In Zürich ein einfaches Glas Leitungswasser trinken? Kein Problem – wenn man bereit ist, dafür bis zu 4 Franken zu zahlen.
Was für Touristen wie ein schlechter Scherz klingt, ist trauriger Alltag. Zürcher Restaurants stehen seit Jahren wegen ihrer hohen Preise in der Kritik.
Und jetzt auch wegen des vermeintlich „gefilterten und nachhaltigen“ Wassers aus dem Hahn.
Die Gastronomie wehrt sich tapfer: Hohe Mieten, tiefe Margen, teure Löhne – da müsse man halt auch beim Hahnenwasser zulangen.
Getränke machen oft ein Drittel des Umsatzes aus, erklären Verbände wie Gastrosuisse. Ohne Einnahmen aus Wasser und Co. sähen viele Lokale angeblich alt aus.
Immerhin: Es geht auch anders.
Bei Wiesner Gastronomie darf man sich das Hahnenwasser einfach selber holen. Kein Spendekässeli, kein peinliches Betteln beim Servicepersonal.
„Sollte Standard sein“, heisst es dort. Ein kleiner Akt der Gastfreundschaft, der heute schon fast als mutiger Widerstand gilt.
Im Tibits beim Opernhaus gibt es immerhin ein kleines Gläschen Wasser – gratis, aber erst an der Kasse.
Wer Durst hat, muss zuerst tapfer das ganze Buffet bezwingen.
Und bei den gehobenen Pizzerien von Molino? Dort wird Hahnenwasser stolz für satte 4 Franken serviert.
Aber nicht etwa einfach als Hahnenwasser – nein, es wird als „gefiltertes“ Wasser präsentiert, direkt aus der Anlage in die Karaffe gezapft.
Damit natürlich „nachhaltig“. Fazit: Weniger PET-Flaschen, dafür eine umso salzigere Wasserrechnung.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Regierung muss lediglich die Giralgeldschöpfung und damit die Finanzierung von Immobilien der Banker (mittels ungedeckter Kreditvergabe) verbieten.
Wenn wie jetzt, die Hypothekarkredite zum Grossteil gar nicht mit verdientem Geld der Banker gedeckt sind, werden die Immobilien immer unerschwinglicher und die Mieten (auch für die Gastronomie) immer höher. Durch Giralgeldschöpfung der Banker entstand in der Schweiz die global vermutlich grösste Immobilienblase, welche mit grossem Risiken verbunden ist. Im Fall Benko wurde es deutlich. Die Banken haben dann urplötzlich gewaltige Abschreiber in ihrer Buchhaltung. In einer weiteren, zukünftigen Krise wird das Ausfallsrisiko für Banken immer grösser. Wenn die dann wie tote Fliegen auf dem Boden landen, ist das keine Überraschung. Die hohen Gastropreise sind das Abziehbild der verrückten Finanzialisierung!
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Die Regierung muss lediglich die Giralgeldschöpfung und damit die Finanzierung von Immobilien der Banker (mittels ungedeckter Kreditvergabe) verbieten.
Wenn wie jetzt, die Hypothekarkredite zum Grossteil gar nicht mit verdientem Geld der Banker gedeckt sind, werden die Immobilien immer unerschwinglicher und die Mieten (auch für die Gastronomie) immer höher. Durch Giralgeldschöpfung der Banker entstand in der Schweiz die global vermutlich grösste Immobilienblase, welche mit grossem Risiken verbunden ist. Im Fall Benko wurde es deutlich. Die Banken haben dann urplötzlich gewaltige Abschreiber in ihrer Buchhaltung. In einer weiteren, zukünftigen Krise wird das Ausfallsrisiko für Banken immer grösser. Wenn die dann wie tote Fliegen auf dem Boden landen, ist das keine Überraschung. Die hohen Gastropreise sind das Abziehbild der verrückten Finanzialisierung.
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Die Regierung muss lediglich die Giralgeldschöpfung und damit die Finanzierung von Immobilien der Banker (mittels ungedeckter Kredite) verbieten.
Wenn wie jetzt, die Hypothekarkredite zum Grossteil gar nicht mit verdientem Geld der Banker gedeckt sind, werden die Immobilien immer unerschwinglicher und die Mieten (auch für die Gastronomie) immer höher. Durch Giralgeldschöpfung der Banker entstand in der Schweiz die global vermutlich grösste Immobilienblase, welche mit grossem Risiken verbunden ist. Im Fall Benko wurde es deutlich. Die Banken haben dann urplötzlich gewaltige Abschreiber in ihrer Buchhaltung. In einer weiteren, zukünftigen Krise wird das Ausfallsrisiko für Banken immer grösser. Wenn die dann wie tote Fliegen auf dem Boden landen, ist das keine Überraschung. Die hohen Gastropreise sind das Abziehbild der verrückten Finanzialisierung.
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„Und jetzt auch wegen des vermeintlich „gefilterten und nachhaltigen“ Wassers aus dem Hahn.“
Also für gefiltertes Wasser aus einem Hahn, finde ich das günstig. Wie teuer wäre es wohl, wenn es aus der Henne kommt?
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Somit ist definitiv klar, dass Hässig selbst hinter dem Pseudonym steckt. Niemand enerviert sich sonst so über die Preise.
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Ist dieses Dihydrogen Monooxid für besagten Preis wenigstens analyserein?
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wie lange braucht eure KI für einen kurzen Kommentar: 15, 20, 30 Minuten? läuft die KI auf MS-DOS oder Windows 95?
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MS Dos war ziemlich schnell.
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Genau , dann noch eine Pizza Margerita zu zweit teilen , denn ganzen Abend den Tisch besetzen und das Wasser soll auch noch gratis sein .
Wie soll da ein Restaurant Gewinn machen und Personal gut bezahlen???? -
Der x-te Artikel zum Thema. Gähn.
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arbeiten sie etwa gratis?
das wasser wird gebracht und irgendwann wieder abgeräumt. das glas gewaschen, der tisch geputzt. dazu kommen miete, strom und alle möglichen abgaben. alle diese leistungen kosten etwas und dafür müssen sie anteilig bezahlen. das normalste auf der welt, oder?
arbeiten sie etwa gratis? das wasser wird gebracht und irgendwann wieder abgeräumt. das glas gewaschen, der tisch geputzt. dazu kommen…
Genau , dann noch eine Pizza Margerita zu zweit teilen , denn ganzen Abend den Tisch besetzen und das Wasser…
Der x-te Artikel zum Thema. Gähn.