Zeno Staub und Felix Lenhard, ein Herz und eine Seele. Die beiden Manager prägten die operative Führung der Zürcher Bank Vontobel zwei Jahrzehntelang.
Nun ist Staub als CEO und Aushängeschild weg, und Lenhard, der hinter den Kulissen den Laden schmiss, gehört auch nicht mehr zur Geschäftsleitung.
Doch das heisst nicht, dass der einstige PwC-Berater nicht weiterhin auf der Payroll der Familienbank steht.
Im Gegenteil, er kassiert nach wie vor einen Monatslohn. Jetzt einfach als „Senior Advisor Technology&Services“ bei der Bank.
Das passt nicht zur Sparübung.
Die neue Doppelspitze unter Christel Rendu de Lint und Georg Schubiger hat soeben einen einschneidenden Kostenabbau um 100 Millionen Franken offengelegt.
Umgelegt auf Stellen könnte das zu einem Streichkonzert von gegen 250 Jobs führen.
Wieso kriegt Lenhard trotzdem ein vermutlich stolzes Salär? Wie passt das zum Abbau, der nicht zuletzt in Lenhards altem Backoffice vollzogen wird?
Dazu wollte sich ein Sprecher der Bank auf Anfrage nicht konkret äussern, vielmehr schickte er ein allgemeines Statement:
„Wie am 24. Mai 2023 angekündigt gab Felix Lenhard per Ende 2023 seine operative Verantwortung als COO ab und wird dem Unternehmen im Sinne eines geordneten Übergangs darüber hinaus verbunden bleiben.“
Interessiert hätte insbesondere, ob Lenhard weitere Mandate ausserhalb der Vontobel ausüben kann und wie das mit seinem Pensum bei der Vontobel vereinbar ist.
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Die beliebtesten Kommentare
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Grüezi Hr Hässig. Sie schreiben da in Bezug auf Hr Lenhard, dass er „hinter den Kulissen den Laden schmiss.“ Was bedeutet das genau „den Laden schmeissen“ ? Haben Sie das von irgendwoher nachgeplappert ?
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Kann mich noch gut erinnern, damals als ich für Rothschild in Genf und Zürich die Informatik schmiss. Der Zeno und der Felix, wie sie strotzend von Selbstvertrauen und nach Höherem berufen für Almfinanzjäger wirkten. Da wusste ich das ich es ohne HSG Diplom un Doktorat nie so weit bringen würde. Mir fehlte auch diese gewisse Distanz und Arroganz und Verachtung gegenüber dem gewöhnlichen Chrampfer. Mage es aber beiden gönnen.
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Die Vontobel ist ÜBERNAHME-KANDIDAT… Spielt keine rolle werde jetzt noch auf der Payroll ist… GL wird in 3 Jahren ausgewechselt sein…
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Donnez-les de la brioche !
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Hahahaha Ciao ciao ciao Felix !
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Ich bin mir sicher, Herr Lenhard ist ein Idealist. Eine hohe Vergütung steht für ihn sicher nicht im Vordergrund und er macht das aus reiner Liebe zur Bank und dem Schweizer Finanzplatz. Daher sollten ihn auch alle lieben.
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Das Mass ist nun voll, übervoll:
Reale Kaufkraftverluste seit Jahren für den Mittelstand.
Bürgerliche Volksparteien, die sich weder für bezahlbare Krankenkassenprämien, noch bezahlbaren Wohnraum ernsthaft einsetzt.
Aber alles Elend dieser Welt auf die bösen Einwanderer schiebt; das ist das einfachste. -
Die Bank spielt höchtens noch in der 4. Liga. Was wir hier sehen, ist noch das letzte Zucken vor dem Exit. Und auch den verschläft die Familie.
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LH spekuliert wieder einmal gegen Vontobel, das macht er gerne und ständig und passt zu seinen schlimmen Autoren Geiger, Stöhlker, Presta,
Stahel und neu mm. Inside Paradeplatz müsste richtigerweise in Inside Müllplatz umgetauft werden. -
It is a question whether an employee leaving the company per year end is subject to any bonus. Reference: https://www.vontobel.com/en-ch/about-vontobel/careers/employee-manual/
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Immer diese „Senior Advisor“ Typen! Mich würde mal interessieren, was der denn so für Beratungstätigkeiten ausführt, welche ein nicht gerade kleines Salär vereinnahmen? Sieht schlecht aus für die Vontobel Mannschaft, denn damit stehen die nächsten Kostenkürzungen schon fest.
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Unglaublich, und dieses neue Power-Duo will sparen – jedoch nur auf Kosten der unteren Chargen.
Die staubigen ex Buddies werden vergoldet und mit Samthandschuhen angefasst, statt dass man sie endlich zur Rechenschaft zieht- -
Schon eigenartig, immer die selbe Ausbildung und dann bei Banken in oberster Position! Dann stürzen sie irgendwann ab.
….Doch das heisst nicht, dass der einstige PwC-Berater…
Darin kennen sich aus, besser gesagt, das ist dann Automatismus für Absturz bei Banken und Co!
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Alles richtig gemacht!
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dacor! Sokrates hat sich mit dem Schierlingsbecher beizeiten aus dem Chaos der Erde verabschiedet und dabei noch philosophisches Nachdenken angeregt. Wenn einer ein Held ist, dann er!
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Der Dreiteiler von ARTE sagt eigentlich alles über den
Finanzplatz Schweiz, das Staatswesen und die gierigen
Bankster samt ihren Helfershelfer aus! – mehr muss man nicht wissen.https://www.arte.tv/de/videos/102289-001-A/mafia-und-banken-1-3/
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Ist ein privates Unternehmen. Müssten sich die Aktionäre drum kümmern. Das tun sie aber meist nicht.
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Offensichtlich sind die Lenker der Vontobel betreffend Einsatz von Personal anderer Meinung als Hässig. Es ist recht schräg, eine Personalie herauszupicken und sie in den Zusammenhang einer Sparübung zu stellen. Aber ja, der Blog will gefüttert werden. Da kann man sich darüber aufregen – oder auch nicht.
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In Anbetracht der umfassenden Sparmassnahmen erscheint es durchaus angemessen, dieses Thema zur Diskussion zu stellen. Der betreffende Text mag zwar in seiner inhaltlich begrenzt sein, jedoch ist das zugrundeliegende Thema von ausserordentlicher Aktualität und Brisanz. Im Laufe seiner Amtszeit hat unser hochvergütete und geschätzter Kollege Leni zahlreiche Projekte initiiert und begleitet, die jedoch nicht immer zu den angestrebten Ergebnissen – sprich Effizienz und Savings – geführt haben. Die jetzt verkündeten Sparmassnahmen können demnach auch als Indikator für seine berufliche Leistung betrachtet werden. Wäre seine Amtsführung von durchgängiger Effektivität geprägt gewesen, stünde unser Unternehmen heute deutlich solider da. Es ist allgemein bekannt, dass die Performance Ratios seit geraumer Zeit nicht den Erwartungen entsprechen, obwohl die Gehälter, insbesondere im Falle Zeno’s, branchenweit aussergewöhnlich grosszügig bemessen waren. Die Last dieser finanziellen Schieflage trägt letztendlich das Kollektiv unserer Belegschaft, das sich zwar durch eine gewisse Härte auszeichnet, Eigenschaften, die im Umgang mit Leni neben einer gewissen Portion Gelassenheit, Baldriantröpfli und ausserordentlicher Nervenstärke unerlässlich waren. Kenner der internen Verhältnisse werden diese Einschätzung zweifellos teilen.
Des Weiteren möchte ich, nach Jahren der loyalen Mitarbeit, meine Enttäuschung nicht verhehlen. Mit Blick auf das Potenzial unseres Unternehmens und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten weitaus bessere Ergebnisse erzielt werden können. Leider zeigten sich die Entscheidungsträger gegenüber konstruktivem Feedback oft unzugänglich, getreu dem Prinzip: „Shoot the messenger.“ Unser lieber Leni war nicht nur Feedbackimmun sondern auch sondst komplett beratungsresistent. Dieses Verhalten zeugt von einer bedenklichen Unternehmenskultur. Ohne Deckung wäre Leni zweifellos früher „aufgeflogen“ und schneller einer kritischen Betrachtung unterzogen worden. Ein Feigenblatt hätte seine letzte Scham bekleidet. Mehr wäre da nach der mageren Performance nimmer gewesen.
Und noch eine kleine Anfügung aus der Märlischatulle: Angesichts der Tatsache, dass Zeno vor einigen Jahren begann, als CEO zusätzlich zentrale Unternehmensbereiche – bis dahin Perlen des Unternehmens – eigenhändig zu steuern, was zu nachhaltigen negativen Entwicklungen führte, muss man sich offen die Frage stellen, ob er wirklich die geeignete Person ist, um im nächsten Jahr in den Verwaltungsrat aufzurücken. Diese Fragestellung erfordert eine ernsthafte und aufrichtige Reflexion.
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Lieber „Joe“ .. geh liegen. Schwacher Song. Hat dich die interne Systempresse geschickt Du sollst was ins IP hauchen? Gääääähn
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Ist ein privates Unternehmen. Müssten sich die Aktionäre drum kümmern. Das tun sie aber meist nicht.
Offensichtlich sind die Lenker der Vontobel betreffend Einsatz von Personal anderer Meinung als Hässig. Es ist recht schräg, eine Personalie…
LH spekuliert wieder einmal gegen Vontobel, das macht er gerne und ständig und passt zu seinen schlimmen Autoren Geiger, Stöhlker,…