Wenn es eine Neobank schafft, dann ist das die Yuh. Sie gewinnt neue Kunden im Expresstempo, zieht allen Konkurrenten wie Neon, Zak und Radicant davon.
Einzig die englisch-litauische Revolut kann mithalten. Doch Inland-Banken geniessen mehr Vertrauen beim einheimischen Publikum.
Die Yuh könnte somit durchstarten. Warum also steigt just jetzt die Postfinance als 50-Prozent-Partnerin der Swissquote aus?
„Wir sind zum Entschluss gekommen, dass es mehr Sinn macht, wenn die Postfinance als Aktionär bei der Swissquote ist als in einer Tochtergesellschaft“, sagt Marc Bürki.

Bürki ist der wohl erfolgreichste Banker des letzten Vierteljahrhunderts. Zusammen mit seinem Partner machte der Ingenieur aus einer Trading-Software eine Komplett-Digital-Bank.
Mit Offline-Fussabdrücken: Es gibt Kunden-Magazine, Filialen und Gross-Events.
„Das Joint venture war perfekt für den Start“, so Bürki, „aber es hat auch Komplexität gebracht.“
Das sei ins Geld gegangen.
„Die Verrechnung von Dienstleistungen wurden mit Mehrwertsteuer belastet, und bei Neobanken, wo jeder Franken, zählt macht das schon etwas aus.“
Rund 3 Prozent auf die jährlichen Einnahmen von 40 Millionen im 2024 seien so verloren gegangen.
Sprich 1,2 Millionen.
Jeder Franken zählt. Bei Yuh, bei Neon, bei allen anderen Neos.
Befreit von den Postfinance-Hemmschuhen drücken die Yuh-Macher aufs Gas. Laut Handelszeitung plant die Bank, ins Ausland zu expandieren.
Dort trifft man dann nicht nur auf Revolut, sondern auch auf die jeweiligen Platzhirsche. Gut möglich, wird Yuh gerade jetzt, im Moment des Befreiungsschlags, übermütig.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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👉😎Vorschlag@ HQ/Bern:
Würden wir ganz simpel die Tec& Data Assets“ der CH Post mi den Tec&Data Assets“ der Swisscom digital synchronisieren, hätten wir fast morgen schon eine super CH eDemokratie,national homogen, für Viel Anderes auch sehr sinnvoll & voll nach Verfassung & ganz transparent, effizient & ohne den alten, teuren, schwerfaelligen, Polit-Benziner. eMobility schafft es ja ev auch bald „etwas vorwärts“ zu fahren bei uns (s.Norwegen/Benchmark ?)✌️👍☘️To all there: good luck & full steam 🧭👍👍👍
https://youtu.be/Az6QTy3-y08?si=bgWy6xquUTx1OtIZ -
Bei einer Auslandsexpansion wird die Swissquote aber auf andere Konkurrenten treffen als wie die Postfinance. Zumal heutzutage eine jede Hinterhofbude im Online Banking mitmischt.
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Die MwSt ist für ein Unternehmen nicht erfolgswirksam (Vorsteuerabzug).
Somit einfach eine Gugus-Begründung von Meister Bürki…-
Bevor man den Besserwisser spielen will, hilft Fachwissen: Eine Bank kann nicht die volle Vorsteuer zurückfordern, sondern unterliegt einer Vorsteuerkürzung, die bei Banken pauschal geregelt ist.
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Yuh ist mir zu jugendlich und ohne Weblogin. Bestes Angebot hat derzeit laut Moneyland die WIR-Bank (keinerlei Devisengebühren und Kursaufschläge). Revolut ist nur noch im Mittelfeld und im Ausland. Für Postfinance wird es zunehmend schwierig. Fürs Trading empfehle ich Saxo ohne Depotgebühren, da kann Swissquote nicht mehr mithalten.
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Wird interessant wenn die Währungsgebühren so attraktiv werden wie bei Revolut.
Im Moment scheint der Währungswechsel bei 0.95 % zu liegen. Ein weiteres plus von Revolut ist die Verfügbarkeit von sehr vielen Währungen.
Revolut copy past und Swiss finish.
Swissquote ist ja heute schon eine gute Alternative zu den Banken und hat noch viel Potential.
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Revolut verlangt jetzt schon 1% am Wochenende und ein weiteres 1% ab 1250 Fr pro Monat plus einen intransparenten Kursaufschlag. Im Moneyland-Vergleich ist Revolut deshalb nur noch im Mittelfeld, hinter Neon und Yuh. Nummer eins ist aber die WIR-Bank ohne jede Devisengebühren. Unter den Kantonalbanken ist die ZKB interessant.
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Swissquote könnte noch viel schneller Kunden gewinnen, wenn die jungen Menschen mehr Ahnung von investieren hätten. Das haben aber nur die wenigsten. Junge Menschen würden gut daran tun, ihr Geld an den Börsen und mit Krypto zu vermehren, als Ende Monat ein Handtäschli zu kaufen. Aufwachen junge Leute, wenn ihr Geld verdienen wollt.
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Für die Auslandexpansion sehe ich schwarz, der
Kundendienst von Yuh ist unter jedem Hund. -
Die Yuh App ist mittlerweile besser als die Revolut und kostet (bisher) auch noch nichts. Da bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt.
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Binance > Swissquote
Bommers vererben das Geld and Millenials und Zoomers.
Die Millenials wollen keine Aktien, sondern Digital Assets.
Deshalb habe ich mir ein Cambit Messer in Counter Strike für 2k gekauft und bin mir sicher, dass es in wenigen Jahren 100x oder gar 1000x macht.
This comment will age like good wine.
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swiss banking im Ausland? – ade.
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Im Ausland wartet niemand auf die Yuhui. Neo Banken wie Sand am Meer. Schnell ne App in Indien programmiert, eine richtige Bank als Partner gefunden (zur Not eine von den Bahamas) und los gehts.
Und bei der Postfinance. Naja. IT ist nicht deren Kernkompetenz, vielleicht doch lieber weiters in Forstwirtschaft investieren.
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Wenn Innovation ein Wettrennen wäre, stünde PostFinance vermutlich noch am Start mit Holzpantinen und einem Faxgerät in der Hand.
🌴 Und die Neo-Banken, die wachsen schneller als Bambus im Monsun. Da wird in Bangalore eine App aus dem Boden gestampft, auf den Bahamas eine „seriöse“ Bank geangelt, und schwupps: steht da ein neues Fintech im Rampenlicht, während Yuhui noch ihren Passwort-Reset erklärt.
🌳 Vielleicht sollte PostFinance wirklich in Forstwirtschaft bleiben da ist wenigstens der Begriff „root access“ wörtlich gemeint. -
Swissquote-CEO Mark Bürki und Yuh traue ich zu, dass er als einziger helvetischer Fintech auch im Ausland Erfolg haben kann. Mit Synergien seiner Swissquote kann er auch junge Tech-affine Interessenten im Ausland abholen. Aus Luxemburg, wo Bürki im Jahre 2022 die dortige Keytrade Bank übernommen hat, wird er wohl Schlüsselmärkte in Europa beackern. Die Swissquote in der Schweiz hat sich auch IT-mässig massiv verbessert. Swissquote ist berechenbar und glaubwürdig geworden. Preislich eher etwas teurer, jedoch zuverlässig.
Im Vergleich dazu, scheint etwa das Hobby-Projekt Radicant von BLKB-Chef John Häfelfinger keine Handschrift und Unwiderstehlichkeit zu haben.
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Ich finde vor allem den Vornamen lustig von Yuh. Fängt mit F an.
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Ist Yuh nicht der Spitzname von Yuck Fou?
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Na endlich, kaum hat man die Postfinance-Bremse gelöst, schon mutiert Yuh vom Sparfuchs zum Turbojet. 🚀 Man könnte fast meinen, sie hätten all die Jahre nur auf den Startschuss gewartet, um der Welt zu zeigen, wie Schweizer Banking wirklich geht mit App, Ambition und einem Hauch von Größenwahn.
Ob das Ausland bereit ist für „Yuh know what’s coming“, wir werden’s sehen. Hoffentlich haben sie dort auch ein bisschen Humor im Gepäck und stabile Server. -
Marc Bürki hat völlig recht. Der Beamtenladen Postfinance passt nicht
zu der Turbo-Bank Swissquote. Die Erfolgsstory von Swissquote geht
weiter. -
der letzte satz ist der wichtigste.
schweizer firmen können nicht ausland -
Klarstellung unten…
…nur wenn man der fliegenden Einhörnerin glauben will.
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Haben nie verstanden das Swissquote als innovatives Unternehmen mit der inkompetenten Postfinance einem Staatsmoloch zusammen gearbeitet hat.
Marc Bürki hat völlig recht. Der Beamtenladen Postfinance passt nicht zu der Turbo-Bank Swissquote. Die Erfolgsstory von Swissquote geht weiter.
Haben nie verstanden das Swissquote als innovatives Unternehmen mit der inkompetenten Postfinance einem Staatsmoloch zusammen gearbeitet hat.
Ich finde vor allem den Vornamen lustig von Yuh. Fängt mit F an.