Christoph Weber versucht seit nunmehr 10 Jahren, die Zürcher Kantonalbank (ZKB) zu einer führenden Adresse im Schweizer Private Banking zu machen. Nun greift er zur Brechstange.
Wer ihn verlässt, den erklärt Weber zum direkten Feind. So Private Bankers seines Teams, die nicht mehr nach Webers Pfeife tanzen wollen und zu einem externen Vermögensverwalter wechseln.
Sie dürfen neuerdings ihre Kunden nicht mehr bei der grössten Kantonalbank des Landes belassen, sondern müssen für diese eine neue Bankbeziehung suchen.
„Bad leaves“ nennt sich das im Jargon der Vermögensverwalter und Private Banker. Gemeint ist, dass ein Abgang eines Beraters nicht mehr als im Guten gilt, sondern dahinter ein Streit stehen soll.
Ich gegen Dich, lautet Webers neuer Slogan. Der Mann, der die ZKB operativ übernehmen würde, wenn Ewig-CEO Martin Scholl doch einmal ausfallen sollte, zeigt Zähne.
Eine Sprecherin bestätigt die neue Gangart von Christoph Weber und seinem Private Banking der ZKB in verklausulierter Sprache.
Zunächst meint sie, dass sich die Abgänge bei den Kundenberatern in Webers Bereich „im Rahmen der normalen Fluktuation“ bewegen würden.
Dann kommt sie zum Punkt. „Bei Abgängen zu einem externen Vermögensverwalter (eVV) behält sich die Bank das Recht vor, auf die Honorierung von eVV-Vollmachten zu verzichten.“
Auf gut deutsch: Get lost. Die abspringenden Private Banker sollen sich eine neue Bank für ihre Kunden suchen.
Eine einzigartige Strafaktion. Normalerweise zeigen sich die Banken pragmatisch, wenn erfahrene Kundenberater sich selbstständig machen.
Sie offerieren ihnen, ihre Kunden bei sich gebucht zu lassen. Daraus folgt ein Win-Win: Der externe Vermögensverwalter betreut den Kunden und trägt das Hauptrisiko, die Bank profitiert als Depotstelle mit und kassiert einen Teil der Marge ein.
Courant normal auf dem Finanzplatz. Die Arbeitsaufteilung gilt unter langjährigen Beratern als Erfolgsmodell.
Viele Banken suchten ihr Glück in Automatisierung und durchstrukturierten Abläufe, lautet deren Argument. Das mache die Arbeit für erfahrene Berater mit langjährigen Kunden wenig attraktiv.
Als Selbstständige allein oder im Verbund mit einem Netzwerk könnten diese ihre Passion für die Kunden mit den Services ihrer alten Bank verbinden. Umgekehrt könne die Bank noch stärker automatisieren.
Alle tun dies. Ausser Weber und sein ZKB Private Banking. Die machen auf Krieg.
Warum? Ein ehemaliger ZKB-Kundenberater vermutet, dass hinter Webers Strafaktion grosse Nervosität steckt. Die neue Anlagemethode mit standardisiertem Vorgehen würde guten ZKB-Beratern sauer aufstossen. Sie sähen ihre Freiheiten in der Beratung ihrer Kunden massiv beschnitten.
Ende 2017 hatte die Staatsbank ihre „Neue Anlagewelt“ mit grossem Trari-Trara lanciert. Sie sprach von „durchgehender“ Digitalisierung und der „Anlagekompetenz des Chief Investment Officer und seinem Expertenteam“.
Effektiv steckt dahinter, was die beiden Platzhirsche UBS und CS längst vorgemacht hatten: die Kunden möglichst über einen Leisten schlagen.
Die Kunden werden bei der ZKB eingeteilt in eine von wenigen Klassen und erhalten dann alle mehr oder weniger die gleichen Dienstleistungen und die gleichen Anlagen.
Das missfällt einigen Senior-Beratern. Sie suchen das Weite. Laut einem Insider sollen sich die Kündigungen im Private Banking der Staatsbank häufen.
Bei der ZKB hingegen zeigt man sich happy mit der neuen Anlagewelt. „Wir sind mit dem Start der neuen Anlagewelt sehr zufrieden“, meint die Sprecherin. „Mit der neuen Anlagewelt hat die Zürcher Kantonalbank einen zeitgemässen Beratungsansatz eingeführt.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Alle 2-3 Jahre wechselt der Kundenberater und der oder die weiss dann überhaupt nichts mehr vom Kunden. Und sie verstehen zumindestens anfangs auch nichts von den Produkten – und von den Kosten schon gar nichts. Habe mal nach dem TER eines Produktes gefragt und nur einen verständnislosen Blick bekommen.
Und da die Kundenberater nichts wissen, werden den ahnungslosen Privatkunden einfach überteuerte Produkte ins Portfoli gebucht. -
Die ZKB war für mich schon im Ansatz gestorben, arrogant und frech Erstes Gespräch am Telefon: „…nicht , dass Sie glauben, Geld bei uns nur parken zu können…“ – seltsam? Auf meine Frage „…kann ich einen Steuerreport incl. Fremdwährungsgewinnberechnung erhalten, meldeten sich im Hintergrund chaotisch, mehrer Stimmen und schrien etwas durcheinander. Gestorben für alle Zeiten!
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Es liegt wohl auf der Hand warum Frontleute Banken immer öfter verlassen und sich bei VV-Firmen anstellen lassen. Fronleute erkennen, dass ihre Kunden zur Milchkuh werden um ausgesaugt zu werden. Es geht heute den Banken nicht darum, dass Kunden zufrieden sind und eine Performance generieren, sondern dass die Bank primär verdient, damit überdotierte Chefs – da reden wir von mind. 3000 auf dem Finanzplatz CH – siehe das klassische Beispiel der Sacko Blender von Notenstein der CHF 400 000 und mehr verdient. Banken sagen auch ganz offen, dass sie pro verwalteten Kunden mind. 2,5 % p.a. verdienen wollen.
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Der Teufel steckt im Detail (!). Ich weiss von dutzenden Kunden, welche nach der Veröffentlich der Quartals und Halbjahreszahlen dieser Anlageweltprodukte bei anderen Instituten angeklopft haben.
Es ist nicht nur die Performance sonder v.a. die VIEL ZU HOHEN Gebühren im vergl. zur Konkurrenz! Da kann leider auch der hier oftmals hoch gelobte langjährige Berater nichts mehr hinbiegen bei Gebühren Unterschieden von bis zu 75bps (!).
Die kleineren welche nicht nur mit günstigeren sondern auch performance-wise mit besseren Produkten dastehen, (Bank Cler, Migrosbank und Co) freuen sich entsprechend.
Kommt noch hinzu, dass letztes Jahr die Berater der ZKB bei der lancierung SEHR happige Ziele erhalten haben, Ihre Kunden in diese Anlagewelt Produkte zu drücken! Das sagt eigentlich auch schon alles….
Gruss
Stocki -
Spätestens am 31.3.2019 werden die Kunden der ‚Neuen Anlagewelt‘ auf die Welt kommen. Dann wird die 1. Rate der neuen Gebühren fällig. Sie werden realisieren, dass die ZKB sie skrupellos abzockt. Ein Exodus ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Schade, dass ein einziger (unfähiger) ‚Top-Shot‘ die ZKB derart stupid an die Wand fahren kann.
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Was Weber da einführt ist ja in jeder anderen Branche völlig normal. Der Kunde gehört dem Unternehmen und nicht einem Mitarbeiter. Ist doch völlig logisch, oder? Wieso soll das Unternehmen dem wechselnden Mitarbeiter noch Kunden mitgeben oder dieses begünstigen?
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Im aller ersten Satz steht die Antwort.
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Falsch! Der Kunde gehört niemandem! Und die fette Bänker würden sich gut tun wenn sie sich daran erinnern, dass ohne Kunden keine Banken! Und ohne Kunden gibt es keine überrissene Löhne und fette Boni!
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Weber hat ein grosses, ganz grosses Problem: Sein EGO. Der durchaus kluge Kopf wurde leider weiter befördert als gut für ihn und sein Arbeitgeber gut ist.
Kritiker sind unerwünscht. Schliesslich beleidigen sie seine Majestät.-
Weber hat ein übergrosses Ego-Problem. Da haben Sie recht, aber dass er klug sei, ist schon ein bisschen weit hergeholt. Hatte ihn als Lehringschef, wir lagen uns bei den internen Kursen nach ca. 10 Minuten so in den Haaren, dass ich durch seine Arroganz und Besserwisserei jeweils aufgestanden bin und nach Hause gegangen bin. Weber ist schlichtwegs der unterqualifizierteste „Topshot“ in der Schweizer Bankenwelt.
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Zitat: „Daraus folgt ein Win-Win: Der externe Vermögensverwalter betreut den Kunden und trägt das Hauptrisiko, die Bank profitiert als Depotstelle mit und kassiert einen Teil der Marge ein.“
Also, wenn die Verträge für eVV heute nicht völlig anders sind als früher, dann behält die ZKB nicht „einen Teil“ der Marge ein. Sondern den Großteil oder sogar absoluten Großteil.
Der Teil der Marge, den eVV kriegen, kann man allenfalls als Almosen bezeichnen.
Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, daß eVV ja das Risiko (Haftungsrisiko bei Falschberatung usw. usf.) tragen. Und die Bank nur ausführendes Organ ist.
Und so ein klangvoller Name ist ZKB ja nun wirklich nicht, daß man sich als eVV auch nicht mal nach anderen Depotstellen umsehen kann.
Die ZKB strahlte ja nicht gerade durch übergroße Fachkompetenz, z. B. ließ sie – Zitat NZZ – „bei der Sulzer-Affäre kein Fettnäpfen aus.“
So oder so: Kleinere Banken oder Kantonalbanken dürften die Volumina der geschaßten eVV gerne nehmen. Und weitaus bessere Margenbeteiligungen bieten.
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Wollen Sie tatsächlich eine mehr als 10 Jahre alter Artikel der NZZ zur Sulzer Affäre zitieren um die Fachkompetenz der heutigen Führung anzuzweifeln. Ist das Ihr Ernst?
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Das mit der Haftung ist natürlich nonsens. Die Depotbank wird rechtlich immer belangt, sollte der EVV zum Beispiel übermässig „churnen“ etc. Risikolos ist das EVV-Geschäft für eine Bank deshalb nicht. Es bedarf ständiger ÜBerwachung, um die Sorgfaltspflichten gewährleisten und nachweisen zu können.
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Solches kann sich nur eine schlecht geführte Staatsbank leisten.
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Ist schlicht nicht im Interesse des Kunden. Der Kunde hat gefälligst den teuren Standardbrei zu fressen. Macht übrigens nicht nur die ZKB so!
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Vielleicht ist W als ehemaliger persönlicher B-Betreuer (FIFA) bald …
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Das hat zu lange gedauert! 10 Jahre und ein konsequenter Entscheid.
Externe Vermögensverwalter: Relikt aus den Zeiten ohne Compliance-Anforderungen und ohne professionellem Research.
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Genau meine Meinung. Das ist doch auch keine Win-Win-Situation für Kunde, Bank und „Bad Leaver“-Kube. Ich finde den Entscheid von Weber absolut rational und nachvollziehbar. Der Kunde gehört der Bank und nicht dem Kube. Wenn der Kunde sich so entscheidet, dann soll er die Bank wechseln. Ich würde nie zu einem EVV wechseln, welcher nur seine eigene Tasche füllen / optimieren will. Zudem ist das Risiko von Fraud bedeutend höher als bei einer Bank. Die Kubes überschätzen auch regelmässig ihre Anlagefähigkeiten. Langfristig zählt nur ein disziplinierter Ansatz und tiefe TER und sicher kein Stock picking und dergleichen.
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Die ZKB und Private Banking hört sich in etwa gleich lustig an wie wenn Aebi Landmaschinen den Einstieg in den Sportwagen Markt bekannt geben würde….
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Da denke der Schreiberling mal an Lamborghini….
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Ist doch ein bekanntes Muster von den Grossbanken: Blender fährt Egotrip bis es kracht – hinterlässt dann einen Scherbenhaufen – wischt sich den Mund ab (kassiert noch mal richtig ab) und sucht sich ein neue Bank als Opfer. Ist doch klar, dass man so als Bank immer wieder neue Ertragsmodelle an den Mann und die Frau bringen muss. Da ist die ZKB nicht alleine – aber schon seit Jahren auf diesem Irrweg!
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Natürlich, wer das Geschäft verlässt, muss wohl auf Unterstützung
des Arbeitgebers verzichten. Es ist ja auch nicht weiter schwierig eine neue Bankbeziehung zu finden. Und wird nicht gewechselt, so sind dies halt tatsächlich Kunden der ZKB… -
Genau das ist unserer Familie jetzt passiert.
Unsere ganze Familie hat vor Jahren aus Unzufriedenheit mit der UBS zur ZKB gewechselt.
Nach jahrelanger sehr professioneller Beratung bei der ZKB und einem gewachsenen Vertrauen in die Betreuer und ihre Kompetenz scheint es mir doch mehr als fraglich ob die neue, vollständig computerisierte, „Beratung“ von den Kunden geschätzt wird.
Für uns ist ein Wechsel der Bank sicher eine ganz klare Option.-
….und darum eben zu einem Externen wechseln. Herzlich willkommen!
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Nun, mir ist nicht bekannt welcher Günstling das kochentrockene Beratungsmodell der ZKB zu Papier brachte. Aber unzweifelhaft ist zu erkennen, dass dieses Beratungsmodell auf generieren von abrechnungsberechtigten Kosten zu Gunsten der Bank aufbaut. Das Teil wirft mehr Fragen auf als es Antworten gibt.
Leicht dumm von Weber, zukünftigen Externen die ZKB zu verweigern, der Bänkler Knülch schein halt auch nich nicht verstanden zu haben, wer ihn füttert. Er ganz sicher sich selbst nicht, mit was auch. So geshen, bin ich voll und ganz beim Statement von B. Meier! -
Zwei Fliegen auf einen Streich:
1. Hemmschwelle der Kundenberater mit Schritt in Selbständigkeit wird grösser.
2. Effektiver Kundenabfluss wird dadurch deutlich kleiner.-
3. Und wenn doch verliert die ZKB die ganzen Einnahmen und nicht nur die Hälfte!
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C.W. konnte noch nie mit erfolgreichen und unkonventionellen Bankern umgehen. Nicht bei einer Einstellung, umso mehr bei einer Entlassung oder Kündigung. Ihm fehlt leider fast alles, was eine Führungspersönlichkeit auszeichnet. Welcher Fehlgriff an dieser Positon! ZKB: Chancen im Private Banking längst verpasst.
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Es zeigt sich, dass man den Staat nur dann wirtschaftlich tätig lassen werden sollte, wenn es keine Privaten Anbieter gibt, die die Leistung erbringen können. Es bringt immer Probleme, wenn sich staatliche Unternehmen als Private gebärden und nach den gleichen Regeln wie diese wirtschaften. Es gibt genügend private Banken, wir brauchen keine staatliche Bank für Spekulanten und Reiche. Privatsiert die ZKB!
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Auch externe Vermögensverwalter mit langjährigen Kundenverträgen werden neuerdings von der ZKB resolut ausgemistet, wenn sie sich nicht bereit erklären, zusätzliche Kundenassets zur ZKB zu transferieren
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Das ist ein übliches Muster. Lass die ZKB das ruhig so machen. Letztlich will man die anderen RMs abschrecken. Julius Bär und andere Banken sind mit dieser „Strategie“ in den letzten Jahren big time auf die Schnauze gefallen. Good luck! Am Ende entscheidet der Kunde.
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Wieder mal eine Ober-Pfeife! Er sollte den „SwissRe-Beitrag“ letzter Woche lesen, den offenen Brief. Lernen würde er zwar nichts, da auch er eher „auf Sendung“ sein will als auch mal zuzuhören.
Die ZKB lässt offenbar alle Kunden interne Anlage-Filmchen schauen, bevor dann Mandate abgeschlossen werden sollen. Gewissen Kunden stösst schon das sauer auf. Konsequenz: Sie wechseln von der ZKB (und von ihrem Berater, der diesen Zwangs-Mist durchziehen musste), freiwillig zu externen Beratern.
Und noch ein Thema: die von ZKB den XVV’s angebotene Applikation ist so grotten alt/schlecht/kompliziert … Die Jungs sollten den Fokus eher auf solche Dinge legen.
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Diese Uebung hat seinerzeit der Schweizerische Bankverein auch gemacht und musste kläglich zurückkrebsen, denn die Assets gingen effektive verloren. All diese ehemaligen Banker wurden dann von der Bank umgarnt und man machte wieder auf gut Wetter. Also ZKB, vielleicht sollte die Strategie nochmals überlegt werden, denn diese könnten den Chefs den Hut kosten!
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Schlussendlich immer „politisch“, ob die Bank mit dem Kundenberater „in selbstständigkeit“ weiterhin zusammenarbeiten möchte.
Die Marge der Bank sinkt bei einem Eam-Kunde natürlich maximal: Anstatt üppige 2 % auf mikrige 0.2 %. Das ist schlussendlich auch das Kalkül der Bank. Wieviel Kunden verlassen die Bank, wenn ich mit dem „neuen EAM“ nicht zusammenarbeiten möchte.
In diesem Sinne Tipp an alle zukünftigen Selbstständigen: Geht zu einem EAM, welcher bereits substanzielle Assets bei deiner Bank gebucht hat. Dann wird das „Ausperren“ nahezu unmöglich. -
Hoffentlich liest G Z diesen Artikel (andernfalls bitte weiterleiten – Danke).
Neue Anlagewelt ok, aber es braucht auch noch die „alte Welt“.
Das Neue muss so gut sein, dass die Kunden freiwillig wechseln wollen. Nicht wie bei KB‘s, UBS, CS und Co. -
Kann mir das jemand erklären?
Weshalb will eine Bank Kunden loswerden? Und zwar auf ZKB-spezifisch?
Ich weiss, die UBS hat dies vor 15+ Jahren mit der Einführung von Kontogebühren bei „armen“ Kunden, oder solchen mit 50 Konten zur Vermeidung von Verrechnungssteuern, gemacht.
Weshalb jetzt die ZKB?
Oder reagiert Herr Weber irrational?
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Hammer: das einzige Profit Center im Banken DL – Gestrüpp ist der „wirklich glückliche Kunde“. Keine Bank verdient Geld mit Ihren vielfältigen Produkten ohne happy Client – Kommissionen gibt es erst wenn der Kunde gezeichnet hat. Da tun sich nicht nur ZKBler schwer, dieses Missverständnis hängt wie Mental-Blei über dem Bankenplatz ZH.
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Leaving in bad standing. Das machen doch nur die outlaw motorbike gangs?
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Wenn gute Berater das Weite suchen, dann sind das untrügliche Zeichen für eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Das ist bei der ZKB wohl auch der Fall. Die neuen Beratungs Pakete haben Fantasiepreise. Die Services sind hingegen ziemlich fantasielos, üblicher Grossbankeneinheitsbrei. Für anspruchsvolle Gaumen ungeniessbar.
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„Get lost“….. fragt sich nur für wen! Vorgesetzte welche mit abgesägten Keulen um sich schwingen sind oft selbst auf dem Schleudersitz.
Weber sollte bedenken, dass „hemdsärmliges Management“ das Ablauf-Datum näher rücken lassen. Solche Politik verträgt nicht einmal die Staatsbank mit dem Triple-A.
ich empfehle Herr Weber sich als Seilbahn – Wart und Billette-Kontrolleur auf dem Zürichsee zu melden. 🙂 Da kann er weniger Bullshit ausrichten!
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Auch in der DDR hat man eine Mauer gebaut….hat doch funktioniert, oder?
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„Never trust an Atom, they make up everything.“
Anonymous, Nobel Prize Laureate„Before you are a Leader, success is all about growing yourself. When you become a Leader; success is all about growing others.“
Jack WelchHeute gibt nicht „bad leave“ auch in der kliini Schweiz, da die Wahrscheinlichkeit ein Ü40 nocheinmal zurückgeht ist praktisch Null! Diese sind Zeichen, Sitten der „Tempi Passati“, wo Kunden und Geld flossen einfach bei Golf spielen….heute leben wir in eine harte Wettbewerb und „Super – Talenten“ jede alter Kategorie kann immer wieder ein guten Job irgendwo in der Welt finden. und das ist gut so, somit müssen die Firmen und Manager besser ihre eigene MA behandeln, da ohne MA keine Firma….
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Mit der „neuen Anlagewelt der ZKB“ werden langjährige Vermögensverwalter der ZKB zu „Dubelis“ degradiert und sind gerade noch gut genug, die Börsenorders ihrer Kunden in vorbestimmten Anlagevehikeln der Klassen 1-4, je nach Grösse der „Opfer“, einzutöggelen. Eigene Ideen der Berater und ein gewisser Spielraum derselben ist bei „Strafandrohung“ untersagt. Für solche Spiele sind viele Berater überqualifiziert und suchen das Weite; Weber schneidet sich ins eigene Bein, sind doch solche Kunden, samt Beratern, bei vielen (Privat)Banken gesucht und die Uebertragungsspesen der Kundenbestände werden von denen übernommen. Weber, was soll das? Hitzestau oder Selbstüberschätzung, oder beides?
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Der Grund für Christoph Webers Entscheidung könnten allenfalls auch darin zu suchen sein, dass es einfacher ist einen Kunden davon zu überzeugen, dem Kundenberater zu einem externen Vermögensverwalter zu wechseln und die Assets bei der Staatsbank zu belassen, als die Bankbeziehung aufzukündigen. Herr Weber könnte sich erhoffen, den Abfluss an Assets hierdurch verhindern zu können.
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Bin Gleicher Meinung, denn für den Kunden ist ein Bankwechsel mit viel Aufwand verbunden, insbesondere dann, wenn bei einer anderen Bank noch keine Beziehung besteht. Der Kunde hat den ganzen Prozess bez. KYC- und VSB-Abklärungen sowie das Erstellen des umfangreichen Vertragswerkes zu durchlaufen.
Hier zeigt sich dann, wie eng die Kundenbeziehung zum Berater ist/war. Ich denke, dass Weber genau damit rechnet, dass er mit seinem Entscheid die Ertragsreduktion/Ausfall aus dem Kunden Vermögen minimieren kann.
Ich bin überhaupt kein Fan weder von Weber noch von Scholl, aber in diesem Punkt verstehe ich den Entscheid. -
Mich würde noch interessieren wieviel externe Berater für diesen Entschied gebracht hat!
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„Frieier Markt“! Dies sollte doch die Devise sein! Was bei der ZKB passier ist befremdlich! Sie schützen Ihr System und setzten diese nicht mehr dem freien Markt aus! Sieht ganz danach aus als ob Christoph Weber sich in die Pension retten möchte!
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Ja die Marteking-PR-strategen einer grossen Firma erhalten bei den Medien Gehör, und die schreiben ihre Strategien immer schö. Da sind alle Kunden zufrieden, nein Reklamationen gibt es keine oder nur Einzelne usw.
Die Marketing-PR Strategen sind Weltmeister im Schönschreiben und sich selbst betrügen. -
10ter Abschnitt des Artikels:
„Eine einzigartige Strafaktion. Normalerweise zeigen sich die Banken pragmatisch, wenn erfahrende Kundenberater sich selbstständig machen.“
sind hier wohl von der ZKB wegfahrende Kundenberater gemeint ? oder was erfahren diese wohl ? Lach.
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Eine Ergänzung (ich und meine Eltern sind Kunden): Die neuen Beratungsmodelle sind masslos überteuert. Unser Berater (PB) müsste das selber bestätigen.
Wohlan, vorerst gibt es nun „Execution Only“ und die Gelder fliessen schrittweise ab (zur Vermeidung von Transferspesen).-
Ehrlich gesagt verstehe ich die Kunden des Private Bankings gar nicht. Geht doch einfach zu einer Direktbank (sogar zu einer ausländischen!) und kauft ETFs für die jeweilige Anlageklasse. Für US Aktien allenfalls zusätzlich die Berkshire Hathaway von Warren Buffett oder andere Investmentgesellschaften. Die Kosten sind so ganz massiv tiefer. ETFs (Blackrock oder Vanguard) liegen schon bei unter 0,1% TER. Ein ausgewogenes Weltportfolio damit zusammenzustellen ist keine Rocket Science – wirklich nicht. Der Anlageerfolg nach Kosten wird über die Zeit nicht kleiner sein! Eher viel höher. Das ist sogar wissenschaftlich belegt und durch die Evidenz immer wieder bestätigt.
Wer komplexere Angelegenheiten zu regeln hat, ist mit einem Steuerberater und/oder Anwalt besser beraten. Relationship Manager sind selbst bei einstelligen Millionenbeträgen kaum wirklich qualifiziert. Sie verwenden mindestens 20% ihrer Zeit mit Administration und Compliance. Der Vermögensberater ist eher ein Anlageverkäufer für viel zu viel Geld, der für den Kunden keinen erkennbar objektiven Nutzen stiften kann.
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@A.Meier: Total richtig. Ich mache es auch so. Die Basler KB, Easy Trading ist Top und sehr kostengünstig.
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…und an den Kunden, der der Bank und dem Banker/Vermögensverwalter das Substrat zur Erzielung eines überdurchschnittlichen, sicheren, regelmässigen Einkommens zur Verfügung stellt, denken die Hyänen (Weber und die Abtrünigen) natürlich zuletzt. – WTF!
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Für Weber und Co. sind Kunden ein Störfaktor! Hauptsache man kann sich intern wichtig machen und sich profilieren! Ich kann mir nicht vorstellen, dass Weber mit seiner Arroganz und beschränkten Kompetenz geduldet würde!
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Ich kann immer noch nicht verstehen warum a) sich ein solcher Blender der weder Sach- noch Fach- noch Führungs- noch Sozialkompetenz hat sich auf so einen Posten mogeln konnte und b) sich da so lange halten kann! Wohl ist es einfach die Loyalität zu Scholl damit Scholl seine Macht festigen kann!
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https://insideparadeplatz.ch/2013/11/12/projekt-banner-belastet-zkb-ceo-scholl/
siehe auch Kommentare
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Das hat in der Bankenwelt System. Die grössten Nieten sitzen zuoberst. Um das zu werden müssen folgende Charakterzüge vorhanden sein: keine Empathie den Angestellten gegenüber, Abzockermentalität, Abnicker und vor allem Egoist. Dazu eine grosse Unwissenheit damit sogenannte Experten hinzugezogen werden können (meist Gspänli) welche enorme Kosten verursachen und wenn es in die Hosen geht (egal was) muss keine Verantwortung übernommen werden.
Wenn nun die ZKB das Gleiche in der VV macht, was die UBS und CS bereits tun, dann frag ich mich, was diese Banken noch unterscheidet. Riesen Gebühren, keine Beratung, alle Kunden im selben Strategietopf. Da bleiben nur die Kleinen, wie Clientis, ABS oder die Verwaltung selber machen.
Der Witz am Ganzen ist dann noch die Frechheit, das die erwirtschaftete Performance der Anlagen meistens kleiner ist als die bezahlten Gebühren. Der Kunde erhält einen 35 Seitigen Vermögens- bzw Steuerauszug für vier fünf Positionen, dafür rund 10 Charts über diverses Zeugs welcher 99% der Kunden weder lesen noch verstehen. (Ja, zugegebe, ein wenig überspitzt formuliert, aber in etwa haut es so hin.) Habe in dieser „Steuersaison“ genügend solcher Steuerauszüge gesehen und studiert. Im Prinzip eine Frechheit, was sich diese Banken erlauben. Und der Kunde ist meist nicht in der Lage, die Auszüge zu lesen und zu verstehen. Bei vielen Kunden ist die einzige Performance die, das der Ertrag im WV tiefer ist als die abzugsfähigen Gebühren. Da hat er doch was bei den Steuern gespart….. Traurig aber wahr. -
Ich habe eh das Gefühl, die letzten 15 Jahre waren das Paradies für Blender!
Das ist auch bei einem Vorstellungsgespräch so: der der Gesprächspartner will geblendet und gar angelogen werden. „Im Guten“ verlassen 95% der Kündiger keinen Job, aber man möchte nicht die Wahrheit hören.
In der IT kennt sich schon der Chef kaum mit IT aus.
Und Blender sind stets auf der Gewinnerseite.
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a) Christoph Weber ist ein alter Spezi von Martin Scholl. Und zudem Götti eines seiner Kinder. Beide haben in der ZKB gestiftet und zusammen das Bankbeamtendiplom gemacht. Das war das Ende der Fahnenstange bezüglich „relevanter“ Weiterbildung.
b) Martin Scholl duldet keine starken Persönlichkeiten (mit akademischer Ausbildung und eigener Fach-/Meinung) in seinem engsten Umfeld.
c) Nach dem bunten Vogel Hans Vögeli setzt der Bankrat auf die graue Maus Scholl. So dämmern Geschäftsleitung und Bankrat der Pensionierung entgegen.
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@ Argus
Genau! Weber und Scholl schenken sich zur Pensionierung ein Seilbähnli über den Zürichsee. So können sie doch noch ihren Horizont erweitern.
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Mich überrascht sehr, dass Banker die ZKB verlassen wollen. Das ist doch dort eine Wohlfühloase mit wenig Druck und ganz ordentlichen Salären (wenn auch keine Spitzensaläre, aber bei keiner Spitzenleistung auch nicht erforderlich).
Und müssn die PB Berster die gekündigt haben immer noch ihre Zeit in einem internen Projektli irgendwo im tiefen Keller absitzen?
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Eine Wohlfühloase ist es eben zunehmend weniger: die neuen Beratungs Pakete führen zum normalen Großbanken-Pallaver. Viel Schall und Rauch, wenig Individualität. Und die Preise sind absurd. Bei anderen KB kriegt man zu halben Preisen das gleiche Research, aber mit individueller Beratung. Das ZKB Paket ist nur gut, wenn der Berater schlecht ist. Ist der Berater gut, ist das Paket schkecht. Es verträgt sich einfach nicht miteinander. Kein Wunder wollen die Berater (und Kunden) lieber in einen EVV-Setup.
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Ich kann immer noch nicht verstehen warum a) sich ein solcher Blender der weder Sach- noch Fach- noch Führungs- noch…
Ehrlich gesagt verstehe ich die Kunden des Private Bankings gar nicht. Geht doch einfach zu einer Direktbank (sogar zu einer…
Eine Ergänzung (ich und meine Eltern sind Kunden): Die neuen Beratungsmodelle sind masslos überteuert. Unser Berater (PB) müsste das selber…