Rolf Olmesdahl gehörte in der Zeit nach Pierin Vincenz zur obersten Truppe der Raiffeisen-Gruppe. In St.Gallen am Sitz der Raiffeisen Schweiz stieg er auf zum Chief Operating Officer.
Vor 3 Jahren war Olmesdahl über Nacht weg. Heinz Huber, sein Vorgesetzter, wollte ihn nicht mehr, der Verwaltungsrat akzeptierte die Trennung.
Jetzt ist Huber selber Geschichte. Nach einem riesigen IT-Debakel sprang er innert weniger Wochen von Bord. In ein paar Monaten übernimmt er das Präsidium der Bündner KB.

Seit Hubers Abrauschen sucht ein Headhunter einen Nachfolger. Jetzt macht der Name von Olmesdahl die Runde.
Der Banker ist im Kern ein Informatiker. Seinen Aufstieg machte er bei der alten UBS.
Dieser gelang unter Olmesdahl eine Komplett-Erneuerung der Kern-Applikationen. Das brachte ihr grossen Vorsprung auf die CS.
Ulrich Körner, der nach seiner ersten CS-Zeit bei der UBS das ganze Backoffice übernahm, setzte dann auf eine andere IT-Chefin.
Olmesdahl flüchtete, fand bei der Zurich Versicherung eine neue Heimat. Dank Patrik Gisel gelang ihm 2015 ein Comeback in Swiss Banking.
Als neuer IT-Chef der Raiffeisen. Bei dieser stieg er dann 2018 in die Geschäftsleitung auf.
Nach seinem ruppigen Abgang in der Gallus-Stadt verdingte sich Olmesdahl kurz als Selbstständiger. Seit 2023 ist er innerhalb von New UBS zuständig für die IT-Integration von Old CS Schweiz. Die sollte bis Frühling über die Bühne gehen.
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Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Patrick Gisel war und ist der Richtige! Er hat Know-How, Stamina, eine charismatische Ausstrahlung und hatte damals die richtigen Leute um sich geschart.
War seine einstige Nähe zu Pierin Vincenz wirklich Grund genug ihn gehen zu lassen und statt seiner Heinz Huber an den roten Ketchup-Platz zu holen?Kommentar melden -
Statt CEO bei RF ist er IT-Projektleiter bei JB geworden. Knapp verfehltes Gerücht.
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tolle Prognose vom Luki.
https://www.inside-it.ch/rolf-olmesdahl-wechselt-von-der-cs-zu-julius-baer-20250106Gratulation!
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Bei der UBS ist er nach knapp einem Jahr schon wieder abgesägt worden. Erfolgsgeschichten eines „Cracks“ klingen anders.
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Die Raiffeisen Schweiz ist nach der CS der nächste Notfallpatient. Nur tiefere Zinsen und hohe Immo Preise retten die Bank kurzfristig. IT-Ausgaben und Digitalisierung sind nicht zu stemmen. Ebenfalls die zu hohe Zahl an Niederlassungen. Eine Privatisierung/Kotierung würde einzig helfen.
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Können wir mal damit stoppen, Managerlis als „IT Cracks“ zu bezeichnen?
Keiner der von Lukas gerne so bezeichneten Personen war jemals, ist, wird niemals ein „IT Crack“. Lachhaft.
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Besser als irgendein CS‘ler ist er noch immer.
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Du lueg i mag de Olmi. Er hett meh als eimol suuberi Büetz abglieferet. Aber isch halt scho meh dä IT-Cräck. Denk vom Bankägschäft weiss er chli zwenig. Trotzdem, sicher guet versorget bide UBS Migration.
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Musste Olmesdahl nicht bereits wieder gehen bei New UBS? Sein Gspusi könnte ja auch noch zu Raiffeisen zurückkehren. Poerschke könnte auch folgen als einziger Verbleibender aus Vincenz-Zeiten. Oder Vincenz selber, Gisel, Zoller, Hodel, Monstein, Bogdan, … oder holt den Ralph Hamers (versteht sicher viel vom Genossenschafts-Modell) oder Marianne Wildi. Oder oder oder.
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Kaum ist die CS einigermassen abgewickelt da droht schon die nächstgrössere Bank den Bach runtergespült zu werden. Das kann ja heiter werden!
Wieviele Leichen haben wohl die Genossen im Keller über die die Finma den Mantel des Schweigens ausgebreitet hat?
Rolf ist sicher ein geeigneter Sündenbock.Kommentar melden-
Raiffeisen CH, wie Migros Bank, sind heute bereits beide aufgrund ihrer Privathypo-Bestände, die ZKB aufgrund der SEC-beaufsichtigten Staatsgarantie bereits heute TBTF. Die VR, FINMA sowie politisch determinierte Bankräte hoffnungslos überfordert.
Bei der ZKB kommt noch fehlende Kontrolle des Bankrats wegen Abdelaziz „privaten“, aber öffentlich einsehbaren Äusserungen dazu…Kommentar melden
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Zuerst müsste diese Bank den Genossenschaftsinzest eliminieren. Eine externe McKinsey-Frau könnte das in drei Jahren schaffen. (Herr Loosli benötigte bei den Basler Coop-Genossen 6 Jahre.)
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Brauchte Loosli dafür die Grinsies für die Beerdigung der COOP Bank?!? Samuel Meyer, Bank Cler, empfängt Sie gerne am Aeschenplatz BS. Die Tage dort sind wohl gezählt wie am Central ZH auch schon länger…
Dann lieber gleich mit „Genossenschaft“ aufhören und dem Marktwind aussetzen.
Oder brauchts erst die Amis (Wegelin/Notenstein, 2011: 700 Mitarbeiter, 24 Milliarden Kundenvermögen) und deren nichtsahnender Konrad Hummler?Kommentar melden
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Warum muss es immer schlechter werden?
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die werden ja wohl nicht so blöd sein, oder?
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Und immer wieder die Seilschaften.
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Der könnte das auf jeden Fall. Der Raiffeisen fehlen seine Skills. Den Rest kann er sich aneignen und die richtigen Leute um sich scharen.
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Wer einmal bei der UBS mit Olmesdahl zusammegearbeitet hat, weiss dass er die Voraussetzungen zum CEO nicht mitbringt. Er hat allerdings eine Fähigkeit, die nicht jeder Manager beherrscht. Er schmückt sich hervorragend mit fremden Federn und nur wenige merken es! Die meisten Manager machen das so plump, dass es sogar die dümmsten Mitarbeiter sofort bemerken.
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So lief das auch bei der Avaloq-Einführung bei Raiffeisen: Für die Arbeit hat er den Loacker eingestellt, der sich bis kurz vor dem Burnout abgerackert hat, währenddessen sich sein Chef beim Sport entspannt hat. Und von wegen „IT-Crack“: Wenn er auch nur ein minimal überdurchschnittliches IT-Verständnis hätte, dann hätte er sich auf diesen Job damals gar nicht beworben.
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Wenn wir ehrlich sind sollte St Gallen selbst kaum mehr als ein Marketing, IT, Legal&Compliance und BPO Dienstleister bzw. Backbone sein. Da brauchts keinen Banker, sondern einen Enabler für Effizienz. Ein IT Schlachtross an der Spitze also vielleicht nicht mal so ein dummer Versuch.
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Kaum ist der „Feind“ aus dem Haus, schnell dessen Platz eingenommen. Wie sich das für die Raiffeisen entwickeln wird muss sich zeigen, aber ich sage mal wenn er sich nicht vollkommen dumm anstellt kann nichts passieren.
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Selten so gelacht!
Um wieder etwas Seriosität in diesen Blog zu bringen: Philip Maloney übernimmt die Raiffeisen als CEO! Gacker
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Rolf als CEO?
Das ist wie Klopapier im Flan Caramel, der Papst bei den Hells Angels, Blocher als Bundesrat, …
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Rolf Olmesdahl ist ein kompetenter IT-Manager mit grosser Erfahrung im Bereich von anspruchsvollen IT-Plattform-Migrationen, gar keine Frage.
Für den Top-Job bei der zweitgrössten Hypotheken-Bank in der Schweiz braucht es aber schon auch noch ein paar zusätzliche Fachkompetenzen und Erfahrungen.
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Wenn man glaubt, dass die Migration, bzw. das Umschreiben von Cobol Applikationen von Unisys-Servern auf IBM-Cobol-Servern eine grosse Leistung war, so muss ich das neidlos anerkennen. Wer allerdings Migration versteht als Wandel hin zu neuen Technologien, wird von Olmesdahl schwer enttäuscht sein.
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NUR ZU:
es bleibt somit in St. Gallen mit Olmestal sicherlich spannend und füllt IP!!Kommentar melden -
Der Ohmendahl… Das wird nicht gut enden mit dieser Raiffsien….
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Fände ich eine gute Wahl. Er hat ja bereits unter Vincenz und Gisel total viel erreicht. Die IT ist heute bei der Raiffeisen das Vorzeigeprojekt. Gebt doch mal einem jungen, talentierten Crack eine Chance, als immer auf die gleichen alten vorbelasteten Heilsbringer zu setzen.
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Echt toll, was diese sogenannten Headhunter leisten. Auf der Skihütte beim Cüpli mit dem Daumen in den Kontakten im iPhone herum scrollen. Echtes Talent-Scouting: Totale Fehlanzeige. Selbsternante Silberrücken unter sich. Und zur Kultur-Entwicklung Raiffeisen SG: Geisterbahn mit Horror-Clown ist garantiert. Mit Spannung zu erwarten: lh-Artikel in IP über Raiffeisen in ca. 2026.
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Nein, bitte nicht wieder einer aus dem grossen Kanton!
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Olmesdahl als CEO?? Das traut man nicht mal den Genossen im Elfenbeinturm in St. Gallen zu.
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Und kann von der FINMA unmöglich genehmigt werden mangels Fachkompetenz und Leistungsausweis im Kernbereich Bankgeschäft. Es ist immer wieder erstaunlich, was sich VR und Aufsichtsräte darunter vorstellen. Musste doch in Deutschland vor nicht allzu langer Zeit die Bafin klar und deutlich den Vorschlag der Deutschen Bank zurückweisen, welche einen Spitzensportler (ohne die erforderlichen Fachkompetenzen) in den Vorstand berufen wollte. Was sich die Herren so alles zutrauen ist wirklich manchmal nicht mehr nachzuvollziehen.
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Next thing: Fusion zwischen Raiffeisen und UBS? Ist die Raiffeisen stabil oder gibt es auch Spezialabkommen mit der Finma, über die nur Eingeweihte Bescheid wissen? Gleiches Drehbuch, nachdem es mit der CS so gut geklappt hat?
Come on, Olmesdahl ist kein Banker, noch weniger als Körner und Lehmann. Es braucht etwas mehr als IT Expertise.Kommentar melden-
Oh, die Raiffeisen übernimmt die UBS?
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Na, na!
Wollen wir den Herrn nicht voreilig in den Himmel loben.
Die Raiffeisen hat noch ganz andere – wichtigere – Probleme als eine IT-Baustelle.
Ob der Herr Olmesdahl da das nötige Rüstzeug mitbringt? Mal ganz locker abwarten, wer da noch im Auswahlverfahren steckt.Kommentar melden -
Rolf ist in der UBS nicht zuständig für die Migration / IT-Integration von Old CS Schweiz. Er ist dort ein kleiner Consultant, welcher in Meetings nicht viel sagt.
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Nochmals in Zeitlupe: Rolf war bei der Erneuerung des Systems in der UBS nicht dabei! Er bastelte damals (parallel) an einem „Plan B“ falls die Migration (unter Zoltan Majdik mit seinem „Mann für das Grobe“ ‚Hansbeat Loacker‘) nicht gelingen würde.
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Die Seilschaften klappen hervorragend- nicht nur bei BR Amherd. Das gleiche Bild bei Raiffeisen.
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Es ist noch nicht mal der 1. Januar, und Luki kommt schon mit Aprilscherzen.
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Olmesdahl ist im Pensionierungsalter und musste bei Raiffeisen nach einer Privatgeschichte mit einer Kollegin aus der Geschäftsleitung gehen. So verzweifelt kann die Raiffeisen gar nicht sein, den nun zum CEO zu machen. Das ist ein Witz.
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Ja, genau
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Und Ramses II wird CIO, währenddem Nemo für diskrete Hintergrundmusik besorgt ist.
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Wie meinen Kapitän Nemo von der Nautilus?
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Nemo wurde als CIO angefragt. Aber er wollte nichts mit binären Computern zu tun haben.
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Als ehemaliger IT-Mitarbeiter kann ich nur sagen, es liegt nicht am know-How, es liegt an der Kultur. Jeder gegen jeden, Silodenken und auf keinen Fall zusammenarbeiten (man könnte ja ersetzt werden, wenn man nicht der einzige Wissensträger ist)
Dieses Mindset zieht sich leider durch die ganze rote Bank…Kommentar melden -
Wenn Vincenz und Gisel gleich beide ihre Finger drin haben, dann ist Olmesdahl zu 100% der Falsche für den CEO Posten.
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Olmesdahl ist im Pensionierungsalter und musste bei Raiffeisen nach einer Privatgeschichte mit einer Kollegin aus der Geschäftsleitung gehen. So verzweifelt…
Rolf als CEO? Das ist wie Klopapier im Flan Caramel, der Papst bei den Hells Angels, Blocher als Bundesrat, ...