Die drei schwarzen Luxus-Mercedes besetzten am Samstag sämtliche rot markierten Parkplätze im Dolder Grand.
Reserviert exklusiv für „Ladies“, prangt in Grossschrift auf den Feldern.
Chauffeure in schwarzen Anzügen liessen sich davon nicht beirren. Sie polierten im Sousol des berühmtesten und teuersten Hotels von Zürich das Chassis der Autos ihrer Herren.
Die Genfer Autoschilder endeten alle auf die gleichen drei Schlussziffern. Voran gestellt prangte ein „CD“ – für Corps diplomatique.
Die Superautos gehören Scheichs aus den Vereinten Arabischen Emiraten. Sie geniessen Diplomatenstatus in der Eidgenossenschaft.
Zwei Dolder-Gäste fanden das Parken der „CD“-Schlitten auf den drei für Frauen bestimmten Parkplätzen nicht lustig. Sie machten die Chauffeure auf den Missbrauch aufmerksam.
Die zeigten keinerlei Musikgehör für die Klagen. Kümmert Euch um Euren eigenen Kram.
Die Gäste setzten darauf den Concierge des Dolders ins Bild. Der zückte mit den Schultern. Er wolle sich da nicht einmischen.
„Wir bitten um Verständnis, dass wir uns aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes grundsätzlich nicht zu einzelnen Gästen oder deren Verhalten äussern“, hiess es gestern beim Dolder Grand auf Anfrage.
Die Diplomaten mit den Diplomaten-Vorzugs-Schildern nehmen sich, was es zu holen gibt. Ladies’ Only? WTF.
Diese Diplomaten-Scheichs scheinen absolute Tussies zu sein 😂🤣😂
Es gibt kein Gesetz für Frauen und Familienparkplätze, anders sieht es aus bei Behinderten-Parkplätzen.
Also was soll denn da gemacht werden? Das ist eher moralisch fraglich aber nicht verboten
Sie haben offensichtlich den traurigen Sinn hinter Frauenparkplätzen verstanden.
Das Dolder sollte sich schämen.
Siehst du, sogar Scheichs können mit radikal-woker Genderfluidität umgehen.
Passt ein wenig ins Zeitbild. Die einen die durch ein arrogantes Verhalten auffallen und sich einen Deut um Regeln kümmern und die anderen, die solchen Heinis noch in den Allerwertesten kriechen. Man tut dann aber betupft, wenn man bei der breiten Masse nicht mehr ankommt.
Mit der Möglichkeit der „unbürokratischen Änderung des Geschlechtseintrages“, die seit 2022 existier, sollte dies kein Problem mehr darstellen, oder?
Man hätte da schon etwas sagen können. Die tatsächlichen „Bosse“ gehen ja nicht selbst in die Tiefgarage und deswegen ist es Ihnen definitiv nicht wichtig wo dort geparkt wird. Die haben übrigens meist auch Anstand und sind höflich. In diesem Fall hätten die wahrscheinlich auch etwas unternommen. Das sind meist nur die Handlanger, die sich so aufführen. Das sind einfache Typen, die sich ebenfalls reich und mächtig fühlen aufgrund ihres Arbeitgebers, und führen sich dann auf, als ob es keine Regeln für sie gäbe. Und da niemand etwas sagt, stimmt das auch irgendwie.
Rote Farbe am Boden = Platz für VIP.
Wenn’s Pink wäre, sähe die Sache anders aus.
Vielleicht identifizieren sich diese Scheichs als Frauen, warum nehmt ihr einfach an dass es Männer sind ihre bigotten Ableisten. Schämt euch!
Diplomatenstatus in der Eidgenossenschaft? Diese „Diplomatie“ würde ich gerne näher kennenlernen …
In der Schweiz wird immer noch parkiert und nicht geparkt. Danke.
Nehmen wir einmal an, dass diese Fahrzeuge ausschließlich für den Transport von Damen aus dem Milieu eingesetzt werden. Alles in Ordnung.
Fürs Polieren des „Chassis“ sind die Herren ziemlich overdressed. Lukas scheint kein Autofan zu sein. Ein verkappter Grüner?
Ich parke auch immer auf Frauenparkplätzen. 🙂
… und fährst eine Luxuslimousine. Korrekte Nutzung.
Haben lange weisse Röcke an – passt doch 😉
Also wenn viele Frauen in den Wagen sassen als es in die Tiefgarage ging, war doch alles legal.
Oder müssten es anstelle von Chauffeuren auch „Chauffösen“ sein damit sie die Parkplätze nutzen dürfen.🤔
Frauenparkplätze sind absolut diskriminierend! Sollten schon lange verboten werden.
Solches Verhalten dürfte sich nicht nur auf die Araber beschränken, … sondern dürfte bei den meisten CD Fahrzeug-Führern zu finden sein, besonders bei den weiblichen.
Aus Artikeln geht hervor:
Kanton Bern: Zwischen 2014–2017 wurden über CHF 745’000 Bussen gegen Diplomaten ausgestellt, aber nur rund CHF 141’300 eingetrieben.
Kanton Genf: Über CHF 4 Mio Bussen, aber nur etwa CHF 629’000 Einnahmen.
Sagt doch alles !
👉Einer meiner neuen Nachbarn ist Nonbinär. Auch er/sie darf jetzt wahrscheinlich überall ganz vorne parken. Aber für’s Dolder reichts bei ihm/ihr finanziell ev. noch nicht.
Fair, dass nicht nur am Pool in Mallorca um die vordersten Plätze gestritten wird 👍🙏🏼✌️☘️☘️☘️
Wo ist das Problem, was für ein unnötiger Artikel …
Ich parkiere immer (aus Prinzip) auf Frauenparkplätzen. Ich warte nur darauf bis mich jemand deswegen mal anpflaumt. Diese Person wird meine volle rhetorische Gewalt zu spüren bekommen und gleichzeitig den eigenen Fäkalwortschatz erheblich erweitern!
Jetzt fällt in China nicht mal mehr ein Sack Reis um, sondern es parkiert jemand in Zürich auf Frauen Parkplätzen.
…haben schliesslich Kleider und keine Hosen an… vielleicht wurde das Piktogramm falsch verstanden?
Inwiefern ist das ein Problem?
Nennt sich Gleichstellung und damit fallen auch diese unnötigen Privilegien weg!