Peter Forstmoser zählt zu den bekanntesten Wirtschafts-Juristen des Landes. Wenn es um grosse Deals oder heikle Unternehmensfragen geht, dann ist Forstmoser zur Stelle.
Das lief lange gut. Bis dieses Jahr Forstmoser wegen eines Auftrags aus dem Jahr 2009 in Erklärungsnot geraten war. Der Vorwurf wurde laut, er habe für Pierin Vincenz ein Gefälligkeitsgutachten erstellt.
Dem widerspricht Forstmoser vehement. Er tut dies unter anderem mit rechtlichen Vorstössen gegen Medien und Journalisten.
Dieser Blog hat sich beim Professor kürzlich für Fehler entschuldigt. Dabei ging es um die Frage, ob Forstmoser vom Ex-Raiffeisenchef belohnt worden sei. Das wurde er nicht.
Damit wäre die Sache erledigt. Doch nun rückt Forstmoser selbst sein Gutachten für Vincenz respektive die Raiffeisen erneut in den Fokus.
Der Jurist, einer der höchsten Professoren an der Universität Zürich und Partner bei der grossen Kanzlei Niederer Kraft & Frey, tut dies mittels Interview in der Weltwoche.
Forstmoser macht gleich in seiner ersten Antwort im Gespräch von letztem Donnerstag eine Aussage, die höchst erstaunlich ist.
Er sagt: „Es ging damals, 2009, um eine Firmentransaktion, bei der Vincenz indirekt an einer Gesellschaft beteiligt war, die Raiffeisen dann kaufte.“
Gemeint ist der Deal um eine kleine Firma namens Commtrain. Diese stellte die kleinen Kästchen fürs Bargeldlos-Zahlen in den Läden her.
Nun hat diese Commtrain aber nicht die Raiffeisen zwei Jahre vor dem Gutachten, also im 2007, gekauft. Sondern ein anderes Unternehmen: die Aduno. Das ist die dritte Kraft im Bargeldlos- und Karten-Geschäft des Finanzplatzes.
Wie kommt Forstmoser dazu zu behaupten, die Raiffeisen hätte die kleine Commtrain erworben, wenn doch die Aduno die Käuferin war?
Der Punkt ist wichtig: An der Commtrain hatte sich Vincenz vorab mit eigenem Geld beteiligt und so beim Verkauf über eine Million Gewinn eingestrichen.
Es war klar, dass Vincenz ein Problem hatte, als erste Gerüchte über dieses geheime Privat-Investment aufkamen. Das war 2009 der Fall, als ein Journalist begann, der Frage nachzugehen.
Warum war das ein Problem für Vincenz? Nun, als damaliger Raiffeisen-Chef war er auch Präsident der Aduno.
Der Bündner konnte somit Einfluss nehmen auf den Deal. Er sass sowohl auf der Käuferseite (als Aduno-Kapitän) als auch auf der Verkäuferseite (als Privatinvestor).
Laut Forstmoser war Vincenz aber „nicht beteiligt an den Verhandlungen zur betreffenden Transaktion“, wie er im Interview mit der Weltwoche behauptet.
Unabhängig davon war die Konstellation brisant. Der grosse Vincenz verdiente viel Geld, indem er sich an einer Kleinfirma vorab beteiligte, die dann „seine“ Aduno für mehrere Millionen kaufte.
Als der Journalist damals im 2009 Vincenz Fragen stellte, erzeugte dies offenbar Dynamik.
Vincenz dementierte die Vorab-Beteiligung gegenüber dem Journalisten. Auf der anderen Seite bestellte seine Raiffeisen bei Professor Forstmoser das erwähnte Gutachten, wie sich später herausstellte.
Nun hätte Forstmoser eine einzige, zentrale Frage stellen müssen. Warum bestellt die Raiffeisen ein Gutachten bei mir, wenn es doch um die Aduno geht? Was hat die Raiffeisen damit zu tun?
Diese Frage stellte Forstmoser offensichtlich nicht. Genau darum dreht sich die Sache heute. Der Jurist muss erklären, warum die Raiffeisen die richtige Bestellerin für sein Gutachten war.
Dahinter steht, dass Forstmoser Raiffeisen-Chef Vincenz helfen konnte, wenn er diesen Auftrag annehmen würde. Der Jurist wusste bei der Annahme, worum es beim Gutachten gehen soll.
Interessanterweise hatte Forstmoser schon bei seinem Vorstoss gegen diesen Blog vor wenigen Wochen in einem eigenen Textvorschlag für eine Richtigstellung geschrieben, die Raiffeisen (und nicht die Aduno) habe die Commtrain erworben.
Der Journalist hatte dies dann ohne zu zögern in Aduno umgewandelt, da für ihn immer klar war, dass es sich um die Aduno handelte. So ging der Text dann auch online – mit Aduno und nicht Raiffeisen.
Als dann Forstmoser letzte Woche in der Weltwoche erneut davon sprach, dass die Raiffeisen die Commtrain erworben habe, fragte der Journalist bei Forstmoser nach, warum er nun erneut die falsche Aussage aufstelle.
Darauf meldete sich Forstmosers Rechtsvertreter. Das sei mitnichten eine falsche Aussage, meinte er, und betonte, er stütze sich rein auf Forstmosers Ausführungen aus.
Im Gegenteil, es sei tatsächlich die Raiffeisen gewesen, die im Endeffekt die kleine Commtrain erworben habe.
Die Raiffeisen sei mit 25 Prozent die Haupteigentümerin der Aduno gewesen, somit sei letztendlich die Raiffeisen im Driving-seat gewesen.
Das Ganze wirkt eigenartig. Die Raiffeisen hat die Aduno mit 25 Prozent nicht kontrolliert. Weitere Banken wie die ZKB mit 15 Prozent hatten grosse Anteile an der Aduno.
Die Raiffeisen hatte die Aduno in ihrer Bilanz auch nie konsolidiert. Die Aduno war somit keineswegs eine Tochter der Genossenschaftsbank.
Man kann es drehen und wenden, wie man will. Es bleibt stets die Frage: Warum gab die Raiffeisen Professor Forstmoser den Gutachten-Auftrag – und nicht die Aduno?
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich bin Anwalt und war nach Uni-Abschluss selber Assistent an der Uni Zürich. In diesem Zusammenhang habe ich damals auch an Gutachten mitgewirkt. Es ist dabei immer und von Anfang klar, dass der Gutachter im Sinne des Auftraggebers schreibt. Rechtliche Argumente, die für den Auftraggeber sprechen, werden betont; abweichende Argumente sollen entkräftet werden (dies als genereller Hinweis, ohne dass ich das Gutachten von Prof. Forstmoser kenne). Recht ist eine „Argumentationswissenschaft“…
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Ich bin nach wie vor ein Fan von Peter Forstmoser. Brillanter Didakt, analytisch und bescheidener Mann, der mit 75 Jahren noch 120 % arbeitet. Es geht ihm nie ums Geld, sondern um die Sache, davon bin ich überzeugt! Diese Kommentare sind einfach nur respektlos.
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@Bewunderer von Forstmoser:
Ja, vor 15 Jahren dachte ich das auch … noch.
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Was sagen wir denn nur zum kreidewerfenden Herrn Professor? Zum gefrusteten, mosernden Forstmoser?
Sein Problem ist ganz einfach. Es ist ein Problem, das er mit vielen – zu vielen! – anderen in unserer Gier-Gesellschaft teilt:
ER KRIEGT SEINEN HALS NICHT VOLL!
Ordentlicher Professor an der Uni Zürich? So um die 200’000 pro Jahr? Wohl verstanden: Für seine BERUFUNG, Lehre und Forschung.
Daneben Partner bei einer der drei grössten Anwaltskanzleien der Schweiz, NKF (Niederer, Kraft, Frey). Dort müsste er selbst mit einem Teilpensum nochmals mindestens 1’000’000 pro Jahr gernieren.
AND THAT’S NOT ALL!
Er war sass in verschiedensten Verwaltungsräten. Etwa in der Swiss. Die Swiss ist die Fluglinie, bei der die Luft draussen war. SwissAir minus Air gleich Swiss. Finanziert mit 100 Mio der Schweiz. 100 Mio des Kantons Zürich. Und 100 Mio der Swiss Re. ( Wie auch der Credit Suisse, deren Verwaltungsratspräsident derselbe Walter Kielholz war, der im Verwaltungsrat der Swiss Re dem Forstmoserli sagte, was er zu tun habe. Aber ich schweife ab … )
Forstmoser war auch VerwaltungsratsPRÄSIDENT der Swiss Re. In einer Phase, in der die Swiss Re nicht unbedingt extrem erfolgreich war: So erfolgreich, dass man eine 3 Milliarden Finanzspritze von Good Ol‘ Warren Buffett brauchte. ( Der exorbitante Zinssatz ist nachgerade bekannt, ich will hier niemanden langweilen. ) Was Forstmoser dort abgezügelt hat kann man wahrscheinlich aus den Jahresberichten der Swiss Re rekonstruieren.
Die Geschichte seiner Reise nach Kolumbien als Verwaltungsratspräsident der Swiss Re muss ich hier leider weglassen, denn ich kenne sie nur vom Hörensagen …
Aber dann musste er noch ein gut bezahltes Gutachten für Pierin Vinzenz‘ Raiffeisen machen. Klar doch. Noch mehr Kohle!
Nennen Sie mich einen Neider: Es ist mir egal: Ich beneide Forstmoser nicht. Ich VERACHTE ihn! Denn ich möchte NIE UND NIMMER in seiner Haut stecken, auch wenn ich dann um einige Milliönchen reicher wäre.
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Bei jungen Anwälten kommt es doch vor, dass eine Festanstellung abhängig ist von einem vorgängigen Gefälligkeitsgutachten.
Aber warum nimmt Professor Forstmoser ein derart ungemein hohes Risiko auf sich? Vor einigen Monaten mochte er sich auf Anfrage dieses Blogs nicht mehr an dieses Gutachten erinnern. Aktuell schiebt er nun eine hanebüchene Argumentationskette nach, die von jedem Nicht-Juristen mit Leichtigkeit in der Luft zerrissen werden kann.
Er wirkt nun nur noch wie ein alter Mann, der unter Druck gekommen, sich versucht mit unkontrollierten Schwimmbewegungen vom Untergehen zu Retten.
Die einzige offene Frage ist noch, ob es einen Jackpot gab, deren Versuchung der erfahrene Professor Forstmoser nicht widerstehen konnte? -
Nachdem Vincenz 2015 bei Leonteq Präsident wurde, erhielt Peter Forstmoser eine Verdoppelung auf 300.000 Fr.
Schon im Frühjahr 2016 aber war der so gut vergütete Forstmoser nicht mehr für den Verwaltungsrat angetreten.
Offenbar wurde ihm langsam mulmig, gleichzeitig „neutraler“ Gutachter für Vincenz Raiffeisen gewesen zu sein und dann noch auf andere Art und Weise später Einnahmen von Unternehmen zu kassieren, mit denen Raiffeisen verstrickt ist bzw. an denen sie beteiligt ist.
Und gleichzeitig noch Vincenz Präsident ist. #Man möchte mal wissen, wie jemand, der soviele Mandate innehat, das macht. Der Tag hat ja nur 24 Stunden.
Wenn jemand wirklich eine Funktion hat, die eine solch große Bezahlung rechtfertigt, müßte er ja Vollzeit für die Firma hart arbeiten.
Und wenn das nicht der Fall ist? Sondern die Person noch auf vielen anderen Partys tanzt?
Was war denn dann der Grund für die Verdoppelung der Vergütung?
Wieviele Leute gibt es, die nur davon träumen können, daß sie auf einmal das Doppelte „verdienen“?
Was also waren die Leistungen dafür bzw. Gegenleistungen, die der (Vincenz) erhielt, der diese Verdoppelung durchboxte?
Oder hat er es einfach nur gemacht, weil ihm Forstmoser so sympathisch ist und so nett lächelt?
Wäre natürlich auch möglich…
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Er kann es drehen und wenden wie er will:
Der Lack ist ab.
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Was kann man daraus lernen?
Man soll keine halbseidenen Dinge mitmachen oder gar selbst drehen.
Sie holen einen im Leben irgendwann ein.
Auch bei betagten Leuten. Jörg Rappold zum Beispiel.
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Meine Oma hat einmal gesagt: „Man muß für alles im Leben bezahlen“.
Und manchmal habe ich den Eindruck, es stimmt, es gibt solch eine Gerechtigkeit.
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Selbst, wenn dies nicht stimmen würde und solche krummen Dinger oft im Leben gut-gehen, sollte man sich überlegen, ob man solche Risiken oder Rest-Risiken, daß es rauskommt, eingehen will.
Irgendwer plaudert immer. Ob eine Ex-Frau, ein Ex-Geschäftspartner, der zu kurz gekommen ist, ein Neider, der nicht (mit)-kassieren konnte oder ein Mitarbeiter, der ungerecht behandelt wurde oder sich ungerecht behandelt fühlt oder was auch immer.
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Und neuerdings gibt es ja eine Wirtschaftspublikation, bei der man oben links im Kasten anonym melden kann.
Und die anders als die großen Publikationen wie Bilanz, Handelszeitung oder auch andere Nicht-Wirtschaftsmedien interessanten Dingen nachgeht, weil sie keine Rücksicht auf Inseratekunden nehmen muß oder nimmt.
Und weil ein Kopf diese Publikation betreibt, dem vermutlich es sogar egal wäre, wenn er einen großen Inseratekunden verärgern oder verlieren würde. Weil er eben mehr journalistisches Blut in den Adern hat als die Schreiberlinge der Großkonzern-Publikationen und Staatsmedien-Schreiber.
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Warum machte Forstmoser das Gutachten?
$$$$$$$$$$ ?
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ja, wir haben schon alles gesehen und gelesen!
Wir waren alle ganz zufrieden mit dem Bericht von PF bei der Stellungnahme zum Transparenzbericht der UPS AG von Oktober 2010, wo unter anderen schreibt:
“ ….Es genügt nicht, dass der Verwaltungsrt oder die Konzernleitung als Gremium versagt hat, sondern muss geklärt werden, wem ein solches Versagen aufgrund eines bestimmten Handelns oder Unterlassens persönlich anzulasten ist.“ Seite 11In Zeiten von Gremien und Kommittees hoch N, unter der Aufsicht von GL, VR, Revision und FINMA wer kann noch Schuld sein? Mit anderen Worten in unsere Gesellschaft sind Kollektive Versagen ganz ok und niemanden ist Verantwortlich geschweige denn schuldig. Die Parallelitäten sind witerhin interessant, auch wenn die Dimensionen und moralischen Istanzen anderen waren….
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Eines muss man dem „armen“ Pierin zugute kommen lassen. Er hat es wirklich gut verstanden die ganze „Elite“ an der Nase herumzuführen. Nun müssen es alle miteinander ausbaden. Gegen Bauernschläue kommt keine andere Intelligenzbestie an!
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Irrtum. Die sog. Elite hat sich kaufen lassen. In einem (echten) Rechtsstaat nennt man das Korruption.
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Mit des Herrn Professor Forstmoser’s Integrität kann es nicht weit her sein. Entweder ist er dumm oder gierig. Beides zusammen, das glaube ich eher nicht.
Gerade für eine Position, wie sie Herr Professor Forstmoser inne hat, wird absolute Integrität verlangt. Ich glaube, die hat er nicht. Er tanzt auf zu vielen Hochzeiten. -
Seinerzeit durfte ich bei Prof. Forstmoser Vorlesungen besuchen (Aktienrecht, Handelsrecht usw.) und habe ihn als hervorragenden Hochschuldozenten in Erinnerung.
Mit seinen Engagements in der Privatwirtschaft schien er hingegen nicht immer eine glückliche Hand gehabt zu haben. War es einfach Pech, dass z.B. die gezielte Marktmanipulation durch Leonteq in seine Zeit als VR-Präsident fiel (2012-2016)? Das Enforcementverfahren durch die FINMA war jedenfalls kein Pappenstiel und die Beanstandungen im Oktober 2015 waren happig: Manipulation des Schlusskurses («Marking the Close»), mithin ein gravierender Verstoss gegen die Marktverhaltensregeln. Ebenfalls wurde (auch hier) mangelhaftes Risikomanagement gerügt!
Massnahmen: Feststellung (Art. 32 FINMAG); Gewinneinziehung im Umfang von knapp 3,2 Mio. CHF (Art. 31 FINMAG); Überprüfung der Umsetzung von Massnahmen durch einen Prüfbeauftragten (Art. 24a FINMAG).Die Verfügung wurde nicht angefochten, und Peter F. hat 2016 sein Amt einem gewissen Pierin V. überlassen.
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„nicht beteiligt an den Verhandlungen zur betreffenden Transaktion“ glaube ich sofort. Dafür hat man ja ein Verhandlungsteam (oft Juristen).
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Allgemeiner Kommentar: Mich erstaunt schon lange, dass im Gutachten von Prof. Forstmoser gesagt wird, dass niemandem einen Schaden entstanden sei. Dabei ist ja jedem Genossenschafter einen Schaden entstanden. Wenn die Raiffeisen weniger teure Gesellschaften gekauft hätte, hätten die einzelnen Banken weniger Geld der Zentrale zahlen müssen. So wäre der Gewinn der einzelne Banken höher ausgefallen und die Anteilsscheine hätten mehr Ertrag abgeliefert.
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Ich bete still vor mich hin, dass dieser heutige Beitrag nicht zurückgezogen (oder geändert) werden muss……….
Herr Gutachter Staranwalt, werden Sie einsichtig. Ihre Kanzlei dürfte übrigens auch froh sein darüber………
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Es stinkt gewaltig Herr Gutachter……….
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Ein kleiner Prof und Ergomane der sich in Selbstdarstellung versucht.
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und der Weltwoche ein Interview geben ist mehr als fraglich.
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Viel zahlte Raiffeisen für das Gutachten von Herrn Forstmoser?
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Kernaussage: „in der Bilanz nicht konsolidiert“. Ich verstehe ja, dass Forstmoser seine Haut retten möchte, es gebt ja nicht weniger um seinen Ruf als Professor. Nur macht er es so noch schlimmer. Diese Argumentationslinie darf ich von einem aufgeweckten und engagierten KV Stift erwarten. Nicht von einem Hochschullehrer.
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Follow the money, Herr Hässig. Wenn bei der Bezahlung des Commtrain-Kaufpreises Konten bei der Raiffeisen involviert waren, haben diese Transaktionen mit grosser Wahrscheinlichkeit im internen Warnsystem aufgeleuchtet. Offensichtlich kam damals schon Verdacht wegen unzulässigen Geschäften auf, sonst hätte der Journalist (Beat Schmid) ja nicht davon erfahren. Wurde von der Raiffeisen-Fachstelle gar eine Geldwäschereimeldung in Betracht gezogen? Gab deshalb die Raiffeisen die insgesamt drei (3) Gutachten in Auftrag? Das wäre zumindest eine plausible Erklärung.
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Macht der Forstmoser jetzt auf Trump? Am Morgen diese Meinung und abends soll es wieder 180º anders gewesen sein…………..
Zuviel Widerspruch macht unglaubwürdig Herr Professor Peter „Trump“ Forstmoser.
Eine rechtliche Drohkulisse gegen Medien verhebt definitiv nicht mehr.
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Bei einem „Staranwalt“ und Professor der ständig in den Medien herumgereicht wird, ist etwas faul im Gebälk. Negativwerbung vom Feinsten dazu.
Jeder Anwalt muss sich auch Rechenschaft ablegen, ob es den (finanziellen) Wert ist, fragwürdige Mandate anzunehmen.
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Hoffe Trump ist bald weg vom Fenster da hilft kein Medikament mehr.
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Wer dauernd mit juristischen Spitzfindigkeiten seinen Vorteil sucht, muss irgendwann an die Wand fahren. Ich hoffe dies geschieht nun dem Herrn. Sein wirtschaftlicher Un-Sachverstand wurde doch bereits beim beinahe banca rotta bei der Swiss Re und anderen Firmen augenfällig. Trotzdem gefiel sich der Herr in der Rolle als Held vor Studenten UniZH eine Show abzuziehen.
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@Ladina: Ich hatte einst auch Vorlesungen bei Forstmoser – gute Show, auch gute Grundlagen. Heisst aber nicht, dass ein guter Professor auch ein guter Unternehmer resp. Verwaltungsrat ist. Hier gibt es mehr schlechte (siehe auch bei HSG/Uni SG, auch ETH) als wirklich gute Beispiele. Schuster bleib bei Deinen Leisten – Professor bleib bei Deinem Lehrstuhl.
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Forstmoser ist doch damals bei Hayoz in die „Lehre“ gegangen und hat danach so viel über das Aktienrecht gelehrt, geschrieben und geredet. Er hat wohl zu lange an das Gute geglaubt und wurde dann vom Bösen seiner Lehre eingholt.
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…Weil Vinzenz auch dieses Gutachten für letztlich ihn auch noch über Raiffeisen „Spesen“ abrechnen wollte, statt aus eigenem Sack zu bezahlen. So einfach ist’s.
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So wird es wohl gewesen sein. Das Gutachten, das Vinzenz exkulpieren sollte, wollte er nicht selber bezahlen. Diese Kosten sollten doch bitte die Genossenschafter nichts ahnend übernehmen. Zur Gier gesellte sich noch Geiz!
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Das Problem mit vielen Professoren sind die persönlichen Finanzen. Da hat Professor ein immenses Fachwissen und höchste akademische Weihen und verdient im Vergleich zu Wirtschaftskapitänen mit oft mangelhafter Ausbildung und fraglichem Wissen verhältnismässig einen Klacks. Das macht viele Professoren anfällig für zweifelhafte Zusatzverdienste. Das können Kürsli, Vorträge, Bücher, MBAs für Ausgewählte, etc. oder eben Gutachten sein. Das liebe Geld…
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Forstmoser hat Jahrgang 1943.
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Diese Schmalspur – Weltsicht und entsprechendes Handeln ist bezeichnend für viele Führungskräfte und Experten, die sich 2009 wie hier eher mit der Vertuschung von eigenem Fehlverhalten beschäftigt haben anstatt die damals für jedermann zugänglichen Chancen an den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten zur eigenen Vermögensbildung zu nutzen.
Siehe auch:
https://www.finews.ch/news/finanzplatz/32528-daniel-senn-insiderhandel-anklage-kpmg
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Die Frage ist einfach zu beantworten: Weil Pierin Vincenz damals bei der Raiffeisen arbeitete und somit für seine Privatangelegenheiten die Raiffeisen-Kasae benutzen konnte, was er ja bekanntlich für viele andere Sachen auch getan hatte!
Ob er an den Verhandlungstisch dabei war oder nicht, wissen wir nicht! Wir wissen aber, dass kein Protokoll erwähnt, dass Pierin Vincenz offiziell in den Ausstand getreten ist. Was ja auch nicht sein konnte, da zum Zeitpunkt der Acquisition von Commtrain durch Aduno ja gar nicht bekannt war, dass Pierin Vincenz eine, wenn auch indirekte, Beteiligung and Commtrain hatte! Dies ist ja erst nach der Acquisition bekannt (auch der Raiffeisen und der Aduno) geworden!
Und jetzt noch das Wichtigste: Patrik Gisel hat natürlich von all dem nichts gewusst oder besser gesagt, wissen können! Bekanntlich hat ihm Pierin Vincenz während den Sitzungen immer einen Pamir aufgesetzt und wenn er etwas unterschreiben musste, hat ihm Pierin Vincenz immer die Augen verbunden!
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Es stinkt gewaltig in der Schweiz… wobei ich weiss, dass es in andern Ländern wahrscheinlich noch gewaltiger stinkt 😉
S. auch NZZ von heute mit dem Oberrevisor Daniel Senn. Wie dumm ist denn erlaubt? -
Wow. Ein wiedeholter Artikel mit dem gleichen alten Inhalt. Keine neuen Fakten.
Ausser der Frage, bei welchen Artikel der hässige Luki Luke nicht schludrig arbeitete und seine eigenen Artikel nicht korrigieren musste.
Qualitätsjournalismus vom feinsten.
Die Frage nach dem warum: Weil er es konnte ä, hat er es gemacht. und er Dienstleister war und ist. Ergo: zum Geld verdienen.
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Eindeutig unkorrekt und leider ein ziemlicher Blödsinn.
Heutiger Beitrag beruht auf den Artikel in der „Weltwoche“ von letzter Woche. Ein klassischer update also.Qualitätsjournalist Tiamento di Marco sollte/müsste eine solche Geschichte wirklich genau lesen.
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Deine Konstanten „Kritiken“ nerven schon lange. Kannst Du es besser?
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Herr Professor Forstmoser: Was würden Sie einem Studenten sagen, der deratig haarsträubende Aussagen (Andere Unternehmung ist Käufer, Kontrolle über 25 Prozent Beteiligung etc) tätigen würde.
Entweder stellen sich da massive Fragen hinsichtlich Kompetenz. Oder aber dahinter verstecken sich ganz unappetitliche Dinge. Oder beide Dinge sind vorliegend.
Herr Hässig, Sie sind da vermutlich wieder mal einer grossen Sache auf der Spur!
Die ganze Raiffeisen-Vincenz-PG-Geschichte ist wie ein Eisberg: bis jetzt sind erst 5 Prozent sichtbar.-
5% von der Vertikalen. Für die Horizontale reichen wahrscheinlich nicht einmal 2%.
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Macht der Forstmoser jetzt auf Trump? Am Morgen diese Meinung und abends soll es wieder 180º anders gewesen sein.............. Zuviel…
Wer dauernd mit juristischen Spitzfindigkeiten seinen Vorteil sucht, muss irgendwann an die Wand fahren. Ich hoffe dies geschieht nun dem…
Was sagen wir denn nur zum kreidewerfenden Herrn Professor? Zum gefrusteten, mosernden Forstmoser? Sein Problem ist ganz einfach. Es ist…