Der Champagner-Kater bei den Auto-Importeuren hält weiter an. Nach einem Minus von 5 Prozent im Jahr 2024 verdunsteten die Importe im Januar munter weiter.
Die goldenen Zeiten der Schlafwagen-Gewinne wie vor Corona sind vorbei. Die Kassen der Auto-Importeure, darunter wohlhabende Familien-Unternehmen, klingeln leiser.
Der Champagner ist schal, der Kater sitzt tief. Jetzt handelt die Lobby-Organisation der „offiziellen“ Automobil-Importeur.
An vorderster Front: Jener bekannte Polit-Kopf, der die Wähler bisher nie von sich überzeugen konnte.
Peter Grünenfelder, der gescheiterte Zürcher Regierungsrats-Kandidat und ebenso gescheiterte Möchtegern-Präsident der Kantonalzürcher FDP. Das Rennen machte dort Filippo Leutenegger.
![](https://insideparadeplatz.ch/wp-content/uploads/2025/02/Bildschirmfoto-2025-02-09-um-07.41.34.jpg)
Grünenfelders Rekord-Wahlkampf floppte – trotz Baby und Ehefrau im Rampenlicht. Die Bürger wollten ihn nicht.
Die Autolobby schon. 2023 kürten die Schweizer Automobil-Importeure Gründenfelder zum neuen Präsidenten ihrer Vereinigung „Auto-Schweiz“.
Ein leidenschaftlicher Verfechter der freien Marktwirtschaft und des Individualismus am Steuer der einflussreichen Importeure – so die Botschaft.
Und jetzt? Grünenfelder malt diese Woche ein düsteres Bild: Sanktionen drohten, die zu Stellenverlusten und Betriebsschliessungen führen könnten.
Unter dem Deckmantel der E-Mobilität wirbt der vermeintlich lupenreine FDP-Leuchtturm unter anderem für finanzielle Anreize.
Am Ende der Forderungen verbirgt sich die alte Leier: Die CO2-Verordnung soll massiv entschärft werden.
Grünenfelder spielt mit im doppelten Spiel. Während liberale Lobbyisten öffentlich das Wohl der Arbeitnehmer und Konsumenten beschwören, arbeiten sie im Hintergrund für die Profit-Interessen ihrer Klientel.
Die von Auto-Schweiz unbeantwortete Frage nach „möglichen Betriebsschliessungen im Automobilgewerbe“ lässt tief blicken.
Während Auto-Schweiz die Interessen der 38 offiziellen Neuwagen-Importeure mit ihren 59 in die Schweiz gebrachten Auto-Marken vertritt, verdienen viele weitere Akteure im Autogewerbe.
Insbesondere unabhängige Werkstätten und Zulieferer. Sie profitieren von längeren Haltedauern, denn ihr Geschäft sind Service, Wartung und Reparaturen älterer Autos.
Die Auto-Importeure träumen hingegen vom Alles-aus-einer-Hand-Prinzip – genau gleich wie die Migros.
Sinken die Neuwagenverkäufe, dann brechen ihnen nicht nur die Einnahmen aus dem Verkauf weg, sondern auch nachgelagerte Erträge.
Weil Kunden mit älteren Autos oft zu günstigeren Alternativen greifen.
Frey und Haefner, die mit ihren Auto-Imperien gefühlte Monopole halten, dürften die Entwicklung mit Sorge beobachten. Sinkende Neuwagenverkäufe und der Trend zu unabhängigen Werkstätten gefährden ihr lukratives Geschäftsmodell.
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Die beliebtesten Kommentare
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Warum darf er keine Werbung machen? Das Problem könnte sein, dass auch bei uns der Mittelstand abgeschafft wird und die Leute sehen sich nach guten Occasionen um, anstatt überteuerte Neuwagen zu kaufen.
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Grünenfelder war ja schon mit der Verhütung überfordert, ein Kind mit Eltern welche gut und gerne die Grosseltern sein könnten. Natürlich hat man für den Balg keine Zeit, 4x in der Woche KITA und am Freitag die Grossmutter. Lachhaft. Danach macht man auf heile Familie. Ich sah seine Frau kürzlich im Tram mit Kinderwagen, keine Zeit für das Kind, während 15 Minuten am Handy. Danach gestresst mit dem Kinderwagen aus dem Tram getreten. Lachhaft. Und solche Hampelmänner wollen ein Vorbild sein….
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Apropos Hampelmänner: Was ist Deine „familiäre“ Leistung? Hast Du Kinder? Wie alt bsit Du? Hast Du je mit Grünenfelder gesprochen? Oder ganz generell, was möchtest Du mir sagen?
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@Hampelmann: dass er unfähig ist mit seiner Frau ein Kind zu erziehen! Wie Hunderttausende andere in der Schweiz auch! Spätestens, wenn sein Sohn in die Schule geht, wird ihm wohl das Kunstgrinsen vergehen…den Lehrpersonen vermutlich auch, wenn er beim Elterngespräch über Juniors mangelnde Sozialkompetenz ins Bild gesetzt wird.
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Jede Prostituierte weiss: Ich werdebezahlt und muss liefern.
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Bitte sofort aus der FDP austreten! Staatliche Förderung von dieser gescheiterten e-Auto Geschichte hat nichts mit liberal und freier Marktwirtschaft zu tun. Was so gefürdert werden muss, hat keine Existenzberechtigung.
Prof. Edenhofer als Chefökonom am PIK und Prof. an der Techn. Universität Berlin sowie Vorbereiter des Pariser Abkommens hat doch freimütig gesagt um was es geht: „Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen und man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist“ -
Walter Frey hat mit jüngsten Investitionen ein schlechtes Händchen.
Muß nicht nur bei Autobetrieben Betriebsschließungen fürchten.
Beim Nebelspalter steht wohl auch eine an. -
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Den gescheiterten Zürcher Regierungsrats-Kandidaten erlebte ich bei einem Podium mit vielen andern Regierungsrats-Kandidierenden. Er griff mit wirren Sprüchen die bürgerlichen Kandidierenden an und benahm sich so lächerlich, daas darob die Frage auf kam, kann der überhaupt was?
er wird hier als leidenschaftlicher Verfechter der freien Marktwirtschaft dargestellt. Offenbar ist’s wie bei allen freien Maktwirtschaftlern das gleiche: Wenn’s eng wird, dann darf der Staat rann, dem man aber ständig das Geld entzieht.
Ich frage mich, wie man eine solche Figur verpflichten kann; wohin die Wirtschaftleute blicken, wenn eine solch gescheiterte Figur noch engagiert. Hat man diese gescheitere Figur engagiert, so brauchts nicht einmal politische Gegener. Er zerlegt sich selber! -
Ein bisschen „gmögig“ muss man halt schon sein, um als Kandidat sich reelle Chancen für eine Wahl ausrechnen zu können. Dazu braucht es halt viel Demut und weniger Ehrgeiz. Seine Einschätzung dürfte Geschichte machen. Ein Mann mit Charakter und Einsicht.
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Also das finde ich super. Wäre ich nicht schon Supermän wäre ich Superlobbyist geworden.
Ich finds toll, in einer Zeit zu leben, wo einfach alles immer super ist
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Hybrid-Schrott: Teure Autos für eine grüne Illusion.
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Die Leute sind ja nicht dumm, die Autos sind einfach nicht mehr ihr Geld wert. Volkswagen verlangt unverschämte Preise und bietet unterirdischste Qualität! Vietnamesisches Plastikinterieur, schwacher Furzmotor und klebriger Bildschirm. Nein danke. Ab 2028 will man bei VW sogar sämtliche Verbrennermotoren von chinesischen Grosskonzernen bauen lassen und von China nach Europa importierten. Einfach nur Irre!
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Auto-Schweiz witterte Morgenluft. Mit E-Autos und staatlicher Unterstützung wollten sie die Corona-Delle auf Kosten der Steuerzahler wieder ausbügeln. Zumindest so lange, bis die Subventionen wegfallen und die Importeure ihre „E-Autos“ (aka Verbrenner mit Dumm-Stecker) wieder einmotten. Ob das „Engagement“ von Frey und Haefner auch beim Trump-Gegenwind noch halten wird? Je grösser der Motor, desto voller die Taschen der Auto-Dynastien.
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Importmonopole (insbesondere zum Schaden der Kunden massiv missbrauchte) und liberale Politik schliessen sich gegenseitig aus.
In der Schweiz hätte man das Kartellrecht längst anpassen müssen.
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Auto-Schweiz erweckt den Eindruck, die gesamte Autobranche zu vertreten. Trotz sinkender Neuwagenverkäufe steigt die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge. Davon profitieren unabhängige Werkstätten. Es ist an der Zeit, dass sich „entlassenen“ Neuwagenverkäufer beruflich umorientieren.
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Wo steht eigentlich der Mensch jeweils im Zentrum? Man wähle FDP/SVP und es werden Wirtschaftsverbände und Firmen in Bern vertreten. Man wähle Linksgrün und man gibt die Stimme woken NGOs etc. Die Schweiz, das Land der Partikularinteressen. Darum haben wir keine Vision 2030, Staatsfonds etc. Aber immerhin einen BR voller Bauern und ein Parlament voller Vollzeitlobbyisten und wohlhabender Familien
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Grünenfelder war mir schon immer recht suspekt. Zudem bin ich überzeugt, dass dazumal viele Stimmenden sich „gegen ihn“ stellten, weil dieser übermässig überheblich rüberkomnt. Und seine ungeschminkte Wichtigtuerei wird ihm wohl auch in Zukunft kein politisches Amt zuteil werden lassen und das ist richtig so!
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@Liberos: Kein Normalo nimmt so einen ernst, wenn man bereits einen Säugling in die KITA verfrachtet ( https://www.schweizer-illustrierte.ch/people/swiss-stars/christa-markwalder-die-fdp-nationalratin-uber-ihr-muttergluck-558306).
Vielleicht macht die SI dann auch eine Fotosession, wenn sich die KESB bei ihm Zutritt verschafft.
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Ja für Walter Frey wird es jetzt nochmals härter. Der grösste Chinese
BYD startet ohne seine Hilfe in der Schweiz. Flagship-Store in Zürich
an der Uraniastrasse. Wettbewerb tut den Importeuren gut. Die Abzocke
wird dann weniger. -
Die CH ist eine verdeckte kommunistische Diktatur mit einer pseudo Demokratie. Macht doch mal eine Liste welche Geschaefte subventioniert sind und welche nicht. Die nicht subventionierten haben auf eindm Blatt platz. Die anderen in der Bibliothek.
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Etwas mehr Verständnis für den von „Fall-zu Fall“-Liberalen. Grünenfelder ist jetzt 57 hat Frau und Kind zuhause, TESLA im teuren Parkhaus, mehrmals gescheitert trotz penetrantem anbiedern, Stall misten bei Bauer Haab in Mettmenstetten und anderen kläglichen Versuchen beim Volk anzukommen. Er muss Vorsorge für sein Alter treffen und ist bereit für die überfetten Autoimporteure die ihn füttern sein „liberales“ Gedankengut über Bord zu werfen.
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Grünenfelder ist kein Liberaler. Grünenfelder ist ein Opportunist in eigner Sache.
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Zum Kotzen, was die Autoimporteure da abziehen!
Ich muss über Importeure und ihren NICHT- Kundendienst das gleiche Fazit ziehen, wie über die meisten Banker; es braucht sie schlichtweg nicht und sie sind nichts anderes , als moderne Wegelagerer, die dem Kunden für höchst bescheidene und oftmals mangelhafte Leistungen viel Geld aus der Tasche ziehen.
Statt den massiv überteuerten Service endlich zu verbessern und wirklichen Dienst am Kunden zu leisten, wird politisch Einfluss genommen , damit die Erträge weiter in den Taschen der Multimilliardäre verschwinden, denen die großen Importeure gehören! Die „ volksnahe“( das ich nicht lache…) Partei und die Geldelitepartei, welcher der Herr angehört, sekundieren diesen Mist politisch, statt für die Wähler zu politisieren!
Da gehe ich lieber zum einfachen Dorfgaragisten und importiere mir meine Autos seit mehr als zehn Jahren konsequent selbst aus dem EU- Raum
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Dieselbe Leute wollen, das wir am liebsten nicht mehr im Ausland Einkaufen. Was lernt man daraus?
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In der Schweiz gibt es seit 01.01.24 eine KFZ-Verordnung. Diese sieht vor, dass der Service unter Beibehaltung der Garantie auch in einer freien Werkstatt erfolgen kann. Die Emil Frey AG verpflichtet jedoch die Neuwagenkäufer immer noch zum Service in offiziellen Partner-Garagen. Entgegen dem Gesetz! Es wundert mich nicht, dass die Neuwagenverkäufe zurückgehen, wenn man als Kunde so behandelt wird. Ich werde mein nächstes Fahrzeug direkt importieren. Kein Importeur soll mehr am Neuwagenkauf profitieren.
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Oder bei Auto Kunz, ADU und anderen vorbei schauen, lohnt sich in der Regel immer!
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Hat der Autor ein persönliches Problem mit Peter Grünenfelder? Anders ist der sinnbefreite, tendenziöse Artikel nicht zu verstehen. Denn offenbar kann oder will er die Grundproblematik der aktuellen Diskussion nicht verstehen – oder hat sich nicht damit auseinandergesetzt. Und er kennt auch die Organisation von Auto Schweiz nicht, wenn er das Gefühl hat, Grünenfelder sei der Lobbyist von Frey und Haefner.
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Was ist den die „Grundproblematik der aktuellen Diskussion?“. Das E-Autos-Besitzer wenn sie an öffentlichen Ladesäulen tanken keine Steuerabgaben entrichten wie Verbrenner oder keine Verkehrsabgabe (Strassensteuer oder Fahrzeugsteuer) entrichten? Oder das die fetten Autoimporteure wenig für mehr Ladestationen tun, oder das seit Anfang 2024 auch 4% Steuern für E-Autos fällig werden. Die Grundproblematik: der E-Autos-Importeure wollen etwas mehr „Landwirtschaft“ sprich Risiko zu Lasten SteuerzahlerInnen?
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Genau, der Autor spielt voll auf den Mann. Auto-Schweiz will das durchsetzen, was die Politik vorgibt, ob man das richtig oder falsch findet. Es müssen also viel mehr E- oder wenigstens Plug-in-Hybrid-Autos verkauft werden, und andererseits sollen ältere Verbrenner ersetzt werden. Erfüllen die Importeure die CO2-Vorgaben nicht, wird es teuer für sie bzw. die Abnehmer. Mit Lobbyismus hat das nichts zu tun, sondern mit staatlicher Planwirtschaft.
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Liberale Sprüche machen noch keinen Liberalen. Was zählt ist das Handeln. Da ist mir Herr G. bisher kaum bis gar nicht aufgefallen. Grundsätzlich ist es leider so, dass die Grenze zwischen Lobbyismus und Korruption ziemlich fliessend ist. Deshalb widern mich Lobbyisten an – gleiches gilt für Politiker aller Parteien, die sich von ihnen beeinflussen (oder böse ausgedrückt kaufen) lassen. Solches Handeln ist alles andere als liberal und ziemlich das Gegenteil von Marktwirtschaft.
Die Nichtwahl von G. war aus meiner Sicht eine sehr gute Wahl der ZH-Stimmbevölkerung! -
Grünenfelder macht sich mit seinen Forderungen nach Staats-Manna zur Witzfigur.
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Ich hatte diese Woche einen voll elektrischen Jaguar I- Pace als Ersatzauto. Reichweite im Winter ca. 330 km/ Sommer ca. 380 km. Kostenpunkt Neupreis ca. CHF 98 000. Für mich keine Option weil zu teuer und zu wenig Fahrkilometer. Mit dem Ausstieg der USA aus dem Pariser- Abkommen wird sich der Markt in der Autoindustrie weiter verschärfen und die Absatzzahlen der vollelektrischen Autos werden sich zwangsläufig anpassen
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Es gibt viele mE bessere EV Alternativen…. welche ein weit besseres Preis/Leistungsverhaeltnis haben.
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Liberale Sprüche machen noch keinen Liberalen. Was zählt ist das Handeln. Da ist mir Herr G. bisher kaum bis gar…
In der Schweiz gibt es seit 01.01.24 eine KFZ-Verordnung. Diese sieht vor, dass der Service unter Beibehaltung der Garantie auch…
Zum Kotzen, was die Autoimporteure da abziehen! Ich muss über Importeure und ihren NICHT- Kundendienst das gleiche Fazit ziehen, wie…