CS-Aktionäre sind vor allem auch die Mitarbeiter. Sie hatten viele Aktien ihres Unternehmens als Bonus erhalten.
Diese sind nun fast nichts mehr wert. Deshalb wollen die Betroffenen gegen den „Dumping“-Preis der UBS klagen.
Heute reichen Anwälte eine Art Sammelklage am Handelsgericht Zürich ein. Nur: Ex-CS-Banker fürchten sich, dabei mitzumachen.
Grund: Sie sollen von ihren neuen Vorgesetzten von New UBS unter Druck stehen.
Wer mitmache bei der Klage, der müsse eine Entlassung befürchten, so ein Insider.
Sich konkret dazu äussern, das mögen die Betroffenen nicht. Auch da gilt: Die Angst ist gross.
Die UBS will Ende August bekanntgeben, wer noch einen Job hat und wer nicht. Die Überzähligen landen in Frühpension oder auf dem RAV.
Allerdings kommt ein Sozialplan zum Tragen. Der ist grosszügig, mit bis zu 12 Monaten Kündigungsfrist.
Trotzdem wagen sich die Ex-CS-Banker nicht, gegen ihre neue Arbeitgeberin gerichtlich vorzugehen.
Auch wenn der Schweizerische Anlegerschutzverein (SASV), der die Klage auf die Beine gestellt hat, den Betroffenen Anonymität zusichert.
Zumindest in einer ersten Phase, solange ein aussergerichtlicher Deal möglich wäre.
Das Dilemma für die alten CS-Leute ist die Dimension. Ihre vielen gesperrten CS-Aktien wurden zu UBS-Titeln.
Das Umtauschverhältnis ist höchst ungünstig. Für 22 alte CS-Aktien gabs eine neue der UBS.
Lange war der CS-Valor deutlich mehr Wert als der UBS-Titel. Entsprechend hoch sind die Einbussen der Bonus-Begünstigten auf Seiten der CS.
Die Klage gegen den in den Augen der Kläger viel zu tiefen Übernahmepreis erfolgt unter dem Schweizerischen Übernahmegesetz.
Dieses sieht Regelungen vor, was der Käufer mindestens für eine Firma bieten muss.
Die Aktie der CS hatte noch am Freitag, 17. März, einen Wert von knapp 2 Franken. Am Sonntag, 19. März, zahlte die UBS dann nur 76 Rappen pro Titel.
Rund einen Drittel.
Im Schweizer Radio sah Aktienrechtler Peter V. Kunz heute früh für die Klage nur geringe Erfolgschancen. Schon zuvor hatten andere CS-Aktionäre auf einen zu tiefen Übernahmepreis geklagt.
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Die beliebtesten Kommentare
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Was ich einfach nicht korrekt finde: dass die gestandenen UBS‘ler nun einzig wegen der CS Übernahme in Pension geschickt werden. Mit anderen Worten. Ohne dieses CS Debakel hätten einige älteren UBS (inklusive ich) noch etwas länger arbeiten können. Heute mit 59 muss ich damit rechnen, dass sie mich schicken. Klar habe ich schöne PK aber die letzten Jahre schenken einfach ein
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Die Gewinne waren „warme Luft“, welche in die Boni und Aktien transferiert wurde.
Jetzt wurde dieselbe „warme Luft“ abgelassen.
Leider nach Steuern, aber das war das Risiko der sogenannten Risk-Taker.
Endlich wissen die Wölfe, was echtes Risiko bedeutet. Sie haben ja nach dem jahrelangen Profit nur einen kleinen Anteil am Verlust selber bezahlt. -
Die Frage „Job oder Prozess“ ist eigentlich völlig obsolet. Auf jeden Fall klagen! Die Ex-CS’ler können nur gewinnen. Verloren haben sie ja schon alles. Werden sie nämlich wegen Mitmachen bei einer Klage gekündigt, bietet das eine hervorragende Grundlage für eine Klage wegen missbräuchlicher Kündigung. Da lässt sich mit Sicherheit aussergerichtlich eine fette Abgangsentschädigung aushandeln.
Und den CS’ler sei gesagt, dass wer glaubt, dass er längerfristig bei der UBS sein neues berufliches Glück suchen darf, könnte gewaltig irren. Die UBS braucht nämlich, wie fast alle Banken, nicht mehr sondern immer weniger Leute. Schon gar keine 50plus.
Also Ex-CS-Leute, macht’s wie eure Managerli, klagen als gäbe es kein Morgen. Ihr könnt nur gewinnen!
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move to bavaria
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😀
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Es ist bedauerlich, aber leider müssen die CS Aktionäre es sich gefallen lassen, als dumm, faul und frech bezeichnet zu werden.
Dumm, weil sie trotz allen Skandalen in eine Firma, die von Abzockern und Pappnasen geführt wurde, investiert haben. Faul, weil sie sich mit diesem Umstand nicht genügend auseinandergesetzt und folgerichtige Entscheide gefällt haben. Frech, weil sie für ihre Dummheit und Faulheit schadlos gehalten werden wollen
Und wenn schon, dann müssten eingeklagt werden: Management und VR der CS, die Finma, die dem Treiben untätig zugesehen hat und die Olitiker, die der Finma keine schärferen Instrumente zur Verfügung gestellt haben.
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Wünsche all meinen sesselklebenden LC buddies good luck! Move your ass NOW!
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Ich mache bei keiner Klage betreffend CS Uebernahme durch UBS mit.
Grund: Mit nur 1000 CS Aktien werfe ich kein gutes Geld schlechtem Geld nach. -
Chf 20, 19, 17, 14, 12, 9, 7, 5 …
An der Börse konnte man jeden Tag CS Aktien abstossen. Sollte jemand mehr als 10% seines gesamtes Vermögens in CS (oder ein XY single-stock) behalten, dann ist er selber schuldig ! -
Ich erwarte als UBS Aktionär, dass hier rigoros durchgegriffen wird und alles unternommen wird, wenn ein CS- Angestellter die UBS verklagen sollte und dieser umgehend auf die Strasse gestellt wird!
Diese Klage von den gierigen Credit Suisse Aktionären ist ganz klar abzulehnen und in höchstem Masse zu verurteilen!
Die gierigen Spekulanten haben genauso eine Mitschuld am Untergang von diesem Credit Suisse Geschwür.
Haben sie doch all die Jahre an den GV’s alles durchgewunken.
Wo führt das alles hin, wenn man immer klagen kann, wenn man sich in einer Investmentanlage verspekuliert hat?
Zudem haben aus meiner Sicht noch nicht alle CS- Angestellten begriffen was es geschlagen hat für sie, wenn bald hoffentlich die grosse Abbauwelle in der Schweiz beginnt.
Da gibt es noch immer zu viele Sesselkleber welche denken, sie können das Ganze aussitzen und hoffen, dass es andere treffen wird, nur nicht sie selber.
Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass dieser unnötige und überteuerte Sozialplan nur dort angewendet wird, wo es auch wirklich Sinn macht.
Aber sicher nicht bei allen hoffentlich mehr als 10’000 Entlassenen in der Schweiz. -
Wollte nur allen einen guten Wochenstart wünschen. Auch dir Loomit!
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Einzige sinnvolle Klage wäre eine Klage der Aktionäre gegen Management, ex-Management und evtl. gegen die FINMA.
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Mit dem Sozialplan geht die UBS über die üblichen Abgangsentschädigungen hinaus. Ich frage mich manchmal schon, weshalb man in einigen Unternehmen so grosszügig ist und mehr als der Markt bezahlt. Aber irgendwie ist es mir egal, denn ich bin nicht Aktionär. Jedoch werden hier auch für den Bund und die öffentliche Hand Zeichen gesetzt.
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Heute ist die Temp. endlich wieder einmal über 30 Grad, und auf diesem Blog gibt es keinen einzigen Klimapanikartikel? Sofort beheben sonst sehen wir uns gezwungen diesen Blog bei der ‚globohomo‘-Lobby zu denunzieren.
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Durch Habgier und Inkompetenz haben VR, GL und MDR die CS nach 167 Jahren in den Ruin geführt. Dabei haben sie sich mit Milliarden an Boni bereichert. Und die Abzockerei geht munter weiter. Egal wie unfähig, solange man auch jetzt noch als MDR bei der CS arbeitet, kann man 500k+ pro Jahr einstreichen. Es lebt sich weiterhin fürstlich und dank der Staatsrettung mit Abermilliaraden bekommen sie sogar noch 70 Rappen pro Aktie statt 0, wie es beim Untergang der Fall gewesen wäre, denn sie selbst herbeigeführt haben.
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Das ist genau die Haltung der CSler, welche es überhaupt so weit kommen liess. Bloss nicht anecken beim Chef, es könnte ja Konsequenzen haben. Das ist keine verantwortungsvolle Haltung, sondern es ist das Dillemma der Ja-Sager und Abnicker. Sollen es doch andere tun. Nur, es sind keine anderen mehr da…
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Boni „verloren“? Mir kommen die Tränen. Wird noch spannend für den Unterhalt der Statussymbole.
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@ kleines selbsternanntes „chef“ Würstchen, Neid der Besitzlosen und Taugenichtse.
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Ich weiß ja nicht, was dieser Prozess bringen soll? Wird irgendeiner der früheren verantwortlichen dadurch zur Rechenschaft gezogen? Offiziell wird man als CS Banker vielleicht nicht unmittelbar entlassen, aber man ist dann garantiert der oder diejenige mit der berühmten Karte, der großzügig gemieden wird.
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Nun ja, glücklich werden jene sein, die ihre Bonusaktien immer so schnell wie möglich verkauft und gecasht haben. Grundsätzlich gilt auch hier Risikodiversifikation. Meine CS Zeit liegt zwar schon eine halbe Ewigkeit zurück, ich habe damals aber nur ein Lohnkonto geführt, das Vermögen lag woanders!
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Ex Angestellte die immer noch CS Aktien haben sind selber schuld. Das erste was ich gemacht habe als ich vor 15 Jahren diese Schrottbank verlassen habe, war der Verkauf des ganzen Bonusaktienpaketes.
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Was soll das Gewinsel? Die haben ja mitgeholfen den CS-Tanker gegen die Wand zu knallen. Allesamt! Und jetzt wollen sie wieder die hohle Hand öffnen und Kohle einsacken – also wie immer und erst recht in der Vergangenheit. Mein Mitleid mit den Bankern hält sich echt in Grenzen. Aktien sind immer mit Risiken verbunden, dass sollten die Bankenbubis doch wissen. Und: Es geht nicht immer aufwärts, liebe Banker. Das wissen offenbar alle, nur ihr nicht! Lernt jetzt endlich übers Leben fürs Leben. Geld ist nicht alles ;-).
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Auch die UBS wird den Bach runter gehen..
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Das wage ich doch sehr zu bezweifeln. Ich sehe den Aktienkurs der UBS nächstes Jahr bei über 30.
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Positive Perspektive; ich auch, aber erst in den nächsten 10 Jahren…😂
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@Positive Perspektive:
Nun ja, ich hätte da meine ernsthaften Zweifel, ob irgend eine Bank den bevorstehenden globalen Finanz- und Währungskollaps überleben sollte. Die UBS ist doch bereits am Ende wenn sie den Wert ihrer inzwischen total unterverzinsten Anleihen in der Bilanz berichtigt hat… -
Positive Perspektive – ich haette dir noch eine Bruecke in Alaska zu verkaufen
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Nicht klagen und zusätzlich auch noch den Job verlieren…
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Kompetente Manager sichern ihr Aktienpaket ab, Nullen lassen sich nun mal nicht absichern. Hört sich an wie wenn Bankräuber die Bank einklagen weil nichts im Tresor ist.
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die feuerwehr zu verklagen, weil sie nur wenig aus dem brennenden haus gerettet hat ist nicht sinnvoll.
wer hat all die jahre das management wiedergewählt trotz stetem niedergang? die treuen aktionäre. sie hätten es in der hand gehabt, frühzeitig was zu verändern oder alternativ ihre aktien zu verkaufen. aber jetzt zu klagen ist nur eines: peinlich.
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Quatsch, die Kleinaktionäre hatten nur 3-4 % der Stimmrechte.. die Hauptaktionäre saßen in Katar und hatten das Sagen… Kein Wunder bei 10% Zins auf Obligationen, da hält man schon mal die Füsse still..
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Und? Werden diese Herren nun zur Rechenschaft gezogen? Nein, natürlich nicht. Wir Schweizer sind doch so nett und sagen: mei mei Bürschtli, das darfsch denn nüme mache! Und die ganze Welt lacht uns aus!
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Jetzt zeigt sich wer Eier hat …..
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Die haben eher Auberginen 🍆
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Und wofür sollen sie denn klagen? Dass sie Geld mit Aktien verloren haben? Sie hätten die CS-Aktien irgendwann auch verkaufen und diversifizieren können. Hätte die UBS die CS nicht übernommen, wäre diese 0.- Wert gewesen, weil die CS einfach in Staatsbesitz wäre und zwar unter Totalverlust der Aktionäre. Wenn man das Risiko nicht tragen kann, dann soll man die Finger von Aktien lassen. Das sollten grad Banker wissen. Ich kann beim besten Willen nicht einsehen, weshalb so eine Klage Erfolg haben sollte. Einfach ein teurer Witz, bei dem nur einer lacht (und verdient): Der Anwalt.
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Blödsinn, auch unsere Pensionskassen waren Aktionäre der CS und somit tragen wir Versicherte alle den Megaverlust.
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@Verluste der Pensionskassen Blödsinn ist Ihre Aussage: Wenn man Aktien kauft, dann ist das eben so, dass man auch Geld verlieren kann, aus welchen Gründen auch immer. Ich nehme nicht an, dass die PK’s ein Klumpenrisiko CS aufgebaut hatten. Falls ja, sollte man die PK-Führung wegen Inkompetenz dran nehmen. Die Versicherten tragen überhaupt keinen Megaverlust. Das ist reines Stammtischgeschwafel. Wenn man rechnet, wieviel Anteil die CS am SMI hatte und wie eine gute PK ihr Risiko auf x Titel gestreut hat, macht das ganz sicher keinen Megaverslust aus.
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@ irgendjemand: Der Untergang der Credit Suisse hat bei der Migros-Pensionskasse durchgeschlagen. Sie habe eine Einbusse von 110 Millionen Franken erlitten, sagte Migros-Finanzchefin Isabelle Zimmermann.
Quelle : Handelszeitung. -
@ irgendjemand: In der kantonalen Pensionskasse wurden Riesensummen verspekuliert
Die BVK hatte über Jahre hinweg hohe Risiken genommen und Geld verloren. Die BVK musste durch höhere PK-Beiträge der Versicherten saniert werden. -
@Verluste der Pensionskassen – die PK-Profis haben schon vor langer Zeit das CS-Exposure konsquent abgebaut, angeachtet der Börsengewichtung. PK’s welche das nicht gemacht haben kann man in der Tat zur Rechenschaft ziehen, inkl. deren „Berater“ welche dumm und dämlich an diesen Beratungen verdien(t)en. Noch einen schönen Abend Guys.
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Es ist klar, dass das die Regierung inkl. FINMA, SNB diesen Deal verabschiedet hat. Es soll mir keiner sagen, dass die Gerichte in diesen Fall unbefangen sind. Man stelle sich vor, dass den Klägern recht gegeben wird! Das würde die Büchse der Pandora öffnen und die Übernahme gefähren. Das will keiner verantworten.
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Nicht nur diese Übernahme, sondern etliche weitere Übernahmen, welche (mind.) Sanierungscharakter haben/hatten. Leider wird immer wieder vergessen (v.a. unbedarfte Kleinanleger), dass es sich bei Aktien um Risikopapiere handelt… Und: Wer dem CS-Debakel solange zuschaute und die Aktie in der Hoffnung hielt, es käme besser: Selber schuld!
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Richtig aufgezeigt. Wie Prof. Kunz gestern sagte, werden sich die (Bundes) Richter wohl kaum dafür entscheiden. Lawinen-Gefahr….
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Congratulations everyone!
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Im Park im Grünen Rüeschlikon suchen sie noch einen Kasperli Geschichten Erzähler für die Kinder. Wäre eine ideale Stelle für all die jenigen bei der CS welche noch immer an das Märchen ihrer Zukunft bei der CS glauben.
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Und selbst? Stammkunde beim RAV oder Sozialamt?
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Es ist ein gewünschter Nebeneffekt, dass die Top Managers (und nur diese sind betroffen) ihre Aktien-Boni verlieren.
Leute, welche klagen, sollten rausgeschmissen werden. Diese verstehen offenbar nicht, dass sie es waren, welche die CS zugrunde richteten. Sie würden auch die UBS zerstören (falscher Mindset).
Die Vorgesetzten in der UBS machen offenbar einen hervorragenden Job.
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Dies ist betrüblich für die CS-Angestellten. Die Chancen einer erfolgreichen Klage stehen eher auf schwachen Beinen. Warum: Notrecht des Bundesrates hebelt praktisch alle Einsprachemöglichkeiten aus. Dies werden auch die AT1-Obligationäre erfahren.
Jeder CS- bzw. Bankangestellte müsste folgende Überlegung machen: Will ich Aktien von meinem Arbeitgeber (behalten)? Ich beziehe ja von diesem Arbeitgeber schon den Zahltag, habe dort meine Pensionskasse, habe Säule 3 Produkte und eventuell noch ein Hypothekardarlehen oder einen Privatkredit. Wie sagt der Profi: „don’t put all eggs in one basket“ oder, es gilt das Klumpenrisiko zu vermeiden.
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Die Klage hat null Erfolgschancen. in jedem anderen Land der Welt würde der Sammelklage stattgegeben und die CS Aktionäre würden mindestens 2-3 Franken pro Aktie erhalten statt der abgekarteten 70 Rappen. die Gerichte in der Schweiz stellen sich immer auf die Seite der Banken, auch wenn die Banken 100 % im Unrecht sind. Deshalb hat die UBS auch nur so wenig geboten- weil man wusste, dass die Gerichte (bzw völlig unwissenden Richter ohne Finanz KnowHow) sich niemals gegen die UBS stellen werden.
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Naiver Kommentar. Sie unterschätzen Schweizer Richter.
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Ja, naiver Kommentar. Je nach Eskalationsstufe fällen Richtergremien die Entscheide und die sind normalerweise grün-rot in der Mehrheit. Ich habe es am eigenen Leib erfahren: Obwohl rechtlich absolut nichts falsch gemacht, hat man plötzlich OECD-Richtlinien „übergewichtet“ und Schweizer Recht „untergewichtet“. Ich wollte die Angelegenheit ans Bundesgericht ziehen und habe deshalb eine Zweitmeinung bei einer anderen Zürcher Topkanzlei eingeholt. Die sagten mir, die Chancen beim BR stehen sehr schlecht, weil die Richter-Mehrheit auch dort fast immer grün-rot sei, die sich aus politischen Gründen den europäischen Unsanzen und Richtlinien anpassen möchten und somit jeglichen Handlungspspielraum benützen werden, neue Tatsachen zu schaffen…
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Die UBS hat so wenig geboten, weil dieUBS-Manager gut pokern können und die Situation v.a. richtig erfasst haben. Dass die CS Grossaktionäre jahrelang (!) dem Niedergang und den eklatanten Fehlleistungen des CS-Managements zuschauten und die Bank in den Abgrund driften liessen, dafür kann die UBS nun wirklich nichts. Die UBS hat in der Situation dann halt in die Übernahme, zu der sie höchst offiziell ja auch gedrängt wurde, eingewilligt und die CS für ein Butterbrot gekauft. Was ist daran legal einklagbar. Die (schon fast jenseitig) Dummen sind die CS-Grossaktionäre und das CS-Management der letzten zehn Jahre, die hätte man beizeiten haftbar machen und/oder fortjagen müssen.
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Ich bin mir manchmal nicht sicher ob die CSler wirklich wissen wie schlecht es um sie auf dem Arbeitsmarkt steht.
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Weil Grossbank ist Grossbank.
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Wenn sie es noch nicht wissen, bekommen sie es zu wissen.
Denn dieser grössenwahn der diese Leute betrieben, wir sind schlieslich Unantastbar.
Wie höher geritten wird um so länger dauert der fall.
Und diese kotzigen Leute bekommen noch ein Jahresgehalt. -
And, CembraBank looks good on CV?
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Was in ihrem Artikel nicht berücksichtigt ist, dass sämtliche Angestellten in der Schweiz durch den Bundesrat betrogen wurden. Sämtliche Pensionskassen dürften wohl den SMI-Titel Credit Suisse im Portfolio haben. Also auch alle Pensionskassen müssen einen massiven Wertverlust hinnehmen aufgrund des Bundesrat-Deals.
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Wenn die Manager weiter gewurstelt hätten wäre die CS Aktie wertlos
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vielleicht besser die pensionskassenmanager verklagen wegen unfähigkeit…
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Für manche Ex-CSler wird die Frühpensionierung wie Weihnachen und Ostern zusammen ausfallen. Etwas besseres hätte ihnen gar nicht passieren können, jetzt werden ihnen die fehlenden Jahre bis zur ordentlichen Pensionierung vollumfänglich ohne eigene Beiträge von der Firma/PK bezahlt!
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Falsch. Zumindest für die Leute im Maschinenraum. Für die übernimmt die CS nur den PK Beitrag des Arbeitsgebers. Nicht den Teil des Mitarbeiters und nicht die AHV Zahlungen. Und jetzt rechnen sie mal, einfacher Angestellter, 80k Brutto im Jahr, mit 58 ‚zwangsfrühpensioniert‘, was da mir den fehlennden Beitragen dann am Schluss noch als Rente übrig bleibt.
Manchmal schreiben hier ein paare Leute fundierte Kommentare. Aber die mehrheit ist wohl auf B* Niveaum CS Angestellter = Bankster, der sich eine goldene Nase verdient hat. Die Lohnstrukturen von solchen Konzernen wiederspiegeln die heutige Gesellschaft, 10% der Angestellten erhalten 90% der Lohnsumme…
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Wer die CS-Aktie länger schon gehalten hat, dem kommt es auf die letzten 80 Rappen Verlust doch nicht mehr an. Und wer bei 2.- kaufte, tat das in Kenntnis des spekulativen Charakters. Jetzt zu klagen ist etwas lachhaft.
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Warum? Betrug ist und bleibt Betrug, darüber können anscheinend nur Sie lachen – seltsam?
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die aktionäre der cs interessieren mich wenig.
die haben immer die faust im sack gemacht und
bei den gv’s immer schön zugestimmt.
aber, die ehemaligen chefs, diese loser, die
sollten ihre boni und einen teil des gehaltes
zurück geben!
und wenn das unser justiz nicht hinkriegt,
dann hoffentlich die ami’s.-
Aber gell der Rohner darf alles behalten. Du Hirsch Du.
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Wenn ich hier schreibe was ich von den Leuten halte welche jetzt noch bei der CS arbeiten und auf die soziale Hängematte spekulieren, wird dies zensiert!!! Pfui!!!!
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Loomit jetzt als Dani unterwegs….
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@ Dani: Scheinst selbst Stammkunde beim Sozialamt in Altstätten zu sein…
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Ich kann mich nur wiederholen:
An alle CS Mitarbeiter, Mänägerlis und Aktionäre der CS:
Einfach dankbar sein, dass der Bund Euch nicht hat fallen lassen. Wäre es marktwirtschaftlich abgelaufen, wäre die CS seit März ganz Geschichte, Aktionäre hätten Aktienwert 0.- gehabt, Mitarbeiter keinen Lohn und keinen Bonus mehr.
Stattdessen wird herumgemotzt, die unfähigen, soziopathischen Manager fordern noch Boni juristisch ein und die Aktionäre machen einen auf betrogen. Es gibt Risiken im Markt und der Bund hat hier sozialistisch/kommunistisch zu Euren Gunsten gewirkt. -
Ich verstehe dieses Gejammer nicht. Jeder Mitarbeiter ist Mittäter und jedem war seit Jahren bewusst, dass es so nicht weitergehen kann. Wer zu bequem war zu handeln bezahlt das halt nun mut etwas weniger Ertrag. So what?
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Schwachsinn, der einfache CS-Mitarbeiter hatte keine Einfluss auf das unfähige Management!
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Diese hätten dann aber konsequenterweise gehen müssen.
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Es ist gut, dass die Klage eingereicht wurde. Aber leider wird sich einmal mehr zeigen, dass vor dem Schweizer Justizsystem nicht alle gleich sind. Da ist viel Dreck unter der Oberfläche.
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Absolut. Nix wird passieren. Welcome to Chiquita Banana land
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Sollen froh sein, dass es mit einem CS Konkurs nicht noch schlimmer gekommen ist. Die Job Chancen sind immer noch gute 30 Prozent aber jetzt kann man sich halt weder verstecken noch auf einen Götti, Gotte oder sonstige Protegés verlassen.
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A propos verstecken. Wir hatten einmal in einem SMI Konzern einen Mitarbeiter einige Jahre auf der Payroll der weder eine Funktion noch in einem Organigramm zu finden war. Erst als ihn jemand zu einer Beförderung vorschlug erwachte das HR
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Verstehe den Kontext dieser 2 Abschnitte nicht:
Allerdings kommt ein Sozialplan zum Tragen. Der ist grosszügig, mit bis zu 12 Monaten Kündigungsfrist.
Trotzdem wagen sich die Ex-CS-Banker nicht, gegen ihre neue Arbeitgeberin gerichtlich vorzugehen.
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Die These stimmt nicht: Eine Klage SCHÜTZT eher (aber nicht garantiert) vor einer Entlassung. Arbeitnehmer kann missbräuchliche Kündigung geltend machen.
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Wer hoch pokert fällt tief. CS hat während Jahrzenten ihre Geschäftspraxis so „illegal“ wie möglich gehalten um damit Geld zu machen. Das war jedem der investierte bekannt, spätestens als die Offshore-Konten Geschichte publik wurde. Ich habe kein Mitleid. Dass UBS allerdings daraus nun auch noch Geld macht ist unverschämt.
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Alles für die Katz bei dieser Finanzplatz-verbandelten Justiz!
Letztlich werden zwar die schweiz. Bundesrichter als höchste Instanz über die Enteignung entscheiden und kein internationales Gericht wie z.B. European Court of Human Rights!!!
Grund, die Schweiz hat den entsprechenden Artikel „Schutz des Eigentums“ in der Charta der Menschenrechte zwar 1972 zugestimmt, aber bis heute nicht ratifiziert.
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Im Nachhinein scheint es eine «Dumping-Übernahme» gewesen zu sein. Nur ich als Aktionär der UBS finde ich richtig, dass die UBS Verantwortlichen, auf der «sicheren Seite» geblieben sind. Und selbst wenn die UBS ein paar Milliarden mehr gezahlt hätte, wäre die CS Aktie nur unbedeutend mehr wert als heute.
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Man kann sich darüber unterhalten, ob eine Klage effektiv notwendig ist oder nur von amerikanischen Anwälten lanciert wird, um etwas Geld zu verdienen und mal wieder das Sparkässeli Schweiz zu schlachten. Schliesslich weiss jeder, dass Aktien mit Risiken verbunden sind. Wer diese Risiken bei der CS in den letzten Jahren nicht gesehen hat, ist schlicht blind. Bei den MA der CS sehe ich das ganze noch etwas anders. Aktien als Bonus dienen dazu, dass nicht nur das letzte Jahr, sondern auch der zukünftige Geschäftsgang in den Bonus einfliesst. Dies ist nun geschehen, leider halt im negativen Sinn. Blöd für die MA bei der CS, welche einen guten Job geleistet haben, aber das gehört zum Spiel. Hinzu kommt, dass Aktien wohl nur bei hohen Boni und somit bei führenden Angestellten zum Tragen kamen…
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Lukas die Mitarbeiter mit den vielen Aktien sind genau die „Mänätscherlis“ die hier tagtäglich verunglimpft werden. Jetzt macht sich IP plötzlich für diese Gilde stark? Weil es gerade so in die Clickbaits passt?
Ich bin mir manchmal nicht sicher ob die CSler wirklich wissen wie schlecht es um sie auf dem Arbeitsmarkt steht.
Es ist ein gewünschter Nebeneffekt, dass die Top Managers (und nur diese sind betroffen) ihre Aktien-Boni verlieren. Leute, welche klagen,…
Und? Werden diese Herren nun zur Rechenschaft gezogen? Nein, natürlich nicht. Wir Schweizer sind doch so nett und sagen: mei…