Das Kinderspital Zürich, kurz Kispi, wird zur Skandal-Stätte. Die Verantwortlichen haben für 700 Millionen einen Herzog & de Meuron-Vorzeigebau hingeklotzt.
Doch jetzt herrscht gähnende Leere im Innern. Am Samstag kreuzte ein Vater mit seinem neunjährigen Buben wegen eines Splitters im Notfall auf, der Finger hatte sich entzündet.
Der Befund: Es brauchte eine Operation. Danach passierte nichts mehr. Keiner kümmerte sich um die beiden, niemand kreuzte auf.
Stundenlang. Nicht einmal etwas Wasser wurde den Zwei offeriert. Es war schlicht keiner da.
Leer. Verlassen. Auch nicht um 18 Uhr, nach 9 Stunden.
Das Kispi kontert: „Das Kind wurde untersucht, betreut und kam am Nachmittag auf die Station und wurde zum frühestmöglichen Zeitpunkt am Abend operiert. Dazwischen mussten lebensbedrohliche Notfälle behandelt werden.“
„Das Kind durfte wegen der bevorstehenden Operation kein Wasser mehr trinken. Wasser steht den Eltern jederzeit zur Verfügung.“
Ein Palast zur besten Betreuung unserer Kinder, der Zukunft des Landes? Doch alles nur Schein und Hülle?
Sicher ist: Der Steuerzahler muss das Kispi retten. Im grossen Stil. Er finanziert die Not-Darlehen, die das Spital nach dem völlig überteuerten Neubau braucht.
Sonst wäre das Kispi längst Konkurs.
Dass die Zuständigen dafür einen Notfall bieten, bei dem an einem Samstag schlicht keiner da ist, lässt einen grundsätzlich zweifeln.
Wollten die Kispi-Kapitäne gar nicht den Kindern helfen, sondern sich mit einem Luxusbau selbst ein Denkmal setzen?
(Kispi: „Das Neubauprojekt wurde 2012 von einer 27-köpfigen Fachjury als Siegerprojekt ausgewählt und der Eleonorenstiftung zur Auswahl empfohlen.“)
Dieses haben sie im November mit grossem Brimborium in Betrieb genommen. Jetzt beginnt der Vorzeigebau bereits zu bröckeln. (Kispi: „Falsch dargestellt. Bitte streichen.“)
Die neuen, erst vor kurzem gegossenen Böden zeigen schon jetzt lange Risse.
Das sei normal, so ein Sprecher. „Bei Bauprojekten dieser Grössenordnung sind Mängel nicht ungewöhnlich“, heisst es.
„Es sind an einigen Stellen im Unterlagsboden Risse sichtbar, die bei Abnahme des Gebäudes vorhanden waren und aufgenommen wurden. Wir setzen die Garantieleistungen durch.“
Der oberste Arzt des Kispi, Prof. Dr. med. Michael Grotzer, kümmert sich derweil stark und persönlich um seinen Vorzeige-Kunst-Bereich.
Dieser heisst „My Sky“ und beherrscht einen grossen Teil im Innern des frischen Palastes. Grotzer empfängt persönlich Spender, die ihr Geld allein für „My Sky“ geben wollen.
(Kispi: „Falsch dargestellt und persönlichkeitsverletzend. Bitte korrigieren Sie ihren Text: Prof. Dr. Grotzer macht Führungen mit unterschiedlichsten Interessensgruppen.“)
Dafür ist der Notfall ohne Ärzte und Pfleger. Dort aber müsste das Hauptaugenmerk der obersten Chefs liegen.
„Die Kunst im Kinderspital wird durch Spenden von kunstaffinen Privatpersonen und Stiftungen finanziert, die zweckgebunden sind“, heisst es bei der Medienstelle.
„Wir dürfen zweckgebundene Spenden nicht für andere Projekte einsetzen.“
„Prof. Michael Grotzer hat in Interviews die positive Wirkung von Kunst auf Patientinnen, Patienten, ihre Familien und die Mitarbeitenden erläutert.“
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Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pingback: Die anderen sollen – Schweizer Monat
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Unser Kind hatte letzten Dezember eine OP im Kispi Zürich. Wir wurden von A-Z bestens & herzlich betreut. Und übrigens wegen einem Splitter in den Notfall zu gehen ist schon speziell. Warum hat dieser Vater
so lange gewartet, eine Entzündung entsteht nicht schnell. Zum Glück wurden die echten Notfälle priorisiert!Kommentar melden -
Also Entschuldigung, wegen eines Spieses im Finger in den Notfall, give me a break. Dafür gibt es Pinzette, Desinfektionsmittel und gut ist.
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Waren vor kurzem im neuen Kispi, im Notfall an einem Sonntag mit unserer Tochter. Hat alles wunderbar geklappt. Mussten etwas lange warten, waren aber auch kein dringender Fall. Danke Kispi für die herzliche Behandlung.
Wenn ich mich recht besinne gabs im Wartebereich ausserdem einen Getränkeautomat.
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Scheint mir jemand selber schuld zu sein, wenn er einfach 9 Std passiv wartet. Und mit seinem Bobo wär ja wohl auch nicht gleich der Spitalnotfall zuständig gewesen, kein Wunder heisst es nachher man missbrauche den Notfalldienst. Den Finger hätte man sicher auch noch am Montag operieren können. Und die (zu teure) Architektur hat nichts mit den Spitalabläufen zu tun. Jammern auf hohem Niveau.
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„Und die (zu teure) Architektur hat nichts mit den Spitalabläufen zu tun.“ Doch, sehr wohl. Weil nämlich dann das Geld für das Personal fehlt.
Sonst haben Sie recht, solche Fälle haben in einem Spital nichts verloren und können auch warten.Kommentar melden
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Ein weitere Beispiel von unnötiger Verschwendung.
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LH, merken Sie schon etwas aus den 100 Kommentaren? Was soll Ihr dümmliches Dauerbashing gegen das Kispi? Ist das Ihr Glück?
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Die sollen zurück in ihre Heimatländer, dann sinken auch wieder unsere KK-Prämien.
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Wird wohl wieder einer unser bildungsfernen Gäste gewesen sein.
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Einwanderung in unser Gesundheitssystem.
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Auch die Dolmetscher im Kispi kosten uns Steuerzahler eine Menge Geld.
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Luki macht es wie Matthias Ackeret, der fragt die Liste von Blocher ab und Luki bringt Eventualitäten oder Annahmen, die er ausschmückt und die Leser reizt.
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Nimm deine Medis und alles wird wieder gut.
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Immer die selbe Platte, habt ihr in der geschlossenen wieder Internet Zugang.
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Luki macht es wie Matthias Ackerett, der fragt die Liste von Blocher ab und Luki bringt Eventualitäten oder Annahmen, die er ausschmückt und die Leser reizt.
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Nimm deine homöopathischen Gloubeli und alles wird wieder gut.
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In dem Artikel ist noch Steigerungspotential vorhanden, nämlich
wenn sich herausstellt, dass im Helikopter 1 (eins) minderjähriges LGBTx-irgendwas angeliefert wird, dessen Silikonimplantate und eventuell sonst noch was verrutscht sind;
im Heli 2 die gestressten ElternInnen angerauscht kommen;
im Heli 3 der distinguierte Anwalt;
und mit Heli 4 der zuständige Arzt, der auf Heimvisite war.In Syrien werden übrigens gerade zu Tausenden Alawiten abgeschlachtet, mit ganz Hilfe von feministischer Aussenpolitik, den schweigenden Medien, Staatsräsong / Schuldkult, EUropas Untergang in Brüssel, Bibi Netanyahu und Gäng, Donald und dessen Gäng und einer unsäglichen Dekadenz, welche dieses Land, seine Behörden, Bevölkerung, Armee und Institutionen erfasst hat.
Ihr habt echt nicht mehr alle Tassen im Schrank!
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Altes Hausmittel: Finger in Schmierseifenlösung baden, bis die Haut aufgeweicht ist. Mit dem Sackhegel oder einer Pinzette den Spiisen entfernen. Eiter rausdrücken, Jod drüber. Pflaster dran.
Die Axt im Haus erspart den Zimmermann, dabei muss man den Finger nicht gleich abhacken. – Die Sache mit den Helikoptern gehört sinnbildlich dazu, irgendwie.Ich habe übrigens schon mal 36 Stunden warten dürfen, mit einem gebrochenen Lendenwirbel. Weil da nachts einer angeflogen wurde, der noch schlechter dran war.
Und mit so einer (Kernobst-Sorte-weichen) Bevölkerung will man nun die Russen platt machen, echt?
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Ich benötige auch eine Operation. Aber nicht heute und morgen.
Daher besetze ich auch nicht die Notfallabteilung meines Spitals.
Merke: Eine Operation will gut geplant sein. Am Wochenende nur bei lebensbedrohlichen Situationen.
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Ukrainische Kinder haben Splitter von russischen Bomben im Kopf.
Danke Putin, Trump, Jinping.
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Das Gesundheitswesen der Schweiz wurde vor Jahren von BR Dreyfuss kaputt gemacht, zerstört.
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Das ist Rufmord an einer alt Bundesrätin.Mit KI geschrieben.
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Vollkommen klar ist doch das Kliniken priorisieren müssen, und da steht ein Kind mit einem Splitter im Finger eben nun mal ganz unten auf der Liste. Es muss aber schon die Frage erlaubt sein, warum der Vater mit seinem Kind nicht eine andere Klinik bzw. Notfallversorgung aufgesucht hat, sondern sich stattdessen 9 Stunden reinsetzt in der Hoffnung behandelt zu werden?
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So eine Pinzette, um den Splitter oder Balken rauszuziehen, sollte doch auch das Pflegepersonal dabeihaben. Aber selbst eine fünfminütige Behandlung wird im System erfasst. Das hat den Vorteil, dass die Mefizin alle Patienten ins Auge fassen kann, aber den Nachteil, dass es Wartezeiten gibt und der Datenschutz diese gar nicht immer auswerten darf.
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Die stundenlangen Wartezeiten in der Notfallabteilung des Kispi waren schon vor 15 Jahren leider die Norm. Für Kind und Eltern äusserst aufreibend. Doch muss man eingestehen, dass die Triage eine wichtige Funktion hat – nämlich Kinder in echter Lebensgefahr sofort zu versorgen, während weniger lebensbedrohende Situationen, auch wenn durchaus schmerzlich, hinten anstehen müssen. Sollte man als Eltern verstehen und auch dankbar dafür sein.
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Das ist richtig so. Aber dann hätte man dem Kunden mitteilen sollen, dass zur Zeit keine Resource für den Jungen frei sei. So hätte sich der Vater weiter auf die Suche nach Hilfe machen. Weshalb nicht einfach in eine Apotheke gehen? Auch dort kann einen Spiessen entfernt werden.
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Offenbar sollte mehr Personal eingestellt werden am Kinderspital Zürich, nicht immer noch mehr Personal eingespart. Zur Zeit gibt es viele neue Masernfälle und wahrscheinlich musste der Vater mit seinem Sohn deswegen so lange warten: Die internen Arztpraxen sind überfüllt, alle Mediziner mit Patienten besetzt.
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„Seit Anfang Jahr hat der Kanton Zürich sieben neue Masernfälle registriert, seit letztem Dezember sind es acht.“
Das sind tatsächlich mehr als üblich aber auch nicht gerade soviele, dass deswegen alle Spitäler überlaufen sind.
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Auch Masern hat im Spital absolut nichts zu suchen, bis auf die schweren Verläufe und davon gibt es nicht viele.
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Dass der Personalmangel ein riesiges Problem ist, trifft sicher zu. Aber wegen einem Splitter im Finger muss man nicht notfallmässig ins Spital gehen. Genau wegen solchen Fällen hat es auch zuwenig Personal. Die Eltern sollten für diese Kosten selber aufkommen müssen.
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Die Eltern lesen zuerst im Internet alle möglichen Szenarien durch und beschäftigen die Aerzte mit Diskussionen. Früher war die grosse Auslastung weit weg. Die Kinder wurden damals selten auch nicht mit Kaiserschnitt geboren, heute zahlt die Krankenkasse noch 2200 Fr. Schluss mit dieser Vollkaskomentalität.
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Ob sich das wirklich so zugetragen hat ,ist doch sehr zu bezweifeln. Wahrscheinlicher ist doch, das der Arzt darauf hingewiesen hat, das es dauern kann . Und das es kein Wasser gibt, ja wo sind wir denn? Ist das jetzt ein Krankenhaus mit Hotel oder wie kommt man an so eine Denkvorstellung? Da kümmert man sich doch wohl selber drum und wird spätestens in der Cafeteria fündig. Aber da waren wohl die x Stutz für das Wasser dem Herrn zuviel.
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Eine Entzündungen wegen einem Splitter! Dafür hat man doch das Kind gegen Titanus geimpft, da ist es halb so schlimm. Aber wenn keine Impfung gemacht wurde, da ist es unverständlich warum man dann plötzlich in die Notfall geht.
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Meinst du wohl Tetanus (Wundstarrkrampf)?
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Tinnitus…
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Hässig hatte mit Pierin einen Primeur. Nun aber stürzt er sich auf jeden Haferkäse. Traurig ist der Niedergang von IP.
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Hässig erzählt seine Geschichtlein auch immer bewusster etwas verschroben, damit sich die Leser ereifern und Klicks generieren.
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Jedes Kinderspital ist am Limit, weil die echten Notfälle (mit Ambulanz oder Heli transportiert) die dünne Personaldecke bis zum Limit stretchen. Für Bobolis wie dieses gibt es die Permanencen, welche die angebliche „Operation“ sehr effizient durchführen: Lokalanästhesie, Splitter entfernen, Wunde verbinden, ggf. Entzündungshemmer mitgeben. Es gibt für solche Fälle nicht nur kinderärztliche Notfall-Hotlines, die einen am Telefon super und in kürzester Zeit beraten, sondern auch pädiatrische Bereitschaftsdienste oder … pssst …. andere Leute, die selber Kinder haben und auch schon mal solche Notfälle erlebt haben. Aber nur ganz selten.
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Ein Fall unter 1000 bei den Kantonsspitälern. Und es wird schlimmer.
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Ein bedauerlicher Fall – aber was hat das mit Inside Paradeplatz zu tun?
Lieber LH, Sie entwickeln sich immer mehr zu einem Don Quichotte, der sich auf jede Windmühle stürzt.
Berichten Sie doch bitte wiedermal über den Finanzplatz…Kommentar melden-
Der Finanzplatz Schweiz ist dank einer gewissen Schleiereule Geschichte. Es herrscht Ruhe – Friedhofsruhe ! Haben Sie deshalb Erbarmen mit Herrn Hässig, denn er muss sich notgedrungen gehässig an anderen Themen abarbeiten. Erst wenn die letzte Säule – die UBS – zusammenkrachen wird, gibt es nochmals – das allerletzte Mal – Finanznews!
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Swiss Banking gibt es nicht mehr. Nur noch Römerabende und andere Dekadenz.
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@ Vontobel:
In solchen Zeiten ist ein Griff zu einem Buch Gold wert.
Asterix und der Kupferkessel: Orgien, Orgien, wir wollen Orgien!
Asterix bei den Schweizern: Mein Leben wird eine einzige Orgie sein!
– dabei sind wir doch schon an dem Punkt bei der Fondue angelangt, wo man mit einem Gewicht an den Füssen in den See geworfen wird. Die Einen verlangen noch danach, ausgepeitscht zu werden.Das einzig Tröstliche daran ist, dass es dank GreatReset und KI schneller gehen wird als bei den Römern.
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Bitte LH: IP = Inside Paradeplatz. Kispi ist nicht Paradeplatz (als Metapher für Banken/Finanzen…). Schuster, bleib‘ bei Deinem Leisten!
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Ein Splitter im Finger ist kein Notfall! Und man kann sich auch selbst mit Wasser bedienen. Der Vater soll sich schämen, die Zeit des Personals für Bagatellen zu verschwenden. Kürzlich auf der Skipiste sah ich, wie ein älterer Mann per Rega Helikopter abgeholt wurde. Er konnte selbst zum Helikopter laufen. Er hätte genauso gut den Sessellift ins Tal nehmen können, der keine 10 Meter nebendran stand. Es ist unglaublich, überall die reinste Verschwendung von Prämien und Steuergelder!
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Aha. Sind Sie schon mal mit einer Schulterluxation Sessellift gefahren? So toll und flauschig, wie Sie vielleicht glauben, ist das bei weitem nicht. Übrigens kommen bei der Rega weder Prämien- noch Steuergelder zum Einsatz, sie ist rein gönnerfinanziert. Aber ja, das sind so lästige Details, die stören nur beim Nörgeln.
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@Geriatrie Hirslanden:
Sie haben grundsätzlich recht, jedoch ist die Rega nicht hauptsächlich von Gönnern, sondern von der Unfallversicherung finanziert. Aber auch da schaut keiner genau hin.Kommentar melden -
@Geriatrie Hirslanden
Möglicherweise verwechseln Sie was, dafür aber gründlich:
Bei einem Heli-Einsatz zahlt zuerst die Unfallversicherung, dann die KK am am Schluss kommt das Spendenkässeli der REGA zum Zug.
Seit man die REGA vor etwa 20 Jahren neu aufgestellt hat geht das Geld an die Gönnerstiftung, die ist nämlich steuerfrei gütegesiegelt. Von da aus wird dann an die AG und die Tochtergesellschaft ausbezahlt und kann sich die Kritik an den überrissenen Managerlöhnen einsparen.
Hat mal für ziemlich Wirbel gesorgt und seither bin ich kein REGA-Gönner mehr, wegen vorsätzlicher Täuschung der Gönnerschaft.Kommentar melden
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Jöööööööö ein Splitter und man rennt sofort zum KiSpi, ich frage mich, wie wir als Kinder nur überleben konnten, ohne dass unsere Eltern uns wegen jeder Kleinigkeit ins Spital gebracht haben.
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Danke für diesen Kommentar. Ein Wunder, dass wir die Kindheit so gut überlebt gaben.
Gruss, Küde (67)Kommentar melden -
…und ohne Helikopter!
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Danke an das Personal! Ein Splitter im Finger ist nun wirklich kein Notfall, das kann der Hausarzt auch am Montag erledigen. Bitte solche «Kunden» schön auf die lange Bank schieben.
P.S. Aus beruflichen Gründen, weiss ich, dass das Kispi – wie meistens um diese Jahrezeit – stark ausgelastet ist mit Grippe und RS-Virus, plus Ski- und Schneesportunfällen.
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Ich Arzt (Chirurg) gehe mit meinem 7j Bub um Samstag 03h in den Notfall wegen hartem Bauch und erbrechen. So läuft es ab:
Triage (20 min), Aufnahme (25 Min), Pflege Anamnese (25 Min), Assistenzarzt (30 Min), Oberärztin (30 Min)!!!!
Nach Verlangen dass ein chirurgischer Kollege sich den Bauch anschaut… Oberazt Chirurgie – „Das muss sofort operiert werden! Vater vom Sohn (Ich): bitte zuerst noch eine Blutentnahme und ein Ultraschall….Radiologie Oberarzt: „Normaler Befund!“
Um 7h sind wir nach Hause gefahren…Abends – erneut harter Bauch. Ich versuche den Oberarzt am Telefon zu erreichen – keine Chance!!!! Erneutes aufsuchen Notfall um 23h: und wieder das gleiche!!!!! Triage (20 min), Aufnahme (25 Min), Pflege Anamnese (25 Min), Assistenzarzt (30 Min), Oberärztin (30 Min), Radiologie Oberarzt: „Normaler befund!“….
Nach hause um 02h…. Nicht sehr Effizient – schlechte Qualität. Und die Wunderbare Halle war LEER!Kommentar melden-
Was hätten der Herr Chirurg denn gerne herausgeschnitten haben wollen?
Vielleicht hätte auch einfach einen Fencheltee und bisschen Netzflix geholen.
Ergebniss 2 x nichts. Klingt schon fast nach Chirurg-By-Proxy Syndrom
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@Proxy
S ist ein guter und seriöser Mediziner. Wenn er das so schreibt, ist es sicher richtig und va wichtig.Er ging nach den Schilderungen von einem entzündeten Blinddarm (geplatzt evt) aus, und das ist ernstzunehmen.
Unnötig zynisch Ihr Kommentar.
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Je weniger Leistung umsomehr Rechnung; so wird es wohl sein (..
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Zum Kispi-Prunkbau kann man nur sagen: Spätrömische Dekadenz.
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Das Problem hier ist die Zuwanderung. Die kennen das Arztmodell nicht und rennen wegen jedem Mist direkt ins Spital in den Notfall, weil man das in der Heimat so macht. Zudem hat es keine Kostenkonsequenzen. Die Triage funktioniert so einfach nicht und dann gibt es halt leider Wartezeiten. Fix 100.- Direktbarzahlung einführen, welche dann erstattet wird von Krankenkasse, wenn Notfall gerechtfertigt war.
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Die Kunst heilt alle Wunden. Damit braucht es keine Ärzte oder Pfleger mehr.
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Ist doch ganz einfach – Investiert wird nur da wos richtig teuer ist. Man muss sich das kurz durch denken:
Wenn es um einen teuren Spitalbau oder einen MRI Apparat geht, dann rennen die Lobbyisten den Entscheidungsträgern die Türe ein. Da wird dann immer mehr reingebuttert und sicher nie gespart.
Dafür warten dann Kinder mit Sprachstörungen 8 Monate auf einen Logopäden und haben dann einen Schaden fürs Leben. Oder wenn mal einer suizidal ist dann ist halt kein Psychiater da.
Oder habt ihr etwa schon einmal von einem Logopäden oder Psychiatrie Lobbyisten gehört?
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Der Artikel ist unvollständig. Warum hatte es kein Personal in der Notaufnahme? Was ist dann passiert nach 18 Uhr?
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Deepseek hilft..
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Lesen hilft, der Befund: Es brauchte eine Operation. Danach passierte nichts mehr.
Man hätte sich nach einer Stunde auch beim Personal oder am Empfang melden können.Kommentar melden
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„..Buben wegen eines Splitters im Notfall auf“
Besser kann man es nicht formulieren.
Luki bleibt der Meister der subtilen Doppeldeutigkeit.Kommentar melden -
Wegen einem Splitter im Finger zuerst in den Notfall und dann zu IP rennen..
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Nach Befund im Kispi war eine OP notwendig! Lesen!
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Am Ende der Zivilisation kommt der Übermut.
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Die Notfälle sind überfüllt von Leuten, die dort nichts verloren haben.
Was es braucht: CHF 100 pro Fall. Und zwar Cash im Voraus. Das kann sich jeder leisten.
Wetten, dass man den Speisen dann plötzlich selber entfernen kann (ich habe bei meinen Kindern sicher schon 100 davon entfernt – Pinzette, Desinfektionsmittel drauf und gut ist).Kommentar melden -
Meinem Sohn (3) ist dasselbe passiert. Er hatte ein Loch im Socken und ich wollte das mal notfallärzlich untersuchen lassen.
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Wer wartet denn 9 Stunden mit einem kranken Kind, ohne Radau zu machen, oder woandershin zu gehen?
Wer hat denn die Diagnose, eine Operation sei nötig gemacht, wenn niemand da war?
Seltsames Geschichtli!Kommentar melden-
Er hätte einfach nach Hause gehen sollen, den Splitter mit der Pinzette raus ziehen und etwas Desinfektionsmittel drauf.
Fall erledigt.
Wenn es doch eine Infektion geben sollte, dann kann er in den nächsten Tagen zum Hausarzt gehen.
In einem Notfall hat dieser Fall wirklich nichts verloren.Kommentar melden
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Sollte mich vor meiner Abschiebung auch noch gründlich untersuchen lassen. Meine Zähne habe ich bereits machen lassen.
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Wo kan melde? Mus mid vamilie aug macken.
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Rüchkehrhilfe von 2000.- Fr. pro Person nicht vergessen.
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Kein Wunder sind unsere Krankenkassen Prämien so teuer.
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Die ungebremste Einwanderung in unser Gesundheitssystem macht möglich.
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Sehe das Problem nicht, die Kids die als Notfall eingeliefert werden und stundenlang warten müssen können doch während der Zeit den schönen Herzog & de Meuron-Bau erkunden oder ein Suchspiel machen, „Was bröckelt, was funktioniert nicht“.
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Der Artikel suggeriert, dass man dem Kind/Vater quasi ‚extra‘ nicht helfen wollte.
Das ist jedoch sicher nicht so. Niemand der Helferpersonen ist gegen Unterstützung und Hilfeleistung dort.
Es muss leider wohl immer noch ein noch wichtigerer Notfall und noch ein anderer, dringender Fall eingetreten sein. Auch die Anzahl Mitarbeitende können die medizinischen Personen nicht selbst bestimmen (Budgetfrage, Personalknappheit).
Ich empfehle allen den eindrücklichen Film „Heldin“ zu diesem Thema zu sehen.
Der Spital lässt einen unsere Anspruchshaltung vergessen, gerade wenn es nicht um Leben und Tod geht.Kommentar melden -
Bin selber Vater eines Kleinkindes. Wegen eines Spreisens in den Notfall? Echt Jetzt?!!! …und dann gleich zu IP rennen wenn der eigene Ego wegen Wartens angekrazt ist?
Der Finger wurde untersucht – es war keine Blutvergiftung, also hat man hinter den Echten Notfällen zu warten!
Wegen eines Spreissens geht man nicht auf den Notfall. Dafür gibt es Kinder-Permanancen.
…und am Ende sind es die gleichen, welche Reklamieren dass Sie mit einer Bagatelle 9h im Notfall warten mussten, die am lautesten gegen steigende KK-Prämien ausrufen!Kommentar melden-
Grundsätzlich ist das korrekt.
Aber: Für die Kosten dieser Infrastruktur die dem Zweck nur zweitrangig dienen, könnten alle Notfälle der nächste 100 Jahre bedient werden.
Somit: An der Infrastruktur kann etwas nicht stimmen.
Lehre daraus: Keine.Kommentar melden
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Einwanderung in unser Sozial-und Gesundheitswesen.
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Wohne neben dem Kispi, am Samstagmorgen flogen nacheinander 4 Helikopter ein. Es kann also möglich sein, dass hier zuerst schwerstverletzte Kinder operiert werden mussten bevor der „Spiise“ an die Reihe kam. Das nennt man Triage. Wasser hätte man sich auch im Kispi Restaurant kaufen können. Wir sehen tagtäglich, was da vor dem Kispi Notfall abgeht. Keine Worte.
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Und wer stoppt diesen Notfallmissbrauch? Rickli?
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Danke Herr Gähwiler, besser hätte man die Antwort auf diesen zynischen Artikel nicht formulieren können.
Der Artikel von Herr Hässig entbehrt jeder Objektivität, er ist reisserisch und maligne. Auch ich wohne in der Nähe des Kispi, sie haben total Recht betreffend Anzahl Helikopter und ich weiss auch als Ärztin, was es heisst, wenn es „räblet“ im Notfall. Ganz sicher wurde der Patient nicht ohne Information sitzengelassen. Punkt.Kommentar melden
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Es wurde ja auch ein Kunstwerk geschaffen und kein Spital. Das gemeine Volk kann einfach nichts mehr schätzen.
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Macht endlich eine Kampagne in
30 verschiedenen Sprachen damit unsere ausländischen Gäste nicht wegen jedem Schnupfen in die Notaufnahme rennen.Kommentar melden-
Mittlerweile sind es über 50 Sprachen.
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Die Dolmetscher kosten auch eine Menge Steuergelder.
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@Renato
Der Schnupfen könnte tödliches Covid sein, also ab in den Spital.Kommentar melden -
@ Markus: Mir tun all die dumm Schafe leid, welche sich für ein bisschen gratis Raclette impfen liessen. Impfschäden inklusive.
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Das Kispi ist definitiv nicht für die Verköstigung unserer mehrheitlich ausländischen Gäste zuständig.
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Medizinisch scheint da nicht viel los zu sein, dafür sieht es toll aus. Darum geht es ja meisten in Zürich mit den Projekten.
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Zugsalbe drauf und gut ist. Was für ein Schwachsinniger Artikel.
Ich gehe auch nicht zum Neurologen nach einem Suff an der Fasnacht…..Kommentar melden -
Und Rickli wahrscheinlich wieder: Geht mich nichts an. Letztendlich irgendwie verständlich. Wie soll sie sich damit auch auskennen, da weder Know How in Medizin noch im Business, rein gar nichts. Das Schlimmste, Rickli realisiert es nicht einmal selbst, was ihr (Nicht-) Tun für Konsequenzen hat, sie lächelt immer weiter bei ihren Visitationen wie kürzlich in einem Labor, auch lächelnd auf einen Bildschirm wobei eine Laborantin etwas erklärt. Und Wagner „Bahnhof“ versteht. Wie konnte man so jemanden in eine solche für die Bevölkerung wichtige Position als Gesundheitsdirektorin setzen, Politik hin oder her, das ist unverantwortlich
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Absolut einverstanden. Meiner Meinung nach sollte man auch die portierende Partei in die Verantwortung nehmen.
Es nützt aber Alles nichts, wenn die Wählerschaft nicht endlich den Stecker zieht.
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In der SVP sind kompetente Leute rar!
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Rickli scheint politisch jede Richtung, je nach Situation und ihr zum Vorteil dienend. Offiziell SVP, dann mal mehr FDP, dann wieder GLP. Bei der Kispi Katastrophe hat auch die FDP eine sehr grosse Mitverantwortung, wie so häufig, aber der Gesundheitsdirektorin fehlt es letztendlich an Kompetenz, und diese ist auch nicht gewillt noch fähig zumindest diese ein wenig zu verbessern
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Was hat das noch mit Finanznews zu tun? Rissige Böden oder 9 Stunden Wartezeit? Der Betroffene hätte sich ja auch mal melden können und ein Glas Wasser kann man selbständig holen, dazu braucht es kein Pflegepersonal.
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Der Zusammenhang liegt darin, dass beide – das Finanz- wie auch das Gesundheitssystem – am Ende sind, genauso wie die anderen Disziplinen auch.
Alle Bereiche unserer Gesellschaft/unseres Systems, die nicht der Allgemeinheit dienen, sondern nur ein paar ganz wenigen Ausgewählten, werden zusammenbrechen und verschwinden. Und wen wunderts, es dürften wohl praktisch alle Bereiche davon betroffen sein. Dies ist historisch betrachtet einzigartig und wir alle haben die Ehre, selbst dabei live und direkt dabei sein zu dürfen.
Wir sollten uns mental und physisch auf ziemliche Umwälzungen und Verwerfungen vorbereiten, und uns von der Idee, unsere Eigenverantwortung irgend welchen Stellen im System abgeben zu können, verabschieden – und da gehört eben auch der selbständige Versuch ein Glas Wasser zu organisieren mit dazu…
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Als fähiger „Finanzdienstleister“ muss man über den Tellerrand blicken und auch indirekte einflussnehmende Cofaktoren im Auge behalten, dazu gehört das Gesundheitssystem. Wer den Finanzplatz als isolierte bubble ansieht, kann man nicht helfen.
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@Visionär
die Probleme in der Gesellschaft haben ja erst begonnen, als immer mehr Leute die Eigenverantwortung tatsächlich abgegeben haben und dann nach Schuldigen rufen
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Däfür het Züri s’schönscht Chischpi vo dä Wält.
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Wegen jedem Boböli zum Notfall rennen. Ein „Speisen im Finger“ gehört nicht in den Notfall.
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Wenn Verdacht auch Blutvergiftung vorliegt sehr wohl, sonst hat das Kind irgendwann nicht nur einen Finger weniger…
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Naja, gem. dem Artikelchen wurde die Notwendigkeit einer Operation festgestellt. Wobei ich mich da schon frage, ob das wirklich genau so gesagt wurde oder ob der Autor das (wieder mal) überdramatisiert. Vielleicht war ein Schnittchen erforderlich, um den Speisen besser rauszukriegen.
In meiner Kindheit wurde sowas gleich zu Hause gemacht, und zwar bevor es sich entzündet hatte. Heutzutage ist so eine „Operation“ zu Hause ohne Chefarzt und Lokalanästhesie wohl undenkbar.
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@ G Eiger:
Dafür gibt es Permanancen (ja, auch für Kinder…). Ein Speissen im Finger ist kein Notfall!Kommentar melden -
Hätte der Vater selber operieren sollen?
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@Amkeil: Ja
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Heldenhaft – und selbst zu Hause der Alten bei jedem Schnupfen tagelang auf die Nerven gehen und sich pampern lassen.
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GEiger: Offensichtlich gab es keinen Verdacht auf Sepsis. Sonst wäre nicht eine „Operation“ der erste Schritt gewesen sondern eine Blutentnahme zwecks Untersuchung.
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Das ist kein Boböli. Und ausserdem war Samstag und da steht kein Hausarzt zur Verfügung, ebenso wie am Donnerstag auch nicht. Also bleibt nur der Spitalnotfall. Und wenn es sich so zugetragen hat wie oben beschrieben, dann darf man von einem Skandal sprechen. Der Spitalverantwortliche sollte sich darum kümmern, vielleicht mehr als um die Kunst in den Gängen.
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Amüsant, geht es hier um einen „Speisen“(?), einen „Speissen“(?) oder eventuell um einen Splitter? Nein, es geht hier um organisatorische und baulich-kostspielige Probleme am neuen KiSpi.
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Wird die Schweiz zum neuen Schland?
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Falls Fachkräfte fehlen, einfach ein paar Ukrainer einstellen. Problem gelöst. // Ironie off
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oder Syrische Ärzte und Professoren aus Deutschland holen, dort gibt es jede Menge Fachkräfte ohne Beschäftigung. Win-Win für DE und CH.
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Oder Zyniker.
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Wegen jedem Boböli zum Notfall rennen. Ein "Speisen im Finger" gehört nicht in den Notfall.
Wohne neben dem Kispi, am Samstagmorgen flogen nacheinander 4 Helikopter ein. Es kann also möglich sein, dass hier zuerst schwerstverletzte…
Was hat das noch mit Finanznews zu tun? Rissige Böden oder 9 Stunden Wartezeit? Der Betroffene hätte sich ja auch…