Zürich hat ein Grümpelproblem. Was am Mittwochnachmittag auf Zürichs Strassen zu beobachten war, erinnerte eher an den Pendlerverkehr in der Rushhour als an eine gewöhnliche Fahrt zum Recyclinghof.
Fahrzeuge reihten sich kilometerweit in die Zufahrtsstrasse zur Deponie Werdhölzli ein, als wäre dort das letzte Tanklager vor der Apokalypse.
Die Entsorgungs-Abteilung der Stadt wies während der Staus auf die Möglichkeit hin, auch in der anderen Deponie in Regensdorf zu entsorgen.
Ein Hinweis, der massenhaft angenommen wurde.
Die Folge: Auch vor dem privaten Entsorgungshof bei der Röllin AG stauten sich die Autos.
Nicht wegen eines Unfalls, sondern wegen eines politischen Manövers, das auf dem Papier sauber klingt, in der Praxis jedoch für Chaos sorgt.
Verantwortlich für den Grümpel-GAU ist Stadträtin Simone Brander (SP), Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements.
Mit dem Ziel, den Abfall zu reduzieren und die Kreislaufwirtschaft zu fördern, wurde das bisherige System der Entsorgungscoupons per sofort abgeschafft.
Vier Coupons pro Jahr, mit denen Zürcher kostenlos sperrige Abfälle entsorgen konnten, gehören der Vergangenheit an.
Der Grundtenor im Gemeinderat war klar: Die Coupons sollten zumindest teilweise erhalten bleiben.
Doch SP-Stadtmutter Brander setzte sich darüber hinweg, mit dem Verweis auf das Verursacherprinzip.
Wer mehr wegwirft, soll auch mehr bezahlen.

Was in der Theorie logisch klingt, produziert in der Realität lange Staus, mehr CO2-Ausstoss und eine paradoxe Situation.
Wer umweltbewusst seinen Abfall entsorgen will, verursacht plötzlich deutlich mehr Umweltbelastung als vorher.
Brander verweist auf neue, kostenlose mobile Entsorgungsangebote in den Quartieren. Dort könne man Gegenstände tauschen, weitergeben oder reparieren lassen.
Ein schönes Konzept für die Zukunft. Doch die Gegenwart sieht anders aus.
Matratzen, Altgeräte und unbrauchbare Möbel, für die es keinen Abnehmer mehr gibt, lassen sich nicht per Lastenvelo oder öV transportieren.
Die Abschaffung der Entsorgungscoupons ist nicht einfach eine kleine Verwaltungsmassnahme. Sie ist ein Paradebeispiel für eine Politik, die die Bevölkerung umerziehen will.
Der Grümpel wird verschwinden. Früher oder später.
Was bleibt ist der Eindruck, dass Zürich gerade dabei ist, nicht nur seine alten Möbel, sondern auch das Vertrauen in eine funktionierende Verwaltung zu entsorgen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Reine UNSINN!!!!
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Wird schön „grümpelig“ in Zürich’s Wälder
Wie gewählt so geliefert -
Auch heute wieder, 100% passend zum Text.
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Ist so. Ebenso die eingebauten Umfragen. Hätten längst einen Journalisten- oder Kunstpreis verdient. Wann wird Luki Prof an der ZHdK?
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Ich finde das Föteli mit den beiden Personen sehr gelungen. Ziemt sich für eine Weltstadt, weil es den Respekt dieser umsichtigen Anführerinnen vor ihren hohen Ämtern dokumentiert.
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Klar doch, Snapshot. Ein hohes Amt, dem du ja bei jeder sonstigen Gelegenheit deine ehrfürchtige Referenz erweist.
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Warum muss das eigentlich eine entweder-oder-Frage sein? Ich wünsche mir Entsorgungscoupons UND dezentrale Entsorgungsstationen! Aber in ihrer ideologischen Verbohrtheit schafft Frau Brander die sehr beliebten und sinnvollen Coupons ab … und merkt dabei nicht, dass sie dabei ihr knappes politisches Restkapital mitentsorgt.
Frau Brander ist für den Veloverkehr zuständig, fährt aber selbst nicht Velo, weil sie zu ängstlich ist: wie will sie denn so die zahlreichen Probleme der Velofahrer verstehen und LÖSEN? Seit Eröffnung der Velovorzugsroute an der Bullingerstrasse herrscht dort Dauerstau durch Umgehungsverkehr der Autofahrer, die ihrer Stau-Wut teilweise durch Dauerhupen Luft verschaffen (während die Velofahrer schon wieder aufs Trottoir ausweichen müssen). Offensichtlich eine Verkehrs-Fehlplanung, aber Frau Brander ignoriert das Problem und unternimmt nichts!
Wahltag ist Zahltag.
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Komische Regelung in der Stadt: bei uns im Dorf haben wir monatlich regelmässig Papier-/Kartonabfuhr, je zweimal jährlich Metall- und Grubengutabfuhr, alles unentgeltlich. Sperrgut kann, sofern nach Vorgabe zerkleinert und gebührenpflichtig frankiert,
der wöchentlichen Müllabfuhr mitgegeben werden. Elektrogeräte können im Fachhandel abgegeben werden (man hat ja die die Gebühr beim Kauf schon mitbezahlt). „Bring und hol Tage“ gibt es auch zweimal jährlich. Also mir ist echt nicht ganz klar was die Stadt ZH mit der Vorschrift erreichen möchte.-
Es ist ein gross Ehr für die Leser vom IP, dass in berühmter Autor hier ein Artikel über Abfallbewirtschaftung schreybt.
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Wann fordern Sie schnoerkellos: “Brander muss weg!” ?
Ph. Welti -
Die Entsorgungsgutschriften waren eine sinnvolle Lösung. Auch für ältere nicht mehr mobile Personen. Aber ja, ist halt SP
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Was haben Entsorgungscoupons mt der Mobilität der Bevölkerung zu tun?
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Funktionierende Verwaltung?
In Winterthur musste ich 9 Wochen auf ein Bestätigungspapier der Steuerbehörden warten und in der Stadt Zürich erhielt ich den Bescheid, ein Dokument werde in etwa 6 Wochen zugestellt werden….beziehungsweise, ich müsse es abholen…. -
Wie eine Person wie diese Frau Brander in ein solches Amt gewählt werden kann, ist sachlich nicht begründbar. Wenn Ideologie der einzige „Leistungsausweis“ darstellt. Hat noch nie in der Privatwirtschaft gearbeitet. Studium wohl abgebrochen, von einem Abschluss steht nichts. In meinen Augen eine komplette Fehlbesetzung, an sich untragbar.
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Grüezi Hr Stefan. CV finden Sie auf linkedin. MA ETH (Sie behaupten: „Studium wohl abgebrochen“ – Sie wissen es offenbar besser). Die Berufserfahrung (sogar im die Privatwirtschaft) hat weiten Bezug zur aktuellen Funktion im Stadtrat.
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Kreislauftwirtschaft: die Katze beisst sich in den eigenen Schwanz. Woher soll denn die Energie für die Fernwärme kommen bei immer weniger Abfall zur Verbrennung? Schon jetzt werden 30% Gas beigemischt, aber auch das Gasnetz wird ja bis 2040 abgestellt.
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Aufhören langfristig zu Denken. 2040 ist erst in der Ewigkeit. Kurzfristig gibt es Gas genug, dann werden die Winter immer wie wärmer, bald einmal brauch es keine Ferneärme mehr.
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Nein, besorgter. Das Gasnetz wird abgestellt, weil es keine Kunden mehr hat, da Gas im Vergleich zu Wärmepumpen schon jetzt viel zu teuer ist.
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Ideologische Verbohrtheit und Sturheit holt Frau Stadträtin Brander einmal mehr ein. Wenn man sich schon grün gibt, dann fällt man nicht prachtvolle und gesunde Platanen. Dank Widerstand in der Bevölkerung konnte diese Schandtat zumindest zwischen Central und Walchebrücke verhindert werden. Und wenn man denn schon ökologisch kohärent sein will, dann zerschlägt man nicht ein bürgerfreundliches Entsorgungskonzept mit Gutscheinen, das sich über Jahre hinweg bestens bewährt hat. Es wirkt wie ein schlechter Scherz wenn man voraussetzt, dass jedermann künftig sein Sperrgut – das Wort Sperrgut ist Programm – ohne Auto im Quartier anliefern soll. Das Resultat ist in den Strassen Zürichs bereits sichtbar. Viele stellen ihre Möbel schlichtweg nachts auf die Strasse, „gratis“, „zum mitnehmen“ …
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Mit dem Vergleich, den Stau mit der Abschaffung der Coupons zu erklären, machen sie einen Fehler. Die Staus sind seit Jahren, zum Ende der Gültigkeit der Coupons, ein Problem gewesen. Deshalb wurde die Gültigkeit vor ein paar Jahren bis Ende April verlängert, damit nicht alle zwischen Weihnachten und Neujahr in die Recyclinghöfe fahren.
Weiter ist seit längerem bekannt, dass es keine neue Coupons mehr gibt. Wenn man nicht alles auf den letzter Drücker entsorgt, würde man auch weniger im Stau stehen.
Weiter sind die Recylinghöfe im Quartier eine sehr gute Sache. Es sind nicht alle Dinge so gross, dass immer unbedingt ein Auto benötigt wird. Wenn sie in der Innenstadt aber nach Affoltern fahren müssen, leihen sie sich ein Auto, weil der Weg dahin zu weit ist zum entsorgen. Also ist es völlig korrekt, dass die Recycling-Möglichkeiten näher zu den Bürgern gebracht werden.
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Zu Befehl Reinhard
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Danke Reinhard. Wenigstens zwei Kommentatoren hier haben auch tatsächlich schon mal in der Stadt Zürich entsorgt.
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Dies zeigt auf, wie beschränkt die Grünen denken. Über die Nasenspitze hinaus, reicht deren Ideologie nicht.
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Wichtiger nächster Entsorgungstermin: März 2026
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Wieso wird eine „links-grün“ ideologisierte Simone Brander überhaupt in den Stadtrat gewählt?
Deren Foto mit „altem“ Kleid aus dem Brockenhaus. -
Dem Entsorgungskonzept folgend Frau Brandner einfach nicht mehr wählen.
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Für einmal unterstütze ich Brander. Das Verursacherprinzip macht Sinn und die meisten Gemeinden kennen diese gratis Abfallkleberli ohnehin nicht. Aber es gäbe sicherlich zu prüfende Alternativen.
Der Stau beim Frühlingsputz ist übrigens in der ganzen Schweiz feststellbar, auch an Orten, welche noch nie kostenlose Sperrgutkleber erhielten. -
Stadtzürcher sollten doch alle mit dem Velo unterwegs sein? Sie tun wenigstens so. Sind sie immerhin mit Tempo 30 nach Regensdorf gefahren?
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Immer wieder unerklärlich wie diese Frau in den Stadtrat gewählt wurde.
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Lukas Hässig
Wo sind die neusten Kommentare? -
Die Kehrichtverbrennungsanlagen werden massiv ausgebaut. Woher kommt der Güsel? Mit Lastwagen aus einem Umkreis von 100 km?
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Plapperi. KVA Geroldstrasse wurde geschlossen.
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Schade, dass Gutmenschen, zumal wenn sie auch noch grün sind, immer soviel Dummes anstellen. Blinder Idealismus führt ins Verderben, siehe deutsche Energie“wende“.
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Wieso wurde Simone Brander überhaupt in den Stadtrat gewählt? Die „rot-grüne Dampfwalze“ war ja „ideologisch“ bekannt?
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Wenn Sie in der Stadt Zürich wohnen, werden Sie wahrscheinlich täglich etlichen Leuten begegnen, die Brander gewählt haben. Die müssen Sie fragen.
Ich bin nicht dabei. Ich wohne in Zürich – Land.
Und erwarten Sie bitte nicht, dass ich die Stadtzürcher verstehen soll bei einer solchen Wahl.
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Die Quartierrecyclingstationen sind super!
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Frau Brander hat einen Plan. Ab dem 1. Mai kostet das Sperrgut bis 100kg also 28 Franken. Damit kann man Velovorzugsrouten umsetzen. Für Lastenvelos, direkt zum Werdhölzli. Vielleicht braucht man einen Teil davon aber auch, um die «Gratis» Entsorgungen entlang der Strassen und im Wald einzusammeln.
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Seit der neue Direktor im ERZ seit einigen Jahren am Ruder ist, in Kombination mit dieser Stadträtin, funktioniert überhaupt nichts mehr und es werden nur noch Leistungen abgebaut, von der Mitarbeiterzufriedenheit, welche im Keller ist, ganz zu schweigen. Notabene nicht mit dem Effekt, das irgendetwas billiger geworden wäre.
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Rohstoffe sind höchst profitabel!
Wieso sonst entstehen überall Recycling-Zentren und schiessen wie Pilze aus dem Boden? Aber halt nicht alles ist gewinnbringend … geht mal zu einer privaten Entsorgungsstation. Was gratis abgegeben werden kann, bringt denen irgendwie wieder Ertrag. Wofür man zahlen muss, eher nicht.
Genau so sollte auch eine städtische Entsorgung aufgebaut sein – man sammelt alles, trennt – und verwertet. So sind sogar lackierte Hölzer oder Spanplatten von all den Billig-Möbeln zumindest für Holzheizungen wieder brauchbar.
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Geliefert wie bestellt.
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Konzeptionlos und einfach nicht fertig gedacht! Haben alles, nur nicht den Kopf bei der Sache.
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Die Frau wurde gewählt. Die Linken gehen abstimmen. Also nicht Motzen sondern das nächste Mal abstimmen gehen.
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Wählen – nicht abstimmen
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Die Hinterletzten sollten es auch gemerkt haben:
Brander darf nicht mehr gewählt werden. -
Warum entsorgen die Zürcher Brander nicht an der Urne?
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Bei der KEZO Hinwil konnte man bis anhin so ziemlich alles abgeben. Auch Farben, Lösungsmittel usw.
Das ist nicht mehr möglich. Es gibt nur noch die einmal pro Jahr stattfindende Sondermüllabfuhr in der Wohngemeinde ODER ich muss ins Hagenholz fahren. Komplette Idiotie.
Es ist halt eben schon so: es sind nicht per se die Rechten oder Linken Politiker die Unsinn produzieren. Es ist mittlerweile die gesamte politische Ebene, welche schlicht an den Problemen vorbei politisiert.
Macht sich jemand Gedanken über die KI und die Auswirkungen auf die Arbeitsplätze, Sozialabgaben, Einkommenssteuern? Umwelt? Gesundheitskosten? Nö, nicht einer. Aber solchen Blödsinn wie oben erwähnt und andere schwachsinnige Fürze werden zu Hauf umgesetzt. Und die PolitikerInnen beweihräuchern sich dann über ihre Leistungen selbst. Einfach nur noch ekelhaft was Politisch abgeht.
Keine Sach- bzw. Realpolitik mehr. Nur noch Parteibuch- und Eigeninteressen. Quo vadis, Schweiz.
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Eine echte Wahl ist, wenn die Leute sich zwischen einem staatlichen Service Public und einem privaten Anbeiter frei entscheiden können. Genau das wird aber verhindert umnd man treibt die BEvölkerung in die Klauen privater Anbieter die fort an fröhlich an ihren Einnahmen schrauben. Die Leute müssen ja dorthin… was ausserdem viele nicht wissen ist, das wegen der WTO Verträge die mitte der 90′ unterzeichnet wurden, dem Staat untersagt wurde Service Public anzubieten. Verbit von Öffentlichem Eigentum! Da wurden Jahrzehnte eingeplant um das durchzusetzen. Deshalb wird alles selbst in kleinen Teilen Privatisiert was Profite bringt und innenpolitisch durchsetzbar ist. Die meisten Leute wollen aber keine Privatisierungen sondern öffentliches Eigentum und Service Public.
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Hagenholz war einmal.
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Abwählen
Es gibt eine Lösung. Die Frau Brander im März 2026 abwählen!! -
Zürich sieht sich gern als Weltmetropole. In Wahrheit ist diese Stadt ein Provinznest mit geldgierigen,zwanghaften und intellektuell eingeschränkten Menschen, die noch nicht mal mit ihrem eigenen Müll klarkommen.
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Kleiner Tipp: Augen auf bei der Wahl von – u.a. – SP-Stadträtinnen! Ist doch auch die, die zuerst Bäume fällt und dann Beschwadungsanlagen installieren lässt, um die Stadt wieder herunterzukühlen:-)
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Wo muss ich meinen Coupon für diesen Artikel abgeben?
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„Was in der Theorie logisch klingt, produziert in der Realität lange Staus, mehr CO2-Ausstoss und eine paradoxe Situation.“ – kompletter Blödsinn. Im Hagenholz muss man fast immer anstehen.
„Wer umweltbewusst seinen Abfall entsorgen will, verursacht plötzlich deutlich mehr Umweltbelastung als vorher.“ – warum, bleibt das Geheimnis des Autors. Und ja, wer schon mal an dem neuen mobilen Punkten entsorgt hat sieht, dass man das dort auch mit dem Lastenvelo kann.
Aber Verursacherprinzip – sonst so wichtig. Und wartet nur, zu was eure Kinder der Klimawandel sonst noch umerziehen wird.
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Du hast dir selber wohl viele Namen gegeben. Wenn du mir deine eMail-Adresse bekannt machst, dann können wir uns vielleicht unterhalten.
Warst du übrigens an der Abdankungsfeier unseres Institutsdirektors? Ich selber war da in der Hoffnung, viele Medizinhistoriker zu begegnen.
medius@bluewin.ch
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Die de facto ersatzlose Abschaffung des Recyclinghofs Hagenholz sowie der Entsorgungscoupons stellt schlicht eine massive Verschlechterung des Angebots für Bürgerinnen und Bürger dar.
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Garantiert ist das so. Es iat so wie bei allen Privatisierungen. Verluste sozialisieren, Profite privatisieren.
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Was viele Leute nicht verstehen das die meisten hoheitlich kommunalen Aufgaben potentiell sehr profitabel sind. Deshalb reissen sich private Akteure so darum, wollen aber möglichst keine Kosten übernehmen und lassen diese beim Staat und Bevölkerung. Die Vorbereitung dazu ist immer gleich.
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Die staatlichen Angestellten erfassen über Jahre detailiert PArameter der internen Prozesse so das man die Einnahmen, Kosten & Aufwand im Detail kennt. Danach beginnt das filetieren der profitablen Prozesse und Abfall welche dann plötzlich als ‚aufwändig‘ deklariert werden und der Staat plötzlichnichts mehr damkt zu tun haben möchte.
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So werden staatliche Einnahmen ohne Risiko privatisiert und ermöglichen über Jahrzehnte sichere Aufträge und Profite. Das ganze wird mit Tiefstlohnarbeitern versüsst die vom Sozialamt unterstützt werden müssen. -
Es gibt das Werdhölzli und Looächer. Wie vorher: Zwei Recyklinghöfe.
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Fragt sich was ‚besser‘ ist. Wenn die Bevölkerung zum Dorfbrunnen geht um Wasser zu holen oder wenn man sich gemeinsam dazu entschliesst in jeden Haushalt Wasserleitungen und Santitäre Anlagen einzubauen.
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Die privatisierten Entsorgungsstellen sind mit das dümmste was je ausgedacht wurde. Jeder individuell fährt mit seinem Anfall rum anstatt das dieser vor der Haustüre gelagert und vom Entsorger abgeholt wird. Diese ebenso dumme Etiketten soll man ‚entsorgen‘ und der ganze Abfall von den Profis getrennt und aufbereitet werden. Ausserdem sollen die privaten nicht nur die profitablen Rosinen picken sondern alles inkl. Holz, Möbel, Verpackunsgpolster …
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Dümmer geht nimmer wenn jeder seinen Abfall persönlich durch die Gegend karrt. ÜBerhaupt was machen private Anbieter wenn die doch dauernd am jammern sind. Besser es wird hoheitliche Aufgabe. -
Verursachergerecht ist doch OK. Aber jetzt braucht Zürich doch Autos um den Müll wegzufahren. Wie machen dies die grünen Zürcher die in Stadtwohnungen ohne Parkplatz leben?
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Man deponiert es Illegal auf dem Bürgersteig und macht einen Zettel hin mit GRATIS, nach einer Woche kommt das ERZ und nimmt es mit.
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Und wie kam der Abfall ins Hagenholz, bevor die Coupons gestrichen wurden?
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Anstatt das nur profitabler Abfall zu den privaten Entsorgen gekarrt wird soll aller Abfall dezentral vor der Haustüre von kommunalen/staatlichen Müllwagen abgeholt und zentral sortiert und entsorgt werden. So bleiben auch die Geldbringenden Abfälle bei eben dieser Staatlichen Stelle und können mit einer Mischrechnung bearbeitet werden. Mir hängt das Prinzip von ‚Verluste sozialisieren, Profite privatisieren‘ ziemlich zum Hals raus weil die privaten Jammeries dauernd über ‚rote‘ Zahlen beim Staat jammern was aber nach diesem Prinzip gar nicht anders sein kann.
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…. In der Schweiz wird nicht auf dem „Bürgersteig“ deponiert, sondern immer noch auf dem Trottoir. (Betonung auf der ersten Silbe, nicht trottuaaaaar)
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@Sprache ist Identität. Bist du Franzose oder warum nutzt du französische Begriffe?
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Hinterlistig ist das ‚Verursachergerecht‘ den privaten Haushalten übertragen wurde und zum alleinigen Dogma für angeblich gut oder böse wurde. Richtig bösartig ist aber, das private Haushalte ihren Müll durch das Land karren müssen was eigentlich dezentral von einem kommunalen Müllentsorger erledigt werden muss so wie das unsere Vorfahren intelligent sich ausgedacht haben. Im übrigen schlägt man sich nach Privatisierungen mit ebenso privaten AGB’s rum anstatt, wie es in Demokratien üblich sein soll, mit der dafür verantwortlichen gewählten Politik und öffentlichen Debatten in den Räten. Privatisierungen sind schleichende entdemokratisierung und zerstörung des öffentlichen ‚res publica‘
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@??? Du weisst schon, dass französich eine unserer landessprachen ist?
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Frau Brandner ist negatives Beispiel. Auf dem Foto sieht man auch in der Kreislaufwirtschaft wird sie ihre alten Kleider nicht los!
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Es ist wie überall; trotz grossem Überschuss werden dem Steuerzahler weiter selbst die kleinsten Leistungen gestrichen und dazu noch die erzieherische Moralkeule geschwungen.
Ich habe es sooooo satt. Wählt diese Ideologen endlich ab.-
Ich finde auch, Peter. Abfall zu produzieren, ist mein Menschenrecht.
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Es ist wie überall; trotz grossem Überschuss werden dem Steuerzahler weiter selbst die kleinsten Leistungen gestrichen und dazu noch die…
Frau Brandner ist negatives Beispiel. Auf dem Foto sieht man auch in der Kreislaufwirtschaft wird sie ihre alten Kleider nicht…
Verursachergerecht ist doch OK. Aber jetzt braucht Zürich doch Autos um den Müll wegzufahren. Wie machen dies die grünen Zürcher…