Wie lange schauen Bankrat und Geschäftsleitung der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) bei der Radicant noch zu?
Die Frage stellt sich aufgrund neuer Informationen zum „Erfolg“ der Tochterbank, die mit „grünen“ Fonds punkten will.
Die jährlichen Fixkosten würden sich auf gegen 30 Millionen belaufen, sagt eine Quelle. Umgekehrt die Einnahmen.
Die lägen derzeit weit unter einer Million – nicht einmal 100’000 würden sie erreichen.
Der resultierende Verlust würde rund ein Fünftel des Gesamtgewinns des BLKB-Konzerns ausmachen.
2023 erzielte die BLKB einen Nettoprofit von 152,5 Millionen Franken.
Angesprochen auf die hohen Kosten bei derzeit noch sehr tiefen Einnahmen meinte ein Sprecher der BLKB gestern:
„Die radicant bank ag hat sich im August 2023 dem breiten Publikum geöffnet. Wie jedes Unternehmen, das neu startet, benötigt auch die radicant bank ag Zeit, Erträge zu generieren.“
„Die BLKB hat CHF 90 Millionen (Stichtag: 31.12.2023) in die radicant bank ag investiert. Weitere Aussagen zum Ertrag oder zu den Kosten macht die BLKB keine.“
Der Insider verweist auf die rund 5’000 Kunden der Radicant. Ein Grossteil davon seien Schnäppchenjäger, welche die offerierten 50 Franken Willkommens-Bonus eingesackt hätten.
Viele von diesen Kunden seien inzwischen bereits wieder weg.
In den angebotenen Sustainability-Fonds würden pro Monat nur gerade rund 200’000 Franken von Investoren landen – dies trotz massiver Gebühren-Erleichterung.
Alle Fonds-Investments zusammen würden bis Ende 2024 gemäss Planung auf knapp 15 Millionen zu stehen kommen.
Viel zu wenig, um auf einen grünen Zweig zu kommen.
Wer trägt die Schuld am absehbaren Debakel? Das sei derzeit die „heisse“ Frage in Liestal.
Die Kapitäne am Hauptsitz würden versuchen, sich selber in Sicherheit zu bringen.
„Die Corporate Governance der radicant bank ag und der BLKB sieht zwei Entscheidungs- und Überwachungsebenen vor“, sagt der Sprecher der Bank.
„Die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat der radicant bank ag sind für die Entwicklung und den Betrieb der radicant bank ag zuständig.“
„Der Bankrat nimmt die Aktionärsrechte wahr und die Geschäftsleitung der BLKB ist für die konsolidierte Überwachung der BLKB-Finanzgruppe gemäss den regulatorischen Rahmenbedingungen verantwortlich.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Das mit Radicant hat sich wohl erledigt. 20% der Belegschaft wird entlassen. Ganze Teams flüchten. Die Stimmung ist auf dem Nullpunkt. Bis auf das ignorante Management sind fast alle Mitarbeitenden aktiv auf Jobsuche. Blkb Chef Etage sucht verzweifelt nach schnellen Lösungen, um der Politik zu zeigen, dass sie alles im Griff hätten. Dies wird jedoch kaum helfen, da die Fixkosten auch nach dem Abbau die Einnahmen um ein Vielfaches übersteigen. Blkb intern geht man davon aus, dass radicant liquidiert wird. Man hofft auf einen Neuanfang. Häfelfinger, Schär und Lau sind kaum präsent in der Blkb. Und weisen über keine genügenden fachlichen und sozial Kompetenzen auf, um die Blkb zu führen. Wir sind froh, wenn sie endlich endlich gehen. Bye Bye!
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Der VRP muss sofort gehen, er ist unfähig, er kennt das Geschäft nicht und niemand kennt ihn. Der Bankrat ist gelinde gesagt einfach nur naiv. Es ist höchste Zeit, dass der Regierungsrat handelt!
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Radicant hat übrigens auch heute die Zinsen reduziert und zahlt jetzt nur noch 1.25% anstatt 1.5%
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Essenbons gestrichen, Ausbildungen werden nicht finanziert, extrem kleinlich bei Spesen, weit unterdurchschnittliche Löhne, sehr bescheidene Boni, aber bei Radicant, Lombard Odier und Johnnys Lohn wird geprotzt was das Zeugs hält. Ihr kotzt mich echt an.
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Blkb ist etwas vom schlimmsten was ich je gesehen habe! Unkoordimiert, niemand fühlt sich für etwas verantwortlich. GL kennt Grundlagen des Bankings nicht. Unverantwortlich diese Amateure noch länger am Schalthebel schalten
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Bkb Jahresgewinn 2017: 118 Mio
Bkb Jahresgewinn 2023: 169 Mio
Differenz: 51 Mio.
Blkb Jahresgewinn 2017: 133 Mio
Blkb Jahresgewinn 2023: 152 Mio
Differenz: 19 Mio
Seit der Ära Johnny ist die Blkb nur gering gewachsen. Bye Bye Johnny und Thomi -
Johnny hatte nun 7 Jahre Zeit, um zu beweisen was er kann. Nun hat er bewiesen, dass er nichts kann. Nun ist es Zeit, die Notbremse zu ziehen. Goodbye Johnny und Thomi
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AKB Jahresgewinn 2017: 145 Mio.
AKB Jahresgewinn 2023: 254
Differenz: 109 Mio.
Blkb Jahresgewinn 2017: 133 Mio.
Blkb Jahresgewinn 2023: 152 Mio.
Differenz: 19 Mio.—> AKB konnte den Gewinn in den letzten 7 Jahren um 90 Mio. mehr steigern als die Blkb seit Beginn der Ära John! Dies obwohl der ceo der Blkb doppelt so viel verdient. Liebe Finanzkommission BL: warum unternehmt ihr nicht endlich was? Damit könntet ihr eurer finanzloch stopfen!
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Die AKB profitiert von den ehemaligen Aargauer NAB Kunden, welche ihr Kapital von der CS zur AKB verschoben haben.
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Zum Glück habe ich frühzeitig von der BLKB verabschiedet! Gemäss meinen Ex Arbeitskollegen wird es immer schlimmer. Selbst regulatorische Anforderungen würden nicht mehr erfüllt werden. Frage mich schon, warum die FINMA nicht schon längst den Stecker gezogen hat.
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Warten wird doch einfach ab ….
Noch im April 2019 schrieb IP mehrfach gegen Twint an. Auszüge daraus: „Die grosse Twint-Lüge. UBS & Co. haben sich mit Mobil-Zahlen verrannt… Steckt ein Massengrab. Die Mobil-App von Swiss Banking ist der Flop des Jahrzehnts. Die Entwicklung von Twint hat bis jetzt 500 Millionen gekostet. Und doch will niemand damit zahlen. Oder wurde schon mal jemand an der Migros-Kasse mit Twint erwischt? Eine Applikation für eine halbe Milliarde, die komplett nutzlos ist und das Leben erschwert statt erleichtert…“
Stand heute: Twint hat weit über fünf Millionen Nutzer. 2023 wurden 590 Millionen Transaktionen darüber abgewickelt. Das starke Transaktionswchstum im stationären Handel zeigt, dass die App sowohl bei Nutzern als auch bei vielen Händlern aufgrund der Einfachheit und Vielseitigkeit aktuell die bevorzugte Zahlart ist.
Geben wir doch auch Radicant eine Chance. Wenn LH ein Debakel prophezeit, muss dieses nicht zwingend eintreten. (Und nein, ich arbeite weder für die BLKB noch für Twint.)-
Twint – da war doch was…. Wurde bei der BLKB zuerst nur auf Guthabenbasis angeboten! Umständlich und kompliziert – hat viele Interessierte an die Konkurrenz vertrieben. Der Höhenflug von Twint hat genau einen Auslöser – Die Covid-19-Pandemie aus dem Jahre 2020. Bis dahin hat Twint in der Schweiz ein Mauerblümchen-dasein gefristet. Schon vergessen? Sehr wahrscheinlich war dieser Glücksfall nicht Bestandteil des Businessplans der Banken/BLKB. Wer zeichnete für dieses Projekt bei der BLKB verantwortlich? Sie, werter Schreiberling dieser Zeilen 😉 Eigenlob und Selbstliking stinkt – auch in der heutigen Zeit!
PS: Es scheint logisch, dass Twint mehr genutzt wird als andere Zahlungsinstrumente. Diese sind in der Regel teurer und daher bei den Händlern, welche immer wieder durch neue Gebühren der Finanzdienstleister geschröpft werden, unbeliebt! Soviel zum Thema Kundenfreundlichkeit.
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Da wurde wohl ein Fass aufgemacht und bemerkt, dass es leer ist, weil es ein Fass ohne Boden ist…da kann man noch so viel reinschütten – es wird alles versickern…
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Gerne würde ich auch ein Startup gründen. So wie es scheint, kann man dies mit/bei der BLKB verwirklichen. Ob ich als Jungunternehmer auch so grosszügig Gelder erhalten würde von der BLKB? Ein Businessplan der stetig verlängert wird? Hier habe ich meine Zweifel. Ansonsten Kontaktstelle angeben. Bei der Beteiligung von Swissquote hat man, leider, nicht so lange zugeschaut. Fort mit Schaden hiess damals die Strategie. Wie sähe die Erfolgsrechnung mit diesem Investment heute aus? Hat sich seit dem Ausstieg ca. versieben- bis verachtfacht.
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Bitte melde dich bei mir. Wichtig: unifarbener Rollkragenpullover, weisse Sneakers! Kein Business Case bitte. Das zu lesen, ist viel zu anstrengend.
Gezeichnet
Johnny
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Also wenn sich die Radicant Bank „erst im August 2023 dem breiten Pblikum geöffnet hat“, kann bie BLKB ja nicht jetzt schon zugeben dass dieses Projekt eigentlich in den Sand gesetzt wurde.
Wenn man aber 30 Mio. Fixkosten hat und weniger als 1 Mio verdient werden, dann sollte intern längst alles klar sein… -
FAKTEN
1 Der Name „Radicant“ ist eine Totgeburt.
2 Radikant ist ein Fass ohne Boden.
3 Der VRP Radicant sitzt im VR der BLKB.
4 Die BLKB-Corporate-Governance ist zum Lachen.
5 Marco Primavesi, VRP Radicant, ist schwach.
6 Niemand braucht Radicant.EMPFEHLUNG
Abwickeln. Schliessen. Aufräumen. Vergessen.-
7. Niemand braucht Menschen (und deren Schweiss)!
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Heisst der Linked-in-Poster wirklich Poser? Famos!
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Wenn die BLKB jetzt etwas unternehmen würde, wäre dies einem Eingeständnis eines Versagens gleichzusetzen. Dies müsste personelle Konsequenzen in GL und VR zur Folge haben.
Niemand in der BLKB-Leitung möchte dies. Darum: Augen zu und so lange wie noch möglich Saläre und Mandatsgebühren kassieren.
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Die meisten Kunden parkieren dort nur Cash zu 1.5%. Es wäre eigentlich Zeit die Reissleine zu ziehen! Dies auch vor dem Hintergrund der dringend benötigten Ausschüttungen der BLKB an den Kanton Baselland, welcher sich in einer finanziellen Schieflage befindet.
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Immeer dasselbe: Niemand kauft den Öko-Quark, die Firmen sind zu feige, diesen über Bord zu werfen, und so wird halt weiter Geld verbrannt. Ist wenigstens noch zu PR Zwecken gut. Und wenn mein Bankmensch wieder einmal sagt, dass mein Portfolio zwar bestens performt, aber leider ESG-mässig schlecht dasteht, jaja, das Gewissen halt, dann kann der seine untauglichen Papiere selber essen.
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Wie lange schaut die FINMA zu?
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Wenn Sie es aus dem Fall CS noch nicht gelernt haben: FINMA ist nicht zuständig für verlustbringende Strategien.
Hier muss der Markt den Schlussstrich ziehen – falls systemrelevant wird die FINMA dann per Notgesetz retten, was zu retten ist.
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OMG, dass ist der Grund, warum die Debitkarte bei der BLKB noch immer 40 CHF pro Jahr kostet. Schweinerei!
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Die Frage ist: warum möchte Lukas das Startup zum scheitern bringen? Warum möchte er John vom Thron hieven? Es gibt etliche Startups die massive Finanzspritzen erhielten und zuerst einmal Geld verbrannt haben, bis sie Profite schreiben können. Aber dazu sagt Hässig nichts. Nur zu denen, die untergegangen sind und zu Radicant. Ich frage mich wieso.
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In einer rationalen Betrachtung geht es sehr wahrscheinlich nicht darum eine bestimmte Person vom Thron zu hieven sondern um deren Leistung zu beurteilen. Haben Sie sich das Palmares vom JH schon mal genauer angeschaut seit er bei der BLKB auf dem Thron sitzt? Was können Sie erkennen? Eher bescheiden! Auch Ihre Vista bezüglich LH scheint ein wenig getrübt zu sein. LH schreibt sehr regelmässig über verschiedene Themen. Auch über Startups. Es ist halt schon ein anderes Thema ob Sie als Eigentümer eines Startups fungieren oder als Angestellter, vom Thron aus regierend, risikolos solche Projekte initialisieren können. Sind Ihre Fragen somit beantwortet?
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Es ist Frühling! Jetzt spriessen die schönsten Sprachblüten, wie zum Beispiel „vom Thron hieven“. Soo herzig!
Und: Lukas bringt das Startup nicht zum Scheitern. Die BLKB hat ein Startup lanciert und dabei den Markt komplett falsch eingeschätzt. Das kann passieren. Aber 90 Mio. hineinzustecken, um das herauszufinden, grenzt an Stümperei.
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Wenn man sich die Linkedin Profile der Oberen anschaut, wie sie loben und von Gspänli gelobt werden, müssten da eigentlich die besten der besten am Werk sein. Oder ev doch nicht?
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So langsam steigt der Druck intern und die Chef’s werden panisch. Auch sie dürften merken dass es so nicht weitergeht. Bin gespannt wielange das so noch geht. Schlechte Stimmung
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Verstehe ich das richtig: Radicant ist ein reiner Fonds-Vertieb, der Fonds vertreibt, die niemand will?
Das in einer Zeit, wo Fonds aussterben und durch ETF‘s ersetzt werden?
Fonds waren in den Neunzigern angesagt…
Radicant wird sehr bald abgewickelt, wetten? -
Der „teuerste“ KB – CEO ist eindeutig Häfelfinger! Was under seinen Fittichen an Projekten, Strategien und Personalmutationen initiiert und in den Sand gesetzt wurde… das Kostet die Baselländer neben seinem Lohn ein Gewehr.
Wie bei der CS der VR ist offenbar bei der BLKB der Bankrat untätig und blind… (woher kommt Häfelfinger?)-
Verantwortlich ist nicht der CEO sondern ganz klar der naive Bankrat der BLKB mit ihrem unfähigen Präsidenten!
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Missmanagement, wohin man blickt
Ein absolutes Desaster im Hause der BLKB. Statt deftige Lohnerhöhung für ihren CEO wäre eine Liquidierung der geldverschleudernden Radicant dringendst angesagt.
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@A.S. Und dass endlich personelle Konsequenzen gezogen werden, was eigentlich die Aufgabe des Bankrates wäre.
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ich finde es auch äusserst nachhaltig, seine Fixkosten nicht in den Griff zu bekommen. Langjährige Knebelverträge sind halt nicht für jeden Sportler das ideale Trainingsmaterial!
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Niemand will diesen ESG umbuck. Tschüss radicant.
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Ist doch schön wenn Basel Arbeitsplätze in Zürich subventioniert. Schliesslich haben Basler am 13. Mai 2006 die Meisterfeier vom FCZ in Basel verhindert und den Platz gestürmt und Spieler des FCZ attackiert. Vielleicht ist das jetzt die Retourkutsche.
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bestimmt Mark!
mein Opa hat auch 1942 bei Stalingrad ein dickes Ei in die Furche gelegt, und jetzt kommt der Pudding und macht dat ganze Land platt!
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Ey Radi’s….Einnahmen spielen kei Roll, einfach pösterli’s mache auf linkedin 😉
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uf kei Fall ufegäh mit dim Postere uf LI. Üsi ganze Abteilig gröölet. Händ er nüd anderes z’tue sonste?piinlech
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Missmanagement, wohin man blickt Ein absolutes Desaster im Hause der BLKB. Statt deftige Lohnerhöhung für ihren CEO wäre eine Liquidierung…
Der "teuerste" KB - CEO ist eindeutig Häfelfinger! Was under seinen Fittichen an Projekten, Strategien und Personalmutationen initiiert und in…
Niemand will diesen ESG umbuck. Tschüss radicant.