Die Durchsage kam direkt von der Brücke. „Erfasst euer Profil“, lautete sie. Absender: das Group Executive Board.
Also die höchste operative Instanz des UBS-Tankers.
Zur Versüssung erhielten die Angesprochenen Anreize. Unter „Mitmachen und gewinnen“ locken ein „Exklusives Karriere-Coaching“ und eine „UBS-Merchandise“.
Ein Käppli, eine Kaffeetasse, ein Schlüsselanhänger.

Warum geben die absoluten Top-Shots der Operation C.V.-Erfassung derart viel Gewicht? Weshalb benötigen sie dringend den Lebenslauf ihrer Unterstellten?
Alles ganz harmlos, meint ein Sprecher der Bank. „Wir wollen unsere Mitarbeitenden bestmöglich in ihrer Weiterentwicklung unterstützen.“
„Neben Ausbildungen ist interne Mobilität eine der wichtigsten Massnahmen um zu lernen und sich weiterzuentwickeln.“
Interessant ist, was mit dem C.V. passiert. Mittel Künstlicher Intelligenz, kurz KI, plant die UBS einen neuen „Talent-Hub“.
„MyCareer – own your future“.
Man soll das „MyCareer“-Profil bis Ende Mai ausfüllen, ruft die Konzernleitung zum schnellen Handeln auf. Denn:
„Ein KI-gestütztes Tool ist nur so gut wie die Daten, die ihm zur Verfügung stehen.“
Kritiker wittern eine Vorbereitung auf den grossen Job-Cut.
Die UBS dürfte weitere Tausende Stellen abbauen und entsprechend Mitarbeiter entlassen, sobald die CS-Integration über die Bühne gegangen ist.
Der SonntagsBlick rechnete kürzlich vor, dass auf die bereits gestrichenen 20’000 Jobs weitere 10’000 folgen könnten.
Die Financial Times und die SonntagsZeitung schätzten den Abbau zuvor sogar noch höher.
„Wenn Mitarbeitende ihren CV in aktueller Form einreichen, was freiwillig ist, können wir ihnen spezifische Möglichkeiten zur internen Mobilität vorschlagen, wenn Person und Rolle zusammenpassen“, betont hingegen der Sprecher der UBS.
Will heissen: Es gehe keinesfalls darum, die Leute von Bord zu schmeissen, sondern ihr Potenzial durch interne Verschiebungen bestmöglich zu nutzen.
„Wir erachten es als wichtig für den Erfolg der Mitarbeitenden und der Bank, die passenden Personen und Rollen zusammenzubringen“, meint der UBS-Mann, „dazu haben wir die Plattform lanciert.“
Alles halb so wild also?
„Der Aufruf kommt von der Spitze“, kontert ein Gesprächspartner. „Entsprechend machen jetzt die Teamleiter Druck, man soll den C.V. schnellstmöglich einreichen.“
„Warum dieses Drängen mit Aufruf von den Höchsten? Das bräuchte es nicht – ausser, wenn es eben doch um einen Grossabbau geht.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Gute Frage, zu meiner Zeit kannte ich, abgesehen von der Privatsphäre, in die ich nie eindringen wollte, meine Mitarbeiter und auch die Chefs. Ich konnte ihre Schritte vorhersehen… in der Tat ist das Bankgeschäft ein Geschäft mit Menschen… und seine Mitarbeiter und Kunden zu kennen, ist der Schlüssel… wollen Sie, dass die riesige interne und externe Bürokratie, die Vorschriften den Managern die ganze Zeit abnehmen, um ihre Mitarbeiter zu verfolgen und sie so nicht kennen? Das passiert zum Beispiel bei Krankenhausärzten: zu viel Bürokratie, nicht genug Zeit für die Patienten und ihre Krankheiten… es könnte sein, affaire a suivre, aber der Schlag stärkt finanziell, im Moment, die Führung… es stört uns nicht…
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Aber es war in den letzten Jahren ein immer wiederkehrendes Thema, dass Personal abgebaut werden muss… es wurde mehrfach angekündigt. Großer Personalabbau und die Börse dankt: + 4,47 %. Wow … der erhoffte Erfolg, endlich. Also, alles ist gut und wir kümmern uns nicht mehr so sehr darum, es ist ein internes Geschäft. Das ist gut so.
Dass die Mitarbeiter dann einen Lebenslauf schreiben, sich also wieder verkaufen müssen, wundert mich nicht: das ist gängige amerikanische Praxis. Es gibt aber eine Sache: Aber die direkten Chefs oder die Branchenchefs, die ihre Mitarbeiter wie ihre Westentasche kennen sollten, wieso wissen die nicht schon, was man gemacht hat, welche psychologischen Eigenschaften man hat, seine Stärken und Schwächen, seine Hobbys, seine Familie, seine Freunde… heutzutage im digitalen Zeitalter weiß man alles über jeden und die Unternehmen kontrollieren das alles, wieso wissen die das nicht? -
Ähem: Haben die CS und die UBS ihre Leute ohne CV eingestellt? Ist das nicht die Basis jeder Stellenbewerbung? Wenn das der Fall sein sollte, dann gehören die Verantwortlichen entlassen, sofern sie nicht schon weg sind. Und falls es nicht der Fall ist: Warum sollte man dann ein neues CV einreichen, wenn man noch bei der Bank ist und sich also nichts Neues ereignet hat? Langsam mache ich mir über den Geisteszustand in der Teppichetage der UBS etwas Sorgen.
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In 5 Jahren wird die KI die Herren Ermotti und Kelleher ersetzt haben.
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Wer heute noch bei UBS arbeitet, tut mir leid. Weggehen ist schwierig, da man in der freien Wildbahn halt performen muss. Deshalb bleiben die Leute auch ein Leben lang und jammern bei der Entlassung. Die guten Leute haben sich schon lange abgesetzt. CS und UBS waren nicht die erste Übernahme oder Verkauf/Schliessung von Einheiten in der Firma. Immer schön am eigenen Marktwert arbeiten.
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Schlussendlich zählt der Marktanteil weltweit bei der Vermögensverwaltung und solange dieser Marktanteil bei der Fusion der UBS mit der CS nicht wächst oder sogar stagniert und abnimmt, müssen Leute und auch inklusive höhere Kader der Direktionsstufe entlassen werden. Natürlich haben beide Banken ihre Drückberger-Kolonnen mit ihren Derivaten, wo der Kunde das Risiko hatte und nicht die Bank. Das Risiko war für die Bank viel geringer als bei Roulette und dies sagt viel aus.
Natürlich ist die Vermögensverwaltung in den USA sakrosankte, auch wenn diese praktisch nichts bringt. Die oberste Geschäftsleitung der UBS ist nicht nur in die USA vernarrt, sondern fürchtet sie noch mehr. -
Ich würde annehmen, dass die Bank die Lebensläufe ihrer Mitarbeiter bereits hat, sei es, weil sie diese eingestellt und die Personalabteilung sie erhalten hat, oder weil die Personalabteilung über die Positionen der Mitarbeiter verfügt. Es klingt eher nach einer Bereinigung fehlender Informationen, und anstatt Praktikanten zu bezahlen, die die eigentlich bereits in ihren Systemen vorhandenen Daten digitalisieren, zahlen sie nun Tausende von Franken pro Stunde an Kundenberater, die das erledigen. Natürlich werden sie dann KI nutzen, um die Produktivität zu messen und entsprechend zu entlassen, ohne den Gesamtbeitrag eines Mitarbeiters zum Unternehmen zu berücksichtigen. Oder um strukturierte Produkte zu verkaufen.
Wer weiss, aber egal, warum, eine Bank, die ihre Mitarbeiter nicht kennt, hat ein ernsthaftes Problem.
PS: Es gab ein Team in der CS das das in fünf Minuten erledigt hätte.
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… nun, es gab zwei Teams – Konzernleitung und Verwaltungsrat – welche aber 20 Jahre brauchten, um die Bank zu ruinieren. Nicht alles kann halt in fünf Minuten erledigt werden.
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Ich würde annehmen, dass die Bank die Lebensläufe ihrer Mitarbeiter bereits hat, sei es, weil sie diese eingestellt und die Personalabteilung sie erhalten hat, oder weil die Personalabteilung über die Positionen der Mitarbeiter verfügt. Es klingt eher nach einer Bereinigung fehlender Informationen, und anstatt Praktikanten zu bezahlen, die die eigentlich bereits in ihren Systemen vorhandenen Daten digitalisieren, zahlen sie nun Tausende von Franken pro Stunde an Kundenberater, die das erledigen. Natürlich werden sie dann KI nutzen, um die Produktivität zu messen und entsprechend zu entlassen, ohne den Gesamtbeitrag eines Mitarbeiters zum Unternehmen zu berücksichtigen. Oder um strukturierte Produkte zu verkaufen.
Wer weiss , aber egal, warum, eine Bank, die ihre Mitarbeiter nicht kennt, hat ein ernsthaftes Problem.
PS: Es gab ein Team in der CS, das das in fünf Minuten erledigt hätte.
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Ich gehe auch davon aus, dass das HR die CVs hat. Allerdings stellen sich 2 Fragen:
– darf das HR diese ohne Einwilligung herausgegeben (Datenschutz)?
– sind die CVs noch aktuell?
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Das hat nichts mit Stellenabbau zu tun. Ich habe selbst bei der UBS gearbeitet und mir wurde auch immer gesagt, ich solle mein MyCareer Profil stets aktuell halten (z.B. mit Weiterbildungen, Karrierepräferenzen etc.).
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Erst im dritten Quartal 2023 wies sie deren Zahl mit 26’817 aus. Das heisst also: In weniger als zwei Jahren sind insgesamt rund 20’000 Stellen verschwunden. Ein Ende des Schrumpfungsprozesses ist nicht in Sicht. Dieser wird sich bis Mitte 2026 oder noch länger hinziehen, also!
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Spannend wird, was als Zielfunktion für die KI verwendet wird. Der Zyniker in mir vermutet, dass einfach geschaut wird, welche Lebensläufe mit welchen Mitarbeiterbeurteilungen und Beförderungen korrelieren, womit die echten Systemerhalter, die einfach gute Arbeit und nicht Politik machen, so wie bisher, übersehen werden werden.
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Genau das ist Sinn und Zweck.
Nur Produktpusher und compliance grenzgänger sind gefragt. sonst leidet der bonus.
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Ohne rigorose und schonungslose Überprüfung der vielen beschönigten und gefälschten Zeugnisse von wertlosen Fernuniversitäten aber auch von renomierten Universitäten beispielsweise in den USA oder von ehemaligen Stellenpositionen nützt der Einsatz von KI nichts, weil diese ja nur mit den vorhandenen Daten arbeiten kann.
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KI schluckt alles!
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Mein Tipp (wenn ihr den nötigen Rückhalt habt): Schreibt Eure Natelnummer in das CV mit dem Vermerk „Für Menschen mit echtem Interesse bin ich immer für Euch da“).
Diese CV-Pflicht kenne ich aus US Konzernen, gelesen wurden die Papier nie.
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Habe bei einer grösseren Rückversicherungsgesellschaft – teilweise in der Schweiz, mittlerweile aber eher in Spanien, der Slowakei und Indien, genau das gemacht:
Man musste 3 mögliche Karriereziele in ein Tool eintippen. Mein drittes Karriereziel war:
„If you read this, please give me a call! 079 207 nnnn„.Das war vor ca. 25 Jahren. Ich warte immer noch auf einen Anruf …
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Verstehe ich etwas nicht? Die Mitarbeitenden haben vor ihrer Einstellung im Rahmen der Bewerbung bei der UBS den CV schon eingereicht. Die (verschiedenen) internen Aufgaben sollten im Personaldossier hinterlegt sein und folglich auch die Expertisen jedes einzelnen Mitarbeitenden. Oder, verstehe ich immer noch etwas nicht?
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Wie krank die Gesinnung im Finanzplatz generell und dieser Firma speziell sein muss, zeigt der reflexartige Gedanke an Ab- statt Aufbau im Zusammenhang mit der eigentlich sinnvollen Idee eines (AI-gestützten; wieso auch nicht) Talent Hub…
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Na ja, das Wort „Weiterentwicklung“ kennt man doch, plötzlich ist man draussen. Mir genau so und mit diesem Ansatz passier.
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wir suchen maurer efz
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@chef
Vielen Dank, nicht notwendig, arbeite nun als Bademeister.
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Mit der Zeit übernimmt die KI sogar eine verfilzte Teppichetage, Ciao Sergio!
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Das würde zumindest pro Person richtig viel sparen, ob es das dann besser macht von der Unternehmenaentwicklung?
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Lieber Herr Hässig. Aufgepasst auf Ihren praktischen whistleblower. Denn Iqbal Khan ist in diesen Dingen mit allen Wässerchen gewaschen…
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Und was ist mit den Könnern auf der Teppichetage ….
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Meinten Sie „Was ist mit den Körnern auf der Teppichetage“?
Körner ist meines Wissens nicht mehr dabei: Die Guten ins Töpfchen, die anderen aufs Strässchen.
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Und was ist mit den Könnern auf der Teppichetage …….
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als ubs muss ich mir die frage stellen, wenn
ich den ma xy nicht mehr hätte.
weniger kosten, und was passiert bei den erträgen?bei kosten von 200′ sollten die erträge dieses ma 400′ sein. sonst wird das mit dem c-/i-ratio nichts
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Backoffice, Risk Management udgl. erarbeiten keine Erträge…
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Mittels KI neuen Talent
Hub zu schaffen? Schon die Formulierung tönt abgehoben! Die UBS soll sich auf die reibungslose Migration der CS Daten konzentrieren und auch sonst ihre Geschäftseinheiten weiterentwickeln. Der nächste Schritt ist wohl dass alle Mitarbeiter/innen eine Urinprobe abliefern müssen. Die KI prüft dann die Fähigkeiten der Leute!
Viel Spaß! -
immerhin sollte eine KI bei Karriereentwicklung weniger empfänglich für amici und nepotismus sein, als gewisse menschliche Vorgesetzte und Netzwerke.
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Wer weiß denn schon wie das Ding programmiert wurde ….
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Scheinbar sind die Vorgesetzten nicht in der Lage, die Arbeit des Mitarbeiters einzuschätzen. Dies ist ein kultureller Niedergang und zu einer solchen Firma würde ich kein Vertrauen haben. Ich denke, man will sich der Verantwortung für personelle Fehlentscheidungen entziehen und der KI die Schuld geben. Einfach lausig.
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Also sie werden die Stellen ohnehin reduzieren, egal ob KI CV Analyse oder nicht. Früher wurde Leuten gekündigt und dann hatten Leute mit guten Fähigkeiten UND gutem Netzwerk die besten Chancen auf eine andere Position zu wechseln. Insofern ist das ein lobenswerter Versuch Dinge besser zu machen und auch gute Leute mit weniger Netzwerk zu berücksichtigen. Allerdings werden eventuell nun die besten Prompter was CV Pimping angeht berücksichtigt.
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Darf ich lachen. In jeder kleinen gut geführten Unternehmung sind die Lebensläufe (noch von der ehemaligen Bewerbung) und der Werdegang im Unternehmen abgespeichert. In einer Unternehmung wie der UBS sollten diese Daten auf Tastendruck abrufbar und verwertbar sein. Wer die Lebensläufe in der Bankenindustrie kennt, weiss wie viele Fake Papierli da hoffen, dass es keine genaue Untersuchung und Bewertung gibt.
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Good thing! I had to leave because I had too much client experience, too good in creating client relationships and internal network… but too dangerous for my UBS colleagues (I come from CS)… in front of an IT specialist leading front office employee and who never spoke to a client in his life… of course I cannot be good enough… of course I am “too expensive with my 20 years experience of the market (official version of me having to leave). I am sure that if a robot would decide between me and my superior there won’t be even a doubt… there is a big gap in terms of experience.. languages, etc etc…. Not to forget my boss didn’t even speak any of the language on the market he is covering (since more than 8 years)… so if a client write him something he cannot even understand…
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Your written English is not very impressive.
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KI zur Ermittlung von Personalperlen für den Talentpool? Da geht gleich das mittlere Management baden, weil … weil genau diese Stufe sollte die Talente in den eigenen Reihen kennen und auch melden können & dürfen. Aufgrund von Papieren die Fähigkeiten des Personals zu ermitteln durch KI macht ganze Führungstrukturen fragwürdig.
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Dieser Hühnerstall war schon in den 90ern als Arbeitgeber und auch als Hausbank unerträglich. Erstaunlich, wie jede Generation diese Erfahrung unbedingt aufs Neue machen will.
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Kann auch ins Gegenteil kippen, dann sind an wirklich wichtigen Positionen nur noch „Dr. irgendwas“ – vielleicht wohl blitzgescheit, haben aber vom Markt und den Kunden keine Ahnung. Siehe McKinseyaner, die es im Handumdrehen geschafft haben, einst gute Unternehmen an die Wand zu fahren.
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Zum Glück habe ich diese Anstalt im Jahr 2005 verlassen!
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Die Schweizerische Kredit Anstalt?
Die haben Sie ca. 15 Jahre nach Ihrer Umbenennung verlassen? Das nenne ich ultraschnell.
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Dann kommt heraus – dass intern ein Haufen in einer Position sitzen die sie durchs Peter-Prinzip erreicht haben. Ist ja normal das die Bude herausfinden will was /wie/wann gemacht hat. Weil die Banklehre gemacht und jetzt Ressortleiter – weil es nach PeterPrinzip nach oben ging. Vielleicht findet dann die KI auch heraus, dass Titel nicht gleich Titel. Dabei sollte es dann klar werden, wer irgend einen Titel im Fernstudium (online anmelden, bezahlen, durchklicken, Zertifikat ausdrucken) gemacht hat nicht umbedingt die Voraussetzungen für den Job erfüllt – oder sein Gehalt rechtfertigt.
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wenn ich den Curricula Vitae nicht freiwillig einreiche, winkt dann zur Belohnung ein RAV-Gespräch?😄
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Ich vermisse die legendäre SKA tricolore Kappe unter den erstrebenswerten Goodies.
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Immerhin kann Christa Emminger nun eine Weiterbildung vorweisen…einen Atemtechnik Kurs 🙂
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Ich frage für einen Freund: „Kann man den CV auch in den 2 Tagen Homeoffice schreiben und auf die „Strukipushmeetings“ verzichten“ ? Soviel ich weiss darf mein Freund auch am Atmungsseminar teilnehmen. „Denken Sie er soll erst danach den CV schreiben“?
Seine Frau findet er soll Prioritäten setzen und den Müll rausbringen, die Kinder für die Schule rüsten, waschen, bügeln, kochen, ins Schwimmbad gehen und alles was man sonst so macht im Homeoffice. -
Wenn Mitarbeitende ihren CV in aktueller Form einreichen, was freiwillig ist, können wir ihnen spezifische Möglichkeiten zur internen Mobilität vorschlagen, wenn Person und Rolle zusammenpassen“, betont hingegen der Sprecher der UBS. Aha, auf Betonnung freiwillig, und die wo die CV nicht einreichen, stehen sehr wahrscheinlich schon auf der Abschussrampe?!
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Logisch
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Jede echte Firma in der Privatwirtschaft lebt von aktiven Mitarbeiter/innen.
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Ups…ich bin Executive Director und habe seit meiner Banklehre in den 1990er nur einen 2 tägigen Kurs auf dem Wolfsberg zum Thema „Devisenstruki’s“ absolviert…
Aber die werden schon nichts merken, dass ich eigentlich nichts kann.
Mein Vorgesetzter hat ja auch nur ein Banklehre und nicht wie ich noch eine interne Weiterbildung…
🙂 🙂 🙂
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Jetzt könnts brenzlig werden für meine ehemaligen Kollegen… 40 Jahre das Füdli nicht bewegt…😂🙏
Good luck✌️ -
Zur Versüssung erhielten die Angesprochenen Anreize. Unter „Mitmachen und gewinnen“ locken ein „Exklusives Karriere-Coaching“ und eine „UBS-Merchandise“. Aha, und schlussendlich ein RAV Gespräch.🤣
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Mit anderen Worten: dies ist ein Eingeständnis, dass die UBS seine Mitarbeiter nicht kennt (post mortem CV-Betrachtungen) und dass die Beurteilungen in ‚myImpact‘ nichts taugen (ein sebstgebastelter Fake-CV ist immer noch besser als das gaussnormalisierte myImpact-Gedöns)?
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Umfrage aus Interesse. Gibt es eigentlich bei der UBS noch Frühstücks-Direktoren?
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Und wie. Sie überlegen gerade, ob sie nun auch noch die ‚Znüni-Manager‘ und die ‚Head of Vesperplättchen‘ einführen.
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Logisch gibt’s die noch immer, es gibt sogar Teppichetagen Frühstücks-Trinker und wer hätte das gedacht?🤣
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Das ist an und für sich eine gute Idee. Ein älterer Kollege von mir, der bei der UBS gearbeitet hat, hat das früher schon einmal gemacht. Er erhielt dann interessante Stellenangebote von intern. Sie haben aber sein Alter (61) nicht berücksichtigt. Sein Ziel war es mit reduziertem Pensum in die Pension zu rutschen und nicht ein Team zu leiten mit 150% Einsatz. Da er den CV dann schon mal hatte, erhielt er eine passende Stelle bei einem anderen Unternehmen wo er jetzt mit 66 noch arbeitet. Mit 66 Jahren da fängt das Leben an !
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Teamleitung mit 150% Einsatz? Dann wäre er nicht der richtige Mann gewesen. Fähige Teamleiter arbeiten mit 90% Einsatz.
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Hoffentlich werden da die Netzwerke , Bekannte , Verwandte , Kollegen , Beziehungen mitgeliefert , damit KI auch richtig auswerten kann
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wenn dieses Teil wirklich „Talent-Hub“ heisst: gute Nacht
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Vielleicht hilft das Teil „Talent-Hub“ auch Stefan Seiler schnellst möglich aus dem gemütlichen Office zu entfernen!
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An welchen Universitäten haben eigentlich der CEO bzw. der Chef Wealth Management ihren qualifizierenden Abschluss gemacht?
Ist immer bisschen peinlich, wenn man das internationaler Kundschaft, die das erwartet, erklären solle und es gerade vergessen hat.
Allfällig kann mir da jemand helfen?-
Es geht eben nicht nur um die (Grund-)Ausbildung, sondern um den Curiculum Vitae, als den Karriereverlauf und was jemand wirklich geleistet hat. Letzteres ist entscheidend. Es gibt genügend dieser Sorte von Akademikern, die sich hinter Diplömli verstecken und Privilegien einfordern. Das Buch „Akadämlich“ bringt es diesbezüglich auf den Punkt. Ermotti und Khan sind gute und wichtige Beispiele für die Durchlässigkeit des Systems und gegen diesen Akademiker-Dünkel.
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Will die UBS einen Roboter-Banker™ schaffen?
Sieht so die Weiterentwicklung im modern banking aus?
Ein Talent Hub von Marionetten an Ziehfäden.
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Dann sind die Leute bei der UBS ja heute beschäftigt. Gute Idee vom
Sergio. Die Kosten in seiner Bank sind immer noch viel zu hoch. -
Wer jetzt immer noch bei der UBS ist, hat den Schlag nicht gehört und hoffnungslos die Kontrolle übers eigene und das Leben seiner Familie verloren.
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Bravo! Die Interessierten und Fleissigen sollen sich weiter entwickeln können. Grossfirmen bieten viele Chancen. Ein aktives HR kennt sie und kann vermitteln.
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Da werden einige ein Problem haben. Was habe ich die letzten Jahre gemacht?
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Insbesonder zur „Corona-Auszeit“! Clever move.
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Hauptsächlich im UBS-Stollen gearbeitet. Im HR wissen die alles über mich: vom bei der Bewerbung eingereichten CV bis zu jeder Weiterbildung mit Kostenbeteiligung.
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Was habe ich in den letzten Jahren geleistet?
Einfach!
– Habe Lohn bezogen.
– Wurde verpflegt.
– Habe Ferientage bezogen.
– Bin im Internet gesörft.
– Ging aufs Klo.
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Sich auf die wirklichen Top-Shots statt auf Nieten konzentrieren?
Wäre doch ein richtiger Ansatz.
Da werden einige ein Problem haben. Was habe ich die letzten Jahre gemacht?
Wer jetzt immer noch bei der UBS ist, hat den Schlag nicht gehört und hoffnungslos die Kontrolle übers eigene und…
Sich auf die wirklichen Top-Shots statt auf Nieten konzentrieren? Wäre doch ein richtiger Ansatz.