Letzte Woche konnte Bettina Junker statt immer über diese schlimmen Nachrichten von Sudan, Myanmar oder Gaza über etwas Schönes berichten.
Die Chefin von Unicef Schweiz und Liechtenstein flog für zwei Tage nach Miami.
Die Kreuzfahrtgesellschaft MSC wollte dort ein neues Luxusschiff taufen. Mit allem Drum und Dran.
Fröhlich posiert die Hilfswerk-Vorzeigefrau neben dem Schauspieler Orlando Bloom. Der ist Unicef-Sonderbotschafter.
Links von Frau Junker steht Drew Barrymore, eine Grosse in Hollywood. Barrymore ist Goodwill-Botschafterin für Unicef.
Für die Schiffstaufe in Miami hat Unicef-Junker zwei Tage bekommen. So wie das die Medienstelle beschreibt, war der Miami-Trip eher eine leidige Pflichtreise.
„Von strategischen Partnern wird erwartet, dass sie daran teilnehmen.“
Wahrscheinlich war es auch für die Sonderbotschafter und die Goodwill-Botschafterin eine Strafaufgabe, nach Florida zu jetten.
Aktuell sieht es für Unicef nicht so gut aus. Der 47. Präsident der Vereinigten Staaten strich die Gelder der Hilfsorganisation USAID.
Und diese wiederum zählte zu den grössten Unterstützern von Unicef.
Die Hütte brennt ziemlich.
Zurück nach Miami. Das neue Schiff heisst MSC World America.

Der Kahn misst 333 Meter. Es gibt darauf Rutschbahnen, viele Restaurants und, das wird Junker gefallen, ein schönes Kinderparadies.
Der Bund unterstützt Unicef mit jährlich 20 Millionen Franken. Was Bettina Junker für ihren anstrengenden Job kriegt, verrät Unicef nicht.
Diese Frage sei deplatziert, heisst es.
In Deutschland ist die Frage erlaubt. Die Geschäftsführung von Unicef erhält dort pro Jahr 279’000 Euro.
Rund 100’000 weniger als der Kanzler.
Auch die Frage, was der Trip an die amerikanische Karibik-Küste gekostet hat, ist in den Augen von Unicef nicht angebracht.
Man wird dringend ersucht, den „guten Ruf“ von Frau Junker nicht zu gefährden.
Die Fragen waren: Wie viel verdient die Unicef-Chefin, wie hoch waren die Ausgaben für die Miami-Reise?
Der gute Ruf: Das ist der Hilfswerk-Leiterin wichtig. Junker hat vor Unicef vor allem im Marketing einer grossen Bank gearbeitet.
16 Jahre lang hat sie die vielen Heftlis der Credit Suisse betreut.
Momentan hat sie den besten Job der Welt. Vor zwei Monaten durfte sie mit David Beckham quatschen.
Der Fussballer hat es noch nicht zum Sonderbotschafter oder zur Goodwill-Botschafterin geschafft, er ist lediglich Botschafter.
Auch mit Sänger Bastian Baker posierte sie so glücklich wie bei einem Kindergeburtstag. Baker ist auch Botschafter.
So viele Treffen mit Botschaftern und Kreuzfahrtschiff-Anstossen bleiben natürlich nicht unbeobachtet.
Vor einem halben Jahr erfolgte die wohlverdiente Ehrung eines Magazins in die Riege der „TOP100 Women in Business“.
Junker: „Eine Riesenfreude für mich“. Wenn die Champagnerflasche bei der Schiffstaufe nicht kaputt ging, ist jetzt der Moment, die Korken knallen zu lassen – auf den guten Ruf.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Was für ein Frusthaufen diese Kommentatoren sind.
Die Schweiz kann nur gerettet werden mit einer zügigen Unterzeichnung der Bilateralen oder gleich einem Betritt zur EU.
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Typisch fuer High Flyer Mädels – keine Ahnung von Nichts , aber immer das Geld für Party und Photo raushauen. Zeigt mir eine. , gerade auch im Banking, wirklich nur eine, die echt etwas greifsbares ( in Zahlen) geleistet hat!
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Selfies- und Göttibueb-Foti-Events sind angesagt in der Politkaste. Eine alt Bundesrätin bereitet grad Olympia en Suisse vor. You dreamer, Du. Da kommen sie dann alle Swiss und worldwide Filz-VIP von Weltcup Wengen über Kuonisbärgli zu den LA Meetings bis Foot EM zu F1 und Olympia.
Die lokal und national Promi-Gilde mit einem knappen persönlichen Sportstatement und gaaanz viel Fööööteli mit den Superstars au Circuit. Ah die Rechnung: geht in funktionärs-manier an den steuerzahlenden Pöbel vor dem TV-Bildschirm. Sport & Events verbinden, oder so. -
Habe schon lange aufgehört, solche sogenannten Hilfswerke zu unterstützen. Fragen sie mal, was Direktor/innen von SRK, WWF, HEKS, Caritas und andere verdienen.
Ich investiere in kleine, Schweizer Hilfswerke wie „Kinder mit seltenen Krankheiten“. Dort gibt es keine Abkassierer/innen. -
Unglaublich, was man da lesen muss! Höchste Zeit, dass die Politik endlich die staatliche Unterstützung dieser Luxusorganisation stoppt. Zudem ist UNICEF auch an vorderster Front bei der Unterstützung der linksradikalen Konzernverantwortungsinitiaive mi unseren Steuergeldern! Ein Skandal!
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Endlich ist mal jemandem aufgefallen, was hier so abgeht. Vielen Dank, Herr Frenkel bzw. IP. Und: Bitte noch tiefer schauen.
PS: Schon komisch, dass es den bitterarmen Menschen dieser Welt trotz vielerlei offizieller Milliardenspenden offenbar nie besser geht…
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Junker Hansens Seelenruhe
Das dumme Volk, ach! bis zum Grabe
Plackt es mit dem Gewissen sich!
Ich lache sein, und segne mich
Tagtäglich, daß ich keines habe.
Friedr. Bernritter (1748-1803) -
ich erachte dieses „Hilfswerk“ als deplatziert.
Bye. -
sitzen halt die grössten Schmarotzer. Deshalb spende ich schon seit Jahren nicht mehr. Ich gebe es den Bedürftigen direkt. Und davon gibt es in der Schweiz genug!
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Ich spende schon seit Jahren grundsätzlich nichts mehr für sog. „Hilfswerke/ Organisationen“ und NGO.
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Da ist ja jeder Bürger selber blöd, für solche linke Organisationen zu spenden. Tolle Saläre für diese Linken und Bürokratiekosten bei etwa 50%. Da ist von Ueberwindung des Kapitalismus nichts mehr zu spüren.
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Sehr sarkastisch geschrieben…toll..schlimm dass die leidenden Kindern kaum was abbekommen…Spendefreudikeit geht so auch bachab. Traurig.
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Die CS DNA an der Spitze von UNICEF Schweiz und Liechtenstein das kann nicht gut gehen. Darum keine Spenden mehr für UNICEF!
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Trump, zusammen mit Musk, den Garaus zu machen.
Das finden alle Politiker in der EU natürlich *abstossend*, denn sie sind alles Mitglieder in den gleichen Vereinen.
Ich hab schon vor Jahren aufgehört der Unicef zu spenden, genau wegen der Veruntreuung von Geldern. Es ist nichts anderes als das..
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Mit fremden Steuergelder hoch angeben ist eine Kunst die Jeder kann.
Die eigenen Taten sind gefragt. -
Falls ich das richtig verstehe, ist das ein Verein, der die Interessen von UNICEF in der Schweiz und Liechtenstein vertritt. Er gibt sich ‚gemeinnützig‘ und man kann spenden, und ist ISO zertifiziert, aber die Löhne will er nicht preisgeben? Wie spendet denn denen so, weiß man da genaueres?
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Ja Sie und ich mit unseren Steuergeldern.
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Sie Neidhammel
Was soll der giftige Anwurf
Repräsentation gehört zu diesem Stellen Profil -
Alle UNO Organisationen sollten aufgelöst werden. Niemand wird sie vermissen und so können sie keine weiteren Schäden anrichten. Das Kürzel UNO steht schon lange für unfähige, unnötige oder überflüssige Organisation.
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…werden diesen „Hilfswerken“, die ohne jegliche demokratische Legitimierung die Agenda aus Brüssel, Davos und Kiew durchsetzten, bald den Geldhahn zudrehen. Und das ist gut so!
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Ein NGO sollte sich zu 100% über freiwillige Spenden finanzieren. Das fokussiert automatisch.
Analog zu USAID sollten wir diesen Sumpf auch in der Schweiz vollständig „DOGEn“.
...werden diesen "Hilfswerken", die ohne jegliche demokratische Legitimierung die Agenda aus Brüssel, Davos und Kiew durchsetzten, bald den Geldhahn zudrehen.…
Ein NGO sollte sich zu 100% über freiwillige Spenden finanzieren. Das fokussiert automatisch. Analog zu USAID sollten wir diesen Sumpf…
Alle UNO Organisationen sollten aufgelöst werden. Niemand wird sie vermissen und so können sie keine weiteren Schäden anrichten. Das Kürzel…