Es gab mal eine Zeit, da war Jonas Projer König Midas. Was er berührte, wurde zu Gold.
Mit 19 tippte er noch die Untertitel der „Tagesschau“ ab, mit 30 avancierte er zum wichtigsten Auslandskorrespondenten und betreute in Brüssel das EU-Dossier.
Und dann, drei Jahre später, wurde er „Mister SRF-Arena“.
Alles schien möglich für den Goldjungen. Dann folgte der Absturz mit „Blick TV“, das bei Ringier für ein Millionenloch sorgte.
Projers Kometenaufstieg tat dies keinen Abbruch. Vor eineinhalb Jahren sprang er weiter an die Falkenstrasse, dort ist er nun Chefredaktor der NZZ am Sonntag (NZZaS).
Die Eruptionen aus dem alt-ehrwürdigen Gebäude am Zürcher Opernhausplatz sind mittlerweile heftiger als die aus Brienz.
Jüngste Meldung: Die hochdekorierte Wirtschaftsjournalistin Charlotte Jacquemart hat bereits nach wenigen Tagen gekündigt.
Die NZZ bestätigte gegenüber diesem Medium den Abgang.
Ein herber Verlust, denn gerade im Zusammenhang mit der CS verfügte die Wirtschafts-Frau über sehr gute Kenntnisse.
Jacquemart war schon mal über ein Jahrzehnt lang bei der NZZaS, wechselte 2017 zum Staatsradio, um Anfang 2023 ihre Rückkehr in die einstige Zeitungsstube zu verkünden.
„Das Schreiben“ habe ihr gefehlt, berichtete das Medienportal „Persönlich“ im Januar. Geplanter Start war Juni – nach wenigen Tagen war Schluss.
In der Redaktion sorgte die Personalie für Entsetzen. Vor ein paar Wochen hatte der Chefredaktor einen Artikel der Wirtschaftsjournalistin Zoé Baches zurückgehalten.
Im Text ging es um den Bericht der Zürcher Kanzlei Rudin Cantieni Rechtsanwälte AG im Falle des mittlerweile entlassenen „Magazin“-Chefredaktors Finn Canonica aus dem Hause Tx.
Baches liess den Bericht von anderen Gutachtern überprüfen und kam zum Schluss, dass Rudin Cantieni viel schrieb, aber wenig nachfragte.
Die Stimmung auf der Redaktion ist auf einem Tiefststand. Dass jede Woche die Zeitung herauskommt, grenzt an ein Wunder.
Für Projer wird die Luft dünn. Höhepunkt der Eskalation war ein Treffen der einflussreichen Ressortleiter. Thema der Sitzung: Wie soll es mit Projer weitergehen?
Uneins verliessen die Regionalfürsten das Sitzungszimmer.
Mitglieder der Chefredaktion kommen und gehen. Dann war plötzlich die Stelle eines Blattmachers vakant. Wer übernimmt? Direkt unter Projer arbeiten? Niemand meldete sich.
Projer verpflichtete Christoph Zürcher. Zürcher, das muss man wissen, ist vielleicht der letzte Abenteuerjournalist der Schweiz. Nun bestimmt er mit, welche Artikel wie platziert werden müssen.
Passt so gut wie Karl Lagerfeld als Chefdesigner bei C&A.
„Man warnt mich davor, sie zu beschädigen“, schrieb Projer in seinem ersten Editorial zur anvertrauten NZZaS-Leitung. „Und fordert mich auf, sie auch digital so zu stärken, wie sie es im Print schon ist.“
Dafür stellte ihn derr NZZ-Verwaltungsrat ein. Seinem Vorgänger Luzi Bernet traute man die sogenannte digitale Transformation nicht zu.
Projer hingegen, jung, dynamisch, attraktiv, solls richten. Der Smarte hatte dann die Idee, mit dem „NZZ am Sonntag Magazin“ das enge Sonntags-Korsett aufzubrechen.
Auf der Onlineseite erscheinen nun täglich Artikel. Die Klickzahlen sollen erbärmlich sein, erfährt man von den Journalisten.
Der Verwaltungsrat, so ist zu hören, würde gerne einen Nachfolger portieren. Aber die Marke NZZaS ist mittlerweile dermassen ramponiert, dass die wohl „Topshots“ dankend absagen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Auslandkorrespondente sind sowas wie Nomaden. Sie ziehen gelegentlich weiter und kommen nur selten zurück – in die Schweiz.Und dann kam er doch zurück. Bei SRF war Protegé von Rudi Matter, dem ehemaligen SRF Direktor. Projer hatte fast freie Hand, egal ob Studiodesign, Aufmachung, Themen, Projer hatte Einfluss. Mit dem Abgang bei SRF verkam er unweigerlich wieder zum Nomaden. Kaum ein Journalist wird so überschätzt und in den Himmel gelobt wie Jonas Projer. Er war ein guter Auslandkorrespondent.
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Kein Mitleid mit diesem Herrn Projer. Sein Auftritt als Partei ergreifender „Moderator“ im Streitgespräch mit Daniele Ganser – noch jedem in Erinnerung. Angriffig, übergriffig, untergriffig, jedenfalls jenseits von sachlich und eines Moderators würdig, geschweigedenn eines Journalisten.
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Und tschüss…
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Projer ist leider komplett inkompetent auf allen Ebenen. Was er anfasst macht er kaputt. Der überforderte Micromanager Graf steht ihm in nichts nach und versagt seit Jahren auf der ganzen Linie. Wer setzt dem Trauerspiel endlich ein Ende? (Der gute Christoph Zürcher macht es nur, weil er sich in zwei Jahren in den Ruhestand auf Hydra verabschiedet, und jetzt noch etwas abkassieren kann bis dann.)
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Schade, dass Luzi Bernet von der NZZ am Sonntag verbannt wurde. Ein unglücklicher Management Entscheid.
Gleichwohl hat der NZZ-Leser nun das Glück fundierte und erstklassig recherchierte Artikel über unser südliches Nachbarland, Italien, zu lesen.
Dies zeigt wiederum die fachliche Qualität und die intellektuelle Integrität von Luzi Bernet.
Die NZZ am Sonntag sollte sich schnellstmöglich von Jonas Proyer trennen. -
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Hier liegt der Kommentator falsch. Projer war Auslandkorrespondent in Brüssel, das gilt ja wohl auch als Auslandserfahrung. Ausserdem erhielt er eine Auszeichnung als Politjournalist des Jahres 2015.
https://medien.srf.ch/-/jonas-projer-ist-politikjournalist-des-jahres. Ich finde, dass ihm hier Unrecht angetan wird. Er ist wohl einfach der falsche Mann an dieser Stelle und ich gebe zu, dass ich sehr enttäuscht war, als Luzi Bernet abgesetzt wurde. Sie sollten ihn zurückholen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es ihm in Rom mittlerweilen gefällt. -
Blind ist, wen es nicht wundert. Der Projer war ja bei SF. Seine Auftritt, meist der maliziösen Art, erzeugten eher Ablehnung. Es löste Erstaunen aus, dass er bei der NZZ am Sonntag einschlüpfen konnte.
die NZZ legt sonst doch Wert auf Qualität.-
@jcf: NZZ legt sonst doch Wert auf Qualität? Ernst? Wieviel Mitarbeiter kennen Sie? Fragen sie nach? Jeder muss seine Brötli backen, sonst gibts kein Frühstück am Zürisee.
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Pseudo Liberale die eine Nebelpetarde nach der Anderen lostreten als Überlebensstragie. ALLE reden sie von ihrer grossen Demokratieliebe und der Freiheit des Einzelnen, beschwören aber nichts als das in der Tat jeglicher Freiheit entbehrende Dogma von der „unsichtbaren Hand“, wonach der Einzelne schauen soll wie er zurecht kommt und die Freiheit des Kapitals zählt, bzw. ich meine der Markt alles zum Besten der Mehrheit regelt. Dieser Unsinn kann in Zeiten einer postfordistischen Reproduktionsweise nur noch mehr befremden, auch wenn Liberale (und leider nicht nur diese) in ihrer kleinen Welt an das Gute im Kapitalismus glauben, dem bösen Banker „kleine Unregelmäßigkeiten“ in die Schuhe schieben und den faulen Arbeitslosen und Sozialhilfe-Empfängern die Schuld am ausufernden Sozialsystem geben (typischer Fall von personalisierter „Kritik“, statt systemisch an die Sache heranzugehen).
Wären Liberale wie er oder sie wenigstens ehrlich und würden zugeben das ihnen die Phantasie fehlt, wirklich freiheitlich zu denken, also zu handeln, und das heisst nicht zwischen vorgegeben Optionen zu wählen, sich der Geschichte zu fügen, oder sonstiges, sondern radikal neu anzufangen, dann wäre das ein guter Schritt. Der Name die „Freiheitlichen“ wäre dann vielleicht angebracht.
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So ein Blödsinn kann nur BF schreiben.
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Der “Blödsinn” wurde heute wahr.
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Das Hauptproblem der NZZ a.S. liegt im Umstand, dass sie immer mehr nach Links rückt. Trotzdem gibt es für mich leider keine Alternative.
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Die NZZaS ist immer mehr einfach Mainstream – auf der Linie der GLP im Sinne von GrüneLinkePartei, die sich ein bürgerliches Mäntelchen umhängt, damit sich noch mehr Wähler wohlfühlen können.
Das passt nicht zur NZZ. Ist weder bürgerlich, noch lieberal.
Das ödet an. Führt zu Leserschwund. -
Vor vielen Jahren wurde Claudia Schiffer – Mode bei C & A vermarktet. Der Designer war Karl Lagerfeld.
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Qualitätsjournalismus ist wenn News, Einordnungen und Kommentare mit Kompetenz, Recherche und Unabhängigkeit in eleganter aber konziser Form überlegt und formuliert sind. Alle Sonntagsmedien kommen mittlerweile als „Bücher“ daher, sind aber qualitativ nicht das Papier wert und schon gar nicht den Preis. Nichts gegen einen Herrn Projer aber wie viele andere in seiner oder ähnlicher Rolle kann er in seinem zarten Alter und seiner CH-only Erfahrungswelt den geforderten Qualitätsjournalismus weder selber noch durch andere als Chef bringen – da fehlt schlicht die Lebenserfahrung und der Tiefgang. „Gelesen und als zu leicht (oder seicht) befunden“. Handelsblatt, FT, WSJ haben noch Qualitäts Level, der Rest ist Beilage.
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Hier liegt der Kommentator falsch. Projer war Auslandkorrespondent in Brüssel, das gilt ja wohl auch als Auslandserfahrung. Ausserdem erhielt er eine Auszeichnung als Politjournalist des Jahres 2015 https://insideparadeplatz.ch/2023/06/15/nzzas-palastrevolte-gegen-jonas-projer/
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Luki als Chefredakteur der NZZaS – das wäre ein Ding!
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Bin gespannt, wie lange der Verwaltungsrat dem Abwärtstrend noch zuschaut. Früher war es ein Genuss, die NZZaS zu lesen. Seit Projer am Ruder ist, gehts bergab.
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Was für eine Überraschung…Die Schweizerische Medieninzucht kann nur Mittelmässigkeit produzieren. Projer ist ein wunderschönes Beispiel dafür. Das Medienkarussell dreht und dreht, die Qualität wird immer schlechter. 🥴
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Das Problem der meisten Medienschaffenden ist der, dass sie im Besten Fall statt eigene Berichte recherchieren nur noch ihre Meinung publizieren. Meist ist es aber eine vorgemachte Meinung irgendwo aus den USA. Projer hat es bis weit nach oben geschafft, aber dort ist die Luft dünn. Insbesondere goutieren die Leser nicht, dass sie sich keine eigene Meinung mehr bilden dürfen. Daher schwindet die Leserschaft und das macht den Medien Probleme. Auswüchse wie die bei der NZZ gibt es anderenorts genauso. Die Medien haben sich verrennt. So lange sie belehren statt berichten wird es weiter so gehen.
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Hintergrund Artikel über Klimaschutz von ihm in der NZZaS v. 4.6.23.
Wenn man so viel Unsinn in so wenigen Zeilen unterbringen kann, ist man als Chefredaktor eine Fehlbesetzung!-
Es braucht diesen Artikel gar nicht, um seine Unfähigkeit zu beweisen. Er ist es ohne wenn und aber, weil er seine eigene Meinung platzieren will. Und die ist niemals NZZ-konform.
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Wenn wundert’s. Aber die NZZaS wurde schon vor Projer abgewirtschaftet. Ein wokes Betroffenheitsblatt ohne News und Recherche. Frau Jacquemart ist eine Queerlinksmarxistin, die wohl eher zur WoZ oder Prawda passt. Zu Projer muss man konstatieren, ausserhalb des Zwangsgebühren-TV, wo das Durchschnittsalter der Zuschauer gegen 70 tendiert, hat er nur verbrannte Erde hinterlassen…
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Jonas Projer fehlt die soziale Kompetenz. Offensichtlich ist er zu schnell in Positionen avanciert, die in überfordert haben. Zu Zeiten, als ich noch TV Sendungen ansah – u.a. auch die Arena -, hat mich Projer nie überzeugt. Projer fehlt das Fundament. Intelligenz alleine reicht nicht.
Aktuell hat der VR der NZZ das Problem aus seinem Tisch. Wie weiter?
Dass es mit Projer so nicht weitergeht dürfte wohl allen klar sein. -
In der Geschäftsleitung ist von 7 Personen 1 Frau.
Im Verwaltungsrat sind von 9 Personen 2 Frauen.Woke/schräg ist in. Die NZZ hat die Zeichen der Zeit verpasst.
Nicht die Besten gehören auf solche Positionen. Sondern die mit dem richtigen Geschlecht oder der richtigen schrägen Orientierung!
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Für CH-Medien noch bezahlen?
Wer da noch mitmacht, ist entweder naiv oder reif für den Büsiater, frei nach A.Rasser / HD Läppli. Einfach zum 😂😂😂😂🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣 -
Beni Frenkel, Sie doch nicht mehr normal. Hören Sie doch auf mit diesen blödsinnigen Märchen. Sie sollten sich schämen mit diesem Geschreibsel gegen Jonas Projer. Haben Sie schon jemals etwas geleistet, das einen Sinn hatte oder etwas gebracht hat? Ihre Gene mahnen mich an KJS, der ist ähnlich gelagert wie Sie.
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„Was er berührte, wurde zu Gold.“ Echt jetzt??? Was denn??? Mir fällt echt nichts ein…
Vielleicht ist er im Nano-Kosmos der hiesigen Journaille ein Held….. Aber das ist in etwa so unrelevant wie mein Stuhlgang…
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Wer von SRF kommt, taugt höchstens für den „Blick“. Oder umgekehrt. Beispiele gibts unzählige: Brotz, Buchli… Projer schaffte es nicht mal beim „Blick“. Wie bescheuert ist die NZZ? „Jung und dynamisch“ (naja) und grosse Klappe – der NZZ-VR hält die fähigen NZZ-Journis und die Leser für blöd.
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Die älteren Herren im VR haben sich von jp. und seiner grossen Klappe blenden und verführen lassen, wie auch fem., der an vorderster Front mithalf – und damit seinem Lebenswerk das Grab schaufelte. Und der hochnäsige Graf faselte etwas, dass moderne Chefredaktoren Manager sein sollten. Nur leider ist das jp. nicht. Und Graf leider auch nicht mal das. Eine Katastrophe und Schande, wie die einst beste Sonntagszeitung kaputt gemacht wurde.
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Die ganzen Mainstream-Zeitung schreiben sowieso alle das Selbe. Die NZZ hat nur weniger Bildli drin, dafür mehr komische Fremdwörter.
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Projer als Chef einsetzen? – Aber nein, geihts no guet?
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Mit dem „Büebli“ Projer hat es die NZZ am Sonntag weit gebracht! Ein Grund mehr, dieses MSM-Erzeugnis zu meiden!
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Schickt den unfähigen Projer in die Wüste, dann kann die NZZ am Sonntag wieder neu erblühen… so einfach ist das.
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Mein Mann und ich sind langjährige NZZ und NZZaS Leser, haben uns aber entschieden, das NZZaS Abonnement zu kündigen. Grund ist, dass es nicht mehr informativ ist, von der einstmals liberalen Grundhaltung kaum mehr was übrig ist und überhaupt keine interessanten Artikel mehr vorhanden sind. Ich sehe auch Jonas Projer in der Verantwortung dafür.
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Ja die neue schöne Welt der Digitalisierung. Aktuelles Meisterstück der Irrglauben, Ringier Blick mit Blick+. Willst du mitreden, bezahle CHF 99 im Jahr. Für was? Den den selben Inhalt wie zuvor? 50% Medieninhalte der redaktionellen teuren Inhalte kommt vom Axel-Springer-Verlag via Bild. Die Swiss Inhalte sind noch hausgemacht, da im grossen Kanton niemand sich dafür intressiert. Schau auf die Bild Webseite und du weist was bei Blick 2h später auch auftaucht. Doch der tägliche Listenjournalismus (die wichtigsten 10 Abnehmtipps, usw.) oder Standard Once a Year „Ewig oder täglich ruft das Murmeltier“ Artikel, wo nicht mal die Kommentarfunktion vom letzten Jahr gelöscht wurde, macht den Schritt zum bezahl Blick Abo+ unerträglich. Betrachtet man die Flut von Werbung von Tabak & Vaping Industrie, Lotto, Banken, Autoscout, usw. mit welchem man täglich zugemüllt wird, müsste man meinen, dass zumindest noch ein Interesse an einer jahrzehntelangen Blick Community bestehen würde und diese durch all diese Werbung querfinanziert wird. Doch man will mit den Projer’s dieser Welt jung erscheinen und monetisieren um jeden Preis. Hat ja bei all den Online Portalen bei jeder Zeitung super funktioniert. Die Zahlen der rückläufigen Abos der Zeitungen und andere Formate in den letzten 10-20 Jahre sprechen eine echt andere Sprache die in den Redaktionen und Geschäftsleitungen nicht angekommen ist. Statt die Community, wie es erfolgreiche Influencer mit Klicks und Gratis Online Content via Werbung und Kooperationen zu finanzieren und so die Follower und Community an sich zu binden, versucht man die eigentlich loyale jahrzehntelange Community auszugrenzen und nur gegen Bezahlung an der Community teilnehmen zu lassen. Leute, niemand ist bereit dafür selber zu bezahlen. Der Markt ist voll von werbefinanzierten Gratisangeboten mit gleichem oder gar besseren Qualitätsjournalismus, als viele etablierte alte Verlagshäuser immer noch von sich selber glauben. Was wir sehen, ist das sich die Medienhäuser der Schweiz den Zug der Digitalisierung verpasst haben und immer noch glauben, dass Communities loyal sind. Somit ein Versuch wert, aber der letzte soll dann nicht vergessen das Licht auszuschalten wenn er das Haus auf ewig verlässt.
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Bravo, endlich fliegt Jonas Projer auf. Es ist nicht dasselbe, im TV zu kommentieren oder einer Redaktion zu grosser Leserreichweite zu verhelfen. Bekannte Namen stürzen zunehmend ab und werden es schwer haben, mit ihrem Image einen neuen Job zu bekommen: Canonica, Christian Dorer, Werner de Schepper.
Die Jüngeren, die jetzt seriös arbeiten, haben die grössten Chancen, Karriere zu machen aber Clickbait-Artikel helfen da nicht.
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Simpel as simpel can be:
„Wo FDP drauf steht: es nirgends mehr geht!“
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Es ist nur noch eine Frage von sehr kurzer Dauer und dann ist Projer weg vom Fenster. Allerdings trägt er grosse Mitschuld am mittlerweile völlig ruinierten Ruf der „NZZ am Sonntag“…
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wieder eine quotenfrau, die hinschmeisst.
typisch, bei den damen.
die herren dürfen danach wieder aufräumen. -
Die Zeit von Zeitungen ist abgelaufen – mit oder ohne Projer. Es lebt sich auch einfacher, sich nicht mit den Problemen der Welt auseinander setzen zu müssen. Das begreifen immer mehr Menschen und verzichten auf ein Abo.
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Die NZZ am Sonntag ist und bleibt trotzdem das beste Print Medium der Schweiz, gefolgt von le monde diplomatique und der WOZ.
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Karl Lagerfeld war zwischen 1981 und 1989 tatsächlich als Designer für C&A tätig. Und das sehr erfolgreich. Einmal mehr schlecht recherchiert. Hässig ist wohl auch ein Abenteuerjournalist.
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Tja, wen wundert’s? Die MS-Medien werden sich selbst genau so abschaffen, wie auch die Finanzinstitutionen ebenfalls schon fest daran arbeiten – niemand wird sie vermissen…
Und die beiden Obernarzissten Schawinski und Projer sind für mich beide „gestorben“, als sie als Boulevard-Journis vor Jahren in der Arena dem ausgewiesenen Historiker Dr. Daniele Ganser die 9/11-Geschichte erklären wollten, und ihn als Verschwörungstheoretiker u.a. hingestellt haben! Ab diesem Zeitpunkt war für mich definitiv klar, was von unseren neutralen, unabhängingen und der Wahrheit verpflichteten Medien zu halten ist: NICHTS!
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Das war unglaublich.
Ganser hat nichts behauptet, einfach nur eine Frage gestellt:
Warum ist World Trade Center 7 eingestürzt?
Alle Fachleute aus der Branche weltweit sind sich einig, es war eine Sprengung.
Da hat der Schawinski nur noch hyperventiliert, seh heute noch sein Gesicht, und war absolut sprachlos. Das heisst ja was bei ihm.
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Die Marke NZZaS ist arg ramponiert?
Schade. Für mich ist die NZZ wie auch die NZZaS immer noch das beste was es im deutschsprachigen Blätterwald gibt. Wenn ich den „Tag“ in die Hand nehme bekomme ich bei den ersten Artikeln Würgereize – die Schreibweise richtet sich so offensichtlich an intellektuell eher Durchschnittliche.
Und eine deutsche Zeitung ist mir zu staatstreu.Panama Papers
Selbstdenker, frei &unabhängig -
Es sind rund 96‘500 Seitenaufrufe pro Monat, seit Frühling abnehmend. Kommt aber – wie immer und überall – darauf an, was man an Daten misst, wie man es misst und interpretiert.
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Daniel Stricker könnte es richten.
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Beweise oder nur wilde Geruechte?
Das Problem der meisten Medienschaffenden ist der, dass sie im Besten Fall statt eigene Berichte recherchieren nur noch ihre Meinung…
Was für eine Überraschung…Die Schweizerische Medieninzucht kann nur Mittelmässigkeit produzieren. Projer ist ein wunderschönes Beispiel dafür. Das Medienkarussell dreht und…
Hintergrund Artikel über Klimaschutz von ihm in der NZZaS v. 4.6.23. Wenn man so viel Unsinn in so wenigen Zeilen…