Die Pictet ist im Boom seit der Finanzkrise von 2008 wohl die erfolgreichste Schweizer Bank gewesen. Sie lief dem Zürcher Erzrivalen Julius Bär den Rang ab.
Nun droht der Ukraine-Krieg von Russland den „Lauf“ der Vorzeigebank zu beenden. Laut einer Quelle würden die vielen hoch bezahlten „Oligarchen“-Berater der Genfer nur noch Sanktionen umsetzen.
Danach hätten sie nichts mehr zu tun. Ende, aus?
Es macht den Anschein, als hätten die grossen Pictet-Partner einen Boom ohne Ende erwartet. Ende Januar, vier Wochen vor dem Einscharsch der Truppen Putins, meldete Finews starkes Russland-Wachstum der Genfer.
„Pictet’s Russia desk has been in place since 2002“, schrieb das Portal. „Since 2015, assets under management have risen by 50 percent despite the difficult volatile environment, according to information provided.“
In einem halben Jahrzehnt um 50 Prozent zugelegt – das ist nicht nur gigantisch, sondern auch mit hohen Kosten und Risiken verbunden. Einige sanktionierte Russen dürften der Pictet jetzt Kopfzerbrechen bereiten.
„Unser Russland Team ist weniger gross wie das von der UBS, CS oder JB, die zudem eine Filiale in Russland haben“, meinte ein Sprecher der Genfer Privatbank am Samstag auf Anfrage.
„Pictet hat keine Büros in der Ukraine und Russland.“
Weiter sagte der Pictet-Mann: „Wir betreuen Kunden aus den beiden Ländern unter Einhaltung aller geltender Gesetze, Vorschriften oder Sanktionen.“
Die Berater würden weiter gebraucht, so der Sprecher der Genfer. Man habe eine „treuhänderische Pflicht“ gegenüber den bestehenden Kunden, und das „vergleichsweise kleine Team“ würde ganz Osteuropa abdecken.
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Die beliebtesten Kommentare
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Putin benötigt noch Kanonenfutter.
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Entsorgen!
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Nach Thailand entsorgen…
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Lieber Herr Hässig, in Ihrem Artikel „Pictets riesiges Russenteam“ ist Ihnen im 4. Absatz mit „…vor dem Einarsch der russischen Truppen…“ ein hübscher Tippfehler unterlaufen. Ist ja auch was Wahres dran…
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@ Schreitmüller Barbara
Wenn Sie schon die “Bünzlischweizerin” spielen wollen, dann sollten Sie zumindest korrekt zitieren!
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Schickt doch die russischen und herumsitzenden Berater mit hohem Gehalt einfach nach Hause. Am besten zu Fuss….!
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„Herumsitzende Berater mit hohem Gehalt“?
Warum nur werden in den diversen Chats bis zum Gehtnichtmehr solch banale Äusserungen gemacht punkto hohem Salär. (Futterneid)?
Herr Baumann würde es offensichtlich auch guttun, sich an der frischen Luft zu bewegen, um sein Herz Und Kopf mit Sauerstoff anzureichern …
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Collardi kann viel Unheil anrichten, gross halbseidene Kunden anwerben, dann Bonus kassieren und sobald es heiss wird, abhauen und Scherben hinterlassen. Ich glaube, der geht noch zu CS, dann ist das Ende schneller da und er ein paar Millionen reicher. Der Golfer kann dann seinem Hobby frönen, bald ist wieder Donnschtig Jass.
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Ach nicht so schlimm, die paar bringen das RAV nicht zum Einsturz.
Die EU und die USA haben den Gegenangriff gestartet
nach dem Kapital auch den Energiekrieg eröffnet heisst ALLE Energie importe aus Russland abklemmen.
Das wird in der Wirkung etwas heftiger ausfallen. Logo das gefällt den anderen, das treibt die Preise, wir bezahlen! Die Oligarchen am Persischen Golf öffnen die„Chlöpfimost“ Flaschen LOGO OHNE Alk. -
Genfer Noblesse und ortskundige Nouveaux Riches finden sich kaum unter der Pictet Klientel.
An den Ufern von Rhone und Lac Léman kennt man diese zu gut, die gediegenen Herren in feinen Saville-Row Anzügen und Masshemden, welche die wirkliche Schlitzohrigkeit der Pictets, vorerst einmal gut kaschieren.
Je weiter von der Heim-Szene entfernt, desto erfolgreicher sind die Pictet-Berater, beispielsweise bei russischen Oligarchen und sonstigen dubiosen Geschäfte-Machern. Diese umgeben sich zu gerne mit Leuten, deren Umgang das eigene Image hebt und mit denen man sich zeigen kann. Übrigens, wer mit Pictet zusammen arbeitet, tut dies auch im Interesse nachfolgender Generationen; zumindest vermittelt dies die Werbung!
Bis jetzt hat das System funktioniert! -
Geschichte interessiert nur insofern, damit man nur das daraus nehmen kann, was den eigenen gegenwärtigen Kram angeblich rechtfertigt. Nicht Objektivität ist gefragt, sondern was man als Rampensau der begeisterten Menge zuwirft.
Warum dieser Eingangssatz? Pictet ist eine Bank, die Vermögen der Oligarchen verwaltete, aber nicht ihnen behilflich war in ihren Finanzierung wie CS und UBS, sondern in der Verschleierung ihres Vermögens. Ziel der Schweizer Banken 1945 war das deutsche private Vermögen dem Zugriff der West-Alliierten zu entziehen. Dies gelang mit dem aufkommenden Kalten Krieg der Angelsachsen gegen die Russen. Seither verkünden wir die Schweizer Neutralität als Religionsersatz und nicht als politisches Mittel für Stabilität und Wohlstand unseres Landes. Diese Neutralität war aus verschiedenen Gründen in dieser bipolaren Welt nach 1945 sehr gut für unsere Geschäfte, obwohl wir die
Antikommunisten per excellence waren und von den Demokratien in West-Europa mit Andersdenken am brutalsten umgingen. Seit Einführung des Euros und dessen Weiter-Existenz ist es uns verwehrt in deren Demokratien und auch in den USA es so zu kommerzialisieren, wie wir es wollen und alle Kunden zu akzeptieren, auch wenn es Kriminelle und Steuerbetrüger sind. Deswegen brauchen wird die grössten Kleptokraten der Welt aus Russland als Kunden, weil dies als Ersatz für die Kundschaft aus der Euro-Zone gilt. Putin ist aggressiver als Stalin nach 1945 und sogar Chruschtschow, der am aggressivsten gegen den Westen war. Nur hat Putin ein Lotterbude als Land hinter sich und keine in sich ruhende Weltmacht wie Chruschtschow. Die westlichen Sanktionen haben wegen der Schwäche Russlands grosses Durchsetzungsvermögen und sind irrsinnig profitabel durch Beschlagnahmung derer öffentlicher und privater Vermögenswerte.
Wir haben in Inside Paradeplatz viele Leser, die stolz sind Putin-Versteher zu sein und die Schweizer Neutralität zur heiligen Kuh erklären, um damit das Vermögen der russischen Zentralbank und der russischen Kleptokraten-Oligarchen zu retten und damit ihre weitere Gewinnkraft. Wenn die Schweiz diesen Weg der Schweizer Neutralität als Heilige Kuh zugunsten von Putin beschreitet, werden wir dies sehr teuer bezahlen und total sanktioniert werden von den USA, Grossbritannien und der EU, dass uns Hören und Sehen vergeht. Es wird uns Milliarden an SFr. kosten. Interessant an den Putin Versteher ist, dass es die gleichen Leute sind, die nicht genug Cincera und seine staatlichen und privaten Wühlmäuse auf unsere Intellektuellen und Studenten hetzen konnten, wenn diese damals nicht stromlinienförmig antikommunistisch dachten. Was jetzt passiert, jedes dreckige Geld muss geschützt werden
im Namen der Schweizer Neutralität als Heilige Kuh und es können durch die Armee von Putin und seinen tschetschenischen Mordgesellen noch
Hunderttausende von Ukrainer sterben, weil sie Putin als zweiten Stalin nicht haben wollen. Putin darf alles für Köppel und seine Fans, dass
Geschäft der Schweizer Banken muss erhalten bleiben. Dreckiges Geld stinkt nicht und wir werden wegen unser Neutralität als Religion trotz offensichtlicher Schwäche angeblich verehrt und bewundert. Am Schluss haben aber die anderen den Gewinn bei den russischen Schätzen und wir zahlen drauf und sehen keine russischen Schätze sondern nur unsere Schulden.-
In vielen Ihrer Gedanken kann ich nachvollziehen, wieso man es so sehen kann. Ich habe jedoch den Eindruck, sie stecken in einem Angst- und Wutzustand. Die Wahrheit hat viele Gesichter und es hat mal jemand gesagt, dass wesentlich weniger Menschen auf einer Bank gezeugt als durch eine Bank ins Grab gebracht wurden… Banking hatte immer schon Grauzonenanteile, in der ganzen Welt. In ein paar Monaten ist der Ukraine-Krieg Geschichte, man hat eine Lösung gefunden, die Sanktionen werden aufgehoben sein. Also, mal gut durchatmen, Herr Zach. Ihre Angst und ihr Frust in Ehren, aber Einseitigkeit hilft weder in äusseren noch in inneren Kriegen…
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Kleine Korrektur: Die Vermoegenswerte sind derzeit blockiert und nicht beschlagnamt. In Frankreich ist derzeit eine Gesetzesaenderung in Diskussion, die eine Beschlagname erlauben wuerde, sodass diese Werte z.B. zur Versorgung der Fluechtlinge und zur Verbesserung der humanitaeren Lage in der Ukraine verwendet werden koennten. Bei blockierten Vermoegen ist das nicht moeglich.
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Das bringt mich auf eine Idee: die konfiszierten Güter der Russen müssen zur Finanzierung der Flüchtlinge herangezogen werden!
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@turikum: Aber klar doch! Soweit sind wir nun schon, dass wir alle, die den gleichen Pass haben, ohne Zögern in Solidarhaftung nehmen.
Übrigens, mir ist zu Ohren gekommen, dass ein Onkel eines Nachbarn Ihrer Grossmutter damals im WWII einem flüchtenden Juden ein Bild zu billig abgekauft hatte. Drum finde ich, man sollte Sie, Turikum, und alle in Ihrer Verwandtschaft enteignen und den Erlös zur Entschädigung der Juden verwenden!
Merken Sie was, Sie gigantisch dämlicher Riesen-Vollpfosten?
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Sind das Übersetzungsfehler oder dem Pictet Sprecher Mühe mit dem Grammatik?
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Grunchlk
Nehmen Sie sich selber an derNase.
( Sind das Übersetzungsfehler oder dem Pictet Sprecher Mühe mit dem Grammatik? )mit dem Grammatik.
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die sogenannte edle bank machte
schon immer mit allen geschäften.
geld stinkt ja bei pictet nicht.
sie hängens einfacher nicht an die
große glocke.
pictet hat noch nie nein gesagt.
erstes und
oberstes prinzip. „kohle“ -
Lustig, auf einmal gibts keine ukrainischen Oligarchen mehr, nur noch russische. Und die Ukraine war natürlich schon immer ein demokratischer Musterstaat, dazu völlig frei von Korruption. War die Personalie Selinski nicht mal in einem „Paper“ der Mainstreammedien aufgetaucht „Panama“ oder so? Glaubt jemand im Ernst, ein Komiker könne ohne Weiteres Präsident der Ukraine werden? Entweder kam die Kohle dafür von einem Oligarchen – oder aus den USA.
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In Krisensituationen trennt sich der Spreu vom Weizen. Ein gute Übung für alle „Top“-Banker.
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Wie wärs mit entlassen? Russland ist endgültig aber wenns um Geld geht, ist jede Moral und Ethik tot.
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Na und, die Depotgebühren kassiert die Bank weiterhin, also keine Sorge um die armen Banker…
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Ganz einfach: vor die Türe stellen, fristlos und zurück nach Russland, wo sie herkommen diese „Berater“.
Geschichte interessiert nur insofern, damit man nur das daraus nehmen kann, was den eigenen gegenwärtigen Kram angeblich rechtfertigt. Nicht Objektivität…
Das bringt mich auf eine Idee: die konfiszierten Güter der Russen müssen zur Finanzierung der Flüchtlinge herangezogen werden!
Schickt doch die russischen und herumsitzenden Berater mit hohem Gehalt einfach nach Hause. Am besten zu Fuss....!