Die Retail Capital Partners hatte einst 100 Berater und Mitarbeiter. Inzwischen sind es noch 40: 10 in Pfäffikon Schwyz, 30 in Deutschland.
Bald haben sie alle ihren Letzten.
„Die auf den Handels- und Konsumgütersektor spezialisierte Beratungsfirma Retail Capital Partners AG (RCP) aus Pfäffikon SZ stellt ihren Betrieb bis Ende Mai ein“, so ein Sprecher auf Anfrage.
Die Firma spielt im Migros- und Signa-Drama eine wichtige Rolle.
Wie die SonntagsZeitung vor 4 Wochen aufgedeckt hatte, kassierte die RCP von 2013 bis 2023 insgesamt 135 Millionen Euro Honorare allein von René Benkos Signa.
Die Firma dementierte damals die Summe gegenüber der Zeitung, ohne eine andere Zahl zu nennen.
Weitere Millionen für Beratungsservices kamen aus der Migros-Küche hinzu. „Die RCP war top“, so ein Insider. „Sie galt als die Beste ihrer Branche.“
Vor allem hatte sie Beziehungen.
Ihr Chef und Gründer, ein 59-jähriger Deutscher namens Hendrik Gottschlich mit Wohnsitz im steuergünstigen Feusisberg, konnte einen entscheidenden Mann im Migros- und Signa-Thriller für sich einnehmen.
Ernst Dieter Berninghaus.
Berninghaus war 2008 via seinen Vertrauten Philippe Gaydoul in die operative Spitze des Migros-Genossenschafts-Bunds (MGB) aufgestiegen, nachdem Gaydoul seinen Denner dem Orangen Riesen für eine Milliardensumme verkauft hatte.
Berninghaus, zuvor in Deutschland nach steiler Karriere unsanft gelandet, schob als Handelschef den MGB auf einen Merger&Akquisitions-Kurs.
Nicht immer zum Wohl der grössten privaten Arbeitgeberin der Schweiz. Insbesondere mit Depot, einem deutschen Deko-Konzern, verlor der MGB sage und schreibe 800 Millionen.
Berninghaus liess sich für seine Handelssparte, zu der auch die Globus-Gruppe mit dem Interio gehörte, mit Vorliebe von seinem Landsmann Gottschlich und dessen RCP beraten.
Als Berninghaus 2016 fliegend von der Migros-Spitze zu René Benkos Signa wechselte und dort oberster Lenker des Retail-Astes innerhalb des verschachtelten Konzerns des Innsbruckers wurde, war das für RCP-Chef Gottschlich ein Segen.
Weihnachten und Ostern zugleich.
Gottschlich und seine RCP verdienten ab da ohne Ende; Gebühren in jährlich zweistelliger Millionenhöhe wurden zur Regel.
So steil’s hochging, so scharf ist jetzt der Einbruch. Die Signa war offenbar der absolut wichtigste Kunde der Schwyzer Beraterin – ein klassisches Klumpenrisiko.
Jedenfalls geht nun, da die Immobilien- und Luxus-Warenhaus-Gruppe mit Getöse zusammengebrochen ist, auch der Schwyzer Retail-Beraterin sang- und klanglos der Schnauf aus.
„Die aktuelle Konsumkrise insbesondere in Deutschland und der Niedergang der Signa Gruppe haben RCP hart getroffen“, führt der Sprecher aus.
„Trotz renommierter Bestands- und Neukunden konnte keine andere Lösung für die schwierige wirtschaftliche Lage des Unternehmens gefunden werden.“
Es folgen tröstende Worte für die Leute, die auf der Strasse landen. „Wir bedauern diesen Schritt ausserordentlich, vor allem für unser hoch qualifiziertes Team von Fachspezialisten.“
Keine Sorgen machen muss sich Gottschlich himself. Der Gründer hatte die Mehrheit seiner RCP vor Jahresfrist dem Management veräussert.
Dieses habe dafür einen hohen zweistelligen Millionenbetrag auf den Tisch geblättert, behauptet eine Auskunftsperson. Die Käufer geben jetzt ihre Anteile Gottschlich zurück. Dazu der Sprecher:
„Die Anteile wurden nun zurückgenommen und der (Management Buyout) komplett rückabgewickelt, um eine ordentliche Beendigung des Betriebs für die Mitarbeiter zu ermöglichen.“
Ob das heisst, dass Gottschlich die Käufer der RCP, also seine einstigen Mitstreiter, schadlos hält, dazu wollte der Kommunikationsmann nichts sagen.
Klar ist, dass der historische Benko- und Signa-Knall die führende Retail-Beratungsfirma RCP mit Karacho in den Abgrund gerissen hat.
Innert weniger Monate. Das Gebilde des Österreichers fordert immer mehr Opfer – die Reihe dürfte noch lange nicht am Ende sein.
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Die beliebtesten Kommentare
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Kaum gibts Negativ-Schlagzeilen taucht der Name Gaydoul wieder auf.
Seine grösste Leistung war, den Denner zu verkaufen. Selber hätte er die Kette nie in die Zukunft führen können.
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Hendrik hat sich die Taschen vollgemacht bevor das Schiff kentert während die Partner sich teuer – auf Kredit – eingekauft haben. Jetzt ohne Job den wertlosen Kredit abstottern. Was 1 Dilemma.
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“Tut uns leid, vor allem für UNSERE HOCH Qualifizierten Berater”?
Hallo, die konnten nicht mal selbst ein Unternehmen führen. Wie sollen die gestandene Unternehmen beraten? Die Honorarsummen lassen Kick back Zahlungen vermuten.Benko Signa, Exkanzler Kurz “organisierte” als kurz vorher zurückgetretener Kanzler bei Scheich sehr hohe Millionen Kredite. Zins 12% zu Zeiten wo es 0.5-1% für Hypotheken gab. Da kann vermutet werden, 8-10% liefen in Kickback Transfers.
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„Gestandene Unternehmen“….. selten so gelacht. Über Jahrzehnte heruntergewirtschaftete Firmen, die am Rande des Zusammenbruchs stehen und nur noch durch die massiven Geldzuschüsse der Eigentümer am Leben gehalten wurden.
Und diese Firmen sollen mit der gleichen Mannschaft ohne Hilfe rein durch einen Verkauf prosperieren????
In welcher Welt leben Sie denn?
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Tia, das ist schlicht eine vorbeugende Massnahme. Nach dem Sigma Debakel könnte allerlei Ungemach in Form von Klagen oder Untersuchungen vorbeikommen…
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Gut beobachtet, Dr. Watson.
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Im Haifischbecken macht man das so:
„Der Gründer hatte die Mehrheit seiner RCP vor Jahresfrist dem Management veräussert.“
Ist doch naiv zu glauben man arbeite bei der Caritas oder im Brockenhaus.
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Gratuliere dem Berater und Herr Beringhaus zum Erfolg, das macht so schnell keiner nach!
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Artikel vom am 27.02.2020: Wie sieht es heute 2024 aus? BILD dir deine Meinung.
«Wir glauben an die City». Nach dem Kauf der Warenhauskette Globus äussern sich erstmals René Benko, Eigentümer der Signa-Gruppe, und Handelschef Dieter Berninghaus.
Zürich, ein wenig repräsentatives Hochhaus aus den 60er Jahren, einen Steinwurf vom Paradeplatz entfernt: «Signa, Empfang 5. Stock» steht auf einem kleinen Klingelschild. Doch in den 5. Stock kommt man nicht einfach per Lift, auch das Treppenhaus ist mit einer schweren Eisengittertür versperrt. Es braucht eine Eskorte, bis man das Reich der Signa betreten kann. Vom Sitzungszimmer mit Kanapee und gemütlichen Sesseln schweift der Blick über die Dächer der Stadt und auf den See.
Herr Benko, warum hat Migros den Globus an Sie verkauft und nicht an einen der anderen Interessenten?
René Benko: Ich vermute, weil wir mit unseren Partnern der Central Group das gewichtigste Argument bringen können: die Nachhaltigkeit für Globus als Premiumwarenhauskette und damit eine langfristige und beständige Zukunft. Weil wir am glaubwürdigsten dokumentieren konnten, dass wir stark an Premium- und Luxuswarenhäuser glauben. Wir haben eine Gesamtgruppe in Europa, von der Globus ein wesentlicher Teil sein wird. Mit allen Synergien, die damit verbunden sind, und mit unseren Kernkompetenzen. Es ging ja nicht nur um einen Immobiliendeal, sondern um die Verantwortung für diese Traditionsmarke und ihre vielen tausend Mitarbeiter. Wir waren uns auch ziemlich sicher, dass dieses Argument überzeugen würde. -
Goldquelle Benko: So verdiente eine Beraterfirma aus der Schweiz ein Vermögen.
Zwischen René Benko und Dieter Berninghaus bestand lange ein „Vater-Sohn-Verhältnis“. Berninghaus kassierte so Millionen.
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NAVYBOOT SUCHT NEUEN CEO / 22.04.2010
Dr. Hendrik Gottschlich verlässt Navyboot zum Jahresende.
Die Züricher Gaydoul Group, der das Schweizer Schuh-Label angehört, sucht derzeit nach einem neuen CEO, wie auf Anfrage von 1st-blue bestätigt wurde. Grund für die Entscheidung seien rein unternehmerische Aspekte, hieß es weiter. „Meine Aufgabe bei Gaydoul war von Beginn an auf einen begrenzten Zeitraum festgelegt“, erklärt Gottschlich. Der 45-Jährige sei ein Restrukturierer, er habe die Organisation erneuert, das Produkte-Portfolio angepasst und die Expansion vorangetrieben. Nun suche man jemanden mit entsprechenden Erfahrungen und Qualifikationen aus den Bereichen Bekleidung, Schuhen, Lederwaren oder Accessoires, um die operative Führung des Unternehmens dauerhaft zu übernehmen.
Quelle: https://www.1st-blue.com/business-club/nachrichten/leute/navyboot-sucht-neuen-ceo/
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Signa-Insolvenz: An der Galeria-Krise haben Berater jahrelang gutes Geld verdient.
Rund um die Signa-Insolvenz soll eine Schweizer Beratungsfirma schon jahrelang gut Geld verdient haben. Alte Prognosen lesen sich jetzt wie Hohn.
Zürich/ Wien/ München – Die Retail Capital Partners AG, eine Beratungsfirma aus der Schweiz, will „Handel verstehen“ und „Wachstum schaffen“, so die Unternehmenswebsite. Wie Recherchen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zeigen, gehört zu den Kunden der Beratungsfirma auch die insolvent gegangene Signa-Unternehmensgruppe mit ihrer Tochter Galeria – und ältere Wachstumsprognosen der Beraterfirma lesen sich inzwischen völlig anders. Erst am Donnerstag (28. Dezember) wurde endgültig bekannt, dass der Elbtower und das KaDeWe von der Signa-Pleite betroffen sind.
„Naturgemäß ist der Begriff ‚Insolvenz‘ negativ belegt und wird mit Firmenschließungen, Entlassungen und angeblich gutverdienenden Insolvenzverwaltern verbunden“, schreibt die IHK Darmstadt. Eine frühzeitige, professionelle Beratung und Begleitung sei eine Möglichkeit, Schaden vom Unternehmen abzuhalten. Empfohlen wird auch ein Schutzschirmverfahren, wie es Galeria bereits zweimal durchführte, bei dem Unternehmer in eigener Verantwortung einen Sanierungsplan aufstellen, der dann nach einem möglichen Insolvenzverfahren durchgeführt wird. Man könne den Beratern nicht die Schuld in die Schuhe schieben, zieht auch die FAZ als Fazit im Artikel. Verschlafen worden seien die Entwicklungen an anderer Stelle. Nicht zuletzt sei auch kürzlich bekannt geworden, dass Galeria hohe Mieten an die Signa gezahlt habe.
Quelle ganzer Artikel: https://www.merkur.de/wirtschaft/signa-insolvenz-rene-benko-galeria-krise-beratungsfirma-schweiz-zr-92749567.html
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Interview mit Dr. Theodor Weimer (Chef Deutsche Börse)
McKinsey, Bain, Goldman Sachs. So liest sich der Lebenslauf von Dr. Theodor Weimer, der seit 2018 CEO der Deutschen Börse ist. Über Strategieberatung und Investmentbanking gelangte der 63-Jährige in den Vorstand der Unicredit, bevor er beim Führer des deutschen Wertpapierhandels in Eschborn bei Frankfurt das Ruder übernahm.
In diesem Interview erläutert Dr. Weimer, was genau die Börse überhaupt macht, und warum er sie als Tech-Unternehmen sieht. Er erinnert sich an seinen Einstieg bei McKinsey, den er machte, ohne sich zu bewerben. Er erklärt, was sich hinter dem Begriff „Investmentbanking“ versteckt und wo er in der Nacht vor der Lehman Brothers Pleite war.
Zudem teilt er seine Gedanken zu der Angst, die viele Deutschen vor Aktien haben, und wie die Deutsche Börse zur wirtschaftlichen Bildung in Deutschland beitragen kann. Und falls ihr wissen möchtet, welche Aktie der heutige Börsenchef als 13-jähriger Junge als erstes kaufte, gibt’s die Antwort ab Minute 15.
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Schweizer Beratungsgesellschaft und wie Berater jahrelang an der Galeria-Krise verdient haben.
Der Signa-Konzern hat für seine Gesellschaften immer wieder dieselben Berater beauftragt. Sie waren eng in strategische Entscheidungen eingebunden.
Gebracht hat es wenig.„Leistung schafft Vertrauen.“ Damit bewirbt Retail Capital Partners auf seiner Internetseite die Liste ausgewählter Kunden. Marc O’Polo steht da drauf, Rewe und Aldi, Adidas oder Esprit.
Bis zu einer Anfrage der F.A.Z. an die Schweizer Beratungsgesellschaft waren dort allerdings auch viele Tochtergesellschaften des angeschlagenen Immobilienkonzerns Signa aufgelistet. Sie wirkten wie eine Sammlung von Todesanzeigen: Tennis-Point, Fahrrad.de, Signa Sports United, Sportscheck, Internetstores, Kika/Leiner – alle insolvent.Das Vertrauen in RCP, wie sich die Beraterfirma selbst abkürzt, scheint Signa nie abhandengekommen zu sein. Und auch andersherum hat es bis zum Wanken des Immobilienkonzerns offenbar keine Zweifel an der Zusammenarbeit gegeben. Dabei ist sie unterm Strich alles andere als erfolgreich gewesen. Exemplarisch zeigt sich das an der Warenhauskette Galeria. Denn auch dort mischt das Unternehmen aus der Gemeinde Pfäffikon im Kanton Zürich seit 10 Jahren mit, wie interne Dokumente belegen, die der F.A.Z. vorliegen.
FAZ vom 26.12.2023, Bezahlartikel: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/signa-holding-wie-berater-jahrelang-an-der-galeria-krise-verdient-haben-19408202.html
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Ich würde ein Beratungsunternehmen, dass so nah mit dem Benkos Signa-Imperium stand, auch liquidieren. Sind ja alles Partner und vermutlich viele „freie“ Mitarbeiter. Bringe die Erträge um 10 Ecken ins sichere Dubai & Co. damit es vor Regressansprüche durch Benko Gläubiger sicher zu machen und es den politische motivierter PUK’s der DACG & Co. schwer wird anzudocken. Parallel baut man an einen anderen Ort, mit den selbem LowRisk Parntner und High Risk Parterner als Investoren wieder das selbe Model der Beratungs- und Stundenschreiber auf und wirtschaftet wieder wie in der Vergangenheit und nutzt wieder die selben geldgeilen politischen Kanäle und Entscheidungsträger. Todgesagte leben länger, wie in diesem Fall einfach bald wieder, in neuem Gewand.
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… für mich typische Aus-Klinkung *) nach zig Millionen – Honorare, dank Inside Connections und fixen Beratungs-Garantien!
Enough is enough!
*) Rückzieher in die senile Privacy.
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Video zeigt die beste 😉 Beratung in Deutschland ;-). Beratung vom Feinsten ;-)))). Ironie.
Arbeiten bei Roland Berger: So ist es wirklich!
https://www.youtube.com/watch?v=ZE85PUlUpOEAusbildung des Chefs und Gründer, ein 59-jähriger Deutscher namens Hendrik Gottschlich mit Wohnsitz im steuergünstigen Feusisberg.
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Günter Ogger hat es in seinem Buch von 1992 sehr eindrücklich beschrieben!
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Von wegen „Pleite“, die machen sich klammheimlich aus dem Staub um allfälligen Rechtsansprüchen zu gehen.
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Schon wieder der Name von Mr. Berninghaus… Irgendwie habe ich dass Gefühl, das wir von dem in Zukunft noch mehr hören werden wo er so alles als Spezi von Rene Benko mitgemischt hat.
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RCP ist eher ein „Schlitzohren-Tresor“ für die unter Honorare laufenden Kickbacks je M&A-Deal. Eine German-Freundl-Spielhalle, ganz im Stil von Steuererklärung oder Honorare müssen auf einem Bierdeckel Platz haben.
Nach dem Closing ist auch die Décharge durch – Klein aber fein und alles mein …-
Frage : Aus Ihrer Erfahrung wieviel % gehen in Kickbacks?
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frage:
zahlen solche berater den auftraggeber kick back’s?
anders kann ich es mir nicht erklären, wieso so viel
leerlauf gemacht wird, mit fremdem geld.
einfach schamlos und ich rege mich auch auf, über
unsere überwachungsbehörden!
wo sind die eigentlich?? -
Willkommen in der Welt der Vollidiotem
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Wohl langsam Zeit, dass sich die Verwaltung des MGB mit OR 725 (Verantwortlichkeit des VR) befasst. Umso mehr diese mehrheitlich mit „Insidern“ bestückt war.
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Verantwortlich ist vor allem der langjährige CEO der Migros, Herbert Bolliger, der trotz Kenntnis der problematischen Vergangenheit von Berninghaus und trotz warnender Stimmen ihn angestellt hat und ihn dann ziemlich unkontrolliert schalten und walten liess.
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@Genossenschafter 3:0
Über 30 Jahre Migros, zwölfeinhalb Jahre als CEO: Ende 2017 ging Herbert Bolliger in Pension. Er wird in die Annalen des orangen Riesen eingehen als derjenige, der Denner sowie die Mehrheit an Digitec Galaxus akquiriert und den Bereich Gesundheit und Sport massiv ausgebaut hat.
Heute ist er Verwaltungsrat von Office World, BNP Paribas (Suisse), Amann Wine Group und bei der deutschen Metro, wo es nach dem Übernahmeangebot des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky gerade «recht turbulent» (Bolliger) zu- und hergeht.
In Kunst und Bildung engagiert
Daneben engagiert er sich im Verein Doppeltür, im Patronat Bildungswerkstatt Bergwald und hat im März als Finanzchef des rund 21 Millionen Franken teuren Aarauer Kulturprojekts Alte Reithalle zugesagt. Der Migros hält er als Konsument weiterhin die Treue, ins Fitnesscenter geht er allerdings nicht mehr abends, sondern am Morgen und oft zusammen mit seiner Frau.
Einen Traum, der «zu Migros-Zeiten einfach nicht gepasst hätte», hat er sich jüngst erfüllt und fährt nun einen achatgrauen Porsche Carrera GTS (CHF 178.700,00 inkl. MwSt. ;-).
2017 war nach 13 Jahre Ende: Im Jahr verdiente Migros-Chef Herbert Bolliger 930 000 Franken – Also mit 77.500 pro Monat ist das Schweizer Bescheidenheit , oder ;-).
Mit 13 Millionen in 13 Jahren bei einer Genossenschaft ist das Sozialismus pur.
Good Day.Quelle Artikel: https://www.handelszeitung.ch/panorama/was-macht-bloss-herbert-bolliger-256859
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Die waren ja so gut. Warum haben die sich so schlecht beraten? Hätten sich an mc kinsy wenden sollen!!
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Der Finanzgrümpel kommt allerorten zu fliegen. Mittlerweile sieht es schon der Zweitdümmste. Infektiöser Finanzherd zieht weitere Eiterherden. Viele Branchen seit Jahren nur noch klinisch am Leben. Die Karawane zieht weiter, jene, welche den Schuss gehört haben, sind schon längst bei Ruag, Pilatus, Mowag oder Rheinmetall.
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Hallo Lukas
Anscheinend ist niemand bereit, dir die Wahrheit zu sagen, daher übernehme ich das jetzt. Die Zeiten, in denen Menschen mit dem Zusammenfassen bzw. Plagiieren von öffentlich verfügbarem Content ihren Lebensunterhalt bestreiten können, sind vorbei. Künstliche Intelligenz macht das jetzt, viel besser als du es jemals könntest. Du bist ein Schriftsetzer. Sorry. -
Lieber Herr Hässig
Sie beleidigen mich, Wladimir, mit unbedeutenden Deutschen Namen wie
Hendrik Gottschlich und Ernst Dieter Berninghaus,
kleine Forellen im Billionen Club und nennen das Business?Schauen Sie Film so geht Reichtum: https://www.youtube.com/watch?v=U3YUBfL85M0
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Wenn es um „bad governance“ geht, ist die Migros immer ganz vorne dabei, und zwar alle Bereiche und Firmen des Konzerns. Vielleicht sollte die FINMA da etwas aus dem Dornröschen-Schlaf aufwachen. Es soll ja auch eine regulierte Migros-Firma geben…
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Bledner ohne Ende …. eine Katastrophe!
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Danke Herr Hässig, wieder ein interessanter Blick auf unsere Freunde aus Schland.
Berater, Berater, Berater. Dass ein hoch dotierter Levrat bei der Post selber nichts kann ausser McKinsey anzurufen ist ja keine Überraschung. Aber dass Migros noch Berater holt um sich beraten zu lassen 800Mio zu versenken und sich beraten zu lassen auch noch von McKinsey beraten zu lassen, das ist Satire pur.
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Seit längerer Zeit wieder ein Beitrag, der zu IP passt.
Danke Herr Hässig, wieder ein interessanter Blick auf unsere Freunde aus Schland. Berater, Berater, Berater. Dass ein hoch dotierter Levrat…
“Tut uns leid, vor allem für UNSERE HOCH Qualifizierten Berater”? Hallo, die konnten nicht mal selbst ein Unternehmen führen. Wie…
frage: zahlen solche berater den auftraggeber kick back's? anders kann ich es mir nicht erklären, wieso so viel leerlauf gemacht…