Die Filiale Chiasso ist derzeit in aller Munde. 1977 erlebte die damalige Schweizerische Kreditanstalt dort ihr erstes Nahtoderlebnis, der Film „Game Over“ leuchtet dieses neu aus.
Heute gehört Chiasso der UBS. Als Teil der alten CS ist auch der historische Ableger im Reich der Nummer 1 des Landes gelandet.
An der Südspitze der Eidgenossenschaft hats jetzt geknallt. Fünf Kundenberater aus den Reihen der alten CS Chiasso hätten ihre Kündigung eingereicht, sagt ein Insider.
Möglicherweise mussten sie auch gehen.

Es würde sich nicht einfach um Subalterne handeln. Unter den Ausscheidenden befänden sich nämlich drei im Direktionsrang, so die Auskunftsperson.
Auf Fragen vom Freitag reagierte die UBS nicht. Die Bank hat genug zu tun mit dem Lobbying um wenig Kapital-Verschärfung.
Laut einer weiteren Quelle reicht der Aderlass noch viel weiter. Die neuen UBS-Chefs hätten „das gesamte ehemalige Italien-Team der CS“ ausradiert.
Schon früher getroffen haben soll es auch den einstigen CS-Teamleiter für die italienischen Kunden. Der sei zuvor rund zwei Jahrzehnte bei der Bank gewesen.
Die neuen UBS-Bosse würden die alten CS-Berater unabhängig von derer Leistung aus dem Haus katapultieren.

Orchestriert würde die Entlassungs-Offensive von Marc Genova – er ist innerhalb des europäischen Wealth Managements zuständig für „International South“ – und Matteo Franceschini, dem „Head Italy International“.
Ein Ex-McKinsey-Berater.
Der erstgenannte Insider spricht von einem vergifteten Arbeitsklima als Grund für den Sofort-Abgang der Fünfergruppe. Er nennt die Stimmung „toxisch“.
Sicher ist, dass sich die Absprünge bei der UBS häufen. Jedenfalls jene von Leuten, die auf dem Markt gute Chancen bei der Konkurrenz haben.
Umgekehrt würden weniger kündigen als erwartet, schreibt heute die Financial Times mit Bezug auf Gespräche mit Insidern. Vor allem im Backoffice blieben viele sitzen.
Um auf die versprochenen Einsparungen zu kommen, müsste das Management entsprechend mehr entlassen. Die FT spricht von 85’000 Mitarbeitern, welche die UBS bis in zwei Jahren als Ziel-Personalbestand anstrebe.
Per Ende 2024 hatte die Grossbank noch fast 110’000 Leute auf der Payroll. Seit der Übernahme der CS hat sie „erst“ rund 10’000 Stellen gestrichen.
Die Stimmung innerhalb der UBS hat jüngst einen Dämpfer durch die neue Homeoffice-Regelung erlitten. Fast gleichzeitig mit den 15 Millionen für CEO Sergio Ermotti beorderte dessen HR-Chef Stefan Seiler die Truppen zurück in die Büros.
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Die beliebtesten Kommentare
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Früher habe ich den Nebelspalter gelesen. Heute nur noch die Kommentare zu Inside Paradeplatz. Einfach saulustig was die Leute da alles schreiben. Schlicht zum „grölen“.
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Ex-Consulting Leute mal wieder, wie sollte es auch anders sein… Logisch dass die Leute im Backoffice sitzen bleiben da absehbar ist das eine gleichwertige Position woanders schwierig zu finden sein dürfte. Denn das Backoffice ist mit der IT grundsätzlich immer am ehesten von Kürzungen betroffen.
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Wir suchen 5 Berater? Man nennt uns Consultant. Wir können alles, ausser arbeiten.
Berater, die Ihnen, auf die Frage wie spät es ist, ihre Armbanduhr abnimmt, und sich dann mit selbiger aus dem Staub macht. Wir wollen eine Glühbirne auswechseln: Erste Brater Frage: Wie hoch ist ihr Budget?
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Wow was für news, sitze gerade in der Soi 12 und genieße ein kaltes Singha! Wie dem auch sei, die CH hat genug 0815 Berater Heinis und Möchtegernfinanzexperten in billigen PKZ-Anzügen und Plauderis von Minervaschulen und sonstigen Schnellbleicheinstituten! Ansonsten stehen morgen sicher ein paar Giovannis, Luigis oder Salvatores für 4000 CHF aus Bella Italia auf der Matte! Muesche halt guet schnurre chönne bi de UBS!
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Falls die gestrandeten Herren Direktoren ausgesteuert werden sollten bitte bei mir melden; ich werde Euch dann in meiner Villa selbstverständlich gratis Kost & Logis anbieten. im Sommer könnt ihr Euch dann gerne auch im Garten aufhalten und im Pool etwas Dampf ablassen 🙂
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Wo bleibt die Meinungsfreiheit????
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@Weshalb wurde unser Kommentar wieder mal sterilisiert?
Das ist nicht witzig. Meine die Sterilisation. Gute Erholung.
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Wo bleibt die Meinungsfreiheit????
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Wurde, wurde, Kartoffelhurde!
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5 Berater BREAKING…..
come on, das ist doch nicht mal eine Zeile wert.
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@BRAVO
BRAVO BRAVO BRAVO.
Ist nicht mal 3 Wörter wert. Geschenkt.
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Wo bleibt die Meinungsfreiheit?
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… weil Sie die Eingabetaste zu oft drücken … haben Sie Ihre Tabletten heute schon genommen?
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Berater: Ich habe weder die Zeit, noch die Buntstifte, um dir das jetzt zu erklären.
Sonst noch was, passiert in Chiasso?
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Und in der Migros Limmatplatz hat eine Verkäuferin gekündigt! 😮
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Und im MigrosJubiläumsjahr, werden nochmals mindestens 500 Menschen ihre Stelle verlieren.
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Zyniker!
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Und selbst ? Immer noch auf Stellensuche!
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@Max
Einer geht immer vor.
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Zu Boni:
Drei Banker unterhalten sich darüber, was sie mit ihrem Boni für 2025 anstellen wollen:Goldman Sachs-Investmentbanker: Ich kaufe einen Ferrari und mache mit dem Rest eine Weltreise.
Deutsche Bank-Investmentbanker: Ich kaufe mir eine Wohnung in Gstaad.
Raiffeisen Angestellter: Ich kaufe mir ein Hemd.
Die beiden Investmentbanker: Und der Rest?
Raiffeisen-Angestellter: Den gibt Mutti dazu.
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Grüezi Hr Hässig. Sie meinen: „Heute gehört Chiasso der UBS.“ Wie ist dies Aussag zu verstehn ? Nach Wikipedia, dem Verzeichnis der Gemeinden des Kantons Tessin und weiteren Quellen ist Chiasso eine eigene politische Gemeinde. Haben Sie anderslautende Informationen ?
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Plauderi!
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Einfach nur peinlich, Ihr Beitrag. Nur noch in Teilzeit auf der Plantage tätig?
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Gut so! CSler raus, die bringen überall nur schlechte Stimmung! Wobei UBSler ja auch nicht viel besser sind, sei ehrlich!
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Ob freiwillig oder eben nicht, das ist hier doch die Frage.
Aber eines steht fest:
Der Bankenplatz Chiasso ist und bleibt durch seine Nähe zu Italien ein hoch sensitives Pflaster.Welche Gruppierungen sich weiter südlich im Nachbarland tummeln möge ein Indiz sein.
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Unproduktives Kader abzubauen bringt mehr als im Backoffice.
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Bauer bei Migros: Ich habe Schweizer oder Italienische Kartoffeln, welche sind besser?
Verkäuferin: Wollen Sie die essen oder mit Ihnen sprechen?
Good Day, You Pay.
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die rotationen unserer „top banker“
gleichen immer mehr den „edel nutten“. -
Sehr geehrter Herr Hässig
Wir sind bereits am Klatschen!
Wir waren aber immer der Ansicht, dort arbeiten sex Berater.
Wann glauben Sie, wird der Rausschmeisser den Sexten auch noch über die Reling kippen lassen, und auch in Chiasso ein Erdbeben auslösen?
No ä gfreuti Wuchäää! -
Schon mal überlegt, wieso es in Chiasso einst so viele Banken gab? Heute braucht es dort keine Bank mehr bzw. ev. noch 2 – 3 für die Einheimischen im Mendrisiotto. Weiss selbst von einer Bank, bei der gewisse Kunden (es waren sehr viele😉!) über eine separate Wohnung (im Wohnhaus direkt neben dem eigentlichen Bankgebäude) in die Bank gelangten und nie via Haupteingang. Noch Fragen?
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Das war auch in Zürich möglich!
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Das Streichkonzert fängt erst nach der Migration der Schweizer Kunden an. Aber eben … diese Migration zieht sich in die Länge. Die Leute, welche etwas von Informatik verstehen sind weg. Es sind nur noch die Überadministratoren in den IT-Chefetagen da, welche sich von Accenture weitere Administratoren (dort unter dem Titel ‚Migrationsexperten‘ geführt) holen.
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Das ist nicht nur in Chiasso der Fall. Viele ex-CS Mitarbeitende bringen eine schlechte Stimmung und negative Kultur in die UBS. Mir bekannt sind vor allem höhere Kader ab ED und MD. Sehr viele sind überheblich, arrogant und ahnungslos. Zeit für Frühlingsputz.
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Da die UBS die CS geschluckt hat und sie jetzt gross und fett ist, werden sehr wahrscheinlich jetzt jeden Tag Kündigungen eingereicht und wer hätte das gedacht.😅 😂 🤣
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Jö, 5 Leute wurden rausgeschmissen! Für diejenigen, welche es noch nicht wissen: Direktor ist so etwa der niedrigste Rang in der UBS (darunter gehört man zum Verbrauchsmaterial). In der CS war das gesamte Putzpersonal und die Kantine im Direktorenrang.
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Sie haben definitiv keine Ahnung was der Direktionsrang in der UBS wirklich darstellt! Bitte nicht mit CS vergleichen ja
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Sie gehörten wohl zum Cost-Center IT der UBS? Ganz beschissen: dort verdienten Leute im gleichen Rang wie im Business nicht mal die Hälfte dessen, war ihre Kollegen an der Front verdienten. Und ja, da hatte es tatsächlich auch noch einige wenige nostalgische Prokuristen.
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Lass mich raten: rausgeschmissen wegen outsourcing oder von selbst gegangen, weil alle anderen (auch die geistig Umnachteten) im Direktionsrang waren?
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it’s Monday… UBS bashing by IP reloaded… boring.
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Du Jammeri, dann lese die Glückpost & halte den Schna…
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Wieder ein Kommentar “engineered” von Lukas Haessig.
Vielleicht ist es einfach so dass die CS im Management wenig wirklich gute Leute hatte.
Vielleicht ist sie deshalb untergegangen?-
Übrigens, im Jahr 2008 ging die UBS auch fast unter! Vielleicht ist es einfach so dass die UBS im Management wenig wirklich gute Leute hatte. Vielleicht ist sie deshalb fast untergegangen?
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Für die SNB erwies sich diese Rettungsaktion als finanziell gewinnbringend. Rund drei Milliarden Franken warf der sogenannte Stabfund bereits für die Nationalbank ab. Auch der Bund konnte bei seinem Ausstieg einen Gewinn von 1,2 Milliarden Franken realisieren.
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….Wie hohl?
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Müssen wir im IP jetzt jede Personalmutation bei der UBS nachbeurteilen?
Unser Finanzplatz hat ein viel grösseres Problem: zu schlecht ausgebildete Banker (die haber erstaunlich viele NDS Bachelor Master Abschlüsse im CV haben) die bei der täglichen Arbeit überfordert sind, den Überblick verlieren, profundes Halbwissen lautstark vermitteln…. und: ausländische Helden, die dann in der obersten Führungsetage so richtig in der Salatschüssel rühren und dann (wir stellen nach 3 Jahren auch da fest… ausser Spesen nix gewesen) verschwinden!! (uf Schwiizerdüütsch: Schnorris)
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UBS (exCS) Zentralschweiz, dort ist die Stimmung noch toll. *ironieaus*
Jeder der kann, geht! Wer nicht kann möchte aber
Grüsse an die Selfie-Crew-
Wer ist dieser Hanno?
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Leiter E&E…in Zug, grosse Klappe, Mangel an Bankwissen sagt man, Grossbank-Politiker… und unter Vernetzen versteht der Mann etwas anderes 🙂
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Head E&E Zug
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Diese Pfeife in Luzern kann sich immer noch über Wasser halten. Frage mich wer den Herrn stürzt. Auch der Chef oder die Chefin von diesem Herrn sollte in die Wüste geschickt werden.
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Er nennt sich Head, aber Vorbilder im Berufsaltag sehen anders aus. Kannst mir glauben!
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Träume nur weiter!
Das ist alles Fakemoney und somit überhaupt kein Gewinn. -
Es gehen doch vor allem Leute, welche in der neuen Bank keinen Platz mehr haben, klassische Low-Performer, welche es irgendwie geschafft haben mitzuschwimmen. Bis jetzt sind jedenfalls keine Top-Shots abgesprungen.
Die Bank konsolidiert und spart Geld. Ich sehe da kein Problem. Kommt alles gut.
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@kommt auf die sicht an:
Warum liken dann so viele den Beitrag? Heisst niemand steht hinter der Führung in der Zentralschweiz. Nicht?!
Viele wollen gehen und können nicht. Und es sind doch schon viele gegangen. Performer oder Low-P. Ist nicht die Frage hier -
Und wenn es so schlimm wäre wie Sie behaupten, wieso schreibt dann IP nichts darüber? Weil da nichts ist. Es gehen doch nur Leute, wo die Bank sowieso froh ist, wenn sie weg sind. Also No-Story, sorry. Und viele sind es auch nicht, eine Handvoll in 2Q während einer Integration, ist dies nicht das Ziel? Zum Schluss wird die UBS Zentralschweiz echt Premium sein. Win-Win-Win, together strong.
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@ Last c.
Damit IP was schreiben kann, muss jemand etwas melden/schreiben denke ich. Aber wenn am Ende die UBS bzw. UBS Zentralschweiz gut dasteht, ist das ja in Ordnung. Ich schreibe nur was ich hier mit den likes sehe und selber mitbekomme. Mehr nicht. Anyway, in den nächsten 2-3 Jahren wird es noch viele Wechsel geben, insbesondere in der UBS. Kleine Randnotiz: Es sind aber deutlich mehr als eine Handvoll. Ob Low-Performer oder nicht spielt keine Rolle. In der Breite gehen Leute die hinter der Führung nicht stehen. Jüngst aber noch haben langjährige gute Berater und ICs gekündigt, welcher auf Grund ihrer Leistung hätten bleiben dürfen. Das zeigt, wie es aktuell hier aussieht -
immer die gleiche leier aus der gleiche. ecke. gähnn. die welt dreht weiter. ob im wallis, züri oder zug. meine mutter (sel.) würd sagen: diffamierungskampagnen gaht nöd (musste googeln was üble nachrede heisst… diffamierung.. *stolz*… bin äbe nicht soo gschiid..). chinderstube ist aber eben alles – aber ja, (noch) anonym im netz, kann man säuli rauslassen. aber in den spiegel schaun?
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Grund sei schlechtes Arbeitsklima? Aha, ist das Klima am Uetlihof oder in Opfikon besser, denke eher nicht. Im Jahr 2005 war ich in der UBS Opfkikon, damals ohne Ex-CSler und das Klima war dort schon miserabel, also.
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Kommen Sie mal mach Altstetten… absolute Partystimmung wie damals Donnerstags im Kaufleuten mit Dani König….
PS: Und es liegt nicht an den ex CS‘ler
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„An der Südspitze der Schweiz hat es geknallt…ganze fünf Berater sind weg!“ 🙂
Wären es fünf Personen in der Geschäftsleitung, wäre diese Dramatik knapp gerechtfertigt…
Übrigens hat es im Volg Bettmeralp/Riederalp auch geknallt, Frau Imboden hat gekündigt 🙂
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Dafür sind St. Galler Bratwürste diese Woche Aktion (9.70 statt 13.95).
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Weiss man, wo Frau Imboden nun arbeitet?
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@Antonius XI.
Am Herd.
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Das mit Frau Imboden ist sehr tragisch. Die Auswirkungen wird man sofort und auf lange Zeit hinaus spüren.
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Auch Frau Imboden hat verdient, mal etwas anderes zu machen.
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Wo jetzt Im Boden oder Am Herd?
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@Antonius XI und Zyniker:
Frau Amherd arbeitet jetzt am Herd mit einem schönen Ruhegehalt als Bundesrätin.
Frau Imboden arbeitet neu bei der Landi, dort zahlen sie bessere Boni. -
Für Frau Imboden wurde bereits ein Care Team aufgeboten.
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"An der Südspitze der Schweiz hat es geknallt...ganze fünf Berater sind weg!" :-) Wären es fünf Personen in der Geschäftsleitung,…
Grund sei schlechtes Arbeitsklima? Aha, ist das Klima am Uetlihof oder in Opfikon besser, denke eher nicht. Im Jahr 2005…
UBS (exCS) Zentralschweiz, dort ist die Stimmung noch toll. *ironieaus* Jeder der kann, geht! Wer nicht kann möchte aber Grüsse…