Dabei ist das einzig wahre Problem die Nationalbank mit ihrer seit der Krise 11 Mal grösseren Geldmenge, sagt Hans Geiger. Solches Vernebeln der hervorragend organisierten Vollgeld-Promotoren verunsichere die Stimmbürger.
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Die beliebtesten Kommentare
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Sehr schön! Vielen Dank den Herren im Video für ihre Selbstdiskreditierung!
Was lernt man aus dem Video:
1. Das Initiativkomitee ist hervorragend organisiert!
2. Es ist gefährlich!
Ihre Antwort auf diese Gefahr ist simpel: Ablenkung! Die SNB ist der böse Mann…
Das lässt hoffen und diese beiden Herren als verzweifelt bellende Hunde erscheinen. Zieht eure Hosen wieder an, wir können eure Scham sehen!
Das kommt gut. Sehr gut! -
04:28 MEINST DU DAS ERNST HERR GEIGER????!!!!!!!
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Grüezi Herr Prof. Dr. Geiger,
laut den von der SNB veröffentlichten Zahlen (Stand 2014), refinanzieren sich die in der Schweiz tätigen Banken zu knapp 60% mit Kundenguthaben. Davon waren über 50% auf Sicht gestellt. Mit anderen Worten brechen bei Annahme der Initiative fast ein Drittel der potentiellen Refinanzierungsmittel weg. Das tangiert wegen der Übergangsbestimmungen zwar nicht die bereits gesprochenen Bankkredite,- sehr wohl aber die künftigen!.
Ihre Kritik reeduziert sich im wesentlichen auf diesem Punkt. Es geht um interessengeleitete Kritik die aus menschlicher Sicht nachvollziehbar ist, wird doch bei Annahme der Initiative dies eine massive Auswirkung auf das Geschäftsmodell der Banken haben.
Schlagwörter wie „Schlecht“ oder „Grusig“ usw. sind Unterhaltung und Politik – und tragen zur fachlichen Auseinandersetzung nicht bei.
Herzliche Grüsse
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Oh Mann, Herr Geiger, Sie sind ein wundervolles Beispiel für Ihre Zunft. Professoren geniessen bei mir nicht umsonst einen besonders schlechten Ruf, da sie vor allem viel Blödsinn von sich geben. Marc Faber hat wieder einmal Recht, indem er sich jüngst abfällig über Professoren äusserte.
Sie waren sogar so dumm und haben sich in diesem Video mit Ihren eigenen Charts selbst widerlegt. Nicht die Zentralbank schöpft das meiste Geld, sondern die Geschäftsbanken. Sie sollten mal die Basics studieren – Stichwort Geldmengen-Multiplikator und Fristentransformation. Ich glaube erstes oder zweites Semester, die haben Sie offenbar noch nicht erreicht. Wo haben Sie eigentlich Ihre akademischen Grade erworben?
Das kommt davon, wenn man sich sein Institut von Banken finanzieren lässt. Dann muss man sich auch fleissig prostituieren, damit die dies auch weiterhin tun.
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@Professor Geiger
Sehr geehrter Herr Professor
Erstens:
Es gibt kein „Fiat-Geld“ oder „Geld aus dem Nichts“. Das wäre wie ein einseitiger Buchungssatz oder ein Geburtsschein ohne Kind.
Zweitens:
Angenommen Kunde A bringt CHF 10’000 in Banknoten auf die Bank. Die Bank bucht nun dieses Bargeld auf ihrer Aktivseite und gibt damit einen Kredit an die SNB. Auf der Passivseite hat sie eine Schuld gegenüber dem Kunden (Geldmenge M1).
Kommt nun Kunde B und will einen Kredit von CHF 10’000, so muss er entsprechende Sicherheiten bringen. Z.B. Wertschriften.
Kriegt er den Kredit, so bucht die Bank auf ihrer Aktivseite den Aktivkredit an den Kunden B und auf der Passivseite das neu geschaffene Geld. Das ist die Schuld der Bank gegenüber Kunde B.
Sie sehen: Der Kredit an Kunde B hat nichts zu tun mit dem Kredit an Kunde A. Es ist nicht so, dass Kunde B das Geld von Kunde A erhält, wie sie schreiben.
Drittens:
Die Vollgeld-Initianten wissen immer noch nicht, ob Vollgeld ein Aktivum oder Passivum der Zentralbank ist.
Sie nennen es „aktives schuldfreies Vollgeld“. Dieses existiere heute schon in Form von Banknoten.
Dabei übersehen sie, dass Banknoten ein Passivum der SNB darstellen.
Das ist der entscheidende Fehler der Vollgeld-Initianten.
Schade, dass Sie meine Texte offenbar noch gar nicht lesen.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Herr Meyer – Sie sind unverbesserlich – aber nur weil Sie immer den gleichen Blödsinn wiederholen, stimmt es nicht besser. Stimmen tut, dass die Banken Geld aus dem Nichts erzeugen und mit allerlei komplizierten Mechanismen dies zu verstecken versuchen.
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@Petra Schenkel
Akso erklären Sie bitte diese komplizierten Mechanismen.
Ihr Votum beinhaltet nicht den geringsten fachlichen Gehalt.
Übrigens typisch für die Vollgeld-Initianten.
Sie verstehen ihre eigene Initiative nicht.
Sie Frau Schenkel sind das beste Beispiel dafür.
Freundliche Grüße Marc Meyer
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Hier noch einen für Herrn Geiger.
Übrigens: KPMG ist ein globales Netzwerk von Gesellschaften, welche Wirtschaftsprüfungs-, Steuer- und Beratungsdienstleistungen erbringen.„Am 5. September präsentierte KPMG Iceland an einer hochkarätig besetzten Konferenz den weltweit ersten Vergleichsreport über Geldsysteme. Verglichen wurde das verbreitete fraktionale Reservesystem mit dem Vollgeld-System, über das die Schweiz bald abstimmen wird.
Ökonomen einig: Vollgeld reduziert Schulden
Kern des KPMG-Reports ist der Überblick über den akademischen Konsens: Ein Vollgeld-System reduziert die öffentlichen und privaten Schulden und hätte weniger Inflation sowie geringere systemische Risiken wie Bankruns zur Folge. Je nachdem welches ökonomische Modell in der Analyse zugrunde gelegt wird, seien die Vorteile von Vollgeld gewaltig: Es verbessert die Kontrolle über die Konjunkturzyklen, erlaubt eine “Zero Inflation Economy” und baut Staatschulden ab.KPMG bestätigt Geldschöpfung aus dem Nichts
Weiter bestätigt KPMG Iceland, dass Banken heute Geld erschaffen, wenn sie Kredite vergeben. In einem Vollgeld-System würden die Banken weiterhin Kredite vergeben, sie müssten das dafür nötige Geld allerdings erst selbst von Sparern, anderen Banken oder der Nationalbank anvertraut bekommen. Das sei heute schon bei den meisten Finanzdienstleistern der Fall, bemerkt KPMG.Sichere Konten dank Vollgeld
Der Report zeigt weiter auf, dass die Transaktionskonten von Bürgern und Unternehmen in einem Vollgeld-System nicht mehr in den Bilanzen der Banken integriert wären. Banken könnten in einem Vollgeld-System deshalb Konkurs gehen, ohne ein Wirtschaftschaos auszulösen und das Geld von Bürgern und Unternehmen zu vernichten. KPMG Iceland betont im Report zudem die Internationalität der Vollgeld-Diskussion und beschreibt den Zwischenstand in den Ländern USA, England, Holland, Island und der Schweiz. Im International Movement for Money Reform (IMMR) sind weltweit über 20 Geldreform-Bewegungen zusammengeschlossen.Kreditschwemme oder Kreditklemme?
Laut KPMG Iceland sind sich die Ökonomen uneinig, ob Kredite für Unternehmen in einem Vollgeld-System einfacher oder schwieriger zu erhalten sind und ob Zinsen dafür steigen oder sinken. In der Schweiz wäre dies mit der Vollgeld-Initiative in der Verfassung unmissverständlich geregelt: Der Initiativtext verpflichtet die Schweizer Nationalbank “die Versorgung der Wirtschaft mit Krediten durch die Finanzdienstleister” zu gewährleisten. Noch deutlicher steht es in Art. 197 Ziff. 12, Absatz 2: “Insbesondere in der Übergangsphase sorgt die Schweizerische Nationalbank dafür, dass weder Geldknappheit noch Geldschwemme entsteht. Während dieser Zeit kann sie den Finanzdienstleistern erleichterten Zugang zu Darlehen gewähren.” “Da die Schweiz eine der weltweit höchsten Sparquoten ausweist, würden wohl auch die Zinsen entsprechend tief bleiben,” so Vollgeld-Mediensprecher Dr. oec. Reinhold Harringer.“ -
Besten Dank für Ihren Videokommentar, Herr Geiger. Spannend dass Sie sich zur Vollgeld-Initative äussern. Können Sie mir noch einmal genau erklären wieso Banken Geld schöpfen dürfen, alle anderen Unternehmen jedoch nicht? Ist das nicht eine unliberale Wettbewerbungsverzerrung?
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Natürlich kann eine einzelne Geschäftsbank kein Geld schöpfen. Aber das ganze private Bankensystem kann das. Es geht so: Sie bringen als Sichteinlage CHF 1‘000 auf Bank A. Diese kann damit, falls sie genügend Eigenkapital hat, ca. CHF 800 Kredit vergeben. Den Rest muss sie als Mindestreserve und gesetzliche Liquidität halten. Der Kreditkunde bezahlt mit den CHF 800 eine Rechnung, und dieser Betrag landet bei Bank B auf einem Sichtkonto. Damit wurden aus CHF 1‘000 „Geld“ (Sichtguthaben) CHF 1‘800 „Geld“. Falls diese Geldvermehrungsmöglichkeit zu gross ist, kann die Nationalbank durch höhere Mindestreservevorschriften den Geldvermehrungshebel reduzieren, bis auf Null (bei Mindestreserven von 100 Prozent). Das kann man mit einer kleinen Gesetzesänderung im Nationalbankgesetz erreichen, eine üppige sozialistische Verfassungsnorm, wie von den Vollgeldnern vorgeschlagen, braucht es dazu nicht.
Selbstverständlich können auch Nichtbanken „Geld schöpfen“, indem sie Kredit geben. Wenn Sie bei Ihrem Bäcker nicht jedesmal das Brot bezahlen müssen, sondern bis Ende Monat anschreiben lassen können, dann hat der Bäcker Zahlungsmittel, d.h. Geld geschaffen. Er hat Ihnen Kredit gegeben. Nur ist dieser Weg nicht sehr effizient, denn der Bäcker ist wahrscheinlich nicht so gut im Abschätzen Ihres Kreditrisikos wie der Banker. -
Der Bäcker gibt keinen Kredit, er verlängert einfach die Zahlungsfrist von „sofort“ auf „nächste Woche“ – das ist bestenfalls ein Pump, hat mit Kredit und Geldschöpfung gar nix zu tun. Ich kann mit dem Zahlungsaufschub des Bäckers ja nicht zum Metzger, um mir ein paar Cervelats zu kaufen.
Wenn mir hingegen eine Bank einen Kredit gibt, erhalte ich ein Versprechen auf Zahlungsmittel und kann damit kaufen, was mir beliebt. Sozusagen das Weggli UND den Cervelat.
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@ Hans Geiger
Wenn der Bäcker ein Zahlungsmittel in der Hand haben möchte, müsste er nicht sein Recht, das Geld zu erhalten, auf jemand anderes übertragen können? (Z.B. könnte er das Recht, das Geld zu erhalten, dem Schuhmacher geben. Der Schuhmacher könnte das Geld verlangen, oder das Recht wieder an jemand anderen weitergeben.)
Ich weiss nicht, wie gut eine Bank ist beim Abschätzen des Kreditrisikos ist. Die Spar- und Leihkasse Thun habe in unverantwortlicher Weise Kredite vergeben, sagte jemand damals zum Schweizer Fernsehen, als die Bank insolvent war. Kunden, die über die Lage im Innern der Bank Bescheid gewusst hätten, hätten wohl sofort ihre Konten auflösen wollen.
Wer weiss überhaupt, wie es in einer Bank aussieht? Können Prüfer es herausfinden, oder wissen er nur die Angestellten? Und spielt es überhaupt eine Rolle, ob die Bank das Kreditrisiko richtig einschätzt? Wenn ich die neuen FINMA-Regeln einigermassen richtig verstanden habe, kann eine Bank insolvent werden und trotzdem weiterbestehen, nachdem Guthaben von Kunden gelöscht worden sind. Bitte korrigieren, wenn ich falsch liege. Es sieht auch nicht so aus, als müsste die SNB bei Einführung von Vollgeld Angst haben, dass die Banken die Bonität falsch eingeschätzt haben. Wenn ich die Initiative richtig verstanden habe, wären die Franken nämlich keine Verbindlichkeit mehr der SNB, die Banken müssten aber Vermögenswerte an die SNB geben gegen Franken. Die SNB erhielte also weniger Vermögenswerte, wenn eine Bank insolvent wäre (weil sie die Bonität nicht richtig eingeschätzt hat.) Aber das spielte für die SNB keine Rolle.
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@ Geiger und Ponci
Sehr geehrter Herr Professor Geiger, sehr geehrter Herr Ponci
Um weiteren Missverständnissen vorzubeugen erlaube ich mir, hier kurz zu erklären, wie eine Geldemission in Ihrem Beispiel Bäcker / Metzger abläuft
Zuerst aber noch ein ganz kurzes Wort an Herrn Professor Geiger: Man kann nicht eine Sichteinlage auf eine Bank bringen, wie Sie schreiben. Man kann z.B. CHF 1000 in Banknoten oder Wertschriften oder Gold in diesem Betrag auf die Bank bringen und dann werden einem CHF 1‘000 als Sichtguthaben bei der Bank gut geschrieben.
Das ist ein ganz entscheidender Unterschied. Es braucht einen Gegenwert, damit Geld entstehen kann. Es gibt kein „Fiat“-Geld oder „Geld aus dem Nichts“.
Und nun zum Beispiel mit dem Bäcker:
Angenommen: Sie Herr Prof. Geiger gehen zum Bäcker Müller und kaufen Brot für CHF 10.-. Sie geben ihm aber kein Geld, sondern einen Schuldschein, worauf geschrieben steht, dass sie dem Inhaber dieses Schuldscheines CHF 10.- schulden.
Da Sie ein guter Kunde sind, der bisher immer bezahlt hat und der eine gute Arbeitsstelle hat, nimmt der Bäcker den Schein an.
Nun möchte der Bäcker Müller Fleisch beim Metzger Meyer kaufen für 10 Franken. Da sie ihm das Brot nicht bezahlt haben, hat er keine 10 Franken. Da er aber den Schuldschein von Ihnen, Herr Geiger, hat, sagt er dem Metzger, dieser solle doch diesen Schein annehmen. Herr Professor Geiger schulde ihm jetzt CHF 10.- und dieser bezahle seine Schulden immer.
Da Metzger Meyer Sie, Herr Prof. Geiger, ebenfalls kennt und ihnen vertraut, ist er bereit, den Schuldschein lautend auf Geiger als Zahlung anzunehmen.
Wir sehen: Es ist in diesem Beispiel Geld entstanden. Geschaffen hat das Geld aber nicht der Kreditgeber Bäcker Müller, wie Sie schreiben.
Sie – Herr Professor Geiger – Sie haben Geld geschaffen, indem sie ihre Schulden nicht bezahlt haben, sondern einen entsprechenden Schuldschein ausgestellt haben.
Sehen Sie: Nicht der Gläubiger ist Geldemittent, sondern der Schuldner. D.h. in diesem Beispiel: Nicht der Bäcker bzw. der Kreditgeber, ist Geldemittent wie Sie schreiben. Nein – Sie selber – Herr Professor Geiger – Sie sind der Geldemittent.
Der Schuldner ist Geldemittent – nicht der Gläubiger. (Das verwechseln auch die Vollgeld-Initianten mit ihrem „schuldfreien aktiven Vollgeld“).
Natürlich kann nur ein guter Schuldner Geldemittent sein. Wenn der Bäcker den Schuldschein eines Kunden annimmt, so vertraut er darauf, dass dieser seine Schulden zurückzahlen kann weil er z.B. eine gute Arbeitsstelle hat.
Die Arbeitsstelle und die Zahlungsmoral des Kunden sind dann die Sicherheit für das Geld.
Es ist also äusserst wichtig, auseinander zu halten, wer bei einer Geldemission der Emittent ist – es ist der Schuldner – nicht der Gläubiger, wie Sie hier irrtümlich schreiben.
Ich hoffe, mit diesem Kommentar einen Beitrag zur Klärung geleistet zu haben, wie Geld entsteht.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Sie haben ihren Irving Fisher (100% Money) nicht gelesen!
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@ Jack Balmer
Die Irving Fisher’sche Verkehrsgleichung ist in seinen Worten eine „identity“, also eine reine Identitätsgleichung. Sie begründet keine eindeutige Kausalität zwischen der Realwirtschaft und der Geldwirtschaft.
Und genau darum geht es:
Geldungleichgewichte und monetäre Finanzkrisen lassen sich nur über realwirtschaftliche Lösungsansätze ursächlich „lösen“.
Es scheint, dass Sie Irving Fisher leider nicht ganz richtig lesen (wollen oder können??)
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Die Vollgelder sind der naiven Auffassung man könne Finanzkrisen durch Umbau – v.a.Zentralisierung – des Geldsystems verhindern.
Die Ursachen der Finanzkrisen sind immer realwirtschaftlicher Natur (z.B. Immobilienblase in den USA als Auslöser der Finanzkrise von 2008).
Sie können nicht mit Geld Geldprobleme lösen.
In dieser Tautologie bewegen sich die Vollgeldler und stehen sektiererisch hinter einem Konzept, das sich sachlogisch gar nicht umsetzen lässt.
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haben Sie nun mit obigem Text einen Beitrag zur Klärung geleistet ? Nein nur Verunsicherung gestreut. Argumente haben die Gegner der Vollgeld-Initiative nicht wirklich, deshalb haben sie auch gesagt, sie werden jedes Mittel verwenden auch Lügen, um Vollgeld zu verhindern, weil Vollgeld nicht mehr den Privat-Banken dienen würde, sonder dem Volk
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@ Petra Schenkel
Ihr Argument dagagen? Bitte auf der Sachebene diskutieren; auch wenn Ihnen das schwer fällt!
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@ Petra Schenkel
Wenn Sie Fakten verunsichern und das als Lügen darstellen, dann ist das Ihr persönliches Problem.
Dies zeigt, dass Sie sich gar nicht mit den Fakten befassen wollen sondern einfach nachplapppern, was Ihnen die Vollgeld-Sektierer oder deren Pseudo-Wissenschafter darüber erzählen. Am einfachsten geht es für Sie, wenn Sie einfach behaupten. Das bringt aber die Diskussion nicht weiter.
Offenbar sind Sie und andere Voll-Geldsektierer von der Thematik überfordert.
Sie sollten sich nur mit Dingen befassen, die Sie auch verstehen. Es ist symptomatisch für die Vollgeldler, dass sie Fakten von Meinungen nicht unterscheiden können. Für Ersters braucht es Quellenstudium und für Letzteres einfach den Glauben an die Vollgeld-Religion.
Bevor Sie wieder in die Tasten hauen sollten Sie sich daher mit Irving Fischer befassen, damit Sie wissen, wovon Sie reden. Auf dieser Basis dann die Auseinandersetzung zu meinem Post.
Ich warte noch immer auf Ihr sachliches Argument zur Fisherschen Verkehrsgleichung.
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@Leser, weisser Schimmel
Ja. Petra Schenkel behauptet einfach irgend etwas, von dem sie keine – aber wirklich gar keine – Ahnung hat.
Die Vollgeld-Idianten verstehen ihre eigene Initiative nicht.
Die Weisheit „Schuster bleib bei Deinen Leisten“ hat sie noch nie gehört.
mfG
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So ein Blödsinn. Ist das ernst gemeint?
„Das ganze Bankensystem durch die SNB kontrollieren lassen? Wirtschaftsfreiheit der Banken einschränken/aufheben? Kommunistisches Manifest“?
Der Herr Geiger kennt die Initiative offensichtlich nicht.
Banken vergeben immer noch Kredit und spekulieren – aber mit Geld, dass tatsächlich existiert, sprich, das die SNB oder Bankkunden ihnen zur Verfügung stellen – eigenes „Geld“ (Giralgeld aus Buchungssätzen) stellen sie nicht mehr her. Und das ist auch richtig so – naturgemäss geben sie nämlich Kredite -resp. Giralgeld- prozyklisch aus, viel in Guten Zeiten (Gefahr der Blasenbildung), wenig in schlechten Zeiten (wenns die Wirtschaft nötig hätte).
Das ist alles – von wegen „ganzes Bankensystem kontrollieren“ oder „wirtschaftsfreiheit einschränken“.
Dazu sollen bestimmte Kundenkonti von der Konkursmasse der Banken ausgenommen werden – man bekommt als Kunde keinen Zins mehr dafür, dafür verschwindet das Geld nicht bei einer Bankenpleite. Die Wirtschaft wird nicht mehr automatisch mit in die Misere gezogen wenn eine Bank pleite geht, ergo wird der Staat (resp. die Bürger) nicht mehr erpresst mit Bankenrettungen.
Wo ist bitte das „kommunistische Manifest“, wenn man endlich auch Banken pleitegehen lassen kann? Das ist im Gegenteil zutiefst kapitalistisch, JEDES Unternehmen muss pleitegehen können!-
So ein „armer Typ“, war er schon als ich an der HSG, nach 4h Diskussion konnten wir uns darauf einigen, dass der einzige Grund wieso ich für eine Software zu bezahlen bereit wäre, die „Serviceleistungen“ sind, nicht die Software an sich…“alte starre Schule“…Krass daran ist, dass er genau weiss, das er hier nur „Interessen“ vertritt, er hat nämlich von der Doppeltenbuchhaltung schon eine „Ahnung“.LG
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Herr Schmid, lesen Sie doch einfach den Initiativtext.
http://www.vollgeld-initiative.ch/initiativtext/
Da stehen Dinge drin, die mit der Geldschöpfung gar nichts, mit dem kommunistischen Manifest aber beträchtlich viel zu tun haben:
„Der Bund gewährleistet die Versorgung der Wirtschaft mit Geld und Finanzdienstleistungen. Er kann dabei vom Grundsatz der Wirtschaftsfreiheit abweichen.“
Das Gesetz regelt „die Bewilligung und die Beaufsichtigung von Finanzprodukten;“ und auch „die Begrenzung des Eigenhandels.“Die Schweizerische Nationalbank „gewährleistet das Funktionieren des Zahlungsverkehrs sowie die Versorgung der Wirtschaft mit Krediten durch die Finanzdienstleister.“ „Sie kann Mindesthaltefristen für Finanzanlagen setzen.“
All diese Verfassungsvorschriften haben gar nichts mit dem angeblichen Ziel der Initiative zu tun: Der Verhinderung der Geldschöpfung durch das private Bankensystem. Dieses Ziel könnte ohne Verfassungsänderung und ohne sozialistischen Ballast mit einer einfachen Revision des Nationalbankgesetzes erreicht werden. Die entsprechende Vorschrift würde lauten „Die Banken haben für Sichteinlagen 100 Prozent Mindestreserven bei der Schweizerischen Nationalbank zu halten.“
Und noch zum Manifest der kommunistischen Partei von Karl Marx und Friedrich Engels aus dem Jahr 1848. Sie sagten „Das Proletariat wird seine politische Herrschaft dazu benutzen, der Bourgeoisie nach und nach alles Kapital zu entreißen, alle Produktionsinstrumente in den Händen des Staats […] zu zentralisieren“. Dazu stellten sie zehn „Maßregeln der kommunistischen Revolution“ auf. Nummer 5 lautet: „Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol“. -
Sehr geehrter Herr Prof. Geiger
Danke für die Quellenangabe des Kommunistischen Manifests.
Karl Marx war auch begeistert von der Idee der Zentralbank, welche es damals noch nicht in der heutigen Form gab. Demnach ist auch das Monopol der Zentralbanken Marxistisches Gedankengut.
Eigentlich sollte jeder das Recht haben, Geldscheine heraus zu geben. Wenn der Herausgeber Glaubwürdigkeit Besitz und wirtschaftliche Sicherheit bieten kann, dann wird seine Währung von der Bevölkerung angenommen, falls nicht, dann ist sie das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurde. Dies ist jedoch per Gesetz verboten; aber warum eigentlich? Nur weil es den Alltag verkomplizieren würde?
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Waldorf & Statler
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Die Vollgeld-Initiative ist ein liberales Projekt im Sinne liberaler Ordnungspolitik. Der Kommunismus-Vorwurf von Herrn Geiger ist völlig absurd und nur peinlich für Herrn Geiger selbst.
Schon heute ist die Nationalbank für das Funktionieren des Zahlungsverkehrs und der Kreditwirtschaft zuständig. Deshalb wurde sie ja gegründet, damit die Bürger sich auf das Geldwesen verlassen können. (Aus genau demselben Grunde gibt es auch die Kantonalbanken und die Postfinance.) Die Vollgeld-Initiative bestätigt und ergänzt hier nur die bestehenden Bestimmungen, verlangt aber nichts grundsätzlich Neues.
Warum muss das Funktionieren des Geldwesens staatlich gewährleistet werden?
Weil es eine notwendige Infrastruktur der Realwirtschaft ist.
Zahlungsverkehr und das Kreditwesen sind eine Infrastruktur, auf welche die Wirtschaft ebenso angewiesen ist, wie auf Energie, auf Wasser oder auf die Verkehrsinfrastruktur. Auch diese müssen vom Staat garantiert werden und unterstehen besonderen Regeln, die dem Allgemeininteresse dienen. Banken haben auch eine öffentliche Aufgabe zu erfüllen. Das schafft die Voraussetzung für eine funktionierende Marktwirtschaft, in der alle privaten Teilnehmern es frei steht, ihr Eigeninteresse zu verfolgen.
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haben Sie nun mit obigem Text einen Beitrag zur Klärung geleistet ? Nein nur Verunsicherung gestreut. Argumente haben die Gegner…
Herr Meyer - Sie sind unverbesserlich - aber nur weil Sie immer den gleichen Blödsinn wiederholen, stimmt es nicht besser.…
Sehr schön! Vielen Dank den Herren im Video für ihre Selbstdiskreditierung! Was lernt man aus dem Video: 1. Das Initiativkomitee…