäftsmodell auf Kosten der Allgemeinheit weiter zu führen. Die Exportwirtschaft schreibt kräftige Gewinne dank viel zu tief bewertetem Franken. Allen voran steht auch hier wieder die Pharmabranche, dicht gefolgt vom Rohstoffsektor.
-
Das übliche, eine Schnellschlussfolgerung anhand eines Punkvergleiches der einiges ausklammert.
Für eine aussagekräftige Schlussfolgerung müssten Zb.5-10 weitere Parameter einfliessen.
Ein Geldüberhang erzeugt unabwendbar und praktisch zwingend Inflation. Wenn ein „Loch“ gestopft wird sucht sich die Inflation ein neues alternatives.
Das kann man mit einem fliessenden Gewässer vergleichen, das kann man nie und nimmer statisch, nur auf Zeit aufhalten, wenn man einen Weg versperrt, dann sucht sich das Wasser, in dem Vergleich die Inflation einen neuen Weg.
Und weil das vergleichen so interessant ist, gleich noch einen oben drauf, den mit dem berühmten halbvollen Glas, dessen Pegel steigen als auch sinken kann.
Soll der Pegel steigen, muss mehr zu als abfliessen, fliesst mehr ab als zu, sinkt der Pegel absolut und nicht aushebelbar!
Da bringt auch schwadronieren,beschwören oder gesundbeten nix.-
Natürlich, Schamane. Und jetzt wieder zurück ans Feuer, Knochen, Kräuter und Tierhaare hineinwerfen. Husch husch!
-
-
Im 2022 werden die Negativzinsen verschwinden. Meine Prognose.
-
Davon kann man wirklich auszugehen – aber für die SNB sieht’s oberdüster aus. Milliardenverluste sind unausweichlich. Wer deckt dann den Finanzhunger von Staat und Kantonen? Der Steuerzahler.
-
Sie können davon ausgehen, wenn die Inflation 2% erreicht hat. Dies wird kaum im 2022 der Fall sein. Meine Prognose: 2024.
-
-
Kleine Bemerkung am Rande:
Noch nie in der Geschichte der Menscheit ist ein Land Pleite gegangen oder wirtschaftlich vor die Hunde gegangen weil das Land eine zu starke Währung hatte.
Aber jedes Land ist früher oder später wirtschaftlich vor die Hunde gegangen wenn die Währung zu schwach war.
Die Schwächung des Franken konnte man nur begründen um Zeit zu schinden damit sich die Firmen anpassen konnten. Es zu einem Dauerzustand zu machen ist aber ein kapitaler Fehler.
-
Geht doch!
Ausnahmsweise mal wieder ein Klasse-Artikel von KJS. Herr Jordan löst seine Probleme – respektive die seiner Lobbyisten – auf Kosten des einheimischen Mittelstandes. Dem Unterstand wird gegeben, solange der Mittelstand hat und den Oberstand kümmert es nicht. Der legt an, wo es am meisten bringt und kann zwischenzeitliche Verlsute verkraften. Zumal die nach den Riesengewinnen dank Gelschwemme sich in Grenzen halten dürften. Die Gef*ten sind die Sparer, Rentner und Lebensversicherten in der 2. und 3. Säule.Einfach gesagt, alle Nominalwertbesitzer.
-
@ Tommy G
vergessen Sie nicht die Performance der Pensionskassen der letzen Jahre.
Dank Negativzinsen wurden erkleckliche Aktiengewinne eingefahren. Von denen alle profitieren. Auch der Mittelstand. Zudem tiefe Hypozinsen. Von denen Eigentümer und Mieter profitieren.Sind sie bei keiner Pensionskasse??
-
-
Die SNB könne ruhig den Kurs von 1 SFr. zu einem 1 Euro akzeptieren. Die Industrie darbe deshalb nicht und anscheinend gehen nicht so viele gute Arbeitsplätze in der Industrie verloren, obwohl nie untersucht wurde, wieviel dies Arbeitsplätze gekostet hat. Ein Beispiel dagegen wäre die Alstom (ehemaliger sehr grosser ABB-Teil) im Aargau, deren Produktion in der Schweiz praktisch nicht mehr vorhanden ist.
Viele der Zuschriften, die mit Stöhlker über die Aufwertung des SFr. einig sind, sind ebenso fanatische Gegner gegen ein Rahmenabkommen mit der EU. Sie vergessen dabei die Aufwertung des Sfr. gegenüber dem Euro und gleichzeitig ein vertragsloser Zustand mit der EU (Ende der Bilateralen) ist tödliches Gift für die Schweizer Industrie.
Was die Inflation betrifft, können wir den BIC-MAC Index der Schweiz zur Euro-Zone erwähnen. 19 % Überbewertung der Schweiz (100 % für die USA), Euro-Zone 14 % Unterbewertung zu den 100 % der USA, also sind unsere Preise mindestens 25 und sogar 30 % höher in unseren Läden als bei unseren Nachbarn. Da unsere Politik Monopole fördert, wird dieser Preisunterschied erhalten bleiben und die Inflation wird sich deswegen ebenfalls weiter entwickeln. Übrigens für 2021 hat die Niederlande ein Leistungsbilanz-Überschuss im Vergleich zum Volkseinkommen von 7,8 % erwirtschaftet (Deutschland 7 %) gegenüber der Schweiz von 3,8 %, die aber vorher mit der Niederlande zusammen um die vordersten Plätze stritt mit 10 %.-
Blablablabla.
Würde dereinst einmal der grösste Leserbriefschwurbler aller Medien und aller Zeiten gewählt werden, dann hätten Sie meine Stimme auf sicher.
Sie sind der Archetyp des Tagi-Lesers! Keine Ahnung von irgendwas, aber immer eine pointierte Meinung zu allem und jedem.
-
„“Kein Export in EU von in Schweiz zertifizierten Medtech-Produkten
(Letzte vier Abschnitte neu mit Scheiben der zuständigen obersten Landesgesundheitsbehörden)Brüssel (awp/sda) – Für die EU-Kommission ist der Import von in der Schweiz zertifizierten Medtech-Produkten nach Deutschland nicht regelkonform. Das sagte ein Sprecher am Freitag in Brüssel.
Hintergrund ist eine am Dienstag publizierte Mitteilung des Schweizer Medizintechnikverbands Swiss Medtech, Deutschland werde trotz Nicht-Aktualisierung des Abkommens über technische Handelshemmnisse (MRA) während einer Übergangsfrist den Import von in der Schweiz zertifizierten Medizinprodukten akzeptieren.
Die EU-Kommission gab nun bekannt, sie habe sich bei den deutschen Behörden darüber informiert. Dabei handle es sich aber lediglich um den Entwurf eines Briefes einer Arbeitsgruppe der Bundesländer. „Unseren Informationen zufolge ist es kein bindender Brief“, sagte der Chef-Sprecher der EU-Kommission weiter. Konkret gehe es darin um eine Interpretation der aktuell gültigen Regeln.
Diese Interpretation entspreche aber nicht der Position der EU-Kommission, die klar sei. Wegen der Nicht-Aktualisierung des MRA seien seit dem 26. Mai 2021 nur noch Medtech-Produkte aus der Schweiz zugelassen, die in einem EU-Land zertifiziert seien, machte der Sprecher deutlich.
Man bleibe wegen dieser Angelegenheit weiter mit den deutschen Behörden in Kontakt, „um eine gemeinsame Interpretation der EU-Regeln“ zu gewährleisten.
Schreiben der Landesbehörden
Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schreibt Swiss Medtech, der Verband habe seine am Dienstag publizierten Informationen für das Inverkehrbringen von in der Schweiz zertifizierten Medizinprodukten in Deutschland „auf eine gemeinsame Feststellung der dafür zuständigen obersten Landesgesundheitsbehörden in Deutschland“ gestützt. Mehr wollte der Verband dazu nicht sagen.
Die zuständigen obersten Landesgesundheitsbehörden hatten die Situation der Schweizer Medtech-Produzenten analysiert. Dabei berufen sie sich auf die neue, im Mai 2021 in Kraft getretene EU-Medizinprodukteverordnung (MDR).
In ihrem Schreiben an den deutschen Verband Medizintechnologie (BVMed) sowie an weitere Verbände und Organisationen heisst es, Zertifizierungen, die vor dem 25. Mai 2017 gemacht wurden, verlören laut EU-Verordnung spätestens am 24. Mai 2022 ihre Gültigkeit.
Hingegen behielten Zertifizierungen, die nach dem 25. Mai 2017 gemacht worden seien, Ihre „Gültigkeit bis zum Ende des darin angegebenen Zeitraums“ – spätestens aber bis zum 27. Mai 2024, heisst es in dem Schreiben weiter, das Keystone-SDA vorliegt. Daher seien die in der Schweiz ausgestellten Zertifikate weiterhin bis zu den in der MDR „festgelegten Fristen gültig“.
Hintergrund dieses Problems ist die Nicht-Aktualisierung des Abkommen über technische Handelshemmnisse (MRA) durch die EU wegen der noch immer ungelösten institutionellen Fragen. Als Folge davon sind seit Mai 2021 unter anderem in der Schweiz zertifizierte Medizinprodukte in der EU nicht mehr anerkannt““
-
Zach du hast keine Ahnung von gar nichts!
-
Wie immer bei Zach: ‚Chrut und Rüebli durenander‘. Der klare Faden fehlt. Immer. Das einzig Konstante: Er findet die EU grossartig.
-
-
Wenn man die Linken für einmal brauchen könnte, sind sie nicht da. Sondern singen das Lied der „gebeutelten“ Exportwirtschaft, darunter die von ihnen vormals ungeliebte Pharma/Chemie, die noch mit einem viel stärkeren Franken sehr gut leben könnte.
Aber nein, Links-Grüne inkl. Gewerkschaften schauen nicht nur zu, wie Jordan die kleinen Sparer und Rentner enteignet, sondern verlangen ständig mehr Opfer für den Altar ihrer hl. Greta.
-
Diesen wirren Text muss man nicht unbedingt verstehen?
-
-
und wenn dieser homeless sauerkraut zum xtenmal den selben seich rauslässt, den er wie immer…’viel zu spät’…von irgendeinem einem mainstream artikel abkupfert…
wird hässig wohl nie dahinterkommen was für einen preussendeppen er hier auf seine leser loslässt
der hässig merkt generell…auch sonst nicht mehr viel
-
Die SNB musste Zeit gewinnen, bevor der CHF die Parität zum EUR erreicht, um genügend Reserven aufzubauen, damit die Verluste abgefedert werden können, welche sie auf den vielen EUR dadurch erleiden. Denn ein negatives Eigenkapital wollten sie nicht riskieren, auch wenn dies gemäss SNB theoretisch kein Problem wäre.
-
Gefälliger Artikel von KS. Was geschieht wohl mit all den EUROS, welche die SNB ab etwa CHF 1.15 aufgekauft hat und die nun die Bilanz aufblähen?
Werden wir diese nun für 1 Franken wieder los? Kein sonderlich gutes Geschäft.
Der erste der Drei SNB-Weisen verlässt schon Mal das (s….) Schiff. Der Chef auf der Brücke ist leider gesundheitlich angeschlagen. Keine erfreulichen Aussichten.
Die Politik sollte in den nächsten Jahren besser mal nicht mit den jährlichen Milliarden-Ausschüttungen der SNB rechnen.
-
Ja was soll denn mit denen schon sein? Die sind denk in der Bilanz mittlerweile mit dem Marktwert bewertet und die SNB hat per Ende 2021 immer noch über 200 Mrd EK/Schwankungsreserven.
Auch wenn es aktuell so aussieht, dass die SNB im Q1 aktuell 15-20 Mrd v.a. infolge der Börsenschwäche im minus liegt, ist sie immer noch gut kapitalisiert.
Vermutlich kommt das dem SNB Direktorium nicht mal so ungelegen, wenn die SNB wieder mal etwas Verluste schreibt, dann hören hoffentlich all diese Begehrlichkeiten wieder mal auf und aus der Bilanz werden auch einige Risiken reduziert.
Da müsste es aber einiges gewaltiger runtergehen mit Börsen und FX Kursen, damit die SNB keine Dividende mehr ausschütten wird. Aktuell sind noch mehr als genug Ausschüttungsreserven vorhanden auch um die maximale Dividende von 6 Mrd auszuschütten. Und vorsichtig wie die SNB Direktion ist, hat sie die Dividendenhöhe an die Bilanzgewinne stufenweise gekoppelt -
Bald könnte es vielleicht auch umgekehrt sein und die SNB erklärt dem Bund und Kantonen: “ Hallo wir brauchen jetzt dringend viele Milliarden, diesmal von Staat und Steuerzahlern um noch weiter wursteln zu können und eine Währungsreform in die Zukunft zu verschieben!“
Kann man nur ablehnen!
-
-
Das sehen sie richtig.die Negativzinsen haben zu einer Spekulationsblase in Aktien und Immobilien etc. geführt. Was bei einer Rückkehr zu einem normaleren Zinsgefüge passiert werden wir wohl bald in den USA erleben…
-
Dies wird nicht so ohne weiteres möglich sein angesichts der immens hohen Schulden.
-
-
Stöhlker erklärt volkswirtschaftliche Zusammenhänge! Oder besser, er wiederholt schlecht recherchiertes, inhaltsloses, längst bekanntes Blabla.
-
Hm ja, aber nur, der Kollege Stölker ist ja gar kein Nationalökonom. Wie kann er denn solche Vorfälle korrekt erklären?
-
-
Ganz toll, dass der Schweizer Franken immer teurer wird und Anleger aus der ganzen Welt erfreut. Als Schweizer möchte ich aber auch im Ausland anlegen können. Da zahle ich den Preis des starken Frankens.
-
Sie reden dummes Zeug, mit einem starken Franken kaufen Sie sich günstig in Unternehmen außerhalb der Schweiz ein, wenn Sie damit Kapitalerträge erwirtschaften tragen Sie sogar positiv zur Außenhandelsbilanz der Schweiz bei. Economy 101 nochmals nachlesen, aber ich habe die Sorge es wird nicht viel bringen.
-
Ach, Sie Anfänger, dann sichern Sie doch einfach die Fremdwährung ab, aber hören Sie auf zu jammern.
-
Dass Sie aber zB für eine Bayer Aktie zu EUR 50.– heute CHF 50.– ausgeben müssten, während es vor einigen Jahren noch CHF 60.– waren, ist Ihnen schon auch klar?
-
-
@ Stöööööhhhnnnker……
Richtig, hier können wir uns mal einig sein.
Sehen Sie, auch ein stöhnender Hahn findet man ein gutes Körnchen.Die Eurostützung musste schief gehen, das wussten diejenigen die sich um solche Dinge kümmern.
Die ganze Sache hat uns einen Schuldenberg von 900 Milliarden eingetragen, den die SNB nun nicht mehr abbauen kann.Denn sie hat diese Papiere, vor allem Staatsanleihen in Euro, Dollar usw. zu teils deutlich höheren Preisen eingekauft.
Steht der Euro zum Franken 1:1 und der Franken zum Dollar bei 90:100 ….. hat die SNB damit schon Dutzende Milliarden verloren.
Sie könnte, wenn überhaupt, Devisenbestände die sie für 1.40 Euro kaufte, nun mit Glück noch für 1 Euro abverkaufen, Verlust 40 Rappen.Die SNB hat wohl um die 3-400 Milliarden Papiere in Euros….. = 30-100 Milliarden Verlust sind da möglich.
versucht Jordan diese Staatsanleihen, allesamt faule Paipere die künstlich „Hochgerankt“ wurden, zu verkaufen….. wird der Franken bald bei 70 Rappen zum Euro stehen. Diese Staatanleihen werden nur noch eine Richtung kennen, die nach unten.
Diese Billion Franken die Jordan der EU und den USA verschafft hat, die sind in diesen Ländern die einzige harte Währung. Notreserven quasi.
Aber eben…… gehen die in den Untergang, folgt die überschuldete SNB auf dem Fuss.Tja…….die ganze Euro-Stützung hat uns ruiniert, denn für die SNB haften wir Bürger.
Wie man aus der Finanzwelt hört, will sich Jordan bald vom Acker machen…..er sei nicht mehr so ganz gesund.
Ich würde den an seinem SNB-Stuhl festketten bis die Katastrophe behoben ist…..
Deserteure wurden früher füsiliert, das waren noch die guten alten Zeiten.
Vermutlich aber wird Jordan eher im Wachfigurenkabinett der Madame Thussaud landen, als jene Gruselfigur die den Franken ruiniert hat.-
Roth wie immer mit Null Ahnung von der Materie, aber einfach mal drauf losplärren!
Wenn der € auf 1:1 geht, dann verliert die SNB gerade mal rund 12-13 Mrd und nicht 30-100 Mrd wie Sie hier daherphantasieren. Beim US$ bei 90 Rappen wären es rund 5 Mrd.
Also alles noch Beträge, die die SNB noch aus der „Portokasse“ begleichen kann.
Und selbst wenn die Börsen nochmals 10% runtergehen und die Bonds auch einige %, dürfte die SNB immer noch einiges über 100 Mrd EK haben.
Verpflichtungen hat die SNB übrigens auch keine 900 Mrd, sondern aktuell 725 Mrd (davon 657 vs. inländischen Banken).
.
Aber wie wollen Sie das auch allen wissen können Roth, so dermassen unbedarft wie Sie permanent daherschreiben! -
Jordan trägt sicher eine grosse Mitschuld, aber der Hauptschuldige ist wohl eher Ex-BR Schneider Ammann. Diesen Exportlobbyisten hatte die dämliche CH-Politikerkonsenskaste ans Steuerrad des Wirtschaftsdepartements gesetzt mit für uns langfristig katastrophalen Folgen. In Philipp Hiltebrand hatte er einen bereitwilligen Handlanger ($$) und Jordan hats dann (aus Angst vor Konsequenzen??) weitergeführt.
-
@ Clairlie du Hühnchen…..
ich spreche von der Realität, nicht von der Theorie und oder Buchhaltungstricks.
Und die Reralität ist, das die SNB schon bei 1.40 Euros gekauft hat.
Da der Franken faktisch 1:1 steht …..sind das wie viel Verlust ?
Nicht für alle Euros…. man müsste den Mittelwert kennen.
Aber wenns nur bei 100 Milliarden schon 40 Verlust sind…?Ihre 13 Milliarden sind reines Wunschdenken. Das lässt sich noch genau so lange aufrecht erhalten, bis die SNB einmal gewzungen ist, von den faulen Papieren etwas zu verkaufen.
Dann werden wir die Realität erkennen müssen.Und die heisst…… von den Euro-Papieren die uns ca. 400 Millionen gekostet haben, sind Verluste von 100-200 Milliarden möglich.
Denn, etwas ist nur so viel wert, wie jemand dafür bezahlt, nicht das was in den Büchern steht.
Faule Papiere kann die SNB in ihren Bücher zum Nennwert halten, bis eine Krise eintritt, dann wird der wahre Wert erkennbar.
Und kann sie 50 Milliartden nur für 80% abverkaufen, muss die den Rest der Europapiere in den Bilanzen …..Wertberichtigen.
20% von 400 Milliarden…?Bei 1:1 hat die SNB schon Verlust gemacht…… bei 70 Rappen zum Euro werden die unsere SNB in den Konkurs treiben, denn die SNB müsste ihren Schuldnern ja die Franken-Sichtguthaben in Franken zurückzahlen und zwar zu 100%.
Dieses Riskiko kann die SNB niemals mehr bewältigen, höchstens vertuschen …….bis durch eine Krise die Offenlegung erzwungen wird.
-
@ Hühnchen…..
Eigenkapital hat die SNB ca.100-160 Milliarden und noch ihr Gold obendrein, habs nicht genau im Kopf.
Unser Gold, verlieren wir das ist der Franken im Eimer.
-
-
Korrekt. Der starke Franken schützt vor importierter Inflation. Das weiss nunmehr auch die SNB (und dass es Inflazion gibt) , deshalb wird sie sich hüten, den Franken weiter schwachen zu wollen. Stabil halten ja – schwächen nein. Darf sie aber nicht laut sagen, um weitere Fluchtbewegungen in den Franken nicht unnötig anzureizen. Vergebene Liebesmueh. Der Franken wird länger und länger stärker und stärker und das haben unsere Wohlhabenden erkannt, deswegen wird der Immobilienboom nicht abreissen. Kapitalpuffer hin oder her. Bist Du Schweizer, investiere in der Schweiz.
-
Sie haben Recht. Aber Achtung, was die Immobilien betrifft. Die meisten werden durch Pump resp. Fremdfinanzierung erworben, manchmal werden für bis zu 80% des Wertes Kredite aufgenommen. Sollte es einmal zu einer Korrektur kommen so bleiben diese Sollbeträge bestehen und zwar nicht in Pesos oder Schilling sondern in CHF (einer der härtesten Währungen der Welt überhaupt).
Fazit: Es ist gut einen Betrag auf dem Konto in Schweizer Franken zu halten, wenn jedoch ein – (minus) davor steht, sieht es nicht mehr so rosig aus.
-
-
Die Amis haben sich wie Deutschland 1923 bei der Ruhrbesetzung durch Ausweitung der Geldmenge am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen.
Der Sumpf waren die Staatsanleihen die die Welt nicht mehr haben wollte.
Wie bei einer Aktiengesellschaft der das Geld ausgeht wurde eine Kapitalerhöhung durchgeführt.
Bei einer Aktiengesellschaft werden bei einer Kapitalerhöhung die Anteile der Alteigner verwässert.
Was die SNB jetzt hält kann sich jeder selbst ausrechnen: verwässerte Dollar, das Minuszinsregime der Amis (Leitzins minus Inflation) und fallende Aktien wegen der Zinswende.
Bleibt nur noch die Frage: War die Corona-Übung ein geplanter oder ein willkommener Unfall?„Wenn der Staat Pleite macht, geht natürlich nicht der Staat Pleite, sondern seine Bürger.“
Carl Fürstenberg (1850 – 1933), deutscher Bankier, Inhaber der Berliner Handelsgesellschaft
-
„Geld ist nicht alles. Das stimmt.
Aber für Geld kriegt man alles. Und das stimmt auch.“Carl Fürstenberg (1850 – 1933), deutscher Bankier, Inhaber der Berliner Handelsgesellschaft
-
Da gibts aber einen gewaltigen Unterschied: Die deutsche Reichsbank hatte nach der Ruhrgebietsbesetzung noch ihre letzten Devisenreserven für den Streik resp. für einen Preisstabilitätsversuch während diesem verpülverlet und es bestanden über 130 Mrd Schulden in Goldmark für die Reparationszahlungen – nur da D kaum Gold hatte, war das quasi eine Fremdwährung für sie und die (Papier)-Mark hyperinflationierte bis Mitte Nov. 1923 als Hjalmar Schacht die Rentenmark einführte und die Inflationsrate innert weniger Wochen auf fast Null brachte.
.
Die Amis haben dieses Problem nicht, denn die haben den US$ und sind fast ausschliesslich in US$ verschuldet.
-
-
«DER FRANKEN IST ÜBERBEWERTET!» eines der Lieblingsmärchen unserer links-grünen Schwachmaten und EU-Turbos 😂 Wird immer wieder mal gerne erzählt, schon bei 1.40, dann bei 1.30, 1.20 und noch bei 1.10. Die Rolle des bösen Wolfs spielen hier die Währungsspekulanten, die SNB ist der gute Jäger, Rotkäppchen das dumme Volk und die Euro-Zone liegt als kranke Grossmutter im Bett. Anstelle von Wein und Kuchen, hat Rotkäppchen einige Kohäsionsmilliarden im Körbchen 😂 «…und wenn sie nicht gestorben sind…», das Ende ist leider leicht anders: der Jäger schiesst sich ins eigene Knie, der Wolf hat die Grossmutter und das Rotkäppchen verdaut, kauft sich mit den Milliarden eine Jacht, lebt auf einer Südseeinsel und feiert eine Endlosparty, zusammen mit den Schneewittchen von Pierin 🤣
Gehen uns jetzt die Märchen aus? Nein, keine Angst, unsere Schwachmaten von links-grün sind da viel produktiver als es die Gebrüder Grimm jemals waren: «Peter Pan erwürgt mit seinen grünen Strumpfhosen den Kapitalismus und rettet die Welt vor der Klimakatstrophe» oder «Ritter Alain verbannt die böse Hexe FickMich für tausend Jahre im Schlosskerker» oder «Die Sieben ZwergInnen und das Corona-Maus-Monster» 😂😀🤣-
Ich liebe ihre Märchen. Wann schreiben sie das neue Märchenbuch? Ich würde es sofort kaufen. Vor allem Peter Pans grüne Strumpfhosen gefallen mir. Da hat’s noch Luft nach oben.
-
@ Trudi Gerster
Wir hätten noch einen interessanten Partner für Sie.
Schon sein Vorname Pierin dürfte auf Sie anziehende Wirkung haben.
Unser Pierin liebt Bündnerfleisch und abwechslungsreiche Partnerschaften.
Daneben besucht er in seiner Freizeit auch gerne die Theatervorstellungen im Volkshaus. Es dürfte Ihnen nie langweilig werden.Bei Interesse erwarten wir gerne Ihre geschätzte Nachricht.
Wir werden dann alles weitere in die Wege leiten und können Ihnen schon jetzt eine goldige Zukunft versprechen. -
Trudi Gerster,
bleiben Sie bei Ihren Märchen. Dort ist Ihre Stärke wie unzweideutig aus Ihrem Kommentar hervorgeht.
-
-
Dann muss wohl die SNB nun einige Bewertungskorrekturen auf ihren EUR-Anlagen vornehmen. 10% auf 300Mrd sind 30Mrd Verlust. Das verkraftet sie.
-
Die SNB bewertet nach Fair Value — der € war Ende 2021 mit noch rund 1.0375 in deren Büchern bewertet — also vergessen Sie Ihre 30 Mrd Verlustphantasien mal subito wieder – die sind schon längst in der SNB Buchhaltung eingepreist und das EK beträgt per Ende 2021 immer noch etwas über 200 Mrd.
.
Tja wo Sputnik drauf steht, da ist auch viel Unsinn drin! -
@Claire
Ganz und gar kein Unsinn werte Claire. Mit fair value hat das was ich sage auch nichts zu tun, denn ob die SNB jedes Quartal abschreibt oder einmal Ende jahr, der Abschreiber ist in Summe derselbe. Die Richtung wie es weiter geht ist uns beiden wohl auch klar, nämlich nach unten. Der Abschreiber auf den EUR ist dann wohl der Preis für die Unterstützung des Exportes. Ziemlich heftig finde ich.
Sputnik ist übrigens ein Geheimtip in Sachen Impfung 🙂
-
Sputnik: Und obwohl der € nach unten ging, der US$ tendenziell auch, ist das Eigenkapital der SNB nach oben gegangen und so ist die SNB gut gewappnet auch wenn es mit dem € noch ein paar Prozentpunkte weiter nach unten gehen würde.
Nur müssten das diese SNB-Umverteilerphantasten endlich mal begreifen, dass die SNB dieses EK/Schwankungsreserven braucht für deren Strategie und dass die nicht zum verpülverlen für Staatsausgaben da sind.
Wenn die SNB 6 Mrd Dividenden ausbezahlt pa und dies auch hoffentlich längerfristig tun kann, dann ist das schon genügend und ein schöner Batzen. Bei den Umverteilern herrscht eine unsägliche „Gier frisst Hirn“ Mentalität vor, aber zum Glück ist die SNB unabhängig.
-
-
Ich jammere nicht, habe ich nie im Leben und trotzdem habe ich bzw. Wir in der Familie immer weniger am Ende des Monats. Mindestens 3000.- alleine für Miete und die KK Kopfsteuern. Gegessen und gekleidet ist damit noch niemand… Soziale Verwerfungen sind konservativ wirtschaftsliberalen politischen Fraktionen und dem allgemeinen Zeitgeist der 0 Jahre zu schulden die seit über 30 Jahren Neoliberale Dogmen durchsetzen… Eigennutzmaximierung mit Eigenverantwortung bricht den meisten Menschen das Genick… gesundheitlich, ökonomisch,
-
Heiri B.
in wessen Auftrag schreiben Sie?
-
@Heiri.B
Sie beschreiben die Realität vieler Familien in der Schweiz, aber auch in Europa und Amerika. Und diese Entwicklung ist eine Katastrophe und eine Tragödie.Wichtig scheint mir aber die Erkenntnis, das nicht die Marktwirtschaft oder der Liberalismus (im klassischen Sinn) Schuld sind, sondern u.a. diese angeblich modernen Rezepte wie MMT, Negativzinsen & Co., früher auch Sozialismus genannt.
Die hier diskutierte SNB-Politik (und die Feststellung gälte umsomehr für FED und EZB) ist sicher vieles, aber zweifelsohne nicht das Resultat von gleichgewichtigen Marktkräften.
Wenn politisch nichts ändert gibt‘s Gratiskrankenkasse, Gratiskita, bedingungsloses Grundeinkommen usw. usf., zu einem schönen Teil finanziert durch die Geldpresse und zugewiesen durch die willfährigen Apparatschiks.
Wer brav spurt erhält eine Zusatzration, die anderen halt etwas weniger. Aber das eigentliche Problem ist, dass es jedes Jahr etwas weniger zu verteilen gibt, weil das Wachstum in der sozialistischen Planwirtschaft eben ausfällt. Heute gerade aktuell: BR Sommaruga berät im Bundesrat, ob alle neuen Gebäude zwingend über Solarpanel verfügen müssen. Der Interessenverband der Solarpanelbauer jubelt.
Es gibt aber auch eine gute Gewissheit, denn eine Neuigkeit ist es nicht: In ca. 80 Jahren sind die Immobilien im A… und der Spuk vorbei. Schneller ginge es mit einer Reduktion von Gesetzen und Staatsquote…
-
-
Die Politik der SNB wird sich irgendwann rächen.
Die SNB ist zu einer Investment Bank verkommen. Schande über die SNB. Und der Herr Jordan wird hochgejubelt. Das verstehe ich gar nicht.
Real ist die SNB mit einen rechtlich privilegierten Gauner zu vergleichen. Sie darf den Sparer enteignen und das ohne ein Mandat.
-
Viel schlimmer noch. Sie ist eine lausige Zockerbude – gekapert von der Exportwirtschaft und unter Beihilfe des mitpartizipierenden Staates.
-
-
Darum: Geld ausgeben. Alkohol, andere Drogen und Frauen. Das letzte Hemd hat sowieso keine Taschen.
-
So wie der „heilige“ Pierin!
Bin ja gespannt, ob es der Staatsanwalt wirklich versemmelt und der Steuerzahler dem Vinzenz noch ein paar hunderttausend Entschädigung zahlen muss. Gut eine Haftstrafe kommt den Steuerzahler bei unseren horrenden Knastkosten auch nicht viel billiger.
.
Die Oeffentlichkeit verliert wieder mal! So oder so.
-
-
Wo ist die Gegenleistung der Bankster für die Negativzins-Abzockerei?
-
Ein wirtschaftlich starkes Land braucht eine starke Währung.
Ich wünsche mir eine 10’000 Franken banknote.
Danke für den Artikel, Herr Stöhlker!-
Ja das organisierte Verbrechen würde sich sicherlich sehr freuen!
-
-
Ich exportiere Dienstleistungen und wenn Klausi meint, dass bei mir das Geschäft brummt und ich gerne auf 5% Ertrag verzichte, dann hat das Klausilein bestimmt recht.
-
Wieder ein Rundschlag gegen die Schweiz. Ich finde es untragbar, diesen Typen auftreten zu lassen.
-
SblSeb:
Wieder nur ein Rundschlag gegen den Stöhlker.
Bringen Sie doch Facts und widerlegen Sie ihn, oder gelingt Ihnen das etwa nicht?
-
«DER FRANKEN IST ÜBERBEWERTET!» eines der Lieblingsmärchen unserer links-grünen Schwachmaten und EU-Turbos 😂 Wird immer wieder mal gerne erzählt, schon…
Gefälliger Artikel von KS. Was geschieht wohl mit all den EUROS, welche die SNB ab etwa CHF 1.15 aufgekauft hat…
Das sehen sie richtig.die Negativzinsen haben zu einer Spekulationsblase in Aktien und Immobilien etc. geführt. Was bei einer Rückkehr zu…