Anfang Dezember kündigte die Credit Suisse als neue oberste Kommunikationsfrau des Finanzkonzerns Cindy Leggett-Flynn an.
Diese würde Mitte Januar das Steuer in der ganzen Corporate Communications übernehmen und vom CS-Hauptsitz in Zürich aus agieren, meldete Finews.
Nun ist Februar, und vom frischen Aushängeschild und Gesicht nach aussen fehlt in der Limmatstadt weiterhin jede Spur.
Grund ist die fehlende automatische Arbeitsbewilligung der Schweizer Behörden. Als Nicht-EU-Person bildet für die Anstellung Leggett-Flynns nicht die Personenfreizügigkeit mit der EU die rechtliche Basis.
Sondern es kommen die Spezialbedingungen für Ausländer zum Zuge. Will heissen: Die Credit Suisse muss gegenüber den Zuständigen belegen, dass sie trotz Suche keine gleichwertige Person in der Schweiz finden konnte.
„Cindy Leggett-Flynn arbeitet derzeit noch von London aus, bis die Arbeitserlaubnis in der Schweiz spätestens per 15. Februar in Kraft tritt“, bestätigte gestern ein Sprecher der Bank.
Es handle sich nur noch um eine Formsache.
Der verzögerte Start in Zürich wirft ein fragwürdiges Licht auf die Human Resources-Arbeit der CS. Dass ein Multi es nicht schafft, rechtzeitig Arbeitsbewilligungen fürs oberste Personal zu organisieren, ist nicht alltäglich.
Leggett-Flynn stammt aus der Public Relations-Welt. Nach einem Studium an der renommierten Cambridge-Universität machte sie ihren Weg bei Brunswick, „the world’s leading critical issues firm“, wie das Unternehmen selber findet.
Die neue CS-Stimme schaffte es dort bis zur Partnerin. Nach zwei weiteren Stationen landet sie nun bei der Nummer 2 des Finanzplatzes.
Ihr Karriereweg in der externen Beratung mit Fokus auf Public Relations und Public Affairs sei für den Top-Communications-Job im Banking eher ungewöhnlich, sagt ein Insider.
Im CV von Leggett-Flynn fände sich wenig Kommunikations-Erfahrung bei Grossunternehmen. Diese beschränkt auf 4 Jahre beim US-Versicherungsriesen AIG in New York.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die oberste HR Chefin ist ja auch keine HR Fachfrau.
Sie hat zuerst als Kommunikationschefin versagt, bevor sie zur HR Chefin gemacht wurde.
Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. -
Die behördliche Genehmigung wird sich schon noch in Ordnung bringen lassen.
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Hauptsache woke, der Rest ist Beilage
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Würde der gesamten CS Firmenkultur helfen, wenn sie ihre endlich Expats dazu bringen würden, die Landessprache der Deutschschweiz zu lernen, anstatt am Paradeplatz ein Angelsächsisches Feeling zu verbreiten. Vor allem in der Kommunikation, die ja die Werte der „Suisse“ nach aussen vertreten soll.
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Die Reputation ist eh im Eimer, weshalb noch eine PR-Chefin?
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Sind den alle an long covid erkrankt und keiner merkt was das ding in ihnen macht?
In luzern gibt es die FH kommunikation. Diesen Laden besuchen schweizer welche fliessend mehrere Sprachen können und meistens ein Gen eines ceo/vr von Mama oder Papa haben.
Intranet/websites content erstellen, capex budget machen, treten sicher vor medien auf und bringen ab studium fast alles mit was es fuer so einen job braucht.
Wurde die stelle vorab im rav gemeldet? Falls ja wo/ref?
Wieso muss man da wieder jemand aus dem ausland holen?
Die wird gar nichts selber raus lassen sondern ihre think tank berater schreiben was wie zu stehen hat.
Gestern abend 01.02 im sf.tv Bericht über Skilager. Es antworten: ein deutsches Kind und zwei deutsche Lehrer. E schwyzer het au doerfe oebis sage….
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HR ist eh eine Wohlfühljoga-Truppe, die sich selbst über Jahre zum unbedeutendem Administrieren degradiert hat.
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Können Sie nur Negatives
über die CS berichten, lassen
Sie doch diese Leute ihren
Job erst einmal machen?Viele Grüsse
Bernhard Baur -
Naja, auch wenn ich SVP wähle ist es für mich gut nachvollziehbar, dass so ein wichtiger Arbeitgeber wie Credit Suisse Kaderleute mit Erfahrung in der Firma aus dem Ausland sollte holen können.
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Vielleicht ist die neue PR-Chefin von außerhalb der EU ja besser darin die desolate Situation der Credit Suisse zu verkaufen. Da muss man dann schon mal dranbleiben bezüglich Arbeitsbewilligung.
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Es gibt nicht eine Schweizer Aktie, die zulegt wie die CS. Wie damals bei der ABB werden Mutige belohnt werden.
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Ach, was derLukas Hässig da wieder postet drängt 3 bis 4 Nichtsnutze zu Lesermeinungen. Kindergarten dieser IP.
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Nunja „Alfonso“, bist Du einer der 3 bis 4 Nichtsnutze, der postet? Dein Kommentar ist tatsächlich ohne Inhalt und Nutzen, und warum bist Du überhaupt auf IP? Alles ein wenig widersprüchlich und kindisch, oder?
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Sie schreiben im Einführung: „frisches Sprachrohr.“ Was ist das genau ? Ist es ein Rohr, das vom Sanitärinstallateur installiert wird oder kommt es vom Bäcker (wegen „frisch“) ?
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Hammer Schlagzeile. Langweilig oder was?
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Arbeitsbewilligungen sind etwas für Bünzli-Schweizer. Völlig überbewertet. In Thailand, Nigeria und Tukutukuland geht’s auch ohne.
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Jetzt reichts aber mit ihren dummen und überflüssigen Kommentaren! Wir haben viel zu viele Leute hier ohne Arbeitsbewilligungen! Wann wird ihnen endlich die Rente gestrichen?!
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Loomit ist kein Rentner, lebt ganz sicher nicht in Thailand und der hier ist sowieso nur ein Troll.
Loomit wurde von Lukas kreiert, um seine Meinungen getarnt als Leserkommentar abgeben zu können. Darum wurde diese Kommentare auch immer als Erstes frei geschaltet und die Likes tagsüber künstlich hochgepusht und 2 Tage später runter korrigiert.
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Die sollte man endlich die IV-Rente streichen!
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@Rentner
Aber, so blöd das auch tönen mag, der LOOMIT hat doch recht.
Ist es nicht ein Menschrecht, arbeiten zu dürfen?
Und warum benötigt man dafür eine Arbeitsbewilligung?
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„…wirft ein fragwürdiges Licht auf die Human Resources-Arbeit der CS.“
Ich, ehemals bei dem Laden tätig, 50+, schmeiss‘ mich grad weg vor Lachen, ehrlich!!! 😂 🤣 😂 🤣 😂 🤣
HR steht da für „hopelessly redundant“ oder „humungously ridiculous“. Und ein Licht kommt da seit Jahren schon gar nicht mehr ran, garantiert.
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Stopp! Immerhin die fleissigsten Fitnesscenterkund*nnen!!!
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Es ist kaum zu glauben, das keine gleichwertige Kommunikationsfrau in der Schweiz zu finden wäre. Ein weiterer Beweis, dass der gesetzliche Inländervorrang umgangen wird auf Kosten der Schweizer.
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Na ja, ich kann bestätigen, dass in der Schweiz praktisch keine guten Kommunikationsfrauen gibt, die etwas drauf haben. Die, die da sind spielen sich auf, liefern aber wenig. Kann ich aus meiner Praxiserfahrung über viele Jahre bestätigen.
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So ist es leider immer wieder.
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Die CH-Bank*nnen überschätzen sich massiv und Ihre Lohnvorstellungen sind unverfroren illusorisch.
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Es hetti scho, aber wer will sch bi dr CS schaffe?
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Arbeitsbewilligung? Das ist etwas für das Fussvolk, den gewöhnlichen Leuten auf der Strassen. Die welche keine 250’000 Fränkli im Jahr verdienen. Im Mänätschmänt geht es auch ohne.
Das Wort „Manager“ hat übrigens der Dichter WilliamsBirne ShakesBier erfunden: https://www.shmoop.com/shakespeare-words/manager.html -
„Die Credit Suisse muss gegenüber den Zuständigen belegen, dass sie trotz Suche keine gleichwertige Person in der Schweiz finden konnte“
Gänge es danach, könnte die gute Dame noch bis Anno Tobak warten.
Wir haben in der Schweiz genug gut ausgebildete und erfahrende Corporate Communications Professionals.
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eine quotenfrau halt
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Hoffentlich schafft es die Dame noch rechtzeitig an den Paradeplatz, bevor die Bank filetiert wird!
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Tja, die Schweizer über 55 Jahren oder gar über 60 Jahre werden dafür rausgeschmissen.
Aber die Bank nennt sich Credit Suisse. Frechheit-
Ich schlage eine Namensänderung auf
Debit Suisse
vor.
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Die Mitarbeiter über 50 die den Job verlieren, sind die grossen Verlierer. Viele finden trotz guten Qualifikationen keine neue Stelle mehr. Warum? Sie sind zu alt. Dann das Drama beim RAV und schlussendlich ausgesteuert. Dann bleibt noch das Sozialamt und krönt den sozialen Abstieg. Aber Achtung. Um Sozialgeld zu bekommen, darf man nur noch 4000 Sfr
besitzen. Sonst gibt’s nix. Hätte die Credit Suisse kluge verantwortliche Manager gehabt und keine Abzocker, würde sie vielleicht so gut dastehen wie die UBS heute.
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Die Kompetenzen passen zu CS Bank, oder?
Leggett-Flynn habe zuletzt für den US-Bekleidungskonzern PVH Corp. gearbeitet, zu dem unter anderem die Marken Calvin Klein und Tommy Hilfiger gehören.
Calvin Klein Tagline / Slogan könnte passen zu CS Bank, oder????
Between love and madness lies obsession.
Nothing comes between me and my Bank.Hier ein VIDEO mit Leggett-Flynn:
https://www.facebook.com/theyjp/videos/cindy-leggett-flynn/434595660774120/ -
Die Credit Suisse muss gegenüber den Zuständigen belegen, dass sie trotz Suche keine gleichwertige Person in der Schweiz finden konnte? Es ist eine Farce, zu behaupten, sie hätten keine gleichwertige Person in der Schweiz gefunden!
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Logisch findet das HR keine Qualifizierten mehr in der Schweiz. Bei der Firma Planzer arbeiten auch Ausländer ohne Arbeitsbewilligung und kann die CS beraten, wie das geht.
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CS leidet darunter das gute Leute schon lange weg sind, und komisches Money noch da ist.
Welche renommierte Person bewirbt sich noch freiwillig bei CS?
Fische fangen am Kopf an zu stinken.
HR zählt zum Kopf.
CS bräuchte einen Elon Musk, der der Bank den Kopf abschlägt, und mit einem Drittel der Manschaft neu anfängt.-
Elon Musk ist der grösste Autist und sollte sich behandeln lassen. Hoffentlich wird ihm bald seine Macht entzogen.
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Leute wie Musk haben die CS genau dort hi geführt, wo sie ist ubd nun mühsam wieder aufgebaut werden muss.
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Im CV von Leggett-Flynn fände sich wenig Kommunikations-Erfahrung? Und jetzt? Plauderis hat es in dieser Bude en masse, speziell in der Teppichetage!
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Herr Hässig lässt keine Gelegenheit aus, um gegen die CS zu sticheln. Vielleicht gibt es mal ein „böses“ Erwachen.
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Das ist doch wieder exemplarisch für die Zuwanderungspolitik in unserem Land. Freie PR-/Kommunikationsfachleute – auch auf höchstem Qualifikationsniveau und mit internationaler Grossunternehmens-Erfahrung – gibt es momentan haufenweise. U.a., weil von internationalen Grossunternehmen um 50 auf die Strasse gestellt. Ob die gute Frau (wir wollen ihre Fähigkeiten mal nicht in Frage stellen) auch die nötigen Verbindungen zur hiesigen/dortigen Presse und Politik hat, die es für einen guten Job bei dieser maroden Bude braucht, wage ich zu bezweifeln. Am meisten stört mich aber, dass eine weitere Expat einwandert und dabei immer mehr von unseren erfahrenen Führungskräften auf der Strasse landet.
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„…vom frischen Aushängeschild und Gesicht nach aussen fehlt in der Limmatstadt weiterhin jede Spur.“ Ach du meine Güte. Hat sie sich noch nicht bei Hässig persönlich vorgestellt? Geht natürlich gar nicht. Bitte dringenst nachholen.
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Eine Bank in ihrer grössten Krise heuert eine PR-Lady an, die vom Banking bestenfalls eine Ahnung hat. Was geht in den Köpfen der Verantwortlichen bloss vor?
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Ist doch super, dann kann die CS in Kürze wieder ein paar Millionen an Salären ins Ausland verschleudern, statt inländische Fachkräfte anzustellen.
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08/15 PR-Chefin im Sonderkontingent, welches für echte Forscher und Rocket-Engineers vorgesehen wäre? Man staunt immer wieder, wie Firmen es schaffen, Brot- und Butter-Personal auf diese Weise einwandern zu lassen.
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Da würde aber in der Schweiz z. B. mit KJS eine haushoch überlegene Person zur Verfügung stehen.
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Die CS nimmt was sie noch bekommt. CS PR Chefin ist aber schon so der dümmste Job den man machen kann. Glaube sofort dass man da innerhalb der Schweiz und EU niemanden finden konnte. Insofern ist die Arbeitsbewilligung wirklich nur Formsache.
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Da schlafen doch die zuständigen Bewilligungs-Behörden die Dringendes nicht von Unwichtigem unterscheiden können
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„… wenig Erfahrung .. bei Grossunternehmen … „? Immerhin 4 Jahre als CCO bei AIG (mit um die 40’000 Mitarbeitenden) … gut recherchiert? 🙂
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Offenbar fehlt es in der Schweiz an einer adäquaten Maggie Thatcher, die eine PR (Propaganda Relations) Abteilung mit eiserner Hand führen kann.
…einfach an Walder’s Pult festkleben, um auf eine wohlwollende Berichterstattung zu drängen, funktioniert in diesem Fall wohl eher nicht…
Vielleicht bringt die Dame aber auch einfach eine grosse Portion Wokeism mit, damit ist die halbe Karriere bereits lanciert…
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hahaha, als ob das der Credit Suisse helfen würde. Solange die Bankleitung keine Zeichen der Demut kommuniziert und entsprechende Massnahmen einleitet, kann der beste PR Mensch nichts bewirken. Genau das verstehen weder CEO noch der VR, weil die natürlich von der eigenen Gier getrieben sind und Angst haben, ohne Boni ihre Leute zu verlieren, was nicht passieren würde. Die CS wird kein gutes 2023 erleben, das garantiere ich.
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Ich suche und suche und suche und finde ihn einfach nicht… den Informationsgehalt dieses „Artikels“…
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Es gibt viele Top PR Leute bei den anderen Schweizer Privatbanken oder Auslandbanken, aber wohl will keiner von denen zur Credit Suisse. Naiv seien diejenigen, die glauben, dass die besten Leute auf dem Markt von den Head-Huntern mit dem Suchmandat nicht angefragt wurden aber wohl abgesagt haben. Eigentlich dürfte keine Ausnahmebewilligung gegeben werden, denn diejenigen Leute, welche die CS braucht, arbeiten derzeit in der Schweiz und nicht anderswo. Reputation bildet sich nämlich immer regional, überregional und dann erst global und nicht umgekehrt. Erst wenn das Vertrauen in Heimmarkt bei den Medien hergestellt werden kann, schafft man es anderswo respektive global. In anderen Worten: Ohne Kenntnis der Schweizer Medienszene hat auch die zweite PR-Person seit der neuen Führung nur geringe Chancen. Zudem ohne Banking Know How und aus der Beratung stammend. Man kann ihr nur Glück wünschen. Die CS muss zurück zu einer faktenpasierten Kommunikation finden. Einer die nicht ständig überrascht.
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Passt zur CS. Keine Ahnung vom Bankgeschäft, aber darüber schwafeln. Hauptsache Angelsachsin und Frau.
Es ist kaum zu glauben, das keine gleichwertige Kommunikationsfrau in der Schweiz zu finden wäre. Ein weiterer Beweis, dass der…
"...wirft ein fragwürdiges Licht auf die Human Resources-Arbeit der CS." Ich, ehemals bei dem Laden tätig, 50+, schmeiss' mich grad…
Arbeitsbewilligungen sind etwas für Bünzli-Schweizer. Völlig überbewertet. In Thailand, Nigeria und Tukutukuland geht's auch ohne.