Der neue Campus am Platztor wird „Tsumiki“ heissen – japanisch für Bauklötze.
Entworfen vom Architekturbüro Graber Pulver, gedacht als hölzernes Manifest.
Bis 2032 soll für 207 Millionen Franken – finanziert von Kanton, Bund, Universität und Stadt – eine Mini-Stadt für 3’000 Studierende in die Höhe wachsen.
Komplett mit Terrassen und dem Flair eines urbanen Spielplatzes.

Die HSG, seit Jahrzehnten Kaderschmiede für künftige Konzernlenker, verwandelt sich zu einem der grössten Immobilienakteure der Ostschweiz.
Was früher ein ruhiges Quartier war, wird heute zur Kulisse für Karriere-Startups, Berater-Champagner und Architektursymbole.
Der Bauklotz-Campus am Platztor reiht sich ein in eine Serie architektonischer Statements, die die Universität in den letzten Jahren in die Stadt gestellt hat.
Es beginnt harmlos mit dem „Square“, einem 65-Millionen-Glaspalast, der aussieht wie ein überdimensionierter Apple-Store.
Bezahlt von Spendern aus Industrie und Bankwesen, oder anders gesagt: den künftigen Arbeitgebern der Studenten.
Auf den Square folgte letztes Jahr das prestigeträchtige House of Washington, wohin HSG-Administratoren zogen.
Ein Name, der klingt, als würde Trump gleich zur Tür hereinkommen.
In Wahrheit: ein Bürokomplex im Besitz der Helvetia-Versicherung.
Die HSG hat sich dort für 15 Jahre eingemietet. Zweck: Forschung, Repräsentation und Netzwerkpflege.
Der Standort im Herzen der Stadt ist symbolträchtig und brisant. Einige Anwohner fühlen sich von der HSG-Dominanz gestört, andere begrüssen die Entwicklung.
Was früher bürgerliches Terrain war, wird jetzt zum Schaufenster einer globalisierten Bildungselite.
Während andere Universitäten funktional bauen und verschiedene Fächer unter ein Dach packen, setzt die HSG lieber auf Einzelauftritte.
Kommunikationswissenschaft im Glaswürfel, Wirtschaftsrecht im Betonbunker, Digital Innovation mit Blick auf die Altstadt.
Jeder Bau ein Manifest und mittendrin: Professoren, die wirken, als ob sie durch ihre lichtdurchfluteten Einzelbüros schreiten wie Vorstandschefs.
Und die Stadt? Sie kommentiert freundlich und hofft, dass sich der neue Bildungspalast am Platztor irgendwann so natürlich ins Stadtbild einfügt wie der Olma-Duft an Herbsttagen.
207M für 3000 Studenten in SG sind Peanuts gegenüber Schulen in Zürich für 250M für 400 Schüler. Öffentliche Gebäude sollten alles Zweckbauten sein. Der Lernende wird nicht gescheiter wenn den Schulraum schöner ist.
Was sagt eine arbeitende Studentin zu einem arbeitslosen HSG-Akademiker auf die Frage: „Was kost’n der Hamburger?“ – sie: einen Stutz!
EINEN STUTZT!!!! – ich habe diesen Witz lange Zeit nicht kapiert.
Was sagt eine arbeitende Studentin zu einem arbeitslosen HSG-Akademiker auf die Frage: „Was kost’n der Hamburger?“ – sie: einen Stutz!
EINEN STUTZ!!!! – ich habe diesen Witz lange Zeit nicht kapiert.
…. Steuerzahler kotzt. Erinnert mich irgendwie an den Turmbau zu Babel.
Ist wohl noch das letzte was die Steuervernichter als St. Gallen können.
Es ist mittlerweile ein Schimpfwort wenn ich HSG höre. Die Manager
Dieser Schule sind verantwortlich für diverse Wirtschaftsdebakel und
Verantwortlich für den Niedergang der Schweizer Wirtschaft!
HSG =Hilfsschule Gossau
Schauen wir mal, ob sie sich verzetteln, oder ob sie es packen. Bisher wird viel Energie auf zu viele Projekte verteilt. Die logische Konsequenz ist, das nichts gut genug gemacht wird.
Danke vielmals Herr Schellenbaum, ich habe die KV (DAwaren viele Leser nicht geboren) nicht „HSG“ aber Zürich, nicht so „schick“ (genutzt hat es trotzdem [kein „Blink Blink“0] und immer auf Arbeit WEITRBEBILDET (Unterschied zu Lgbtq+×=]
Danke
Hans Gerhard
Was nicht vergessen darf: Linke wollen immer Subventonen (ich habe nie einen Franken oder Rappen 🙂 ) erhalten. LEISTEN icht nur geniessen war mein Moto.
Hans Gerhard
In 5 Jahren sieht das Holzkonstrukt an der Aussenfassade aus, wie ein alter Stall in einem Dorf: Grau. Apropos Stall…
Immerhin hat die HSG nicht Herzog & de Meuron gewählt!
Das Haus Washington heisst übrigens seit den 1890er Jahren so 🙂
Die HSG sollte mal besser an ihrem Image arbeiten. Habe fertig
Na ja, man könnte das Geld dümmer ausgeben. Erfolg ruft halt Eifersucht hervor…
Du meinst wohl eher Neid Prof. Dr. HSG Gaius Julius Caesar Maximus
Erfolg? Reden Sie da von der HSG? Was für eine peinliche Aussage!
Den den „Erfolg“ der HSG kann man im internationalen Universitäts-Ranking ablesen: Sie befindet sich unter „ferner liefen“.
Woke (und überheblich) geworden der Laden, darum geht’s beim Ranking runter.
Edel. Ja wenns mit der Wissenschaft nicht mehr geht, dann eben mit Style.
mir wurde an der HSG vor Jahren noch gelehrt,
dass man Beton nicht fressen kann.
Es scheinen dort nur noch Steinbeisser zu agieren …
…ist in der serbelnden Gallus-Stadt zur Abwechslung wieder mal die betont arrogant auftretende HSG (mit Anzeichen von Grössenwahn) das Thema…
(P.S.: Der latent drohende OLMA-Konkurs ist längst nicht vom Tisch.)
Kompletter nonsense. Früher war am Platztor ein Drogenumschlagplatz, ein total verwahrloster Platz. Nur Durchgangsverkehr, keine Seele.
Andere Unis funktional? Uni ZH? ETH ZH? ETH Lausanne? Das sind (für die Schweiz) imperiale Prachtbauten! Jus-Bibliothek Uni ZH?
Bevor Sie derart falsch berichten, sollten Sie die Augen aufmachen und zwei Sekunden nachdenken.
Beschämend mieserabler Beitrag.
total verwahrloster Platz?
dort wurden Umsätze gedreht, von denen träumst du in 500 Jahren nicht!
wenn man keine Ahnung von Recht und Wirtschaft hat, sollte man Sandkastenbauarbeiter oder Uniprofessor bleiben!
In der Agglo von St. Gallen hätte es noch Bauplätze, die günstiger wären. Wo gelernt wird, da auch gerne zur Entspannung ins Grüne geschaut.
Sie wollen sich ein Denkmal setzen. Aber der vermittelte Stoff ist uralt. Die Dozenten meist nur Theoretiker. Nichts neues aus der Ostschweiz.
Der 65 Mio.-Bau Square steht übrigens meist leer (unpraktische Räume, Konzept „neuartige Lernformen“ geht nicht auf), die oft wechselnden „Intendanten“ (original HSG speech) suchen verzweifelt nach Veranstaltungen.
Das Foto erinnert mich eher an Alcatraz – wenn auch aus Holz statt aus Eisen und Beton.
Im Vergleich zu den legendären Verschwendungen in Zürich sind das geringe Beträge.
Aber trotzdem: Das System mit den dezentralen Instituten und dem zentralen Raum am Rosenberg ist bewährt.
Da gibt es wenig Grund, das zu verändern.
Es stellt sich die Frage, ob es eine solche Schule dort überhaupt noch braucht. In der Vergangenheit wurden dort nur Irrlehren verbreitet.
GRILL
🔥🔥🔥🔥
Da geisterte vor einigen Monaten in der verschlafenen Gallus-Stadt der Gedanke auf, die HSG könnte ihren neuen Campus auf dem sowieso bald brach liegenden OLMA-Areal aufschlagen. Wäre keine so schlechte Idee. Denn der seit Jahren schwelende OLMA-Konkurs infolge schlechter Frequenzen durch das wachsende Aussteller-Desinteresse – sogar während der OLMA – ist längst nicht vom Tisch.
Worked with several of these HSG types…pure nothing burgers.
@Eddy – welchen Abschluss hast du gemacht neben der Baumschule?
Inside Parabelplatz wird täglich schlimmer.
Wieder so ein potentielles „KiSpi Projekt“ aus schönem Holz ? Diesmal in der CH/SG Bildung ? 👉Jahrelange Studien/ Ausschreibung Evaluationen/Meetings, Planungs-& Bewilligungverfahren etc (+ Kosten)
🏆Jetzt müssen wir es doch auch
durchziehen (egal was rundherum gerade so in der Bildungentwicklung abläuft). WIR kennen die neue LernZukunft -mit AI- eure HSG in St. Gallen City !
WOW, Gibt’s hoffentlich auch neue, moderne Trachten & Käppli & bunte Bändeli für die vielen trinkfesten San Gallensis & Co. Alumni’s ? Ev. auf Budget/KST 👉“MarCom / PR/Sponsoring „?
Neblige Frontscheibensicht vs hell beleuchtetem Rückspiegel. Schön aufpoliert aber ev. bald „to be replaced“.