Sie haben mir die Frage gestellt: Was braucht der Finanzplatz die nächsten vier Jahre?
In erster Linie müssen die Banker ihr Selbstvertrauen wieder gewinnen. Man soll sich wieder freuen dürfen, im Bank- und Finanzwesen zu arbeiten. Es ist nämlich eine hochkomplexe und spannende Angelegenheit, und niemand, auch die Kakophonie der Ökonomen nicht, weiss, wohin die Reise auf der Geldschwemme der unabhängigen Zentralbanken letztlich geht.
Die UBS hat einen Schock ausgelöst, der ob all der Betriebsamkeit des „Too big to fail“, das es ja nie wirklich gab, eigentlich nicht weiter als zur berechtigten Forderung nach erhöhten Eigenmitteln führte. Gerne verschweigt man auch, dass alle, ausser den Aktionären, aber einschliesslich der SNB, am UBS-Fall verdienten, und vor allem auch die Eidgenossenschaft, die für ihre Zwangsanleihe auch nach der Wandlung noch ungerührt Zinsen bis zum Ende der potentiellen Laufzeit kassierte.
Auch wenn wir uns nicht in Sicherheit wiegen können, sollte die Bigotterie des „Banker Bashings“ ein Ende finden können. Es hätten ja alle vor der eigenen Türe zu wischen. Die amerikanische Politik, gestützt durch ihre grossen Häuser (Fanny Mae und Freddie Mac), auch den Mittellosen zu einem Haus zu verhelfen, war eine wesentliche Ursache der Finanzkrise.
Den Zusammenhang zu den Boni hat noch niemand empirisch dargetan, obwohl alle offiziellen Stellungnahmen auch dies zur Mitursache erheben wollen und die Regulatoren den kollektiven Neid in die Risikoabwehr verpacken und die Politik nach Minder nur eine Ausweitung der Bürokratie zu vermelden hat.
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Vom Schwarzgeld wussten alle; die besten Statistiken führte die Steuerverwaltung in Bern, die auch die nicht zurückgeforderten Verrechnungssteuerbeträge einbehalten konnte. Auch die Finma, vormals Eidgenössische Bankenkommission EBK, hatte Klarheit. Die Politiker drechselten die Gesetze so, dass Steuerhinterziehung (und um die geht es im wesentlichsten) weder amts- noch rechtshilfefähig war; und bei der OECD regierten die Vorbehalte.
Den Systembruch, das heisst das Nachgeben mit Notrecht (BGE 137 II, 431), beging der Bundesrat mit der ersten Hingabe der UBS-Daten, und das Parlament liess sich dann sogar überreden, die prinzipienlose Niederlage in einen zusätzlichen Staatsvertrag zu kleiden. Die Härte des US-Programmes ist sodann zu einem schönen Teil darauf zurückzuführen, dass die Schweiz sich nicht an das von ihrem Botschafter namens der Regierung abgegebene Wort der analogen Behandlung vergleichbarer Fälle halten wollte.
Insgesamt war die Situation in der Schweiz eine lange kollektive Kollusion, und es ist nicht fair, jetzt mit den Fingern nur auf einzelne der Beteiligten zu zeigen. Gewiss ist schon lange, und nicht erst heute, das Zeitalter der internationalen Standards und des Konsumentenschutzes im Finanzbereich angebrochen. Mit dem Automatischen Informationsaustausch AIA tritt auch das Bankgeheimnis im internationalen Verhältnis ausser Wirkung. Trotz der Initiative Matter wird das auch im Inland so kommen.
Schon jetzt werden die neuen Geldwäschereibestimmungen zur Meldepflicht auch bei qualifizierten Steuervergehen ein Umdenken veranlassen. So wird der Weg auch weitergehen, doch soll man auch im Zusammenhang mit der Flut neuer Gesetzgebung nicht so tun, wie wenn die Privatkunden insgesamt unter schlechter Behandlung gelitten hätten und wehrlos abgezockt worden seien.
Die Schweiz kann auf eine stolze Tradition des Private Banking zurückblicken, und auch in Bezug auf die Industriefinanzierung ist es schwer, substantielle Vorwürfe zu erheben. Hier heisst es entschieden anzuknüpfen.
Die Bankiervereinigung sollte sich ein Herz fassen, wieder eine einheitliche Linie finden und wieder zu einem politischen Faktor werden, mit dem zu rechnen ist. Der Bundesrat müsste regulatorisch den internationalen Finanzsektor vom einheimischen abgrenzen und Erleichterungen gewähren.
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Die beliebtesten Kommentare
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Natürlich ist es ein komplexe und spannende Arbeit, sich immer wieder Schlupflöcher in den verbundenen Röhren des Finanzsystems auszudenken. zB. Darkpools, Liborsatz-Absprachen oder Cum-Ex? Oder die CDOs, die das ganze System beinahe zum Einsturz gebracht hätten?
Aber muss man es deswegen machen weil es herausfordernd ist??? -
Alle (dh. alle die massgebend sind) haben gewusst was die Banken machen. Alle haben direkt oder indirekt davon profitiert. Alle haben geschweigen oder vertuscht. „Too Big to fail“ bezieht sich, also, nicht nur auf UBS, CS usw. aber auf die gesamte System Schweiz. In diesem System ist UBS allein, also, nicht too big to fail. Der Bund, und andere mit macher, ist quasi verpflichtet zu helfen.
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Peter Nobel schreibt: „Den Zusammenhang zu den Boni hat noch niemand empirisch dargetan“ was er gerne weglässt: Auch den Zusammenhang der Boni mit der Performance hat noch niemand empirisch nachgewiesen! Das sind und bleiben Luftschlösser, die die falschen Leute anziehen und zum falschen Handeln motivieren. Beispiele gibt es genug.
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Grüezi Herr Professer, Sie schreibim Einleitung „man soll sich … freuen dürfen, im Bank …. wesen zu arbeiten“; watt heitta – wottu Gefühle vorschreiben ? Ob sich jemand über etwas freut, ist doch Privatsache, oder nid ? Oder wottu wie Nordkorea, als Leute hingerichtet worden sein sollen, weil sie über den Tod des alten Führers nicht genügend traurig waren ? Bitte noch spezifizieren. Märssi Herr Professer, gell, und denn na en Gruess dehei, hä.
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Herr Meier – Ihren Kommentar haben Sie wohl nach übermässigem Alkoholkosum erstellt. Falls nicht ist er um so weniger entschuldbar!
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Lieber Herr Nobel
Sie schreiben:
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Die UBS hat einen Schock ausgelöst, der ob all der Betriebsamkeit des „Too big to fail“, das es ja nie wirklich gab, eigentlich nicht weiter als zur berechtigten Forderung nach erhöhten Eigenmitteln führte.
—-Die darin enthaltene Aussage „[Das] ‚Too big to fail‘ [der UBS gab] es ja nie wirklich“ ist letztlich inhaltlich sinnlos: „Too big to fail“ ist ein ZUSTAND, kein EREIGNIS. Die UBS ist auch heute noch „too big to fail“. „UBS failed“ wäre ein Ereignis, welches glücklicherweise bis jetzt nicht eintrat.
Dass ein Jurist und Anwalt eine derartige Aussage publiziert, empfinde ich offen gestanden peinlich.
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„… eine hochkomplexe Angelegenheit …“
Dann war die Branche wohl auch für Sie als seinerzeitigem Präsidenten der Private Equity Holding („Think Tools“/Vontobel) viel zu komplex. Den Absprung schafften Sie ja gerade noch rechtzeitig.
Ihr Aufsatz erinnert an die Schreibe von K. Stöhlker zugunsten seiner Klienten (Blatter, „Dolder“-Schwarzenbach, Ospel u.a.). -
Tja, von einem Wirtschaftsanwalt der alten Schule, unter Seinesgleichen weit weg in seinem goldigen Glashäuschen über der Wolkendecke gefangen, war ja auch im hohen Alter nichts anderes als die beflissene Proklamation „seiner“ undifferenzierten und einseitigen Weltsicht zu erwarten.
Nur schon das einmal mehr bemühte Beispiel, wie gut die Eidgenossenschaft am UBS Fall verdient hätte, entlarvt den Schreiberling. Dass dies dem Staat/Steuerzahler aufgenötigtes reines Risikokapital à-fond-perdu war, wird ebenso gerne verschwiegen, wie dass diese feine Gesellschaft aufgrund der durch ihre eigenen (Un)Taten verschuldeten Verluste über ein Jahrzehnt keine Steuern bezahlt – derweil notabene bereits im Jahr 1 nach der Krise ‚ungerührt‘ wieder Milliarden an Bonuszahlungen den so erfolgreichen Managern hinterhergeworfen wurden. Für den Herrn Professor sind nun, kurz zusammengefasst, die de facto kranken und pervertierten Bonussysteme ein reines Neidthema irgendwelcher Regulatoren…. – wer hat ihn wohl für diesen Artikel beauftragt/bezahlt?
PK-Experte hat Ursache/Wirkung untenstehend passend zusammengefasst – nun die Auslöser und bewusst Bescheissenden (was sie auch heute noch tun) als arme Opfer darzustellen, ist nichts anderes als billige Propaganda Schreibe. Und leider einmal mehr halt auch ultimativer Beweis dafür, dass in diesen erlauchten Kreisen niemals ein dringend notwendiges fundamentales Umdenken stattfinden wird. -
Die Banken gehören gesund geschrumpft und auf ihre volkswirtschaftlichen Kernaufgaben zurück gestutzt. Sie sind parasitäre Einrichtungen, die kaum zum volkswirtschaftlichen Wohl beitragen. Man schaue sich mal das Verhältnis von Hypothekarkrediten zu echten Unternehmenskrediten an, geschweige denn zu Risikokapital. Damit heizen sie nur Blasen an und verursachen Probleme für den Mittelstand, der sich die Wohnungen in den Zentren nicht mehr leisten kann. Hoffentlich sehen immer mehr junge Menschen ein, dass eine parasitäre Bereicherung auf Kosten der Allgemeinheit keine erstrebenswerte Tätigkeit ist. Und weil das die meisten Menschen mit intakten Werten und einer Ethik, die diesen Namen verdient, bereits wissen, gehen heute sowieso nur noch psychisch gestörte Zocker zur Bank, die möglichst schnell reich werden wollen, koste es was es wolle. Und genau darum werden wir auch in Zukunft einen Skandal nach dem anderen haben. Ist doch spannend, dass die WEKO gerade wieder am ermitteln ist?
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Herr, bitte: „Der Bundesrat müsste regulatorisch den internationalen Finanzsektor vom einheimischen abgrenzen und Erleichterungen gewähren.“ Wie meinen (1) abgrenzen – wie abgrenzen ? mit einer Mauer ? (2) Erleichterungen gewähren – wem ? Das steht hier nicht. Offenbar ein Schnellschussartikel, undurchdacht + ein paar Vorurteile.
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Meine Worte!
Lediglich einen „Tick“ diplomatischer. -
Schön gesagt durch Herrn Nobel:
Der Duden nennt zur Bedeutung von Bigotterie: „kleinliche, engherzige Frömmigkeit, übertriebener Glaubenseifer“. Und was „Bashing“ bedeutet wissen ja ohnehin alle seit es Social Media gibt.
Nur: ohne äusseren Anlass gibt es diese Attitüden nicht. Dies jetzt zu bewerten ist das Eine. Jedoch: gehen wir zum Anfang. Der Anschub kam mit der Deregulierung unter dem Bush Regime. Dabei ging es nicht nur um das sozial edle Motiv günstiger Häuser , sondern um den totalen Freipass was die Strukturierung und den Vertrieb von intransparenten Ramschpapieren beinhaltet. Und jeder in der oberen Bankenszene wusste, dass die Risiken nur noch durch Platzierung an den internationalen Kapitalmärkten vertuscht werden konnten. Die Rating-Agenturen wurden zu Hilfspersonal und bewerteten den Ramsch geschönt, womit der Finanzkollaps durch Streuung ins Publikum nicht gleich alle Banken in den finalen Gau zog.
Dies war Vorsatz. Der Unterschied ist allerdings, dass die zu Tausenden geprellten Kunden, denen direkt oder via Fonds dieser Ramsch untergejubelt wurde, in den USA entschädigt wurden; in der Schweiz nicht.So wurden z.B. in der Schweiz Klagen gegen absolute Return Papiere und „Obligationen-Fonds“, die zu Hauf CDO’s beinhalteten von den Gerichten zugunsten der Banken beurteilt. Dabei war klar, dass die CDO’s ökonomisch betrachtet nichts mit Obligationen am Hut hatten wie dies in den Prospekten und Quartalsberichten verkauft wurde. Und gerade dieser Ramsch wurde Rentnern und teilweise auch Pensionkassen als Ersatz für Festverzinsliche aktiv verkauft. Dies zu Hauf. Die gewaltigen Verluste aus dieser Fehlberatung hatten die Kunden zu tragen.
So viel zur CH-Rechtsprechung in Sachen vorsätzlicher Irreführung von Anlegern. Der Vorsatz lag dabei bei Banken, die in der CH dafür die über den Tisch gezogenen Anleger nicht entschädigen mussten.
Es ist daher nachvollziehbar, dass das Vertrauen in die Finanzindustrie und deren Exponenten durch solcherlei Vorsatz stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dies jetzt als grundlose Bigotterie und Bashing abzutun wird der Dimension des Problems und dem Verlust der Geprellten in keiner Weise gerecht und wirkt höhnisch.
Die Verursacher werden heute als Opfer dargestellt. Sind wir schon soweit in der Umkehr der Wertepyramide angelangt??
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@PK-Experte:
Prof. Nobel war seinerzeit auch am Vertrieb von CH-Ramschpapieren beteiligt; siehe die unsägliche Affaire „Think Tools – PEH – Vontobel“ -
Sie schreiben:
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„Der Anschub kam mit der Deregulierung unter dem Bush Regime.“?
—-Welche Bush Administration meinen Sie? George Bush 1989-1992 oder George W. Bush 2001-2008?
So oder so: Ein entscheidender Schritt in die falsche Richtung wurde übrigens in der Aera von Bill Clinton (1993-2000) vollzogen, indem der Glass-Steagall Act (Trennung von Investment und Commercial Banking) aus der Depression aufgehoben wurde …
Einer der Finanzminister der Clinton Administration war übrigens Robert Rubin, ein ehemaliger (Co-) CEO von Goldman Sachs … und späterer Director von Citigroup. Ein Schelm, wer Böses denkt …
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Sehr geehrter Herr Professor Nobel
Sie stellen dem Bankenplatz einen Persilschein aus. Einverstanden bin ich mit Ihrer Ansicht, dass Banking
„eine hochkomplexe und spannende Angelegenheit“ ist.
Den anschliessenden Teil Ihres Satzes:
„niemand, auch die Kakophonie der Ökonomen nicht, weiss, wohin die Reise auf der Geldschwemme der unabhängigen Zentralbanken letztlich geht.“
ist eine Plattitüde.
Ich behaupte ja auch nicht, alle Juristen erzählen Unsinn. Da ich aus einem Hause mit drei Juristen stamme, habe ich gelernt, zu differenzieren:
Sie haben Recht, dass in der Oekonomie viel Unsinn erzählt wird. Die „Kakophonie“ (Ihre Worte) fängt leider aber ganz oben an: Bei den unfehlbaren Professoren der von Ihnen gelobten Schweizerischen Nationalbank.
„Geld aus dem Nichts“ soll es geben – wie im Schlaraffenland usw. wird da behauptet. Und sogar der Bundesrat glaubt’s.
Da Sie nun auch auf Inside Paradeplatz schreiben, würde ich schon annehmen, dass Sie einige der Texte auf diesem Forum zum Thema gelesen haben sollten. Und dabei sollte Ihnen aufgefallen sein, dass ich hier schon mehrmals aufgezeigt habe, wie Geldpolitik korrekt funktioniert.
Ihre populistische Plattitüde „die Reise auf der Geldschwemme“ zeugt nicht davon, dass Sie sich seriös mit der Materie auseinandergesetzt haben.
Es gibt keine „Geldschwemme“. Die Zentralbanken können nur so viel Geld emittieren, wie von der Wirtschaft real erwirtschaftet wird. Zur Erinnerung: Jeder Geldemission auf der Passivseite steht reales Vermögen auf der Aktivseite des Geldemittenten gegenüber.
Als Wirtschaftsanwalt sollten Sie das eigentlich begreifen.
Und wenn Janet Yellen und die ganze Welt meinen, eine Zentralbank könne mit einer Veränderung der Geldmenge die Zinsen anheben oder senken, und so die Wirtschaft steuern, so zeigt das nur, dass alle einander denselben Unsinn nachplappern.
Die Zentralbanken können die Konjunktur überhaupt nicht beeinflussen. Warum? Weil sie auf der Aktivseite nur so viel Kapital in die Wirtschaft investieren können, wie sie dieser auf der Passivseite entnehmen. Sie können vielleicht die Renditekurve kurzfristig etwas drehen – aber mehr nicht.
Nur unsere Nationalbank ist so unbedarft und entnimmt der Schweizer Wirtschaft Kapital auf der Passivseite und investiert es über ihre Aktivseite im Ausland – verbunden mit einem exorbitanten Währungsrisiko.
Ironischerweise bezeichnet sie sich dann sogar noch als „lender of last resort“, obwohl sie in der Schweiz in Tat und Wahrheit ein „borrower of last resort“ ist.
Die Gefahr besteht also nicht darin, dass die Zentralbanken zu viel Geld emittieren. Die Gefahr besteht darin, dass sie dieses schlecht investieren und Konkurs gehen könnten. Diese Gefahr ist besonders gross bei der Schweizerischen Nationalbank.
Darf ich Sie bitten, inskünftig etwas differenzierter zu argumentieren, wenn es um die Zentralbanken und insbesondere die Schweizerische Nationalbank geht?
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Also ehrlich, Herr Professor, von Ihnen hätte ich nicht so eine die Erkenntnisse und Tatsachen verdrehende, interessengetriebene neokapitalistische Rede erwartet. Sie toppen sogar Herrn Stöhler mit seinem Herrn Opsel, sein letzter Held. Uebrigens: Dann waren also seit Herrn Ospel keine Helden mehr dran.
Ja, es gibt auch andere Parallelen: Wes Hand mich füttert, des Lied ich pfeif.
Sie schreiben: „Bank- und Finanzwesen … ist eine hochkomplexe und spannende Angelegenheit, und niemand weiss, …wohin die Reise geht.“ Das ist gar nicht im Sinne einer bürgerlichen Gesellschaft und der Wirtschaft und schon gar nicht der durch diese Gesellschaft getragenen öffentlichen Hand. Nehmen Sie einfach eines zur Kenjntnis: Hätte die öffentliche Hand die UBS nicht gerettet, es gäbe sie nicht mehr. Sie wäre einfach weg vom Fenster, mitsamt all ihren schönen, famosen Bänkern, wie die Gebrüder Lehman, oder wie die Swissair, an deren Untergang diese durch die öffentliche Hand gerettete UBS massgeblich beteiligt war. Das ist es, basta und Punkt.
NB: Ich gehe gerne auf Reisen, deren Ziel ich einigermassen kenne. Ich möchte gerne wissen, ob ich in Bagdad oder Bern lande.-
Doch, war zu erwarten – mit diversen konzertierten Aktionen wird aktuell kräftig die Propagandatrommel gerührt.
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Herr Nobel – danke für Ihre Worte! Ich schliesse mich dieser Meinung an. Man sollte mit diesem Bashing aufhören. Klar ist nicht alles immer richtig verlaufen – schwarze Schafe wird es immer und überall geben – aber der immense Beitrag der Bänker zum Wohle unserer Schweiz ist nicht zu verneinen. Ich bin stolz, Bänker zu sein.
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Lieber Herr Prof. Nobel,
auch ich bin Ihrer Meinung, jedoch folgt ein schweizerischer Bankenskandal dem anderen und deshalb haben die Schweizer Banken es in der Hand, das Bashing zu stoppen! Hinzu kommt, würde die schweizerische Justiz ihren Gesetzesauftrag erfüllen und auch kriminelle Institute und Banker verfolgen, wäre eine weitere Regulierungswelle nicht nötig. Das Too-Big-To-Fail gab es wirklich, denn die Amerikaner mussten die UBS retten!!! Letztlich, das Too-Big-To-Fail weitet sich LEIDER aus in ein TOO-BIG-TO-TRUST!-
Was für ein Schund. Die Amerikaner mussten die UBS retten….lol – very little to trust in….
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Endlich einmal ein guter, fundierter Artikel auf Inside Paradeplatz. Kann Nobels Worte vollends zustimmen!
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Wenn einer schreibt: „*Bank- und Finanzwesen … ist eine hochkomplexe und spannende Angelegenheit, und niemand weiss, …wohin die Reise geht … was ist daran „fundiert“ ? An welche Leser ist so ein Satz gerichtet ?
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@T. Burckhardt:
Prof. Nobel schreibt hier aus eigener Erfahrung: „Think Tools“ war damals auch eine hochkomplexe (oder ganz einfach nur lukrative?) Angelegenheit, bei der wohl nur die wenigsten wussten, wohin die Reise ging.
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Herr Meier - Ihren Kommentar haben Sie wohl nach übermässigem Alkoholkosum erstellt. Falls nicht ist er um so weniger entschuldbar!
Endlich einmal ein guter, fundierter Artikel auf Inside Paradeplatz. Kann Nobels Worte vollends zustimmen!
Lieber Herr Prof. Nobel, auch ich bin Ihrer Meinung, jedoch folgt ein schweizerischer Bankenskandal dem anderen und deshalb haben die…