Die Helsana-Spitze verdient nicht nur gut. Sie will auch ihr Personal bei sich in der Nähe wissen.
Neu ist die Heimarbeit ausserhalb der Grenzen untersagt. Was offenbar während Corona der Hit für viele war, ist Tempi passati.
Man habe „eine einheitliche und vor allem legale Lösung“ angestrebt, sagt ein Sprecher der Gesundheitsfirma. „Deshalb haben wir entschieden, dass Home-Office im Ausland nicht mehr gestattet ist.“
Auch das Schweizer Home Office wird massiv reduziert. Mehrheitlich müssen die Helsana-Angestellten, der Grossteil davon in der Firmenzentrale in Zürich-Nord, wieder im Unternehmen präsent sein.
Helsana habe per Anfang März im Rahmen der „neuen Normalität“ eine „verbindliche Vor-Ort-Präsenz von 60% des Pensums“ fixiert, führt der Sprecher aus.
„Viele Schweizer Unternehmen legen ebenfalls Büropräsenzen von 40-60% fest. Für uns ist der persönliche Austausch wesentlich, zumal sich auch das Teamwork deutlich unkomplizierter gestaltet.“
Fertig lustig mit Zoom und Schlarpen. Damit bleibt die Helvetia-Versicherung eine Ausnahme. Die Sanktgaller erlauben ihren Mitarbeitern zu 100 Prozent selbst zu entscheiden, wo sie arbeiten wollen.
Auch Google und viele andere Tech-Giganten haben Home Office zum neuen Standard erhoben. Umgekehrt die ZKB, die als Hardcore-Verfechterin von maximaler Büro-Präsenz gilt.
Bei der Helsana soll die neue Büro-Pflicht von mindestens 3 Tagen pro Woche rigoros eingehalten werden, sagt ein Insider. Die minutiöse Einhaltung würde mittels Überwachung kontrolliert.
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Die beliebtesten Kommentare
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Wow, wie schlimm, 60% Präsenzzeit. *ironie off*
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Jetzt weiss ich endlich wieso meine eingereichten Rückforderungsbelege so lange unbearbeitet blieben.
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Aus steuerlicher und rechtlicher Sicht glasklar, dass grenzüberschreitende Setups Mehraufwand und problematisch sein können.(Betriebsstätten, Steuerpflichten, Arbeitsrecht, Sozialversicherung etc.)
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Ein miserabler Krankentaggeldversicherer kann ja auch kein guter Arbeitgeber sein.
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Good news. Jetzt bedauere ich nicht mehr, dass ich bei dieser Kasse versichert bin.
Alle Unternehmen sollten sich das zu Herzen nehmen. Vor allem wenn ich an alle diese Grenzgänger denke, welche gefühlt schon seit 15 Jahren dank der Parität EUR/CHF in den Genuss einer Lohnerhöhung gekommen und trotzdem die ersten sind, welche nicht zufrieden sind und streiken. Nachdem sie jeden Tag ihr Mittagessen mitnehmen, damit sie ja nicht in der Schweiz etwas konsumieren müssen (notabene im Land indem sie ihr Brot verdienen) möchten sie sich nun auch den Arbeitsweg und die damit verbundenen Kosten ersparen. Oft habe ich auch gehört, dass gewisse Franzosen sehr früh bei der Arbeit erscheinen, damit sie hier kostenlos duschen können. -
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Das ist keine „neue Normalität“. Dinosaurier können nicht besser und haben Angst um Ihren höchst bezahlten Jobs. Dann müssen alle vor Ort, so der Dino. Ich nehmen an, unsinnige Präsenz ist ein gemeinsamer Wert bei Helsana. Was für ein Verein.
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Dinosaurier gab es viel länger als uns Primaten. Die Dinosaurier wurden von einem Asteroiden ausgelöscht.
Die Menschheit, als Zivilisation, wird nicht so lange leben.
Also: nicht auf die Dinosaurier schimpfen!
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Homeoffice aus dem Ausland verstehe ich noch, aber Inland naja. Ich denke vor allem im IT-Bereich gehören die Unternehmen zu den Gewinnern, die viel Homeoffice anbieten. Die extrem Kontrolleure wie ZKB sollen dann aber bitte nicht über Fachkräftemangel jammern, wenn sie keine schlauen Köpfe mehr finden.
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Klar. Irgendwo muss man(agement) seine Minderwertigkeitskomplexe ausspielen. Bis auf die extrem hohen Löhne bekommen sie für ihr selbstgefälliges Arbeitsleben keine Wertschätzung – dafür kann man(agement) vor Ort den Chef markieren. 90‘s Style Geschäftsleitung.
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Richtig so. Fertig Corona-Ferien im „Home“-Office
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Home Office = Ferien?
Wegen Managern wir Ihnen verlieren Unternehmen Top-Angestellte.
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„Fertig lustig mit Home Office im Ausland“
Der Grund dafür ist nicht (nur), dass Helsana das nicht mehr so toll findet, sondern dass die regulatorischen Rahmenbedingungen für grenzüberschreitendes HO ab Juli wieder mehrheitlich auf dem Vor-Corona-Stand sein werden. Das bedeutet, dass mehr als ein Tag grenzüberschreitendes HO pro Woche problematisch ist betr. Sozialversicherungen und Steuern. Während der Corona-Zeit gab es Abkommen zwischen der CH und den Nachbarländern mit liberaleren Vorgaben, damit die HO-Pflichten auch für Grenzgänger durchsetzbar waren. Aber wie gesagt, laufen diese Abkommen nun aus.
Anstatt weiterhin viel HO zu ermöglichen und über Helsana zu schmunzeln, sollten sich die Arbeitgeber informieren, wie die Regulatorien aussehen. Es könnte sonst unangenehm werden…
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Vielen Dank für diesen wichtigen Kommentar, dessen Inhalt meiner Meinung nach bereits in den Artikel gehört hätte. Der einzige, kleine Hinweis im Artikel war das Wort „legal“, worauf leider nicht weiter eingegangen wurde.
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4 tage à 10 stunden arbeiten und drei tage frei ist das arbeitsmodell der zukunft.
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Das wurde auch Zeit, dass die Angestellten wieder unter Kontrolle im Büro in Stettbach arbeiten. Einige haben es übertrieben und richtig ausgenutzt und waren darum meistens schlecht erreichbar und bei Videomeetings wurden die Kameras nie eingeschaltet, damit ja niemand den Hintergrund sehen und Rückschlüsse auf den Aufenthaltsort nehmen konnte. „Gearbeitet wurde von Deutschland bis Mexiko.“ Fertig Haus, Wohnung renovieren, Skifahren und Windsurfen während der Arbeitszeit.
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Was? Windsurfen oder Renovieren?
Ich ging nur Duschen auf Arbeitszeit 😙😌
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Bullshit! Leute wie sie haben vielleicht so gearbeitet, aber wer keine Leistung im Home Office bringt, der bringt auch keine Leistung vor Ort.
Ich habe einen systemkritischen IT Bereich geleitet und habe die aus drei verschiedenen Ländern gemacht, war in jedem Meeting mit Kamera dabei, habe alles umprogrammiert etc. Als „nach“ corona vor Ort 100% Pflicht wurde habe ich absichtlich gegen verstossen. Habe zwei Tage von zuhause aus gearbeitet. Hat der Leitung nicht gefallen. Mir egal, habe dann irgendwann gekündigt. Als ich gekündigt habe wurden mir Lohnerhöhungen und Home Office angeboten aber „ich könne nicht kündigen, da es niemanden gibt der es kann“. Mir egal. Überlegt es euch vorher. Wenn ich jeden Tag 14 Stunden arbeiten muss will ich auch das Recht haben mein eigenes Klo zu benutzen und in meinem Büro zuhause zu sitzen. Ciao Boomer !
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Viele haben dadurch auch ihre Disziplin verloren. 8-17 wird verpöhnt und als Unding angesehen. Man hat sich daran gewöhnt von zuhause aus jederzeit Arbeiten zu können resp. dann wenn es am besten passt. Nur was mir am besten passt, passt nicht unbedingt allen anderen Mitarbeitern und so geht die grosse Suche und Geduldsprobe betreffend Erreichbarkeit los. Vom Teamgeist gar nicht erst zu reden. Schade. Ist sicher nicht überall so aber beobachte das in einem der grössten schweizer Unternehmen täglich aufs Neue.
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„Auch Google und viele andere Tech-Giganten haben Home Office zum neuen Standard erhoben.“ Das stimmt nun wirklich nicht. Jene Tech Giganten, welche die Performance ihrere Mitarbeitenden messen können (Apple, Tesla, etc.), riefen die MA lückenlos flott und unmissverständlich in die Büros zurück. Und auch bei Google sind die Campus-Gebäude der Tech-Standorte (zB. Zürich) gut gefüllt. Was wir derzeit sehen, ist der klassische und schon oft gesehene Pendelschwung zurück. Kulturelle Anpassungen müssen sich einjustieren und brauchen Zeit.
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„Die minutiöse Einhaltung würde mittels Überwachung kontrolliert.“
Wie denn sonst? LH, bitte um Vorschlag. Danke.
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Zumindest im IT-Bereich können die Mitarbeiter ja schnell das Unternehmen wechseln, um diese veralteten strikten Modelle zu vermeiden.
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„Die minutiöse Einhaltung würde mittels Überwachung kontrolliert“…
Ein Traum von Arbeitgeber… Nicht!Im Ernst, wer will freiwillig so arbeiten?
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Ins Büro kommen dann die Arbeitslosen, nicht die Besten.
„Dank“ Corona kann ich remote für Deutschland arbeiten und bekomme so viel/wenig wie die ZKB für Freelancer bezahlt.
Während man Fachkräfte in der Schweiz oft hasst, werden wir woanders umworben.
Wer sitzt diesmal am längeren Hebel?
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Das Problem mit deutschen Fachkräften sind nicht ihre Fachkompetenzen, sondern ihre Sozialkompetenzen, denn sie können meist nicht im Team arbeiten.
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Wenn Sie aus aus dem europäischen Ausland stammen und zum Zeitpunkt unter 45 Jahre alt waren, dann sassen Sie schon seit den 2000ern immer am längeren Hebel. Und was Sie dabei möglicherweise aber nicht mitkriegten, war die resultierende Herunterskalierung von operativen Verantwortlichkeiten in den Betrieben, was die Fachkräfte-Knappheit paradoxerweise noch zusätzlich befeuerte.
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Verständlich, dass die Arbeit in der Schweiz erbracht werden soll. Zwar ist es durchaus angenehm, am Strand zu arbeiten. Aber ‚mal ehrlich: effizient und eine dem (CH-)Salär angemessene Leistung wird damit wohl nicht geleistet.
Abgesehen davon: die steuerlichen Implikationen sind nicht ohne … und die Corona-bedingten steuerlichen Zugeständnisse laufen aus.
Somit riskiert jedes Unternehmen steuerliche Nachteile in erheblichem Umfange. -
Kluger Entscheid, ich finde diesen Entscheid super.
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Gut so – aus dem Ausland arbeiten ist nicht nur schädlich für unseren Arbeitsmarkt, es generiert auch Probleme bezüglich Steuer und Sozialversicherung.
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Dass wieder in Schweiz, ist doch verständlich. Datensicherheit etc ist schon in CH nicht garantiert. Und dann im Ausland erst recht nicht.
Auch könnten die Leistungsabrechnungen wieder genauer bearbeitet werden. Seit Corona muss ich ständig was bemängeln!
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Kann dich beruhigen… 90% der KK werde Daten in max 3 Jahren im Ausland aufbewahren (Cloudlösung). Somit kannst du dein Datenschutz sonst wohin tun.
Naive Schweizerfirmen wollen alle in die Cloud. Naive Schweizer denken wirklich, dass Ihre schützenswerte Daten im Inland bleiben 😉
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Wenn ein Mitarbeiter im Ausland „gainfull activity“ oder eine kostenpflichtige Dienstleistung für die Firma betreibt, stellt sich die Frage der Auslandslizenz und der Besteuerung des Mitarbeiters und des Arbeitgebers im Ausland.
PS: Der Mitarbeiter kann sich ja sonst als Freelancer anstellen lassen. Dann hat er die Risiken selber zu tragen und kann auch sein Ferienenrichment geniessen. -
Home-Office im Ausland geht wirklich nicht. Und zwar aus steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Gründen. Ab einem Pensum von 25% (also grundsätzlich bei mehr als einem Tag pro Woche) wird’s ab dem 01.07.2022 heikel. Sehr heikel. Und damit teuer. Der EU sei Dank.
Mit Österreich war’s immer heikel. Die haben nämlich die Verständigungsvereinbarung „Corona“ mit der Schweiz nie unterzeichnet. Aber in der Praxis durchaus ein Auge zugedrückt. Nun aber definitiv nicht mehr.
In der Schweiz allerdings würde grundsätzlich nichts dagegen sprechen. Ausser vielleicht die schlechteren Überwachungsmöglichkeiten der vorgesetzten Stellen.
Vorteile haben hier die international tätigen Unternehmen mit Niederlassungen im Wohnsitzland des HO-Mitarbeiters. Da kann alles über diese NL abgewickelt werden. Dem Mitarbeiter muss dann aber wohl klar sein, dass er nur noch Löhne seines Heimatlandes verdient und auch wesentlich höhere Sozialabgaben hat.
Nun ja, die Staatsverträge wurden halt bisher nie an die neuen Arbeitsmöglichkeiten angepasst. Das wäre eigentlich dringend nötig, dürfte aber Jahre dauern. Weiter kommen natürlich noch die fast unersättlichen Begehrlichkeiten der EU-Länder nach Einnahmen.
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Gut so.
Arbeitnehmer sind auch mit 40% Remote Arbeit sehr gut bedient -
Jupieeee ab sofort drei Tage pro Woche Durchseuchung im Büro. Weil Kranke soooo viel produktiver sind!
Das ist eine KRANKENVERSICHERUNG! Von Prävention noch nie was gehört.
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Ohje. Immer noch im Coronawahnmodus?
Dachte der Irrsinn ist mittlerweile endlich vom Tisch. -
Durchseuchung mit was? Gürtelrose? Corona kann nicht gemeint sein, denn alle sind ja mehrfach und bis über beide Ohren durchgeimpft.
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Sehr gut, Home Office im Ausland für in der Schweiz tätige Firmen. Ich würde dies eher Larifari Betrieb nennen. Wir Schweizer wissen bald nicht mehr wie blöd wir uns verhalten sollen damit wir bei den Ausländern nicht anecken. Die Politiker in Bern zeigen uns immer wieder wie man es nicht machen soll, deshalb Chapeau Helsana für diese Entscheidung!
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Es zeigt sich einmal mehr, dass man(n) mit bescheidenem Fachwissen am besten Journalist wird, um doch ein Auskommen zu erzielen. Es gibt nämlich rein sachliche Gründe, weshalb Unternehmen ihren Mitarbeitenden ein (dauerndes) Home-Office im Ausland nicht erlauben – steuerliche, zum Beispiel, sozialversicherungsrechtliche, zum Beispiel, versicherungstechnische, zum Beispiel. Mit *etwas* seriöser Recherche hätte man das rausfinden können – aber dann wäre es ein reisserischer Artikel weniger geworden… (Und man stelle sich vor, wie dieses Medium berichten würde, wenn ein Helsana-Mitarbeitender, der im Home Office im Ausland sitzt, plötzlich ein Steuerproblem hätte: „Helsana-Bonzen sonnen sich am trockenen Hauptsitz und lassen Mitarbeiter im Ausland im Regen stehen“, oder so).
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Die EU hat gerade erst die Beschränkungen für Home Office für Grenzgänger bis Ende Jahr aufgehoben und die Helsana macht genau das Gegenteil und verbietet den Grenzgängern aus imaginären legalen Gründen das Home Office. Man sieht wirklich wie sehr die Helsana-Spitze ihre Mitarbeitenden „schätzt“.
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Die 350’000 täglichen Grenzgänger im zeitweiligen Homeoffice arbeiten eh fast alle in der Pflege, so wurde es nämlich impliziert. Und die brauchen wir jetzt alle hier, sonst brechen die Hausärzte unter dem Ansturm der Horden nach all den Spitalschliessungen auch noch zusammen. Wie die Pflegestationen im 2020 und 2021. Oder so.
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Noch einer mehr, welcher den Fünfer und das Weggli will. Diese Grenzgänger gehen wir so etwas auf den Sack.
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Die Helsana ist evtl. von der Entwicklung am Montag überrascht worden. Verschoben ist aber nicht aufgehoben – ab dem 01.01.2023 wird es interessant welche neue Regelung die EU für grenzüberschreitendes arbeiten findet.
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Hoffentlich auch!
Homeoffice ist OK und richtig. Aber ich will nicht, dass jemand mit meinen Daten (mit meiner Krankheitsakte) im Ausland ist.
Auch in der Schweiz ist nicht alles sicher, aber zumindest geht dann kein Laptop mit Zugang etc. „verloren“.-
Vitico: Kann dich beruhigen.. spätestens in 3 Jahren sind all deine Daten Weltweit verteilt und dies auf mehrere Anbieter. Da Du mit grosser Wahrscheinlichkeit kein Plan von IT hast… Es nennt sich (Mehr Cloud Strategie). Azure / Google / AWS lässt grüssen.
Denkst du wirklich, dass deine schützenswerte Daten irgendwo im Berneroberland gebunkert werden?
So naiv! -
woher wissen Sie, dass Ihre Daten nur in der Schweiz gespeichert sind und nicht z.B. auf einem Server in Irland oder sonstwo? Und warum soll in der Schweiz ein Laptop nicht verloren gehen können?
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Naja, dass mit den 100% bei der Helvetia ist nur die halbe Wahrheit.
Man hat da wohl irgendeinen HR-Award abgeräumt und es lässt sich gut verkaufen..Aber in Tat und Wahrheit ist es so, dass praktisch alle Vorgesetzte (auf TL und Bereichsstufe) eine Präsenz von 40-60% einfordern und diese – auch in Ausnahmefällen – nur mit harten Bandagen verhandelt wird, obwohl das Credo von ganz oben eig. 100% „freie Wahl“ ist.
Eine kleine Mogelpackung!Beste Grüsse,
von einem Helvetianer -
Wieder mal herrscht Unruhe in Dübendorf. Die Helsana ist immer mehr ein Thema hier auf diesem Portal wie auch auf anderen. Da sollte sich der kleine Manager mal fragen was er falsch macht. Die Helsana MA haben dafür gesorgt, dass die Firma in den letzten Jahren Rekordverdächtigte Ziele erreicht wurden. Dabei musste das Mgmt nicht wirklich sonderbares machen. Die MA hatten gute Benefits und waren zufrieden. Jetzt ist alles anders:
– Hypo Vergünstigung gestrichen – Die Hypozinsen seien so tief, da braucht man keine Vergünstigung. Jetzt sind diese wieder so hoch, da würde die Vergünstigung wieder ok sein.
– HO auf 60% – Dann sind wir 3 Tage Vorort. Viel bringt es wirklich nicht, ausser dass die Kaffetteria wieder voll ist. Kaffe Konsum hat sich wieder gesteigert.
– Pseudo Beförderungen – Dies damit die IT MA keine Mehrstunden (Überzeit) aufschreiben können. Die sind schon zu wenig und wenn sie noch kompensieren müssen, dann sind es noch weniger. Geht gar nicht.
– Lohnrunde = Null – Dies seit X Jahren schon. Helsana hat aber volle Reserve. So voll, dass sie nicht wissen wohin mit diesem Geld.
– Bonus für normalo MA abgebaut – Bonus sei nicht mehr zeitgemäss. Dies aber nur für die normalen MA. Die oberen kassieren nach wie vor ab,
– Lohnbänder Anpassung – Die Lohnbänder wurden so angepasst, damit trotz „pseudo Beförderung“ kein MA eine Lohnerhöhung bekommen konnte.
– Teilzeit MA Bestrafung – Viele Benefits sind für Teilzeit MA nicht umsetzbar. Alleinerziehende sind die angepissten.Das sind so einige Beispiele im Zusammenhang mit Sparmassnahmen die angeblich für den lieben Kunden umgesetzt wurden. Nur dumm, dass die KK trotz all diese Massnahmen nächstes Jahr trotzdem teurer wird? Irgend jemand muss ja die Bonis der Managerlis zahlen. Man muss aber auch sagen, dass der neue CEO trotz kleiner Statur doch noch versucht mit solch Massnahmen erwachsen zu wirken.
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Und dies alles mit den mit Abstand höchsten Verwaltungskosten unter den grossen Krankenversicherern. Ihr lebt im Märchenland und merkt es nicht einmal.
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@Hans:
Helsana ist auch eine der grössten Versicherungen Schweizweit. Mit wem hast du den Vergleich gemacht? Mit der Sanitas? Oder welche kleine Kasse?
Atupri?
Die Helsana hat einen Berg an Manager mit Profilierungsneurose. Alle wollen alles und dabei zeigen wie geil Ihr Produkt ist. Somit spart man auf die eine Seite und auf die andere Seite wirft man Geld aus dem Fenster. Da kannst du lange sparen, die Rechnung geht nicht auf. Die Manager generieren mit Ihren Profilierungsprojekte Kosten. Die kleinen führen nur aus. 😉
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Zum Glück habe ich letzten vor einer Bewerbung bei der Helsana abgesehen. Dachte mir schon, dass sowas kommen wird. Glück gehabt.
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Falsch. Ich glaub eher, dass die Helsana Glück gehabt hat, mit dir kein Arbeitsverhältnis einzugehen. Aber keine Angst, es findet sich sicher noch ein Arbeitgeber, der es dir erlaubt nebenbei noch die Einkäufe zu tätigen und die Wäsche zu waschen. Wobei nie vergessen, das Telefone auf besetzt zu setzten, wenn du die Kinder von der Schule abholst.
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Richtiger Entscheid der Helsana. Fertig mit Zuhause plöischeln, netflixen, waschen, einkaufen, usw.. Ich würde keine Führungsperson nominieren und keine Karriere unterstützen, wenn der Mitarbeitende nicht mind. 90% im Büro ist.
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Es gibt halt Leute, die sind einfach vor 20 Jahren stehengeblieben und immer noch glauben, Leute über deren Anwesenheit kontrollieren zu können anstatt über deren Leistung. Wenn der MA seine Aufgaben erfüllt, ist es doch egal, von wo. Aber eben, das würde ja bedeuten, dass man ein wenig Vertrauen in seine Mitarbeiter haben müsste (welches sie sich zugegebenermassen auch verdienen müssen). Bei uns in der Firma funktioniert das jedenfalls bestens. Wenn der MA den ganzen Tag im Büro sitzt, aber dennoch unproduktiv ist, ist auch nichts gewonnen.
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Home Office vom Ausland her ist sowieso kritisch wegen der Datensicherheit.
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IT’ler?
Datensicherheit? Hast von Security und Datenschutz wenig Ahnung?
Wie gehst du mit Azure / Google und AWS um?
Denkst Du wirklich, dass deine Daten in der Cloud auf den Matterhorn landen?
Hast wirklich keine Ahnung.
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Mix von Präsenz und Home Office hilft Familie/Privatleben und Geschäft – ein guter Mix.
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Endlich! Unsäglich, wie lange man dieser unfairen Arbitrage untätig zugeschaut hat! Und da fragt man sich allen Ernstes noch, wieso uns hierzulande die ganze EU die Bude einrennt und mittlerweile gut 7/10 Bewerbungen direkt aus dem Ausland reinflattern!
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Wir ändern das auch nächste Woche. Ab jetzt heisst es bei 100% 5 Tage die Woche antraben.
Warum? Alles andere ist schlicht nicht wirtschaftlich tragbar.
Wir haben die Produktivität genauestens gemessen (kann man bei uns sehr gut) und die Leute befragt.
Eigenwahrnehmung: „Ich bin zuhause VIEL produktiver oder zumindest gleich produktiv.“
Realität: Produktivität im Schnitt ca. 20% niedriger. Fehlerquote deutlich höher. Und es gibt eine kleine Gruppe, wo überhaupt nichts zustande bringt im Homeoffice (interessanterweise aber auch behauptet, sie sei da ähnlich produktiv).
Übrigens hängt es auch nicht an den Vorgesetzten: Der Produktivitätsabfall ist stabil nach Region, Vorgesetzten usw.
Wir haben es sehr offen kommuniziert, auch mit den Alternativen (keine Bonuszahlungen, Stellenabbau) und es gab eigentlich kein Gejammer.
Und wenn Leute gehen wollen, weil sie lieber faul für die Konkurrenz zuhause hocken wollen: Nur zu, Reisende soll man nicht aufhalten, das ist eigentlich super für uns.-
Faszinierend. Kleine Frage: wurde die Produktivität des Managements ebenso akribisch gemessen oder reicht dort die Selbstdeklaration?
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Statistik die man selbst erstellt und nach Gusto manipulieren kann.
1. Lektion in Statistik: Glaube keiner Statistik die du selbst nicht erstellt hast.
Lächerlich!
Also bei Euch arbeiten sicherlich viele die die deutsche Sprache nicht beherrschen und somit auch nicht dagegen halten können. -
Wurde auch die Eigenwahrnehmung des Management bezüglich seiner Leistung derart penibel vermessen oder genügt da das grosse Indianerehrenwort? Die Belegschaft hat üblicherweise ein ganz gutes Gespür dafür, bei welchem „Manager“ Eigen- und Fremdwahrnehmung divergieren…
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"Fertig lustig mit Home Office im Ausland" Der Grund dafür ist nicht (nur), dass Helsana das nicht mehr so toll…
Homeoffice aus dem Ausland verstehe ich noch, aber Inland naja. Ich denke vor allem im IT-Bereich gehören die Unternehmen zu…
Klar. Irgendwo muss man(agement) seine Minderwertigkeitskomplexe ausspielen. Bis auf die extrem hohen Löhne bekommen sie für ihr selbstgefälliges Arbeitsleben keine…