Die Kantonalbanken sind die neuen Krösi im Finanzland Schweiz. Sie pushten ihren Jahresgewinn um 19 Prozent in die Höhe und feiern jetzt ihre Gewinne wie Rockstars in ausverkauften Häusern.
„In stürmischen Zeiten werden die Kantonalbanken von Bankkundinnen und -kunden oftmals als sichere Häfen wahrgenommen“, frohlockt der Verband Schweizer Kantonalbanken.
„Das ist kein Glück oder Zufall.“
Sondern?
Extra-Engagement und Qualität der Dienstleistungen haben kaum zugenommen. Vielmehr spülte die SNB die Zusatzgewinne franko Domizil in die Hütte.
Risikolos und ohne eigenes Dazutun. Liquiditätsüberschuss sei Dank.
Ohne das massive Zulangen am Zins-Buffet der SNB würden die Kantonalbanken jedenfalls bescheidene Jahreszahlen vorweisen.
Kommissions- und Anlage-Erträge kumulierten sich bei ihnen im zurückliegenden Jahr auf ein kümmerliches Plus von 0,65 Prozent gegenüber 2022.
Und das in einem wuchtigen Börsen-Umfeld. Wer sein Geld mustergültig anlegte, konnte zwischen 5 und 6 Prozent gewinnen.
Bei Kantonalbanken ist der Börsen-Bonus nicht angekommen. Der Zins-Bonus hingegen schon, und den steckten sich die Staatsbanker in ihre eigenen Taschen.
Plus 5,4 Prozent mehr Lohnzahlungen. Die ZKB ist schon längst die neue Bonus-Bank der Schweiz.
Bei den Staatsbanken knallen die Champagner-Korken, Schlaraffen-Arbeiten von Genf bis St. Gallen ist obendrauf angesagt.
Derweil gibts Brotsamen für die Sparer. „Kantonalbanken zocken ihre Kunden ab“, sagt Sara Stalder, Geschäftsleiterin der Stiftung für Konsumentenschutz.
Die Bonus-Staatsbanker legen eine andere Platte auf: Zu Zeiten der Minuszinsen haben wir diese nicht an Kleinsparer weitergegeben, so ihre Begründung für den historischen Zins-Reibach.
Was sie nicht sagen: Die Negativzinsen waren ein hochprofitables Retail-Geschäftsmodell.
Die weit überwiegende Mehrzahl hatte nämlich ein fettes Netto mehr in der Kasse, als sie an die SNB überweisen musste.
So die Graubündner Kantonalbank: Das René Benko-Institut mit Sitz in Chur beispielsweise kassierte 2021 fast 50 Millionen Extra – SNB-Freigrenze sei Dank.
Und entgegen der Aussage, Kleinsparer seien verschont geblieben, kassierten Retailbanken von Pensionskassen hohe Negativzinsen und schmälerten so die Renten der Kleinen.
Der Netto-Erfolg aus dem Zinsgeschäft stieg um astronomische 25 Prozent. Den SNB-Bonus hielten die Kantonalbanken wohlbehalten im Keller.
Dafür gabs ein freundliches Lächeln und ein herzliches „Danke für Ihre Treue“. Das finanziell lukrativste Bankprodukt: die Passivität der Kunden.
Ab Mitte 2023 zahlte die SNB den Banken 1,75 Prozent Zins. Die Zürcher Kantonalbank, medial wirksam in der Adventszeit, erhöhte ihren Sparzins dann ein halbes Jahr später auf 0,85 Prozent.
Sprichwörtlich kalter Kaffee.
Die Zinsen waren für Sparkonten abgesehen von Ausnahmen so flach wie eine Crèmeschnitte der Migros.
Einzig wer sich bewegte, nahm an der Zinswende teil – als Neukunde gabs bis zu 1,75 Prozent Zins fix für 1 Jahr.
An der Frühjahrssitzung vom 21. März senkte die SNB ihren Leitzins dann um 25 Basispunkte auf 1,5 Prozent.
Was taten die Retailbanken? Sie blieben still.
Keine Ankündigung, keine Anpassung, keine Eile nach der Zins- und Bonus-Wollust, die viel Kritik aus Politik und Medien eingebracht hatte.
Zurückhaltung lautet das neue Gebot der Stunde, während das Zählen der Geldscheine aus 2023 weitergeht.
Eine mittelgrosse Bank hat 2023 je nach Rechnung um die 25 Millionen Franken an Sparzinsen einbehalten.
Das ist eine Zinsertrags-Minderung für jeden Einzelkunden um rund 35 Prozent.
Die aktuelle Passivität der Geldinstitute mag für den Sparer nett sein, zeigt aber, dass Retailbanken zuvor Zinsen auf Vorrat zurückbehalten hatten.
Damit hatten sie viel Geld zulasten der Kunden verdient: 7,6 Milliarden beträgt der totale Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft in der hiesigen Bankenlandschaft.
Eine Zahl mit so vielen Nullen, dass man beim Nachrechnen leicht den Überblick verliert.
Die Zinswende 2023 ist für den Sparer ein Elend: Die Mieten gehen hoch, die Sparzinsen bleiben im Graben.
Die Ruhe an der Zins-Front ist trügerisch, Banken machen nicht ewig den Sparer-Pestalozzi und lassen aufgrund des zuvor aufgeführten, schamlosen Zulangens Zeit vergehen.
Schon zeigen sich die ersten Winkelrieds. Es sind die Banker des Luzerner Staatsinstituts. Sie senken den Sparzins – gleich um 30 Basispunkte.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sparer wurden dreifach bestraft!
Über Jahrzehnte keine Zinsen
Dann über Künstliche SNB Franken Schwächung Wertverlust!
Und den Todesstoss die Inflation zur Finanzierung des NATO Stellvertreterkrieges!
Das könnte sich später rächen mit 100tausenden verarmten Rentnern für die der CH Staat Ergänzungsleistungen zahlen müssen wird.
Tjaaa so funktioniert Kapitalismus
Wie Mr Biden zu sagen pflegt!??? 🤔 -
Und alle glauben wir hätten eine gut SNB-Direktion. Anstatt Gold ist der Tresor voll mit Anlagen in den Währungen der Schuldenimperien (USD,EUR). Die Schweiz war einmal stolz auf ihre Neutralität, auch in Sachen Geldpolitik. In den letzten Jahren sind wir bewusst in die Rolle eines Vasallen geschlüpft. Sparer vereinigt euch gegen diesen Verrat (Gold und sogar Bitcoin sind glaubwürdiger als diese unbeschränkte Gelddruckerei.
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Die wichtigste Leistung einer Bank an ihre Anleger, der Zins, der seit jeher die Grundlage der Existenzberechtigung der Banken war – die Sparer vertrauen ihr Geld der Bank an und erhalten dafür eine Entschädigung in Form des Zinses, und die Banken sorgen durch die Vergabe von Hypothekardarlehen an Unternehmer, Handwerker und Wohnungskäufer dafür, dass die Wirtschaft mit Geld versorgt wird – ist praktisch von einem Tag auf den anderen weggefallen. Der wichtigsten Kostenfaktor einer Bank, der Zins an die Geldgeber wurde im stillen Einvernehmen unter den Banken, einfach gestrichen. Dank dieser „Grossleistung“ der Banker kassieren sie überrissene Boni und Gehälter und die Politik unternimmt nichts dagegen. Im Gegenteil, gewisse überlastete Bundesparlamentarier finden noch Zeit, Wohnüberbauungen aus dem Boden zu stampfen, zu Hypotheken praktisch zum Nullzins – eine zeitlang konnten sie wahrscheinlich sogar einen Negativzins kassieren – und verspüren natürlich keine Lust, sich gegen die Massenzuwanderung und die steigenden Mieten einzusetzen.
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Die NZZ, September 2023 zur ZKB: Hochprofitabel, aber eher knausrig bei der Verzinsung von Sparguthaben. Für Institute wie die ZKB, die gemäss Halbjahresausweis flüssige Mittel von 36 Milliarden Franken bei der SNB gelagert haben, kommen hohe Zinseinnahmen zusammen. Und an diesen Einnahmen wollen auch Sparer partizipieren.
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Ein simpler Vergleich der aktuellen Zinssätze von Spareinlagen und Hypotheken greift (natürlich) zu kurz. Spareinlagen sind zwar kurzfristig fällig, sind aus wirtschaftlicher Sicht jedoch von langfristiger Natur und werden von Banken zur Finanzierung langfristiger Ausleihungen eingesetzt. Banken, die den Sparzins nur zögerlich weitergegeben haben, hatten wohl a) zu hohe Absicherungskosten des Zinsrisikos und/oder b) haben ihre Marge leistungslos aufgebessert und auf Dummies gesetzt (geringe Wechselbereitschaft ihrer Kunden).
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Gerade die hochprofitable ZKB verweist stetig auf niedrig verzinsten (Bestandes-)Festhypotheken. Demgegenüber stehen jedoch bilanztechnisch die üppig verzinsten Sichtguthaben der SNB. Daher sind die Finanzierungskosten immer noch sehr tief. Für die Banken wird eine flache oder invertierte Zinskurve erst zum Problem, wenn der Zustand über mehrere Jahre dauert. ME klarer Zufallsgewinn von ZKB und Co.
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oder Variante c): Die Zinsverweigerer-Banken wollen ihre Bilanzsumme nur dossiert ausweiten. Heisst, unattraktive Zinsen für Sparer und Kreditnehmer. Das Nachsehen hat der Sparer (Bestandeskunde) wie im Artikel umschrieben.
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Ein wenig fundierter und polemischer Artikel. Der Autor unterschlägt, bzw. vergisst einiges. Nehmen wir zum Beispiel eine mittelgrosse KB wie die Aargauische. Gehört zu 100% dem Kanton. Dessen Einwohner und Unternehmen profitierten während der letzten 10 Jahre am Erfolg „ihrer Bank“ mit mehr als CHF 2 Mia. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus: 1. Der Verzinsung des Dotationskapitals 2. Der Abgeltung der Staatsgarantie 3. Den Ablieferungen an den Kanton und 4. Der Zunahme des Eigenkapitals. Tendenz steigend.
Zudem werden Steuern an die Standortgemeinden bezahlt und die Bank bietet viele gut bezahlte Arbeitsplätze. Schauen Sie sich doch den Geschäftsbericht aus dieser Sicht an!
Und wieviel beträgt der „angeblich entgangene“ Zins pro Kleinsparer in Franken?
N.B. Ich kann es mir nicht verkneifen. Der Plural von Krösus heisst Krösusse, nicht „Krösi“. Interessante Wortschöpfung aber genau so falsch wie „Brotsamen“.-
Frage für einen Freund: Wie konnte der Steuerzahler am Profit einer KB teilhaben? Der Ordnung halber sei festgehalten: Die Abgeltung der Staatsgarantie (risikogerechte Abgeltung) steht in keinem Verhältnis zum Wachstum der Bilanzsumme. Bei der erfolgsbezogenen Abgeltung (Gewinnablieferung) geht es in erster Linie nicht um das Risiko des Kantons, sondern um die Mittelbeschaffung.
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Das Zinsgeschenk kappte auch die Gewinnausschüttung der SNB an die Kantone. Als Einwohner aus dem Westaargau hätte ich den SNB Bonus bevorzugt: Deutlich Höher aber risikofrei.
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Die Samariter-Bank: Netter Versuch, aber eine Nebelpetarde. Die AKB bzw. Kantonalbanken sind Umverteiler von Staatseigentum (Kantonalbankgesetz). Anstelle von KB Xy könnte auch Xyz stehen – also beliebig austauschbar.
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Die Verzinsung der Mindestreserven wäre verständlicher, wenn anderseits die Banken die Sparguthaben angemessen verzinsen würden. Da hätte der normale Sparer den Benefit direkt anstatt der Dividenden, welche in den Kantonen im Subventions- und Schuldensumpf versickern.
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Das mit der doppelten Marge ist ein nettes „Spiel“: Von der SNB bekommt man 1.5% (vorher gar 1.75%). Davon zieht man die Marge ab und gibt den Sparern maximal 0.85%, aber nur unter Einschränkungen mit mit klarer Obergrenze. Gibt eine Nettomarge von locker 0.65%, eher gegen 1%.
Den Kreditnehmern verlangt man aber den Leitzinssatz plus die Marge, also mindestens 2.10%, eher 2.40 bis 2.50%. So lebt es sich bestens.
Zahlt jemand die Hypothek vorzeitig zurück, wird die Vorfälligkeitsgebühr fällig. Selbst wenn die Zinsen gleich bleiben, zieht man die Marge ab, um sie dem neuen Kreditnehmer dann erneut zu belasten. Auch hier gibt es die doppelte Marge.
Nicht per Zufall nennt man die Banker die Abzocker der Nation. Zu Recht. -
Derweil eine Kantonalbank sich ziert eine Kontoeröffnungsgebühr gutzuschreiben, nachdem sie bei eben dieser Kontoeröffnung so massiv versagt haben, dass eigentlich eine Meldung an die FinMa angebracht wäre…
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Ich habe gerade eine kleine Erbschaft gemacht und zudem noch meine Gold ETF’s im hoffentlich richtigen Moment verkauft, d.h. auf meinem Konto bei der ZKB hat sich ein kleines Sümmchen angehäuft. Als Dank dafür hat mir die ZKB mal zuerst das Konto gesperrt, weil ich einen Brief betrffend des Ursprungs des geerbten Geldes nicht beantwortet habe, da ich de Fakto im Ausland lebe. Als dann diese Sache geklärt war, wurden mir monatlich 30 Fr. Kontoführungsgebühr (Auslandwohnsitz) aufgebrummt, wozu weiss niemand ausser der ZKB. Und in diesem Punkt halten alle Banken in der Schweiz zusammen, entweder nehmen sie gar keine Auslandschweizer, oder dann nur zu horrenden Kontoführungsgebühren.
Auf der anderen Seite sind wir den Schweizer Banken, und vor allem der ZKB mit ihrer unbeschränkten Haftung (des Kantons…) praktisch ausgeliefert, weil bei den EU Banken die Garantie lediglich 100000 € beträgt.
Ich finde es schon eine Riesenschweinerei wie sich unsere Staatsbanken benehmen, letztlich sollten gerade diese einen gewissen sozialen Aspekt im Vordergrund haben, da sie ja letztlich von Steuerzahlern getragen werden.
Ausnahmsweise bleibe ich anonym, ich will nicht auch noch auf die Abschussliste der ZKB kommen, Gründe finden sich ja immer….-
…haben Sie auch imner Wirtschaftsliberal gewählt… immer und immer wieder…
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Kürzlich schrieb mir die ZKB unter dem Titel „Sinn und Zweck“: Ihnen (Kunde) mit unseren Leistungen zu Diensten zu sein, ist unser Selbstverständnis. Dies erinnert mich an den COOP-Slogan „Für mich und dich.“ Also, wir nehmen was wir können, den Rest überlassen wir dir (dem Kunden). Noch Fragen?
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Auch bei P. Huber gilt: Je länger desto langweiliger.
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vor allem hat er es nicht so mit Wirtschafts- und Finanz-KPIs!
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Hirnverbrannt, sein Geld auf der Bank vor sich hindümpeln zu lassen, damit die Risiken von Schuldnern und der Bank zu tragen, dafür sich mit negativem Realzins abspeisen zu lassen. Tja, Freunde, nur mit physischem Gold in eigenen Händen, mit dem einzig wahren Wertaufbewahrungsmittel, kann man die Zukunft entspannt auf sich zukommen lassen.
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Aber sicher… die politischen wirtschaftsliberalen Selbstverständlichkeiten in den Räten und Kommissionen machen sowas völlig legal möglich… der Niedergang Europäischer Gesellschaften im Einklang mit obszöner Gier…
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Wer mehr als einen Notbatzen Cash/Sichteinlagen hält, hat die Kontrolle über seine Finanzen verloren.
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Die Macht der Banken ist unsäglich, das sind unsere Schuldner wir deren Kreditgeber und die führen sich nach wie vor auf wie Könige. Ich bin so froh wenn die digitalisierung diese Idioten endlich los wird, viele Nichtskönner und Vielschwätzer
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Die Digitalisierung bedeutet auch nur, noch mehr inflationäre Schrottwährungen mit Armut am Ende.
Die Macht der Banker gäbe es gar nicht, wenn es die riesige Dummheit, der leider leichtgläubigen Staatsbürger und Steuerzahler nicht gäbe!
Gäbe es nur wissende, gut geschulte Staatsbürger, dann wäre es nicht möglich Falschgeldwährungen, die gar nicht mit Geld gedeckt sind, zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu erklären. 🧐🧐
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habe ich nicht seit 2020 in vielen Kommentaren auf die Saldierung von Konten und Depots bei Banken hingewiesen? – Als ich den Affen den Bankrun erklärte schauten sie mich nur mit ihren dummen Gesichter und grossen Augen an, als ob ich vom Mond käme. Kein einziger Sparer tut mir wirklich leid. Es gab so viele Hinweise auf der Strasse, die man nur hätte annehmen sollen. Hätte, hätte, Fahrradkette!
Vollidioten machen halt immer nur halbe Sachen – dumm geboren, dumm gestorben!
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Man muss genauer hinsehen, dann sieht man sehr wohl Unterschiede zwischen den Banken, aber die Sparer müssten (1) vergleichen und dann (2) auch handeln. Viele haben das gemacht und auf Festgelder gewechselt. Jene, die nicht nur ein paar Tausender haben, sollten sich besser über ihren Anlagemix und ihre Bankbeziehungen Gedanken machen, als sich zu beklagen.
Spargelder sind in bei positiven Zinsen die dümmste Anlageform – gleich hinter Bargeld.
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Durch neue Schulden im Schuldenschneeball-Finanzsystem!
Die alten Schuldzinsen werden mit neuen Krediten beglichen. Ein Blick in den US-Haushalt genügt.-
Nicht nur der Zins, überhaupt Geld, Geld entsteht in Giralsystemen immer durch Kredit.
Natürlich nur begreifen das die meisten nicht. Im Prinzip ist es ganz Banal. Es gibt sogar Trickfilme das es jedes Kind verstehen kann:
Wenn wir ein einfaches Beispiel nehmen und die ganze Geldmenge der Welt 100 ist, und ich dir diese 100 ausleihe für 5% du mir also 105 zurückzahlen musst, woher kommen dann die 5?
Du wirst nun ein Leben lang Schuldner sein und diese 5 suchen die es nicht givt die nur durch weiter Schulden entstehen können.
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…die Schulden der Staaten und die Armut der Arbeiter sind die Profite und Vermögen der Reichen… dazu noch Besitz und Eigentum und ein paar Steueroasen…
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„Derweil gibts Brotsamen für die Sparer.“ – Das müsste wohl „Brosamen“ heissen.
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was ist der Unterschied zwischen Brosamen und Brotsamen ?
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was ist der Unterschied zwischen dumm und dümmer?
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Ich überlege mir für 1 bis 2 Milliarden Schulden aufzunehmen und damit ein fiktives Business zu starten, welches in meiner Fantasie 20% Zins pro Jahr abwirft. Danach gehe ich zu Bank Bär, zur Bündner Kantonalbank, zu Migros, … und stocke die Kredite auf. Das Geld lege ich in einem Trust „ilesuguG“ an, welcher auf meine Kinder lautet und harre der Dinge die da kommen …
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… sollte als Fach-Journalist einfach mal die Fresse halten!
Nein, Huber, ebit ist kein elektronischer Wert. Und bevor du deine Leser wieder in die Irre führst: Earnings before interest and taxes (Ebit) zeigt zwar operativen Gewinn eines Unternehmens aus, doch zum „Jubeln“ veranlasst das seine Führung noch lange nicht. Es steht ja explizit „vor Zinsen und Steuern“. Was glaubst du Hampelmann eigentlich, was die Staatsbanken für ihre riesigen Schulden bei den Zentralbanken und anderen Gläubigern danach noch ablatzen müssen?
Wärest du ein Mann, Huber, würdest du das FINANZERGEBNIS der Banken aufzeigen, und nicht hetzerische Aussagen auf’s Trapez werfen. So bist du leider nur eine mikrige Wurst im grossen Meer der Journalien, die sich besonders toll und schön vorkommt.
Schönhuber, hast guat g’macht! – Setzen, schweizer Note 1.0!
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Und du scheints ein völlig Überheblicher Banker zu sein der noch nicht begriffen hat das er in den nächsten 10 Jahren wegdigitalisiert wird und etwas Demut angezeigt wäre, mit dem Verhalten kannst du direkt beim Sozialamt antraben in der Wirtschaft wird man euch nicht brauchen können.
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Das ist ein Schuss daneben. Schau mal die Erfolgsrechnungen der Banken genauer an: du wirst kein Ebit finden. Banken sind keine herkömmlichen Produktions- oder Handelsbetriebe. Wenn man sinngemäss den EBIT bei Kredit- und Sparbanken anwenden würde, wären die Aktiv- (Einnahmen) und Passivzinsen (Ausgaben) sehr wohl darin enthalten.
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15 der 24 Kantonalbanken sind öffentlich-rechtliche Anstalt und somit von der direkten Bundessteuer befreit. Weiter: Ob bei KBs Kantons- und Gemeindesteuern fällig werden, bestimmt das kantonale Recht. Insgesamt sind zwölf Kantonalbanken vollständig und weitere vier teilweise steuerbefreit.
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wie verhält es sich mit der Tilgung von Schulden und Altlasten?
sind Abschreiber auch im operativen „Ebit“ der Banken enthalten?
oder inwieweit sind die „günstigen“ Bonizahlungen darin kontiert?richtig, erst denken … und dann losschreiben!
Bilanzen schreiben und Bilanzen deuten sind zwei paar Stiefelchen!
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Selbstbedienungsladen. Gestützt auf dem Monopol des Schweizer Franken. Die Konkurrenz zu dem Teilreservesystem und dessen Produkt (CHF) ist verboten und wird wie die Drogendealer und Menschenhändler verfolgt.
Das Monopol nützt dem Monopolisten, alle Anderen zahlen obendrauf.
Es ist interessant: eine Marktwirtschaft lebt vom Konkurrenzkampf, wenn es aber um die Geldproduzenten geht ist die Konkurrenz verboten.
Dieses Gelddruckmonopol ist nicht mal so alt, um die 150 Jahre ist es her als alle das Geld drucken durften. Auf dem Markt haben sich dann die besten durchgesetzt, ganz nach dem Kundenwillen.
Das musste unbedingt beendet werden, diese Konkurrenz, diese Freiheit.
Wie wäre es das Monopol abzuschaffen ?
Wollen die Parteien einer Transaktion sie in Muscheln abrechnen lassen, bezahlen sie in Muscheln.Als die Freiheit noch herrschte haben so gut wie alle Gold benutzt. Bis auf die die mit Silber bezahlt haben. Der Rest wurde dann im Kupfer ausbezahlt.
Interessant dass keiner die Geschäftsleute gezwungen hat Gold, Silber und Kupfer zu verwenden. Denn die Zentralbanken gab es damals nicht.
Wieso kann eigentlich der freie Markt sich das Geld nicht frei wählen das er im Zahlungsverkehr verwenden will ?
Und schon wäre der Selbstbedienungsladen der Bänkerli Geschichte.
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Wieso kann eigentlich der freie Markt sich das Geld nicht frei wählen das er im Zahlungsverkehr verwenden will ?
kann er doch. es ist jedem selber überlassen ob er CHF, USD, Bitcoin oder Muscheln für sein Produkt akzeptiert.
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BRT schrieb:
„kann er doch. es ist jedem selber überlassen ob er CHF, USD, Bitcoin oder Muscheln für sein Produkt akzeptiert.“
nicht so ganz:
„Schweizerische Banknoten müssen von jeder Person unbeschränkt an Zahlung genommen werden.“
Art. 3, Absatz 2, SR 941.10
Kombiniert man Art. 3 Absatz 2 vom SR 941.10 mit dem Gresham-Kopernikanischem Gesetz ist de Facto das Monopol des Schweizer Franken in der Schweiz geschaffen.
Nur das Befreien der Marktteilnehmern von dem Gebot der Einnahme der Schweizer Franken in der Schweiz würde die Konkurrenz am Geldmarkt wieder beleben.
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kann er doch. es ist jedem selber überlassen ob er CHF, USD, Bitcoin oder Muscheln für sein Produkt akzeptiert.
Das stimmt, der dumme ist der der zahlt, den gemäss dem Bundesgesetz
über die Währung und die Zahlungsmittel können Geldschulden nur mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel wirksam getilgt werden. Wer also mit Bitcoin zahlt muss damit rechnen später belangt zuwerden, und wird wohl Mühe haben die Schuld als wirksam getilgt darlegen zu können vor Gericht. Wäre jedoch etwas direkt im Bitcoin bepreist und eben nicht im Gesetzlichen Zahlungsmittel und dann umgerechnet, würde das allenfalls unter der Vertragsfreiheit durchgehen.
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Erwarten Kunden tatsächlich, dass Banken Ihnen etwas schenken? Wer an den Weihnachtsmann glaubt der sollte sich schleunigst von diesem Märchen verabschieden. Schauen Sie sich doch mal an wie schnell die Banken Ihren Zinsen anpassen. Erhöht die SNB die Zinsen, so werden Sparer vertröstet während die Kreditnehmer sofort zur Kasse gebeten werden. Sinken die Zinsen so verläuft der Prozess genau diametral. Wenn die Zinserträge stagnieren, so ist man konstruktiv und erfindet neue Gebührenpakete welche die Verluste aus dem Zinsgeschäft wieder kompensieren. Stets im Interesse des Kunden wohlverstanden! So einfach funktioniert die Finanzwelt. Dass es sich lohnt zeigen die Lohnexzesse der Oberen der verschiedenen Banken. Aber es gibt Hoffnung: Kunden sollten mit Ihren Beratern das Gespräch suchen und zwar aktiv. Eigentlich müsste ja der Berater aktiv werden und freiwillig ein besseres Angebot unterbreiten. Aber wie bereits erwähnt: Weihnachten findet nur ein Mal im Jahr statt. Nicht so bei den Finanzdienstleistern: Es weihnachtet sehr – meist im Frühling wenn die „wohlverdienten“ Boni ausgeschüttet werden. Treasury sei Dank! Sie sind die wahren Gewinnmaschinen der Banken. Das Nachsehen haben, wie immer, die (inaktiven) Kunden.
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Sind die Schweizer träge?
Die Pandemie hat sie erschreckt! Das Notrecht alle Bürgerinnen und Bürger in ihrer Wahrnehmung verstört.
Heute wissen wir wie wir getäuscht und angelogen wurden! Milliarde um Milliarde wurden ungeprüft in den Covid-Sumpf verpulvert!
Diese Ausgaben-Mentalität hat das System total beschädigt. Jede und jeder wird seither, wo es immer geht, über den Tisch gezogen! Es gibt weder Instanzen noch Richter welche die Verwerfungen und täglichen Übervorteilungen anmahnen, geschweige denn verurteilen!
Ein „catch as catch can“ ist die Regel, hoch stilisiert in alle Institutionen und ganz besonders in die Finanz-Welt.
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Und der Treppenwitz ist dass die KBs dem Staat gehören, also der Staat seine eigenen Bürger zahlen lässt. Auf Kosten der Bürger. Direkte Lobbykratie.
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Wer heute 100 Prozent arbeitet, spart, für sein Alter vorsorgt und verzichtet ist immer der Dumme. Auf ihn lauern drei Raubritter der Staat u/o die Politik mit immer mehr Steuern und Abgaben, die Versicherer und eben die Banken. Die drei ziehen und schamlos Jahr zJahr das Geld aus der Tasche mit immer weniger Leistungen.
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Wenn alles so rosig sein soll bei den Kantonalbanken, wie im Artikel beschrieben, weshalb notiert resp stagniert dann der Kurs der Glarner Kantonalbank seit Monaten bei rund 22.—?
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Aus dem Geschäftsbericht 2023 der GLKB: 2011 stärkte die Glarner Kantonalbank ihre Kapitalbasis mittels eines nachrangigen Wandeldarlehens. Darlehensgeberin war eine Gruppe von acht Kantonalbanken, die der Glarner Kantonalbank insgesamt 40 Mio. Franken zur Verfügung stellten. Aus den daraus Ende 2021 entstandenen zwei Mio. Namenaktien wurde Ende Juni 2023 ein Paket von 1,5 Mio. Titeln bei institutionellen Investoren platziert. Die Umplatzierung erhöhte die Liquidität des Titels an der Börse, erfolgte aber – wie bei solchen Transaktionen üblich – zu einem Preisabschlag. Seitdieser Transaktion hat der Kurswert der Aktie stagniert.
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Sogar Festgelder liegen vollständig unterhalb des SNB-Referenzzinssatzes. Das ist eigentlich Diebstahl durch die Banken am Volk. Warum ist das gesetzlich überhaupt erlaubt?
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Auch der Saron liegt (noch) darunter. Das hat mit Mindestreserven, Multiplikatoren darauf und mit Freigrenzen zu tun. Die SNB hat gerade Dinge per 1.7. beschlossen, die zu einer Annäherung führen werden. Und mehr Massnahmen werden kommen. Der Wettbewerb um Kundengelder wird tendenziell auch zunehmen, was gut ist für Anleger.
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Der Zins kommt nicht dort an, wo er inflationsdämmend hingelangen sollte. Es wäre einfach für die SNB, eine Zinsdurchreichungspflicht durchzusetzen für die Banken. Eine Frechheit und die Politik schaut tatenlos zu.
Wer heute 100 Prozent arbeitet, spart, für sein Alter vorsorgt und verzichtet ist immer der Dumme. Auf ihn lauern drei…
Sind die Schweizer träge? Die Pandemie hat sie erschreckt! Das Notrecht alle Bürgerinnen und Bürger in ihrer Wahrnehmung verstört. Heute…
Durch neue Schulden im Schuldenschneeball-Finanzsystem! Die alten Schuldzinsen werden mit neuen Krediten beglichen. Ein Blick in den US-Haushalt genügt.