Boris Collardi hat mit einer alten Aussage in der NZZ für neuen Wirbel in der Öffentlichkeit gesorgt. Der Sonntagsblick brachte auf, dass Collardis Julius Bär die Minuszinsen den Mitarbeitern belastet.
Erst mit diesem zweiten Artikel in der Boulevardpresse erhielt das Vorgehen der führenden Zürcher Privatbank das nötige Aufsehen.
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Denn dahinter steckt Brisantes. Collardi macht aus seiner Bär-Beraterschaft eine Finanz-Drückerkolonne.
Das Angebot an die Berater klingt zunächst marktwirtschaftlich. Sprich vernünftig.
Ihr könnt wählen: Entweder Eure reichen Kunden zahlen die Minuszinsen, die uns die Nationalbank aufs Auge drückt.
Oder Ihr nehmt die Minuszinsen auf Eure eigene Kappe. Dann müsst Ihr Eure Kunden halt zu mehr Business animieren.
Die selbst getragenen Minuszinsen könne der Kundenberater „mit Dienstleistungen, Produkten und Transaktionen“ versuchen auszugleichen, meint eine Bär-Sprecherin auf Anfrage.
Für den einzelnen Privatebanker habe dies keine Folgen für dessen Grundlohn.
Der Fix-Lohn der Relationship Manager sei nicht betroffen, „sondern letztlich die erfolgsabhängige, variable Komponente“.
Alles ganz harmlos? Nicht der Rede wert?
Mitnichten.
Die Assets under Managements und das Net New Money sind die Gralszahlen im Private Banking. Sie entscheiden über Sein oder Nicht-Sein, über Bonus oder Pleite, über Karriere oder Rausschmiss.
Ein Kundenberater, der frisches Geld zur Bank bringt und die verwalteten Vermögen der Kunden steigert, ist der Hero.
Ein Banker, der nur Absagen erhält und dessen Assetbasis schmilzt, ist ein Loser, ein Kostgänger, der die Bank zu armen Tagen frisst.
Die Bär-Chefs unter Führung ihres charismatischen Oberkommandierenden Collardi haben nun den Spiess umgedreht.
Collardi sagt: Ihr habt Euer Schicksal selbst in der Hand. Bewegt Euch. Macht Business.
Die meisten Leute dürften dem Folge leisten. Sie nehmen einen Teil der Minuszinsen auf sich, zahlen also mit weniger Bonus dafür.
Umgekehrt sorgen sie dann dafür, dass die Kunden zur Ader gelassen werden.
Wie? Ganz einfach, mit möglichst teuren Produkten aus der eigenen Küche.
Dann geht die Rechnung mehr als auf. Die Bär-Berater drücken den Kunden Bär-Finanzvehikel in die Depots, dass es nur so kracht.
Sie sorgen mit ständigen Käufen und Verkäufen von Wertpapieren dafür, dass die Gebühren fliessen und strömen.
Sie investieren in Fremdwährungen und kassieren die bei den Devisen immer noch riesige und völlig intransparente Differenz von Geld und Brief.
Kurz: Sie machen Business. Und zwar mehr, als sie durch die Minuszinsen selbst berappen müssen.
Ein Drückermodell.
Kurzfristig kann die Rechnung aufgehen. Die Bär-Bank und ihre Kundenberatern könnten ihre Kunden zu neuem Investieren bringen.
Langfristig birgt die Massnahme hohe Risiken. Sobald die Kunden merken, was gespielt wird, könnten sie das Weite suchen.
Drückerkolonnen haben im Banking immer nur eine beschränkte Lebensdauer. Sie sind meistens Ausdruck fehlender Inspiration zu wirklich Neuem.
Bei Bär scheint die Phantasie für eine nachhaltige Wiederbelebung des Geschäfts weiter weg zu sein als gedacht.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Begib dich endlich in stationäre Behandlung!
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JA, BORIS HAT DAS EBEN IM GRIFF
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Ich finde das Verbot der Preisabsprache sollte im zusammenhang mit der einführung von negativ zinsen sistiert werden. Negativ zinsen müssen sehr schnell eingeführt werden!
Es ist erstaunlich, dass banken dies so spärlich einführen. -
Verstehe die Aufregung nicht . Wenn ein Kunde die – Zinsen bezahlt dann ist doch alles kein Problem . Wenn der Berater diese nun waved und dies dem Kunden erklärt , ist es doch klar das zeitgleich der Kunde sein Portfolio auch dreht oder aktiv verwalten laesst.
Sehe das alles nicht so dramatisch -
Als ständiger, stiller Mitleser will ich jetzt doch einmal kommentieren:
Ich bin ein Mittfünfziger mit einem Background im nicht ganz unteren zweistelligen Millionenbereich. Habe mich viele Jahre „professionell“ beraten lassen. Nur hat sich mein Vermögen in der ganzen Zeit praktisch nicht bewegt. Die gemachten Gewinne wurden von Gebühren gefressen und waren in meinen Augen auch immer mehr Zufall als Können. Meine Zeit wurde gefressen von „Beratern“.
Dann habe ich mithilfe eines Bekannten angefangen alles neu zu ordnen und mich selbst um meine Investments zu kümmern.Plötzlich ist alles ganz simpel:
1. Ein Tresor, 2. Cash, 3. Gold – das erste Drittel
Langfristig vermietete Immobilien in ertragstarken Gegenden – das zweite Drittel
Dividendenstarke Blue Chips – das letzte DrittelNun habe ich Ruhe, Sicherheit und (hohe!) Erträge.
Was mich überhaupt bewogen hat, jetzt einen Kommentar abzugeben:
Dieser Artikel macht mehr als deutlich, was Banking für den KUNDEN eigentlich ist: Eine Existenz als mehr oder weniger fette Weihnachtsgans nach dem Motto: „Ich mache Ihnen ein Angebot, welches Sie ganz gewiss nicht ablehnen können (Sie haben ja sowieso keine Wahl. Wenn ich Sie nicht nackig mache, dann macht´s der nächste).“
Es ist wi-der-lich! Moralisch dreckig, verkommen und (hoffentlich!) zum Untergang verurteilt. Die Welt ist noch viel dichter am Abgrund als ich es ohnehin schon befürchtet hatte.
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Herzliche Gratulation. ich freue mich für Sie ganz ehrlich gemeint.
Es kostet einem Energie, Willen sich von diesen „Mini Wolf’s of Wallstreet“ loszureissen und die Zügel selber in die Hand zunehmen. Leider hat sich diese Wolf’s-Kultur auch bis in die Schweiz eingenistet einfach noch auf einem legalerem Level.
Es gibt leider noch viele gute Kunden die bei der Bank bleiben und sich gebauchpinselt fühlen wenn sie von ihren Beratern zu Lunch’s,
Golf Events, in die Oper usw. eingeladen werden. Das gehört zum Spiel
des Bankers und heisst „Kunden überraschen“Lektüren-Empfehlung: von René Zeyer „Bank, Banker Bankrott
So nette Geschichten aus dem Private Banking wo man sich selber
wiedererkennen kann. Alles Gute für Sie. -
Lieber Mitfünfziger
Ich kann Ihren Frust verstehen.
Leider bringen sich enttäuschte Privatinvestoren dann oft mit Handgestricktem (eines Bekannten) selber vom Regen in die Traufe:
Bei der nächsten Krise sind Sie mit Ihren volatilen Anlagen Gold, Bluechips und Immobilien schnell mal im noch einstelligen Millionen-Bereich, Korrelatio hin oder her.
Leider ist der „risikofreie“ Zinssatz auf Qualitäts-Obligationen nicht mehr auf 5% oder höher so wie früher. Diese Anlagen wären für Sie, das kennen Sie noch.
Sie müssen umdenken. Das ist die einzige wirkliche Lösung in der heutigen Zeit für Sie:
Was wollen Sie mit den Millionen in Ihren verbleibenden etwa 20 Jahren noch machen? Sind Sie gesund, können Sie sich Lebensträume verwirklichen? Möchten Sie jemandem eine Freude machen?
Lachen Sie mal wieder und geniessen Sie es. Alles Gute!
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@randnotiz: das haben sie völlig richtig gemacht. ich verwalte mein vermögen schon 30 jahre selbst und würde es niemals dritten überlassen. Die facts sind ja ganz klar: zuerst die bank und wenn etwas übrig bleibt, sei es erfolg oder verlust, dann erst komme ich zum zug.
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Ja, richtig, Sie haben es erfasst. Das „Private Banking“ in der heutigen Form kann man in der Pfeife rauchen. Die Renditen sind durchs Band weg miserabel. Bereits wer nur wenig Hintergrundwissen hat und eine sehr konservative Strategie fährt, erzielt in der Regel einen höheren Ertrag. Warum es überhaupt noch funktioniert? Weil es die Kunden noch nicht gemerkt haben!
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Ich habe ein paar Nullen weniger auf den Konto als Sie. Trotzdem habe ich die Lektion gelernt:
1) Nicht den Banken vertrauen.
2) Nicht investieren, was einen bindet.
3) Cash für grösstmögliche Flexibilität
4) Schlimmer als ein entgangener Gewinn ist ein erhaltener Verlust!In diesen wahnsinnigen Zeiten sind 100%-Cash-Engagements noch sehr gut. Sie schonen auch die Nerven.
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Sehr interessantes Vorgehen, aber nicht ganz neu.
Vor einigen Jahren gab es für das eigene Kader die ‚preferred list‘.
Das beauftragte Team hat den Kunden dann den Ramsch vermarktet. -
Koersives Managment das kognitive Dissonanzen auslöst. Hat Collardi von Grübel bei der CS gelernt…alte Geschichte! Problem: was geschehen ist bei CS von 2003 bis heute! Totales Dilemma im Private Banking.
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Ich verstehe nicht ganz wo hier das Problem ist. Die eingebrachte Lösung ist logisch und macht Sinn. Tut mir leid aber das ist keine Story.
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Wenn ein Drücker nur auf Kommissionen aus ist, dann verliert der Kunde meist. Conflict of interest, könnte man sagen, denn hin und her, macht Kasse leer!
Die RM’s auf den Privatbanken, haben ja schon als Directors einen Grundlohn von ca. 160 Riesen (pro Jahr). Für was noch Bonus? Keiner im Backoffice hat monatliche Spesen (von CHF 700.-), nur weil er ein guter Verkäufer ist, und dem RM jedes kompliziertere Geschäft berechnen, erklären, oder kontrollieren kann. Ach ja, sie bringen ja das Geld (des Kunden) … ist bei der Schuhverkäuferin nicht anders, nur kennt diese von allen den Wert, und nicht bloss den Preis, weil sie zu viel nachgeworfen bekommt, und dann noch arrogant wird.
Es gibt viele Kundenberater, die reklammieren z. Bsp., warum das Konto noch offen ist, wo sie es doch gestern schliessen liessen. Das Geheimnis liegt in der Valuta des letzten Geschäfts. Ist die noch nicht vorüber, kann nicht settlen.
Es wäre gut, wenn man sich für die Bankgeschäfte interessieren würde, und nicht bloss fürs abkassieren.
Aber Hauptsache grosse Titel tragen (mit teilweise gekauften Zertifikaten) und ne große Klappe vorweisen, dann kann man sogar die eigene Grossmutter (od. Kundin), noch als Jungfrau verkaufen.
Schade, den früher hat man überall Erfahrene gefördert, heute vloss noch Schaumschläger, drum geht die Wirtschaft Bach ab, und zwar in allen Bereichen. Nur noch abkassierende Verwalter, die Patrons sind gestorben, wo es noch Wachstum gab. -
Echt, das finde ich genial! Die Entscheidung liegt beim Berater. Auch wie er das Thema mit dem Kunden aufnehmen soll.
Es heisst schon jahrzehntelang, der Mitarbeiter soll als Unternehmer handeln. Eh, voila.
Gratulation Herr C! -
Der Kunden“berater“ ist schon lange zum simplen Verkäufer mutiert und wird jetzt zum agressiven Schrotthändler abgestempelt. Ein Job für Wirbellose. Hütet Euch vor den Schrottverkäufern! Konsequenz: Selbst machen, buy and hold. Und die Bank wechseln, zu Regio- oder KB, welche auf Mbo/Zielsetzungen verzichtet. Und viel cash und physisch Gold. Und dann schlaf gut. Uebrigens I: Das Wort „bezahlen“ ist hier wohl fehl am Platz. Alles Monopolygeld, Catch as catch can. Ecklig. Uebrigens II: Negativzinsen gibt es rechtlich gar nicht. Da wird die Finanzindustrie zweifellos noch einen eleganten Ausdruck dafür finden, wie auch Raubzüge schön verpackt werden können.
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Pfeife, sicher nicht zu den minderbemittelten Regiobanken 😉
Zu den Unabhängigen Beratern of course. Aber ganz genau die Anreizstrukturen prüfen. Und keine unerfahrenen Berater. Damit meine ich Lebenserfahrung! Nichts Anderes!
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BJB von Collardi mutiert zu einer AWD unter Maschmeyer,! Swiss Banking als peinliche Lachnummer!
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Zuckerbrot und Peitsche war gestern.
Die kreative Kombination von beidem
stellt die längst überfällige matchent-
scheidende Innovation im Bankenbereich
dar. -
Werden die Banken eigentlich gezwungen ihre Liquidität bei der Nationalbank zu parkieren ?
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Das Geld liegt auf dem Giro bei der SNB. Alternative wäre das Geld anderen Banken auszuleihen, die das natürlich nicht wollen…
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@p2phero: Sie antworten nicht auf die Frage. Die Frage ist: wieso sind die Banken gezwungen, Cash bei der SNB zu Minuszinsen anzulegen anstatt Cash in ihren eigenen Büchern zu halten? Wieso sieht das monetäre System eine solche Form nicht als Variante?
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@Julius:
Ich verstehe die Frage so, ob die Banken gezwungen werden dies dort zu parkieren. Das werden sie in der momentanen Situation indirekt ja.Die Frage nach dem Warum ist von mir aus gesehen eine ganz andere und liegt im ganzen Finanzsystem begründet. Ich kann Ihnen diese leider auch nicht abschliessend beantworten.
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1’000’000 CHF in 1’000 Noten brauchen in einem Tresor gerade mal 0.0015 m3 Platz. 0.75% Minuszins bei der SNB kosten 7’500 CHF. In einem Schrankfach bei einer Bank kann man dieses Geld für weniger als 100 CHF /Jahr deponieren, also für weniger als 0.01 % !
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@p2phero / @Julius
weil es mehr Buchgeld als Bargeld/Notengeld gibt. Würden die Banken keine Giroguthaben bei der SNB halten wären sie gezwungen, horrende Mengen an Bargeld/Noten im Tresor zu horten. Alternativ könnten die Banken auch tonnenweise Gold einlagern, was platzsparender wäre -
Wo sollen die Banken mit der Liquidität denn hin? p2phero sagt es ja, die anderen Banken wollen es nicht. Andere, die es nehmen würden, nehmen es nicht auf Sicht. Die einzige Alternative wäre also Bargeld, quasi Noten bunkern. Wahrscheinlich ist 0.75% irgendwo der Satz, der die Sache noch nicht kippen lässt. Bei höheren Negativzinsen würde die Bargeldhortung wahrscheinlich rasch zunehmen.
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@Michi : falsch, 1’000’000 CHF entspricht ca 26 kg Gold aber nur ca 1.14 kg 1000 er Noten. 1 Mia könnte man also in einer 1.34 m3 grossen Kiste verstauen welche dann ca 1.2 Tonnen schwer wäre.
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Ich habe es bei der CS und UBS mehrfach erlebt, die sogenannten Akquisition-Teams im HNWI wurden nach gut einem Jahr infolge mangelndem Erfolg klammheimlich wieder aufgelöst und die Leute dann in andere Teams geschoben oder entlassen.
Berater heuern bei anderen Banken an und versprechen Net New Assets. Aber so viele Kunden können sie schlussendlich dann auch nicht rüber ziehen und scheitern dann meist nach 1-3 Jahren.
Irgendwo ein tragisches Geschäft indem der Kunde dauernd gemolken wird.
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Da gebe ich Ihnen absolut recht. Das Problem ist, dass nach wie vor viele Manager dieser Nummer mit dem NNA glauben aber in Wahrheit sind nur gerade 5% erfolgreich der Rest der Berater halt sich so über Wasser.
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Banking hat keine Zukunft mehr. Punkte. Wer dies noch nicht begriffen hat, ist einfach selber schuld!
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Seit Einführung der Negativzinsen hat der Hong-Kong-Dollar (HKD) als Währung eines wachsenden Wirtschaftsraumes, in der es noch Zinsen gibt, gegenüber dem schweizer Franken um 10% aufgewertet.
An der Hongkonger Börse finden sich so glückliche Werte wie Tencent. Viele der (im dortigen überbewerteten Immobilienmarkt engagierten) Banken im Hang-Seng Index haben ein KGV von 5, zahlen um die 5% Dividendenrendite und besitzen ca. 10% Eigenkapital.
Aber dererlei jenseits der üblichen, ausgetretenen Pfade des Private Bankings übersteigt wohl die Vorstellungswelt der Berater.
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Wenn du einen Freund hast, schenke ihm einen Fisch. Aber wenn du ihn wirklich liebst, lehre ihn fischen.
André Kostolany
* 9. Februar 1906 † 14. September 1999-
hat so ähnlich Mao gesagt … nicht nur einen Scheiss, den Du Dir gemerkt hast, nachplappern, please!
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Dieses Problem gilt für die ganze Branche. Auch Kantonalbanken pushen ihre Kundenberater mit neuen Programmen um Kunden zu Anlagen zu bewegen und überreden. . Was ich sehe ist erschreckend. Konservative Kunden werden wieder en masse in sogenannt konservative Anlagen gedrängt. Das Vertrauen von Kunden wird wieder missbraucht. Ausser dass sich die Banken mittels Risikoprofil besser absichern. Kunden unterschreiben Formulare, bei welchen sie angeben Kenntnisse und Erfahrungen über Produktklassen zu haben. Ich behaupte, dass die meisten Kundenberater diese Produkte selber nicht verstehen. Es wurde nichts aus der Finanzkrise gelernt. „Risikoarme Anlagen“ wie portfoliofunds mit Bondanteilen von 80% werden gepushd. Wenn die Zinsen steigen gute Nacht. Schlussendlich müssen die Produkte verkauft werden. Das Beispiel von Bär zeigt für mich, dass negativzinsen in der schweiz für alle kunden bald bei allen Banken durchgreifend eingeführt werden müssen. Ansonsten verliert die Bank auf diesen Kunden Geld.
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Es gibt schlciht und einfach keine sicheren und konservativen Anlagen ! Wer etwas anderes behauptet (meistens Juristen) hat eben Oekonomie nicht verstanden. Wer Geld hat, hat Risiken. So ist es einfach im Leben, da kann man noch so viele unnütze Formulare der Banken unterschreiben. Die Banken bekommen so einfach einen Freipass und man wird nie mehr gegen sie klagen können. … und der Regulator und die Konsumentenschützer und die Linken sind zufrieden mit dem „Schutz“ der Anleger. Naiv, naiv aber heute leider Tatsache.
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Ganz genau so!
Und zu den restlichen Kommentaren:
Ja, kauft Euch Eure „asset-allocation“ (warum tami in Englisch?) selber. Nichts aufschwatzen lassen.
Wenn jemand Gold zum Streicheln braucht … dann halt.
Sonst Blue-Chips mit (meist) CH-Ergänzungen. Restliche Liq. auf dem Konto (kenne noch niemanden mit Negativzinsen).
Sicher nie „Produkte“, wie BRC’s usw. Alle kostenmässig intransparent, da die Bank die Parameter nie offenlegt.
Immer die Frage stellen: Brauche ich das offerierte Risiko wirklich?
… da kann man nur mit Nein antworten.
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Finde es eine absolut geniale Idee. Fertig mit „es lauft nüd meh“ und faul rumsitzen.
Den Kunden muss man erziehen, sonst erzieht er uns. Anständig, aber zielorientiert.
Alternative ansonsten, Boni weiter kürzen. Zeit, dass man sich verabschiedet von netten Gehältern und fetten Bonis, wenn „nüd lauft, meh“…-
Was ich nicht ganz verstehe: „…. Boni weiter kürzen..“. Wieso Boni nicht ganz streichen. Auf allen Stufen? Genügt das Fixsalär nicht?
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Wem gehört das Geld bzw. Kundenvermögen? Sie haben wohl Nichts begriffen, so grosse Sprüche wie Sie klopfen. Ich vermute mal, Ihre Kunden machen sich bei Ihren „Erziehungsmassnahmen“ relativ schnell aus dem Staub! Grundsätzlich entscheidet der Kunde ob er anlegen will bzw. seinen Bondanteil momentan lieber Cash deponiert hat bis zur Umsetzung!
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Jeder Bankangestellte ist irgendwo Bankkunde, aber nicht jeder Bankkunde ist Bankangestellter.
Sollten Sie, alte Schule, also tatsächlich Bankangestellter sein, ist jetzt auch klar, warum dieser Berufsstand noch weniger beliebt ist als Politesse und Steuerbeamter.
Sollten Sie es nicht sein, dann hopphopp, zurück in den Laden, Katzenfutterbüchsen auffüllen! Zu viel mehr scheint Ihr IQ nicht zu reichen.
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Das Vorgehen von Boris Collardi macht Sinn. Leute das ist ein Business und keine karitative Veranstaltung … Wer halt nicht Business machen will soll gehen! Aber, eben wohin?! …
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landwirtschaft. pachten und ab gehts. je weniger man macht, desto mehr extras. steueroptimierung inkl.
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Business ist das eine, das Verarschen von Kunden das andere. Früher oder später merken die das und springen ab, und die Ramsch-Drücker merken erst dann, dass sie sich den eigenen Ast abgesägt haben. Die Verantwortlichen sind dann auch weg mit ihren Boni und goldenen Fallschirmen.
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Das Vorgehen von Boris Collardi macht Sinn. Leute das ist ein Business und keine karitative Veranstaltung ... Wer halt nicht…
Finde es eine absolut geniale Idee. Fertig mit "es lauft nüd meh" und faul rumsitzen. Den Kunden muss man erziehen,…
Dieses Problem gilt für die ganze Branche. Auch Kantonalbanken pushen ihre Kundenberater mit neuen Programmen um Kunden zu Anlagen zu…