Als hier seine neue Villa im besten Zürcher See-Quartier kam, fand’s Pietro Supino nicht lustig. Für ihn sei das Persönliche die rote Linie, liess er einen wissen.
Bald schon reichte er eine Klage ein. Da ging’s um die grosse MeToo-Debatte in seinem Verlag, der Tamedia.
Diesen zerlegt Supino, als ob es sich um einen x-beliebigen Betrieb handelte. Weg mit 2 von 3 Druckereien, nur noch 4 Online-Zeitungsmarken:
Tages-Anzeiger, Basler Zeitung, Berner Zeitung, 24 Heures.
Was ist mit „SonntagsZeitung“? Was mit „Tribune de Genève“?
Seit Dienstag, als Supino und seine CEO aus Deutschland den Kahlschlag verkündeten, herrscht dicke Luft.
Nicht in Zürich, dort kümmert sich die Spitzenpolitik um die Versteigerung von schönen Auto-Schildern und das Verschleiern von IT-Debakeln.
Dafür umso mehr in der frankophon geprägten Gewerkschafts-Romandie. Gleich zwei amtierende Exekutiv-Politiker wollen Supino die dortigen Medien entreissen.
Zeitungen und Online-Medien seien eben nicht einfach irgendein Produkt. Sondern sie würden die Meinungen der Leser beeinflussen.
Supino und Jessica Peppel-Schulz, wie die neue operative Steuerfrau des Verlegers heisst, sehen das anders. Das Mediengeschäft ist ein Geschäft wie jedes andere auch.
Die Pläne der Tamedia seien „keine Strategie, sondern Wortgeklingel“, spricht Kurt Zimmermann in der NZZ Klartext.
Der Grand-Old-Kritiker der hiesigen Medienbranche war einst Topjournalist und danach Spitzenmanager bei der Tamedia. Die stand damals noch unter dem Kommando von Supinos Vorgänger Hans-Heinrich Coninx.
Der Aufkauf unzähliger Zeitungen von St.Gallen über Winterthur nach Basel, Bern bis runter an den Lac Léman sei „eine enorme Fehlinvestition“ gewesen, findet „Zimi“, wie die Branche Zimmermann nennt.
Trotzdem habe das Verlagshaus „(s)eit meinem Abgang im Jahr 2022 (…) bis heute einen operativen Gewinn von insgesamt 4 Milliarden Franken eingefahren“.
Der Profit landete zu einem stolzen Teil in den Taschen der Familienaktionäre, darunter Supino als deren Delegierter.
Den Reibach machten die Besitzer mit den Plattformen wie Homegate, Jobs und vielen weiteren. Der Journalismus hingegen litt.
Das will Supino mit der neuen Chefin ändern. Auch Tamedia mit den Zeitungen und Online-Angeboten müsse tüchtig Geld verdienen.
Wie? Mittels Entlassungen und Fokus auf wenige Online-Marken – alles unter dem abgedroschenen „Digital First“-Schlachtruf.
Kein Wort zu Stories. Zu Meinungsbildung. Zur Bedeutung der Medien in der heutigen Zeit. Zur Frage, wie man publizistisch Erfolg haben will.
Gerede über Strukturen statt Debatte über Content, der die Leser fesselt.
Ein Armutszeugnis.
Ins Bild passt, dass Peppel-Schulz („Unser Ziel muss sein, unsere wunderbaren Inhalte zu monetarisieren„) am Dienstag den Radikal-Abbau nicht selbst im TV-Studio erklären wollte.
An diese Front schickte sie ihren Mann fürs Publizistische, einen Ex-Journalisten, der – im Unterschied zu einem wie „Zimi“ – in seiner Redaktionszeit nie gross zu reden gab.
Im Leutschenbach sagte er dann: „Der Journalismus muss sich mit Journalismus finanzieren. Wir können nicht links und rechts in einen Topf greifen.“
Mit welchem Journalismus und Autoren, blieb offen. Die Abo-Kündigungen beim Tages-Anzeiger und den Blättern im Mittelland und der Romandie dürften nicht ausbleiben.
Wachstum, wo’s darauf ankommt, nämlich bei den Lesern, ist jedenfalls kaum zu erwarten. Zum Sinkflug im Lesermarkt beigetragen hat auch die einseitige Covid-Berichterstattung.
Wie es dazu gekommen ist und was die Tamedia für Lehren daraus gezogen hat, bleibt der Öffentlichkeit verschlossen. Die Glaubwürdigkeit ihrer Flaggschiff-Titel leidet darunter bis heute.
Sollten die Abo-Zahlen weiter sinken, dürfte Supino vermutlich noch lauter auf seine liebste Trommel hauen: Der Staat soll den Journalismus finanzieren.
Sprich: der Steuerzahler.
Stolzer Verleger, dessen Truppen mit guten Artikeln die Leute bewegen, neue Abonnenten gewinnen und frisches Geld zum Investieren verdienen? An der Werdstrasse ein rares Gut.
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Die beliebtesten Kommentare
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Als hier seine neue Villa im besten Zürcher See-Quartier kam, fand’s Pietro Supino nicht lustig. Für ihn sei das Persönliche die rote Linie, liess er einen wissen.
Kein Mensch versteht diesen Satz. Kann man nicht normales Deutsch schreiben?
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Ich wünschte ihnen, dass sie Pleite gehen und andere gleich mit ihnen. Eine Schande, was aus unserer Presse geworden ist. Nur noch reine US-Neocon Propagandaschleudern. Absolut unlesbar, abstossend, widerlich. Lügenmedien, wie man ja heute so schön sagt. Schlimmer wie in der UDSSR. Enden wird es gleich. Leider steht auch unser Staatsfernseh dem ganzen in nichts mehr nach. Traurig, was aus der Schweiz geworden ist die letzten Jahren. Definitiv nicht mehr mein Land.
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Was ist Journalismus heute: Schwerreiche Personen, die journalistisch so tun, also ob sie zur Unterschicht gehören, damit sie ihre links-grünen Leser, die meist selbst nur noch von der Gesinnung her zur Arbeiterpartei gehören, mit ideologischem Stoff füttern und so ihren eigenen Reichtum weiter äufnen. Und damit es noch besser wird, vom Staat dafür zusätzlich Subventionen verlangen. Glaubwürdig ist da nichts mehr. Eher Scheinheilig, und das hoch drei. Dabei erledigt die KI schon heute einen Grossteil der Arbeit.
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Bei solchen Ankündigungen wird normalerweise genau das beschworen was fehlt. Im Fall von Tamedia war es das Wort „Qualitätsjournalismus“
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Was soll das Lob für „Zimi“? Der Mann hat als Herausgeber des Magazins „Facts“ seinerzeit in zwölf Jahren einen Verlust von 100 Mio. Franken angehäuft, die Zahl der Leserinnen und Leser sank und sank. Aber so ist es halt: besser wissen ist einfacher als selber machen.
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Immer schön Regierungspropaganda verbreiten, perfekt auf US-Linie getrimmt und wokes Gelaber. Weshalb ich vor Jahren Tagi-Abonnent war kann ich mir selbst nicht erklären.
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@Loris
Erhellen Sie mich einmal…wo ist denn der tendenziell linke TA „perfekt“ auf „US-Linie“ getrimmt? Was soll das überhaupt heissen?
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Schon verrückt, dass der einst linke Tagi Konzern seit Jahrzehnten einen extremkapitalistischen Kurs fährt, der bei einer NZZ nicht in die Tüte käme.
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Eine Deutsche feuert viele Schweizer !
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TX group wandelt sich, der Fokus liegt offensichtlich auf TX Markets, den verschiedenen online Plattformen.
Dort will man das Geld verdienen. Es würde mich nicht wundern, wenn das Zeitungsgeschäft geschmückt und dann bald einmal verkauft wird. Dieses Muster ist nicht neu und passiert in den meisten Branchen wenn sich der Markt ändert. Andere werden in die Lücken springen, wenn sie Geld verdienen können, weil sie das dann besser machen als TX. Das ist Marktwirtschaft, was ist so schlimm daran? -
Es ist zwar bitter, wenn Journalisten ihren Job verlieren. Ich habe aber kurz den Tagi (Online) durchgeschaut. Auslandartikel von SZ übernommen und von Presseagenturen, Im Inland (Agenturmeldungen sda etc.) und von anderen Zeitungen übernommen „wie die NZZ berichtet“. Einzige Eigenleistung ein Wust an Meinungen „Ich will, der Staat sollte, wir fordern…“ und Rezepte, Berichte von Restaurantbesuchen u.ä. Sorry, das ist kein Journalismus. Die Wirtschaftsberichterstattung (die mich vor allem interessieren würde) ist unterste Schublade aka inhaltslos und wird sei kurzen auch mit „Politik/Wirtschaft“ überschrieben. Da braucht es wirklich keine Journalisten mehr. Bald hat es auch keine Leser mehr…
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Diese Plattform von Linksextremisten aus dem Hause TA brauchen wir nicht. Man kann nur hoffen, dass der Bockmist bald eingestellt wird.
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Echter investigativer Journalismus hat im Print Bereich noch seine Zukunft.
Neutral, sachlich, fair und politisch neutral ohne Zensur.
Alle anderen Informationen können von den Influenzern, YouTuber, Telegram und anderen Socialmedia Journalisten abgedeckt werden.
Dafür genügt es diese einmal die Woche zu drucken.
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Der TAGI ist FERTIG – es lebe TELEGRAM! 😁🔥
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Ist der Ruf erst ruiniert lebt sich völlig ungeniert – vorzugsweise mit staatlicher Unterstützung.
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Wenn der Tagi dereinst in gedruckter Form eingestellt würde (und hierzu läuft es ja wohl), wäre der Zeitpunkt gekommen, mir eine andere Zeitung „anzulachen!
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Welche? Welche Zeitung gehört nicht Tamedia / AZ Medien / Ringier, die ja alle etwa gleich ticken….
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Meine Meinung wurde von den Massenmedien hierzulande auch beeinflusst. Ich lese sie darum nicht mehr. Genau wie Kunterbunt-Firmen mit ihren ‚farbigen‘ Gruppenfotos. Und die dämlichen Regenbogenfahnen die ins Schlafzimmer gehören und nicht in die Öffentlichkeit. So kommt eins zum anderen. Vergrault ist vergrault, das haben die alle selber so entschieden.
Gäbe es das alles nicht mehr, würde es keiner vermissen. Auch die gesamte TX würde keiner vermissen, die hiesige Gazprom bei den Verlagen.
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Die FuW aus dem Hause Tamedia ist das Beste Investment das man tätigen kann. Jahresabo kostet 485.—, also weniger als jeder Fond mit seinen 1.5% TER. Anfang Jahr empfahl die Zeitung Swissquote, Kuros und Newron zum Kauf.
Die Wertentwicklung ist sagenhaft. Kuros +324%, Swissquote +47%, Newron +59%.Verstehe daher das TX Bashing überhaupt nicht. FuW ist Inside Paradeplatz sowas von überlegen.
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Jan, haust du wieder mal in die Tasten?
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In der FuW hat es pro Ausgabe im Schnitt 10-20 Aktienempfehlungen. Macht aufs Jahr rund 800 Kauftipps. Da findet man auch mal 3 Outperformer. Aber was macht der Rest… Solche Zeitungen sind wie Anlageberater, reden/drucken, was der Stratege sagt. Die FuW druckt einfach viele Strategen-Meinungen. Zudem: Nach Gebühren bleiben über 80% der Fonds hinter dem Benchmark zurück. Wieso soll man dafür mehrere Hundert Franken hinblättern?
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Mein Vorschlag an an Printmedien ist ganz einfach, nämlich
Zeitungen/Zeitschriften/Magazine…….in Papierform max. 1x die Woche.Tagesaktualitäten und Sonstige nur noch online. resp. digital.
Übrigens, es gibt bereits einen sehr erfolgreichen Avantgardisten in der Medienwelt der Schweiz und wie er und sein Unternehmen heisst, das dürfte wohl auf der Hand liegen.
ciao,
Ars Vivendi-
Die Leute mit den einfachen Lösungen siegen mit ihrer Meinung oft.
Aber weisch wer meint…?
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@ Gisela Blum
Lesen und den Text verstehen, das ist zweierlei.
Aber Ihr Text ist sowohl beim Lesen, als auch beim Verstehen eindeutig, nämlich das Prinzip des Ad Hominem………
ciao,
Sapere Aude……ähhh, Richard Höhn -
@Worte: Bittel oder Stricker TV?
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Da sollte doch schon ein Subvenziönli drin sein von den Parteifreunden, der Tagi hat doch so Systemkonform berichtet von der China Grippe.
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Peppel-Schulz ist sicher eine Deutsche. Kommt sie von der Süddeutschen? Dann ist ja alles klar.
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nö, Frau Peppel-Schulz hat in ihrer Karriere nie publizistische Höhen erreicht. Sie wurde wohl wegen ihren Tätigkeiten im Digi-Geschäft gepflückt. Erfolge sind nicht bekannt. Ihre zwei Sabbatical Breaks – insgesamt 2 Jahre und 11 Monaten innert 5 Jahren (gem. LinkedIn) schliessen eher auf ein periodisches, inneres Ruhebedürfnis.
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Dass heute 300 Personen entlassen werden ist mit Bestimmtheit nicht der Fehler der Romandie. Die neue Chefin aus dem hohen Norden hat doch von den Schweizer Eigenheiten keine Ahnung und hat sich lediglich aufgrund von Zahlen zu einem solchen Schritt entschieden. Dass man den Tages-Anzeiger, den man bis vor einigen Jahren mit Begeisterung gelesen hat, bald nicht mehr ernst nehmen kann wissen in der Romandie nur die ausgewanderten Deutschschweizer. Hier spielt sich der Kampf zwischen der Genfer „Tribune de Geneve“ und dem Waadtländer Blatt „24 Heures“ ab, aber das scheint bei Tamedia niemanden zu interessieren. Oder kann man sich vorstellen dass sich ein Basler langfristig mit dem Tagi begnügen muss und ein Genfer in Zukunft nur noch Anrecht auf 24 Heures hat? Um solche schweizerische Details wird sich die neue Chefin in Zürich wohl kaum gekümmert haben. Und wieso muss eigentlich ein Schweizer Printimperium ausgerechnet von einer Frau aus Deutschland geleitet werden? „On s’en fout de tout“ scheint die Devise in der Schweiz zu sein, wenn die geschriebene Presse kränkelt haben wir immer noch unseren grün/rot/woken Sender SRF der uns mit standardisierten Informationen berieselt.
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Der TA hat seit Jahren an Niveau und Umfang verloren. Heute werden ganze Seiten mit banalen, bedeutungslosen, in die Länge gezogenen Artikeln gefüllt. Wie arg wird es jetzt noch werden? Seit Jahrzehnten bin ich treue Abonnentin, aber jetzt ist Schluss.
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Es ist wie im Wald: Ein grosser Baum fällt, weil morsch.
Dafür gibts dann wieder Raum für neue Pflanzen.
Die Ta-Media-Blättchen sind jetzt wirklich journalistisch keine Bereicherung. Ausser Behördenpropaganda und „wokem“ Gehirndreck bringen die ja nichts. -
Reibbach? Romanidie? Bitte ernsthaft korrekturlesen…
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Die ERSTE Amtshandlung des Bundesrates bei dem, wie wir heute wissen Plandemie-Jahrhundertbetrug, noch vor irgendwelchen medizinischen oder sonstigen Massnahmen, war den Walderlis und Ringierlis Milliarden von unseren Steuergeldern zuzuschanzen, damit diese Regierungstreu berichteten.
Aufarbeitung? Entschuldigung? Reue? Wiedergutmachungszahlungen? Personelle Konsequenzen?
ZERO, NADA, NICHTS.
Sondern aktuell noch mehr finanzielle Unterstützung in Bern verlangen für Grossverlage, denn der „Qualitätsjournalismus“ sei gefährdet….
(Uebersetzung; seit der Plandemie konsumieren immer weniger den widerlichen Regierungspropaganda-Müll)
Was darf Satire eigentlich?
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Suppino hat es noch nicht geschnallt: Mit Antikapitalismus lässt sich kein Kapital verzinsen. Allerdings müssten bürgerlich denkende Leute konsequent die rentablen Produkte von Tamedia meiden. Die linke Hetze als Kernkompetenz der Tamediagruppe braucht es nicht.
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Eine Deutsche als CEO, welche die schweizerische Seele gut kennt? Sprüche wie:“Wir nehmen die Mitarbeiter mit auf unserer digitalen Journey“ sagt doch schon alles, vertrauen geht anders. Es würde dem Tagi gut tun, anstatt die Journalisten zu künden, diese durch gute, nicht Linke Journalisten auszutauschen.
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Wird neu im Wort und Satz Bull-Shit Bingo aufgenommen.
Mit den alten
Proaktiv
Differenziert betrachtet
Quantensprung
Innovativ
Nachhaltig
Ehrlich gesagt
Gutes Timing
Zielführendund weiterem BS.
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Sie verstehen einfach nicht. Der Verlag hat jetzt auch einen neuen „purpose“. Der succes wird mit ebensolchen KPI gebenchmarkt.
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Ich denke, (gedruckte) Medien sind ein auslaufendes Modell. Genauso wie Dinosaurier es waren. In der heutigen Zeit mit TikTok und Instagram habe ich bei jedem (internationalen) Grossereignis schneller die richtigen Informationen auf diesen Portalen (manchmal innert Minuten mit Videos und Einordnungen von Anwesenden Personen vor Ort), als in den Online-Medien/Zeitungen, die sich oft danach (manchmal sogar erst Tage später) bei den gleichen Quellen auf TikTok und Instagram/X bedienen und davon abschreiben, neudeutsch „zitieren“. Oder wie ging das nochmals mit dem herbeigeschriebenen „Börsencrash“ vor vor zwei Wochen und gestern hiess es dann die Börse sei im Jahreshoch? Genau wegen solchen Dingen haben ganz viel aufgehört zu lesen (Die 20 Minuten Boxen waren vor ein paar Jahren doch spätestens um 8 Uhr leer gefegt, heute stehen sie abends noch unberührt rum. Auch mit dem Blick in meinem Lieblingskaffee ist es das Gleiche: Der liegt oftmals abends noch unberührt auf dem Tisch rum, weil niemand mehr Zeitung liest).
Auch das „Einordnen“ von Geschehnissen übernehmen heute „Influenzer“ auf TikTok in real time, dafür muss ich nicht bis am Sonntag warten, bevor mir die NZZ sagen will, was ich zu denken haben soll. Das beste Beispiel war die ominöse Silvesternacht 2015, als all die Zeugen ganz offen auf Social Media ihren Unmut über die Übergriffe berichteten und die selbsternannten Qualitätsmedien zwei Tage lang so taten, als ob nichts passiert sei und man alles nur ein bisschen übertreibe. Erst auf massiven Druck von Social Media „Influenzer“ haben sie dann angefangen auch Fragen zu stellen und über das Geschehene zu berichten. Aber wenn man sich halt nur noch Praktikanten leisten kann auf den Redaktionen, darf man natürlich nicht Qualitätsjournalismus erwarten. Der würde was kosten und dafür sind die Kassen der Verlagshäuser einfach zu leer.
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Wow, Martina, das nennt sich Medienkompetenz!
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Die Schweiz ist doch total am A****. Die täglich kläglichen Versuche prominenter selbsternannter Heilsbringer der schweizer Wirtschaft, Politik und Regierung. Lauter Bla Bla und sonstiger Stuss. Grausig, wie Verantwortliche nicht „krankheitseinsichtig“ sind. Ob diese Schieflage noch behoben werden kann?
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Das Problem eines dementen Wesens liegt in der Einsicht, tatsächlich!
Es scheint mir sogar ein sozial-nationales Problem vorzuliegen.
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TX ist schädlich für die Demokratie, weil die Berichterstattung qualitativ unterirdisch ist. Darum keine Steuergelder für diesen Konzern.
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Es würde mich interessieren, wie, wo und womit Ihr geistiges Niveau auf diesem Standgehalten wird. (Stammtisch.)
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Richtig. Ich würde noch weitergehen: überhaupt keine Steuergelder für etwelche Medien.
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Das Tagi-Abo habe ich schon vor zwei Jahren gekündigt. Sollen die Printprodukte doch den Bach runter gehen.
Zu linkslastig, zu woke, zu moralisierend. Spitze des linken Eisbergs ist 24heures, fast schon kommunistische Züge.
Bin nun glücklicher NZZ Leser.
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finde ich auch! – Bei der NZZ (Narzissten Zeitung Zürich) sind wir bürgerlichen Spacken auch besser aufgehoben. Da können wir schön ordentlich im Mitleid schwelgen.
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@ Barracuda & Barbarossa
Stimme Ihnen zu, dass gerade der T/A eine rot-grün durchtränkte Tageszeitung ist. Eine Meinung zu haben und zu vertreten, das ist sehr wohl angebracht, nur wenn sie eben ideologisiert ist, dann sollte es als eine „Parteianghörige“ Zeitung deklariert werden.
Was die NZZ anbelangt, da fällt der Apfel nicht weit vom Stamm, wenn es dann um ideologischen, resp. parteiorientierte Standpunkte geht……Vor allem das Inland und der der Stadt Zürich. Was dann aber geradezu unverschämte und z.T. aggressive ideologisierte „Berichtserstattung“ anbelangt, das ist der Auslandteil und noch spezifischer, wenn es um die anstehenden US-Wahlen geht, oder um die Ukraine und dann noch dazu der Krieg in Palästina. Einfach grotesk, was sich da das international anerkannte…. Medium leistet.
Ciao,
Ars Vivendi
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Wer nichts von der Wirtschaft versteht, schreibt, droht und ruft nach dem Staat.
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der ist ja schliesslich fähig, intelligent und vertrauenswürdig, Mia!
Bier sind das Volk!
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Was interessiert mich die Tamedia und ein francophone mit seiner deutschen CEO? Ich lese eh nur IP! Hochlebe IP!
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Schundzeitung. Kein Mitleid
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Genau. Links-woker Schund. Am besten einfach kein Geld zukommen lassen. Wer den Tagi liest, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
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Die Medienlandschaft wird den Verlust ertragen.
TX ist schädlich für die Demokratie, weil die Berichterstattung qualitativ unterirdisch ist. Darum keine Steuergelder für diesen Konzern.
Das Tagi-Abo habe ich schon vor zwei Jahren gekündigt. Sollen die Printprodukte doch den Bach runter gehen. Zu linkslastig, zu…
Wer nichts von der Wirtschaft versteht, schreibt, droht und ruft nach dem Staat.