In der Raiffeisen teilten sich CEO und Rechtschefin Tisch und Bett. Bei der Zuger Kantonalbank passiert ebenfalls ein Filz-„Delikt“.
Martina Bonati, die Tochter des langjährigen Präsidenten Bruno Bonati, der 2018 altershalber abtrat, ist soeben in die Geschäftsleitung des wichtigen Geldhauses aufgestiegen.
Die Bonati-Tochter erhält mit der Leitung des Privat- und Firmenkundengeschäfts den wichtigsten Bereich.

Sie verfüge „über einen umfassenden Leistungsausweis“, meinte der Bankrat der Zuger KB, der die Wahl getroffen hatte.
Zu ihrem Vater findet sich kein Wort. Dabei war Frau Bonati noch zur aktiven Zeit des damaligen Königs im Bankrat zur Zuger KB gestossen.
Das war vor 8 Jahren. Davor hatte Martina Bonati lange bei der CS gearbeitet. Ihren Master in Finance schaffte sie an der HSG.
Daddy Bonati schuf die Voraussetzung, dass sein Tochterherz bei jener Bank landen konnte, bei der er das ultimative Kommando innegehabt hatte.

Zwei Jahre später, im Frühling 2018, trat Vater Bonati von der grossen Zuger Bühne ab im Wissen, dass die Chancen auf eine Fortsetzung der Familien-Herrschaft günstig stehen.
Und tatsächlich: 2022 wurde Tochter Martina „Bereichsleiterin für die Unternehmensentwicklung und das Projektmanagement“.
Die Stelle, die von der Kundenfront maximal weit weg war, entpuppte sich als federndes Sprungbrett nach ganz oben, wie sich soeben gezeigt hat.
Jetzt fehlt nur noch die Kür zur CEO. Mit 46 Jahren und dem richtigen Geschlecht stimmt alles dafür. Einmal Bonati, immer Bonati.
Bei der Raiffeisen war Vater Vincenz bis 1992 Präsident der Gruppe. Filius Pierin stiess 3 Jahre später als Finanzchef zur Bank.
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Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Eigentlich müsste hier der Kanton Zug als Mehrheitsaktionär einschritten. Corporate Governance? Schlichtwegs unerhört und unsympathisch solche Machenschaften. Ganz schlechter Stil.
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Ja, das ist schon bisschen daneben, der Dame muss man gehörig auf die Finger gucken. Wenns nicht der Bankrat tut, dann hoffentlich Mitarbeiter in der Bank.
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Hach, da schaut niemand. Wenn schon der CEO machen kann was er will und der Bankrat genau NIX macht. Weshalb auch? Die Bank läuft gut, da ist es doch egal, wenn man sich das Maul über die GL verreisst.
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Dieser unsägliche Filz kann nur mit unkonventionellen Mitteln bekämpft und beseitigt werden!
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Als die Zuger KB sich für die neue Core Banking Software Finnova mit dem Outsourcingpartner Swisscom entschieden hat war Bruno Bonati Bankratspräsident und zugleich VR bei der Swisscom. Zufälle gibts.
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Hoch qualifiziert? Sicher!
Genau die Wortwendung die einer solchen Berufung immer einher geht!
Die Nachbarn im Osten reden von Freundelwirtschaft, jo geh!
Auch charmant!Kommentar melden -
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Wiki sagt dazu:
„Vetternwirtschaft oder Nepotismus bezeichnet eine übermäßige Vorteilsbeschaffung durch und für Familienangehörige oder andere Verwandte (oder enge Freunde).[1] Beispiele für diese Bevorzugung sind die Gewährung von ungewöhnlich günstigen Vertragskonditionen untereinander oder die Unterlassung notwendiger Prüfungen bei Verwandten zu Lasten einer Institution…“.
Was früher üblich war, sollten wir beim Staat sofort
Stoppen Stoppen.Kommentar melden -
Jede Wette, so verzaust wie ihre Frisur, wird die KB in 5 Jahren mit ihren Crypto-Russen Zaren aussehen.
Time to go short now.Kommentar melden -
Vielen Dank Herr Hässig für diesen brisanten Beitrag.
Wieder einmal mehr ein Grund, der kommenden Generalversammlung 2025 der Zuger Kantonalbank einen Besuch abzustatten!Kommentar melden -
So what?
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…so viel ich weiss, macht sie das ziemlich gut – schon mal daran gedacht? sie hat die expertise, lasst sie machen!
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Wird sich bald von selbst erledigen, da es immer weniger Schweizer gibt, wird es der Filz immer schwerer haben. Gut so!
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Family and Friends und HSG Abschluss gepaart mit einem Aufenthalt bei der Credit Suisse reichen anscheinend aus um bei Banken unkompliziert Karriere zu machen. Auf die Stimmung in der Bank dürfte sich das nicht unbedingt positiv auswirken wenn man das abgebildete Foto zu Rate zieht…
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Nepotismus scheint ein weit verbreitetes Spiel in Helvetien zu sein!
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Offensichtlich hat sie einen Leistungsausweis und im Unternehmen jahrelang gearbeitet! Was soll dieses bashing!
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Es hat ein Gschmäckle….
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Lieber IP stellen Sie bitte diesen unsäglichen „Loomit“ endlich ab!
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Dem würde ich mich auch gerne anschliessen!
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Schon bei der CS hatte Sie den Papi Bonus.
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Interessant, kennst du sie persönlich / hast du mit ihr zusammengearbeitet? Ich frage mich immer auch wenn man Vitamin B hat muss man doch die Qualifikationen mitbringen… wenns nicht passt dann würde sie so lange nicht in einer Position sein oder irre ich mich da?
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Der Filz ist überall in der Schweiz. Von Bundesbern bis zur Leitung vom Skilift Hinterpfupfiken. Das führt zur Misswirtschaft, wie sie sich heute zeigt.
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Da versteht jemand den Unterschied zwischen einem selbst gegründeten Unternehmen und einer spezialgesetzlichen AG mit Staatsgarantie nicht: Bei einem geht Vetternwirtschaft, beim anderen nicht…
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War Kompetenz je das primäre Selektionskriterium bei der Besetzung von Organ-Positionen von Kantonalbanken? Sind (politische) Beziehungen bei diesen Institutionen nicht viel wichtiger als ein guter Leistungsausweis? Die Antwort liegt auf der Hand…
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trumpische zustände schon lange in der schweiz.
eifach es spührli chliner…Kommentar melden -
Das ist kein Filz, sondern das Ergebnis einer guten Erziehung. Die
Zuger KB ist bekannt für ihre hervorragende Firmenkultur.Kommentar melden -
Eine Karriere bei der CS und ein HSG Abschluss sind beste Voraussetzungen… um genauer hinzuschauen.
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Hoch Qualifiziert oder doch nur Vitamin B???
Manus manum lavat.
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Diesen unsäglichen Filz findet man in sämtlichen Bereichen.
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Auch bei den Versicherungen. Man siehe nur die Mobiliar Generalagentur Lachen. Es lebe der Filz Michel.
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In jeder normalen Firma unvorstellbar. Wo bleibt hier die Zuger Politik? Jolanda Spiess-Hegglin, ihr Einsatz. Bitte machen sie ein mal im Leben etwas politisch sinnvolles!
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Schwachsinn! Das ist überall so und wenn der Leistungsausweis stimmt, auch absolut in Ordnung!
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In jeder normalen Firma unvorstellbar. Wo bleibt hier die Zuger Politik? Jolanda Spiess-Hegglin, ihr Einsatz. Bitte machen sie ein mal…
Eine Karriere bei der CS und ein HSG Abschluss sind beste Voraussetzungen… um genauer hinzuschauen.
Diesen unsäglichen Filz findet man in sämtlichen Bereichen.