Ist die „Schuldenbremse“ wirklich das Allerheilmittel, als das sie oft dargestellt wird?
Bereits ihr Begriff wirft Fragen auf, denn von einer Bremse zu sprechen ist eine massive Untertreibung. De facto handelt es sich um ein Schuldenabbau-Programm.
Die Schuldenbremse ist so konstruiert, dass die öffentlichen Schulden in nominellen Werten stabil gehalten werden. Dies ergibt sich daraus, dass die Ausgaben im Normalfall durch die Einnahmen gedeckt sein müssen.
Bei einer wachsenden Wirtschaft führt dieser Mechanismus jedoch zu einer abnehmenden Schuldenquote, das heisst die relative Verschuldung nimmt im Verhältnis zum BIP ab.
In der Tat sind die nominellen Bruttoschulden des Bundes seit der Einführung der „Schuldenbremse“ im Jahr 2003 leicht zurückgegangen. Durch die Pandemie sind sie 2022 nominell wieder auf das Niveau von 2003 angestiegen (rund 120 Milliarden).
Im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt sind im gleichen Zeitraum die Schulden aber von 120 auf 65 Prozent zurückgegangen.
Man mag diesen Rückgang der Schulden als erfreulich beurteilen: Aber ist das wirklich so eindeutig? Wie soll eine wachsende Wirtschaft mit sinkenden Schulden funktionieren? Wurden damit nicht wertvolle Ideen vereitelt oder wichtige Massnahmen nicht umgesetzt?
Aber ganz grundsätzlich stellt sich die Frage: Darf man mit derart falschen Begriffen arbeiten? Ist das gewollte Irreführung oder einfach eine schludrige Formulierung?
Geldschulden, Staatsschulden sind gleichzeitig und immer auch Geldguthaben: Guthaben der Anleger, der Pensionskassen und so weiter.
Daher ist unehrlich, öffentlich und gegen aussen steigende Schulden zu beklagen und im Beruf und privat gleichzeitig eifrig nach noch lohnenderen Anlagemöglichkeiten zu suchen.
Denn wenn die Geldvermögen steigen, so muss es Gegenparteien geben, die bereit sind, Schulden zu machen.
Und umgekehrt gilt: Wer Geldschulden abbauen will, der müsste bereit sein, auch Geldvermögen zu reduzieren.
Der Staat könnte zum Beispiel seine Schulden mit Leichtigkeit abbauen, indem er höhere Steuern erhebt. Dies würde aber zu einem Vermögensrückgang bei den Steuerzahlenden führen.
Dagegen gibt es bekanntlich grosse Widerstände. Aber wie kann man einseitig hohe öffentliche Schulden beklagen und sich gleichzeitig über steigende private (Geld-)Vermögen freuen?
Ist das nur Unverständnis oder heuchlerische Doppelmoral?
Geld entsteht in unserem System nur dann, wenn Leute bereit sind, sich zu verschulden: Geld entsteht durch die Kreditgewährung der Banken.
Dies ist heute unbestritten. Werden Kredite zurückbezahlt, so wird Geld wieder „zerstört“. Um diesen Effekt zu vermeiden, müssen immer wieder neue Kredite gewährt werden.
Unser Geldsystem ist also ein System der dauernden und zwangsläufig auch steigenden Schulden. Diese Zusammenhänge hat die Vollgeldinitiative thematisiert und einen anderen Weg für die Geldschöpfung vorgeschlagen:
Ein schuldfreies Geld, das durch die Nationalbank in Umlauf gebracht wird.
Nach den Vorstellungen der Vollgeld-initiative hätte ein schuldfreies Geld langfristig zu einer Entschuldung des Staates und der ganzen Gesellschaft geführt.
Diese Initiative wurde vom Schweizer Volk im Jahr 2018 abgelehnt, und indirekt wurde damit das bisherige Schuld-Geld-System der Banken grundsätzlich bestätigt.
Die Ablehnung der Initiative könnte also auch so interpretiert werden, dass das Interesse an einem Schuldensystem offenbar grösser ist als die immer wieder beschworene Angst vor Schulden.
Unverständnis oder Doppelmoral?
Die Schweiz ist stolz auf eine relativ tiefe staatliche Verschuldung. Wenn man aber die privaten Schulden – insbesondere die Hypothekarschulden – mitberücksichtigt, so ist der Schuldenstand in der Schweiz gar nicht mehr so einzigartig tief.
Die Gesamtverschuldung in der Schweiz ist nämlich höher als in Deutschland, Schweden, Frankreich und Italien.
Nur die USA und Griechenland haben in dieser kleinen Länderauswahl wegen ihrer ausserordentlich hohen Staatsschulden auch höhere Gesamtschulden.
Eines lässt sich festhalten: Einen „schuldenfreien“ Weg hat bisher noch kein Land gefunden. Im Gegenteil, weltweit wachsen die Schulden, und der übliche Weg, diese abzubauen, besteht in der Entwertung der Schulden durch die Inflation.
Aber ist der von der Schweiz begangene „Weg der privaten Schulden“ wirklich so viel besser als der in den vielen anderen Ländern gewählte „Weg der staatlichen Schulden“?
Bei dieser Frage sind zwei Aspekte zu unterscheiden: Welche Schulden tragen mehr zum allgemeinen Wohlstand bei, und wer trägt die Last des Schuldendienstes?
Das gängige Vorurteil besteht darin anzunehmen, dass private Schulden produktiver und damit besser wären als staatliche Schulden, weil damit in der Wirtschaft Produktionsanlagen finanziert würden.
Demgegenüber würden staatliche Schulden eher für unproduktive Zwecke gemacht. Aber so einfach ist das wohl nicht.
Zunächst ist festzuhalten, dass die Wirtschaft ihre Investitionen zu einem grossen Teil aus eigenen Mitteln finanziert. Nur etwa ein Drittel aller KMU in der Schweiz beanspruchen Bankkredite.
Der Anteil der Bankkredite für Unternehmungen ist – verglichen mit der Gesamtsumme aller Hypothekarkredite – relativ bescheiden.
Was die Produktivität der privaten Schulden im Hypothekarbereich angeht, so sind diese nur dann produktiv, wenn Hypotheken für den Bau neuer Häuser eingesetzt werden.
Wenn damit aber spekulative und steigende Liegenschaftspreise finanziert werden, so hat dies auf die reale Wirtschaft keinerlei positiven Effekte.
Was die Staatsschulden angeht, so sind Schulden zur Finanzierung von Infrastrukturen (Bahnen, Schulen, Energieversorgung et cetera) zweifellos besser als Schulden zur Finanzierung von Konsumausgaben.
Aber selbst Schulden für Konsumausgaben (Personalausgaben, Subventionen) lassen sich gut begründen, wenn damit wichtige Staatsausgaben erfüllt werden. Als Beispiele könnten die Ausgaben für die Sicherheit (Armee, Polizei, Gerichte) oder auch die Landwirtschaft im Dienst der Landesversorgung genannt werden.
Ohne diese grundlegenden Dienste könnte sich auch keine florierende Wirtschaft entwickeln.
Und wer trägt die Last des Schuldendienstes? Bei öffentlichen Schulden sind dies offensichtlich die Steuerzahlenden.
Dabei ist auf allen Staatsebenen durch die Progression gewährleistet, dass die Lasten mehr oder weniger entsprechend der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit verteilt werden.
Bei den privaten Schulden ist dies anders. Es ist der einzelne Schuldner, der für die Zinsen und die Rückzahlung der Schuld aufzukommen hat.
Ob dies letztlich dem Gedanken der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit entspricht, ist zu bezweifeln. Immerhin lebte 2022 in der Schweiz jede achte Person in einem Haushalt, der mindestens einen Zahlungsrückstand aufwies.
Ausserdem ist die Schweiz ein Volk von Mietern, und es kann davon ausgegangen werden, dass ein Grossteil der Hypothekarzinsen von den Mietern getragen wird.
Grundsätzlich geht die Finanzierung einer hohen Privatverschuldung zu Lasten der wirtschaftlich schwächeren Bevölkerung.
Durch die aktuelle Tendenz – öffentliche Schulden senken, private Schulden erhöhen – wird dieser Effekt noch verstärkt.
Unverständnis der Zusammenhänge oder Doppelmoral?
Wie dargelegt, ist die öffentliche Verschuldung in der Schweiz im internationalen Vergleich sehr tief. Einerseits ist es sicher richtig, wenn versucht wird, diesen Vorteil zu bewahren.
Anderseits darf die Idee der Schuldenbremse nicht zur Ideologie verkommen.
a) Als erstes wäre es ökonomisch richtig, wenn das Konstrukt der „Schuldenbremse“ so gestaltet würde, dass sie strukturell nicht zu einem Abbau, sondern zu einer Stabilisierung der realen Schulden (im Verhältnis zum BIP) führt.
Diese Forderung entspricht dem Vorschlag der Grünen Partei, „dass die Verschuldung durch eine Schuldenquote – und nicht durch einen absoluten Betrag – im Verhältnis zum BIP stabilisiert werden soll.
Im internationalen Vergleich hat die Schweiz eine sehr niedrige Schuldenquote und riskiert nichts, wenn sie eine stabile Quote anstrebt.“
b) Aus der Erkenntnis, dass Geldschulden immer auch Geldvermögen sind, folgt, dass kein Weg an der Vermögensverteilung vorbeiführt.
Konkret: Man kann Schulden nicht abbauen, ohne gleichzeitig Vermögen zu reduzieren. Dies erfordert in erster Linie eine Umverteilung von Vermögen und damit Änderungen im Steuersystem.
Am G20-Gipfel in Rio de Janeiro haben sich die Teilnehmer darauf geeinigt, für eine wirksame Besteuerung von Milliardären zusammenzuarbeiten.
Dass eine solche Steuer überlegt eingeführt werden muss, liegt auf der Hand. Aber grundsätzlich ist dieser Ansatz aus verschiedenen Gründen richtig:
Die sehr hohen Vermögen haben nur in geringem Mass etwas mit persönlicher Leistung zu tun. Erbschaften, die technologische Entwicklung und auch Glück sind mindestens so wichtig.
Ganz extrem haben zum Beispiel die „digitalen“ Milliardäre“ von den hohen Vorleistungen früherer Generationen profitiert.
Es hätte keine digitale Revolution gegeben, wenn früher nicht viele Forscher dafür die Grundlagen gelegt hätten und wenn nicht viele Projekte durch staatliche Mittel gefördert worden wären.
Auch im Finanzbereich oder in einzelnen Branchen (Unterhaltung, Sport) sind Vermögen entstanden, die nichts mit Leistung, sondern mit Systemen und Strukturen zu tun haben.
Auch das ökologische Argument spricht für eine stärkere Besteuerung der Super-Reichen. Laut einem aktuellen Bericht von Oxfam International generieren die 50 reichsten Milliardäre der Welt in nur 90 Minuten mehr CO2 als ein durchschnittlicher Mensch in seinem ganzen Leben.
In der Schweiz wird das nicht so extrem sein; aber in der Tendenz stimmt diese Aussage auch hier.
Angesichts der immensen Vermögen der Milliardäre würde eine stärkere Besteuerung keinerlei Einfluss auf ihre Lebensqualität haben. Dies sehen auch immer mehr Super-Reiche so und sind sogar bereit, grosse Teile ihres Vermögens zu verschenken.
c) Weitere Möglichkeiten zur Begrenzung der öffentlichen Schulden hätte die Schweizerische Nationalbank. Das Hauptziel der Nationalbank ist unbestritten die Stabilität der Preise. Dies erreichte die SNB in der jüngsten Vergangenheit erfolgreich, indem sie die Geldnachfrage über die Zinsen steuerte.
Solange die Zinsen aber sehr tief sind und gegen oder unter Null tendieren, entsteht eine Assetinflation, sprich die Kurse der Aktien werden in die Höhe getrieben, was bei den Aktionären zu praktisch leistungslosem Einkommen führt.
Wenn die Geldpolitik auch die Vermögensverteilung beeinflusst, so darf die Frage gestellt werden, wie diese unberechtigte Nebenwirkung gemildert werden kann.
Ein einfacher Weg dazu wäre beispielsweise eine grosszügigere und stabilere Ausschüttung der Notenbankgewinne an Bund und Kantone, damit diese ihre Aufgaben besser finanzieren könnten.
Eine Ausschüttung von Gewinnen ist bereits eine leichte Form der Staatsfinanzierung. Darüber hinaus könnten aber auch weitergehende Möglichkeiten geprüft werden – und auf diese Weise der steigenden Staatsverschuldung entgegengewirkt werden.
Historisch und auch in der Gegenwart hat die Staatsfinanzierung immer eine grosse Rolle gespielt.
Dafür gibt es viele Beispiele und denkbare Formen, und bei weitem nicht jede Staatsfinanzierung führte in die Katastrophe, was heute gebetsmühlenartig als Gegenargument angeführt wird.
Das strikte Verbot der Staatsfinanzierung, wie es heute oft vertreten wird, stellt in historischer Sicht einen Extremfall dar. Trotz des formellen Verbotes der Staatsfinanzierung innerhalb der EU ist die verdeckte Staatsfinanzierung heute gängige Praxis.
Verschiedene Formen der Staatsfinanzierung sind denkbar, ohne dass deswegen das Ziel der Preisstabilität aufgegeben werden müsste. Eine einfache Möglichkeit wären dauernde, unverzinsliche Darlehen.
Eine andere bestünde darin, die Geldschöpfungsgewinne, die heute zum weitaus grössten Teil den Banken zufliessen, für die Allgemeinheit nutzbar zu machen.
Entweder durch die Einführung einer Central Bank Digital Currency (CBDC), die von der Nationalbank ausgegeben würde oder durch die Ausgabe von Helikoptergeld, wie dies von vielen Ökonomen und auch von der Vollgeld-Initiative vorgeschlagen wurde.
(Wobei dieses Helikoptergeld auch bei einer direkten Verteilung an die Bürger die Gesamtverschuldung der Gesellschaft reduzieren würde.)
Die SNB hätte also viele Möglichkeiten, einen Beitrag zur Entschuldung des Staates beizutragen.
Aber offensichtlich fehlt der politische Wille, und mit dem Schlagwort der Unabhängigkeit der Nationalbank wird jede Diskussion unterbunden.
Auf vielen Ebenen könnte etwas getan werden um die Schuldenproblematik zu entschärfen – wenn man die Schulden wirklich als echtes Problem anschauen würde.
Aber dies ist nur vordergründig der Fall; zu gering ist die Verschuldung des Staates im internationalen Vergleich, zu einfach ist es, unter dem Deckmantel der Schuldenbremse von Ausgabendisziplin zu reden und nach dem Prinzip der sparsamen Hausfrau zu verfahren.
Und zu gross sind die Interessen an einer stark verschuldeten Gesellschaft.
In Anlehnung an eine Liedzeile von Reinhard Mey lässt sich dies mit folgenden Worten zusammenfassen: „Da nahm der Milliardär den Ökonomen am Arm: Halt du sie dumm, ich halt sie arm.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Wohlstand entsteht nur durch die Produktion von langlebigen Investitionsgütern. Also insbesondere Häuser, Fabriken, Maschinen, Infrastruktur etc. Damit stellen wir unsere Konsumgüter her, die verzehrt werden. Werden mehr Konsumgüter verzehrt, als unsere Investitionsgüter hergeben, wird Wohlstand „vernichtet“, respektive abfliessen.
Wie der Verfasser auch, schwafeln Politiker sehr gerne über „Investitionen“, meinen aber i. d. R. Konsum, da sie dies nicht unterscheiden können oder wollen. Die Staatsausgaben sind zum überwiegenden Teil unproduktive Konsumausgaben und daher zehren die Staatsausgaben am hart erarbeiteten Wohlstand. Parasitäre, selbsterhaltende Strukturen wurden auf Kosten der Allgemeinheit aufgebaut. Die grössten Profiteure sitzen nicht in den privaten Grosskonzernen, sondern beim Staat in den Teppichetagen.
Die Perversion geht soweit, dass man bei Militärausgaben, welche dem Konsum anzurechnen sind, plötzlich von SonderVERMÖGEN spricht (siehe DE).Eine weitere Perversion ist, dass Schuldscheine (Staatsanleihen), als Sicherheiten bei den Zentralbanken akzeptiert werden. Was vor 1914 überall auf dem Kontinent verboten war und bei der BoE streng limitiert, ist heute die Norm. Hier müsste man in unserem Finanzsystem einschreiten. Aber genau da geschieht nichts.
Ebenfalls müsste man die Verwendung Staatseinnahmen strikte unterscheiden. Sämtliche Konsumausgaben wie Gehälter, Löhne, Pensionen, Sozialausgaben, Sicherheit etc. müssten von den laufenden Steuereinnahmen finanziert werden. Nur richtige Investitionen in Infrastruktur, Gebäude etc. dürften per Staatsverschuldung (Anleihen) finanziert werden. Das würde eine vorteilhafte Finanzstabilität geben.
Aber stattdessen haben wir Politiker die den Unterschied zwischen Konsum, Investition, Geld und Kredit nicht kennen, sich aber aufführen, als hätten sie die einzige Wahrheit gepachtet. -
Sofort Beamtenbremse einführen. Es gibt keine Neueinstellungen ohne Abgänge. Alle Neueinstellungen müssen öffentlich ausgeschrieben werden. Die Löhne werden eingefroren. Die Teuerung über alle Mitarbeiter muss jährlich vom Bundesrat bewilligt werden. Keine billigen Tricks, bei denen man die unteren Lohngruppen auflöst und die Funktion dann an externe weitergibt.
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Sofort Beamtenbremse einführen. Es gibt keine Neueinstellungen ohne Abgänge. Alle Neueinstellungen müssen öffentlich ausgeschrieben werden. Die Löhne werden eingefroren. Die Teuerung über alle Mitarbeiter muss jährlich vom Bundesrat bewilligt werden. Keine billigen Tricks, bei denen man die unteren Lohngruppen auflöst und die Funktion dann an externe weitergibt.
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Typisch linksextremer Kommentar eines unter qualifizierten , der es Vorzug Beamter zu sein anstatt in der freien Wirtschaft zu reüssieren .
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Nach bestandener Lektüre dieses unsäglichen Geschwurbels wirbelte ich ins Badezimmer und rasierte mir mein Bärtchen vom Kinn. Zur ultimativen Verwechslungsprophylaxe.
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Noch nie etwas von politischer Öknomie gehört? Beamte und Politiker sind genau so private Gewinnmaximierer wie jeder andere auch. Deshalb dürfen sie auch gerne über ihr eigenes Geld verfügen, über das der Steuerzahler aber nicht, weil dies mit Gewalt eingetrieben wird ohne Zustimmung des Zahlers. Der Autor hat ganz viel nicht verstanden…
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Es sind allein Schulden, die unsere Wirtschaft antreiben. Ohne immerneue Schulden kein Wachstum.
Die Frage ist, WER sie macht: Private, Unternehmen oder der Staat. -
Die Schuldenbremse ist eines der einfachsten und besten Mittel gegen linke Politik. Linke Politik funktioniert nämlich immer gleich: Erst kaputtregulieren, dann subventionieren (und damit staatlich kontrollieren). Subventionieren von ganzen Wirtschaftszweigen funktioniert jedoch nur, wenn der Staat unlimitiert Geld ausschütten kann. Hier setzt die Schuldenbremse an und begrenzt diesen Geldfluss mit dem Resultat, dass die sozialistische Politik kollabiert, wie wir beim Platzen der Koalition in D erkennen durften, als Lindner nicht bereit war, die Schuldenbremse ausser Kraft zu setzen, nachdem „Wirtschaftsminister“ Habeck zuvor immer wieder gegen diese gewettert hatte.
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Die Expansion von Kredit kann kein Ersatz für Kapital sein.
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Neosozialistischer Quatsch im Quadrat!
Der Staat soll nicht investieren ausser in Infrastruktur und Sicherheit. Jeder Franken, der der Staat ausgibt, muss zu erst durch einen Steuerzahler verdient werden. Der Staat ist bereits viel zu gross und zu fett geworden. Wir könnten mit 50% weniger Beamten genau so gut oder eher noch besser leben und funktionieren, runter mit der Staatsquote und rauf mit der Produktivität.
Die SNB sol nicht neosozialistische Träume verwiklichen, sondern die Stabilität der Währung garantieren. Die Politik hat in der SNB nichts verloren.
Die Gesellschaft kann sich nicht verschulden, es ist der Staat oder Teile davon oder einzelne Individuen sind es, die sich verschulden können. Linke Gaunersprache vom feinsten.
Stoppt die Neosozialisten!
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Harringer behauptet also, wenn der Staat mehr Schulden macht, dann sinkt die Hypothekarverschuldung der Privathaushalte ?
Was ist das, Unverständnis der Zusammenhänge oder Doppelmoral? -
„…Verschuldung durch eine Schuldenquote … im Verhältnis zum BIP stabilisiert werden soll.“
Nein!!
1. Es ist nicht wichtig, dass ein Staat Schulden hat. Eigentlich wäre eine Verschuldung von 0% des BIP’s ideal.
2. Bei schwacher Wirtschaft (Rezession) und somit geringen Steuereinnahmen müssten die Schulden abgebaut werden, während bei einer Wirtschaftshausse mit hohen Steuereinnahmen zusätzliche Schulden gemächt werden können. Völliger Irrsinn!Ja, die Schuldenbremse ist wichtig, den fremdes Geld und um solches handelt es sich für Politiker beim Steuersubstrat) wird gerne und leicht ausgegeben. Und in der Regel geht beim Ausgeben nicht um das Wohl des Staates, sondern um das Füllen einiger Taschen von Privatleuten.
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Hier ist die Übersetzung für diesen endlosen Artikel: Die staatlichen Akteure wollen mehr Inflation (Staatsverschuldung), was bedeutet, dass sie das Gefühl haben, dass sie Ihnen noch nicht den größten Teil Ihrer Ersparnisse und Ihres Vermögens weggenommen haben, aber sie werden es sich holen. Es bedeutet also auch, dass wir in den nächsten 6 Monaten eine Art erfundene Krise erleben werden, um ihnen eine Chance zu geben, die monetäre Inflation auszuweiten (neues Geld aus frischer Alpenluft).
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Wohin es führt unbegrenzt Schulden zu machen sehen wir aktuell gerade in Österreich, wo eine ganze Regierung deswegen zusammenbricht.
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Wiedermal das Märchen vom gierigen Sparer oder Bondinvestor. Dabei will dieser ja nur einen Ausgleich für die Inflation und bekommt nicht mal den (im CHF).
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IP-Leute (Hr.Hässig) hocken oft vor der Glotze, haben kaum praktischen Bezug zur Schweiz und plappern darum oft Germanismen nach. In der Stadt St. Gallen ist es die „Direktion Inneres und Finanzen“ die sich mit Finanzen befasst; im Kanton St. Gallen das Finanzdepartement und das Kantonale Steueramt. „St. Galler Finanzamt“ gibt es nicht.
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Der Text kann nur von einem unproduktiven Menschen stammen der dank den erpressten, stets steigenden Steuereinnahmen nicht weiss wo die wirkliche Wertschöpfung geschaffen wird.
Wenn eine Mehrheit auf Kosten einer Minderheit lebt ist die Demokratie ad absurdum geführt. -
Rote Desinformation. Den Linksextremisten ist es egal, wie hoch der Staat verschuldet ist. Die rote Klientel von SP/Grünen kassiert ohne Grenzen ab. Zahlen müssen dafür die, die noch produktive Arbeit leisten.
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Ein Vollgeldler und dann auch noch durch und durch rot…so resultiert wirklich nur Blödsinn.
Steuern erheben…wie wenn der Staat nicht schon jetzt viel zu viel aus dem Fenster wirft. Mein Vorschlag: Staatsapparat einschränken. So liessen sich die Ausgaben massiv reduzieren.
Verteufelung des Privatvermögens…Inakzeptabel: Steigendes Privatvermögen ist, was ein Land braucht, das auf die Dauer erfolgreich sein will.
Hypotheken seien nur dann produktiv, wenn sie für den Bau neuer Häuser eingesetzt würden – Schwachsinn. Was ist denn mit Renovationen, Ausbau, Installationen etc.? Abgesehen davon, bin ich nur für Hypotheken, wenn wirklich nötig, denn je älter man wird, um so eher gerät man damit in Teufels Küche.
warum ist in der Schweiz alles so (zu) teuer? Weil hier alles auf Kompromiss, Konsens und Konkordanz aufgebaut ist – das ist der Hauptgrund. Gibst du mir, dann geb ich dir…das ist das Schweizer System. Fatal. Im Klartext heisst das nämlich: Eine voll ausgeuferte und noch weiter ausufernde Klüngelwirtschaft. Auf so etwas kann man nicht stolz sein – sondern umgekehrt: Man muss sich schämen.
Und noch etwas: Wer clever ist, der gibt sein Geld im Ausland aus. Da kriegt man zumindest noch einen einigermassen guten Gegenwert dafür – in der Schweiz nicht.
Artikelnote 2, ganz schwach. -
Interessanter Anfang, aber viel zu laaaaang, wir haben noch anderes zu tun.
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Soso, eine höhere Staatsverschuldung würde also zu viel mehr tollen Sachen führen. Ein Blick über die Grenzen sollte diese Träumerei eigentlich beenden. Höhere Staatsausgaben führen so gut wie nie zu einen Mehrwert für die Bürger. Ganz sicher führt das aber zu überfetteten Staatsverwaltungen (und damit Jobs für politisch Genehme).
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Nicht zu vergessen sind die gigantisch gewachsenen, aber sehr realistischen und wahrscheinlichen zukünftigen Schulden des Schweizer Staates und der Steuerzahler gegenüber dem Bankencasino aufzuführen.
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auch die schweizer politiker reden immer von sparen,
tun aber genau das gegenteil.
auch die bürgerlichen.
subventionen steigen munter weiter, obwohl subventionen
eigentlich nur befristet sind und nur, wenn auf aussicht
auf besserung.
das ist aber zb. in der landwirtschaft, skigebiete usw.
nicht der fall. da wurden sie zur tradition und solche
traditionen können wir uns einfach nicht mehr leisten!-
Nicht zu vergessen die 13 Milliarden Subventionen die an die Hochschulen gehen. Dies damit alle gratis studieren können, viele dort rumhängen und mal dies mal das anfangen. Und die Hälfte aller Studenten an unseren Hochschulen sind Ausländer die auch praktisch gratis studieren. Dies obwohl ein Studium schnell einmal ein paar hunderttausend Franken kostet. Das teure Professorenheer wird immer gewaltiger. Alles auf Kosten des kleinen Bürgers.
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Herr Harringer. Danke für den guten Artikel. Leider werden die dafür verantwortlichen Personen den Text nicht verstehen, da er deutlich über drei Sätze in einfachem Deutsch hinausgeht.
Wir leben heute weltweit in Asset Blasen. Neues Geld produziert nicht neue Werte sondern lediglich Inflation. Heute sind die meisten Schulden nicht mehr durch Werte gedeckt, sondern lediglich noch durch Versprechen die entsprechenden Zinsen zu bezahlen.
Die Schuldenbremse verhindert zumindest, dass unsere Politiker unbeschränkt Geld ausgeben können.
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„Wurden damit nicht wertvolle Ideen vereitelt oder wichtige Massnahmen nicht umgesetzt?“
Beim Staat? Innovation und Wachstum kommt aus der Privatwirtschaft. Die Schweiz ist auch deswegen so wirtschaftsstark, weil die Finanzierungsbedingungen günstiger sind als im Ausland sind. Woman das liegt? Der Staat konkurriert weit weniger stark um das knappe Gut Kapital. Muss einen staatsversessenen Sozialisten aber nicht interessieren.
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Knappheit von Geld war früher mal. Heute wird es auf Zuruf von den Druckern ausgespuckt.
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Alle dieses Ausführungen von Reinhold Harringer ändern nichts daran, dass das aktuelle Geldsystem ein Kartenhaus ist. Warum hat er als Sprecher des Vollgeldsystems, nicht diese Vorteile beschrieben?
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guter text, regt an zum nachdenken.
wer zinsen kassiert hat bestimmt kein interesse an schuldenreduktion.
der schlusspunkt von reinhard mey trifft es genau:
ein volk von mietern bezahlt mit den überhöhten mieten zum teil die eigenen pensionskassenrenten und wählt auch noch $VP und FDP (Freunde Des Portemonnaies). -
Werter Herr Harringer
Wie koennen wir zur Kaufkraft unserer Eltern zurueckkehren? Das ist die zentrale Frage.
Wenn die Kaufkraft im eigenen Land stimmt, eruebrigt sich das Thema von Schulden von alleine.
Irgendwo frisst jemanden unsere Kaufkraft weg. So einfach ist das. Wer sucht der findet!
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So wie ein Hund unfähig ist, sich einen Wurstvorrat anzulegen, sind die Sozialdemokraten unfähig, Geldvorräte anzulegen.
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Der Verfasser diese Artikels argumentiert nich sozialdemokratisch sondern neosozialistisch. Da liegen Welten dazwischen.
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Wunderbare Klärungen, solide Argumente und die richtigen Fragen. Vielen Dank. Nur leider wollen das die bürgerlichen Politiker nie verstehen, weil sie vom aktuellen Schuldenbremsenmaerchen profitieren.
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Für Staatsfunktionäre und ehemalige linke Funktionäre wie Harringer ist eine Schuldenbremse des Teufels. Schulden machen ist in linken Kreisen viel besser. Wohin das führt zeigt die sozialistische Politik in Europa. Die meisten Länder sind eigentlich Pleite und leben nur von Aufstockungen der Kredite oder Subventionen. Länder wie die CH, die recht sparsam leben, werden immer häufiger bedrängt und schikaniert, bis sie Kohäsionszahlungen ohne Mitspracherecht bewilligen. Man nennt das auch Erpressungen. Demokratie und Anstand ist in vielen auch europäischen Ländern verloren gegangen. Leute wie Harringer schaden mit ihrer gewünschten Schuldenmacherei ihrem Land.
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Harringer bringt wichtige Punkte auf und kann sauber in Argumentatsketten (Zusammenhänge) schreiben.
Bei vielen Schreibenden hier finde ich nur Behauptungen, die auf Ideologie basieren.
Der Text wäre wirklich zu einem vertieften Nachdenke geeignet (Hintergründe und Zusammenhänge).
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Wirtschaftskapitäne freuen sich über Geldverputzer, denn dies verspricht Wachstum. Die anderen haben noch nicht verstanden, dass Schulden machen einem sehr kurzfristigen Denken entspringt, den am Tag darauf fangen die Zinsen an zu drücken. Oberschlaumeier versuchen dann die Zinsen zu senken oder gar negativ zu machen.
Solche Ideen versuchen falsches Denken mit noch falscheren Anreizen zu stützen.
Die Schuldenbremse ist ein SEHR SEHR wichtiges Instrument, welches uns vor falschen Ausbeutern schützt!
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Wir leben in einer Zeit der internationalen Krisen. Daher sollte man vorsichtig sein. Vor allem im Ausland Schulden aufzunehmen halte ich für gefährlich, man ist dann erpressbar. Die Schuldenbremse halte ich für wichtig. Das ist ein Schutz vor übertriebenen Ausgaben.
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Der pseudowissenschaftliche Beitrag von Reinhold Harringer zu „Die Staatssparer“ unterstreicht seine sozialistische Grundhaltung.
Mit einer gesicherten Volkswirtschaftslehre haben diese ulkigen Thesen grösstenteils wenig zu tun. Dazu gehört „schuldenfreies“ Geld der Nationalbank. Umverteilung ist eine zentrales Anliegen von Reinhold Harringer. Die Verpflichtungen können später mit höheren oder zusätzlichen Steuern auch von noch Leistungsbereiten und den Anderen. bezahlt werden.
Utopisten sind nicht weit weg von Fantasten. Das bringt unser Land nicht weiter.
Ist dies die neue Linie von Inside Paradeplatz? -
Der pseudowissenschaftliche Beitrag von Reinhold Harringer zu „Die Staatssparer“ unterstreicht seine sozialistische Grundhaltung.
Mit einer gesicherten Volkswirtschaftslehre haben diese ulkigen Thesen grösstenteils wenig zu tun. Dazu gehört „schuldenfreies“ Geld der Nationalbank. Umverteilung ist eine zentrales Anliegen von Reinhold Harringer. Die Verpflichtungen können später mit höheren oder zusätzlichen Steuern auch von noch Leistungsbereiten und den Anderen. bezahlt werden.
Utopisten sind nicht weit weg von Fantasten. Das bringt unser Land nicht weiter.
Ist dies die neue Linie von Inside Paradeplatz? -
Wieder einer, der nicht begriffen hat, dass es dem Staat an einem sicherlich nicht fehlt: Geld. Über Jahre hinweg hat sich der Staat überproprtional ausgedehnt, mit steigender Staatsquote und Steuerlast, immer mehr Staatsangestellte zu immer höheren Löhnen, eine überbordende Bürokratie und Regeldichte, immer weniger Bürgernähe, explodierende Subventionen für allerlei Interessengrüppchen usw. Echtes Sparpotential ist immens, das Auskämmen der Bürokratie würde dem Bürger und der Wirtschaft Sauerstoff zufügen, Privatinitiativen erleichern und beschleunigen, Mittel für Investitionen freisetzen und den Wohlstand im Lande fördern. Mehr Geld führt nur weiter abwärts in die falsche Richtung.
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Es gibt schlicht keine Investition, die so gross wäre, dass diese nicht aus den laufenden Einnahmen gedeckt werden könnte.
Schulden transferieren Geld vom Bürger zum Kapitalbesitzer!
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Der Mieter war bei den einst „normalen“ Zinsen um ca. 5% nicht benachteiligt, bei mir hat sich der Aufwand beim Kauf meiner Wohnung 1994 seinerzeit verdoppelt! Dafür habe ich noch die Flexibilität (kündigen ist einfacher als verkaufen) aufgegeben. Das Vorgebrachte stimmt also – wenn überhaupt – nur derzeit, ich mietete eine Wohnung für > 3.000 und konnte sie dem Vermieter abkaufen, jetzt zahle ich noch etwas über 1.000… Die „Lasst“ der Verzinsung einer Wohnung trägt letzlich immer der, der drin wohnt, ob nun zu Eigentum oder Miete. Das ist logisch und daher nicht zu beanstanden, das Kapital muss eben verzinst werden. Sonst ist es falsch angelegt. Ohne Rendite baut und finanziert niemand Wohnungen, ausser der Stadt Zürich, da zahlt dann der eine über die Steuern die Wohnung dessen, der sie nicht vermag…
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Und diese vom Steuerzahler subventionierten Wohnungen werden möglicherweise innerhalb des Beamtenheeres auf undurchsichtige Weise vergeben.
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Wir brauchen weniger Keynes und mehr Hayek, mehr Milei und weniger Merkel. DOGE ist das Zauberwort, und es wird kommen, denn der aufgeblasene Staat produziert nichts, nährt sich selbst, und kostet Unsummen. Sicherheit, Recht, darauf soll sich der Staat konzentrieren. Der Rest sollen andere machen.
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Dass durch die Reduktion von Schulden auch Vermögen reduziert wird, ist zwar theoretisch richtig, gilt aber global und nicht national.
Aus einer „Switzerland First“-Sicht kann es durchaus Sinn ergeben, Schulden gegenüber ausländischen Investoren zu reduzieren. Dadurch fliesst weniger Zins ins Ausland ab, dieses Geld kann für Staatsaufgaben im Inland eingesetzt werden. Zudem kann die Abhängigkeit vom Ausland reduziert werden. Auf das Vermögen von Schweizer Investoren hat dies keinen Einfluss.
In Krisenzeiten kann dann zu in der Regel sehr tiefen Zinsen (ev. sogar negativ) Geld im Ausland aufgenommen werden, um die Krise schneller zu überwinden. Anschliessend werden diese zusätzlichen Schulden wieder langsam abgebaut.
Gleichzeit fördert die Schuldenbremse die Umverteilung von Arm zu Reich in der Schweiz, da durch die tiefere Zinslast die Steuern, welche in einer Netto-Sicht hauptsächlich von den Reichen und den grossen Unternehmen bezahlt werden, tief gehalten werden können.
Der einfache Bürger muss sich vermehrt selbst verschulden für Haus, Auto, Gesundheitskosten usw., so können z.B. Schweizer Investoren mehr in Schweizer Privatschuldner investieren. Das ist zwar wahrscheinlich nicht so gut für den einfachen Bürger, so steigt aber das Vermögen der Investoren in der Schweiz und gleichzeitig sinken die Schulden gegenüber dem Ausland (siehe 2. Absatz).
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Wie wäre es, wenn unsere obersten (gutbezahlten) Staatsdiener endlich eine Verwaltungsangestellteneinstellbremse im öffentlichen Dienst einführen würden. Ich meine damit nicht die Polizisten, die Angestellten im Pflegebereich oder die Kehrrichtentsorger, sondern all die Paragrafenbrünzler, Velosachverständigen und Einflüsterer. Das Sparpotential wäre immens …
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Mag ja sein, dennoch stellt der Staat immer mehr Personal ein, erhöht die Abgaben und Mehrwertsteuer, erhöht die Strompreise und Prämien ect.
Also ein schlanker Staat, auf Grundaufgaben reduziert, wäre besser.
Da ist noch die Geldpumpe der Nationalbank welch, Immobilien zusammen mit der Migration verteuert.
Die Menschen müssen wieder Selbstständigkeit erlernen. -
Hab es vergessen. Herzlichen Dank für ihre Worte. Ich denke in einer solchen Gemeinschaft mit diesem Selbstverständnis aus Politik, Forschung und Lehre, Wirtschaft, Medien sind die älteren Generationen gross geworden und den meisten ging es sehr gut im Land, der Schweiz, grossen Teilen Europas, USA und Kanada…
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In meiner WOhngemeinde, einem stramm Wirtschaftsliberalen Ort, hat man sich vor Jahren gefreut als die Finanzierung der Regionalspitäler auf freiwillige Basis umgestellt wurde. Kurz danach verkündete der diebische Gemeinderat das der Beitrag an das Spital nicht mehr bezahlt wird weil die Spitäler ja irgendwo anders Geld suchen dürfen. Einige Zeit später verkümdete der gleiche GR so diebisch wie kurzsichtig das man die Steuern senken könne…
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In neuerer Zeit verkpndet der gleiche GR das die Verschukdung pro Kopf von 4800.- im völlig normalen Bereich liege und man für die kommenden Jahre gut aufgestellt sei. Die lokale Oligarchie freit sich diebisch über tiefe Steuern und kann sich auf sichere stabile Zinsen für Kredite an den Staat freuen….
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Der Art Geschchten gibt es tausende hier im Land… das Land ist verschuldet, überall, nur weil man die Steuerprogression nicht an die Leistungsfähigkeit anpasst. Auch wurden in den ltzten 30 Jahren viele fiskalische Belastungen einfach gestrichen und in individuelle Abgaben/Gebühren gewandelt. Eine richtig ruinöse Situation für viele Haushalte sind die Kopfsteuern der KK Prämien…
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Schuldenbremsen sind die Steuersenkungen der Reichen. Ein typisch Wirtschaftsliberales, Globakistische Neoliberales Konstrukt das über Zeit zu völliger Verwahrlosung der Gemeinwesen führt. -
Das Geldschöpfungsrecht führt Banken einen ungerechtfertigten immer stärker werdenden Geldstrom zu.
Warum sind die FED und die SNB in Privatbesitz?
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Ich war erst skeptisch, als ich sah, dass das von einem Vollgeldfan kommt.
Aber ich muss sagen: interessant mit einigen Ideen, die ich weiter überlegen sollte.-
Ging mir genauso. Habe es deshalb gleich 2 x gelesen um sicherzugehen. Leider ist es für die absolute Mehrheit ein nicht zu verstehender Text. Man müsste volkswirtschaftliche Ahnung haben. Das fehlt aber bei Bankern, Nationalbankern und Politikern vollends.
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Als Doppelbürger Deutschland, Schweiz mit vermieteten Liegenschaften in beiden Ländern sehe ich die Unterschiede im System .
Dort die Schweiz mit einer super Infrastruktur, kaum noch ein Mieter ohne Betreibung und die Häuser für die meisten nicht bezahlbar oder wenn einer Häuser besitzt, nicht abbezahlt und das Auto geleast. Eigenmietwert und hohe Besteuerung Eigentum. Trotzdem Leben auf hohen Niveau. Dann Deutschland mit einer maroden Infrastruktur, die Häuser verpflichtend abbezahlt und im ländlichen Raum für jeden Handwerker bezahlbar. Und kaum Verschuldung und die Autos nach vier Jahren spätestens abbezahlt. Keine Steuer auf Eigentum.Zwei verschiedene Systeme, die Lebensqualität ähnlich aber trotzdem anders. Was für einen wichtiger und besser ist, sollte jeder selbst entscheiden. Beide Länder sind sehr wohlhabend und sicher. -
Meine Mami sagte schon immer, dass ich nicht mehr ausgeben darf als ich habe. Und Mami hatte eigentlich immer recht.
Heute braucht man einfach komplizierte Worte wie „Schuldenbremse“ für etwas, das jeder eigentlich gelernt haben sollte. Gut das braucht es auch, wenn man junge 20jährige sieht, welche mit geleasten 150’000+ Franken Autos herumfahren.
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Der Autor liefert wichtige Diskussionsansätze, die tatsächlich prüfenswert wären, wie eine Erbschaftssteuer für Superreiche, oder generell eine höhere Besteuerung für Milliardäre. Dass er hingegen hohe Staatsschulden verharmlost, ist verantwortungslos. Ein Land, dass hohe Schulden hat, muss enorme Summen für Zinsen aufwenden, diese Gelder fehlen dann für andere wichtige Staatsaufgaben.
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…keinen Millimeter den Kommunisten = Faulen!
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sehr ausführlich … Unser Staat funktioniert nicht wie ein wirtschaftlicher Betrieb. Links-grün-Mitte lernt nur etwas, wenn man ihnen den Saft abdreht. Sonst verschleudern sie weitere Milliarden.
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Der Harringer hat in St. Gallen, auf Kosten der Steuerzahler, 50 Fr. Gutscheine verteilt, damit sich die linke Stadtregierung beim Bürger einschleimen kann. Der Typ muss uns von „Sparen“ nichts erzählen.
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Die SVP verteilt Bratwürste und Bier. Die Grünen Baumsaamen, die FDP ein paar Flyer und die Mitte hat sich noch nicht entschieden woher der Wind wählt.
Alles was ein Politiker macht, macht er auf Kosten der Steuerzahler.
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Non.Sense.
Voll.Geld. -
Schöner Artikel, danke dafür.
Nur eines haben Sie nicht angesprochen und das wäre auch die Lösung:
Zinseszins abschaffen.Das sind Exponential-Funktionen. Die machen das ganze System kaputt (ausser das Boni-System bei den Bankstern).
Sind die weg (Zinseszins) haben wir 90% der Probleme gelöst.
PS: Frei nach Volker Pispers:
„Wer meint, dass eine Schuldenbremse die Schulden bremst, meint auch, dass eine Handbremse die Hand bremst.“-
Man müsste sich Fragen ob Geld überhaupt Zins abwerfen soll. Geld ist eigentlich lediglich ein Mittel um einfacher Werte austauschen zu können. Geld ist auch keine Wertaufbewahrung. Geld muss in der Summe von Schulden und Guthaben immer Null sein. Wenn Sie da Zinsen ins Spiel bringen, bricht das System früher oder später zusammen.
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Je weniger Schulden, je mehr kann der Staat für gute Zwecke ausgeben. Schauen Sie mal nach Frankreich! Dort haben die Schulden dazu geführt, dass in erster Linie Steuereinnahmen für die Zinszahlungen ausgegeben werden müssen. Und das auf sehr, sehr lange Frist.
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Meine Güte je länger desto schlimmer, ich bin langsam hässig.
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„Ein einfacher Weg dazu wäre beispielsweise eine grosszügigere und stabilere Ausschüttung der Notenbankgewinne an Bund und Kantone, damit diese ihre Aufgaben besser finanzieren könnten.“
Nach all dem Debasement hat die Schweizerische Nationalbank™ hohes negatives Kapital. Sie hat keine Gewinne.
„Was die Staatsschulden angeht, so sind Schulden zur Finanzierung von […] Schulen […] zweifellos besser als Schulden zur Finanzierung von Konsumausgaben.“
https://www.azquotes.com/author/5389-John_Taylor_Gatto
„The economy schoolchildren currently expect to live under and serve would not survive a generation of young people trained to think critically.“ -
Meine Grossmutter hat mir immer gesagt: „Kaufe nur das, wofür du vorher gespart hast“. So war es früher auch in der Landwirtschaft. Investiert wurde, wenn das Erntegeld in der Tasche war: Kauf per Handschlag und das Geld bar auf den Tisch.
Von den Amerikanern, mit all ihren Kreditkarten, haben wir gelernt über unsere Verhältnisse zu leben und den vermeintlichen Wohlstand mit Schulden (Kredite) zu generieren. Die Kosten dafür werden vorneher geschoben, womöglich den einen Kredit mit einem anderen Kredit befriedigt, bis die Seifenblase platzt und die Gläubiger, welche ihr Geld für sich arbeiten lassen (meist Risikokapital), nicht mehr entschädigt werden können. Ade schöne, heile Welt. Ob eine Schuldenwirtschaft Vorbild für unsere Folgegenerationen sein soll, bleibe dahin gestellt. Gewinner kann es nicht geben. Irgendwer bleibt über die Zeit auf der Strecke liegen.
Interessant, dass nicht nur Private und Unternehmen sondern auch Staaten Konkurs, also zahlungsunfähig, gehen können. -
Wer nicht seiner Meinung ist – wie die Mehrheit des Schweizervolks bei der „Vollgeld-Abstimmung“ leidet an Unverständnis oder Doppelmoral? Der gnädige Herr hat deutlich schwerere Leiden zu tragen.
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Der Artikel trieft vor Halbwahrheiten. Es erklärt aber, warum die europäischen Länder so schlecht geführt sind. Zu viele Politiker sitzen in zu hohen Positionen, wovon sie keine Ahnung haben.
Es dürfte klar sein, dass der Staatsdiener der Finanzabteilung gerne mehr Staatsschulden sehen möchte. Damit könnte er noch mehr Macht bei sich zentralisieren.
Wer den Unterschied von Geld, Kredit, Schulden und Vermögen nicht kennt, mit dem lässt sich keine ernsthafte Diskussion führen. Der Verfasser mischt frisch fröhlich alles durcheinander, unterstellt aber den Anderen keine Ahnung zu haben.
In jedem Fall ist die private Verschuldung vorteilhaft, da jeder Schuldner individuell geprüft, der Zweck (meist) gebunden und das Risiko breit verteilt ist. Beim Staat ist das nicht der Fall und es herrscht Klumpenrisiko.
Es gibt auch keine Regeln, ausser der Schuldenbremse, die den Bürger vor dem tiefen Griff in die Tasche des einzelnen beschützt. Das ist in keinem Land der Fall und wird letzten Endes die Demokratien dieser Erde zerstören.
Wer behauptet, wenn z. B. CHF 100.- Schulden beim Anderen als CHF 100.- „Einkommen“ sind, dann greift das zu kurz und der kennt die doppelte Buchhaltung nicht. Unter dem Strich sind das eben CHF 0.-. Wer jetzt noch behauptet, dass eine Kreditschuld gesamtwirtschaftlich ein Einkommen darstellt ist ein Blender oder aber ungebildet.
Interessant erscheint auch die Tatsache, dass der Verfasser, welcher für mehr Schulden plädiert, die Vollgeldinitiative unterstützt hat. Er scheint den Begriff entweder zu missbrauchen, oder hat keine Ahnung was Vollgeld ist. Wenn Banken keine Kredite mehr schöpfen dürften, was glaubt der Verfasser würde geschehen? Glaubt er ernsthaft, dass dies kein Schuldenrückgang zur Folge habe würde, den er ja gerade vermeiden möchte?
Ausserdem glaubt der Staatsdiener an die Allmacht des Staates. Unser Kreditsystem ist zum Glück mit den zahlreichen Banken, Kantonalbanken dezentral und daher sehr nahe am Markt. Gottlob gibt es nicht nur Grossbanken, die vorwiegend nur grosse Geschäfte abwickeln. Die Zentralisierung der Kreditschöpfung bei der Zentralbank würde zur Folge haben, dass nur Grösstprojekte finanziert würden. Das Gegenteil würde also eintreffen, von dem uns der Verfasser überzeugen möchte. Übrigens die Geldschöpfung ist auch heute einzig bei der Zentralbank zentralisiert. Die Zentralisierung der Geld- und Kreditschöpfung, wie vom Verfasser angestrebt, ist ein altes anliegen aus dem kommunistischen Manifest.
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Bleiben wir präzise!
Reinhold Harringer war nur Finanzchef der Stadt St.Gallen (und nicht, wie man im Profil meinen könnte: des Kantons).
Seine Thesen sind aus der Mottenkiste der (Finanz-) Wirtschaftslehre.
Ausgemachter Mist – allerdings liest es sich einigermassen „verständlich“.
Herr Harringer hat jahrelang nur Geld verteilt, dass dem Kanton St.Gallen – und auch der Stadt St.Gallen – im Rahmen des Finanzausgleichs aus den „reichen“ Kantonen zugeflossen ist.
Da sind natürlich solche Mumpitz-Thesen einfachst zu schwadronieren!-
Hässig druckt jeden Mumpitz aber spielt keine Rolle. Nur Klicks zählen, alles andere ist Zeitversäumnis.
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Vielleicht sollte man besser gar keine Schulden machen. Dann bräuchte man au keine Schuldenbremse und dieser Artikel wäre auf IP überflüssig.
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Das stimmt. Dann gäb’s nämlich auch kein Geld und kein Internet, wo jeder seine Meinung schreiben kann.
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Wachsende Wirtschaft? Nein, pro Kopf wächst sie nicht. Nur die Einwanderung bringt ein Wachstum. Wie auch immer: das Tabu der unkontrollierten Masseneinwanderung ist unangefochten. Der Elefant im Raum ist eine heilige Kuh.
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Viel Quatsch. Schuldenbremse beibehalten !! Beamtenheer reduzieren !! Nur so haben wir eine starke Währung und Wohlstand für alle. Man sieht es täglich wie eine halbe Million Grenzgänger in die Schweiz kommen weil es ihnen so besser geht. Wir haben mehr Wohlstand und Lebensqualität bei uns, weil wir alles nicht machen, was Herr Harringer vorschlägt.
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Sie haben offenbar nicht verstanden, um was es geht.
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Beati pauperes spiritu – wie Mikeymouse Finanzminister von Dienyland wurde.
Die Schweiz geniesst bislang das Privileg, dass sich via Exportüberschüsse das Ausland zu ihren Gunsten verschuldet. In der Summe und am unumstösslicen Prinzip ändert sich indes nichts: ohne Schulden kein Geld, ohne Neuverschuldung kein Wachstum.
Wer den Widerspruch zwischen Moral und Zweck von Schulden löst, kann im Büchergestell schonmal Platz für den Nobelpreis machen.
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Reinhold Harringer:
„Ein schuldfreies Geld, das durch die Nationalbank in Umlauf gebracht wird.“
Trotz all der Zuneigung zur Vollgeld Initiative: der Name Ihrer Initiative ist ebenso irreführend gewesen.
Es ist nicht nur die Kopplung der Währung mit den aufgenommenen Schulden die fehlerbehaftet ist, es ist auch der Betrug wenn es um den Wert der Noten und Mützen geht:
Ein „Vollgeld“ wird zu einem Stück Geld erst wenn der übertragene Wert im Geldstück selbst aufbewahrt wird und nicht irgendwo in einem Tresor der Drittpartei zwischengelagert wartet.
Wenn ein Papier auf ein Wert verweist, der woanders gehalten wird dann ist es kein Geld sondern das Derivat.
Zur Zeit befinden sich weltweit im Umlauf ausschliesslich die von dem konzessionierten Bankensystem gefälschte, angebliche Wertgegenstände: bunt bedruckte Stücke aus Papier oder Baumwolle deren Herstellung Rappen kostet und gleichzeitig auf dem Papier ein Nominal von „100 CHF“ oder „20 US Dollars“ oder „50 Euro“ steht.
Die Differenz zwischen Nennwert und Herstellungskosten der Papierli stellt ein Teil der Gewinne der Zentralbanken weltweit.
Zum Vergleich:
würde ich eine Flasche Wasser mit der Beschriftung „1 Liter“ verkaufen die 1 DL Wasser beinhaltet wäre mir ein Prozess des Betruges wegen gemacht. Zurecht. Betrug ist Betrug.Wenn schon „Vollgeld“ dann sollen die Herstellungskosten des Geldes dessen Nominalwert entsprechen, abzüglich Prägekosten, versteht sich.
Damit sind Papiernoten aus dem Spiel und wir kehren zu Münzen die aus Kupfer, Silber und Gold hergestellt wurden. Nominalwert der Münze entspricht dem Wert des Materials aus dem die Münze hergestellt wurde und wer Schulden aufnimmt ohne sie zurück zu bezahlen geht Pleite. Staaten inklusive. Denn keine Zentralbank kann die Nötli aus der Druckerpresse zur Rettung ihrer verschwenderischen Regierung zaubern.
Geben Sie der Nationalbank die Macht eine schuldfreie Währung zu drucken betrügt sie weiterhin die Nutzer der Währung in dem sie Papierli zu Rappenkosten druckt auf den Frankenbeträge ausgewiesen worden sind.
Es sei denn die SNB fängt erneut an die Münzen aus Kupfer, Silber und Gold zu prägen. Was drauf ist, ist auch drin.
Das wäre dann „eines Vollgeldes“ würdiges Produkt.
Schauen Sie sich den Fünfliber der im Jahre 1967 geprägt worden ist. Dessen Silbergehalt beträgt 90%
Nominalwert heute: immer noch 5 CHF.
Der in dem Fünfliber gefangen gehaltener Wert des Silbers heute … hmmm … unter 25 CHF pro Stück sind die Münzen heute nicht zu bekommen.Der Fünfliber aus dem Jahre 1967 ist ein Stück Geld, er transferiert den Wert in sich. Die neueren, von SNB gefälschten Münzen (75% Kupfer, 25% Nickel) sind es nicht.
Keiner macht der SNB den Prozess, obwohl sie 1 Liter Mineralwasser auf dem Aufkleber verspricht und stattdessen vielleich 1 dl ausliefert.
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Zu lange und zu links, typische Funtionärsansicht.
Artikel ohne Substanz, nach 5 Para aufgegeben mit lesen.-
…aufgegeben… ach tatsächlich?
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Viel Quatsch. Schuldenbremse beibehalten !! Beamtenheer reduzieren !! Nur so haben wir eine starke Währung und Wohlstand für alle. Man…
Soso, eine höhere Staatsverschuldung würde also zu viel mehr tollen Sachen führen. Ein Blick über die Grenzen sollte diese Träumerei…
Vielleicht sollte man besser gar keine Schulden machen. Dann bräuchte man au keine Schuldenbremse und dieser Artikel wäre auf IP…